The Monster Maker

 
  • Original-Titel: The Monster Maker
  •  
  • Regie: Sam Newfield
  • Land: USA
  • Jahr: 1944
  • Darsteller:

    J. Carroll Naish, Ralph Morgan, Tala Birell, Wanda McKay


Vorwort

Another horror cheapie brought to you by the fine folks at PRC:

Anthony Lawrence ist ein erfolgreicher Konzertpianist und außerdem Vater einer hübschen Tochter namens Patricla. Selbige erweckt das Interesse von Dr. Igor Markoff, der ihr versichert, das Ebenbild seiner verblichenen Ehefrau zu sein und sich zu ihrem persönlichen Stalker entwickelt. Patricia hat kein großes Interesse daran, einen Mann zu ehelichen, der ihrem Vater an Jahren wenig nachsteht und bittet ihren Daddy, dies entsprechend zu übermitteln. Macht der liebe Papa auch, aber Dr. Markoff heißt nicht nur Dr. Markoff, weil er osteuropäischen Ursprungs ist, sondern weil er natürlich a) mad und b) scientist ist. Er kloppt Tony was über die Rübe und infiziert ihn mit Akromegalie (Riesenwuchs, die Krankheit, an der u.a. André the Giant litt. Gut, wir wollen mal darüber hinwegsehen, dass das eine Krankheit ist, die man eher nicht mit einer soliden Spritze übertragen kann, es waren die 40er. Sind wir froh, dass es eine *echte* Krankheit ist). Wenig später entwickeln sich auch schon die Symptome – für einen Pianisten ist unkontrolliertes Fingerwachstum eh schon vernichtend, aber die Krankheit entstellt auch sein Gesicht in Richtung Elefantenmensch. Anthonys Arzt diagnostiziert die Krankheit richtig und verweist ihn an den führenden Experten auf dem Gebiet – Dr. Markoff! Wir ahnen, wo das hinführt – Markoff kann mit seinen Mitteln das Fortschreiten der Symptome aufhalten, arbeitet aber an einem Heilmittel. Das könnte Anthony, wenn fertig, ja durchaus kriegen, sofern er bei Patricia ein gutes Wort oder drei einlegt. Zum Problem könnte allerdings Markoffs Assistentin Maxine werden, die ihrerseits in den Doc verliebt ist und gelinde gesagt sein Vorgehen für mittelprächtig unethisch hält. Doch wozu hält sich ein Mad Scientist einen Gorilla im Keller?


Inhalt

It’s a bit more intelligent (or better said less stupid) than your typical PRC programmer – die Geschichte hat einen schon ziemlich fiesen Unterton und J. Carroll Naish spielt den Dr. Markoff auch mit Gusto. Das Make-up für Ralph Morgan ist auch nicht zu verachten – für 1944 sieht das echt ziemlich grauslig aus. In der zweiten Hälfte verliert der Film etwas den Drive (auch durch die völlig überflüssige Gorilla-Episode, die letztlich auch keinerlei Einfluss auf die Handlung nimmt… aber wenn man Ray „Crash“ Corrigan und seinen Gorillasuit kriegen kann, fragt man als poverty-row-producer nicht, ob man den wirklich braucht…). Auch mit dabei: Glenn Strange, das spätere Frankenstein-Monster, als Markoffs Handlanger (es ist vielleicht aufgefallen: ich hab mit keinem Wort einen jungen Helden erwähnt. Es gibt zwar einen, aber den könnte man auch ersatzlos aus dem Script streichen, ohne auch nur irgendwas zu verlieren).

3/5
(c) 2016 Dr. Acula


mm
Subscribe
Benachrichtige mich zu:
guest
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments