Trancers II: The Return of Jack Deth

 
  • Deutscher Titel: Trancers II: The Return of Jack Deth
  • Original-Titel: Trancers II: The Return of Jack Deth
  •  
  • Regie: Charles Band
  • Land: USA
  • Jahr: 1991
  • Darsteller:

    Jack Deth (Tim Thomerson)
    Lena Deth (Helen Hunt)
    Alice Stilwell (Megan Ward)
    Hap Ashby (Biff Manard)
    Nurse Trotter (Martine Beswick)
    Dr. Pyle (Jeffrey Combs)
    McNulty (Art La Fleur)
    Young McNulty (Alyson Croft)
    Commander Raines (Telma Hopkins)
    Sadie Brady (Barbara Crampton)
    Rabbit (Sonny Carl Davis)
    Dr. E.D. Wardo (Richard Lynch)


Vorwort

Nachdem sich Trancers für Charles Band als veritabler Hit erwiesen hatte und der Maestro offenkundig auf der Suche nach franchiseträchtigem Stoff für sein neues Studio Full Moon Productions, das er nach dem Ableben seiner vormaligen Filmschmiede Empire Pictures voll im Hinblick auf den aufstrebenden Home-Video-Markt ausgerichtet hatte, war (mit PUPPET MASTER hatte er bereits eine Serie erfolgreich gestartet), fiel ihm also sein seinerzeit auch bei der Kritik überraschend positiv aufgenommene 1985er-Streifen wieder ein und so, nur knapp sechs schlappe Jahre später, trommelte Band das Team wieder zusammen. Und das ist vielleicht die grösste Überraschung – die Originalbesetzung von TRANCERS ist fast in voller Stärke wieder am Start.

Nun war der Original-Film – seien wir mal ehrlich – nun nicht wirklich der grosse Bringer und ein bisschen nostalgisch überbewertet. Was will man dann von einem unter Full-Moon-Banner entstandenen Sequel erwarten?


Inhalt

Sechs Jahre sind vergangen, seit Jack Deth aus dem 23. Jahrhundert ins Jahr 1985 zurückgereist ist, um dort den Trancer-Schöpfer Whistler unschädlich zu machen. Wie wir alle noch wissen, konnte Jack nicht in seine Zeit zurückreisen, sondern blieb in Los Angeles bei Lena zurück. Mittlerweile hat Jack Lena (die seit dem ersten Film interessanterweise ein „e“ aus ihrem Namen verloren hat) geehelicht, Hap Ashby, der Süffling aus Teil 1, der später mal ein Council-Mitglied als Nachkommen haben wird, ist trockengelegt und hat sich als Makler dumm und dusslig verdient und beschäftigt Jack und Lena als seine persönlichen Bodyguards, sollten mal wieder Trancer auftauchen. Also eigentlich alles Eitel Freude Sonnenschein.

Nicht so in der Zukunft, in der man immer noch grausige Klamotten trägt und sich zur allgemeinen Überraschung, vor allem der des Zuschauers, auch immer noch mit Trancern herumzuschlagen hat. Raines, eine von Jacks Exen, inzwischen zum „Commander“ aufgestiegen, beordert Jacks früheren Boss McNulty zu sich. McNulty soll erneut ins 20. Jahrhundert reisen, um die neueste Entwicklung der ACME-Labors vorzustellen. Man hat nämlich mittlerweile eine zweite Methode entwickelt, um durch die Zeit zu reisen, die sogenannte TCL-Kammer. Die hat den Vorteil, dass man damit in stofflicher Form durch die Zeit reisen kann und nicht nur wie bisher die ausgesprochen unpraktische Methode verwenden zu müssen, das Bewusstsein per Droge in den Körper eines Vorfahren zu „verpflanzen“: Noch hat das Teil einen Nachteil, es kann nur vorwärts in der Zeit reisen, sprich, man muss es erst mal in die gewünschte Vergangenheit bringen (was andererseits auch wieder kein Problem sein kann, schliesslich schickte das „Council“ schon im ersten Teil Jack jegliche benötigte Ausrüstung „down the line“). Gut, benefit-of-doubt. Ich reime mir das so zusammen, dass nur der jeweilige Passagier nur vorwärts in der Zeit reisen kann, die Kapsel selbst schon. Trotzdem Schwachsinn. Ich denke, ich werde noch darauf zurückkommen. Zunächst mal ist es Zeit für weitere Exposition. McNulty denkt an Streik, da er keinen Bock hat, wieder als neunjähriges Mädchen herumzulaufen, aber Raines beruhigt ihn, das Ziel ist das Jahr 1991 und seine Vorfahrin ist da immerhin schon 15. Ausserdem ist bereits ein weiterer „Agent“ im Jahr 1991 unterwegs, nämlich Alice Stilwell, Jacks Frau. Genau wie der Zuschauer kratzt sich McNulty nachdenklich am Kopf, denn Alice ist doch tot? Schon, sagt Raines, aber ein Techniker reiste aus der relativen Gegenwart zurück an den Tag vor Alices Tod und schickte sie von dort aus in die Vergangenheit. Kompliziert, newa? Allerdings hat sich Alice seitdem nicht gemeldet (soll sie ne Postkarte schicken?)

