XX unbekannt

 
  • Deutscher Titel: XX unbekannt
  • Original-Titel: X The Unknown
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  • Regie: Leslie Norman
  • Land: Großbritannien
  • Jahr: 1956
  • Darsteller:

    Dr. Adam Royston (Dean Jagger)
    John Elliott (Edward Chapman)
    Inspector McGill (Leo McKern)
    L/cpl „Spider“ Webb (Anthony Newley)
    Jack Harding (Jameson Clark)
    Peter Elliott (William Lucas)
    Lieutenant Bannerman (Peter Hammond)
    Zena (Marianne Brauns)
    Haggis (Ian McNaughton)
    Sergeant Harry Grimsdyke (Michael Ripper)
    Major Cartwright (John Harvey)
    Soldat mit verbranntem Rücken (Edwin Richfield)
    Vi Harding (Jane Aird)
    Old Tom (Norman Macowan)
    Unwin (Neil Hallett)
    Sapper Lansing (Kenneth Cope)
    Willie Harding (Michael Brooke)
    Ian Osborn (Frazer Hines)


Vorwort

Des öfteren rede ich mir ein, dass ich diese Website nach einem halbwegs sinnvollen Schema betreibe und plane, was ich wann und wie bespreche – das ist natürlich haarsträubender Blödsinn, denn effektiv hau ich mir einen Film in den Player, wenn er mir passt und nicht, wenn es im Terminkalender steht. Aber man tut zumindest so, und so stelle ich alle heilige Zeiten Listen zusammen und suche die entsprechenden Filme her, was ich in nächster Zeit reviewen will. Mit schöner Regelmässigkeit landen dabei ein paar Filme auf der Liste, vor deren Review ich mich dann pflichtschuldigst unter fadenscheinigen Ausreden drücke – die Quatermass-Filme aus den seligen Hammer-Studios. Ich hab absolut nichts gegen die Filme (ganz im Gegenteil), aber jedesmal, wenn ich einen davon in der Hand habe, denke ich entweder „mann, ich hab The Quatermass Experiment noch nicht gesehen und weiss nicht, wie ich ihn auftreiben soll und ich sollte die Filme der Reihe nach besprechen“ (was mich bei anderen Filmserien ja nie weiter stört) oder „eigentlich gehören diese Filme nicht hierher, ´cuz that´s quality stuff“. Heute wurde es mir zu bunt und mir fiel ein eleganter Trick ein, meine Selbstblockade zu umgehen… X The Unknown. Technisch gesehen handelt es sich dabei nicht um einen Quatermass-Film (Ihr habt ja sicher gesehen, dass ein Charakter „Quatermass“ in der Castlist nicht vorkommt, duh!), andererseits könnte es sehr wohl – sowohl inhaltlich als auch von der Machart her – einer sein. Und das kommt nicht von ungefähr, denn nach dem Riesenerfolg von The Quatermass Experiment wollte Hammer selbstverständlich schnellstmöglich ein Sequel raushauen und X The Unknown sollte es werden. Quatermass-Erfinder Nigel Kneale, der mit den Hammer-Studios zeitlebens auf Kriegsfuss stand (beinahe wäre es ihm gelungen, den Klassiker Quatermass II, den er inbrünstig hasste, für alle Zeit verschwinden zu lassen – erst vor wenigen Jahren tauchte eine Kopie des Films wieder auf und ist der Allgemeinheit zugänglich), verbat es sich schlichtweg, seinen geliebten Charakter einfach so für nicht von Kneale erdachtes Material zu verwenden. Bei Hammer war man nicht blöd, modellierte das Script ein wenig um, machte aus Quatermass „Dr. Rayston“ und engagierte einen anderen Schauspieler für die Rolle. Zakdiflak, fertig war ein quatermass-loser Quatermass-Film. Nun wissen wir ja alle (naja, zumindest die, die Quatermass kennen), dass der Erfolg der Quatermass-Serie nicht unwesentlich an den hochintelligenten Büchern von Nigel Kneale lag, die alles andere waren als Standard-50er-Jahre-Quick-Cash-SF und X The Unknown hat nun mal nachweislich nichts mit Kneale zu tun, sondern ist das Debütwerk eines gewissen Jimmy Sangster (späterer Hammer-Haus-und-Hof-Regisseur und Autor, der auch – vermutlich auf einem Bierfilz – die Story zu dem hier angemessen geschlachteten Teutonen-Horror „Flashback – Mörderische Ferien“ verfasste). Kann das funktionieren?


