Speed Racer

 
  • Deutscher Titel: Speed Racer
  • Original-Titel: Speed Racer
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  • Regie: Andy und Larry Wachowski
  • Land: USA/Australien/Deutschland
  • Jahr: 2008
  • Darsteller:

    Emile Hirsch (Speed Racer)
    Nicholas Elia (Young Speed)
    Susan Sarandon (Mom Racer)
    Christina Ricci (Trixie)
    John Goodman (Pops Racer)
    Paulie Litt (Spritle Racer)
    Scott Porter (Rex Racer)
    Matthew Fox (Racer X)
    Willy und Kenzie (Chim Chim)
    Roger Allam (Royalton)
    Ralph Herforth (Cannonball Taylor)
    Rain (Taejo Togokahn)
    Benno Fürmann (Inspector Detector)
    Moritz Bleibtreu (Grey Ghost)


Vorwort

Abteilung: DamienCrowley hat keine Freude in seinem Leben (*fies geistiges Eigentum klau* hähä).

Da sind wir also wieder, eine unbestimmte Anzahl mutiger Recken stürzt sich dem Bodensatz des Autofilms entgegen. Und was wird mir da auf den Tisch gewuchtet? Ein Major-Flick, entstanden aus unheiliger amerikanisch-deutscher Vereinigung. Und so zwitterhaft wie seine Entstehungsgeschichte gibt sich denn auch dessen Produkt. „Speed Racer“, von dessen uralten Original-Anime-Serie ich einige, aber im Leben nicht alle Folgen gesehen habe. Und dann kam irgendein Schlaukopf darauf, dass man da doch mal ’nen abendfüllenden Spielfilm draus machen könnte…mit ganz viel Computeranimationen…mit einer Menge Stars…auch deutschen!

Um in einem Satz darauf vorzubereiten, was uns erwartet, möchte ich kurz unseren einzigen und eigenen Foren-Peroy zitieren: „Ich fahr mit meinen Hotwheels die Wand hoch – Der Film“.
Wie sehr ich den Hass schon brodeln spüre. [Also mehr der Typ „Barbie“, was? – Der Lektor] (Eher der Typ „Actionfigur“, aber das wird einem hier sicher auch wieder falsch ausgelegt… – Der Autor) {Die Art von „Action“ kann ich mir lebhaft vorstellen – Der Editor.} [Müsst ihr es mit den Kommentaren gleich so übertreiben? Nachher darf ich alles aufwischen. – Der Hausmeister.]

Na dann, legen wir mal los (aufgrund der nun folgenden Bescheuertheiten verkneife ich es mir, im Interesse des werten Lesefutters [euch], mit Sachen wie „Angeschnallt und los geht’s!“ oder „Startet die Motoren…“ etc. pp. zu beblödeln. Was kommt wird schlimm genug!)

Anmerkung: Brumm Brumm, braust ein Spoiler nach dem anderen vorbei, also nicht heulen, wenn euch der Wind bei der Geschwindigkeit im Gesicht schneidet… (Kacke, jetzt hab ich es ja doch gemacht… *grummel*)


Inhalt

Das allererste Bild legt die Strecke (um gleich mal schön den Klischeejargon zu bedienen) der nächsten zwei Stunden sehr treffend fest: Ein quietschbuntes Kaleidoskop kreiselt vor uns herum und wird dann irgendwann doch noch zum Logo der Produktionsfirma. Huiuiui…
Der Film fängt wirklich mit der Rückansicht eines Rennfahrers in der Umkleide an und nach 5 (F.Ü.N.F.) verdammten Sekunden gibt es den ersten Flashback. Ich sitze völlig sprachlos da und starre diese hodenlose Frechheit an. Das geht doch so nicht. Da gibt es doch Gesetze gegen…oder? Bitte..? Nicht..? Scheiße!

Na gut, gucken wir also mal, wer da so in diesem Klassenraum rumzappelt. Der junge Speed Racer (ja, das ist sein Name…ist ja schon irgendwie cool) hat ein kleines Problem damit, dem Unterricht zu folgen und zeigt auch sonst alle Anzeichen eines ADS-Kindes. Scheinbar aus diesem Grund, aber nicht zwingend zusammenhängend, ist er auch ein Doofkopp, der in der Schule nix auf die Reihe kriegt. Soviel schon mal zu der Heldenfigur, mit der wir uns über die Dauer des Streifens identifizieren sollen. *Hirnfunktionen auf „Whoa geil, schnelle Autos“ runterdreh* [Du hast Hirnfunktionen? Bwahahaha! – Der Editor.]

Denn alles, worüber Speed spricht, alles woran er denkt, sind Autorennen, was denn auch sonst. Ja, der Kleine gehört in professionelle, von mir aus auch gerne stark medikamentöse Behandlung. [An was soll einer mit so einem Namen bitte sonst denken? – Der Lektor]
Ich hatte und habe (behaupte ich hier zumindest mal, nicht nachweisbar) ja auch eine recht rege Fantasie und bin wohl der letzte, der daran was Schlimmes findet. ABER wer an seinem Schultisch sitzt, auf einmal viele grelle Farben verschwimmen und sich selbst in einem gezeichneten Rennwagen sitzen sieht, sollte in nächster Zeit vielleicht die Finger von Opas Tablettenbüchse oder den Keksen vom großen Bruder lassen oder etwas schneller, in diesem Fall wohl aber eher etwas langsamer atmen. Zu viel Sauerstoff ist ja auch nicht gut für den kindlichen Denkapparat.

Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass der Film komplett in einem Potpourri aus Neon- und Primärfarben gehalten ist? Als wenn man zwei Stunden mit nem Tuschkasten verkloppt wird. Direkt mit den offenen Farbtöpfchen in die Augen. Komm ich sicher zwischendurch mal wieder drauf zurück.

Speed verlässt die Schule und ich wünsche mir instantly seinen Schmierfarbentraum zurück, denn was uns hier als „Realität“ geboten wird, ist der uneheliche Bastard von LSD und den CGI-Grafiken von Kampfansage – Der letzte Schüler.
Speed entpuppt sich als ekles Nervkind, der seinem Bruder Rex, der ihn (warum auch immer er so etwas freiwillig tun sollte) von der Schule abholt.
Aber zwischendurch könnten wir ja wenigstens für ein paar Sekunden nachschauen, was denn gerade so in der Realität abgeht. Immerhin gab es da ja noch nicht so viel von zu sehen. Tja, schade, nix mit Dystopie in der Zukunft…hier ist alles genauso bonbonbunt, wie damals. Hätte ja klappen können.
Die Rennstrecken sind, wie der im Vorwort genannte Alternativtitel vielleicht schon erkennen ließ, sehr stark an der Realität angelehnt…NICHT! Hier gibt es Loopings, Sprungschanzen, Senkrechten und alles blinkt und leuchtet. Örks. [Und das Problem daran ist…? – Der Lektor]
Als philosophische Weisheit des Films kriegen wir auch gleich noch folgendes um die Lauscher geböllert: „Ein Auto ist ein lebendiges, atmendes Wesen“. Ja, da hat einer seine „Christine“ gelesen und sein „Cars“ geschaut.
Als das Rennen dann auch endlich mal losgeht, fällt uns gleich noch etwas auf: Die fahren alle sehr komisch. Da wird getrudelt, seitwärts gefahren (nein, nicht gedriftet), rückwärts auch, da sind Sprungfedern eingebaut, mit denen hin und hergehüpft wird. Äh ja, Sinn und Verstand, bleibt nicht zu lange draußen, der Film ist auch irgendwann vorbei und dann könnte es sein, dass ich euch noch mal brauche…Hallo? Mist, schon weg… [Er hat den Gedanken an einem in diesem Universum spielende Film immer noch nicht verworfen. Isser nicht niedlich? – Der Lektor]