Ausserdem läuft die ganze Operation nicht unter Jux & Dollerei, sondern hat einen handfesten Grund. Whistlers Bruder Eduardo hält sich 1991 auf (das hört sich wahrscheinlich noch blöder an, als es sich schreibt), um das Werk seines verblichenen Blutsverwandten zu vollenden. Und darüber hinaus gibt´s noch ein anderes Problem. Jacks eigentlicher Körper war zu lange ohne Bewusstsein und ist für eine etwaige Rückkehr nicht mehr zu gebrauchen – Jack muss also, wenn er in seine eigene Zeit zurückkehren will, mit seinem angeheirateten Körper aufkreuzen (Eh. Moment. Je länger ich drüber nachdenker, desto bescheuerter ist das. Jack hält sich zur Zeit in Philipp Deth, seinem Vorfahren auf. Sein Vorfahre hat sich aber, sofern wir das überblicken können, noch nicht reproduziert. Wenn Jack nun in Philipps Körper in die „Zukunft“ zurückkehrt, bevor Phil einen Nachfahren erzeugen kann, kann folglich Jack nicht existieren, nicht in die Vergangenheit zurückreisen etc…. jaja, ist gut, ich denke hier viel viel weiter als die Drehbuchautoren dieses Machwerks – trotzdem würde mich auch mal interessieren, was mit Philipps Bewusstsein eigentlich los ist… technisch gesehen wäre das ja dann quasi „Mord“.).

Langer Rede kurzer Sinn – McNulty soll ins Jahr 1991 reisen, sich Deth und Whistler krallen und zurückkehren, da das Council Jack einen Sitz ebenda angeboten hat. McNulty bekommt eine neue Long Second Watch für Jack, mit dem Schmankerl des „Tap Back Device“, mit dem man, sobald aktiviert, die TCL-Kammer zu sich bestellen kann. Für die nötige Suspense sorgt, dass die TCL-Kammer nach 48 Stunden automatisch ins 23. Jahrhundert zurück „bumerangt“.

1991 pflegt Hap Ashby sein neuestes Hobby, seine Sammlung restaurierter Feuerwehrwagen (hm… das kann kein Zufall sein, oder?). Jack, der mittlerweile mit einer Cabrio-Corvette durch die Gegend düst, hat ein „funny feeling“, dass sich Trancers tummeln könnten.

Während ein Gärtner in Haps Auftrag die weitläufige Parklandschaft um dessen Anwesen umgestaltet, stellt Lena, von der Punkrockerin zum Computerwhizz mutiert, Jack zur Rede. Sie will endlich Kind & Kegel, sprich Haus und Familie. Jack hat aber immer noch seine Mission, Hap zu schützen, im Kopf. Ist auch gut so, denn… Hap fragt den muskelstrotzenden Gärtner, ob er Helfer braucht. „Helper? I don´t need no stinkin´ helpers,“ grunzt der Hüne, tranced, packt ´ne Axt und geht auf Hap los. Zum Glück ist Jack auf Zack und schiesst ihn tot. Aus dem Nichts tauchen zwei weitere Trancer auf und werden fachmännisch geplättet, um sich in den bekannten roten Energiefeldern aufzulösen. Man kann anmerken, dass in diesem zweiten Film etwas Wert auf das Trancer-Make-up gelegt wurde, die Trancer sehen jetzt doch ziemlich nasty mutantenmässig aus – abgesehen davon gestaltet sich die Sache recht blutig.

Wie immer, wenn die Action vorbei ist, kommt McNulty in Form seiner Teenage-Vorfahrin vorbei – relativ, eh, ungeschickt auf einem Fahrrad, mit dem er Jack und dem Rest mehr oder minder vor die Füsse fällt. McNulty brieft Jack über die neuesten Entwicklungen, allerdings nicht über die Identität des zweiten Trancer-Jägers und aktiviert versehentlich das Tap Back Device, damit wir also richtig unter Zeitdruck kommen.

