The Fast and the Furious (1955) vs. The Fast and the Furious (2001)

 
  • Deutscher Titel: The Fast and the Furious (1955) vs. The Fast and the Furious (2001)
  • Original-Titel: The Fast and the Furious (1955) vs. The Fast and the Furious (2001)
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  • Regie: John Ireland, Edward Sampson / Rob Cohen
  • Land: USA
  • Jahr: 1955 / 2001
  • Darsteller:

    1955:

    John Ireland (Frank Webster)
    Dorothy Malone (Connie Adair)
    Bruce Carlisle (Faber)
    Iris Adrian (Wilma Belding)
    Marshall Bradford (Mr. Hillman)
    Bruno VeSota (Bob Nielson)
    Larry Thor (Sergeant)
    Jean Howell (Sally Phillips)

    2001:
    Paul Walker (Brian O’Conner)
    Vin Diesel (Dominic Toretto)
    Michelle Rodriguez (Letty)
    Jordana Brewster (Mia Toretto)
    Matt Schulze (Vince)
    Chad Lindberg (Jesse)
    Johnny Strong (Leon)
    Rick Yune (Johnny Tran)
    Ted Levine (Sgt. Tanner)
    Ja Rule (Edwin)
    Thom Barry (Agent Bilkins)


Vorwort

Die Sache ist die: Für den zweiten Roundtable haben wir uns bekanntlich Autorenn-Filme ausgesucht. Und da hab ich mir gedacht: Zu so einem Autorennen passt doch ein Wettkampf-Review! In der Art nämlich, dass zwei ausgesuchte Streifen gegeneinander antreten und sich ein erbarmungsloses Kräftemessen liefern.
Ich greif mir dazu zwei Filme, die knapp fünfzig Jahre auseinander liegen, sich aber den Titel teilen: „The Fast and the Furious“. Das Original ist ein rotzbilliger Hobel fürs Autokino, der sich wohl an Klassiker wie „The Wild One“ oder „Rebel Without a Cause“ ranhängte, aber dennoch historisch interessant ist, weil es sich dabei um den ersten Film von Samuel Z. Arkoffs legendärer Klitsche AIP (zu dem Zeitpunkt noch American Releasing Corporation) handelt. Zudem ist das einer der ersten Einsätze eines gewissen Roger Cormans (als Produzent). Wir stecken hier tief drin in der B-Movie-Geschichte.
Der Herausforderer ist ein Actionfilm von 2001 mit dem allseits beliebten Vin „Meister Proper“ Diesel – der war kurz zuvor mit „Pitch Black“ zum Star geworden und konnte seinen neugewonnenen Status mit dieser Leinwand-Raserei, die ganz derb erfolgreich war, endgültig festigen. Der Rest ist Geschichte: Diesel hat „Der Babynator“ gedreht und „The Fast and the Furious“ bis anhin drei Fortsetzungen in die Welt geworfen (der fünfte Teil soll 2011 folgen).

Wohlgemerkt: Das Diesel-Vehikel ist kein Remake des Corman-Machwerks. Die Produzenten mochten den Titel, also haben sie sich die Rechte an eben diesem gesichert – alles andere hat sie herzlich wenig gekümmert (es gibt zwar inhaltliche Parallelen, aber dazu später). Die Inspiration für die Geschichte war stattdessen der Artikel „Racer X“ aus dem Trendmagazin „Vibe“, welcher von der illegalen Importwagen-Tuning-Autorenn-Szene in New York handelte. (Es gibt diverse weitere „Inspirations“-Quellen, aber auch dazu kommen wir später.)
Dass die beiden Filme bloß Namensvetter sind, hält uns selbstverfreilich nicht davon ab, sie einem knallharten 1:1-Vergleich zu unterziehen und ein für alle Mal zu klären: Was rockt die Hütte besser? Ein Roger-Corman-Heuler von Anno Tobak oder ein hipper Vin-Diesel-Actionkracher?

Hinweis: Sämtliche Dialoge im Folgenden entsprechen nicht irgendwelchen deutschen Fassungen, sondern wurden von mir höchstselbst aus dem Englischen übersetzt.


Inhalt

1955:

Alle Achtung, der Streifen fackelt nicht lange rum: Ein Laster kommt von der Strasse ab, ruckelt einen Abhang runter und explodiert nach Kräften. (Fun Fact: Die Szene wurde „Thieves‘ Highway“ entliehen, einem Film Noir von 1949.) Der anschließende Vorspann zeigt Rennwagen, die sich, naja, ein Rennen liefern (eine Vorschau auf kommende Ereignisse).

Nun aber zur Handlung: Connie Adair ist eine adrette junge Dame, düst mit einem schnieken kleinen (sowie phallusförmigen) Flitzer durch die Gegend (dem Vernehmen nach ein Jaguar – fragt mich nicht nach näheren technischen oder sonstigen Angaben) und hält bei einem kleinen Diner („Saddleback Lodge“). Bob Nielson, ein widerlicher Fettsack, wirft ein bis zwei Augen auf das Luxusgerät (den Wagen findet er ebenfalls nett) und quatscht sie blöd von der Seite an. Für das Kinopublikum expositioniert Connie: „Ich freu mich auf dieses Rennen, das bis nach Mexiko geht, The International. Ich nehme daran teil.“ (Die Qualität der wiedergegebenen Dialoge geht nicht nur auf meine Kappe.)
Das weckt die Aufmerksamkeit des dritten anwesenden Gastes, ein schweigsamer Typ mit Lederjacke. Er linst betont unauffällig raus auf den Parkplatz.
Wie aufs Stichwort kommt Wilma, die Bedienung, auf die aktuellen Nachrichten zu sprechen: „Habt ihr von dem Kerl gehört, der oben in Schiessmichtot aus dem Gefängnis ausgebrochen ist?“ Frank Webster, so der Name des Flüchtigen, habe einen Truck von der Strasse abgedrängt und damit den Exitus des Fahrers verursacht. Bob Nielson: „Er wird uns Lastwagenfahrern nicht entwischen, wir werden ihn schnappen.“
Der schweigsame Lederjacken-Typ macht einen zunehmend nervösen Eindruck und bezahlt hastig. Während die Bedienung Connie zuliebe in der Küche nach Ananassaft sucht, hält Fettsack Bob den Lederjackenträger auf und fragt ihn nach dem Namen. „Bill Meyers“, gibt der Maulfaule Auskunft. Als er sich weigert, dem guten Bob auch noch seinen Ausweis zu zeigen (hochgradig blödsinnigerweise, wie wir späterhin feststellen werden), zückt der Fettsack eine Pistole. Zwei Sekunden später prügeln sich die beiden. Ergebnis: Bob liegt bewusstlos am Boden, Bill schnappt sich die Pistole sowie Connie, die ihm als Geisel gerade recht kommt; als unfreiwillige Rennwagen-Spenderin sowieso. Sie auf dem Beifahrersitz, er am Steuer, nimmt das Gefährt Kurs gen Mexiko.
Derweil kehrt die Bedienung aus der Küche zurück, sieht die Bescherung, ruft die Polizei und meldet einen … MORD!

Connie kombiniert messerscharf, dass Bill Meyers in Wirklichkeit der gesuchte Frank Webster ist. Als sie sich anschickt, einen vorbeifahrenden Polizeiwagen herzuwinken, drückt ihr Frank die Pistole in die Seite: „Ich mag stille Frauen!“ (Guter Mann.)
Trotz Schweigegebot weist sie darauf hin, dass bald das Benzin alle ist. Zum Glück ist die nächste Tanke nicht weit. Während Frank einen Angestellten dabei beaufsichtigt, wie der seinen Einfüllstutzen in das Loch des Jaguars steckt, verzieht sich Connie auf die Damentoilette – und versucht prompt, durch ein Kippfenster die Biege zu machen; Frank vereitelt ihren Fluchtversuch jedoch. Die beiden hinterlassen einen misstrauischen Tankangestellten.

Inzwischen trifft die Polizei unter Führung von Sergeant Larry Thor (einen Rollenname kriegt der Bulle nicht, also behelf ich mir mit dem des Darstellers). Nielson ist, entgegen der Meinung von Wilma, unserer latent verblödeten Bedienung, gar nicht tot, sondern bloß ohnmächtig, genauer gesagt, im Koma liegend. Wilma: „Ich war genau hier, als er ihn erschossen hat!“
„Da ist keine Schusswunde.“
Nun, die Befragung der hochgradig glaubwürdigen Zeugin ergibt Folgendes: Frank Webster ist zusammen mit einem unbekannten Mädel in einer alten Klapperkiste geflohen. (Dass Frank einen Jaguar entführt hat, kann Wilma ja nicht wissen, weil sie ihre Aussage auf einen missverstandenen Ausspruch von Nielson stützt, der wiederum zu komatös ist, um sie zu korrigieren. Nicht, dass das sonderlich wichtig wäre.)

Frank und Connie machen inzwischen das, womit sie sich den Grossteil des Filmes die Zeit vertreiben werden, und liefern sich ein Wortgefecht: „Ich muss wohl dankbar sein, dass Sie mich noch nicht ermordet haben.“
„Führen Sie mich nicht in Versuchung.“
Und so weiter. Frank stellt fest, dass eine Straßenblockade der Polizei den Highway, nun, blockiert. Plan B tritt in Kraft: Frank versucht es über die Berge. Doch kaum ist der Weg eingeschlagen, heftet sich den beiden ein Motorrad-Polizist an die Fersen. Frank versucht rasenderweise davonzukommen, doch Connie boykottiert (will sagen, girlkottiert) seinen Fluchtversuch, indem sie sich den Zündschlüssel schnappt und selbigen ins Gewölle pfeffert. Gezwungenermaßen fährt Frank rechts ran. (Ich repetiere: Bei einem 1950er-Jaguar kann man während der Fahrt den Zündschlüssel ziehen, was den sofortigen Stillstand des Wagens zur Folge hat.)
Dem Mädel ein „Keine Bewegung!“ zugezischt, sieht Frank nervös dem Gesetzeshüter entgegen. Und jetzt haltet euch fest: Der Polizist wollte nur darauf hinweisen, dass das Rücklicht des Jaguars kaputt ist! HAHAHAHAHA!
Kaum ist der Motorrad-Bulle weitergezogen, wirft Frank Connie aus dem Auto und zwingt sie auf alle Viere (öh). Sie soll nach dem Schlüssel suchen.
„Sehen Sie was?“
„Ich suche gar nicht.“
Als er sie nach ein paar Zündholzern fragt, wirft sie die ebenfalls im hohen Bogen fort. Was für ein Luder.
Nun, selbst ist der Mann: Frank schließt den Jaguar kurz. Was Connie Anlass genug ist, ihm doch noch den Ersatzschlüssel in die Hand zu drücken.
„Wieso haben Sie mir den nicht früher gegeben?“
„Sie haben nicht danach gefragt.“
(Nebenbei: Mein Mitleid mit dem Entführungsopfer hält sich in Grenzen.)

Bob Nielson, der eklige Fettsack, liegt komatös im Krankenzimmer (= gewöhnliches Schlafzimmer, in das jemand einen Duschvorhang gestellt hat). Der Arzt (= Typ im Anzug) beteuert gegenüber Sergeant Thor, dass der Komatierende nicht ansprechbar sei. Man achte auf die Nebendarstellerin: Für ein Krankenschwester-Kostüm hat’s dann doch gereicht (Prioritäten, Prioritäten).

Da es zunehmend nachtet und er müde ist, parkt Frank den Jaguar auf einem Feldweg. Er macht sich daran, Connie mit seinem Gürtel ans Lenkrad zu fesseln. Sie schwört, dass das nicht nötig sei, sie wolle keinen Fluchtversuch mehr unternehmen. „Ich hab doch gesagt, es tut mir leid!“
„Jaja, Sie sind die leidigste Kreatur, die mir je untergekommen ist.“
Dafür fängt er sich eine Ohrfeige ein. Handkehrum zwingt er ihr einen Kuss auf (rrrrape time). Von weiteren kachelmännlichen Verhaltensweisen sieht er ob ihres Flehens zwar ab, aber die Nacht neben ihrem Beinahevergewaltiger im Auto verbringen muss Connie trotzdem.

Am nächsten Morgen: Nachdem Frank in die Büsche gepisst hat, bindet er Connie los, auf dass sie selbiges ebenfalls tun kann. Während sie damit beschäftigt ist (und *keine* Anstalten übernimmt, die Flucht zu ergreifen), hört Frank Radio: „Die Polizei sendet weiträumig die Beschreibung von Frank Webster, der immer noch auf freiem Fuß ist. Während eines wilden Rennens durch das Wiehießesnochgleich Valley hat Webster einen anderen Laster in den Strassengraben abgedrängt; der Laster hat sich überschlagen und der Fahrer ist dabei umgekommen.“ Und so weiter. Quintessenz des Berichts: Jeder verfügbare Polizist im Bundesstaat ist auf der Suche nach Frank und einer unbekannten jungen Frau in seiner Begleitung.
So auch die beiden Motorradbullen, die ganz in der Nähe herumalbern. Frank, schlau wie Meister Reinecke, löst die Handbremse vom Jaguar und gibt den Wagen einen kleinen Schubs. So schleicht das Gefährt still die abschüssige Strasse entlang, ohne die Aufmerksamkeit der beiden Polizisten zu wecken, die grad in die andere Richtung gucken. (Das alles in einer einzelnen, schicken Einstellung gefilmt – hey, Ehre, wem Ehre gebührt.)

Wenig später trifft man auf die nächste Straßenblockade; soviel zu Franks Plan. Aber unser Entführer sieht eine Chance: Vor besagter Blockade wartet ein ganzer Haufen von Rennwagenfahrern; alles Leute, die auf dem Weg zum International sind (ihr erinnert euch, das Rennen, zu dem auch Connie wollte). Das Mädel mit seinem Schiessprügel im Zaum haltend, schließt er sich den Rennwagen an. Von Motorradpolizisten begleitet geht’s Richtung Grenze.

Einstweilen im Krankenhaus: Der Arzt lässt Sergeant Thor rufen, als der dickleibige Komapatient Anzeichen zeigt, zu Bewusstsein zu gelangen. Freilich bringt Nielson bloß eine einzelne Silbe raus, bevor er wieder wegdöst: „Jag.“
Der Sergeant beweist, dass er nicht umsonst Sergeant ist, und schlussfolgert: „Jaguar!“ Von Jaguar schließt er auf Rennwagen und von Rennwagen auf, genau, das International. Sherlock Holmes kann einpacken.

Zurück zu Frank und Connie, die immer noch mit der Rennwagen-Kolonne mitfahren. Unser „Held“ macht ominöse Andeutungen, dass er Connie irgendwann mal „alles erklären“ werde (erwähne ich nur, weil sie auf diese Äußerung hin beginnt, Sympathien für Frank zu entwickeln).
Egal. Nächster Schritt: Sich fürs Rennen registrieren. Will sagen, Connie registriert sich. Oder würde sie, hätte der Rennleiter nicht eine böse Überraschung für sie bereit: „Die Rennstrecke ist zu gefährlich, weibliche Fahrer sind nicht zugelassen.“ (Ich stelle vor: Die 50er.)
Es geht nicht anders: Frank muss sich anstelle des Mädels registrieren – als Bill Meyers, gell. Zum Glück hat er auch den entsprechenden Ausweis dabei. (Jetzt meine Frage: Wieso hat er nicht diesen Ausweis hergezeigt, als Fettsack Bob Nielson ihn danach gefragt hat?) Frank darf zum Qualifikationsrennen, mit Connie als Begleitung. Auf dem Weg zum Jaguar begegnen sie dem reichen Schnösel Faber, einem alten Kumpel Connies. Der drückt sein Bedauern wegen der Frauenverbots-Sache aus und developiert ein gesundes Misstrauen gegenüber Frank.

Auf der Teststrecke erklärt Frank, den Ausweis habe er einem betrunkenen Zellenkameraden abgenommen (nachdem er ihn zu Tode vergewaltigt und seine Leiche gegessen hat; sagt er zwar nicht so, aber da er es nicht explizit verneint …). Connie ihrerseits packt die Helme aus. (Anmerkung: Dafür, dass die beiden mit einem Rennwagen ohne echte Frontscheibe durch die Gegend düsen, haben sie arg wenig mit Gegenwind oder Insekten zu kämpfen.) Bei der Testfahrt erweist sich Frank überraschenderweise als Naturtalent und stellt das zweitbeste Ergebnis des Tages auf; Connie lässt ihm spontan eine begeisterte Umarmung angedeihen.
In der Zwischenzeit guckt sich ein gewisser Detective Faraday beim Rennleiter das Registrierungsbuch durch, ohne auf irgendwas zu stoßen.

Frank will die Gelegenheit nutzen und die Rennstrecke runter nach Mexiko fahren. Aber ach, schon wieder eine Straßenblockade. Von einem entgegenkommenden Fahrer erfährt Frank, dass die Polizei inzwischen nach einem Kerl sucht, der ein Mädel bei sich hat und einen Jaguar fährt. Einzig Connie ist es zu verdanken, dass Frank nicht an Ort und Stelle auffliegt (sie gibt sich als seine Freundin aus). Unsere Protagonisten müssen bis zum nächsten Tag warten, wenn das eigentliche Rennen stattfindet und die gesamte Strecke freigegeben ist.
Connie, bei der das Stockholm-Syndrom unaufhaltsam fortschreitet, führt Frank zu einem verlassenen, einsamen Anwesen, das sie im vorigen Jahr dort entdeckt hat. Die beiden setzten sich zu einem gemütlichen Picknick hin (keine Ahnung, wann und wo Frank was zu Essen geklaut hat) und reden. Connie: „Du hast vorhin etwas von einer Erklärung gesagt; die würde ich gern hören.“
Achtung, jetzt wird’s dramatisch: Frank hatte sich damals nach dem Armeedienst einen LKW gekauft, um als Ein-Mann-Betrieb rumzukutschieren. Das passte einem großen Lastfahrten-Unternehmer nicht, der alles Menschenmögliche unternahm, um den unschuldigen kleinen Konkurrenten aus dem Weg zu schaffen. Eines Tages hat dann einer von dessen Fahrern Frank von der Strasse drängen wollen; unser Held kämpfte verzweifelt um sein Leben, der andere kam schließlich selbst von der Strasse ab und ging dabei drauf. Ein weiterer Angestellter des Bösewichts sagte jedoch aus, Frank habe angefangen, und so ist er im Gefängnis gelandet. Von dort ist er geflohen, weil er sicher war, dass die feindlichen Trucker hinter ihm her wären und ihn kriegen würden, bevor er auch bloß dem Richter vorgeführt wird. (Kapitalismus ist Krieg.)
Connie schlägt ihm vor, sich zu stellen: „Keine Jury der Welt würde dich verurteilen, wenn du ihnen erzählst, was passiert ist.“ (Najaaaa … Selbst wenn die ihm das glauben: Gefängnisausbruch, schwere Körperverletzung, Diebstahl und Entführung – mildernde Umstände hin oder her, billig kommt der nicht davon. Und das Problem mit den mörderischen Truckern wäre immer noch nicht gelöst.)

Sieh da, ein Geländewart stöbert die beiden auf, hält sie für ein Liebespaar und warnt sie davor, allzu romantisch zu werden: Die Polizei patrouilliert dort nachts, um genau solch unzüchtigem Treiben Einhalt zu gebieten. Frank fühlt sich von Connie hintergangen, sie beteuert, nichts davon gewusst zu haben, und macht noch einmal einen Fluchtversuch. Nachdem er sie erneut eingefangen hat, fährt er in Richtung Rennstrecke – wo die zwei wieder auf den schnöseligen Faber treffen, der sie mit zum Oldie-Rennen schleppt.
Faber wird noch etwas misstrauischer, weil Frank nichts von der obligatorischen vorgängigen Fahrzeugkontrolle gewusst hat, aber er lädt ihn und Connie zum Hot-Dog-Essen ein und führt ihnen hinterher das Rolls-Royce-Cabriolet von Jack Milner (Cormans Co-Produzenten) vor. Als Frank erzählt, dass er aus El Centro komme, fragt ihn Faber, ob er dort einen gewissen Elmo kenne (ja, er hat ein rotes Fell und ist sehr kitzlig). Frank kennt ihn *nicht*. „Sie sehen nicht wie der Sportwagen-Typ aus, eher wie ein Lastwagenfahrer“, arschlocht Faber ihm daraufhin entgegen. Mit dieser klassenfeindlichen Aussage macht sich der Schnösel aber bloß bei Connie unbeliebt.

Frank und Connie bringen den Wagen zur Fahrzeugkontrolle und lustwandeln etwas durch die Gegend. Unterwegs werden sie von Sally angesprochen, einer alten Freundin von Connie – die lädt sie zu einer Party zu sich nach Hause ein (um den Frust wegen des Frauenverbots beim Rennen wegzusaufen). Als ihr rausrutscht, dass sie die Tochter eines Hilfssheriffs ist, kommt Frank plötzlich in den Sinn, dass er und Connie woanders hin müssen.
Die beiden spazieren also weiter, es wird allmählich Nacht, Connie plärrt rum, weil sie müde ist, die zwei verstecken sich im Strassengraben, als ein Polizeiwagen vorbeifährt, etc. Schließlich landen sie in einem einsam herumstehenden Schuppen. Connie bittet Frank nochmals darum, sich der Polizei zu stellen, er bittet sie darum, das Maul zu halten, blabla. Schlussendlich zwingt er sie erneut zu einem Kuss, diesmal lässt sie es geschehen.

Nächster Morgen. Nach einer mutmaßlich durchvögelten Nacht wachen Frank und Connie nebeneinander im Stroh auf. Ein großartiger Tag für ein Rennen, meint Frank. Connie bittet ihn wieder darum, sich zu stellen, er will nichts davon wissen, obwohl er sie liebt, etc. pp. Gott, dieses Geschwätz. Endlich verlässt er Connie und sperrt sie im Schuppen ein. „Ich sage Ihnen, wo du bist.“

Nun gut: Auf der einen Seite haben wir Frank, der den Jaguar bei der Fahrzeugkontrolle abholt und sich zur Startbahn begibt. Dort begegnet er noch einmal kurz dem schnöseligen Faber, der diesmal besonders schnöselig herumschnöselt. Da geht aber auch schon das Rennen los. Auf gen Mexiko! Frank liegt bald mal vorne und liefert sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Faber. (Wir Zuschauer kriegen das ganze Programm mit Rückprojektion, Stock Footage, hochgespeedete Einstellungen, etc. Hier stammen auch die Szenen für den Vorspann her. Zudem: Rezyklierung einzelner Einstellungen. Immerhin: Es gibt einen – unspektakulären – Auffahrunfall.)

Auf der anderen Seite haben wir Connie, die versucht, aus dem Schuppen zu entkommen. Das macht sie auf die dümmstmögliche Art und Weise, indem sie nämlich Papier unter die Türe stopft und selbiges anzündet (hat sie die Zündhölzer nicht schon längst weggeworfen?). Zum Glück fährt ein Pickup vorbei und befreit Connie, bevor sie an Rauchvergiftung krepiert oder elendig verbrennt. Sie bittet ihn darum, sie sofort zum Rennen zu fahren, was er dann auch macht. (Anmerkung: die beiden löschen das Feuer nicht.) Dort greift sie zum Telefon und informiert die Polizei: „Der Fahrer von Wagen 54 im International ist Frank Webster; halten sie ihn auf, bevor er die Grenze erreicht! Er ist unschuldig!“
Connie rennt weiter zur Startbahn und trifft dort auf einen weiteren alten Kumpel. Sein Wagen konnte aufgrund eines Defekts nicht starten, aber wäre jetzt geflickt … Connie leiht die Rennkiste aus, um Frank hinterher zu düsen.

Der ist immer noch mit Faber beschäftigt, aber das ist nicht sein einziges Problem: Die Grenzwächter wurden bereits benachrichtigt und haben die Schranke runtergelassen; Frank durchbricht selbige mit dem Wagen (Connie wird sich freuen). Faber erkundigt sich bei den Grenzwächtern, was das sollte. „Das war Frank Webster!“
Faber: „Ich krieg ihn!“
Und schon donnert Faber hinterher, um Frank aufzuhalten. Als er ihn von der Strasse drängen will, landet stattdessen er selbst im Strassengraben (ja, es ist wie damals mit dem bösen Lasterfahrer) und knallt in Form eines Stop-Motion-Effektes mit einem Miniatur-Modell gegen einen Baum.
Statt nun Faber seinem (verdienten) Ende zu überlassen, kehrt Frank um und rettet ihn aus dem brennenden Wagen. Connie ist auch plötzlich da (nein, das ist schon logisch, ihr Wagen hat Warpantrieb). Sie gesteht ihm, dass sie die Polizei gerufen hat (die Sirenen nähern sich), und fragt ihn, wieso er Faber geholfen habe. Frank: „Weil du recht hattest; ich gehen zurück. Außerdem hab ich mich an dich gewöhnt.“
Er küsst sie, Happy End – oder so. Kann Frank der Gefängnisstrafe und der Ermordung durch den Lastfahrten-Unternehmer entgehen? Erwacht Nielson jemals wieder aus dem Koma? Kriegt Connie ihren Ananassaft? Wir werden es nie erfahren.

2001:

Hmpf, okay, das ist etwas nervig: Wenn man Filmstart klickt, kommen nach dem erwartbaren animierten Übergang aus dem DVD-Menü ein Universal-Studios-Trailer und ein Anti-Raser-Spot (mit Paul Walker persönlich). Grunz.

Schließlich beginnt der Film doch noch und … Scheiße, Hip-Hop … Jedenfalls: Panasonic-Geräte (Produktplatzierung zum Ersten) werden in einen Anhänger verladen – aber nicht festgebunden. Während also elektrisches Gerät für viele tausend Dollar im Laderaum wild durcheinander fliegt und zu Klump zerscheppert, rast der Laster über den Highway (inzwischen ist es Nacht) – als er plötzlich von drei schwarzen Honda Civics mit neongrün leuchtendem Unterboden (bloß nicht auffallen) in die Zange genommen wird! Die Wagen werden von geheimnisvollen Typen in schwarzer Lederkluft und Motorradhelmen gefahren; einer der Typen kapert die Fahrerkabine des Trucks, setzt den schlägerschwingenden Fahrer mit einem Betäubungspfeil außer Gefecht (wohlgemerkt, alles in voller Fahrt) und kutschiert die wertvolle Ladung gen irgendwohin.
(Zwischenfrage: War es schlau vom Lasterfahrer, sein Gefährt *nicht* sofort anzuhalten und stattdessen seinen Laster, seine Ladung, sein eigenes Leben und das vieler anderer Verkehrsteilnehmer aufs Spiel zu setzen, indem er sich dieses Rennen mit den Autobahnpiraten liefert? Um Himmels Willen, wegen dem bisschen Elektroschrott …)

Nach einem zeitraffenden Übergang von Nacht zu Tag (ein stilistisches Element, das öfters auftauchen wird) lernen wir unsern Helden kennen, nämlich Brian. Der blondgeschopfte Schönling macht eine Testfahrt mit seinem grünen Mitsubishi Eclipse und palimpalimt danach bei Toretto’s vorbei, um ein Tunfisch-Sandwich zu spachteln. Eigentlich ist er aber wegen Mia dort, der schönen (naja) Schwester von Muskelheini Dominic „Dom“ Toretto (Vin Diesel), der hinten im Laden rumhängt. Der gute Dom ist nicht nur Besitzer des edlen Etablissements, sondern auch Chef einer eigenen Bande. Und wenn man vom Teufel spricht: Draußen fahren seine Spießgesellen in ihren aufgemotzten Import-Wagen vor, als wir da hätten:

Vince: Dominics rechte Hand. Etwas doof, dafür umso aggressiver
Letty: Ein wehrhaftes Rasseweib (Michelle Rodriguez halt) und die Freundin von Dominic
Jesse: Ein nervöses ADS-Kiddie, das wir später als Computerfreak kennenlernen werden; nur echt mit Wollmütze
Leon: Öh … Er hat Pomade im Haar?

