Wenn jeder Tag ein Sonntag wär

 
  • Deutscher Titel: Wenn jeder Tag ein Sonntag wär
  • Original-Titel: Wenn jeder Tag ein Sonntag wär
  • Alternative Titel: Liebesgrüße vom Wörthersee |
  • Regie: Harald Vock
  • Land: BR Deutschland
  • Jahr: 1973
  • Darsteller:

    Chris Roberts (Walter/Almdudler)
    Ireen Sheer (Gaby)
    Heinz Reincke (Bubi Berger)
    Christiane Rücker (Elfriede Klette / Brummer)
    Rose Renée Roth (Frau Berger)
    Lotte Ledl (Mathilde Wegner)
    Rudolf Prack (Raimund Anger /Almonkel)
    Ute Kittelberger (Monika/Nichte)
    Alexander Grill (Schiffszahlmeister)
    Mark Ramershofen (Erich Wegner)
    Peter Weck (Hoteldirektor)
    Georg Thomalla (Dr. Karl Maria Wegner)


Vorwort

Abt. Ritter der Schwafelrunde
7,9% vol. alc.
5 langgezogene Pausen
2 blutende Augen und Ohren
1 restlos frittiertes Hirn

Blind gekauft und den Horror allen Horrors in die Finger bekommen. Upps, habe ich mein Fazit schon verraten? Aber was habt ihr erwartet, wenn das Thema „Deutsche Heimatkomödien der 70er“ lautet?

Ich kenne keinen einzigen der beteiligten Vögel und Vögelinnen. Aber ich kann jetzt schon sagen, dass ich sie hasse. Warum? Lest selbst.

Anmerkung 1: Hier spoilert’s von der Alm bis ins Tal und wieder zurück oder auch wie Rex Gildos Nackenfrisur.
Anmerkung 2: NIE. WIEDER. DEUTSCHEN. SCHLAGER. *schaumvormmund*


Inhalt

Noch bevor der Film startet, schallert uns im quietschbunten Hauptmenü der DVD ein wirklich übler Gute-Laune-Song entgegen. „Kesse Küsse machen munter“ … Örks. Den Titelsong „Wenn jeder Tag ein Sonntag wär“ findet man (als ob irgendwer das wirklich wollen würde) in der Szenenauswahl. Gut, der klingt nicht nach apokalyptischem Massenmord, nur noch nach Atombombenkollateralschaden.

Und da haben wir auch schon die Überleitung in unseren heutigen Patienten, denn mit diesem Kollateralschaden, sprich, dem Titelsong, geht’s auch gleich los. Dazu bietet sich unserem Auge ein Potpourrie aus generic street impressions of the 70’s. Und rauchende Deutsche. Sowas sieht man heute nur noch bei Bösewichtern und Leuten die als konservativ gelten. Lustig.

Boah, die Musik ist wirklich übel und nervt aufs Äußerste. Inszenatorisch werden jetzt die Errungenschaften des modernen Plattenbaus abgefeiert, dass es eine stalinistische Freude wäre, würden wir uns nicht in München (oder wo man sonst noch diesen dreckigen Dialekt pflegt) befinden.

Ich trinke den ersten Schluck Bier, mehr verzweifelt, als genießend.

Ja, eine hässliche Stadt. Schön, dass sie sich die Zeit nehmen, das Titellied ganz auszuspielen. Der Film scheint meine Gedanken zu lesen. Im selben Augenblick, in dem ich obigen Satz denke, wird die Musik langsam ausgeblendet.

Dafür bekommen wir nun, in Ermangelung einer besseren Bezeichnung, unseren Helden vor die Glotzbuchten: Dr. Karl Maria Wegner, alter Sack, Reiseveranstaltungsmillionär und nervig wie Krätze im Kimmenbereich.
Wegner verlässt gerade, begleitet von seiner Sekretärin, die Reiseveranstaltungszentrale, hechtet auf einen schnieken Sportwagen mit Chauffeur zu. Es stellt sich raus, dass wir hier einen original 70er Jahre Mustang bestaunen dürfen. Vom Cheffe gibt es dafür aber nur ein „Warum denn diese KEKSSCHACHTEL?“
Keinen Peil von Stil, der Mann.

Au ja, schön, schon damals gab es dieses wunderbare Filmwerkzeug, dass mir noch heute die Zornesröte in die Augen (ja, in die Augen) steigen lässt. Ein doofer Voice-Over-Erzähler nimmt dem Film die schwierige Aufgabe ab, sich um eine ordentliche Aufbereitung einer Vorgeschichte zu kümmern, und lappt uns ins Ohr, was denn genau Phase ist, mit dem Doktorchen, dessen Toupet während der wilden Fahrt im Coupé (Crowley MC hat wieder zugeschlagen …) wild flattert.

Genauso wild nervt El Doctore den Chauffeur, doch mal ein wenig auf die Tube zu drücken. Dafür gibt’s von Fräulein Tippse nur eine Antwort: „Aber es ist doch Rotlicht, Herr Doktor“ … Ich hoffe nur, dass das kein beabsichtigter Witz, und wenn doch, kein Indikator für die noch folgenden „HAHA“-Momente ist (abandon all hope, ye who enter – Future-Crowley).
Während wir also nicht lachen, wird weiter versucht, uns das komische Gehampel der Anwesenden als Schauspielerei zu verkaufen. Ich falle leider nicht drauf rein und denke zum wiederholten Mal darüber nach, was ich hier mal wieder für einen Kack goutiere.
Ende vom Lied (hoho) ist, dass Doc Wegner Urlaub machen will, im eigenen Hotel, unter falschem Namen und alles nur, um den neuen Direktor zu checken.

Der Plan lässt zuhause auch gleich Mutter Wegner, die uns einen eestreichischn Akzent um die Öhrchen haut, an die Stuckdecke gehen, wo sie doch so gerne nach Spananien wollte.

Ist ja auch erst mal egal, denn nebenher schauen wir uns erstmal des Wegners Urlaubsziel an. Almview for the win. Da wird die Post noch mit nem Moped durchs Dorf gekarrt und zu jeder Tages und Nachtzeit Bier gsoffe. Vater und Sohn (der Film braucht noch eine ganze Weile, um mit der Info rauszurücken, dass es sich eigentlich um Onkel und Neffe handelt) labern sich einen, dass der Wegnerdoc das Wasauchimmer-Tal kaufen will, um da Appartements hinzubasteln.
Blöd, dass alle vor Ort Ansässigen sich Kredite von dem Heini haben geben lassen (seit wann kann man bei Reiseunternehmen Kredite beantragen? Crazy Zeit, die 70er). Da kommt auch schon Schwesterchen angeradelt und ich bemerke erst jetzt, wie güllig die Frisen (Haare, nicht Norddeutsche) dieses Jahrzehnts aussehen.
Zweite brauchbare Info aus dem ganzen Almgedudel ist, dass Junior in besagtem Hotel arbeiten tut.
Hätten wir das auch geklärt.

Unterdessen schauen wir mal eben in irgendeine Apotheke. Zwei alte Schachteln, eine davon, die Apothekenschachtel nämlich, will wohl auch in den Urlaub und monologt kurz darüber, dass man von einem Bissen Zyankali hinüber ist und es Momente gibt, wo Zyankali wirklich am besten ist … ääh … What? Mördermutti oder was?
Aus dem Off hören wir ihren Männe … äh, Sohn, das erfahren wir aber auch erst seeeeehr viel später. Gut, ich hätte es mir bei dem Namen „Bubi“ eigentlich auch denken müssen, aber was weiß ich, wie die Bayern drauf sind.

Doktores quälen uns dieweil mit schön fiesen Klamotten-Crimes des laufenden Jahrzehnts. Es herrscht immer noch Uneinigkeit über das Ausflugsziel und damals gabs eindeutig noch keine Videospiele. Anders kann ich mir nicht erklären, dass der bestimmt schon 13-jährige Sohn mit vollem Indianerfederschmuck aufm Lokus hockt (ja, ich habe beim Lesen auch das Gefühl, der Schreiberling – moi – sollte ein paar der Pillen weglassen oder zumindest was abgeben, aber glaubt mir, ich gebe nur wieder).

Schön, dass auch gleich geklärt wird, dass wir es hier mit einem Arschlochkind aus dem Bilderbuch zu tun haben, das uns hundertprozentig den Rest des Films mit dummen Sprüchen und enervierenden Klugscheißereien auf die Klötzer gehen wird. Bei der Lispelmimik des Sackgesichts verwundert es mich dann auch nicht mehr, dass die ganze Addams … ääh, Wegnerfamily (und wohlscheinbar alle anderen auch) nachsynchronisiert wurde.

Jetzt stellt sich dann auch heraus, dass Wegners und die Apothekers (was weiß ich, wie die heißen) die gleiche Reise antreten wollen. Sehr schick gelöst, indem immer abwechselnd ein paar Sätze von Wegner und Mutti aus dem doofen Reiseprospekt vorlesen … ja, hier wird brutal Zeit geschunden. Ich hasse es.
Einziger Bruch sind immer wieder ausufernde Minidialoge der Families, die so arg in Highspeed abgelabert werden, dass man weder folgen kann, noch will. Das hasse ich auch.

Aus Gnade oder aus Faulheit wird uns die Fahrt im ranzigen Bus erspart und wir finden uns mit der gesamten Reisegruppe vorm „Parkhotel“ wieder. Beim Aussteigen kommt des Doktors Koffer abhanden, er will seine Tarnung deswegen aber nicht auffliegen lassen. Ja, hier wird knallhart gelogen und betrogen. Wegners checken unter dem Namen Bogner ein.
Drinnen labert der Rezeptionist (der sich wenig später als Hoteldirektor herausstellt) irgendwelchen Schwurbel mit einem derart trommelfellbohrenden Akzent, dass es einen fast gruselt. Er regt sich über irgendeine Fremdwerbung auf, die der Almdudler (wir erinnern uns, der arbeitet hier) rumschleift, bis sich herausstellt, dass es in Wirklichkeit eine Nachricht ist, dass Onkel Doktor verdeckt ermittelt. Da wird doch stantepede zur hoheitlichen Begrüßung geblasen, obwohl noch nie jemals je irgendjemand den Herrn Oberchef gesehen hat … ever.
Mir schwant die übelste Verwechslungs-Anticomedy-Szene. (Aber es war schlussendlich ein übelster Verwechslungs-Anticomedy-Film!)
Heeeey, Volltreffer. Also wird aufs Geratewohl in die Masse gegrüßt und weil Bubi (Herr Apothekenheini) meckert wie die Sau, wird er natürlich für den überkritischen Herrn Doktor gehalten.
Der echte wird dafür samt Familie draußen stehen gelassen, wie es sich für dreckiges Holzklassentouristengesockse gehört. Aus Rache wird uns dafür wieder Dialoggold mit Mach 3 ins Gesicht gekotzt, dass es (k)eine helle Freude ist.

Bubi und Mutti („Och Mutti“) lassen sich unterdessen fürstlich in die beste Suite des Hauses schieben und ich lerne nebenbei noch was fürs Leben: Der Wörthersee liegt in Österreich? Na gut, ich war in Geographie eh immer ne 20-Watt-Leuchte. Erklärt auch den argen Slang, den die da alle spazieren tragen.
Familie Wegner beschlechtachtet zur selben Zeit die Unterklassekajüten und Herr Doktor hat vor allem was an den dünnen Wänden auszusetzen. „Können sie durchgucken? … Seh’nse!“ wird er knallhart vom Direx abgewimmelt.
Nebenan „kümmert“ sich der Almdudler um des Doktors Tochter und entsorgt eine Wasserschüssel aus dem Fenster. Na wenn das mal nicht … hussa … so eine Überraschung, da kriegt doch tatsächlich jemand das Wasser ab. Verwunderlich nur, dass es der Direktor ist. War der nicht gerade noch im Nebenzimmer? Schnell sind sie ja, die Österreicher.

Ach ja, kurzer Zwischenruf. Natürlich wird dieser Gag noch ein, zwei Mal durchgezogen. Never change a falling something on an Austrian’s head … oder wie das Sprichwort ging.

Doktor und angetrautes Eheweib, deren Synchro mich ein bisschen an Lilo von der alten Sesamstraße erinnert, unterhalten sich gerade darüber, wie lange denn geblieben wird. „Mindestens drei Wochen …“legt der Herr im Hause fest. Scheiß auf Klamotten und Frisuren, die 70er waren toll!

In der Küche des Hotelrestaurants wird gerade Fischsuppe geköchelt (örks). Almdudler scheint irgendwie besser kochen zu können als die anwesenden Köche … uuh, schlechtes Zeichen. Er salzt noch etwas nach, als plötzlich Drecksblag Wegner auf der einen Seite und der Direx, der immer noch sauer wegen der Zwangsdusche ist, auf der anderen auftauchen. Der eine will den anderen aus der Küche jagen (der Direx den Bengel natürlich), doch wird durch ein Gespräch mit Almi abgelenkt. Bratzenkind rächt sich mit ein paar ordentlichen Handvoll Salz im Fischsud. Hier wird dann noch kurz sichergegangen, dass der Direktor auf jeden Fall weiß, das der Dudler für die Salzung des Gebräus höchstpersönlich verantwortlich zeichnet. Hilarity ensues … schön wär’s.

Auf der Alm hocken Onkel und Nichtchen bei ner ordentlichen Brotzeit und es wird naturelemente wieder Bier gesoffen, als gäb’s morgen nur noch Paulaner Alkoholfrei. Er möchte in seiner Bierlaune, dass Nichtchen die Alm verlässt und sich nicht mehr mit seinen Nöten abgeben muss.

Kurzes, aus dem Kontext gerissenes Zitat:
Onkel: „Weit und breit keine Menschenseele. Nur dieser alte Mann, mit dem du sprechen kannst.
Nichte: „Dieser alte Mann reicht mir völlig!“
Uuuuh … Pädobärchen, ick hör dir trapsen.