Inhalt

Scenery: ein gar idyllischer Truppenübungsplatz in den schottischen Highlands… die Armee ihrer Majestät scheucht ein Rudel ihrer Angehörigen durchs Gewölle. Ziel der Übung – den einfachen Fusssoldaten den ordnungsgemässen Gebrauch eines Geigerzählers nahezubringen. Der Drill-Sergeant versteckt einen kleinen Container einer schwach radioaktiven Substanz im Modder und die Soldaten müssen´s finden. Könnte alles furchtbar spassig sein, aber die Soldaten finden´s bannich langweilig, heilfroh, dass der Tag ein Ende nimmt und von daher nicht unbedingt übermässig begeistert, als Kollege Lansing sich beschwert, dass er noch nicht dran war. Allgemeines Geseufzte, selbst vom kommandierenden Offizier, der zähneknirschend seinem Sergeant mitteilt, er möge den Container doch so verstecken, dass Lansing ihn möglichst schnell findet. Dessen intellektuelle Fähigkeiten werden auch von seinen Kameraden nicht hoch gehandelt: „He couldn´t find his nose in his stupid face“, gibt der Soldat mit dem allerliebsten Namen „Haggis“ zum Besten. In der Tat marschiert Lansing im Übungsgelände fröhlich herum, aber mit Sicherheit nicht in der Nähe der Übungssubstanz, jedoch – er folgt einer Anzeige seines Geigerzählers, wie sich auch der Herr Offizier vergewissern kann – hier gibt´s noch eine zweite, stärkere Radioaktivitäts-Quelle. Der herbeigerufene Major Cartwright kann sich auch keinen Reim drauf machen – auch nicht auf die Tatsache, dass der Sergeant nicht mal mit dem Geigerzähler den ihm versteckten Container finden kann – der strahlt nicht mehr! Bevor der geübte Zuschauer „strahlungsabsorbierendes Monster“ vermuten kann, öffnet sich direkt vor dem dumm rumstehenden Lansing eine Erdspalte, es zischt und blubbert und dann gibt´s eine fetzige Explosion…

Anderswo, genauer gesagt im Atomforschungszentrum Lochmouth, experimentiert man mit Kobalt herum. Theoretisch sollten die Experimente von Dr. Adam Rayston beaufsichtigt werden, doch weil der lieber in seinem Privatlabor (in einer ungeheuer professionell wirkenden Holzhütte) herumalbert, leitet Peter Elliott, Sohn des Institutionsleiters John Elliott, zu dessen ungeheurer Begeisterung („You´re not here to do Adam´s work“) die Hantiererei mit dem strahlenden Krempel. Rayston spielt mit Fischer-Technik, so sieht sein albernes Labor-Setup jedenfalls aus, wird aber von Direktor Elliott zu sich bestellt, wo er sich eine Gardinenpredigt bezüglich arbeitsvertraglicher Pflichten anhören darf. Und da wäre noch die Armee, die dringend einen Experten für Radioaktivität bräuchte. Rayston ist nicht begeistert, hat aber nicht wirklich eine Wahl. Die Sache, selbstredend der Vorfall von gerade eben, weckt aber aufgrund ihrer Mysteriösität sofort das Interesse unseres Wissenschaftlers. An der Unfallstelle gibt´s kein Anzeichen mehr von radioaktiver Strahlung, aber der arme Lansing hat´s gehabt – und zwar, wie sich Rayston überzeugen kann, ganz eindeutig aufgrund radioaktiver Verbrennungen. Auch ein zweiter Soldat hat was abgekriegt – er hat hübsche Verbrennungen am Rücken, sogar der Kolben des geschulterten Gewehrs zeichnet sich auf der blassen Haut des Tommies ab. Rayston hat angebissen und fordert mehr Ausrüstung. Später am Abend – der Major wimmelt die insgesamt vier sensationsgierigen Pressevertreter ab und Rayston stellt fest, dass mit der vorhandenen Ausrüstung die Tiefe der Erdspalte nicht festgestellt werden könne. „It could be a bottomless pit?“ fragt der Major verblüfft, begnügt sich aber trotz des Ratschlags Raystons, die Grube bewachen zu lassen, mit dem Aufstellen von „KEEP OUT“-Schildern und dem Spannen eines Absperrungsseils (das vermutlich keinen Zweijährigen beeindrucken würde). Auf der Fahrt zurück nach Lochmouth muss Rayston seinem freiwilligen Assi Peter Elliott tatsächlich erklären, dass Erdbeben gewohnheitsmässig nicht mit dem Entweichen radioaktiver Strahlung verbunden sind (es sei denn, Godzilla wäre beteiligt).

