Zarkorr! The Invader

 
  • Original-Titel: Zarkorr! The Invader
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  • Regie: Aaron Osborne, Michael S. Deak
  • Land: USA
  • Jahr: 1996
  • Darsteller:

    Rhys Pugh (Tommy Ward), Deprise Grossman (Stephanie Martin), Mark Hamilton (George Ray), Charles Schneider (Arthur), Ron Barnes (Larry Bates), William Knight (Sheriff Rocker), Elizabeth Anderson (Elizabeth Anderson), Torie Lynch (Proctor), Dileen Nesson (Debby Dalverson), Robert Craighead (Marty Karlson)


Vorwort

Aus einem Berg im kalifornischen Niemandsland bricht eines schönen Tages ein Monster – ein bipedales, gehörntes Viech von schlappen 60 Meter lichter Höhe und ausgewählt schlechter Manier. Sofort beginnt das Untier einen Vernichtungszug durch die USA…

Am anderen Ende des Kontinents, im schön hässlichen Newark, bereitet sich Postangestellter Tommy Ward auf einen weiteren freudlosen Arbeitstag vor – bis ihm ein vielleicht sechs Zoll hohes Teenie-Girl auf dem Frühstückstisch erscheint und ihm diverse unglaubliche Geschichten vor’s Knie nagelt – erstens sei sie nur eine zerebrale Projektion, deren Erscheinungsform möglichst harmlos und ungefährlich aussehen soll, zweitens im Auftrag eines Komitees diverser außerirdischer Zivilisationen hier und habe drittens einen Job für Tommy. You see, die galaktischen Scherzbolde testen potentielle Neuankömmlinge im interstellaren Verbund gerne mal auf Herz und Nieren und aus diesem Grund ist das Monster, Zarkorr, hier. Und Tommy als der absolute Durchschnittstyp, der Median der gesamten menschlichen Spezies, ist derjenige, der Zarkorr besiegen soll. Tut er’s nicht, wird der auf Tommy fokussierte Alienunhold erst ihn und dann den Rest der Menschheit platt machen. Ach so, ja, keine irdische Waffe kann Zarkorr besiegen und der Schlüssel zur Zerstörung des Monsters liegt in ihm selbst. Mit diesen warmen Worten verpisst sich die außerirdische Pixie und lässt einen zutiefst verwirrten Postler zurück.

Nachdem Tommy sich zumindest erfolgreich eingeredet ist, nicht komplett wahnsinnig zu sein und die Story, die das Wesen ihm erzählt hat, tatsächlich stimmt, ist guter Rat trotzdem teuer. Tommy braucht mehr Input und weil die lokale Fernsehstation gerade als Expertin die Kryptozoologin Stephanie Martin interviewt, meint er, diese könne ihm die notwendigen Informationen zur Zarkorr-Bekämpfung liefern. Leider übersieht er dabei, dass er für Stephanie aussieht wie der letzte völlig durchgedrehte Psychopath und dass er seinen Standpunkt deutlich macht, in dem er die (dämlichen) Studiosecuritys überwältigt und Stephanie mit Waffengewalt auf’s Personalklo verschleppt, hilft seiner Sache nun auch nicht entscheidend weiter. Sein Glück – einer von den beiden zur Hilfe herbeigeeilten Streifenbullen, George Ray, ist UFO-Affecionado und hält Tommys Geschichte zu allgemeiner Überraschung (und zu besonderer Überraschung seines Partners) für plausibel, verhilft ihm – und der zwangsmitgeschleppten Stephanie – zur Flucht und schließt sich der monsterbekämpfenden Mission auch gleich an.