Zurück im Hotel werden Bubi und Mutti weiter königlich mit allem versorgt und finden sich zum Abendhappa in der Hotelkantine ein. Irgendeine andere Gästin hockt sich ungefragt mit an den Tisch. Da genehmigt sich Apothekenmutti doch erst mal einen.
Kontrastierend bekommen wir den Tisch der Wegners zu sehen, die sich mit furchtbarem Essen und dem nächsten Running Gag herumschlagen müssen. Nämlich, dass der gerade zufällig vorbeistolzierende Hoteldirektor mit „Herr Ober“ angelappt wird. Der reagiert verständlicherweise nicht, sondern erst, als ihm fierserweise in den Arsch gekniffen wird. Lustig … hehe … NEIN!
Die Bujab … Boullja … die Fischsuppe schmeckt dann auch ihm nicht wirklich (komisch, dass sie an Bubis Tisch ok zu sein scheint … ) und kurzerhand wird der Almdudler gefeuert. Der scheint sich darüber aber eher zu freuen. Würd ich mich bei der Gästedemographie und dem Restpersonal wohl auch.
Die Fremdgästin am Tisch von Bubi und Mutti scheint wohl eine arge Vergangenheit mit Doktor Wegner. Wir erfahren, dass der Herr Doktor vor einem Jahr hackendicht bei ihr auf dem Sofa aufwachte. Wetten, da war nix, ist ja immerhin Familienunterhaltung hier … (Meldung von Future-Crowley: Was genau da passiert ist, werden wir nie erfahren.)

Als nächstes dürfen wir beobachten, wie der Direx und irgendwer (ist auch egal) irgendwo einbrechen. Ah, es handelt sich um die Suite von Bubi. Interessant, hier wird sogar vom Hotelchef durch die Koffer geschnüffelt. Und, oh, so ein Zufall, es handelt sich um den abhanden gekommenen Koffer Doktor Wegners. Na hoppla, noch ein Zufall, dass genau in dem Koffer alle Papiere des Docs sind, die ihn als eben diesen auszeichnen. Natürlich kein einziges mit Foto.

Im Restaurant kehrt des Doktors vermeintliches One Night Stand zurück an Bubis und Muttis Tisch und die, also Mutti, ballert einen doofen Krimispruch nach dem anderen ins Zuschauergehör. Fieser Scheiß.
Bei Wegners wird unterdessen gemeckert, was die Stimmbänder hergeben und die dummen Dialoge schrauben sich in ein neues Uärks.
Mama Wegner, wie auch die Gören, ist arg genervt. Da haben wir ja was gemeinsam.

Spulen wir also die Zeit etwas vor und finden uns in einem Schunkelschuppen der psychidelischen Art wieder. Eine, ich nenn es mal Band spielt langsam auf und kitzelt unseren Sehnerv mit heftig bunten Blumenhemden. Der Anblick der Tanzfläche vervielfacht den stechenden Schmerz in der Pupille. Mit den Klamotten würde man sogar auf einer Bad-Taste-Party des Saales verwiesen werden.
Der Almdudler ist auch da und passt sich geschmackstechnisch treffsicher seiner Umgebung an. Würg. Gedatet wird hier Tochter Wegner, die sich, thematisch an der Band orientiert, auch in Blumenschale geschmissen hat. Da sag noch mal einer was gegen spröde Holzlöffel zum Augapfelrauspulen. Hach, diese Erleichterung … Mist, doch nur ein Traum.

Yeah, jetzt wird’s unübersichtlich, wir wechseln alle 10 Sekunden die Szenerie, also nicht wundern, falls der Faden irgendwo noch von ner Maus abgebissen wird.
Also:
Im Hotel luschert Bubi zeitgleichig in ein, zwei Romane von Mutti, die ihn dabei überrascht und AUCH ein Blumenkleid trägt. ARGH. Ich wünsche mir, so wie Bubi es tut, die Flucht ergreifen zu können.
Bei Wegners wartet Herr Doktor bis das Frauchen eingeschlafen ist und schleicht sich auch aus dem Wandschrank, der ihnen als Zimmer angedreht wurde.
Apothekenmutti lässt sich per Klingelfon die Zimmernummer der Tischschlampe (ja, Doppel-Sch) geben: „Portier? Welche Zimmernummer hat diese Elfriede Dingsbums … die mit den Brummern …“
Ja, klar, Familienkomödie und so … (Sie meinte die fetten Diamantenringe, du Vogel – Future-Crowley [Die hat aber trotzdem ganz schöne Brummer – Present-Crowley].)

Und zu dem Brummer schleicht sich Bubi gerade hin … Ah, er will ihr ein paar von Muttis Krimis andrehen. Weil sie nicht hinschaut, hält sie ihn für den Doktor und leitet ihn an, sich auszuziehen. Der kommt der Aufforderung aber auch ziemlich schnell nach. Hach, wie lustig, als sie aus dem Bad kommt, wundert sie sich, dass es nicht der Doktor ist. Wenigstens wird einem hier an der Stelle keine visuelle Gewalt angetan und die Brummer des Brummers sind nur mit einem knappen, halbdurchsichtigen Nachthemdchen bedeckt. Ja, ohne Ton könnte man der Szene fast Ansehbarkeit attestieren.
Zurück zum Geschehen, oder was hier dafür einspringen muss. Denn Bubi sollte sich jetzt doch so schnell wie möglich verstecken, wo doch noch anderer Besuch erwartet wird. Letzte Idee des Brummers: er könne ja aus dem Fenster springen.
Einzig plausible Antwort darauf: „Ausm fünften Stock? Hör’n sie mal, da hab ich ja die Oberschenkel unter den Achselhölen …“ Mmmh, Comedygold.
Also rein ins Bad und Luken dicht, denn nun ist Bühne frei für den Herrn Doktor. Der hat genauso Schiss beim Brummer erwischt zu werden. Und Bums, da klopft es. Er will schon aus dem Fenster springen, da bekommt er von der knapp Bekleideten noch mal den Oberschenkel-Achselhöhlen-Spruch angetackert. Boah, ey. Aber wohin dann? Ins Bad darf er auch nicht und landet schließlich hinterm Vorhang.
Bautz, da geht die Türe auf und Apothekenmutti tritt ein, nervt mit dämlackigen Krimisprüchen und hält den Brummer für ne üblen Killerin. Latürnich bemerkt die alte Dame die Latschen unter den Gardinen und setzt Wegner mit einem gezielten Handkantenschlag außer Gefecht. Yeah, Action … Schade, schon vorbei.
Bubi löst die Situation auf und schleift sein Muttchen aus dem Zimmer. Kurz darauf kommt auch der Doc mit dickem Schädel wieder zu sich.

Lassen wir das, gucken wir lieber noch ein paar LSD-Impressionen aus der Schunkelspelunke. Die Band erfreut das Ohr kurz mit ein wenig Schmusegeklimper, bevor sie so richtig aufdreht und meine Trommelfelle den Augen folgen wollen.
Der Almdudler ist immer noch mit Tochter Wegner am Saufen und regt sich künstlich über Geldsack Wegner auf. Na wie lustig, dass er nicht, weiß, wer ihr Papa ist … hahaha … lustig … oder? Ne? Doch? NEIN!
„Hab ihn doch gesehen, diesen Schrumpfgermanen mit seiner komischen Alten.“ Nein, immer noch nicht lustig.
Die Angebetete jedoch ist ein mieser kleiner Judas und petzt am nächsten Morgen alles dem Herrn Papa. Blöde Kuh. Gevierteilt gehört sowas.