Ja, „Cars“ war schon recht gut getippt (obwohl…die driften ja), nur dass hier halt noch Menschen drinne hocken. Schön auch, dass jeder Fahrer sein eigenes Gimmick hat, das sich natürlich auch im Wagen selbst wiederfindet.
Und Wuush, rauscht Speed in 360°-Drehungen entgegen der Kurvenrichtung um Kurven. Und jagt der Bestzeit seines Bruders Rex hinterher, der scheinbar…na ja…kerplatsch ist, um es mal angemessen auszudrücken.

Und da sind wir auch schon wieder in der Vergangenheit und schauen mal was eben der so macht. Und auch schon wieder vorbei…das wird mir hier langsam etwas zu hibbelig.
In der Gegenwart haben wir jedenfalls erst mal den seltsamsten Blick durch ein Fernglas (ihr wisst schon…Bild wird durch einen schwarzen Rahmen auf Fernglas getrimmt) zu verarbeiten, den ich kenne…denn wenn der Blick durchs Okular SO aussieht, scheint der Gucker entweder zu schweben oder hin und her zu rennen. Oh, nein, es ist doch nur Pops, der mit seinem dicken Hintern still im Publikum sitzt. Na ja, immerhin bleibt der Film in seiner Verleumdung physikalischer Gesetzmäßigkeiten konsequent.

Nett auch, dass einem hier alles, was man aufgrund des Blinkens, Flirren, Glitzerns und Blitzens gerade nicht mitbekommen hat, noch einmal narrativ durchgekaut wird. Da flutscht auch schon Speed Racer in seinem „Mach 5“ (sein Auto) ins Bild und jagt dem Streckenrekord seines Bruders nach…der wie in einem Videospiel [Ah, langsam dämmert es ihm doch noch… – Der Lektor] als Geist auf der Strecke mitrast.
Im Publikum sitzt Bruder Racer Nummer 3, ab dem ersten Satz Nervarsch Nummer 1. Ich hasse ihn! [High Five! – Der Lektor]
Und, juhuuu, er hat einen Schimpansen…namens Chimp Chimp!
Meine Hand…sie…oh Gott, nein…sie…*KLATSCH*

[Kurzer Einschub: Ich grußmarkoe jetzt nicht mehr – der in den eckigen Klammern bin ich und damit hat sichs. – Der Le…ihr wisst Bescheid.] [Oder ich bin’s, dann grüss ich aber auch schön. – Der höfliche Editor.]

Speed Racer unlogikt sich währenddessen weiter über die Strecke. Da könnten wir doch mal kurz einen Flashback einer Zuschauerin einbauen, die nieeeeemals im Leben nicht Speeds Love Interest sein kann. *hust*
Sie kennt ihn noch aus der Grundschule und hat seine ADSlerei + Doofheit schon in dieser Zeit mit Gewalt gegen hochnäsige Schnepfen verteidigt.
Ich erbreche kurz aufgrund von Farbenkrebs.

Die Schnalle heißt Trixie und lässt sich mit dem Spruch „Willst du mal meine Autosammlung sehen?“ abschleppen. Wie alt sind die? Zehn? Alter…
Als sie in der Garage von Pops ankommen, hat Speed ein Päckchen dabei…für Dad „von einem Fan“. Rex, auch anwesend, schnallt es und und schmeißt das Päckl in Speeds voll funktionstüchtiges Go-Kart, das auf die Straße rollt und…na ja…das soll wohl eine Explosion sein…glaube ich…diese Farben *würg*

Ist ja eigentlich auch mal wieder egal, denn das Rennen auf dem überdimensionalen Pinballtisch geht weiter. Speed fährt zwischendurch auch mal ein paar Meter rückwärts, was aber niemanden staunen oder die Welt infrage stellen lässt. Das ist halt nichts Außergewöhnliches und gehört einfach mal dazu. Boah ey.
Ach ja, in der Vergangenheit (was der Streifen auf ADS Sinn machen muss…) macht sich Rex aus dem Staub. Er schenkt Speed die Schlüssel für den Mach 5 und holt sich noch ne verbale Klatsche von Pops ab, bevor er in die regnerische Nacht davonstürzt. Mom Racer (ja, die heißt Mom) kommt rein und… yummi… ääh… ich… doch, yummi. [Susan Sarandon, wie? Omaboy…] („Hey, Mrs. Robinson…“ *sing*)
Rex soll bei seinem letzten Rennen besonders hart zur Sache gegangen und andere Rennfahrer ausgeschaltet (was wir vorher schon mitbekommen, dass es scheinbar legitim zum normalen Geschehen auf der Strecke gehört…) UND den gesamten Rennsport fast eigenhändig ins Aus katapultiert haben. Ganz schön was geleistet, ääh…
Das ständige Rumgespringe zwischen den Zeiten Jetzt und Vorher macht die ganze Reviewsache auch nicht unbedingt leichter…*abnerv*
Also. In der Vergangenheit haut sich Speed mit irgendnem fetten Kind, weil das seinen Bruder beleidigt hat. In der Gegenwart heult er während des Fahrens wie ein Schlosshund. Hindert ihn aber nicht am Erster-Sein. In der Vergangenheit hat Rex bei seinem nun wirklich allerletzten Rennen einen derben Crash hingelegt und seine Leiche wurde nie gefunden…Ja…kommt hier jetzt noch irgendwas…so…ich meine…äh…Story oder so? Bitte?

Speed fährt (Gegenwart) immer noch gegen seine drogenimplizierten (?) Halluzinationen, geht aber kurz vor dem Ziel vom Gas. Joar…das war jetzt sinnig.
Irgendwer schattiges beobachtet die ganze Sinnlosigkeit aus einer schattigen Schattenlobby… schattuös.