Szenenwechsel, wir befinden uns in einer „Looney Bin“, einem Irrenhaus (also vermutlich der gewohnten Umgebung eines Full-Moon-Hausschreibers), wo wir eine junge Frau, eine Insassin, kennenlernen. Wer könnte das anderes sein als Alice Stilwell? Bingo. Ihr Pech: Ihre Vorfahrin hatte nicht alle Tassen im Schrank und sass schon in der Klapsmühle, als Alice sie „übernahm“. (Das spricht nicht wirklich für die Fähigkeiten des Council – sowas müsste sich doch vorab klären lassen… man wusste ja auch, dass Deth´ Ancestor Journalist war, also hätte man wohl auch herausfinden können, dass Alices Ahnin mental nicht gut sortiert war – da hat jemand wohl seine Hausaufgaben nicht gemacht). Macht die Sache nicht einfacher… als wir sie kennenlernen, versucht sie gerade, den Pfleger Rabbit, der selber haarscharf auf dem schmalen Grat zwischen Wahnsinn und naja, eben Nicht-Wahnsinn balanciert, zu überreden, ihr ihre abhandengekommene Long Second Watch zu bringen. Das Etablissement selbst ist in Händen eines gewissen Dr. E. D. Wardo (ähm… kreativ), der einer gewissen „Green World Mission“ vorsteht. Ich seh schon, ich mach die ganze Exposition jetzt mal en bloc, oder zumindest einen Gutteil davon. Wardo sammelt Geisteskranke und Obdachlose aus Anstalten und von der Strasse, um sie in seinem Institut in Aktivisten für seine Umweltschutzorganisation „Green World“ umzupolen. Dazu setzt er die Bedauernswerten unter Drogen und beschallt sie im Schlaf vom Video aus (? Wozu Video, reicht ein Tonband nicht?) mit seinen diversen Botschaften. Alice ist also, ohne es zu wissen, direkt an der Quelle gelandet, denn dass E. D. Wardo niemand anderes ist als Eduardo Whistler und vermutlich anderes im Sinn hat, als die Umweltzerstörung der Erde zu bekämpfen, haben wir uns ja schon alle gedacht, ganz besonders, wenn der liebe Wardo aussieht wie Richard Lynch, der in seinem ganzen Leben ja noch nie einen GUTEN Kerl gespielt hat (vielleicht mit Ausnahme von GALACTICA 1980, aber diese Serie war ja so abgrundtief schlecht, dass selbst die edelste Heldengestalt mit der generalstabsmässig verbreiteten Schlechtigkeit besudelt wurde). Alice nutzt ein Schäferstündchen von Rabbit zum Klau der Uhr, wirft einen Blick auf ihr Foto von Jack (!), natürlich ein Foto aus ihrer relativen Gegenwart, sprich dem 23. Jahrhundert (meingottistdaskompliziertichverlierdenüberblick) und schleicht sich in einen Schuppen, wo sie das Tap Back Device aktiviert, bevor sie sich zurück in ihren Schlafsaal schleicht.

Bei Ashby wartet man derweil gespannt auf das Eintreffen der TCL-Kammer. Tatsächlich trifft auch etwas ein, leider nicht mehr als ein etwas angekokeltes Tür-Teil. Lena und McNulty kommen zu dem Brainstorming-Ergebnis, dass der mysteriöse zweite Agent ebenfalls sein Tap Back Device aktiviert hat und die arme TCL-Kammer im Zeitstrom nun nicht wusste, wo sie wirklich hinsollte und sich daraufhin „geteilt“ hat. Jack entpuppt sich als ziemlich borniert und hält die Theorie für reichlich blödsinnig, auch als McNulty zu verstehen gibt, dass man den zweiten Agenten finden müsse, um an die TCL-Kammer zu kommen. Erst als McNulty notgedrungen damit rausrückt, dass der zweite Agent niemand anderes ist als Alice, knickt Jack ein und macht sich an Ermittlungen.

Zunächst mal rückt er der Gärtnerei auf den Pelz, die Ashbys Rasen pflegt. Der dortige fette Boss-Typ salbadert, dass der betreffende Pick-up gestohlen worden wäre, aber bevor die Szene in einen längeren Dialog ausartet, werden der Fettsack und seine restlichen Angestellten zu Trancern und geben, nachdem sie Jack mit einem Gabelstapler attackiert haben, selbigem die Gelegenheit, die neue Long Second Watch auszuprobieren. Wie üblich dauert die „verlängerte“ Sekunde nicht zehn, sondern mindestens dreissig Sekunden, so dass Jack sich aus der ärgsten Bredouille befreien und die Trancer umnieten kann. Ehre, wem Ehre gebührt, zwar gibt´s in TRANCERS II keine Gimmicks wie die Zeitlupen-Pistolenkugel, aber dafür ist der Effekt der „Zeitbeschleunigung“ auf Normalspeed recht ansehnlich gelöst. Zwei entsetzten älteren Kundinnen (übrigens Mama und Schwiegermama Band) gibt Jack ob der qualmenden Trancer-Überreste noch ein „don´t worry, they´re biodegradable“ auf den Weg, eher er sich vom Acker macht.

Beim nächtlichen Appell in der Green-World-Klapse fehlt Alice, denn die hat sich schon wieder in den Schuppen verzogen und findet dort tatsächlich die TLC-Kammer minus der bei Ashby eingetroffenen Tür vor. Da man, sprich Wardo, seine Chef-Schwester Trotter und Assi Pyle, allerdings heftigst nach ihr sucht, wirft sie ihre Long Second Watch an (ein Gimmick ausreizen bis zum Gehtnichtmehr, alte Charles-Band-Devise) und stiehlt sich so aus dem Schuppen, um sich an unverfänglicherer Stelle einfangen zu lassen.

Irgendwie ist Jack nun darauf gekommen, dass Green World hinter den Trancer-Aktivitäten steckt. Könnte sein, dass der Gärtnerei-Pick-up das Green-World-Emblem trägt, ist mir nicht aufgefallen und durch Dialog wird diese Theorie nicht gestützt. Lena recherchiert per Computer und findet heraus, dass Wardo der Hintermann von Green World ist und Jack figured out, dass E. D. Wardo sich wie Eduardo spricht, ergo Wardo=Whistler. Boah, I am impressed 🙂 Jack schmiert sich Gel in die Haare, was bei ihm das Äquivalent zur Kriegsbemalung ist, d.h. er ist ready to kick some ass.

Alice ist derweil sprichwörtlich „bound for trouble“… der Versuch, Rabbit durch Enthüllung ihrer wahren Identität auf ihre Seite zu ziehen, scheitert schmählich. Merke: Wenn du eh schon in der Klapse bist, hilft es dir nicht viel, wenn du dort verkündest, ein Cop aus der Zukunft zu sein. Wardo jedenfalls ist ob der konfiszierten Long-Second-Watch alarmiert und ordnet spezielle Behandlung an.

Diese beinhaltet die Transferierung der Guten an einen anderen Ort, justament allerdings zu dem Zeitpunkt, an dem Jack Green World auskundschaften will. Jack nietet diverse Wächter um und schnappt sich die an eine Bahre gefesselte Alice samt selbiger, der Bahre jetzt. Shoot first, ask questions later, mag ja eine gute Devise sein, aber WOHER weiss Jack, dass die Person, die da gerade transportiert wird, nicht eine vollkommen handelsübliche Irre ist? Ist ja nicht so, dass irgendjemand weiss, wie Alice in ihrer Anherrin-Gestalt aussieht. Macht ja nix, war ja die richtige. Alice scheint schwer unter Drogen zu stehen, denn ungeachtet der Tatsache, dass Jack Deth im 20. Jahrhundert bis auf die Haarfarbe exaktemento wie im 23. Jahrhundert aussieht (günstige Fügung der Genetik, gelle…), braucht sie Jacks Vorstellung, um ihn zu erkennen. „Jack Deth, the only man I ever had sex with,“ stöhnt sie und fällt in Ohmacht. „It wasn´t that bad!“ prostetiert Jack…

Verständlicherweise ist Madman Wardo nicht sehr begeistert und ordnet die Mobilmachung sämtlicher zur Verfügung stehender Trancer an.

Jack staffiert Alice mit Klamotten aus Lenas Kleiderschrank an. Jack versucht halbherzig, die „weird situation“ zu erklären, denn für Alice waren die beiden gerade mal sechs Monate getrennt und privatlebentechnisch alles in bester Butter. Jack schleicht wie die sprichwörtliche Katze um den heissen Brei, aber Alice will sowieso nix wissen, sondern fällt ihm lieber um den Hals, um ihm zu küssen. Natürlich kommt Lena im falschesten aller Momente vorbei und ist sauer. „Son of a bitch!“ Jack eilt der flüchtenden Lena hinterher, versucht etwas Erklärung, beisst aber auf Granit. Nun, immerhin gelingt es Jack, Lena soweit zu besänftigen, dass die „Mission“ weitergehen kann, aber Lena warnt. „Kiss her again and I kick your ass.“

Ein Delivery Guy bringt diverses Happa für Ashby, aber – nasowas, unter all dem gesunden Grünfutter verbirgt sich auch diverses Hochprozentiges. Jaja, Ashby hat wieder mit dem Saufen angefangen. Bevor diese Tatsache näher ausdiskutiert werden kann, fällt McNulty auf, dass ein Stück Schinken verdächtig vollgestopft aussieht. Jack ist klar – Bombe! Raus aus dem Fenster damit. Das nimmt nun der Delivery Guy zum Anlass, um zu trancen. Jack schiesst ihn tot und Alice fällt ihn wieder um den Hals und schmatzt ihn ab. Lena sieht das naütrlich wieder. Noch mal „Son of a bitch.“ „Don´t jump to conclusions“, versucht sich Jack rauszureden. „You are doing all the jumping, Jack,“ wisecracked Lena. Jedenfalls hat Jack erfolgreich sowohl Lena als auch Alice angepisst.