Aber nun geht es erst mal an die eigentlich von vornherein geplante Entspannung am See. Ergo, ab ins Freibad. Hm … hat sich in 40 Jahren nicht viel geändert. Sobald die Sonne scheint, ist das einzige Grün, das man noch sieht, die Algenfärbung des Sees, und die gesamte Liegefläche voller Gesockse. Immerhin sieht der Herr Doktor das auch so. Woran das nix ändert, ist, dass hier alle, also auch des Doktoren Familie potthässliche 70er Bademoden spazieren trägt *würfelhust*.
Oh, der Wegner ist ein Menschenfreund. Ein Kind begießt ihn mit Wasser und er droht ungemache Rache in Form von Entleibung. Sympathisch.
Noch eine Parallele zur Gegenwart: Wo Drecksgören heute mit ihren scheißigen Handy-Klingeltönen, Bravo-Hits-Gejaule und (vor allem im Berliner Raum) „Yalla-Yalla“-Gedudel nerven, gab es übergestern klobige Transistorradios, die ton- und lautstärketechnisch aber den selben Effekt erzielen.

Apo-Mutti sitzt derzeit in der Suite am Frühstückstisch; als sich das Brummerchen erneut anbiedert und nach ein paar mehr Krimis fragt, wird auf irgendwas suspensemäßig hingewiesen. Ich kriegs aber nicht wirklich auf die Reihe, bin wohl kurz weggenickt. Hach, egal (Future-Crowley hilft: da ist beim Kriminehmen ein Klunker hinter die Kommode gerutscht, wie aufregend).
Fliegender Wechsel: Bubi kommt, Brummer geht. Und bei der „Glitzerjule“ (aua) hat Mutti ein ganz ein schlechtes Gefühl. Und Zack, wird entdeckt, dass ein Ring (nein, sowas) entschwunden ist. Da kommt es natürlich merkwürdsam, dass man vor der Tür gleich danach belauscht, wie das Brummerchen, ihren Schmuck vom Rektor im Hotelsafe aufbewahren lassen will. „Das ist bestimmt ihr Heeler.“ Ja, sicher … Oh Mann.

Auffer Alm legt der Dudler seinem Onkel offen, dass es jobmäßig erst mal finito tut. Faules Pack. Erschwerend, dass Onkelchen leider nun das Wasauchimmertal verhökern muss, um überhaupt noch irgendwas saufen zu können. Um uns während der ganzen Unterhaltung noch etwas einfacher zu verstören, hat die, eindeutig minderjährige Nichte bei jedem ihrer Auftritte weniger an … Als Ersatzhandlung rülpse ich einen arg bierigen Salut. Außerdem wird hier wieder mit Spruchgut geschossen, dass es eine heile Froide ist: „Noch ist Polen nicht verloren!“
Denn der Almdudler will zum Vermittlungsgespräch mit Wegner in Person laden. Na wenn das nicht Hallerlijauchz wird.

Im Schwimmbad kriegt unterdessen Mama Wegner einen Sonnenkoller, weil ihr einfällt, dass sie ihren Schmuck nicht hat wegschließen lassen … Och bitte nicht. Ergo, Papa darf losstiefeln, wird aber auf dem Weg zu den Umkleiden vom Brummer abgefangen und in eine der Kabinen gezerrt. Na nu aber, scheiß aufs FSK 6 und zeig was du hast …

MÖÖP.

Hier wird nur brav wirr gesprochen, wenn auch Wegners Fastgesabber eine ganz eigene Geschichte erzählt. Brummi jedoch will was von ihm und zwar nen dicken Ring. Er checkt die ganzen lustigen Wortspielereien nicht und kriegt auf einmal eine gezimmert, weils Weibi vorbekommt und ja Tarnung bewahrt werden muss. Da wird doch einfach mal kurz eine kleine Stalkerstory aufgetischt, die den Herrn Doktor nun auch nicht im allerhellsten Licht erstrahlen lässt …

Egal, denn dieweil alles sich verlustigt, kriminalpolizeit Apothekenmutti durch des Brummers Zimmer und wird dabei vom Direx erwischt. Sie plädiert auf Unzurechnungsfähig (würde ich so unterschreiben) und ich frage mich noch: „Macht die einen auf blind?“
Und kann mir kurz darauf bestätigen: „Ach du Scheiße, die macht wirklich einen auf blind!“ … Och nö.

Des Wegners Dreigoudahoch trifft während eines Rumstreuntrip auf das Almnichtchen und wir haben NOCH eine „Lovestory“ … und wir haben Zeit für ein paar Stockfootage-Szenen ausm letzten Naturparkwerbevideo. Hirsche, Wildschweine, wilde Beeren. Boah, ich bau meiner Playstation einen Schrein. Im Hintergrund setzt ein Chor zom „O-Oh“ an und ich bete zu den Göttern des Metals, mich zu verschonen. Sie erhören mich.

Als Ausgleich dürfen wir Mama Apo (was weiß ich, wie ich die sonst noch nennen soll) beim heimtückischen Fallenstellen beobachten. Eine „tödliche [nett] Leuchtfarbenfalle“ soll den Direktor der Täterschaft überführen und wird in einer Schatulle installiert, die GENAU so aussieht, wie die, die Doc Wegner gerade an der Rezeption abgibt. Yeah, hier wird aber auch auf allen Ebenen das Verwechseln angestrebt. Menno.
Während der Abgabe darf er sich mal wieder wie die letzte Sau behandeln lassen. Bubi, der eben auch gerade die alte Schachtel (hihi) seiner Mutter einschließen lassen will, bekommt natürlich alle Annehmlichkeiten der vermuteten Autorität zu spüren. Und Schwupps, sind die Schatullen und deren Zettel verwechselt … langsam geht mein Bier zur Neige.

Ein Seecafé: Irgendein Blondchen hält dem Almigurth die Hupen an den Hinterkopf und er soll raten. Hat er nicht drauf, die Lusche. Ich hoffe, ich schiele schon beim Hören, denn wenn nicht, heißt die Dame „Ottie“ … auweia.
Er hat aber eigentlich auf Gabi, also Tochter Wegner (schön das man das auch mal erfährt), gewartet und als die eintrifft, macht der Kerl doch glatt ein flinkes Tischlein wechsle dich.

Zwischendurch dürfen wir wieder Toitsches Humorrrgut ertra … erleben. Wegner und Bubi tratschen über ihre Erfahrungen:
„Wie geht es Ihnen?“
„Sehr gut. Und Ihnen?“
„Bescheiden. Essen?“
„Sehr gut.“

„Bescheiden.“

„Sehr gut.

Ihr kapiert’s, oder?

Wegner rückt mit dem Geheimnis heraus, warum es Bubi und Mutti so gut geht, und will mit dessen Hilfe irgendwas aushecken.

Wird aber erst später verraten, denn jetzt gibt es erst mal Ohrenrape. Der Almdudler und das Gabi hocken aufn Kahn und er jault sich den Schmachtwolf. „Warum ist das alles? …“ Berechtigte Gegenfrage: Warum MUSS das alles? Und warum ICH?
Na ja, so kann man auch drei Minuten totschlagen … oder mich … oder den guten Geschmack.

Überlebt. Nun also zu diesem grandiosen Plan. Bubi spielt mit und hach, da kommt ja schon der Rektor. Wir dürfen den Running Gag belauschen („Herr Ober“) und auf seine leichte Säuerlichkeit gibt es den alten Spruch: „Der Kunde ist König“ …“ – „Ja und? Ich bin Republikaner …“
War das damals noch nicht so negativ behaftet, dieses Wort, oder war das Absicht?
Dafür gibt es eine Standpauke des Reisebüroinhabers in spe und Bubi dreht so richtig auf. Da findet jemand Geschmack am Rumkommandieren.