Es dauert noch ein Weilchen, bis Tommy auch Stephanie kooperationswillig bearbeitet hat, aber irgendwann muss auch die rationalste Skeptikerin (eine Kryptozoologin? Und skeptisch?) einsehen, dass das, was über Zarkorr bekannt ist, und Tommys Story einigermaßen korrelieren. Stephanie rekrutiert den körperlich wie auch geistig leicht derangierten Superhacker, Verzeihung, „Cybernauten“, Arthur, der mit seinen konkret krassen l33t skillz nützlich sein kann. Tommy hat sich mittlerweile zusammengereimt, dass die Lösung des Problems simpel genug sein muss, damit ein Durchschnittstyp wie er reelle Chancen hat, sie zu finden und kombiniert – wenn irgendetwas Zarkorr „eingeschaltet“ hat, muss es eine Möglichkeit geben, das Monster auch wieder „auszuschalten“. Arthur hackt sich in ein paar militärische Systeme und entdeckt, dass der „off-switch“ für Zarkorr in einem kleinen Nest in Arizona zu finden sein muss…


Inhalt

Leave it to Charles Band, auch wenn er hauptberuflich mit Puppen spielt (und, wie ich glaub ich auch schon angemerkt habe, gelegentlich mal mit seinem Therapeuten drüber sprechen sollte), es gibt kaum ein Subgenre des phantastischen Films, in dem er sich zumindest nicht mal erfolglos probiert hätte. Sogar das urjapanische kaiju eiga-Genre, also den Riesenmonsterfilm, war nicht sicher und wurde von Charlie Mitte der 90er gleich in zwei Versuchen geschändet – dem hier vorliegenden „Zarkorr! The Invader“ und dem wenig später entstandenen „Kraa! The Sea Monster“ (also die Namen sind schon mal schick und die Ausrufezeichen verleihen dem ganzen einen zusätzlichen eleganten Touch).

Nun wissen wir alle, dass Bands Arbeitsweise darin besteht, einen fetzigen Titel und ein krachiges Artwork zu kommissionieren, damit dann auf Filmmärkten aufzutauchen und über die Auslandsverkäufe so viel Kohle reinzuholen, dass man ernstlich daran denken kann, die ein oder andere dieser Ideen tatsächlich umzusetzen, aber bei „Zarkorr!“ ging er, wenn man dem Buschfunk trauen darf, sogar noch etwas weiter und ließ Michael Deak, einen Effekttüftler, der für ihn u.a. schon an Filmen wie „Prison“, „From Beyond“, „Arena“ oder „Demonic Toys“ gearbeitet hatte, einfach mal zehn Minuten Miniatur-FX-Footage drehen, ohne dass dafür ein Drehbuch oder auch nur ein grobes Exposé bestand. Deak – der zumindest während seiner Lehr- und Wanderjahre genügend Erfahrung mit praktischen Effekten machen konnte – war also mehr oder weniger auf sich allein gestellt und baute ein paar Minuten „neutrale“ Aufnahmen zusammen, in denen Zarkorr als kaiju-Monster macht, was ein kaiju-Monster eben so tut (Städte kaputt kloppen, Autos zertreten etc.), und um die herum ein anderes findiges Kerlchen auf Charlies Lohnliste dann einen Film schreiben könnte.

Die Rolle des anderen findigen Kerlchens fiel Benjamin Carr (alias Neal Marshall Stevens) zu, der den Job offenbar gut genug erledigte, um für Charles Band für ein paar Jahre der go-to-Autor für alles vom Kinderfantasyfilm über sein Lieblingsfranchise „Puppet Master“ bis hin zu den no-budget-Horrorheulern Marke „Talisman“, zu werden. Ich hacke gerne auf Carrs schreiberischen Leistungen herum, aber man muss nun auch mal konstatieren, dass er mit sehr beschränkten Mitteln arbeiten musste bzw. die Regisseure, die die Aufgabe hatten, seine möglicherweise ja hochgradig einfallsreichen und komplexen Drehbücher umzusetzen, an den praktisch nicht vorhandenen Budgets, die Full Moon in der zweiten Hälfte der 90er stemmen konnte, verzweifelten. Charlie muss in Carr etwas gesehen haben, sonst hätte er ihn ja nicht immer und immer wieder verpflichtet. Außerhalb des Full-Moon-Ouevres verantwortet Carr übrigens den ziemlich unerträglichen Big-Budget-Unfug „13 Geister“. Der Job, Carrs Zeilen zu verfilmen und den Krempel dann irgendwie mit der von Deak gedrehten Footage zu verbinden, fiel Aaron Osborne zu, der zuvor für Corman den SF-Frauenknasthobel „Caged Heat 3000“ inszeniert hatte und von Band auch für den Nachzieher „Kraa!“ verpflichtet wurde. Der Corman-Schüler fand seine berufliche Heimat im Production Design, für das er u.a. bei „Kiss Kiss Bang Bang“, „Der Chaos-Dad“ oder „Dumm und dümmer“ zuständig war und das ihm für seine Arbeit an „Without a Trace“ auch einen Emmy einbrachte.