Wie etabliert wurde, steht Brian auf Mia. Dummerweise steht auch Vince auf Mia. Und ehe man’s sich versieht, prügeln sich die beiden draußen auf dem Parkplatz. Dominic und Co. gehen schließlich dazwischen. Nachdem er einen Blick in die runtergefallene Brieftasche von Brain geworfen hat („Brian Earl Spilner. Hört sich nach einem Serienkiller an“), verbietet er diesem, sich jemals wieder blicken zu lassen. Brian: „Das ist Bullshit!“
Dom: „Du arbeitest für Harry, richtig?“
Brian: „Ja, ich hab grad angefangen.“
Dom: „Du wurdest grad gefeuert.“

The Racer’s Edge, ein Laden für Autoersatzteile in Besitz des erwähnten Harry. Der schwitzt Blut und Wasser, als Dom (ein immens wichtiger Kunde von ihm ist, oder so was in der Art) telefonisch von ihm verlangt, Brian zu feuern. Macht er dann schließlich doch nicht (wir werden noch erfahren, weshalb), aber er ist alles andere als zufrieden mit der Gesamtsituation. Hält Brian nicht davon ab, von ihm ein NOS-System (Lachgaseinspritzung) zu fordern, das er in seinen Mitsubishi einbauen kann.

Nachts. Die örtliche Street-Racing-Szene hat sich zum großen Schwanzvergleich eingefunden und führt sich gegenseitig die getunten Importwagen vor. Brian gesellt sich mit seinem grünen Mitsubishi hinzu und stellt fest, dass er als „snowman“ unter den ganzen Schwarzen, Latinos und Asiaten etwas auffällt. Trotzdem wird er halbwegs freundlich begrüßt (unter anderem von einem nervtötenden Ja Rule). Die musikalische Berieselung aus Hip Hop, Limp Bizkit und weiterem Akustik-Durchfall zerrt an meinen Nerven.
Irgendwann taucht auch die Toretto-Bande auf. Wetten werden platziert. Brian mischt sich ein und setzt seinen Wagen. Dominic und Co. inspizieren den Mitsubishi, Technoblabla wird geschwätzt, dann: „Du bist dabei.“
Die Street Racer röhren mit ihren fahrbaren Untersätzen los und sperren einen geeigneten Straßenzug ab (zum Verdruss eines Pizzaboten – Cameo-Auftritt des Regisseurs). Die Wettstreiter stellen sich an der Startlinie auf: Neben Dominic haben wir einen Asiaten (R.J. de Vera, ein echter Street Racer), Edwin (der erwähnte Ja Rule) und eben Brian. Ein solches Rennen läuft dem Anschein nach über eine (gerade) Strecke von einer Viertelmeile und dauert so um die zehn Sekunden (irgendwie, naja, lahm).
Start! … whoa, heftiger CGI-Einsatz … Brian rechnet sich aus, mit seinem tollen NOS-System zu gewinnen; tatsächlich geht sein Wagen ab wie Schmidts Katze und schafft er es, Dominic einzuholen. Doch da der ebenfalls eine solche Installation hat, trägt schlussendlich Glatzköpfchen den Sieg davon. Heißt für Brian, dass sein Mitsubishi jetzt Dominic gehört. Bevor das näher ausdiskutiert werden kann, tauchen die Bullen auf; die Street Racer stieben auseinander.

Dominic ist so schlau, sein Gefährt in einer Hochgarage zu verstecken, aber als er betont harmlos und unauffällig über die Strasse flaniert, wird prompt eine Streife auf ihn aufmerksam. Zum Glück ist der gute Brian mit seiner Reisschüssel zur Stelle und rettet Doms Haut vor dem Zugriff der Bullen. Der ist mäßig dankbar: „Du stehst bei mir hoch im Kurs, aber deinen Wagen behältst du nicht.“
Nun ja. Wir erfahren noch, dass Dominic Brians Hintergrund recherchiert hat und dass beide jeweils zwei Jahre im Knast verbracht haben. Da werden sie auch schon von bewaffneten, Motorrad-reitenden Asiaten nach Little Saigon gelotst. Der Obermotz der Schlitzaugen, ein gewisser Johnny Tran, ist sauer, weil Dominic in sein Gebiet eingedrungen ist – kann er den Mukiburschen doch auf den Tod nicht ausstehen (gemäß Toretto liegt das an einem geplatzten Deal. Außerdem hat er’s mit Trans Schwester getrieben). Zur Klärung seines Standpunktes lässt Tran den grünen Mitsubishi zu Klump schießen; wegen der ach so tollen Lachgaseinspritzung schraubt sich der Wagen explodierend in die Luft.

Da keiner der beiden ein Handy dabei hat, greifen sie unterwegs ein Taxi auf und lassen sich nach Hause fahren – wo sie die Polizei *nicht* in Empfang nimmt. Obwohl die Streife vorhin Dominic erkannt hat. Vielleicht liegen die Bullen aber auch bloß im Hause Toretto besoffen unterm Tisch, denn dort wird heftig gefeiert. Dominic zickt rum, weil keiner seiner Freunde ihm nach dem Rennen zu Hilfe gekommen ist, nimmt Vince sein Bier weg und gibt dasselbe Brian (!). Der flirtet anschließend mit Mia und lässt sich von ihr nach Hause bringen.

Tags drauf fährt Brian nichts ahnend mit seinem Pickup durch die Gegend, als er von der Polizei angehalten und vom Fleck weg verhaftet sowie in Handschellen gelegt wird (bondage!). Seltsamerweise verfrachten ihn die Bullen aber nicht aufs Revier, sondern zu einer sündhaft teueren Luxusvilla (die man übrigens noch aus „Hang Up“ kennt, Walter Matthaus letztem Film). Brian: „Verdammt! Muse, nimmst du mir endlich die Dinger ab? Scheiße, du hast sie viel zu eng angelegt.“
Muse (!): „Ich mag’s realistisch. Du weißt nie, wer zuguckt, Brian.“
Ach sooooo! Brian ist ein verdeckter Ermittler! o_O
Als solcher kriegt er vom Chef der Operation, FBI-Agent Bikini, äh, Bilkins, ganz schön was zu hören, wegen des kaputten Mitsubishis nämlich. Agent Exposition erklärt zudem: „Vier Entführungen in zwei Monaten und wir haben nichts. DVD-Player und Digitalkameras allein sind zwei Millionen wert. Was insgesamt über sechs Millionen ergibt.“
Weiterhin: Der Lasterfahrer vom letzten Mal habe drei Honda Civics mit neongrün leuchtendem Unterboden beschrieben (ja, das war die Anfangsszene). Die Reifenspuren weisen darauf hin, dass es jemand aus der Street-Racing-Szene sein muss. Und weil sich diese Szene um Toretto dreht, muss er die Piraten kennen – wenn er nicht gar selbst einer von ihnen ist. Brian bittet sich mehr Zeit aus, obwohl die aufgrund politischen Drucks knapp ist und die Truckerfahrer jederzeit zu Lynchjustiz übergehen könnten. Jedenfalls: Er ist sich sicher, dass nicht Toretto der Pirat ist, der sei zu kontrolliert für so was, etc. Doch Sergeant Tanner hält dagegen, dass Dom mal jemanden fast zu Tode geprügelt habe (das wird noch wichtig).

Wir erinnern uns: Aufgrund der verlorenen Wette schuldet Brian dem guten Toretto immer noch einen Wagen (zumindest sieht zweiterer das so). Also schleppt unser verdeckter Ermittler einen verschrotteten Toyota Supra an, der aber einen ganz tollen Motor hat, oder so (viel Technoblabla an der Stelle – sind wir bei Star Trek, oder was?). Der Deal sieht so aus: Brian renoviert den Wagen und tritt damit bei den kommenden Race Wars an, so dass Dominic den Gewinn einstreichen kann. Mia zu Brian: „Du gehörst jetzt ihm.“

Nachdem Brian mit Jesse am Computer die Renovation besprochen und dabei dessen Lebensgeschichte erzählt gekriegt hat (mathematisches Genie, leidet jedoch unter ADS, deswegen aus der Schule geflogen, mir kommen die Tränen), geht’s zum Grillabend (nur echt mit Tischgebet). Vince ist erst säuerlich, weil auch Brian eingeladen ist, beruhigt sich schließlich aber (Zicke).
Nach dem Essen hilft Brian Mia in der Küche beim Abwasch, während die anderen im Wohnzimmer „Dragon: The Bruce Lee Story“ gucken. Vince macht sich drüber lustig, dass Brian Weiberkram macht – Mia lädt zur Strafe Brian vor Vinces Nase ins Restaurant ein.

Neuer Tag: Hector, örtlicher Anführer des Hispanics-Vereins, schaut in Harrys Laden vorbei (Harry arbeitet übrigens eben für die Polizei) und bestellt bei Brian Ersatzteile. Es sind Teile für einen Honda Civic. Er will alles in dreifacher Ausführung. Und er hat einen Packen Bargeld mit dabei. Bei Brian leuchten sämtliche zur Verfügung stehenden Alarmlämpchen auf. (Husthustfalschefährtehusthust.)
Weswegen er dann auch noch in derselben Nacht ins Lagerhaus der Latinos einbricht und herumschnüffelt. Nachdem er sich die besagten Hondas angeschaut hat, klettert er wieder nach draußen – wo er von Vince hinterrücks ohnmächtig geschlagen wird. Der Grobian schleift ihn zu Dominic. Brian kommt allmählich wieder zu sich. Vince: „Er stöhnt wie ein Cop.“
Brian beteuert, dass er *kein* Cop ist und bloß Hector ausspionieren wollte (wegen des anstehenden Rennens). Dominic glaubt ihm fürs erste und zu dritt führen sie weiter, was Brian angefangen hat, soll heißen, sie lassen sich von Jesse zu Johnny Trans Garage fahren und steigen dort heimlich ein.