Alles Egal, denn hier gibt es erst mal ein Highlight zu bebrech … staunen. Im Seecafé gibt es eine supitolle Show, von der wir nur die letzten Takte mitbekommen, bevor der Künstler vom Direktor (Teleportermutant?) verabschiedet wird: „Das war der italienische Sänger Adriano Parmesano … “ Ich könnte kacken.
Aber das Highlight des Highlights ist nun angekündigtes „JeKaMi“ … “Jeder kann mitmachen!“ Ich renne kreischend aus dem Raum. Gabi würde wohl auch, wird aber vom Brüderchen und dem Almkaida (meine Damen und Herren, es sinkt für Sie: Das Niveau!) auf die Bühne geschoben. Und BAM, gibt es die nächste Trällerei. Hmm, warum hat die Gabi auf einmal so einen üblen englischen Akzent? Aber noch viel wichtiger, die Frage: Wo hat der Doc (also der Acula, nicht der Wegner) seine Stricknadeln versteckt?

Disclaimer: Der folgende Absatz ist eine zu 90% originalgetreue Wiedergabe meiner niedergeschrieben Gedanken zu der gerade ablaufenden Gesangsszene. Also bitte nicht wundern.
Boahahaha, die Freaks im Publikum sind eine eigene Screenshotabteilung wert. Mal sehen ob ich mich dazu aufraffen kann. Was für ein Gruselkabinett. Ah, Muttern wurde mit dem fiesen „Goodbye Mama“ nu endlich zuende verabschiedet und BAM gleich noch ein Song hinterher, wir haben noch ein paar Rollen Film übrig, die müssen leer werden. Und das Publikum klatscht wie die Teufel und das Klatsch-Overdubbing ist völlig ausm Takt und die Freaks kennen alle den Text und … Oh Gott, da sind Kinder des Schreckens und … Alter … die Freaks.

Und wieder sind 5 Minuten rum.
Als Belohnung gibt es noch ne Pulle Fusel, weil Saufen gehört hier ja zum guten … Achtung Wortwitz … Ton (hach, ne *Lachtränewegwisch*).

Da ist es fast eine Erholung, Wegner und Weibi beim Dünnschisslabern offen und frei von der Leber weg zu hassen. Er bekrittelt ihre „Kriegsbemalung“ (wieso kommt mir die Wortgruppe „Wie die Kreuzung eines abgehalfterten Clowns und einer Cracknutte“ in den Sinn?) und wird zur Strafe wegen Maulaufreißen dazu verdonnert, den gerade weggebrachten Schmuck wieder zu holen.

Bubi stoppt nebenbei draußen die Auftischzeit der Kellner … Witz as Witz can be … NOT!
Dabei wird er nun vom Almanach (mein Humorverständnis geht hier echt den letzten Gang) wegen dem Gespräch mit dessen Onkelchen angehauen. Und sagt zu. Klar, würd ich auch machen. Wenn Scheffe, denn ooch rischdisch.

Wegner hat die Zeit genutzt und steht mit dem Schatüllchen im Zimmer, erblickt aber, als er es auftut, nur Sand. Als der angetraute Ehetuschkasten ihn dabei überrascht, fliegt der Sand langerfuß … äh … also, auf jeden Fall aus dem Fenster. Na, wer da wohl gerade unten steht? Ist doch nicht zum Aushalten. Der Direktor kriegt die ganze Breitseite Grobstaubbelastung ab.
Oben am Fenster kriegt Wegner es hin, seiner Ollen das Schmuckanlegen gerade so auszuquatschen. So eine Glücksmorchel.

Und Szenenwechsel zur wohl einzigen Innenraumspelunke im Umkreis (der Schunkelschuppen von zuvor). Da soll nun auch das Treffen von Bubi und dem Almöhi (der Onkel) von Statten gehen. Bubi weiß natürlich vom Dingstal nix und stellt sich ordentlich doof. Im Hintergrund parkt sich das Brummerchen an einem der Tische. Viel wichtiger ist aber, dass Bubi auf das Betteln und Flehen der armen Hinterwäldler nicht eingeht und trotzdem die an anderer Stelle geplanten Appartements bauen will.
Gabi kriegt nun endlich Wind von der Wechstabenverbuchtelei und schickt den echten Wegner, also uns Papilein ins Rennen.
Langes Faseln, wenig Sinn, man einigt sich auf den goldenen Mittelweg und endlich wird auch mal wieder was gesoffen.
Um Suff ranzukriegen braucht man natürlich was? „Herr Ober“ … Isses nisch witzisch?
Der kommt irgendwie da raus und steckt dem Brummer ein Tuch zu. Die Krimimutti beobachtet’s und hält den ominösen Inhalt des Tuchs für den geklauten Schmuck. Gucke ich nebenbei richtig oder saufen da wirklich ALLE? Muttchen schleicht sich, während ich mich wunder, zum Lichtschalter und Flupp, des Rektors filigrane Fingerchen funkeln gar fürchterlich im Finstern. ÜBAFÜAHT!

Aber erst mal schauen wir der Almsippe (alles Teleportermutanten hier!) auf eben dieser (der Alm, nicht der Sippe) kurz mal beim Saufen zu … Hm, interessantes Gespräch, eröffnet doch das Onkelchen, das er vom Abend zuvor sooooo einen Schädel hat. Einziges Gegenmittel scheint wohl die schnell schrumpfende Hoibe Moaß in seinem Glas zu sein.
Das dazustoßende Nichtlein ist auch mal wieder so frei, etwas mehr Stoff spazieren zu tragen. Nette Abwechslung.
Die Moral von der Geschi … ‚tschuldigung, G’schicht, das Wuidtal wird verkauft! … *chrrrrr*

An Bubis und Muttis Frühstückstisch (ach, das war gerade auf der Alm auch das Frühstück? Na dann versteh ich das natürlich mit dem Bier … äh … ) findet sich Doc Wegner ein und berichtet den gar schröcklichen Schmuckschwund und wird von Oma knallhart mit ihrer Diebstahlstory ausgekontert. Da guckt er aber blöd (also, wie immer …). Und JETZT wird mir endlich klar, dass die Oma mit den Brummern die dicken Ringe meinte … nun gut, eh zu spät.

Sohnemann Wegner (einer der vielen Namenlosen in dieser Posse voll Heiterwürg) trägt heute eine bezaubernde Mixtur aus engelsgleichem, eitergelbem Oberteil plus Ledrhosn … Wo ist meine Würfelsammlung, der würd ich kurz gern was husten.
Er und Gabi werden vom Almnichtlein abgefangen und es wird geblat und gesülzt und gelangweilt, dass es nur so grillenzirpt. Nichtlein ist schlussendlich wohl doch nicht taub, wie alle andern aufm Hof denken, und hat den ganzen Schmu um den Verkauf des Tals mitgekriegt. Meine Notizen kommen nun über mehrere Zeilen mit drei Buchstaben aus: „Blablablabla …“ Ich gebe es euch zum Schutze mal nicht vollständig wieder.
Da wird das Hinterwäldlergör aber sofort zum „Chef der Familie“ gebracht … Haha, wie könnte es anders sein, zur Mama natürlich. Das war damals wahrscheinlich voll der Skandal *prust*.

