The Visitation

 
  • Deutscher Titel: The Visitation
  • Original-Titel: The Visitation
  •  
  • Regie: Robby Henson
  • Land: USA
  • Jahr: 2006
  • Darsteller:

    Martin Donovan (Travis Jordan), Edward Furlong (Brandon Nichols), Kelly Lynch (Morgan Elliot), Randy Travis (Kyle Sherman), Richard Tyson (Sheriff Brett Henchle), Ellen Geer (Mrs. Macon), Joe Unger (Matt Kiley), Priscilla Barnes (Dee Henchle), Noah Segan (Michael Elliot), James Horan (Tall Man), Lew Temple (Deputy Tommy Smalls), Hillary Tuck (Darlene Henchle), Don Swayze (Abe)


Vorwort

Antioch, eine amerikanische Kleinstadt – vor drei Jahren wurde die Frau des Pastors Travis Jordan brutal ermordet, der Killer nie gefunden. Travis verlor darüber seinen Glauben und hat sich in ein gepflegtes Ghetto aus Skeptizismus und Alkoholismus zurückgezogen – und nun ist auch noch sein treuer Hund Max eingegangen, nicht mal die neu in die Stadt gezogene Tierärztin Morgan Elliot, nach Scheidung alleinerziehende Mutter eines Teenage-Sohns, kann helfen. Zur gleichen Zeit beginnen sich rätselhafte Ereignisse abzuspielen – Wunder, geradezu. Morgans Sohn Michael überlebt einen fraglos tödlichen Autounfall ohne jede Schramme, Matt, ein gelähmter Vietnamveteran, kann wieder gehen, der tote Max buddelt sich selbst aus seinem Grab wieder aus – allen Wundern ist gemein, dass ein unbekannter, großer, blonder Mann in der Nähe war und „sein“ Kommen ankündigt. Nach weiteren Wunderheilungen wird „er“, der Wohltäter, als Brandon Nichols, ein Farmhelfer auf dem Hof der alten Mrs. Macon identifiziert. Brandon gibt unverblümt zu, der wiederauferstandene Jesus zu sein, heilt mal eben Sheriff Henchles Gehirntumor und lädt auch Morgan und Travis ein, sich seiner wachsenden Gefolgschaft anzuschließen. Travis, Morgan und der katholische Priester Kyle Sherman sehen Brandons messianisches Tun und den religiösen Fanatismus, der die Gemeinde in Windeseile ereilt, skeptisch, zumal Travis den Großen Mann auf einem Foto aus der Polizeiakte bezüglich des Mordes an seiner Frau wiedererkennt. Travis und Morgan, deren Sohn Michael mittlerweile zum glühenden Brandon-Anhänger geworden ist, ermitteln auf eigene Faust – und gegen den handgreiflichen Widerstand des aufgrund seiner Heilung ebenfalls zum Brandon-Jünger gewordenen Sheriffs Henchle -, dass Brandon Nichols mitnichten der ist, der er zu sein vorgibt, sondern die Identität des echten Brandon, der vor Jahren spurlos verschwand, angenommen hat. Als sich herausstellt, dass Brandons Wunderheilungen nur temporär sind und durch ein „Glaubensbekenntnis“ erneuert werden müssen, Travis und Morgan Henchles Tochter Darlene verletzt von der Macon-Farm retten und Michael Brandon bei einem bizarren Stacheldraht-Ritual überrascht, verdichten sich nicht nur die Hinweise darauf, dass Brandon ganz bestimmt nicht das Werk Gottes vollbringt, sondern auch, dass er mit dem Mord an Travis‘ Frau so einiges zu tun hat…