Des Nächtens, irgendwo in den schottischen Sumpflandschaften in der Nähe, bereiten zwei vielleicht zehnjährige Kiddies eine Mutprobe vor. Willie, der eine der beiden, soll in den „alten Turm“ eindringen, in dem Old Tom haust. Willie ist nicht überenthusiastisch, aber was tut man bekanntlich in dem Alter nicht alles. Im Sumpf-Wald ist es spooky und creepy und ein glühendes GeBZZZL lenkt Willie von seinem eigentlichen Ziel ab. Ehe man sich´s versieht, ist Willie (seinen Kumpel im Schlepptau) auf haltloser Flucht, endet aber doch bewusstlos im nächstbesten Hospital, wo auch schon Dr. Rayston als Experte hinzugerufen wird, denn der Junge leidet ganz offensichtlich an radioaktiven Verbrennungen ersten Grades. Wo könnte er die nur her haben? Die besorgten Eltern können nur den Tip geben, Ian (Kid Numero 2) zu interviewen, was mit Hilfe des örtlichen Vikars am Ende des nächsttäglichen Gottesdienstes bewerkstelligt wird. Ian steht auf dem Standpunkt, nicht verraten zu können, wo die Kids sich herumgetrieben haben, denn „We swore an oath!“ Rayston argumentiert, dass der Eid gelöst sei, weil Willie jetzt krank sei und wolle, dass Ian das Geheimnis ausplaudert, damit man ihm helfen könne. Das zieht und so turnt Rayston wenige Sekunden später im Sumpf um den geheimnisvollen Turm herum. Der Turm selbst sieht zwar zünftig verlassen aus, aber im Obergeschoss findet sich eine Schnapsdestille und Old Tom, ein alter Sack, der fröhlich vor sich hin pennt und ob des rude awakening seitens Rayston sich erst mal über die Schnaps-Verschwendung beklagt (man sollte halt, wenn man sowas über Nacht nicht ausschaltet, ausreichend dimensionierte Auffanggefässe für das Hochprozentige bereitstellen) und dem Wissenschaftler einen Drink anbietet. Im Tassen-Regal des Einsiedlers findet sich zu Raystons Entsetzen einer seiner eigenen Probenbehälter! Old Tom behauptet, den im Wald gefunden zu haben… Rayston schwant übles und in der Tat – er findet sein kleines Privatlabor heftigst verwüstet wieder… und nicht nur das – sein kleiner Vorrat der harmlosen radioaktiven Substanz Trinium strahlt nicht mehr – die Radioaktivität wurde förmlich ausgesaugt („sucked right out“, wie sich Rayston in der Tat ausdrückt). Ob der Tatsache, dass Raystons Laborhütte verschlossen und die Fenster vergittert waren, stellt unser Genie fest: „Whoever came in here, used a most unusual way“.

Die rätselhaften Vorfälle im Zusammenhang mit strahlender Materie haben selbst in London Interesse erweckt und so schickt die Atomaufsichtsbehörde ihren Inspektor McGill vor Ort. Direktor Elliott hat selbstredend eine Menge dagegen einzuwenden, dass ein Schnösel aus London in seinem Institut herumschnüffelt, aber Rayston ist über jede Unterstützung erfreut – schon beim ersten Gespräch der beiden stellt sich heraus, dass Wissenschaftler und Schnüffler auf der gleichen Wellenlänge funken (frech finde ich allerdings folgenden Dialog… Rayston redet McGill mit „Inspector“ an, worauf McGill antwortet, dass „Mister“ genüge. Rayston scheint das etwas misszuverstehen, denn er entgegnet: „Okay, Mac!“ Zwischen „Mac“ und „Mister“ vermute ich doch einen leichten Vertraulichkeits-Unterschied, oder ist das in Schottland ein Synonym?) Die beiden suchen das Hospital auf, doch dort gibt´s schlechte Nachrichten. Willie ist über den Jordan gegangen (sympathisch – ein Film, der nicht davor zurückschreckt, ein Kind umzubringen – sieht man auch nicht oft). Willies Papa knöpft sich Rayston vor und macht den stellvertretend für sämtliche Wissenschaftler der Welt für den Tod des Sohnemanns verantwortlich: „Ihr Wissenschaftler erschafft Dinge, die töten, baut Bomben – Sie sind ein Mörder!“ Rayston nimmt das recht gelassen hin, hat er scheinbar schon öfter gehört, auch wenn er kurz anmerkt, dass Wissenschaftler „schöpfen“ und nicht „zerstören“ wollen. Tja, selbst Oppenheimer überlegte sich das ja anders.

Indes nutzt ein Krankenhaus-Arzt den Röntgenraum für ein trautes Schäferstündchen mit der hübschen ausländischen Krankenschwester Zena. Der Doc hat sich, so scheint´s, zur Aufgabe gemacht, die komplette Schwesternschaft durchzuknattern und Zena ist auch absolut nicht abgeneigt (laxe Moralvorstellungen in diesem Etablissement, muss ich schon mal sagen). Bevor ´s allerdings ans Eingemachte gehen kann, schaltet sich auf geheimnisvolle Weise das Röntgengerät ein. Der Doc geht der Sache auf den Grund, was nicht zu seinen allerbesten Ideen gehört (er kommt nicht mal auf den Trichter, vielleicht irgendwelche Blei-Schutzkleidung anzulegen – andererseits weiss ich auch nicht, ob das in den 50ern schon zum Standard gehörte). Geholfen hätt´s auf keinen Fall, denn das glühende GeBZZZL ist wieder da und unser liebestoller Halbgott in Weiss wird bei lebendigem Leibe (und ausgesprochen graphisch-gorily, für 1956!!!) geschmolzen!