Weil das alles immer spannender und auch von Sekunde zu Sekunde lustiger wird, lassen wir es erst mal gut sein und beobachten Mamatheke (ja, was weiß ich, wie ich die sonst noch nennen soll), wie sie das Brummerchen beim Direktor nen Schiffsfahrplan abholt, während oben in der Suite Bubi und Wegner SCHON WIEDER SAUFEN … Toll und mein Bier ist seit 20 Minuten alle und war das letzte im Haus. Bemitleidet mich. JETZT!
Mutti gibt per Telefon die neuen Infos nach oben durch und bläst zur Beschattung. Damit der Direx nix mitkriegt, sollen die Jungs übern Balkon … ich hab schon wieder dieses Krätzegefühl nach schlechtem Humor.

Der Bubi hat den Wegner schon über die Reeling.
„Ich rutsche!“
„Sie rutschen nicht!“
„Ich rutsche!“
„Sie rutschen nicht!“

Oah, nee ey. Ein Glück rutscht der Wegner wirklich und fällt. Da nimmt Bubi dann doch lieber die Treppe. Unten angekommen, ist Wegner topfit … die werden doch nicht … doch, sie werden. Als die beiden losziehen und die Kamera mitschwenkt, sehen wir den Rektor zur Hälfte im Boden stecken und ungelogen, wir kriegen dabei den berühmtberüchtigten „waaawaaawaaah“-Sound zu hören.

Die Chefin des Wegner-Clans hört sich dieweil das Leidgejaule von Nichti an. Schön, dass hier aber auch jede einzelne Synchronstimme alles ist, nur nicht synchron.

Der Almdudler ist ein knallharter Nixblicker und checkt jetzt erst, wessen Tochter Gabi ist. So ein Dödel. Und soweit ich weiß, wusste er auch ihren Vornamen nicht. Der hätt die ohne mit der Wimper zu zucken „durchgewimpert“ und sie morgens wahrscheinlich mit „Aufstehen Herbert“ wachgeküsst.
Die Info hat er nun aber von dem Blondi von vorhin bekommen und die will ne Belohnung. Holt sie sich auch gleich ab. Lecker Mandelmassage … gleich verschluckt sie ihn. Na, wer da wohl um die Ecke luschert. Und zack, isse sauer, die Gabi.

Boah, der Chris Roberts hat aber auch nen Knackarsch in seiner knallengen, weißen Hose … whu? Hu? Hilfe … Lucky Luke wirkt noch nach. *kreisch*

Bubi und Wegner haben unterdessen den anderen ääh … Plot gejagt und glauben, dass Brummerchen auf einer Bank entdeckt zu haben. Ich verwette meine imaginäre Villa darauf, dass das die falsche ist.

Ha, ich darf meine Villa behalten.

Also auf zum Schiff, das gerade ablegt. Da müssen dann beide doch glatt eine so ca. 20cm große Schlucht überspringen. Mutig, die Jungs.

Daheim im Hotel zeigt Mama Wegner, dass die Herren der Schöpfung die Doofheit nicht gepachtet haben, und schnallt dann doch schon, dass ihr Schmuck abgängig ist. Also fix die ortsansässige Pullimanzei angefont. Deren Elan wird deutlich ins Bild gesetzt: Eine männliche Kuh hockt hinter ihrer Zeitung und es klingelt … und es klingelt … und es klingelt … und er lässt gaaaanz langsam die Zeitung sinken. Der arg genervte Blick und der Patscher auf die sich langsam gen Hörer streckende Hand des Kollegen unterstreichen das typische Bild deutscher Kriminologen so sehr, dass folgender Satz fast überflüssig wird: „Vielleicht erledigt es sich von selbst …“
Jawoll, dein Freund und Helfer.
Schlussendlich muss er doch rangehen.

Im Hotelzimmer versteckt die Eiterbeule (der Wegnersohn) überall im Zimmer Mausefallen und „Knallkorken“ (hier ein anderes Wort für C4-SPrengstoff). Mir fällt genüsslich auf, dass der Junge eine Hackfresse vor dem Herrn ist. Aber für beides hat er eine recht plausible Erklärung: „Ich bin nämlich der Sohn des Dr. Mabuse.“
DAS. IST. EIN. ZITAT! … Alter …

Die Herren sind an Deck des Schiffes und haben wieder die falsche. *brüll* Ist das komisch … wie in „schmeckt komisch“.
Die hat zwar wirklich was geklaut (die Geldkassette des Dampfers), dreht den Spieß aber um und beschuldigt kurzerhand die beiden Nichtsosupernasen, die dann auch prompt vom „Zahlmeiser“ abgeführt werden.
Im Polizeiwagen gen Hotel klingelt erneut ein Fon und Prioritäten werden gesetzt. Schwupp, wird umgedreht und Richtung Hafen gejuckelt.

Da Matrosen ein plakativ dummes Volk sind, wundert es nicht, dass der Abführende von den Abgeführten mal eben selbst eingesperrt wird. Als die dann vom Kahn fliehen, ist die Bulleranz schon am Steg, latscht aber konsequent an den beiden vorbei.

Time for Action. Verfolgungsjagd. Soll heißen, im Auto hinter den beiden Pedera … Pestero … Fußgängern her und ist trotzdem zu lahm. Zwei der freien Liebe frönenden Rummachern wird schnibbedischnapp das Tandem abgezogen und dann flink in den Wald geflohen.
Es dauert nicht lang, da kommt den beiden Radldieben die FDJ … äh, eine österreichische Demo der Naturfreunde (oder so) entgegen. Ohrenbluten verursachend (singend) und bannertragend („Helft der Natur“ … ja, ne) stapfen die durch die Pampa und werden Offscreen von den Tandemdeppen umgekachelt. Sieht alles arg nach Lupus aus, aber Dumm und Dü … Bubi und Wegner rasen knallhart weiter. Auch ein einprägsames Statement hier. Ökos kann man getrost überfahren, die gehen ganz schnell kaputt und man kann ohne Beule im Blech weitergurken.
Um das ganze noch mal mit drei dicken Strichen zu unterstreichen, wird jetzt Offroad durchs Gehölz geholzt. Das ist den Stadtförstern (ja, die waren noch hinter denen her) dann wohl doch zuviel Aufhebens. Ist aber auch anstrengend, da jetzt von den Wanderwegen ab ins unbekannte Grün zu stapfen. Da wird dann lieber Verfolgungsabbruch getätigt. Ist ja auch viel gemütlicher so. Gott, wen hasst dieser Film eigentlich nicht?

Jetzt flippen wir mal wieder herrlich im Sekundentakt zwischen den Schauplätzen hin und her. Denn während Almo es sich bei Gabi immer weiter verscherzt, stellt Bubi während der Radtour fest, wie toll er die Natur findet (*schnarch*). Isses nicht toll?

Nun wollen wir aber den vorletzten Verwechselplot auch noch auf die humoristische Höhe treiben und deswegen machen sich die Polizei (ey, die können auch teleportieren … ), Familienchefin Wegner, der Herr Ob… Direktor und Bubis Mutti daran, den Safe zu öffnen und der alten Schachtel alte Schachtel zu begutachten (WARUM FUCKING AUCH IMMER). Ist es nicht erstaunlichst, dass da nu der Schmuck vom so lang schmucklos ausharren müssendem Wegnerweib drin ist?
Ah, Ommachen ist eingebunden, weil die ja noch ihren blöden Ring vermisst … Da hat sich die Polizei wohl gedacht, dass die nicht mehr ganz so knusper ist und der blöde Klunker halt einfach in der doofen Schatulle liegt.
EINZIGE. LOGISCHE. ERKLÄRUNG. für die Szene …
Da das Teil da nu aber mal nicht ist, wird auch nochmal die Suite auf den Kopf gestellt.