Wir bewegen uns in familiar soap-opera-Terrain, wenn der glücklich wieder verheiratete Held plötzlich Besuch von seiner totgeglaubten Ex erhält… In einer ruhigen Minute erklärt Jack Lena, dass Alice, wenn sie wieder in ihre eigene Zeit zurückkehren wird, zum Tod verurteilt ist – schliesslich kann die Geschichte nicht geändert werden (hä?) – da man sie kurz vor ihrem Tod in die Vergangenheit geschickt hat, kann sie nur wieder an die selbe Stelle zurückgeschickt werden (nein, fragt mich nicht, warum man Alice nicht einfach sagt, was in der Zukunft passieren wird, damit sie es nach ihrer Rückkehr verhindert. Ist ja nicht so, dass sich die Serie ansonsten viel Gedanken um durch solcherlei Geplapper auszulösende Paradoxa macht). Lena ist geschüttelt, äh, gerührt und versucht sich an einer Aussprache mit Alice. Die allerdings, die von ihrem zweifelhaften Glück ja nichts ahnt, plappert fröhlich drauf los, dass ihr Auftrag ist, Jack mit in die Zukunft zu nehmen und gibt ansonsten Lena den Rat, sich zu verzupfen, da sie als nichtprofessionelle Trancerjägerin die Mission gefährdet. Lena nimmt sich das zu Herzen, hinterlässt eine kurze Notiz und fährt von Hinnen.

Bevor sich Jack gesteigert mit dieser neuen Situation auseinandersetzen kann, gibt es schon wieder neuen Ärger. Hap hat sich in seiner Panik und vermutlich in heftigem Suff aus dem Staub gemacht. Da ja allgemein immer noch die Meinung vorherrscht, Wardo wäre hinter Hap her, um damit Council-Chefin Ashe, dessen Nachfahrin, auszuschalten, muss man sich umgehend auf die Suche machen. Hap hat sich in sein Baseball-Outfit geworfen, mit ordentlich Stoff versorgt und will ein letztes Baseball-Spiel machen, bevor ihn die Trancer erwischen.

Wardo inspiziert seine Gewächshäuser, in denen er toxische Pflanzen züchtet. Wir können nur vermuten (und das richtig), dass diese Drogen dazu verwendet werden, um die vermeintlichen „Umweltaktivisten“ von Green World geistesmässig soweit zu schwächen, damit sie „getranced“ werden können (was immer das auch eigentlich ist, hat noch keiner für nötig befunden, genauer zu erklären).

Jack und Alice, auf der Suche nach Hap, treffen auf eine Art „Green World“-Suppenküche für Obdachlose, und zwar verteilen die Green Worldler kalte Hot Dogs (!). Einzelne der Penner werden von den Bösen Buben in ihren bereitstehenden Van verfrachtet. „So rekrutieren sie also,“ stellt Alice fest. Keine Frage, da muss man was tun, also plant Jack, den Van zu kapern. Dazu tarnt sich Jack als Obdachloser (unter den Obdachlosen übrigens auch Papa Hunt und Papa Band) und mischt ohne viel Federlesen („minimum violence“, wie Jack meint, hah!) die Fieslinge auf und hat so kurze Zeit später einen Original-Green-World-Van nebst Radioverbindung zum Hauptquartier. Trifft sich günstig, denn – nach einem kurzen Romantic Moment von Alice und Jack – Green World hat Hap ausfindig gemacht, der mit einigen anderen Pennern (darunter Bruder und Papa Thomerson, Family, wohin man kuckt) sein Baseball-Spiel spielt. Jack und Alice kommen natürlich rechtzeitig to the rescue, nieten diverse Trancer um und retten Hap.

Wardo pflegt sein Image und tritt bei der Sadie-Brady-Talkshow auf (debil: Barbara Crampton als Talkmasterin). Wardo gibt diversen Gutmenschentalk von sich und reagiert auf Anschuldigungen, in seinen Instituten würde gefoltert, geschlagen und unter Drogen gesetzt, lässig: „Nur ein paranoider Schizophrener könnte sich so was ausdenken“. Nicht mal gelogen, clever gelöst 🙂 In einem der subtilen In-Jokes, für die Charles Band berüchtigt ist, gibt´s gleich nach der Talkshow einen Charles-Band-Film im Fernsehen: CRASH AND BURN.

Inzwischen hat McNulty endlich früher von Alice aus dem Institut geschmuggelte Drogen als „Scroop 78“, das „Crack des 23. Jahrhunderts“ identifiziert. Klar, das wird aus den Pflanzen im Gewächshaus gewonnen und damit bricht Wardo den Willen seiner Opfer. Haben wir uns alles schon selber zusammengereimt. Alice weisst sogar, wo die Treibhäuser stehen.