Royston und McGill übernehmen, da sowieso gerade da, sofort die Ermittlungen – nicht nur, dass ein Arzt vor sich hin geschmolzen ist, nein, sämtliches radioaktives Material ist verschwunden und der entsprechende Bleisafe aufgeschmolzen. Der einzige mögliche Zugang ist der vergitterte Lüftungsschacht, aber das Gitter ist noch an Ort und Stelle, so dass Rayston sofort kombiniert, dass, was immer hier auch zugeschlagen hat, seine Form nach Belieben verändern kann. Und da unser Haus-Genie alle Zusammenhänge durchschaut, dankt er seinem Schöpfer, dass Major Cartwright seinem Rat nicht gefolgt ist und die Erdspalte nicht bewacht wird… oder am Ende doch???

Natürlich doch – unser comic relief characters Haggis und „Spider“ haben die ehrenvolle Aufgabe, auf das Loch im Boden aufzupassen. Seltsame Geräusche… „What´s that?“ panikt Haggis. „Tea,“ entgegnet Spider nonchalant und hält dem Schotten das Gesöff hin (actually – das ist wirklich lustig, wenn man´s sieht). Die Erdspalte beginnt auf einmal zu glühen. Nach kurzer Auseinandersetzung, wer die mysteriöse Sache denn näher untersuchen solle, macht sich Haggis auf – kommt aber nicht weit, dann folgt ein Schrei und Spider findet nur noch Gewehr des Kameraden. Was immer Haggis zugestossen ist, Spider erfährt es schnell und unerfreulich… es BZZZLt, Spider stellt fest, dass Gewehrkugeln nicht helfen, schreit ein wenig wie am Spiess und ist hinüber…

Für den Major, McGill und Royston bietet sich als Spur der verschwundenen Soldaten nur noch eine Dienstmütze. Royston beruft eine Krisensitzung ein und unterbreitet seine sorgfältig ausgearbeitete Theorie, die mit einem kurzen Abstecher in die geologische Erdgeschichte verbunden ist. Um´s kurz zu machen – Royston spekuliert, dass eine unbekannte Lebensform sich im glutflüssigen Erdinneren entwickelt habe – die Menschheit habe sich schliesslich in wenigen hunderttausend Jahren entwickelt, während diese Bewohner des Erdmittelpunkts hunderte von Millionen Jahren Zeit für eine Evolutionsgeschichte gehabt hätten – vermutlich eine Lebensform aus reiner Energie, die sich von Energie ernähre. Da ihr Lebensraum und damit auch ihre Möglichkeiten, sich zu ernähren, durch die stetige Verfestigung der Erdkruste immer kleiner wird, müsse diese Lebensform every now and then an der Erdoberfläche nach verwertbarer Energie suchen – und jetzt, wo die Menschheit die Atomkraft entwickelt hat, wäre das ein Festessen für die ausgehungerten Energiewesen, mit fatalen Konsequenzen, denn wie Royston ausführt, je mehr Energie ein solches Wesen absorbiert, um so grösser – und hungriger – wird es werden. Direktor Elliott hält diese Theorie für vollständigen und absoluten „rubbish“ und verlässt wutentbrannt das Meeting, als er feststellen muss, dass McGill und auch der Major auf Roystons Linie einschwenken. Elliotts Abgang stört Royston & Co. wenig, vielmehr planen sie, dass man, um weitere Anhaltspunkte zu erhalten, jemanden in die Erdspalte abseilen müsse. Wenig überraschend meldet sich Peter Elliott freiwillig und wird prompt mit einem Geigerzähler in die Spalte abgelassen, wo er auf die skelettierten Überreste eines der beiden armen Wachsoldaten stösst. Plötzlich schlägt Peters Geigerzähler heftigst aus und es BZZZLt. Mit Müh und Not kann Peter an die Oberfläche zurückgezogen werden (im Gegensatz zu allen anderen bisher Betroffenen, die dem BZZZL von Angesicht zu Angesicht gegenüberstanden, trägt Peter – Held, der er ist – allerdings keinerlei Verletzungen davon). „Es war wie etwas aus einem Alptraum“, gibt Peter zu Protokoll (wir merken schon: die Filmemacher wollen die grosse Enthüllung, wie das Monster, das wir zweifellos alle erwarten, nun aussieht, bis zum letzten möglichen Moment hinauszögern). Mehr will der Major gar nicht wissen, für solche Fälle hat er seine Anweisungen, und die sind in treuer Militärtradition von der eher schlicht gestrickten Sorte. Killen, was immer da unten lauert und dann die Spalte zubetonieren. Quite obviously ist Royston von dieser Entwicklung nicht angetan, was den Major zu einer humorigen Bemerkung hinreisst: „Diese Wissenschaftler! Nie sehen sie die einfache Lösung, es muss immer kompliziert sein!“ (Könnte der Ursprung des alten Spruchs „warum einfach, wenn´s auch kompliziert geht“ sein). Während die Armee sich daran macht, der Bestie aus der Tiefe mit Flammenwerfer, Sprengladungen und schliesslich einer Fuhre Beton den Garaus zu machen, setzt Royston McGill auseinander, dass etwas, was sich durch hunderte Meilen Erdkruste gearbeitet habe, von ein paar Fuss Beton schwerlich zu beeindrucken sei. „Es ist kein lebender Organismus, wie wir ihn uns vorstellen“, unternimmt Royston einen Vorstoss in Spock-Argumentation und erläutert, dass man sich das Ding wie „Schlamm“ vorstellen müsste. „Und wie tötet man Schlamm?“ Good question. McGill fürchtet, nicht weiter dienlich sein zu können, denn Direktor Elliott hat in London angerufen, sich über Roystons fantastische Theorien beklagt und erreicht, dass der Inspektor abgezogen wird. Immerhin kann er sich noch Roystons Experiment, das, wie´s der Zufall so will, theoretisch die Wunderwaffe gegen den radioaktiven Schlammhaufen sein könnte, ansehen. Ohne in Technobabble zu verfallen, sei nur so viel ausgeführt: Royston entwickelt eine Art hochfrequenten Ton, der über „Scanner“ (die wie einfache Radarantennen aussehen) ausgestrahlt wird und radioaktive Moleküle „neutralisiert“ bzw. spaltet, ohne dass eine Explosion folge. Royston erklärt, eine so behandelte Atombombe wäre nicht mehr als „ein Haufen Schlamm in einer teuren Verpackung“. Dummerweise steht das Verfahren ungefähr sechs Monate extensives Testen vor Serienreife…