Jetzt könnte man annehmen, Charlie hätte sich in dieser Phase, an der er so ziemlich alles an die Wand warf und hoffte, das ein paar Sachen kleben bleiben (und Gewinn abwerfen) würden, und in der das kaiju-Genre ziemlich tot war, inhaltlich eher an der Gamera-Freund-aller-Kinder-Schule orientiert, die gut ins Moonbeam-Programm gepasst hätte (auch wenn Band sich für sein neues Unternehmen den schicken Firmennamen „Monster Island Entertainment“ einfallen ließ), aber qu’elle surprise, „Zarkorr!“ hat eine zwar naive, nichtsdestotrotz aber erwachene Story zu bieten.

Der „everyman“, den die Umstände zu heroischem Handeln zwingen, ist sicher kein besonders origineller Topos, aber gerade diese Durchschnittlichkeit des Helden zu einem wesentlichen plotpoint zu machen, werte ich schon fast als kreative Idee (wobei man sicherlich wieder manch einem den Unterschied zwischen „Durchschnitt“ und „Median“ erklären muss. Tommy ist in diesem Fall letzteres – genau eine Hälfte der Menschheit ist besser qualifiziert für den Job als er, die andere Hälfte schlechter. Wobei man schon auf den Gedanken kommen kann, dass wir als Spezies ganz schön gefickt sind, wenn Tommy der Median ist. Und damit es nicht heißt, ich komme meinem Bildungsauftrag nicht nach, hier ein kurzes Beispiel für den erwähnten Unterschied. A hat 1 Euro, B hat 5 Euro, C hat 100 Euro. Durchschnittlich hat jeder 36,33 Euro, der Median liegt aber bei 5 Euro). Charmant ist dann auch der folgerichtige Gedanke, dass die Lösung des Problems einserseits so simpel sein muss, dass auch ein Halbtölpel wie Tommy sie finden kann, andererseits aber auch um die Ecke gedacht genug, dass Fachidioten und Experten daran scheitern (ein paar Dialogperlen, die darauf hinauslaufen, dass „nur“ Tommy die Lösung finden könnte, sind zwar etwas dämlich, werden aber von mir mit dem Goodwill eines kaiju-Fans, der schon ganz anderen Schwachsinn über sich ergehen lassen musste, und sei’s in den Gamera-Filmen, geflissentlich übergangen). Ich erinnere mich, dass es mal eine ähnliche Geschichte in einem alten Marvel-Comic (noch zu Williams-Verlag-Zeiten gab) – dort verlangen die Marsianer vor der Aufnahme von Handelsbeziehungen mit der Erde, dass die Menschen eine Testaufgabe lösen – Dutzende von Experten werden in einen Raum gesperrt und sollen die gegenüberliegende Wand erreichen, was sich als unmöglich erweist. Die Experten überbieten sich in wahnwitzigen Theorien von Antimaterie über Paralleldimensionen, bis der Schiffssteward sich einen Versuch ausbedingt und korrekt feststellt, dass der Boden des Raums eine schlichte Tretmühle ist…

Was Carr auch ganz gut hinbekommt, ist die ursprüngliche Reaktion Tommys, nachdem er seinen neuen Job zähneknirschend akzeptiert hat. Dass ihm niemand von offizieller Seite zuhören wird, ist ihm klar, also schreitet er zu einer unüberlegten Verzweiflungstat, die nur deshalb gelingen kann, weil er sich dafür einen Provinzfernsehsender dritter Klasse aussucht und dann noch – ja, da sind wir dann schon im Bereich der „plot convenience“ – auf den unwahrscheinlichsten UFO-Gläubigen der Welt trifft… ab dieser Stelle muss man seiner suspension of disbelief schon mal verklickern, dass das für kaiju-eiga-Verhältnisse immer noch keine so schlechte Plotte ist und ihren menschlichen Protagonisten immerhin etwas zu tun gibt, was über „vor dem Monster weglaufen“ und „dem Monster dabei zukucken, wie es Sachen kaputt schlägt“ hinausgeht. Was natürlich eben daran liegt, dass Carr keine echten Interaktionen zwischen Zarkorr und den Menschen entwerfen konnte, weil die Monsterfootage ja schon fertig war, bevor der eigentliche Film überhaupt erst begonnen wurde. Dass die ganze Nummer trotzdem beinahe als eine „richtig“ erzählte Story durchgeht, ist mutmaßlich das größte Kompliment, dass ich Carr jemals machen werde.