In der Garage der Asiaten entdeckt Brian ein Haufen Kisten mit Panasonic-Gerätschaften. Wenn das mal nicht kein eindeutiger Beweis ist … Da kriegen sie einen Warnruf von Jesse: Johnny und Co. kehren nach Hause zurück. Die Torettos verstecken sich mit gezückten Pistolen und kriegen mit, wie Johnny einen gewissen Ted foltert (indem er ihn mit Benzin abfüllen lässt). Der Anlass: Ted hat Johnny und Co. einige Autos geliefert, allerdings ohne Motoren, weil er ihnen diese kurz vor dem Rennen für einen umso höheren Preis nachliefern wollte. Eine clevere Geschäftsidee – wenn man sich keine psychopathischen Schlitzis als Partner aussucht. Ted rückt mit dem Aufenthaltsort der Motoren raus und kriegt zum Dank einen Fußtritt.

Mit den neuen Erkenntnissen geht Brian zu seinem Boss. Hector und seine Leute scheiden für ihn als Verdächtige aus, weil deren Hondas die falschen Reifen haben und die Motoren noch nicht fertig sind (öh, Reifenwechsel und Wartungsarbeiten?). Dass die ausgerechnet drei Hondas haben: Reiner Zufall. Und die Asiaten haben zwar Panasonic-Geräte in der Garage stehen und legen ein leicht psychopathisches Verhalten an den Tag, aber für Brian sind das keine handfesten Indizien. Und dass Toretto hinter den Überfällen stecken könnte, kommt für ihn sowieso immer noch überhaupt nicht in Frage – auch nachdem ihm Sergeant Tanner Fotos von Dominics Prügel-Opfer gezeigt hat. Fazit: Brian fordert ein paar weitere Tage für die Ermittlungen und kriegt die auch zugestanden.

Dominic nimmt Brian mit nach Hause, um ihm seinen Dodge Charger zu zeigen. Das ist kein billiger Euphemismus, sondern die Karre, die Meister Proper zusammen mit seinem Vater aufgemotzt hat. Besagter Vater war Rennfahrer und ist, buhuhu, bei einem Rennen ums Leben gekommen. Unfallverursacher war ein gewisser Kenny Linder – der Typ, den Dominic in seiner hilflosen Trauer und Wut mit einem Schraubschlüssel beinahe totgeprügelt hat. Daraufhin wurde Dom auf Lebenszeit vom offiziellen Rennsport ausgeschlossen. So ein armer Kerl. Kenny Linder meine ich, Dominic ist ein Psycho.

Nach diesem höchst emotionalen Moment mit Dom geht Brian mit dessen Schwester aus (für wen wird er sich am Schluss entscheiden?). Man isst zusammen im Restaurant, redet darüber, was für ein unheimlich toller Typ Dominic ist, Mia demonstriert Brian, dass auch sie ganz schön durch die Gegend rasen kann, und anschließend landet man zusammen im Bett. Nachdem er Mia den Schlatz reingeölkt hat, wird Brian aus süßen Träumen gerissen, als das Teleläut font; das FBI ist an der Strippe: Die Honda-Bande hat wieder zugeschlagen. Unser Held gibt seine Zustimmung zu einer Razzia bei Johnny Tran.

Die wird gleich am nächsten Tag in Angriff genommen. Trans Männer werden in der Garage überrascht, Johnny selbst während Mittagessens im Familienkreis verhaftet. Brian ist live dabei (warum? darum!), allerdings unter einer Skimaske versteckt.
Nun, man kann es sich denken: Die Razzia bringt kein Ergebnis. Die DVD-Player wurden alle legal erworben (keine Ahnung, wofür Johnny eine Garage voll Unterhaltungselektronik braucht) und mehr als ein paar mindere Waffenvergehen sowie unbezahlte Strafzettel schaut am Schluss nicht raus. Agent Bilkins macht das, was jeder Vorgesetzte an seiner Stelle tun würde, und schiebt Brian die alleinige Schuld zu: „Sie haben 36 Stunden, um diesen verfluchten Fall zu lösen, oder sie können über eine andere Karriere nachdenken.“

Zurück zu schöneren Sachen: Der schrottreife Toyota ist vollumfänglich renoviert und getjunt, Zeit für eine Testfahrt. Nachdem man es bei einem spontanen Rennen einem arroganten Ferrari-Heini (Neal H. Moritz, einer der Produzenten) so richtig gezeigt hat, kehrt man in einer kleinen Raststätte ein. Brian macht Andeutungen, dass er bei Doms vermutetem „Nebenjob“ mitmachen wolle. Dominic starrt eine Weile belämmert vor sich hin (etwas, was Vin Diesel gut kann) und schiebt Brian dann die Karte zum Veranstaltungsort der Race Wars rüber: „Schauen wir, wie du dich da anstellst, dann reden wir weiter.“

Auf zu den Race Wars also. Sonne, Autos, halbnackte Weiber. Und mittendrin Dominic nebst Bande. Mannweib Letty zockt beim Rennen einen Rasta-Deppen nach allen Regeln der Kunst ab, danach tritt ausgerechnet Mathejunkie Jesse gegen Chinesenmafiosi Johnny Tran persönlich an – allen Warnungen zum Trotz. Überraschung, Überraschung, er verliert seinen Wagen an Tran. Weil Jesse daraufhin kurzschlusshandelt, bringt er sein Auto nicht dem neuen rechtmäßigen Besitzer, sondern macht sich damit vom Acker und ward nicht mehr gesehen.
Johnny beschuldigt indes Dominic, ihn bei den Bullen verpfiffen zu haben, und kassiert dafür eine aufs Maul (gegen unseren Supermann hat er keine Chance).

Am Abend veranstalten die Auto-Freaks einen schönen Rave (örks). In all dem Trubel kriegt Brian mit, dass Mia sich mit Dominic streitet; sieht aus, als wolle sie ihm was ausreden. Doch der hört nicht auf sie und fährt mit seiner Entourage vom Platz. Brian vermutet, dass die famosen (jetzt nur noch) Vier Autopiratenmäßiges im Sinn haben, gesteht Mia, dass er ein Cop ist, und beschwört sie, ihm den Aufenthaltsort ihres Bruders und seiner Freunde zu verraten – bevor Polizei oder Lasterfahrer sie kriegen!
Die beiden Satteln den Toyota und fahren los, allerdings weiß Mia auch nicht, wo Dominic und Co. hinwollten (also fährt Brian ohne jeden Plan sinnlos durch die Gegend). Der Undercover-Bulle ruft schließlich in der Zentrale an – mithilfe von Dominics Handynummer (Mia gibt sie ihm) lässt sich dessen Aufenthaltsort bestimmen. Und ab dafür!

Dominic und Co. holen inzwischen an ihrem geheimen Abstellplatz die schwarzen Hondas ab. Letty, Vince sowie Leon haben Bedenken, zuzuschlagen, weil Jesse immer noch vermisst wird, aber Dominic will von einem Abbruch nichts wissen, es geht hier schließlich um die „Mutter aller Ladungen“. Hat man die erst einmal erbeutet, winkt der Ruhestand. (Weil, die sechs Millionen Dollar bisher reichen nicht.)
Und da nehmen sie auch schon den anvisierten Truck aufs Korn. Gleiches Vorgehen wie letztes Mal (allerdings ohne schwarze Lederklamotten), aber diesmal läuft die Sache gründlich schief: Der Lasterfahrer erwehrt sich der Autopiraten mit einer Flinte. Ich kann’s ihm nicht verdenken.
Also: Vince hängt mit dem Kaperseil am Truck fest, während besagter Fahrer auf alles schießt, was sich bewegt. Nach einigen erfolglosen Befreiungsversuchen verunfallt Lettys Maschine. Leon bleibt zurück, um sie aus dem Wrack zu retten. Auch Dominics Wagen gibt bald den Geist auf – und so liegt es an Brian und Mia, die grad herbeigeeilt sind, den Tag zu retten! Die beiden schaffen es tatsächlich, Vince vom Laster zu klauben, und kommen mehr oder weniger heil davon, nachdem der Truck sie von der Strasse gedrängt hat.
Brian und Mia leisten dem schwer verletzten Vince erste Hilfe, während Dominic, Letty und Leon hinzukommen. Da Vince es nicht mehr lange macht, sieht Brian keine andere Möglichkeit, als die Ambulanz zu verständigen – und gibt somit Dominic seine wahre Identität preis. Der wirft ihm einen bööösen Blick zu, stellt jedoch allfällige Rachehandlungen zurück, bis Vince wohlbehalten in den Rettungshubschrauber verladen ist. Auch danach gibt’s keine Prügel, aber er haut mitsamt den übrig gebliebenen Freunde und Mia ab. Brian bleibt allein zurück.