Zeit für Kommädie Popommädie:
Spritle (das fette Arschkind) guckt mit seinem ungleich hübscheren und recht sicher auch intelligenterem Affenfreund eine (hohoho) Parodie auf „Dragonball Z“, die es tatsächlich schafft, beschissener auszusehen als das Original. Bravo.
Warum auch immer, werden Drecksblag und Affe in den Cartoon mit reingeschnitten. Was zum…? [Fun fact: Der Autor hat sich nie in die Haut irgendwelcher Cartoonhelden fantasiert und war nie ein Kind, sondern kam schon voll ausgewachsen auf die Welt. Unser tiefempfundener Respekt gilt der Mutter.](Richtigstellung: Der Autor ist sehr wohl als Baby -nur etwas größer als die anderen- auf die Welt gekommen und wurde in seiner Fantasie -manchmal durchaus heute noch- zu Batman, Godzilla und einem der Power Rangers {NEIN, NICHT DER PINKE!}. Er war nur nie ein kleines fettes Arschlochkind, das in seiner Fantasie ein kleines fettes Arschlochkind war. So! *naserümpf*)

Der Rest der Familie sitzt schon beim Frühstück. Sparky (der…keine Ahnung, wie der da nu noch mit reinpasst) ist Monteur in Pops dem seiner Werkstatt. Trixie kommt auch zum Frühstück vorbei. Alles Schmarotzer.
Plötzlich wird das traute Heim arg geerdbebt und kurz darauf palimpalimt es an der Haustüre.
Vor dieser stehen ein riesiger Jet und ein Pastell-Hugh-Hefner. Der (der Pastellene, nicht der Jet) hat Plumen und Zigarren dabei, Name: E.P.R. Royalton. Lädt sich auch mal gleich zum Essen ein und wir kriegen einen leckeren Blick auf seine sehr unroyalen Nasenhaare. Örks.
Mamas Pfannkuchenrezept soll gleich mal aufgekauft werden, aber eigentlich ist er wegen Speed da und der wird ordentlich vollgeschleimt [Nasenhaarschleim? – Der Editor]. Denn hier soll nicht abgeworben werden, sondern „geholfen“.
Kackbengel (Spritle, nicht Speed) geht stetig auf den Sack. Zumindest eine Konstante in diesem Rausch.
Um seine guten Absichten zu zeigen, schleift Royalton die Racers in sein Flugomobil und wir kriegen einen schönen Panoramablick auf Bonbon-City. Meine Augen packen ihre Koffer und gehen. Und es wird mit jedem verdammten Bild schlimmer.

Ein königlicher Empfang, eine Fahrt auf so einem Flughafenscooter durch eine…dermaßen billig animierte Scheiße. „Kampfansage“ hatte (einen oder zwei) CGIs, die besser aussahen…glaube ich.
Royalton prahlt mit seinen seltsamen Rennfahrertests wie nix Gutes (Laufrad mit Hamstern um die Wette, Kältetest mit Pinguinen…etc. JA, da gibt es mehr…) und sie fahren durch eine, sich öffnende Wand direkt in ein voll ausgestattetes Casino. Dort gibt es als Kirsche auf der Torte noch ein Treffen mit DEM Rennfahrer schlechthin: „Cannonball“ Taylor. Jau, Spannung pur, ich weiß. Und wenn der mal kein Pöser Pursche™ ist, uiuiuiuiui.

Schlussendlich noch schnell ein Blick in die Fahrerquartiere (natürlich ditt beste watt et jibt, wa) und mein Wunsch, kleine Kinder zu verhauen. Warum hält der kleine Sack nicht einfach mal die Fresse?
Speed wird noch schnell in einen Anzug gesteckt, der ihn wie eine lila Pflaume aussehen lässt. Hübsch. *auslach*
Nach dem ganzen Geprotze und Goldeselgekacke darf sich Speed sogar noch eine Woche lang überlegen, ob er das ganze wirklich haben will. Yeah.

Andernorts wird ein Asiate verhauen. Ist doch auch mal was zur Abwechslung.
Ah…von der Mafia? Von der BUNTEN Mafia? Während gedroht und gelabert wird, fällt mir das wandgroße Aquarium im Hintergrund auf, gefüllt mit Piranhas…ja, bunten Piranhas. Die werden auch gleich mal demonstrativ mit einer Schweinekeule gefüttert. Als Warnung für die Zukunft soll die Position der Keule nun von Asiamanns Hand eingenommen werden, doch ein Alarm plus rotes Blinklicht unterbricht den Spaß um Schamhaaresbreite.

Jetzt erfahren wir auch, dass sich ebenjenes Zimmer im Anhänger eines Trucks befindet und sehen dessen Fahrerin, die hundert Pro Gretchen oder Ilse oder so heißt (erfahren wir leider nie), die darauf hinweist, dass man verfolgt wird. Und tatsächlich, ein Rennwagen jagt dem Laster hinterher. Was macht man da? Da ballert man drauf. Machen die Mafiosi auch gleich mal aus allen Öffnungen. Hach, dieses unrealistische Fahrverhalten [*seufz*] ist einfach die letzte Grütze. Der Unbekannte (*Monsterhust*) setzt sich mit seinem Wagen vor den Truck und aus dessen Motorraum schiebt sich in einen Trommelraketenwerfer (also eine Raketen-Railgun). Äh Moment…ich…was? Wo zum Henker ist dann der Motor? Arrgh…
Ist ja wie bei „M.A.S.K.“ hier…falls das noch jemand kennt. Ich weiß ja nicht, ob es so etwas auch in der Originalserie gab, denn die war sicherlich früher da.
Ahaaa, der unbekannte Wagen hat auch diese K.I.T.T.-Hommage-Hüpfedinger UND hervorspringende Maschinengewehre. Ja, das ist nicht mehr „Speed Racer“, das ist „M.A.S.K – The Movie“! Wer hat die verdammte DVD gewechselt? Gebt ihm einen Orden! Fuck, doch noch der Drogentrip. Wie schaffen die das, die finstere Nacht auf einer unbeleuchteten Landstraße so dermaßen kotzbunt darzustellen? Um von sich selbst abzulenken schmeißen die fiesen Fieslinge den Schinesen (Gibt es da eigentlich „echte“ Länder im Racer-Universum?) aus dem fahrenden öh…Gefährt. Und Racer X (fragt nicht, aber er hat ein großes X aufm Kopp) gabelt den grafisch böse blutenden Jungspund auf…

Ich halte mich ja eigentlich für einen ziemlich generischen Gore-Bauern. Soll heißen, wenn es mal arg schmoddert, grinse ich gerne und breit. Manchmal lache ich vielleicht auch hysterisch. Aber, ich bin schon der Meinung, dass die FSK an sich ja eigentlich ein ganz nettes System ist (wenn sie denn richtig angewandt wird…). Bis zu diesem Zeitpunkt hat einer der Mafiosi einen Finger an die Fischis verloren (mit sich rot färbendem Wasser), und der Asiate sieht wirklich arg mitgenommen aus. FSK 12! KINDERFILM! Aber das nur am Rande. [So spektakulär war das auch wieder nicht. Mädchen.] (Stimmt, Platz 1 hat und bleibt Die Daltons gegen Lucky Luke!)

Asiatenhannes wird vom X-Renner für die Guten™ angeworben, lehnt aber entschieden ab. Danke dafür.

Speed und Trixie hocken im Mach 5 und grübeln weiter darüber nach, ob er zum Konzern wechseln soll. Dabei wird versucht, uns eine romantische Szene vorzugaukeln, was mächtigst in die Binsen geht. Und um dem ganzen noch einen draufzukacken, platzt Spritle samt haarigem Anhang aus dem Kofferraum und macht aus der schleimigen Liebesscheiße eine noch schlimmere Unlustigscheiße. Jawollja.

Royalton lässt unterdessen im Bonzen-HQ den Bösling raus und technobabblet sich um Kopf und Kragen. Unbestimmte Zeit später (ich tippe auf eine Woche) taucht Speed wieder auf. Schade, dass sich sein kleiner Bruder (ICH HASSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSE IHN!) mit eingeschlichen, um einen Süßigkeitenwagen aus dem Flugzeug zu plündern. Blahlaber gurkt sich Speed einen raus, über die Tolligkeit der Racer-Familie, natürlich plus Rückblickscheiße als Hintergrund…Oaaah. Sülz…Laber…

* schnarch*

[Weint sich über unzusammenhängende Bonbon-Kanonaden aus, aber wenn dann tatsächlich Hintergründe beleuchtet werden, pennt er nach einer Minute weg…pff.] (Legitim, wenn das „Hintergründebeleuchten“ aus unzusammenhängenden Bonbon-Kanonaden zusammengeklöppelt ist.)

Was? Wie? Oh, Royalton hat die Maske fallen lassen und will Speed auf Geschäftsmann kommen. Währenddessen hat der dicke Junge im Flugzeug den gesamten Wagen leergefressen. Natürlich. Passt ja auch einiges rein in die menschliche Blase.
Unterdessen in Royaltons Büro: Laberrhabarber… Rennsport ist eh alles nur Geld…yadda yadda… Hui, bin ich böse… *erneut schnarch*
Fetti und Affe fahren mit dem komischen Trollicar, oder wie die Kisten heißen, durch wieder einmal ganz beschissene Bluescreens.
Royalton eröffnet, dass alle wichtigen Rennsiege abgekartet sind. Es wird ja richtig evil hier.
Und Klöpschen plus Primat? Die probieren den alten Huckepack-und-Mantel-drüber-Trick™. Damit schaffen sie es, fiese Geheimwaffen der Royaltonfahrzeuge auszuspionieren.
Speed lehnt das Angebot ab. Royalton labert trotzdem weiter. Warum nur? Er sagt voraus, was bei dieser Entscheidung passieren wird.

Dazu geht es auf eine Strecke in… ich tippe mal auf Japan oder sowas in der Art, die sich nicht lumpen lässt. Da gibt es Korkenzieherloopings, zu überspringende Abgründe und ähnliche Spaßbringer. Die Fahrerriege wird auf diesem Kurs mit Racer X und äh…Moritz Bleibtreu?… vervollständigt. Speed wird von der Gegnerriege ins Aus befördert und verliert. Wie gesagt, das ist alles nur die Voraussage Royaltons. Und dafür, dass wir das überstanden haben, kriegen wir das Schwabbelkind bauchfrei, aber nicht bauchfrei (Witzischkeit kennt keine Gränzäään…) zu sehen. Da freut sich die blutende Pupille.

Speed nimmt den Klops und den Affen und macht sich aus dem Staub, nicht ohne, dass Spritle (bei dem ich immer Scheißl schreiben will) noch einen kindgerechten Stinkefinger in die Kamera halten darf.

Oha…alles, was wir gerade als Gedankenspiel Royaltons zu sehen bekamen und als Hallutrip abgetan haben, stellt sich nun als wahres Geschehen heraus und irgendeine Rennlegende (Quotenmaximalpigmentierter) [Das ist Shaft! Bisschen mehr Respekt, ja?] (Das habe ich tatsächlich erst am Ende des Films geblickt, mea culpa.) besucht ihn in der Umkleide. Und ja, die Racer-Familie wird jetzt knallhart auf Urheberrechtsverletzungen verklagt (die Spannung ist kaum noch auszuhalten). Ist das ein Käse.

Speed ist karmatechnisch arg am Ende und auch Muttis Tröstversuche sind zum Scheitern verurteilt. Whoa…dieses Gesülze ist fast noch schlimmer als die bekloppten Rennen. Wie das nervt.

Doch endlich passiert etwas…also…na ja…nicht viel, es klingelt. Mal wieder. Draußen steht der Raser Iks und als Shitle (guter Kompromiss) öffnet, spielt er eine Panickattacke, wie…hmm…ja, wie man halt spielt, wenn man auf dem Spielplatz gerade Kämpfer für Recht und Ordnung gegen Monsterbedrohung spielt (ja gebt mir doch Synonyme) und gesagt bekommt: „Neheee…du musst jetzt Angst haben tun, weil ich voll so groß bin wie ein Haus und du so vor mir stehst und deine Pistole ist nämlich auch leer und außerdem ist meine Haut total unzerstörbar!“
Ja, doch, genau so sieht das aus.

Ist ja auch egal, denn der Raser hat nen Kumpel im Schlepptau…Pffffahahaha, Benno Fürm…ich meine, Inspector Detector. Bitte was?
Speed soll für eine Cross Country Rallye angeworben werden, damit er irgendwas macht und dadurch alle Ungutlinge hinter Gitter landen. Was genau? Hab ich den Film geseh..oh, stimmt…äh…trotzdem, keine Ahnung. Routinemäßig wird mal wieder dankend abgelehnt, von allen anderen, Speed würde wollen wollen. Sein Betthupferl Trixie steht zur Alibibeschaffung bei Fuß und fädelt alles ein.

Die Rallye führt durch zwei Kontinente (!), drei Klimazonen (!) und ist 5.000 Kilometer lang! Japp, das kann man mit den gleichen Karren fahren, die auch auf den extra gebastelten Strecken genutzt werden. Andere Autos (außer dem Raketenwerfertruck und dem Flughafenkofferauto) scheint es in dieser Realität nicht zu geben. Während ich über diesen Umstand sinniere, zerrt Shitle weiter an meinen Seh- und Hörorganen und schaut…ist das „Unser Charlie“? Ich bin verwirrt.

An der Rallye nehmen natürlich nur die härtesten der Harten teil und alle Fahrzeuge sind mit den derbsten Geheimwaffen modifziert. Also doch „M.A.S.K. – The Movie“!
Die Extras, die für Speed nun äh…extra eingebaut werden sind irgendwie…hmm…billig. Das wär jedem zweitklassigen Bugs-Bunny-Cartoon zu doof.

Wir dürfen uns noch kurz für Speed und dem Asiaten durch je einen Charaktermoment (HUST!) langweilen und bekommen noch kurz den Oberkonkurrenten vorgestellt.

Dies wäre der von der Mafia ins Rennen geschickte Fahrer namens Snake. [Snake Oiler. Soviel Zeit muss sein.] Nun ratet doch mal, wie dessen Karre aussieht. Gimmicks rule! Ob der wohl auch Snake-Anti-Hai-Spray an Bord hat?

Und los geht die wilde Fahrt…durch einen persischen Palast. Ja, richtig gelesen. Und ja, es sieht dermaßen bescheuert aus. Mein Gott, sogar die Explosionen sind regenbogenfarben. An dieser Stelle impliziert mir das Stück Filmhistorie auf meiner Mattscheibe, dass die Hüpfeinrichtung in dieser Realität zur Standardausrüstung gehört. Gut, damit kann ich jetzt auch leben, was solls.

Das Editing lässt mich zwar doch kurz würgen, aber die dämlichen Klischeegimmicks der anderen Fahrer, die sich kein Spielzeugwarenhersteller bekloppter hätte ausdenken können, lassen mich zumindest kurz grinsen (ja, es folgen ein paar Augenblicke Amüsemank). Da hätten wir ein pinkes Tussicar, das wohl von Paris inklusive Schwester gesteuert wird.

Dicht gefolgt vom Standardarmeefahrer mit Camouflagelackierung etc. pp. Sehr originell kamen da schon die Barbaren, in einer bayrisch anmutenden Bierschenke angeworben, und lustigst auf teutonisch getrimmt. Und die sind nun allesamt hinter unserem Speed her, weil auf dessen hohle Birne ein Kopfgeld ausgesetzt wurde. Nur die Asianudel und der Xte Raser sind unbefangen.

Und hach, ist es herrlich, wie beschissen die Actionszenen sind. Da zünden Barbaren die Bienenkorbschleuder, es werden rotierende Morgensterne ausgefahren und Speed macht mit seinem Auto einen „Flying Kick“ (so im Film betitelt)…MIT.SEINEM.AUTO! Was zum Fick?

Nun hat auch dann schon mittendrin Pops gerallt, das Speed mit dem Auto weg ist… Schneller Brüter, der Junge. Unterdessen hat Snake Oiler die erste Etappe gewonnen und Asiomoto findet das ganze gar nicht so lustig. Ahaaa…Speed und Racer sollen dem Kerlchen helfen, Erster zu werden, damit der ein paar Geheimnisse über die Fiespösen ausplaudert. Glaube ich. Keine Gewähr, guckt doch selber…hähä…Oh Gott.

Racer versucht zu beruhigen: „Snakes Schwächen sind die Serpentinen!“. Nee, oder? Arrgh, da siecht er dahin, mein Humor.
Zur gleichen Zeit stellt sich heraus, dass Mr. Mafiamann im Arbeitsverhältnis zu Royalton steht und nun dafür sorgen soll, dass es ein oder zwei gute Menschen weniger auf der Welt geben soll. Wer es braucht.
Speed hat derweil einen hellen Moment (vielleicht auch DEN…) und vermutet hinter des Buchstabenrenners Kapuze seinen Bruder.
Doch nachdem dieser dankend ablehnt, ja die Verwandtschaft hätte ich wohl auch verleugnet, steht unerwarteterweise die restliche Familie Racer vor der Tür. Und Pops ist schon sehr deutlich ins Gesicht geschrieben, wie kackensauer er ist. Dann, hin, her, Streit, bla. Familie bleibt, fertig, keine Ahnung.

In buntester Nacht krackselt wer die Außenwand des Hotels hoch, Security wird ausgegiftpfeilt und eine ninjaartige Figur träufelt dem Asiaten was ins Schnarchmäulchen.
Ein zweiter, nun deutlich als dieses zu erkennender Ninja schießt einen zweiten als dieses zu erkennenden Giftpfeil, wird aber von einem muskulösen Körper mit schattighaftigem Kopf angegriffen. Round 1. Fight!

Der Oberkörper scheint Racer X zu gehören, die Schnute wird noch kurz mit einem Hemd vermummt und dann kann das Gekloppe auch schon losgehen. Ich bin überrascht. Das sieht ordentlich aus. Da gibt es ordentlich was auf die Kante, auch wenn es zum Finale hin, doch lasch bleibt. Schade.

Auch die Familie Racer soll geninjat werden, doch da erweist sich Shitles dummes Labermaul das erste Mal als nützlich, super Alarmsirene, der hat noch ne Karriere vor sich. Ergo geht alles auf den Ninja los, wobei Klopsi wieder arg auf die Unlustigtube drückt und Speed den Ninja wortwörtlich aus den Hosen haut. Ja, wirklich!

Auftritt Pops. Nun wird Bud-Spencer-mäßig Hackfleisch aus dem armen kleinen Meuchelmörder gemacht, denn Pops war mal Wrestling Champion. Schade, dass das alles so derbe unguckbar umgesetzt wurde. Da hätte man doch was draus machen können, verdammt. Schlussendlich kickt Pops den bemitleidenswerten Kerl kurzerhand aus dem Fenster und damit in den ziemlich sicheren Tod. Nett.

Trixie erweist sich mal eben als nichtsschnallende Schnalle: „War das etwa ein Ninja?“
Pops darauf: „Eher sowas wie eine Nonnja. Peinlich, was heute so als Ninja durchgeht…“
WER. SCHREIBT. DENN. SOWAS? (Alternativreaktion: Texte, die das Leben schreibt!)

Ende vom Lied: Asioto ist voll auf Droge (ah, einer der Autoren) und kann morgen wohl nicht antreten. Da hat die doofe Trixie nun auch ihren Glühbirneneinsatz.
Und so startet die zweite Etappe des Rennens, in der wir sehen, dass Snake Oiler auch eine Schleuder hat, aber nicht mit Bienen, sondern…jetzt wird es echt originell…äh…mit…ich trau mich kaum, es zu schreiben…mit Schlangen! Woooooow…Überraschung.
Schnell wird klar, Trixie fährt die Asiakutsche. Noch schneller wird klar, dass die Macher einen zum Kotzen bringen WOLLEN! Da werden während des Rennens Dialoge geführt und anstelle von Schnitten, saust die Kamera in schaukelnden Bewegungen von einem Sprecher zum nächsten und wieder zurück. *würg*

Nach den Serpentinen will man auf einem von Kameras unbeobachteten Moment wieder Plätze tauschen, also Trixie raus und Asi rein ins Auto. Doch sie werden von den Mafiatypen überrumpelt und will jetzt endlich mal den Racer X demaskieren.
Zum Glück für unsere Pappkameraden hat sich das gesamte Rennen über, also während dieser ganzen kotzefördernden Raserei, unser lieber Shitle im Kofferraum des Mach 5 versteckt. Na logen.
Der zwillt dem Mafioso einen Stein an die Schläfe und befiehlt seinem haarigen Zwilling nur „Affenknödel!“
…der dann auch matschig braun in des Bösewichts Fresse klatscht…Danke, ich hab schon gegessen…

Alter…

Auftakt zur zweiten großen Actionszene. Die leider kackendumm aussieht.

Alle können sie Kung Fu (außer Sparky…wisst ihr noch?), nur Pops verteilt ordentlich Wrestlingsaures. Und plötzlich haben ALLE Knarren. Bwuäh? Und das Rennen geht weiter. Ich…ich lass das mal einfach so stehen.

Jetzt gilt es für den seelisch immer noch arg zerrütteten Speed nur noch daran, die Stelle der Strecke zu überstehen, an der es Bruder Rex damals zerfleddert haben soll. In der „Malteser Eishöhle! Na dann, fröhliches Hallali. Auch das „Eis“ ist schön bunt. *abwesend kicher*

Snake ist immer noch hinter ihm her. Und versprüht Öl auf das Eis…

Noch mal zum Mitschreiben: ÖL! AUF EIS! Ich glaube, meine Hand ist beim Stirnklatschen gerade in der Zeit zurückgereist und hat Newton ausgeknockt. Das erklärt auch die Abwesenheit der Physik….plötzlich wird alles so klar. Und weil Speed ausfahrbare Spikes IN SEINEN REIFEN (da wo die Luft drin sein soll…) hat, kann er, als der fiese Möpp ihn in eine Kluft drängt, mal eben die fast senkrechte Wand hochfahren. Mir ist gerade, glaube ich der Hypothalamus aus der Birne gehüpft und schimpfend einen riesigen Koffer hinter sich herziehend durch die Tür verschwunden. Machs gut, Kleiner, und pass auf dich auf.

Es kommt zur entscheidenden Rempelei zwischen Speed und Snake, die aber nicht annähernd an die menschliche Gedankengänge verachtenden Blödsinnigkeiten, die wir bis dato erlebt haben, erreicht und 1:0 für unseren Herrn Racer ausgeht.
Und dann fährt er durch das Brandenburger Tor zum Sieg.

Peng!

Ja, ich habe mich gerade erschossen.

Und durch diesen Sieg schießen die Kurse von Asimotos Daddy der irgendwas mit Royalton zu tun hat, durch die Decke und auf einmal ist die ganze Mandelaugenfraktion auch böse und hullahup und auweia.

Speed reagiert sich nach diesem Wechselbad der Gefühle auf dem heimischen…kann man das noch Rundkurs nennen?… ab, bis ihn so mir nichts, dir nichts Racer X verfolgt…und angreift? Auch ein böser?
Nein, nur eine kleine Rangelei unter Kollegen. Speed setzt die Pistole (diesmal metaphorisch) auf des Racers Brust und will wissen, ob der Maskeneumel nun sein Prüderle ist oder obi neda?
Er soagt neda. Und bleibt dabei. Da bin ich nun tatsächlich kurz überrascht. Ein ausgelassenes Klischee. Respekt!

Dafür gibt es gleich ein anderes hinterher und wir haben die „Ich muss dir jetzt ins Gewissen reden, damit du das Richtige™ tust“-Szene (IMDJIGRDDDRT…für Tornhill). Yadda yadda und äh…yadda.

Speed ist durch Magie (oder einen Szenenwechsel) wieder in seinem Zimmer und fängt an Klamotten zu packen. Die Gelegenheit, um Shitle seinen ersten GEWOLLT unlustigen (gemeint: ernsten) Auftritt zu spendieren, schade, dass er trotzdem weiter nervt.

Kommen wir daher zu einer weiteren beliebten Kategorie in den Crowleyschen Reviews: Das lustige Direktzitat aus den Notizen.

Und bitteschön:

dad will nochmal mit ihm palavern
blablabla
Blubberblubber
Bla
Blubb
Blabber
Schnarch
Furz
Blahahaha
Bluhuhu
oaaaah alter komm zu potte
endlich ablenkung

Woher? Ach, es klingelt nur an der Tür und draußen steht die Schwester des miesen Verräterschweins Asianudel. In voller Abendgarderobe. Weil sie sich aus der Oper geschlichen hat. Mh, ja, interessant…
Sie gibt Speed eine Einladung zum Grand Prix. Und…Sülze wohin man hört.HÖRT AUF.

Oh, die Trainings…ich meine die Autobau-Montage (das klingt irgendwie doppelt gemoppelt). Garniert wird das ganze mit Einschüben, wie die Bösbuben ihre Geschäfte untereinander abwickeln und ich trauere der Tatsache etwas hinterher, dass wir dazu keinen schicken 80er-Motivations-Song zu hören bekommen. Dafür kriegen wir Farben in die Augen gestochen, die der gemeine Homo Sapiens in freier Wildbahn gar nicht in der Lage sein sollte zu sehen. Fies.

Nebenbei wird auch das Rennspektakel selbst vorbereitet und schwuppeldihuhp, ist er fertig der “MACH 6”. Einfallsreich.

Natürlich wird Speed recht schnell [Hähä…“Speed“…“schnell“…äh.] wirklich für das Rennen zugelassen und hat auch sofort ein derbes Kopfgeld auf seinen, äh…Kopf? Und ausnahmslos ALLE wollen ihn killen. Und damit auch wirklich mindestens jeder einmal kurz Daseinsberechtigung heucheln darf, kriegt nun auch Sparky noch eine Emoszene mit Speed. Ich kack mir gleich ein.

Und da geht es auch schon fast los. Ich wunder mich noch, warum der Racer X da jetzt nicht mitfährt, aber da werden schon die ersten zwei Kanonenfutterale verfüttert (kennt jemand das Spiel Trackmania?). Um mal zu zeigen, wie schnell die fahren, gibt es ein Daumenkino an den Wänden, das man in Bewegung sieht. Was zum Henker haben die nur geraucht?
Zwischendurch wieder viel “Whoa, er macht dieses…Hui, er tut jenes…” aber wir SEHEN ES NICHT! Waruhuuuum?
Die Kamera versucht, das eh schon wirbelige Geschehen vor uns nun endgültig in einen ausgewachsenen Kotzkrampf zu verwandeln, und ich zweifel daran, dass bei dem ganzen Hin- und Hergeschleuder noch irgendwer großartig Sprüche reißen kann, wie es hier getan wird.
Der große Finalkampf versus Cannonball steht nun auch an. Ich kann aber ums Verrecken nicht mehr in Worte fassen, was genau da passiert ist. Es wäre zu lang/wirr/mich für die Klapper empfehlend. Sucht euch was aus.