Meine letzte positive Anmerkung zum Script ist der Umgang Carrs mit den außerirdischen Mächten – so klar wie Carr hat selten jemand die klassischen „superior beings“ als schlichte Jerks dargestellt, die andere galaktische Völker einfach ärgern (im Sinne von „vernichten“), weil sie’s können. Besteht die Menschheit den Test, gibt’s keine Belohnung, keine Aufnahme in einen galaktischen Rat der Oberschlauberger o.ä., auch sehen sie die Menschheit nicht als eine interstellare Bedrohung a la „Der Tag, an dem die Erde still stand“, sondern die Aliens suchen sich vermutlich einfach einen anderen Spielplatz. Sie sind das Äquivalent des fiesen Sechsjährigen, der mit der Lupe Käfer verbrennt oder Schildkröten auf den Rücken dreht, nur um zu sehen, was passiert (an dieser Stelle ein Gruß in den Schildkrötenhimmel an des Wortvogels legendären Marlowe). Und weil ich gern schwindele noch eine Anmerkung – entspannend ist auch, wie entschieden „Zarkorr!“ den von praktisch allen anderen kaijus gern genommenen „es-ist-ein-Dinosaurier!“-Angle wegwischt und Stephanie gleich postulieren lässt, dass ein solches Wesen kein irdisches Äquivalent hat.

Mit der Full-Moon-90er-Jahre-typischen Laufzeit von knapp 75 Minuten kann „Zarkorr!“ auch nicht wirklich langweilig werden – aufgrund der Herstellungsbedingung logischerweise können sich die Handlungsstränge „Tommy“ und „Zarkorr“ bis zum Showdown hin nicht treffen, aber Osborne verteilt die vorgefertigten Monstersequenzen geschickt genug über die Spielzeit, und nutzt gelegentlich sogar die Limitierungen der Produktion zu ihrem Vorteil. Wenn Carrs Script z.B. einen Napalm-Angriff auf Zarkorr befiehlt, den Osborne mangels entsprechender Footage natürlich nicht zeigen kann, behilft er sich hier dabei, die Protagonisten eine Radioübertragung der Attacke verfolgen zu lassen und wenn der Jubel des Reporters über den vermeintlichen Erfolg dem Entsetzen weicht, dass das Napalm Zarkorr nicht eine Schuppe gekrümmt hat, entbehrt das trotz fehlender Bilder nicht der Wirkung (es ist nicht grade die letzte Übertragung des japanischen Fernsehens vom Tokio-Tower aus dem Original-“Godzilla“, aber ich nehme was man kriegt). Ansonsten muss Osborne natürlich darauf achten, dass er möglichst nichts filmt, was mehr Geld kosten würde, als man in einem Schuhkarton aufheben kann – man erkennt, dass er seine wenigen production values dosiert einsetzen muss (das Fernsehstudio z.B. ist quasi leer).