An unserer zubetonierten Erdspalte passiert das, was passieren muss – unter Gezischel und Geblubber arbeitet sich das Unbekannte an die Oberfläche, ein schleimiger Globber blobt nach oben und macht sich auf, um Essen zu fassen (für den ersten Blick auf das Monster ist das ein eher unimpressiver welcher).

Royston hat schon wieder eine Idee – er will das Monster mit dem Kobalt aus der Forschungseinrichtung ködern. McGill hockt währenddessen in der örtlichen Polizeidienststelle und ruft seine Vorgesetzten an. Zufällig hört er einen Notruf mit, ein Autounfall sei entdeckt worden, aber die Insassen seine förmlich geschmolzen!!! McGill lässt Vorgesetzte Vorgesetzte sein und eilt an die Unfallstelle, wo tatsächlich ein verbranntes Auto und die geschmolzenen Unfallopfer vorzufinden sind. McGill ist klar, dass das Ding wieder zugeschlagen hat.

Direktor Elliott beschimpft indes Royston ob dessen eigenmächtiger Verfügung über das Kobalt, aber McGills umgehende Mitteilung der schlechten Neuigkeiten ändert die Sachlage. Ein kurzer Blick auf die Landkarte und Royston ist klar, dass das Monster jede Art von Radioaktivität orten könne und sich direkt und unaufhaltsam dorthin und nach „feeding“ wieder direkt in seine Erdspalte zurückbewege. Und die Unfallstelle mit den geschmolzenen Opfer liegt auf halbem Weg zwischen der Erspalte und — dem Forschungsinstitut! Royston versucht, das Kobalt wegschaffen zu lassen, jedoch die Zeit ist zu knapp – schon ist das Monster da, schmilzt einen Wachposten und globbert dann in bester Blob-Tradition (wenngleich The Blob erst zwei Jahre NACH X The Unknown entstand und es wahrscheinlicher ist, dass die amerikanischen Produzenten diesen britischen Film als „Inspiration“ nutzten) über Häuser & Dächer und labt sich am Kobalt. „Was ist, wenn es explodiert?“ fragt McGill besorgt. „Dann sind wir die ersten, die Erfahrungen mit der Kobaltbombe machen,“ entgegnet Royston trocken, der sich allerdings auch seine Gedanken macht, was passiert, wenn das Ding „instabil“ wird. Nach seiner Mahlzeit macht sich das Monster wieder auf den Weg zu seiner gemütlichen Erdspalte. MIlitär und Polizei kooperieren bestens und sorgen dafür, dass die vermutliche Strecke geräumt wird. Die Bewohner eines nahen Dorfes evakuieren sich in die Kirche.

Das Ding zerstört in einem Toho-Gedächtnis-Model-Shot (speak: lächerlich!) eine Hochspannungsleitung und ändert dann, zum Entsetzen der überwachenden Hubschrauberbesatzung, seine Richtung und macht sich direkt auf den Weg ins Dorf. Wo, dramatic tension allenthalben, ein vielleicht zweijähriges Mädel vor der Kirche vergessen wurde und happily auf den Friedhof hinausstolpert, wo sich gerade der Blob durch die Friedhofsmauer globbert. Todesmutig gelingt es dem tapferen Vikar, das Mädchen in letzter Sekunde vor dem Glibber zu retten (und wieder fragen wir uns, wieso in der Anfangsphase das Monster auf grössere Entfernung absolut tödlich war und jetzt ein sprichwörtlicher Zentimeter-Abstand harmlos ist – trotzdem ist das eine sehr effektiv inszenierte Szene).