Jedoch, unser Bulle weiß, wo er suchen muss, und fährt seinen Toyota zu Toretto nach Hause – wo der denn auch tatsächlich dabei ist, den aufgemotzten alten Dodge aus der Garage zu holen (Letty und Leon sind schon längst weg). Brian richtet seine Pistole auf Dominic, der selbst eine Flinte im Arm hat (die Waffe hätte der vorhin gut gebrauchen können). Brian: „Ich hab die Polizei nicht gerufen, aber treib es nicht zu weit!“
Dominic: „Ich muss Jesse finden, bevor sie es tun!“
Brian: „Die Polizei wird ihn finden, bevor Johnny auch nur in seine Nähe kommt.“
Nun, die Suche nach Jesse erübrigt sich, da der Mathejunkie just in dem Moment mit „seiner“ Karre gefahren kommt. Da hören wir das Geräusch von Motorrädern und ein paar bedeutungsschwangere Zooms später wird Jesse von Johnny Tran sowie einem weiteren Chinesen mit der Uzi über den Haufen geschossen. Noooooooooo!
Brian nimmt sofort mit dem Toyota die Verfolgung auf, Dominic setzt mit dem Dodge nach. Während Toretto im Laufe der anschließenden Verfolgungsjagd den anderen Asiaten von der Strasse drängt (der Fahrer bleibt benommen liegen), holt Brian Johnny Tran ein und erschießt diesen.

Dies erledigt, holt er Dominic bei einer Ampel ein. Die zwei liefern sich ein Rennen über einen Bahnübergang; der Zug verfehlt die beiden knapp, aber eine Sekunde später kracht Dominic mit seinem Dodge gegen einen Laster. Das Auto ist nur noch Schrott, Dominic trägt keine nennenswerten Blessuren davon.
Während in der Ferne die Polizeisirenen heulen, händigt Brian Dominic die Schlüssel zu seinem Toyota aus: „Ich schulde dir noch ein Auto.“ Dom fährt in den Sonnenuntergang.

Wird Vince überleben? Ist Jesse tatsächlich tot? Was wird Brian seinen Kollegen erzählen? Werden er und Mia ein glückliches Paar? Wo sind Letty und Leon abgeblieben? Wir werden es nie erfahren. Aber eine angehängte Szene nach dem Abspann zeigt uns, dass Dominic die Flucht nach Mexiko gelungen ist, wo er sinnlos durch die Gegend fährt und sich die Zeit damit vertreibt, einen pathetischen Schlusskommentar zum Besten zu geben. Dann ist der Film aber auch wirklich vorbei.

Vergleich

Wir stellen fest: Die beiden Filme teilen sich den Titel, erzählen jedoch verschiedene Geschichten: Der alte Corman-Heuler (ab jetzt FAF55) ist ein Prison-Break-Film – ein Krimineller flüchtet aus dem Gefängnis, schnappt sich eine Geisel und versucht, sich der Polizei zu entziehen. (Ob Adam Rifkin den Film kannte, als er „mit Charlie Sheen The Chase“ drehte?) Der Diesel-Film (ab jetzt FAF01) hingegen ist ein Undercover-Cop-Drama – ein verdeckter Ermittler schleust sich in eine Gangsterbande ein und gerät bis zum Hals in moralische Dilemmata. Die Streifen gleichen sich zumindest darin, dass sie eine im Grunde simple (und nicht sonderlich originelle) Krimi-Story mit heißen Öfen aufpeppen. Exploitation-Kino halt: Ein trendiges Thema (Autorennen, bzw. illegale Autorennen/Tuning-Szene) soll dem potentiellen Zuschauer das Geld aus der Tasche ziehen.

Freilich, in ihren Dimensionen unterscheiden sich die Filme: Mit einem Budget von gerade mal 66’000 Dollar kann FAF55 schlecht gegen die 38 Millionen von FAF01 anstinken – Inflation hin oder her (entsprechend auch die Unterschiede in den Einspielergebnissen). Für die Kohle, die Corman damals verbraten und eingenommen hat, hätte man nach der Jahrtausendwende nichtmal Diesels Frisur finanziert gekriegt. Aber der wirtschaftliche Hintergrund ist ja ein ganz anderer: Wie gesagt, FAF51 war ein billiger Hobel für die Drive-Ins, hingeschissen in gerade mal 9 Tagen und so kostengünstig runtergekurbelt, dass es fast schon unmöglich war, damit die Gewinnzone zu verfehlen (das ist der Vorteil).
FAF01 hingegen ist Big Business: Millionenbudget. Vielversprechende Jungstars. Ein Tie-in mit der Plattenindustrie (der Film schmeißt sich an die Hip-Hop-, Rock- und Rave-Szene ran wie eine billige Hure). Ein weiteres Tie-in mit der Game-Industrie. Product Placement en masse. Soll heißen, ein ganzes System von wirtschaftlichen Querverbindungen, von der Konzernspitze her bis ins Detail ausgearbeitet. Waren Corman und Co. noch halbe Amateure, so ist der zeitgenössische Exploitationfilm für Teenager bis in die hinterste Ecke durchprofessionalisiert und -kommerzialisiert.
(Sehr erhellend ist diesbezüglich auch das Bonus-Feature, das den Cutter Peter Honess und den Regisseur am Schnittpult zeigt: Die beiden versuchen, die Vorgaben der MPAA zu erfüllen, um die dringend benötigte PG 13-Freigabe zu erhalten. Wie der Regisseur selbst sagt: Wer interessiert sich mehr für Autos als junge Leute, die noch nicht fahren dürfen?)
Dennoch war überraschend, wie erfolgreich der Film am Schluss war: Mit weltweit über 200 Millionen Dollar (zum Vergleich: FAF55 machte grade mal eine Viertelmillion) war das ein veritabler Sommerhit.

Kameragewirbel und Drehbuchgeschwurbel

Den Hintergrund sieht man den Endprodukten an: FAF55 ist unleugbar ein Billighobel. Es ist kaum Kohle für Action und Effekte vorhanden, also wird ein Grossteil der Laufzeit mit Streitgesprächen zwischen den Protagonisten totgeschlagen – zwar sind die Wortgefechte mitunter ganz witzig, aber irgendwann reicht’s dann auch. Die Action ist eher zweckmäßig als wahnsinnig überzeugend – schrottige Rückprojektion geht Hand in Hand mit Stock Footage, Zeitraffer und der Rezyklierung einzelner Einstellungen (und damit meine ich nicht nur den Vorspann), teilweise kommen Archivaufnahmen von echten Rennen zum Zuge. Kontraproduktiv ist sicher, die spektakulärste Szene (der explodierende Truck) gleich zu Beginn zu bringen (aber die war eh geklaut). Will sagen: Die Inszenierung von John Ireland (nebenbei Hauptdarsteller), Edward Sampson (der ansonsten bloß eine Handvoll Jobs als Cutter in den 50ern und 60ern vorzuweisen hat) und möglicherweise auch Roger Corman beeindruckt einen nicht grad in Grund und Boden.
Positiv hervorzuheben ist eigentlich nur die Kameraarbeit. Zwar herrscht auch da mehr Routine als Inspiration vor (grad in den Rennszenen steht der Filmapparat meist statisch am Straßenrand – immerhin knallt Franks Wagen einmal beinahe dagegen), aber trotzdem, es gibt einzelne Szenen (wie eben die, in der Frank an den Motorradbullen vorbei schleicht), die positiv auffallen, und wenn die Kamera mitunter auf einen Rennwagen festgebunden wird, kommt fast schon Dynamik auf (Corman hat es sich übrigens nicht nehmen lassen, beim Dreh selber ins Cockpit zu steigen).
Der (1985 verstorbene) Kameramann Floyd Crosby (manch einem ist möglicherweise auch sein Sohn David Crosby ein Begriff) war ein waschechter Oscarpreisträger (er kriegte einen Goldjungen für Murnaus „Tabu“) und nahm für „High Noon“ zumindest einen Golden Globe mit nach Hause; er wusste also theoretisch, was man mit so einer Kamera anstellen kann. Weshalb Crosby praktisch gleich nach dem legendären Western in B-Film-Gefielden landete, konnte ich nicht eruieren – aber immerhin stand er für so schöne Filme wie „Attack of the Crab Monsters“, „Teenage Cave Man“, She Gods of Shark Reef, „Pit and the Pendulum” oder Tales of Terror an der Kurbel.

Oscarpreisträger hin oder her, FAF01 ist von einem ganz anderen Kaliber: Regisseur Rob Cohen erklärt im Audiokommentar, das Ziel sei gewesen, den Film (der Thematik entsprechend) ständig in Bewegung zu halten. Und Ericson Core hat das umgesetzt: Der Filmapparat steht kaum jemals still, probiert Handkamera, Kranfahrten und alle denkbaren Winkel aus, selbst die zeitraffenden Szenenübergänge (wohl durch „Blade“ angeregt) sind ganz dem Geschwindigkeitsrausch geschuldet. Richtig aufgedreht wird aber in den Rennszenen, in denen die Kamera wie bescheuert durch die Gegend wirbelt (allerdings ohne die moderne Seuche von Wackelkamera und Schnittgewitter; „The Fast and the Furious“ kam grad noch vor „The Bourne Identity“ und Co. heraus). Ohne extra entwickelte, neue Kameratechniken und vor allem CGI wäre das nicht möglich gewesen – was aber auch der Schwachpunkt des Filmes ist, denn dass hier die Rechenkiste großzügig zum Einsatz kam, ist vor allem beim ersten Rennen mehr als offensichtlich. Cohens erklärtes Ziel, dem Zuschauer das Gefühl eines Rennens per CGI nahe zu bringen, wird durch die resultierende Künstlichkeit unterminiert. Ein authentisches Feeling stellt sich eher im Rahmen klassischer Stuntarbeit ein, was man sowohl in FAF01 selbst, als auch bei FAF55 sehen kann. Trotzdessen: Alles in allem ist FAF01 in den Actionszenen jedoch, das schleckt keine Geiß weg, spektakulärer und aufregender als der Billigstreifen (wer hätte das gedacht).
Apropos Cohen: Der begann als Serienregisseur für „Miami Vice“ und Co. und drehte danach hochwertiges Kopfkino wie „DragonHeart“, „Daylight“, „The Skulls“, „xXx“, „Stealth“ sowie „The Mummy: Tomb of the Dragon Emperor“ und bringt demnächst „xXx: The Return of Xander Cage” (seufz) in die Lichtspielhäuser. Seinen Kinodurchbruch hatte er übrigens mit „Dragon: The Bruce Lee Story“ – der Streifen eben, den sich Dominic und Co. im Wohnzimmer angucken, während Brian sich in der Küche an Mia ranmacht.