Wichtiger für den kaiju-Fan sind sicher aber die Effektaufnahmen von Michael Deak und die können sich dafür, dass auch er sichtlich keine Unsummen zur Verfügung hatte, durchaus sehen lassen. Das Zarkorr-Design ist recht hübsch – outlandish genug, um als später Showa-Godzilla-Gegner durchzugehen, in der Lage, Laserstrahlen aus seinen Augen zu schießen und, gottlob, bipedal (besonders die Gamera-Reihe hatte es ja mit vierbeinigen Monstern, und die sehen bei man-in-suit-Effekten einfach IMMER Kacke aus, weil die armen Stuntmen notgedrungen auf den Knien rutschen müssen). Die Sequenzen selbst bieten eine Mischung aus Zarkorr in freier Wildbahn und Zarkorr in der City, wo er, wie sich das für ein ordentliches Monster gehört, einiges an städtebaulichen Umstrukturierungsarbeiten leistet – alles sicher nicht auf dem Niveau von Toho, aber besser, als ich es von einem Novizen auf dem Gebiet der Modell- und Suitmation-FX-Arbeit erwartet hätte. Wie schon gesagt sind diese Sequenzen überwiegend „neutral“ im dem Sinne, dass hier nichts passiert, was sich wesentlich auf die Story auswirken würde – es gibt also auch keine gefilmten Konfrontationen mit dem Militär. Im Finale werden dann tatsächlich FX-Aufnahmen und Aufnahmen mit „echten“ Darstellern übereinandergelegt, was im Endresultat dann einen gewissen 50er-Jahre-Rückprojektions-Charme ergibt. Für Charlie Band waren die FX-Sequenzen auf jeden Fall gut genug, um in „Kraa! The Sea Monster“ wiederverwendet zu werden (was mich auch daran erinnert, dass einige monsterfreie Stadt-Panoramen verdächtig aus Shrunken Heads bekannt vorkamen). Eine kleine Rolle spielt die Sängerin und voice actress Beth Anderson, Limahls Duettpartnerin beim Titelsong der „NeverEnding Story“. Als TV-Anchorman gastiert Stan Chambers, ein in L.A. legendärer Nachrichtensprecher und Reporter, der u.a. die Rodney-King-Story ans Licht der Öffentlichkeit brachte.

Die Musik stammt von Richard Band und genügt somit B-Film-Ansprüchen allemal (auch hier bin ich allerdings recht optimistisch, dass ich einige cues schon in anderen Scores gehört habe. Aber das gepflegte Recyclen gehört ja auch zu Richards Markenzeichen).

Die Darsteller reißen keine Bäume auf – weder von Rhys Pugh noch von Deprise Grossman hat man jemals wieder etwas gehört. Pugh geht zumindest in seiner überforderter-Durchschnittstyp-Rolle voll auf, während Grossman als, hüstel, ernsthafte Wissenschaftlerin nicht überzeugen kann. Mark Hamilton (George) scheint sich manchmal selbst zu fragen, wie er an einen lead part gekommen ist. Profiliertestes Ensemblemitglied ist Charles Schneider, der den überdrehten Rollstuhl-Hacker Arthur mit allem Engagement gibt. Zu Schneiders Filmauftritten gehören solche in „Bride of Re-Animator“, „Tombstone“, „Ghost World“ und „Zodiac – Die Spur des Killers“.

Bildqualität: Von mir als Bestandteil von Full Moons „Mega Monsters“-Box (zusammen mit „Kraa!“ und der unsäglichen Clipshow „Monsters Gone Wild!“) erstanden, präsentiert sich der Film in mittelprächtigem 4:3-Vollbild, dem man den Zahn der Zeit doch schon ansieht. Mittelprächtig scharf, mittelprächtiger Kontrast, etwas verwaschene Farben, gelegentlich pixelig.

Tonqualität: Englischer Ton in Dolby 2.0 ohne Untertitel. Brauchbar, aber nicht herausragend.

Extras: Nur eine Full-Moon-Trailershow.

Fazit: Auch wenn das wieder zu einigem Augenrollen und Zähneklappern führen wird – ich war angenehm überrascht. Angesichts der überlieferten Produktionsgeschichte erwartete ich etwas in der Kragenweite „unwatchable mess“, bekam dann aber doch einen akzeptablen und vor allem unerwartet „erwachsenen“ kaiju made in USA, bei dem Toho sicher nicht der Angstschweiß ausbrechen muss, der allerdings doch ein paar ganz passable Ideen hat und aus den kuriosen Entstehungsumständen doch einiges rausholt. Ein netter, nicht übermäßig gehaltvoller, doch konsumierbarer kleiner Snack für den kaiju-Allessehenwoller.

3/5
(c) 2015 Dr. Acula


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