Das würde aber alles viel zu glatt laufen, also ist notwendig, dass Lena sich kidnappen lässt. Wird sofort erledigt… nachdem Lena vom Bahnhof aus kurz bei Jack angerufen hat und er sie noch warnen kann, dass sie in Gefahr ist, wird sie ohne grössere Probleme von zwei Green Wordlern abgeschleppt. Für die Schnelldenker unter der Audience: Wardo will in erster Linie RACHE und darum Jack umbringen. Alles andere ist willkommener Begleiteffekt.

Jack kann am Bahnhof ohne Schwierigkeiten ermitteln, dass Lena in die Fänge von Wardo geraten ist, und im Institut selbst geht´s Rabbit an den Kragen. Seine diversen Nachlässigkeiten führen dazu, dass er sich nun selbst auf der Insassen-Seite wiederfindet. Jack und Alice bereiten sich auf die Grosse Schlacht vor, während Lena im Untersuchungsraum von Wardo reiner Wein eingeschenkt wird – sie ist nur Köder für Jack.

Als Jack und Alice eintreffen, sehen sie gerade noch, wie Lena in ein anderes Gebäude gebracht wird. „Wir können nur ENTWEDER Wardo plätten ODER Lena retten,“ pointed Alice aus und was ihr recht wäre, können wir uns ja denken. Jack hat andere Pläne. „Ich LIEBE sie,“ erklärt er und zähneknirschend folgt Alice dem entsprechend umarrangierten Plan.

Der Zufall kommt, wie so oft, den Helden zu Hilfe. Justament, als die Wachen Lena am Drogen-Appell der „Special-Care“-Insassen vorbeikommt, entscheidet sich Rabbit zur Flucht, packt Lena und geht stiften. Leider kämen sie aufgrund verschlossener Türen nicht weit, doch da sind Jack und Alice zur Stelle, ballern allerhand Leute über´n Haufen und flüchten mit Rabbit und Lena. Nach einem kurzen Zwischenstop in den Gewächshäusern, wo Jack die armen Pflanzen abfackelt, lässt sich Rabbit an der nächsten Stelle erschiessen, bietet aber Alice Gelegenheit, Lena das Leben zu retten. Dankesworte lehnt Alice ab, man hat other fish to fry, und die stehen im Schuppen und heissen TCL-Kammer. Also nix wie rein. Draussen zieht Wardo seine Trancer-Armee zusammen. Showdown-Time.

To cut a long story short… Wardo ist wieder mal ein Madman von der Wile E.Coyote-Sorte. Sein „Plan“ besteht darin, das Gebäude abzufackeln, indem er einen brennenden Pick-up-Truck dagegen schiebt. Jack sattelt einen im Schuppen stehenden Traktor, hängt einen Metall-Futtertrog dran, worin sich die Rasselbande verschanzt und ausbricht. Solche Futtertröge sind bekanntlich kugelsicher (zumindest prallen tausende Geschosse daran ab). Die Helden veranstalten ein Scheibenschiessen, nebst zahlreichen Angehörigen von Wardos Armee muss auch der arme Dr. Pyle dran glauben. Mit Tatütata erscheint plötzlich Hal Ashby, verstärkt von McNulty, mit einem seiner Feuerwehrtrucks und beginnt die brennende Scheune zu löschen. Wardo versucht, wenigstens Plan B in die Tat umzusetzen und Ashby zu killen, aber Jack greift sich eine herumliegende Mistgabel und schleudert diese durchbohrenderweise gen Wardo, der sein Leben aushaucht (bzw. jede Menge Blut spuckt und tot umfällt). Nurse Trotter verzieht sich unauffällig, sollte sie noch für ein Sequel gebraucht werden.

Okay, alles geregelt. Nur noch die Rückreisefrage… McNulty kann mit dem Serum zurückreisen, no Problem, aber für die anderen wird´s Zeit, denn die TCL-Kammer wird jeden Moment per Bumerangeffekt in ihre Realzeit zurückkatapultiert. Lena bittet herzergreifend, dass Jack bleiben möge, Alice ebenso herzergreifend, dass er zurück in seine Zeit reisen soll. „I´m not going back,“ verkündet Jack schliesslich seine Entscheidung. Aber wie schon Andrea Jürgens sang „…und dabei liebe ich euch beideeee“… also bringt´s Jack auch nicht übers Herz, Alice in ihren Tod zu schicken. Sein Plan: Alice soll in ihrem jetzigen Körper mit der TCL-Kammer in die Zukunft, also in die Zeit 6 Jahre nach ihrem „Tod“ zurückkehren. Unter diversem Geheule und melodramatischem Abschiedsszenen gehorcht Alice naheliegenderweise (wer sieht schon gern dem eigenen Ableben wissenderweise ins Auge?), die TCL-Kammer verschwindet und landet in der Zukunft, wo eine überraschte Raines nicht Jack, sondern eben Alice in Empfang nimmt. Auch McNulty is back und gemeinsam zollen sie noch einmal dem dahinsiechenden echten Körper von Jack Deth Respekt.