Inhalt

Wer Stammgast auf diesen Seiten ist, könnte den Eindruck gewonnen haben, dass ich gegen religiös motivierte Filme einiges grundsätzliches einzuwenden habe. Falscher könnte man kaum liegen – ich bin sicherlich kein Anhänger irgendeiner organisierten Religion, aber wenn’s um Fiktion geht, reagiere ich hauptsächlich allergisch auf Schwachsinnigkeit und Hasspropaganda, daher meine ausführlich geschilderte Abneigung gegen Megiddo: The Omega Code 2. Das heißt aber nicht, das ich prinzipiell nichts gut, sehens- oder lesenswert finden könnte, was sich religiöse Werte auf die Fahnen geschrieben hat (im Zweifelsfall hat’s ein solches Werk vielleicht etwas schwerer, mich von seiner Klasse als Film/Buch zu überzeugen, obwohl ich mich stets bemühe, möglichst unvoreingenommen heranzugehen).

„The Visitation“ ist ein solcher explizit religiöser, exakter gesagt, christlicher Film, produziert vom christlichen US-Satelliten-Network Total Living Network, und entstanden nach einer Vorlage des nicht minder christlichen Thrillerautoren Frank Peretti, der in den einschlägigen Kreisen als eine Art „christian Stephen King“ gefeiert wird. Das war mir, als ich mir die DVD, die von Haus aus erst mal nur soliden Okkult-Grusel versprach, anschaffte, natürlich nicht klar, allerdings ist’s nicht sonderlich schwer, den Streifen, wenn er denn mal läuft, als Produkt aus einer christlichen Werkstatt zu identifizieren. Und, deshalb habe ich den vorigen Absatz aufgenommen, es hat mich nicht im Mindesten gestört – die Story ist gut genug, um aus eigener Kraft, ohne missionarischen Antrieb, zu überzeugen. Ich will „The Visitation“ nicht gerade in eine direkte Linie mit „Der Exorzist“ und „Das Omen“ stellen, zwei explizit religiösen Filmen, die dennoch mit Fug und Recht als Meilensteine des Horror-Genres gelten, aber im Kleinen gilt auch für „The Visitation“ das, was für „Exorzist“ und „Omen“ gilt – okkulter Horror ist immer dann besonders wirksam (zumindest für unseren Kulturkreis), wenn er sich konkret auf christliche Symbolik bezieht, UND religiöse Filme funktionieren immer dann, wenn sie den Zuschauer nicht frontal ihre Message mittels quer über den Scheitel gezogener Bibel ins Hirn planieren, sondern Religion als Rahmen, als Szenario, als Mittel, nicht als Zweck verwenden. Gerade der letzte Halbsatz ist ein Leitmotto, das christlich motivierte Produktionsfirmen (wie z.B. beim zitierten „Megiddo“ oder der „Left Behind“-Reihe) gerne vergessen, sondern ihrem missionarischen Anspruch alles unterordnen, mit der zu erwartenden Folge, dass sie ihr Ziel gar nicht erreichen können, weil der Großteil des nicht-religiösen Publikums aufgrund der plakativen Propaganda auf den Film nicht einsteigen wird und nur die, die eh schon „bekehrt“ sind, begeistert Beifall klatschen.

„The Visitation“ zieht sich hier gut aus der Affäre – gut genug sogar, um bei Teilen der christlichen Basis wegen der Abweichungen vom Buch (die Geschichte wurde für die Filmadaption von Brian Godawa etwas mehr dem Hollywood-Mainstream angepasst – er veränderte einige Charaktere [so wurde aus der Pastorin Morgan für den Film eine Tierärztin], betonte die übernatürlichen und okkulten Elemente und fügte einen Subplot um Serienmorde hinzu) anzuecken. Diese Veränderungen sind aber für die filmische Umsetzung durchaus sinnvoll, um der Story etwas mehr dramatischen und dramaturgischen Spielraum zu geben (z.B. verleiht es Travis eine wesentlich griffigere Motivation, dass der Mord an seiner Frau mit Brandon in Verbindung steht, als wenn – wie im Buch – sie an Krebs gestorben wäre; auch Henchles Gehirntumor ist eine bessere Idee als die Schußverletzung im Bein, die er im Buch hat [besonders, weil mit Matt, dem Vietnamveteranen, eh schon ein „Gelähmter“ wieder laufen lernt]).