Ende vom Lied: In einem nervenzerrenden Kampf Auto gegen Auto (kennt noch jemand dieses obskure SEGA-Prügelspiel, in dem man einen Daytona-Wagen als Kämpfer freischalten konnte? SO awesome wird es hier dann doch nicht) schaltet Speed den großen Konkurrenten aus, bleibt jedoch selbst mit außem (bwahaha) Motor liegen.

Da hilft nur noch eines: Das patentierte Erinnern an eine früher im Film geäußerte Weisheit! Und so fängt Speed an, zu fühlen, was der Wagen braucht. Das…kommt sehr falsch rüber.
Der ganze Schabernack klappt leider erst, als alle anderen (noch intakten) Fahrer an ihm vorbeigerauscht sind und so muss das ganze verdammte Feld noch einmal von hinten aufgerollt werden. Es flackert, es buntet, es….whoa…und ui…und trotzdem passiert eigentlich nicht viel. Ihr Blender.

Seine letzten beiden Gegner entpuppen sich als der “Grey Ghost” und Moritz Bleibtreu. Man erkennt zwar nicht wirklich, was da zusammenmanövriert wird, aber es ist ziemlich sicher, dass er die beiden schlussendlich gekillt hat. Applaus.
Und fährt mit einem völlig geschrotteten Vehikel ins Ziel, dass ihm im Wortsinn unter dem Arsch auseinanderfällt.
Feier, Jubel, Juchhei und Hurra. Royalton kotzt. Racer eröffnet im Off, dass er ja DOCH REX ist! *Respektpunkt von vorhin wieder abzieh* Nur hat er sich nach dem VÖLLIG UNBESCHADET ÜBERSTANDENEN UNFALL FREIWILLIG CHIRURGISCH GESICHTSVERKNETEN LASSEN! Ich kann nicht mehr. So ein Käse.
Speed kriegt währenddessen und von allem nichts ahnend seine Milch spendiert…Nach dem ganzen Gekloppe und grafischem Geblute, wäre so eine Champagnerflasche jetzt auch ein Zeichen in die völlig falsche Richtung. Wir wollen hier ja wohl auch ein paar Werte vermitteln…äh.

Mir fällt gerade auf, wie kontraproduktiv es doch gewesen wäre, hätten sie ihn trotz der Milch die berühmt-berüchtigte Champagnerdusche durchziehen lassen. Schade, ausgerechnet da hat einer aufgepasst.
Trixie kriegt noch schnell den versprochenen Schlabber vor Publikum…DENKEN WIR! Aber auch diese Szene wird kurz vor dem “Knall” doch noch von einem Kurzen Shitle-Chim-Chim-Einspieler ordentlich ins Knie gefickt. Den Knutsch gibt es trotzdem, stilecht mit herzförmigen Blitzlichtern der Schaulustigen als Hintergrundtapete.

Alle sind happy, Royalton wird eingebuchtet und Ende.

ICH HASSE DIESES KIND!

Schön, dass der Abspann das Blag außen vor lässt… und uns dafür mit dem Affen quält. Und mit einer fies “aufgepeppten” Version des eh nicht so dollen Original-Titelsongs.

Oh, schmölze doch, du ach so festes Fleisch (angebrachtes Shakespeare-Zitat)…

Das wird kürzer als gedacht.

Man nehme die Beleuchtung eines Zappelbunkers der frühen bis zu den Mittneunzigern, kotze eine Gigatonne Regenbögen auf die Zwischenräume, schubse ein paar Matchbox-Autos darauf hin und her und lasse nebenbei die Kamera von einem besoffenen Ganzkörpertourettepatienten (Danke, „Crank 2“!) „drauf“halten.
Voilà, „Speed Racer!

Eigentlich gehört jeder Beteiligte (und damit meine ich auch die Person, die mir die DVD angedreht hat!) [War mir ein Vergnügen.] dieses…dieses…Dings in alle Ewigkeit in ein finsteres Kellerloch gesperrt!

Mehr will ich zu dem ganzen Autounfall (Ihr kennt das, man will, kann aber nicht weggucken.) eigentlich gar nicht sagen. Aber wir lassen es uns ja nicht nehmen, die Schuldigen wenigstens namentlich zu nennen. Auf das sie bis ans Ende aller Tage mit der Schande leben müssen.

Die Regie. Tja, nachdem die Gebrüder Wachowski ja nach dem ersten Teil der „Matrix“-Trilogie in den Wahnsinn abgestiegen sind, überrascht dieses zusammenhanglose Monstrum, dass uns gerade 2 Stunden und 15 Minuten mit Bonbons (ich hätte fast Bonobos geschrieben) beschmissen hat, fast gar nicht mehr. Bei den Jungs ist doch fast Hopfen und Malz verloren, wenn die für so einen Totalausfall ihren zu früheren Zeiten mit regelrechter Ehrfurcht geflüsterten Nachnamen hergeben. Tja, damals wars. [Hast du übrigens gewusst, dass Larry Wachowski inzwischen Lana Wachowski ist? – Der Editor.]

Die Kamera führte David Tattersall (wenn das nicht schon nach Körperlähmung klingt, weiß ich ja auch nicht). Das meiste Rumgewirbele wird wohl eher auf das Konto der Computer-FX-Leute gehen, von daher musste er halt nur in den Dialogszenen mal eben stillhalten. Ansonsten scheint er DER Experte für Bluescreenfilme zu sein. So hielt er das Aufnahmegerät auch in „Star Wars: Episode 3“, wie auch in „Der Tag, an dem die Erde stillstand“ (Remake) immer schön auf den einfarbigen Hintergrund drauf.

Die vordergründige Schuld am nun allseits verbreiteten Augenkrebs können wir wohl Hugh Bateup, dem leitenden Art Director (auch bei „Superman Returns“ und der „Matrix“-Trilogie) in die Schuhe schieben, der hier wirklich alles, und ich meine ALLES, aussehen lässt wie in einer Sitcom-Verarsche einer Kinder-TV-Show. Alles wirkt künstlich. Und damit meine ich auch wirklich alles! Menschen, Vegetation, Wüste, Himmel, Gras, Explosionen(!!!), Alles! Sie, Herr Bateup (nur zwei Buchstaben drehen und es heißt „Beatup“ höhö), haben versagt!

Noch schnell ein paar Worte zur Fraktion Pappkameraden:

Emile Hirsch (bwahaha) („Into the Wild“, „Alpha Dog – Tödliche Freundschaft“) ist ein Milchbubi ohnegleichen [Mit dem Mädchennamen kein Wunder – Der Editor]. Kommt damit aber der Vorlage (zumindest der paar Folgen, die ich mir vom Anime gegeben habe) recht nahe. Er ist tatsächlich noch der Unschlimmste in dem ganzen Verein und dient dem gesamten restlichen Cast eigentlich ständig nur als Projektionsfläche für ihre eigenen Kinkerlitzchen. Da überrascht es dann auch nicht, dass er in den ein oder zwei „tieferen“ Szenen völlig abstinkt.

