The Brain That Wouldn’t Die

 
  • Original-Titel: The Brain That Wouldn't Die
  •  
  • Regie: Joseph Green
  • Land: USA
  • Jahr: 1958
  • Darsteller:

    Jason Evers, Virginia Leith, Anthony La Penna, Adele Lamont


Vorwort

Yeah, that one’s a keeper.

Dr. Cortner, Chirurg und professioneller mad scientist, hat revolutionäre OP-Methoden entwickelt, die seinem Vater, ebenfalls brillanter Menschenmetzger, zu sehr in Richtung „stuff humans are not supposed to mess with“ abzielen. Und das, obwohl es Cortner gelingt, einen toten Patienten durch Elektrostimulation direkt in den Brägen wieder zum Leben zu erwecken. Bevor ethische Bedenken ausdiskutiert werden können, erhält Cortner einen Anruf vom „alten Landhaus“. Dort sei schreckliches passiert und der Doktor müsse sofort kommen. Da seine Freundin Jan eh quengelt, mal wissen zu wollen, womit ihr Herzbube sich die Wochenenden um die Ohren schlägt, darf sie mitfahren. Leider hat Cortner vergessen, dass er keine Formel-1-Superlizenz hat und wickelt seine Schleuder um eine günstig herumstehende Leitplanke. Er selbst kommt mit ein paar Kratzern davon, Jan ist allerdings, naja, terminal. Aber wozu ist man einer der maddesten der mad scientists? Schnell ist Jans Rübe abgetrennt, denn Cortner ist sich sicher, dass er mit seinem speziellen Adreno-Serum den abben Kopp lang genug am Leben erhalten kann, bis er einen passenden Ersatzkörper gefunden hat. Sein Laborassi Kurt ist wenig überzeugt davon, zumal eins der früheren Experimente Cortners in einer Abstellkammer randaliert. Aber was Cortner sich in den Kopf gesetzt hat, wird gemacht – nur, dass es gar nicht mal so einfach ist, eine Körperspenderin zu finden, die a) den durchaus hohen Ansprüchen des Operateurs an Schönheit genügt und b) deren Verschwinden nicht weiter auffällt. Sowohl Stripperinnen als auch Ex-Kolleginnen und Schönheitswettbewerbsteilnehmerin fallen aus unterschiedlichen Gründen aus, doch da gäbe es noch eine ehemalige Schwesternschülerin, die einen verdammt heißen Körper hat, aber seit einem Unfall eine Gesichtsbaracke mit sich herumschleppt und daher das Licht der Öffentlichkeit eher scheut. Klingt nach einer win-win-Situation! Da gibt’s nur noch ein Problem – Jan ist erstens von den Experimenten ihres Loverboys ü-ber-haupt nicht begeistert und hat zweitens durch die Spezialbehandlung einen telepathischen Link zum Monstrum in der Besenkammer, und auch das ist eher nicht so gut auf seinen Schöpfer zu sprechen…


Inhalt

Obwohl ich dem Ding zugegeben nicht mit allerhöchster Konzentration gefolgt bin, muss ich sagen, ja, der macht Laune. Superhirnrissige Prämisse, Sexismus vom 60er-Jahre-Feinsten, und für 1959 (das 62er-Baujahr oben beschreibt nur das Jahr, in dem der Film endlich in die Kinos kam) geizt das Ding nicht mit Splatter. Beware – es kursieren geschnittene Prints (als AIP das Ding in die Kinos brachte, wurden die krassen Splatterszenen geschnitten). Die Elstree-Hill-DVD, die bei amazon.de für 2 Euro weggeht, ist trotz der Coverangabe 72 Minuten mit 83 Minuten Laufzeit uncut (vermutlich, weil das Ding nicht mit „PG“ aus dem britischen Film-TÜV gekommen wäre, hätte man den uncut vorgelegt 😀 )

4/5
(c) 2016 Dr. Acula


mm
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