Guter Rat ist teuer – Royston vermutet, dass das schleimige Monster durch seinen quantitativen Zuwachs in der Lage ist, Radioaktivität auf erheblich grösseren Entfernungen zu orten und verweist auf einen naheliegenden experimentiellen Atomreaktor und auf dem direkten Weg dorthin liegt die Stadt Inverness – Katastrophe vorprogrammiert! Da aber sämtliche Funk- und Telefonleitungen gestört sind, ist man auf sich allein gestellt. Royston experimentiert daher verzweifelt an seinem Neutralisator weiter – endlich scheint´s zu funktionieren, alles jubelt, doch kurz nach dem scheinbar erfolgreichen Experiment explodiert der Probenbehälter doch. Peter glaubt, dass die Scanner nicht exakt genug synchronisiert waren. Royston ist skeptisch, aber McGill weist darauf hin, dass man sich keine weiteren Verzögerungen erlauben könne, alles wäre schon vorbereitet. Eh. Tatsache. An der Erdspalte hat die Armee tatsächlich zwei Trucks mit Riesen-Ausgaben von Roystons Scanner präpariert – ich will NICHT wissen, wie die Jungs das quasi in Nullzeit geschafft haben. Der Plan: etwas Kobalt wird auf der Ladefläche eines Jeeps deponiert, der nah an die Spalte herangefahren wird. Damit soll das Monster aus der Spalte und zwischen die Scanner gelockt werden. Dem Jeep-Fahrer geht allerdings die Muffe (oder der Jeep ist doch aus britischer Fertigung), denn er würgt den Motor so lange ab, bis Peter Elliott sich genötigt sieht, das Gefährt persönlich zur Erdspalte zu bewegen (möglicherweise hat er ob seines Erlebnisses IN der Spalte aber auch kombiniert, dass er als Co-Held des Films unsterblich ist). Suspense rules, denn das Monster lässt das Kobalt Kobalt sein – Peter muss erheblich näher an die Spalte heranfahren, als Royston als Sicherheitsabstand ausgepfriemelt hat. Erst, als der Jeep direkt am Abgrund parkt, lässt sich das Monster sehen – und zwecks allgemeiner Spannungserhöhung hat sich Peter bzw. der Jeep in den Modder eingegraben und kommt nicht weg. Beherztes Vollgasgeben hilft in solchen Fällen (wie wir aus jeder Paris-Dakar-Übertragung wissen) relativ wenig bis gar nichts, was auch Peter feststellen muss. Im LETZTEN MOMENT macht der Jeep den entscheidenden Sprung vorwärts und das Monster folgt zwischen die Scanner. Das Monster geht auf wie ein Souffle´ und verschwindet in einer zu vernachlässigen Verpuffung. Die Wissenschaftler stürzen sich zwecks näherer Untersuchung auf die Stelle, doch da kommt es zu einer GROSSEN Explosion (die allerdings die tapferen Weisskittel gerade mal umpustet und keine weiteren Schäden anrichtet). „Das hätte nicht passieren sollen,“ wundert sich Royston noch und dann ist der Film auf schon zu Ende.

Zwei Dinge fallen dem geneigten Betrachter dieses Films unmittelbar auf und beide stehen in einem unmittelbaren Zusammenhang. Wie man schon der relativ kurzen (ahem) Zusammenfassung des Inhalts entnehmen kann, bedient sich X The Unknown einer eher bedächtigen, langsamen Erzählstruktur, setzt mehr auf Suspense als auf Action und bildet damit einen wohltuenden Kontrast zu den hektisch-chaotischen amerikanischen B-Filmen dieser Epoche (und da Hammer zeitlebens ein B-Film-Studio mit arg begrenzten finanziellen Mitteln war, was einen angesichts der enormen Erfolge, die das Studio feierte, schon ein wenig wundern kann, ist auch X The Unknown ein mit schmalen Mitteln inszenierter B-Film). Und gerade dadurch (oder zumindest mitbedingt dadurch) spielt X The Unknown in einer ganz anderen qualitativen Liga als zeitgenössische US-Produkte vom Schlage eines The Brain from Planet Arous und ähnlichen Kamellen (von First-Class-Trash wie den Werken von Ed Wood oder Phil Tucker gar nicht zu reden). Wohl wissend, sich keine spektakulären Tricksequenzen leisten zu können, besann sich Hammer immer wieder auf den Schachzug, den man jedem Produzenten von Low-Budget-Ware eigentlich nur hinter die Ohren tätowieren kann, nämlich ein intelligentes Script und eine spannende Inszenierung.