Und hier ist der Punkt erreicht, an dem so viel sinnloser Scheiß gleichzeitig und in geschwinder Abfolge passiert, dass ich (wie eigentlich auch zuvor) für nichts garantieren kann.
Also, kurz gestreckt, tief eingeatmet und zum Endspurt. Liest überhaupt noch wer mit?

Gabi, die heimtückische Trulla, ist mit Blondchen noch aus Schulzeiten befreundet … Ach, aber da vor Ort die Leberwurst in Beleidigungsrausch spielen. Weiber. Aber Blondie redet ihr ins Gewissen. Findet die jetzt aufn ersten Hör nicht so prall.

Almonkel, Almnichte und Wegnersohn hocken happy am offenen Lagerfeuer und machen Marshmallowgrillen am Stock … mit Fleisch als Marschmallowersatz. Jedem, wie er will, ich halt mich da raus. Da kommen Papa Wegner und Bubi aus dem Wald gestapft, es wird kurz irgendwas gelabert und dann langt der Vater dem Sohn eine. Wie schon angemerkt, dieser Film hasst alles und jeden. Dann werden die Blagen weggeschickt und die alten Säcke machen sich über das (am besten noch gerade eben fertig gegrillte) Fleisch her. Was für Assis.

Im Hotel wird der Ring hinter der Kommode gefunden. Sürpriese Sürpriese. *gemütlich schmatz*
Recht nebenbei lüften wir das letze Verwechslungsrätsel und jetzt wissen dann auch alle, wer ein Wegner ist und wer nicht. *gähn*

Für die fünf von der Alm gehts per Kutsche zurück (jaaahaa, wir haben es verstanden, Almbewohner sind dauerbesoffen, faul, arm, und haben keinen Peil von technischen Entwicklungen, wie etwa einem Auto … und Lügner, wie wir gleich sehen werden) zum Hotel. Onkelchen lässt alle abspringen und blubbert was davon, während die anderen tun, was sie tun, mal hier stehen zu bleiben und die Pferde zu versorgen … und fährt einfach weg. Ääh … ja, gut … kann vielleicht kurz jemand übernehmen? Ich müsste kurz rausgehen, weil das Klatschen meiner Hand auf der Stirn beim letzten Mal schon drei, vier Fenster aus den Angeln gerissen hat … geschlossene Fenster!

BAM!

Ok, ich bin wieder da, weiter geht’s.
Mama …

Nicht Mama, sondern das Brummerchen will sich an den unten wartenden Altherrengedecken vorbeischleichen. Klappt nicht ganz und schon wird sie mal wieder von Wegner in irgendeinen Raum gezerrt … der geht aber ran, Holladiewaldfee. Aber er will eigentlich nur den Schmuck, bei dem sich nur Augenblicke später herausstellt, dass er wieder aufgetaucht ist.

Lange hat es gedauert, aber eeeendlich gibt es den Mausefallenjoke (ihr erinnert euch? Nicht? Egal!). Auf jeden Fall kramt der Herr Dottore in seinem Schrank und als er sich zu seiner gerade eintretenden Frau umdreht, hat er an jedem Finger eine Mausefalle … AAAARRRRRRRRGH … HULK MACHEN KAPUTT!!!einself11!

Die Story mit der Brummerdame ist auch schnell aufgeklärt … Mann, die waren damals WIRKLICH lockerer. Mama macht der kleine „Ausrutscher“ nix.

Töchterchen Wegner hat sich alleine (!) mit einem Ruderboot (!) irgendwo mitten auf den Wörthersee gehievt, als plötzlich der Almdudler mit nem fetten Motorboot (!) angebraust kommt und sie fast zum Kentern bringt. Das muss Liebe sein.

Nicht weiter spannend … aber immer noch mehr, als das Wissen, dass Bubi genug von Muttis Krimis hat und die Dinger in der Luft zerfetzt. Na ein Glück hat sie noch welche unterm Arsch gehortet. Is mir gähn.

Mama Wegner und Almonkel dealen ums Tal und der Doktor muss brav daneben sitzen. Ausm Tisch ragt ein Nagel unter dem der „Knallkorken“ versteckt ist. Na wenn da mal nicht der danebenliegende Hammer zu Dummheiten verführt.

Das Tal wird zum Erholungsgebiet ausgebaut, alle sind Chappy und Wegner regiert als nun anerkannter Oberhäuptling, dass der Direktor doch bitte mal diese gefährlich herausstehenden Nägel einschlagen soll. Macht der auch prompt. BOOOM! Eine riesige Stichflamme brüllt aus dem Fenster. Da wird wohl wer demnächst nen neuen Hoteldirektor brauchen.

Bei Almigurth und Gabi gehts dieweil schon in die Trockenpoppenphase. Beide liegen angezogen in ihrem Ruderboot. Wirkt wahrlich unbequem. Das muss weggesungen werden. Und jetzt kriegen wir den Gassenfeger (weil alle schreiend wegrennen würden) „Kesse Küsse“ noch mal in der langen Versionen mit ein paar *hust*netten*hust* Impressionen der ganzen Knallchargen unterlegt.

Aus, Vorbei, das Spiel ist zuende. Die gegnerische Mannschaft (ich) ist tot oder muss eingewiesen werden und wird geschont, indem es keinen Abspann gibt. Ich renne lachend gegen meine Wand.

Zur Belustigung hier meine letzten Stichpunkte nachdem das Lied angefangen hat:

zeit zu singen … kesse küsse … aaaaaaaaah *peng*
noch ein paar impressionen der charaktere …
was für ein piss
hoffen wir mal, das gleich schluss ist
lol die fahren die ganze zeit nur im kreis in dem boot XD
ENDE danke …
ALTER so ein scheiß
und es gibt nicht mal nen Abspann XD

Himmelarschundzwirn. Was für ein Zirkus. Hier wird es dafür schön kurz, denn ich habe sonst keinerlei Bezüge zu diesem Genre. Ich kenne keinen der Beteiligten, ich bin zu spät geboren, um sowas als Knirps noch vorgesetzt bekommen zu haben, und mein Interesse ging glücklicherweise schon früh in andere Richtungen. Urknall sei Dank.

Chargistenklatsche:

Gehen wir mal nach der Reihenfolge der IMDb, ergo fangen mit Chris Roberts an („Immer Ärger mit Hochwürden“, Wenn die tollen Tanten kommen und noch so einige andere Lachschlager der frühen 70er) ist einer dieser schleimigen Grinsebatzen mit Schwiegermuttibonus. Er ist als Walter (schön, dass man das im Film selbst nie erfährt) so etwas wie das Bindeglied zwischen dem Hotelherpes und dem Almaids. Dauergrinsend, blöd wie ne ordentliche Brotzeit und der Sänger des fiesen „Kesse Küsse“ und „Warum ist das alles?“ (oder so). Blasses Spiel und heftig hassenswertes Hörgut.

Kontrastprogramm gibt es mit Ireen Sheer (laut IMDb ihr einziger echter Film, na ein Glück), die wohl neben Bruder Wegner der Hauptgrund dafür war, alles und jeden nachzusynchronisieren. Denn was die in ihren brutalen Schlagerparts zusammenakzentiert, lässt sogar meinen Lieblingsami auf meinem Lieblingsradiosender (Star FM, wer es wissen will *schleichwerb*) wie einen Hochdeutschen klingen. Davon abgesehen nervt vor allem dieses dümmliche Hin und Her zwischen ihr und Roberts, das hauptsächlich von ihrer Hinterhältigkeit und seiner Doofheit getragen wird. Unglaublich unglaubwürdig. Bah.