Zurück zum Thema. Das „Remake“ hat also bedeutend mehr Spektakel zu bieten als das leicht verschnarchte Original, anderswo nehmen sich die Filme nicht sonderlich viel. Will sagen, Cohens Version mag zwar das fünfhundertfache (!) Budget von Cormans Streifen verbraucht haben – das Drehbuch ist um keinen Deut überzeugender.
Zuerst zu FAF55: Der wäre nach zehn Minuten vorbei, würde Connie nicht (beinahe) jede sich bietende Gelegenheit, die Flucht zu ergreifen, in den Wind schlagen; es fällt schwer, mitzufiebern, wenn die Protagonisten einzig ob ihrer Blödheit im Schlamassel stecken. Die Rahmenstory um den böswilligen Laster-Unternehmer wiederum wird zwar ständig aufgegriffen und liefert Frank die Motivation für sein Verhalten, doch um eine Auflösung drücken sich die Macher, so dass FAF den Eindruck eines bloß halbfertigen Films voller offener Fragen macht (kriegen die Bösmänner Frank nun oder nicht?). Frustrierend. Und da wäre noch der creepy Unterton (der nicht logisch fragwürdig im eigentlichen Sinne, aber doch auffällig ist): Frank entführt Connie und drängt sich ihr körperlich auf, sie fällt dafür dem Stockholm-Syndrom anheim und verliebt sich in ihn (soweit, so gut) – und das wird uns als Happy End verkauft. Voll krank.
Hauptverantwortlicher für das Drehbuch war ein gewisser Jerome Odlums, der hier eine Idee von Corman verskriptete und von Haus aus eigentlich Romane schriftstellte (die Gefängnisstorys „Each Dawn I Die“ und „Dust Be My Destiny“ wurden gar verfilmt). Er starb 1954 kurz nach der Fertigstellung von FAF55 an einem Herzinfarkt (Mutmaßungen über Zusammenhänge verkneif ich mir, sooo schlecht ist der Film ja nicht).
Seine Co-Autorin Jean Howell (FAF55 ist ihr einziger Drehbuchcredit, eigentlich war sie vielbeschäftigte Fernsehschauspielerin, siehe „Dragnet“, „The Waltons“ und Co.) taucht übrigens als Connies Freundin Sally auf und war mit Larry Thor verheiratet, der in diesem Film den chefermittelnden Sergeant spielt.

Das Drehbuch zu FAF01 hingegen ist eine Gemeinschaftsarbeit von Gary Scott Thompson („Split Second“,„88 Minutes“, „Las Vegas”), Erik Bergquist (hat sonst keine Auflistungen vorzuweisen – ein Pseudonym Cohens?) und David Ayer („U-571“, „Training Day“, „Dark Blue“) – die es locker fertig bringen, storytechnisch einen fünfzig Jahre alten Rotzhobel zu unterbieten. Mal abgesehen davon, dass es entschieden zuviel Technoblabla gibt (Autofans sind nicht weniger vernerdet als ein durchschnittlicher Trekkie), wird der Aufhänger der Geschichte niemals richtig erklärt: Weshalb machen Dominic und Co. diese Überfälle? Ich meine, es wird ein großes Gewese darum gemacht, dass ihnen die Sache eigentlich zuwider ist … Aber warum machen sie es denn? Zwingt sie jemand dazu? Wem liefern sie die geklaute Ware ab? Braucht man wirklich zehn Millionen Dollar, um sich nach Mexiko abzusetzen? Ist es nötig, unschuldige Menschen zu terrorisieren und jede Menge Leben aufs Spiel zu setzen?
Angesichts dessen fällt es schwer, Dominic und Co. als Sympathieträger zu verstehen, was der Film allerdings eindeutig will (siehe Dominics herzzerreißenden Monolog oder die zweite Überfall-Szene, in welcher unsere Gangster als arme Opfer, der Trucker hingegen als schießwütiger Bösewicht dargestellt werden). Tut mir leid, aber so, wie ich das sehe, sind die Torettos eiskalte Verbrecher und Riesen-Arschlöcher. Jedenfalls steht Brian nicht als ehrenhafter Mann, sondern als Vollidiot da, wenn er Dominic zum Schluss laufen lässt.
Dann die üblichen Dummsinnigkeiten und Skriptflatulenzen:

Trucker gefährden lieber Menschenleben für DVD-Player, als einfach anzuhalten
Toller Zufall, dass Hector drei Hondas und Tran Panasonic-Zeugs in der Garage hat
Dominic und Co. tragen bei der zweiten Überfall-Szene nicht mehr ihre Kampfklamotten und entledigen sich ihrer Helme bei der ersten Gelegenheit. Soviel dazu, seine Identität zu geheim zu halten

Fazit: FAF01 ist signifikant dämlicher als FAF55.

Nicht, dass es darauf ankäme. Die Story ist in beiden Fällen nur Handlanger für die Exploitation und weniger sorgfältig konstruiert, als schnell aus allen möglichen Quellen zusammengeklau(b)t: Dass „The Wild One“ oder „Rebel Without a Cause“ bei FAF55 Pate gestanden haben dürften, hab ich schon erwähnt, FAF01 hingegen ist nicht nur offensichtlich von „Donnie Brasco“, „Point Break“ oder „Bullitt“, äh, „inspiriert, Cohen gibt es im Audiokommentar auch offen zu (er verteidigt sich mit einem Hinweis auf die Einspielergebnisse); außerdem hab ich mir sagen lassen, der Film sei ein Quasi-Remake des 1987er Streifens „No Man’s Land“ (mit Charlie Sheen und Rnady Quaid).
Zwischenergebnis: In Sachen Technik und Action liegt FAF01 oben auf, in Sachen Story kann er FAF55 nicht das Wasser reichen. (Wobei keiner der beiden Film perfekt inszeniert oder ein Ausbund an innerer Filmlogik ist.) Soweit unentschieden.

Liebespaare, Schauspielerschelte und die Freuden der Diskriminierung

Bei FAF55 steht das Pärchen Frank und Connie im Zentrum, gespielt von John Ireland, bzw. Dorothy Malone, die sich die bereits erwähnten Wortgefechte liefern. Dass Connie sich nicht nur mit ihrem losen Mundwerk zur Wehr setzt, sondern auch als Rennfahrerin unterwegs ist und Fank schlussendlich davon überzeugt, sich zu stellen, lässt sich fast schon als feministische Tendenz bezeichnen. Allerdings wird das Rennverbot für Frauen nicht wirklich hinterfragt (kommt hinzu, dass sich Frank schlussendlich als der bessere Rennfahrer erweist) und macht die Sache mit dem Stockholm-Syndrom keinen guten Eindruck.
Interessant sind immerhin noch die Seitenhiebe auf Standesdünkel: Eine gutsituierte Frau (Jaguar) muss sich zwischen einem „kriminellen“ Trucker-Proleten und einem schnöseligen Rennfahrer der Oberschicht entscheiden – der unhöfliche Schnösel zieht gegenüber dem bodenständigen Arbeiter den Kürzeren (wahrscheinlich hätte er ebenfalls versuchen sollen, Connie zu vergewaltigen).

Der 1992 verstorbene Ireland war Schwimmer in einem „water carneval“ (Wasserzirkus?), bevor er über Theater und Broadway in die Filmindustrie einstieg, debütierend in dem 1945er Kriegsfilm „A Walk in the Sun“. Nach einer Nomination für den Oscar als bester Nebendarsteller in dem Politikerdrama „All the King’s Men“ (1949) landete er bald im B-Film-Sumpf (siehe eben FAF55) und hatte allenfalls kleine Auftritte in „Spartacus“ oder „Bonanza“; man sieht ihn auch in Horrorfilmen wie „The Incubus“ (mit John „Rosemary’s Baby“ Cassavetes) oder „Waxwork II: Lost in Time“ (seine letzte Rolle). In seinen besten Tagen war er übrigens fast berühmter für seine Mätzchen als Schürzenjäger denn für seine Rollen (Fun Fact: als 45jähriger hatte er eine Affäre mit der damals 16jährigen Jungschauspielerin Tuesday „Falling Down“ Weld).
Fast durchgehend festgelegt auf die Rolle des stummen Brüters, spielt er auch in FAF55 den schweigsamen Kerl, unter dessen Oberfläche es brodelt – mehr oder weniger auf Automatik, wie es scheint. Zudem war er hier eben als Co-Regisseur ausgelastet.

Während sich Ireland bei „The Fast and the Furious“ auf dem absteigenden Ast befand, stieg seine Filmpartnerin Dorothy Malone in der Folge auf und holte sich 1956 für „Written on the Wind“ den Oscar als beste Nebendarstellerin (toller Film übrigens, kann ich nur empfehlen); Ende der Sechziger feierte sie große Erfolge mit der Soap Opera „Peyton Place“, ansonsten kann die inzwischen 85jährige kleine Rollen in „The Big Sleep“ oder „Basic Instinct“ (ihr bisher letzter Film) vorweisen.
Malone ist in FAF55 äußerst attraktiv und fast so etwas wie ein feministisches Vorbild (wenn man auch die besagten Abzüge machen muss).