Dabei stand die Produktion von X The Unknown nicht unter dem günstigsten Stern – abgesehen von den Problemen mit Nigel Kneale handelten sich die Hammer-Produzenten noch Ärger mit ihrem eingekauften amerikanischen Star, Oscar-Preisträger Dean Jagger (Twelve O´Clock High, Academy Award 1949 für den besten Nebendarsteller) ein. Jagger war wohl ein ziemlicher Kommunisten-Fresser und als Regisseur hatte sich Hammer den US-Regisseur Joseph Losey ausgekuckt, der nun wieder im Zuge der McCarthy-Ära auf der schwarzen Liste landete und sich in England über Wasser hielt. Es kam zu vorhersehbaren Spannungen zwischen Star und Director, so dass Hammer die Notbremse zog, Losey angeblich aus gesundheitlichen Gründen vom Projekt abzog und durch Leslie Norman ersetzte (damals wie heute war es einfacher, den Regisseur zu feuern als den Star, mit dem man das Werk zu vermarkten gedachte).

Nichtsdestotrotz erwies sich Norman als der richtige Mann für das Projekt. Norman orientierte sich ganz ersichtlich am Stil, den Val Guest für The Quatermass Experiment geprägt hatte. Das Tempo bleibt über die gesamte Filmlaufzeit hin gemässigt, sogar das Finale wird eher unspektakulär durchgezogen (für die nötige Suspense reicht völlig aus, dass Peter Elliott in Gefahr ist – da muss gar nicht mit der Katastrophe einer Atomexplosion etc. gedroht werden) – dennoch wird es nie langweilig, weil Norman nicht vor dem Einsatz drastischer (und technisch durchaus gelungener) Gore-Effekte zurückschreckt und das Drehbuch von Jimmy Sangster (sein erstes Script, zuvor war er als Production Manager für Hammer tätig, auch bei diesem Film) für ein Debütwerk ausgesprochen ausgefuchst ist und die Spannungsschraube nahezu unmerklich, aber konsequent immer weiter anzieht.

Es gibt in der Tat auch technisch wenig zu bemängeln – Norman zeigt, wozu stimmungsvolle schwarz-weiss-Kameraarbeit fähig ist und zaubert sogar aus offenkundig im Studio entstandenen „Outdoor“-Aufnahmen eine unheimliche, geradezu „gothische“ Atmosphäre (die erwähnte Kirchen-Szene fällt da besonders ein) – gelegentlich werden Anklänge an den klassischen deutschen expressionistischen Gruselfilm geweckt (kein Zufall, da viele seriöse Filmkritiker das offizielle Sequel Quatermass II als „letzten grossen britischen expressionistischen Film“ bezeichnen). Über weite Strecken funktionieren auch die Spezialeffekte ordentlich – die Gore- und Make-up-Einlagen sind für das Produktionsjahr 1956 geradezu sensationell und wenn das blobartige Monster doch gelegentlich etwas nach durchgegangenem Wackelpudding aussieht, sollte man sich vor Augen halten, mit welchen technischen Mitteln der US-Blob auf die Beine gestellt wurde – dagegen sind die hier von Hammer kreiierten Effekte über jeden Zweifel erhaben. Lediglich ein paar wenige drollige Modellaufnahmen, wie sie auch einem Toho-Film oder einem italienischen Agententhriller aus den 60ern zur Ehre gereichen würden, trüben ein wenig den Gesamteindruck – die Szene, in der das Monster die Hochspannungsleitung plättet, wäre besser auf dem Boden des Schneidetisches geblieben, zum Filmfortgang trägt sie nichts bei und sie zieht das Niveau der Effekte ganz schön runter.

Okay, wir haben also bessere Regie, besseres Drehbuch und bessere Effekte als der durchschnittliche US-SF- und/oder Horror-B-Film. Was dieses Hammer-Outing von der durchschnittlichen Arkoff-Produktion darüber hinaus unterscheidet, ist der Fakt, dass hier Schauspieler am Werk sind, die ihrer Berufsbezeichnung keine Schande machen.

Dean Jagger ist phänomenal als Dr. Rayston. Weniger unleidlich als Brian Donlevys fanatischer Quatermass bietet der Oscar-Preisträger eine nuancierte Vorstellung – er hat auch einen ausgezeichneten, sogar in kleinen Details überzeugend gestaltenten Charakter zur Verfügung (so die kleinen, unauffälligen Eigenschaften, dass Rayston einen Spazierstock verwendet, obwohl er durchaus gut zu Fuss ist, oder sich im Gegensatz zur um ihn herum verbreiteten Hutmode einfach eine Wollmütze über die Rübe zieht). Der Schauspiel-Veteran (erste Filmauftritte 1929) mit 99 Screen-Credits [inkl. Revolt of the Zombies (1936), I Escaped from the Gestapo (1943), King Creole (1958) und Game of Death (!, 1978) erzeugt mit einem Minimum an Aufwand maximale Screenpräsenz und bietet charmanten Kontrast zum üblichen Over-the-Top-Acting in amerikanischen Konkurrenzprodukten.