Interessanterweise ist der Vergleich mit Stephen King nicht an den Haaren herbeigezogen – die erste (bessere) Stunde von „The Visitation“ erinnert wirklich an die besseren Werke des Maestros aus Maine, speziell an seine Castle-Rock-Romane; ähnlich wie King nutzt Peretti (und folglich Godewa) quasi eine komplette Kleinstadt als Leinwand für seine Geschichte, es gibt eine Vielzahl von Charakteren (auch wenn sie teilweise klischeehaft sind – der Priester, der aufgrund eines tragischen Ereignisses seinen Glauben verloren hat, ist ebenso wie die geplagte alleinerziehende Mutter mittlerweile schon ein Genre-Archetyp) mit komplexen Beziehungen. Besonders „Needful Things“, in der mit Castle Rock ebenfalls eine Kleinstadt in den Bann eines charismatischen Unheilsboten gerät, drängt sich als Vergleichswert auf. „The Visitation“ ist fraglos eine Nummer kleiner, weniger bedeutend, aber durchaus geschickt aufgebaut. Die Story setzt sich kritisch mit sektiererischen Kulten auseinander (nicht von Ungefähr sind es gerade die Vertreter der etablierten christlichen Religionen, die *überhaupt* nichts davon halten, dass Brandon, wie behauptet, der zurückgekehrte Messias sein könnte), ohne dabei zu vergessen, vor der eigenen Haustür zu kehren, sind Brandons „Gottesdienste“ doch unschwer als Anspielung auf die TV-Shows populärer TV-Evangelisten zu verstehen. Wenn man so will, redet „The Visitation“ nicht blindem Fundamentalismus und unkritischem Fanatismus das Wort, sondern eher dem individuellen, persönlichen Glauben und mit dieser Botschaft kann ich mich durchaus anfreunden.

Zweifellos ist, wie schon kurz angedeutet, die erste Stunde von „The Visitation“ die bessere – das schleichende Gefühl der Bedrohung, symbolisiert durch Brandons drei „Propheten“, der stetig zunehmende Strom von Gläubigen zu Brandons erst improvisierten, dann richtiggehend professionell ausgebautem Hauptquartier, die aufkommende Paranoia der Hauptfiguren, die kaum jemandem vertrauen können, weil die meisten ihrer „Vertrauenspersonen“ von Brandon kontrolliert werden, das alles ist durchaus packend konstruiert und entbehrt nicht der ein oder anderen witzigen Szene (so z.B. ein Meeting der diversen Pastoren der unterschiedlichsten christlichen Glaubensrichtungen, wo nicht nur Witze erzählt werden, sondern Katholiken, Baptisten und Methodisten sich auch ordentlich fetzen [„Katholiken wittern doch hinter jedem Busch einen Dämon!“ – „Baptisten würden ja auch keinen Dämonen erkennen, wenn er vor ihnen steht!“]; die Ansage des Sheriffs, dass ihm beim ersten Trip zu Brandon gefälligst kein Rattenschwanz von Jesus-Fans folgen soll – nur um einen Umschnitt später realisieren zu müssen, das genau das passiert; da manifestiert sich ein Jesus-Gesicht an einer Hauswand wie die Marienbildnisse auf den Toastbrotscheiben; oder der durchaus komisch angelegte Charakter der Sheriff-Frau, die eine der ersten Brandon-Jüngerinnen ist, nur um vom „Messias“ permanent ignoriert zu werden). Der Schlussakt, in dem notgedrungen auf eine Auflösung der Plotte hingearbeitet werden muss, ist ein Stück schwächer – zwar ist die Lösung des Mysterys unter Einrechnung der okkulten Mächte durchaus schlüssig, aber nicht hochgradig originell (wenn auch Brandons Motivation Sozial- und Kirchenkritik miteinander verbindet – SPOILER – Brandon wurde als Kind von seinem Vater, einem Pastor, missbraucht. Er wandte sich hilfesuchend an Travis, der die Behörden informierte. Die Sozialarbeiterin beließ es aber bei einem folgenlosen Kurzbesuch, woraufhin Brandon ob der Petzerei von seinem Vater an einen Zaun *gekreuzigt* wurde. Es kehrt zwar die Ausgangslage des Buchs um ungefähr 180 Grad um, ist aber durchaus wirkungsvoll – SPOILERENDE) und vielleicht ein wenig zu sehr gängigen Hollywood-Konventionen verhaftet (andererseits – wäre es nicht so, hätt’s mir vermutlich auch nicht gepasst). Am Ende rettet natürlich – es IST ein christlicher Film – die Bibel den Tag, aber anders, als man es sich vielleicht vorstellen würde…