Im Jahr 1991 war Jack Deth beim Frisör und mit Hilfe von Hap Ashby haben Lena und er ein hübsches Häuschen für die gemeinsame Zukunft gefunden… Happy End…

Hm. Soweit also TRANCERS II. Dieser Film macht einiges anders als TRANCERS, einiges sogar besser, hat aber dafür genügend eigene Probleme.

Das Hauptproblem ist der gravierendste Unterschied zum Vorgänger. Wo TRANCERS Mühe hatte, sich „dank“ seinem recht mageren Plot über die bescheidenen 76 Minuten Laufzeit zu retten, sind die 85 Minuten von TRANCERS II dermassen mit Plot förmlich zugekleistert, dass man ehrlich Gefahr läuft, den Überblick zu verlieren. Notwendige Exposition wird in rekordverdächtigen Dialogsequenzen in rauhen Mengen geliefert, damit der Streifen überhaupt so etwas wie Sinn machen kann. Da fragt man sich natürlich, ob weniger nicht manchmal mehr gewesen wäre, denn, jetzt aber ehrlich, Sinn macht die ganze Serie von vorn bis hinten nicht, also hätten Charles Band und sein Schreibsklave Jackson Barr gar nicht erst versuchen sollen, eine halbwegs schlüssige Story zu stricken. Okay, ich bin unfair – ich wäre sonst der erste, der Band in die Wüste schicken würde, weil er sich sonst NIE Mühe gibt, Storyelemente in seine Filme zu integrieren, die über das Vorstellen seiner Charaktere hinausgeht; hier tut er´s denn mal und es ist auch nicht recht… es ist deswegen nicht recht, weil TRANCERS II ein wesentlich besserer Film wäre, wenn seine guten Stellen, und die hat der Film reichlich, nicht durch die langsamen Expositions-Passagen und Soap-Opera-Elemente unnötig aufgehalten würde, in diesen „dramatischen“ Sequenzen geht das aufgebaute Momentum vollkommen verloren und der Film nähert sich mehr als einmal heftigst einem totalen Stillstand.

Dabei wäre das, wie gesagt, nicht nötig, denn wenn der Film mal ins Rollen kommt, dann rollt er gut, was auch daran liegt, dass es mehr Action-Szenen gibt als im Original-Film und diese auch expliziter inszeniert sind (heftiger Kunstbluteinsatz), wie auch die Make-up-Effekte (wenngleich gen Showdown-Time Wardo wohl vergessen hat, dass seine Armee „trancen“ kann und alles in Zivil auf Jack und Konsorten losgeht) besser sind.

Natürlich ist das alles relativ zu verstehen – oftmals erinnert auch TRANCERS II an eine typische Michael-Mann-Fernsehproduktion a la MIAMI VICE, wozu auch wieder der austauschbare Synthesizer-Soundtrack beiträgt. Zudem ist TRANCERS II auch nicht halb so atmosphärisch wie der Vorgänger, was schätzungsweise auch an einem insgesamt (noch) geringeren Budget gelegen haben mag. Gab´s in TRANCERS Teil 1 wenigstens noch ein paar düster-stimmige Bilder aus der Zukunft, so finden sämtliche Zukunftaktivitäten in Teil 2 in wenig überzeugenden, sprich, billigen und sparsam dekorierten Studiosets statt, gegen die alte STAR-TREK-Folgen wie Monumentalfilme wirken – und auch die Gegenwart, sprich das L.A. 1991, ist nicht halb so düster und damit nicht halb so aufregend wie das L.A. 1985 aus dem ersten Teil.

Ansonsten ist Bands Regie wenig aufregend – wie gesagt, es bewegt sich vom inszenatorsichen Level auf durchaus gehobenerem TV-Niveau, aber wenn der Film mal Drive aufgenommen hat, ist das ganze dynamisch genug, um nicht zu langweilen.

Licht und Schatten gibt´s bei den darstellerischen Leistungen. Diejenigen, die sich zur zweiten Runde wieder eingefunden haben, sind mit sichtlichem Spass an der Sache dabei. Wie auch das auf der Laserdisc mitgelieferte obligatorische VIDEO-ZONE-Making-of belegt, fanden die ganzen Dreharbeiten offensichtlich in einer ausgesprochen relaxten „Class-Reunion“-Atmosphäre statt, viel Spass, viel Scherz, viel gute Laune. Davon überträgt sich die ein oder andere Unze auf den geneigten Zuschauer.

Am besten fährt wieder einmal Tim Thomerson. Der weithin unterschätzte B-Mime liefert eine souveräne Vorstellung ab, schiesst und scherzt munter vor sich hin und gibt eine Art (höchst sympathische) Mischung aus Inspektor Columbo und Dirty Harry. Auch die Gags, die er zum besten gibt, sind besser als die im ersten Film.