Leo McKern (McGill), der den erfreulich matter-of-factly agierenden Regierungsvertretern überzeugend gibt, war u.a. auch im grossen britischen SF-Classic The Day the Earth Caught Fire, dem Beatles-Vehikel Help!, The Omen nebst Sequel, The Friench Lieutenant´s Woman oder Ladyhawke zu sehen und spielte als einer von nur zwei Darstellern zweimal „No. 2“ in der britischen Kult-TV-Serie The Prisoner.

Add hereto den britischen Charaktermimen Edward Chapman, einem deutschen Publikum vielleicht am ehesten aus der frühen Segelschiff-Soap The Onedin Line vertraut, und Hammer-Stock-Company-Akteuer John Harvey (diverse Dracula- und Werwolf-Filme) als Vater und Sohn Elliott (übrigens schön und klischeefrei, dass Skeptiker John Elliott sofort seine fehlerhafte Einschätzung einsieht und sich sogar, sort-of, bei Rayston für sein Verhalten entschuldigt) und ein paar interessante Nebendarsteller:

William Lucas gehörte zum Cast der legendären Kinder-Serie Black Beauty, Anthony Newley hat durch die Mega-Gurke Can Hieronymus Merkin Ever Forget Mercy Humppe and Find True Happiness? auf ewig seinen Platz im Pantheon der Filmlegenden und Ian MacNaughton („Haggis“) fand später Ruhm und Erfüllung als Produzent und Co-Regisseur von Monty Python´s Flying Circus. Qualität allenthalben und kein Ensemblemitglied drängt sich für eine Goldene Himbeere auf, selbst der comic relief von Newley und MacNaughton ist erträglich (trotzdem ereilt sie das grausige Schicksal, das eigentlich alle annoying comic reliefs verdient hätten).

Hammer (und US-Vertrieb Warner Brothers) spielten übrigens zur Premiere des Films virtous auf der Klaviatur der damals erforschten PR-Gimmicks. Es gab keine Verlautbarungen oder Hinweise zur Gestalt des Monsters (auch der Trailer vermeidet tunlichst jeden Blick auf das „Ding“), man empfahl den lokalen Verleihern, Radiodiskussionsrunden zum Thema „Radioaktivität“ zu veranstalten (auch das ein interessanter Unterschied zu den meisten amerikanischen B-Filmen – Sangster schildert Radioaktivität als pure zerstörerische Kraft, die ausschliesslich eine Gefahr für die Menschheit darstellt) und gab Anleitungen zum Herstellen eines effektiven Erdspalten-Blubber-Displays fürs eigene Kino (Besitzer der Laserdisc-Fassung können sich am originalgetreu reproduzierten Pressbook erfreuen).

X The Unknown ist das positive Beispiel für einen old-fashioned Thriller – er nimmt sich selbst ernst, gleitet nie in banales Human-Interest-Drama (der Film ist nahezu frauen- und damit love-interest-frei) ab oder verliert sich in pseudowissenschaftlichem Gebrabbel (Royston gibt mehr als einfach anstelle des üblichen unverständlichen Nonsens ein schlichtes „I don´t know“ zum Besten), sondern weiss um seine Stärken und spielt diese gekonnt aus. Dem heutigen Durchschnittsseher mag das alles vielleicht ein wenig altbacken und langatmig vorkommen, aber wenn man sich die Zeit nimmt, in die Atmosphäre dieses dezenten Gruslers einzutauchen, wird man mit Sicherheit nicht enttäuscht werden.

Nachdem X The Unknown lange Zeit nur auf Laserdisc von The Roan Group erhältlich war (mit einem bildhübschen, kristallklaren Transfer, angemessenem Sound und dem Trailer als Goodie), hat Anchor Bay nun endlich eine DVD-Fassung nachgelegt – der Transfer soll nicht ganz so doll sein wie der der LD (was mich ein wenig wundert), dafür gibt´s als Extra eine Episode aus der Doku-TV-Serie Hammer´s World of Horror.

Insgesamt: ein stimmiger, intelligent konstruierter, ausgezeichnet inszenierter und fotografierter und dabei noch gut gespielter B-Film – der lebende Beweis, dass man auch mit relativ bescheidenen Mitteln grosse Wirkung erzielen kann, ohne dabei in pure Trash-Gefilde abzustürzen. Eine ideale Ergänzung für den Quatermass-Freund.

(c) 2004 Dr. Acula


BOMBEN-Skala: 4

BIER-Skala: 7


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TomHorn
TomHorn
21. Juni 2017 2:45

That’s the stuff i like the best. Die Quatermass-Filme hab ich letztens erst wieder mit ’nem Kumpel gewatched und der sollte auch mal wieder sein. Und ich muss mir endlich mal die Quatermass-TV-Teile kaufen.