Formal geht „The Visitation“ unter der Regie von Robby Henson, der mit „Thr3e“ und „House“ später zwei weitere Peretti-Romane verfilmte (obwohl Peretti nach Ansicht von „The Visitation“ zunächst verkündete, weitere Filmadaptionen seiner Romane selbst zu inszenieren. Er beließ es dann aber dann doch dabei, nur die Screenplays selbst zu verfassen) durchaus in Ordnung, auch wenn sich der Film „gefühlt“ irgendwo zwischen echtem Kinofilm und besser budgetiertem TV-Movie einpendelt (zwar wurde der Streifen für einen Kinoeinsatz konzipiert, aber da mit TLN ein TV-Network mitproduzierte, wird man sicherlich Plan B, eine TV-Premiere, einkalkuliert haben). Henson baut die Spannung behutsam, aber ebenso beharrlich auf, bedient sich eines angemessen ruhigen Tempos, das zum Ende hin deutlich angezogen wird, und kommt ohne große Schockeffekte aus – Story und Stimmung stehen im Vordergrund, nicht FX und Gewaltexzesse. Der belgische Kamermann Glynn Speeckaert („Scorpion King 2“, „Ex Drummer“) gelingen stimmige, sehr polierte (vielleicht etwas zu polierte) Bilder, der Score von David Bergaud („Vanishing Son“, „Prinz Eisenherz“) ein wenig repetetiv, aber ansprechend.
John Connor, entmenscht.

Die spärlich eingesetzten CGI-Effekte von Darius Derakshani („Apocalypto“, „Pan’s Labyrinth“, Urban Menace) und Michael Webber sind der technische Schwachpunkt des ansonsten handwerklich einwandfreien Films, sie wirken billig, aufgesetzt und primitiv (zum Glück wird ihnen nichts wirklich *relevantes* abverlangt, so dass man darüber noch mit einem zugedrückten Auge hinwegsehen kann).

An Horror-Effekten wird ebenfalls gespart – eine vermoderte Leiche, ein paar Tatortfotos und kleinere blutende Wunden sind alles, der FSK hat’s für ’ne 16er-Freigabe gereicht (ich bin mal liberaler und sage, ab 12 hätt’s auch getan, aber wer leiht sich schon Horrorfilme mit grüner FSk-Freigabe? Ein bisschen muss man ja auch ans Geschäft denken).

