The Night Watchmen

 
  • Original-Titel: The Night Watchmen
  •  
  • Regie: Mitchell Altieri
  • Land: USA
  • Jahr: 2017
  • Darsteller:

    Ken Arnold (Ken), Dan DeLuca (Luca), Kevin Jiggetts (Jiggetts), Kara Luiz (Karen), Max Gray Wilbur (Rajeeve), James Remar (Randall), Rain Pryor (Margaret), Tiffany Shepis (Stacy)


Vorwort

Baltimores geliebter Clown Blimpo ist mitsamt seiner Troupé bei einer Tournee in Rumänien verreckt und wird eingesargt nach Hause geschickt.

Bei der Baltimore Gazette tritt Justin, Ex-Drummer einer Ex-Punkband, seinen neuen Job als Nachtwächter an. Seine Kollegen sind Ex-Soldat Ken, die Karikatur eines Schwarzen Jiggets, und der mutmaßliche Mafia-Killer Luca. Jiggets ist es, der im Austausch für eine gute Tüte Gras sein OK dazu gibt, dass ein an die falsche Adresse gelieferter Sarg über Nacht im Lager stehen darf. Der pervers veranlagte Randall will die Leiche beklauen – im Sarg liegt Blimpo, und der ist vielleicht nicht mehr lebendig, aber bestenfalls untot. In Windeseile hat sich die Redaktion der Gazette in ein Schlachthaus verwandlet und unsere vier Nachtwächter mit der Lage heillos überfordert. Immerhin, Kens heimliche Flamme Karen können sie retten (oder auch umgekehrt, das ist diskutabel), aber da Blimpos Kollegen mittlerweile in ganz Baltimore eine Welle des Zombie-Vampirismus losgetreten haben, ist die Flucht aus dem Gebäude eher unpraktikabel. Irgendwie müssen unsere Freunde bis Sonnenaufgang überleben…


Inhalt

Auch das gehört zu jedem FFF-Programm – eine crowdpleaser-Partysplatter-Granate, und die liefert bei den White Nights Mitchell Altieri, eine Hälfte der „Butcher Brothers“ („The Hamiltons“). „The Night Watchmen“ ist sich für keinen doofen und gerne mal unter der Gürtellinie angesiedelten Gag zu schade und feuert so viele Schleim-, Ekel- und Slapstick-Scherze ab, dass es überhaupt kein Problem ist, wenn von 10 Versuchen vielleicht nur drei zünden. Das Trommelfeuer der guten blutigen Laune wird von einem der sympathischten Ensembles der letzten Jahre getragen. Das Quintett Ken Arnold, Dan DeLuca (die beiden haben den Kram auch geschrieben), Karen Luiz, Kevin Jiggetts und Max Gray Wilbur ist so ungeheuer witzig und gut aufgelegt, dass man ihnen selbst in einer Splattercomedy, in dem einem Charaktere im Zweifelsfalle zugunsten eines guten Gore-Gags wurscht sind, das Überleben wünscht. Hier sitzt das komödiantische Timing, hier ist auch die Action angemessen „altmodisch“ in Szene gesetzt, da fällt einem schon fast nicht mehr auf, dass der ganze Clown-Aufhänger weitgehend sinnfrei ist (but it makes for some good laughs). Mit einem souveränen 80er-inspirierten Soundtrack macht man bei mir eh nichts falsch…

In Gastrollen geben sich James Remar (der auch co-produzierte) und Tiffany Sheepis die Ehre. Good friendly violent fun – it may not be „Braindead“, but it will make you laugh.

4/5
(c) 2017 Dr. Acula


mm
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