FAF01 dreht sich ebenfalls um ein Pärchen: Vin Diesel und Paul Walker als Dominic, bzw. Brian. Wie erwähnt: Vin Diesel startete mit „Pitch Black“ durch und ist inzwischen zum Action-Superstar mutiert („xXx“, „The Chronicles of Riddick“), mitsamt dem Schwarenegger’schen Dreher zu doofen Familien-Komödien. Wie in fast all seinen Filmen gibt er auch hier den coolen Typen, der sich als Schauspieler vor allem über seine Muskeln und seine Glatze definiert. Er ist zwar kein völliger darstellerischer Dünnbrettbohrer, aber man merkt ihm schon seine Grenzen an, wenn er beispielsweise Wut darstellen soll, aber bloß belämmert aus der Wäsche guckt. Sehr nervig ist zudem das ganze Superman-Gehabe; das Fanboygehechel der anderen Charaktere seiner Figur gegenüber wird schnell peinlich. Tja. Nachdem er „2 Fast 2 Furious“ ausgelassen hatte (zu hohe Gagenforderungen seinerseits) und im dritten Teil nur einen Winzauftritt gegen Ende hinlegte, war er im originell betitelten „Fast & Furious“ wieder mit von der Partie und soll selbiges auch im kommenden fünften Teil sein.
Als Gegenentwurf zum Antihelden Diesel haben wir Paul Walker als klassischen Guttuer. Er gibt sich große Mühe, seine Rolle mit dem nötigen Ernst zu spielen, kommt aber selten über ein irgendwie kindliches Stirnrunzeln hinaus. Walker hat es nicht ganz auf das Gleiche Level wie Diesel geschafft, aber er (den man aus so schönen Frühwerken wie „Tammy and the T-Rex“ oder „The Skulls“ kannte) bereicherte immerhin die Darstellerriege von „Timeline“ oder Into the blue. Auch er hat die FAF-Reihe wiederholt mit seiner Teilnahme beehrt und bloß den dritten Teil ausgelassen.
Eines fällt auf: FAF01 versucht, komplexe Charaktere und großes Drama zu fabrizieren, das sich um Freundschaft, Familie, Verrat und solche Späße dreht. Wie in der Drehbuchschelte schon angetönt, bleibt das jedoch auf der Ebene von schlecht zusammengeklauten Klischees aus anderen Filmen und wird nie vollständig aufgearbeitet. Es gibt Melodramen, die trotz aller Klischees mitreißen – FAF01 gehört nicht dazu.

Die weiblichen Hauptrollen bleiben übrigens Beiwerk, weil sie die latent homoerotische Beziehung zwischen den Protagonisten bloß stören würden, und verschwinden dann auch pünktlich zum großen Finale konsequent aus dem Film. Zum einen wäre da Michelle Rodriguez, die im Jahr zuvor mit „Girlfight“ ihr Schauspieldebüt hingelegte, inzwischen in Filmen wie „Resident Evil“, „BloodRayne“ oder „Avatar“ gelandet ist und für „Fast & Furzious“ ebenfalls zurück ins Franchise kam – wo ihr Rollencharakter gleich am Anfang beseitigt wurde. In FAF01 ist sie auf das Klischee der taffen Braut reduziert; ihre Sexszene mit Vin Diesel ist … naja, eine Sexszene mit Vin Diesel, also unguckbar.
Dann hätten wir noch Jordana Brewster als Mia. Die, hüstel, unscheinbare Schönheit hatte ihren ersten Auftritt in der seit 1956 laufenden (!) Soap Opera „As the World Turns“ und trat seit „The Fast and the Furious“ in Hobeln wie „The Texas Chainsaw Massacre: The Beginning“ auf und kehrte ebenfalls zurück zum Franchise, nämlich in „Fast & Furious” sowie, gähn, „The Fast and the Furious 5”.
Erwähnen möchte in an dieser Stelle nur noch Rick Yune, der als Bösewicht Johnny Tran rockt, aber verdammt wenig zu tun hat (wie wir in der Drehbuchkritik etabliert haben, sind Dom und Co. die eigentlichen Bösewichte). Sein Debüt feierte er in „Snow Falling on Cedars“, er war Bösewicht in „Die Another Day”, ist dann in „Alone in the Dark II” gelandet und spielte letztens in „Ninja Assassin“ mit.

Etwas an FAF01 ist übrigens leicht seltsam (so protagonisten-mässig). Ich fasse es mal so zusammen: Je ausländischer die Charaktere, umso böser sind sie. Ernsthaft: Der Held ist ein Weißer, der Antiheld hat bereits eine leichte, äh, Färbung (technisch gesehen ist Diesel bekanntlich ein irisch-schottischer Italo-Afro-Amerikaner), der Bösewicht ist ein Schlitzauge. Außerdem: Obwohl das reale Street Racing stark von Minderheiten geprägt ist, spielen Latinos und Schwarze in diesem Film nur eine Nebenrolle. Cohens Schwärmerei für Multikulti wirkt da arg bigott.

Egal. Wichtiger ist, welcher von beiden Filmen in Sachen Schauspieler vorne liegt. Und was soll ich sagen, ich stimme für FAF55, der mit Dorothy Malone zumindest eine attraktive und überzeugende Schauspielerin mit einer halbwegs gut geschriebenen Rolle vorzuweisen hat.

Töne

FAF55 hat einen Score, der derart erinnerlich ist, dass ich schlicht und einfach nichts darüber zu sagen weiß. Komponist Alexander Gerens hat gerade mal einen weiteren Film vertont, das Kriegsdrama „Korea Patrol“ nämlich.

FAF01 hingegen hat aufgrund des besagten Tie-ins mit der Musikindustrie alles zu bieten, was zu dem Zeitpunkt grad angesagt war. Einerseits beinhaltet das einen Deal mit der Plattenfirma von Ja Rule (= jede Menge Hip Hop und „Rapcore“), andererseits finden sich auch Latino Pop, Rock und Rave (= für jeden etwas).
Konsequenterweise gab’s zwei Musikalben zum Film: „The Fast and the Furious“ mit dem ganzen Hip-Hop-Zeugs (war fast schon erfolgreicher als der Film) und „More Fast and Furious: Music from and inspired by the Motion Picutre ‚The Fast and the Furious’“ (rollt von der Zunge) mit Nu Metal und ausgewählten Stücken aus dem Score von BT („Under Suspicion” „Driven“, „Monster“, „Stealth“).

Hab ich schon erwähnt, dass ich kein Fan von Hip Hop bin? Der Punkt geht an FAF55.

DVD

FAF55 ist schon länger Public Domain und somit als legaler Download erhältlich und auf diversen Seiten im Netz zu finden. Wer unbedingt will, kann sich das Ding aber auch auf DVD zulegen.
Die Bild- und Tonqualität ist ungefähr so miserabel, wie man es erwarten muss (Kratzer allerorten, die Nachtszenen sind bärenarsch-dunkel), aber ich hab schon frühe Corman-Werke in schlechter erhaltenen Fassungen gesehen. (Hm, nein, eigentlich nicht.)

Von FAF01 hingegen hab ich mir die schicke amerikanische Collector’s Edition (Code 1) besorgt – natürlich billig aus der Ramschkiste. Das Bonusmaterial ist reichhaltig, wenn auch nicht immer sonderlich sinnvoll. Unter „Music Highlights“ zum Beispiel kann man zu einzelnen, mit Musik unterlegten Szenen im Film springen (wohlgemerkt: die normale Geräuschekulisse bleibt); toll.
Das Making of (18 min) holt sich einen auf die Street-Racing-Subkultur runter und nervt mit den gewohnten Werbesprüchen; interessant ist eigentlich nur, dass der technische Berater Craig Lieberman exakt so aussieht wie der fette Zwilling von Torsten Dewi (bis hin zu Frisur und Gesichtsbehaarung). Der Audiokommentar von Rob Cohen ist offensichtlich geskriptet und hat einen eindeutigen Werbecharakter, aber wartet immerhin mit einer Menge interessanter Details auf – und ist teilweise hübsch selbstentlarvend. Davon abgesehen gibt’s den „Racer X“-Artikel aus der „Vibe“ (ranschmeißerisch, pathetisch und romantisierend, völlig unkritisch – wie auch der Film); ein Feature, bei dem man sich die verschiedenen Einstellungen aus den Actionszenen einzeln ansehen kann; Deleted Scenes; ein Schnitt-Featurette, bei dem es um die Schnitte für die MPAA geht (5 min); Storybord-Film-Vergleiche, Musikvideos (zensiert, weil PG 13 – seufz), Trailer und vielen weiteren unnötigen Mist.

Trotzdem: Ein Punkt für FAF01.

Fazit
Nun, wer nimmt die Trophäe mit nach Hause? FAF01 hat sicher bessere Action und die größere technische Ausgefeiltheit zu bieten, hat aber das doofere Drehbuch und keine Dorothy Malone. Alles in allem gewinnt der Corman-Film mit 65.463 zu 35.68/4x, sofern ich richtig mitgezählt habe. Corman gewinnt eine Waschmaschine. Daran, dass keiner der beiden Hobel, egal, unter welchen Maßstäben man sie betrachtet, so richtig freudebringend ist, ändert das herzlich wenig. Aber vielleicht liegt’s auch nur daran, dass sich mein Interesse für Autos in engen Grenzen hält (Raketenfahrräder hingegen …).

1955:
5 BIER – 6 BOMBEN

2001:
5 BIER – 4 BOMBEN

(c) 2010 Gregor Schenker


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