Der Cast ist für eine christliche Produktion (solche müssen ja meistens mit ein oder zwei abgetakelten Ex-name-actors auskommen) beachtlich. Martin Donovan kennt man aus den TV-Serien „Pasadena“, „Weeds“, „Traffic“, „The Dead Zone“ und „Ghost Whisperer“ und erledigt als vom Glauben abgefallener und vom Leben bitter enttäuschter Priester einen guten Job (klar, dass er seine persönliche „redemption“ bekommen darf). Edward Furlong, dessen Karriere nach „Terminator 2“ nie so abgehoben hat wie man vielleicht erwarten konnte („Pet Semetary II“ und „Brainscan“ sind sicher keine Meisterwerke, aber auf „American History X“ darf er dann doch stolz sein) hat als falscher Messias durchaus Spaß, auch wenn er vielleicht etwas zu sehr den Grunge-Look pflegt, um als Reservejesus in einer amerikanischen Kleinstadt punkten zu können. Kelly Lynch (Warm Summer Rain, „Virtuosity“, Cold Around the Heart, „Drei Engel für Charlie“) muss damit leben, mit Ende 40 nun nicht mehr die Sexsymbol-Rollen abstauben zu können, beweist aber durchaus, mehr als nur ein Körper zu sein. Country-Musiker Randy Travis (so, wie ich das überblicke, einziger wirklicher Christ mit großem C im Cast, filmisch bislang u.a. in „Fire Down Below“, „T.N.T.“ oder der TV-Serie „Touched by an Angel“ aufgefallen) ist als Katholen-Pfaffe Kyle ein wenig steif und erinnert mich an eine Sparausgabe von Ray Wise. Richard Tyson (Sheriff Henchle) hatten wir erst vor wenigen Monaten in Plane Dead, er war aber auch in „Black Hawk Down“ am Werk und spielte schon zweimal den Mongolenchef Dschingis Khan. Hier neigt er etwas zum overacting, aber es ist von der Rolle weitgehend gedeckt. In weiteren Rollen finden sich Joe Unger („Leatherface – Texas Chainsaw Massacre III“, „Pumpkinhead 2“) als Matt, der Vietnam-Krüppel, die herrlich aufgedrehte Priscilla Barnes („Traxx“, „Herzbube mit zwei Damen“, The Devil’s Rejects) und Patrick-Bruder Don Swayze („Digital Man“, „Beach Babes From Beyond“, „Driving Force“).

Bildqualität: Splendid vertreibt den Streifen in diesen Breiten und präsentiert den Film in wirklich bildhübschem anamorphen Widescreen (1.85:1), gestochen scharf, sauberer Kontrast, lebensechte Farben, keinerlei Störungen und Verschmutzungen. Perfekt.

Tonqualität: Deutscher und englischer Ton in Dolby Digital 5.1 stehen zur Wahl. Der englische Ton, den ich bevorzugt habe, ist kristallklar, überzeugt durch einen sehr transparenten und dynamischen Musikmix. Leider fehlen Untertitel.

Extras: Neben vier Behind-the-Scenes-Segmenten finden sich Interviews mit Donovan, Furlong, Lynch, Lewis, Produzent Ralph Winter (der auch den ersten „Left-Behind“-FIlm produzierte, aber auch an den „Star Trek“-Kinofilmen, den „X-Men“ und den „Fantastischen Vier“ mitwerkelte), Regisseur Henson und Schreiberling Peretti (der mag überzeugter Christ sein, aber er ist ein sehr enthusiastischer und durchaus witziger Geselle) von insgesamt sicher 20 Minuten Länge.

Fazit: Es geschehen – um im angemessenen Jargon zu bleiben – noch Zeichen und Wunder: „The Visitation“ ist erfreulicherweise kein Missionierungspamphlet in Filmform, sondern ein solider, angenehmer Okkult-Grusler der alten (70er) Schule, der ohne plakative Effekte auskommt, sondern sich auf seine latent bedrohliche, in der Tat Stephen-King-artige Atmosphäre, über weite Strecken einfühlsame Regie und größtenteils gute bis sehr gute darstellerische Leistungen verlassen kann. So können christlich motivierte Mystery-Horror-Thriller auch aussehen und dem Genre-Freund Laune machen. Das gibt mir den Glauben (zumindest an ansehbare religiöse Genrefilme) zurück – Daumen hoch!

4/5
(c) 2009 Dr. Acula


mm
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