Helen Hunt hat in den sechs Jahren Abstand schauspielerisch deutlich zugelegt, auch wenn das natürlich immer noch nicht die Helen Hunt ist, die später in BESSER GEHT´S NICHT und Co. höchte schauspielerische Meriten verdiente. Aber auch Helen ist mit Spass dabei und darf sogar den ein oder anderen Gag zum besten geben.

Biff Manard als Hap Ashby hat ebenso wie Art LaFleur als „Old“ McNulty nicht wirklich viel zu tun.

Wenig überzeugend ist Neuzugang Megan Ward (eine Charles-Band-Haus-Aktrice, die auch in CRASH AND BURN und in ARCADE mit von der Partie war) als Alice Stilwell. Ihr fehlt einfach die darstellerische Präsenz, um die durchaus reizvolle Rolle mit Emotion und Tiefgang auszufüllen. Ihre Vorstellung ist eindimensional und somit recht flach.

Die Fieslingsfraktion schneidet ebenfalls nicht so gut ab. Richard Lynch bietet eine Routinevorstellung seiner Standardrolle als Evil Madman (wobei ich lustig finde, dass Lynch im Making-of davon redet, der Rolle einen anderen „Approach“ geben zu wollen; abgesehen von der Marotte, gelegentlich mit Taschentuch vor dem Mund rumzulaufen wie einst Howard Hughes ist das ziemlich abgeschmackte Hausmannskost) ohne Überraschungsmomente, als seine Sidekicks verschwenden sich durchaus prominente Leute in weitgehend sinn- und grösstenteils sogar dialogfreien Nebenrollen. Ex-Bond-Girl Martine Beswick hätte man ebenso wie RE-ANIMATOR persönlich Jeffrey Combs (nicht bartlos, aber farblos) ohne Verlust für Film und Welt aus dem Skript streichen können. Combs tat offensichtlich Band einen Gefallen, nachdem letzterer ihm gerade die Hauptrolle in DR. MORDRID verschafft hatte und Beswick nahm vermutlich eh jeden Job an. Jedenfalls agieren beide recht unmotiviert.

Recht spassig dagegen die Vorstellung von Sonny Carl Davis als Rabbit, der den Nicht-ganz-Verrückten hochgradig überzeugend gibt. Über den Auftritt von Barbara Crampton (RE-ANIMATOR, ROBOT WARS) braucht man keine Worte zu verlieren.

Was sagen wir also dazu? TRANCERS II ist insgesamt gesehen nicht besser und nicht schlechter als TRANCERS. Das, was der zweite Teil besser macht als sein Vorgänger wird ausgeglichen durch die Mankos, die ich angesprochen habe. Bessere Action wird durch unnötige Plotaufblähung ausgeglichen, bessere schauspielerische Leistungen der Leads durch unaufällige bis schwache sonstige Darsteller in den weiteren Rollen.

TRANCERS II mag nicht ganz so viele Fragen aufwerfen wie der erste Film (und ich meine Fragen von der Sorte „Hä? Wieso dat dann?“) und den ein oder anderen lustigen Gag mehr haben als der erste, aber die erwähnte Problematik des Leerlaufs ob zu viel Plot (eigentlich ein Oxymoron, aber sowas kann´s durchaus geben) drückt das Niveau des Streifens dann doch wieder auf Durchschnittsniveau. Für Full Moon ist das zwar sicherlich das Äquivalent einer Best-Picture-Oscar-Nominierung, aber so richtig kultverdächtig ist das immer noch nicht. Wir werden sehen, was die Sequels bringen (jaja, ich weiss es jetzt schon, ich hab sie alle gesehen…).

Wie so viele schöne Sachen ist auch TRANCERS II derzeit out-of-print. Wer einen Laserdisc-Player hat und irgendwie an ein Exemplar der entsprechenden Full-Moon-Disc herankommt, braucht es aber nicht zu bereuen. Exzellenter Bildtransfer (um KLASSEN besser als der DVD-Transfer für TRANCERS), sehr guter Ton und eines der besten VIDEO-ZONE-Bonus-Segmente (ausführliche Introduktion von Charles Band, witziges Making-of mit netten Interview-Schnipseln von Thomerson, Hunt, Hopkins und Ward, einigen lustigen Bloopern vom Dreh und den üblichen Trailern und Devotionalien-Anpreisungen sowie ein Interview mit Albert Pyun über ARCADE) machen die Laserdisc zumindest in dieser Hinsicht nahezu zu einem Pflichtkauf für den B-Movie-Fan.

TRANCERS II ist in erster Linie ein Film für Fans der Serie (wobei sicher nicht der beste Teil der Serie) und ein Showcase für Tim Thomerson. Geht schon in Ordnung.

(c) 2002 Dr. Acula


BOMBEN-Skala: 6

BIER-Skala: 6


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