Heinz Reincke („Heintje – Mein bester Freund“, „Rudi benimm dich“ … sag mal, hatten die damals nur zwölf Leute, die bei dem Scheiß mitgemacht haben, oder warum haben die alle die selben Filme in der Vita stehen?) gibt hier den Muttersohn im Lustiglos-Modus. Keins seiner Wortgefechte mit Wegner zündet (was wohl hauptsächlich Drehbuchschwäche ist, denn KEINS also irgendeins der Gespräche in diesem Scheiß hat auch nur Timing, geschweige denn Witz …) und es ist eh ein arg angestrengtes Hampeln als Gestik angestrebt. Nervig mit einem Hauch ADS würde ich mal sagen.

Christiane Rücker („Die Leichenfabrik des Doktor Frankenstein“ und, um beim Thema zu bleiben, „Heintje – Einmal wird die Sonne wieder scheinen“) darf die Brummer gerne und lange Richtung Kamera strecken. Da hat der Vatti dann auch watt zu gucken. Mehr muss dann aber auch nicht, weil schauspielern wäre wohl doch etwas zu viel verlangt.

Rose Renée Roth („Ödipussi“, „Beim nächsten Mann wird alles anders“) geht einem in der Sekunde auf die Eier (respektive -stöcke), sobald man ihr Gimmick, den Krimifimmel, geschnallt hat. Also ca. 20 Sekunden nachdem wir sie zum ersten Mal sehen. Alte Damen sollte man nicht hauen, aber hier könnte ja ein leichtes Schubsen vielleicht schon reichen.

Lotte Ledl (hauptsächlich TV-Serien, aber auch „Rudi, benimm dich“) ist die ständig von ihrem dicken kleinen Mann genervte, moderne Frau mit den Hosen an. Bis auf der Lilo-Stimmen-Nostalgie-Faktor, war die neben der fast stummen Almnichte die ertragbarste Person in dem ganzen Teil. Nicht Top, aber auch nicht Hop.

Rudolf Prack („Frau Wirtin bläst auch gern Trompete“, *gnihihi*, „Die Standarte“) gibt den dauerstraffen Onkel von der Alm arg nüchtern. Passt mit seinen Sorgen und Nöten also gar nicht in dieses (haha) heitere Machwerk. Zu seinem Glück muss er eigentlich die ganze Zeit nur irgendwo sitzen, einen auf besorgt machen und sich was hinterkippen. Ich glaube, die einzige Szene, in der er wirklich mal nix zum Bechern in der Hand hat, ist auf dem Kutschbock … oder hab ich da nen Flachmann übersehen?

Utel Kittelberger („Schloß Hubertus“, „Zwei im siebenten Himmel“) hat, wie schon angemerkt, nicht viel zu tun. Sie steht da, hat mal, mehr mal weniger an und soll wohl der Love Interest des Wegnersohns sein, der mindestens zwei Jahre jünger ist als sie …

Mark Ramershoven („Das fliegende Klassenzimmer“) ist eben dieser scheißnervige (wie vielen der Figuren habe ich jetzt eigentlich schon die Nervigkeit attestiert?) Lausbub, der das Joch des Klischeefilmkinds zu tragen hat: Er geht auf den Sack … und zwar mit voller Wanderausrüstung.

Peter Weck („Das haut den stärksten Zwilling um“, „Immer Ärger mit Hochwürden“) stakst steif durch jede seiner Szenen und schafft es zumindest, ihm den affektierten Österreicher abzukaufen, der alles und jeden unter sich tritt und oben den Kopf schön im warmen hat … ihr wisst schon wo …

Georg Thomalla (nehmt einen von den „Hochwürden“-Filmen oder irgendwelche „Rudi“-Klamauks, wenn ihr lange genug – also nicht allzu lange – wartet, läuft er euch sicher über den Weg.) … ja, Georg Thomalla … Darf ich es kurz zusammenfassen? Ich hasse ihn. Gut, das wird beabsichtigt sein, aber er ist halt kein liebenswertes Ekel, wie unser Alfred oder von mir aus auch Al Bundy … nein, er ist nur ein Ekel, ach und nervig … booaaaah, ist der nervig … Ich hasse ihn!

Regie und so:
Regisseur Harald Vock (der sollte ja jetzt schon ein Begriff sein) hat hier wohl, wenn ich mal ins Blaue hineinraten darf, eine typische deutschsprachige Komödie abgeliefert. Hochgespeedeter Scheiß trifft auf miese Synchronisierung, prügelt sich mit völlig platten Charakteren und fiesen, fast nicht mehr nachzuvollziehenden Dialogen um den 1. Platz in meiner „Ich hasse dich“-Rangliste.
Nett von ihm, dass er die Truppe wohl 24/7 unter Dauerbestrahlung gehalten hat. Anders kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Film in jeder zweiten Szene wen zeigt, der am saufen ist. Das ist schon ein besserer Running Gag als dieses debile „Herr Ober“-Gehampel oder der Krampf, irgendwas aus dem Fenster zu werfen (und sei es einer der Darsteller) und der Direktor kriegt es (immer offscreen) ab.
Mein Gott, ich hab ja schon beschissene Komödien gesehen und selbst bei Die Daltons gegen Lucky Luke habe ich zumindest mal irgendwo geschmunzelt (wenn vielleicht auch nicht aus der Intention der Macher heraus), aber hier? Nix, nada, nüschte, njet … DAS. WAR. NICHT. LUSTIG. Thema verfehlt, sechs, setzen!

Die Musik ist grauslich, das habe ich, wenn ich mich recht entsinne, schon kurz erwähnt … *mir abgebrochene Stricknadelreste aus dem blutsudelnden Ohr pule*

Die DVD:
Joar, was ein so’n blinder Griff alles zutage fördern kann. Das Bild ist für so einen Schinken, der sicher nie (hoffentlichhoffentlichhoffentlich) eine HD-Abtastung spendiert bekommt, recht akzeptabel und laut Hüllenangabe im Format 166:1 … hatten die damals echt SO breite Leinwände?
Wirklich ist es 4:3, ob anamorph oder nicht, da fragt mal die, die sich damit auskennen.
Der Ton war mir zu klar, ich hab verstehen müssen, was die gesungen haben …
Als Extras gibt es die schon angesprochene fiese Beschallung im Menü und die Möglichkeit, die Songstellen des Films noch mal separat anzuwählen. Toll.

Fazit:
Nie wieder Schlagerspastis. Wieder watt gelernt. Deutscher spießbürgerlicher Humor der vergangenen Generation ist nicht mein Ding und wird es wohl auch nie. Und wenn es schon so schlimm ist, dass ich nicht mal darüber lachen kann, wenn ein Mann einem anderen Mann auf den Schädel fällt und der untere danach halb in der Erde steckt, dann muss das Teil schon echt mies sein.

Ist es!

Ich möchte mit dem letzten Teilsatz des DVD-Textes schließen:
„… unter diesen Umständen muss die Erholung erst einmal auf sich warten lassen.“

© 2010 DamienCrowley


BOMBEN-Skala: 4

BIER-Skala: 3


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