Nicholas Elia („White Noise“) als der Grundschul-Speed hat den Vorteil, dass es noch Spritle gibt, der ihm mit einigem Vorsprung den Titel „So hassenswertes Kind, dass man es ausweiden möchte“ abringt. Glück gehabt, Kleiner.

Susan Sarandon („Thelma und Louise“, „Dead Man Walking“), ja, DIE Susan Sarandon, gibt hier die sorgende Mutter, die aber nicht viel zu sagen hat und eigentlich die meiste Zeit den Hintergrund schmückt. Zumindest das kann sie. Und, Ehre, wem Ehre gebührt, die Dame hat sich verdammt gut gehalten. Selbst in den grellsten Primärfarben ein Augenschmaus. [*gacker*] [Zugegeben, für ihre 83 Jahre sieht sie wirklich noch relativ gut aus. – Der Editor.]‘

Scott Porter („Prom Night“-Remake, „Descent“) gibt den verständnisvollen und doch ach so rebellischen großen Bruder Rex. Ausschließlich in den Rückblenden, weil tot/operiert und so.Pathetisch bis zum Aderlass und auch bei seinem letztendlichen Ausbruch aus des Vadderns heimischer Herrschaft, immer so dick auftragend, dass man gar nicht mehr hinsehen will. Der erste echte schauspielerische Ausfall, mehr folgen.

Christina Ricci ( „Casper“, „Monster“), die ich eigentlich ganz gern schaue, darf sich hier so richtig schön entblöden und das Superbabe geben, dessen einzige Aufgabe und größter Wunsch im Leben ist, dem Helden die Hoden zu halten. [Daran ist was falsch?] Sie buckelt sich ordentlich einen ab, nur um zum Schluss endlich mit Mr. Milch himself züngeln zu dürfen. Bissl dürftig. Dementsprechend gab es da auch nicht allzu anspruchsvolles auf die Linse zu drücken. Trotz des grellen Drumherums eine farblose Performance.

Und da sind wir schon bei dem Mann, der unbedingt Geld zu brauchen schien: John Goodman („The Big Lebowski“, „King Ralph“)! Warum nur? Mein Gott, dieser Mann war der Grund, warum ich „Blues Brothers 2000“ nicht GANZ schlimm fand. Und jetzt? Pops Racer. Ein ehemaliger Wrestling-Champion, der die besten Autos der Welt alleine in seiner Garage baut. Da braucht es doch keine weitere Charakterisierung, außer vielleicht noch ein wenig besorgter/wütender Vater. Der gute John versucht es zu retten, geht aber in der platten (wie ironisch) Figur und den dummen Sprüchen einfach unter.

Zeit für ES…das neue Nonplusultra des nervenzerfetzenden Monsterkinds. Schlimmer als tausend Gongergören in einem. Halb Fettzelle, halb Hirnamputation: Paulie Litt („Vergiss mein nicht“, „Jersey Girl“) ist der Inbegriff tödlicher Dummheit. Wenn die Autoren glauben, dass „lustige“ Kinder nur dann lustig sind, wenn sie altkluge Scheiße labern, ungelenk in der Gegend rumhampeln und aussehen, wie eine wabbelige Qualle, genau dann kommt Paulie Litt raus, erfüllt den armen Toren ihren selbstzerstörerischen Wunsch und reißt uns mit hinab in die Vorhölle, wo sich die im Kindbett gestorbenen Bastarde die Seele nach der moralinsauren Milch ihrer für immer verdammten Mütter die Seele aus dem Leib schreien. Und sehet, der Boden tat sich auf und eins dieser Monstren trat auf den ungeweihten Boden im Lande des Amerigo. Und es hob seine Hand, die das Zeichen des Tiers trug und sprach: „Sehet und ich sah, Fallen wird die Stadt der Engel und mein wird der Geist jedes lebenden Kindes sein ab dem Moment dessen sie meiner gewahr werden.“

In Nomine Satanas!

Entschuldigung…wo waren wir?

Ach? Wir sind immer noch nicht mit dem Cast durch? Wie viele Nasen rasen (höhö) hier denn noch rum? [Es zwingt dich ja keiner, den ganzen verdammten Abspann durchzuarbeiten. – Der Editor.]

Matthew Fox („LOST“, „Smokin‘ Aces“) zum Beispiel. Jack von der Insel ist hier der mysteriöse Racer X in einem herzallerliebst doofen Kostüm. Aber so passt er halt auch am besten zwischen die ganzen anderen Schießbudenfiguren [Interessante Randbemerkung: Open Office markiert dieses Wort als Fehler und bietet als Korrektur „Schießjudenfiguren“ an.]. Die einzige Figur im ganzen Film, die keine, also auch nicht mal eine versucht lustige Szene hat. Immer ernst und grummelig wird hier knallhart in einem einzigen Charakter der gesamte Rest konterkariert. Als wäre er der einzige geistig Gesunde in einem Irrenhaus aus dem es kein Entkommen gibt. Mein Beileid.

Unser Kumpel Asianase wird doch tatsächlich von Rain (dem IV. …was für ein epischer Name, fast so gut wie Moon Bloodgood), meinem aktuellen Lieblingsninja („Ninja Assassin“, aber auch „I’m A Cyborg, But That’s OK“) verkörpert, in der deutschen Synchro mit einem schönen Klischee-Akzent belegt und darf auch ansonsten ne ziemlich dümmliche Stereotype abgeben. Der Turn vom rebellischen Helfer der Guten zum böseligen Geldgieranten ist nicht weiter schockierend und bringt demnach auch niemanden dazu „Oh, damit habe ich jetzt aber überhaupt niemals gar nicht gerechnet nie“ auszurufen.

Roger Allam („V For Vendetta“, „Die Queen“) bricht hier als Royalton wohl alle Overacting-Rekorde seit der frühen Neuzeit. Da hatte einer Spaß am völlig überreichen Buhmann, der nichts so sehr liebt wie sein Geld. Und so sind auch seine Szenen die wenigen Augenblicke, in denen man sich kurz nicht vor Scham zusammenkrümmen muss. Wenn er auch zu späteren Zeiten (die Eröffnung gegenüber Speed, dass es das Geld ist, was ihn als Einziges interessiert) eindeutig zu viel Text hat. Überhaupt ist dieser Streifen für die versprochene Menge Wirbelkotzen arg laberlastig. Daher wohl auch die epische Länge dieses, doch eigentlich für ADS-Kinder prädestinierten Ersatzbabysitters.

Und jetzt kommen wir zu dem einen großen Phänomen, das ich beim Sehen noch nicht wusste, aber zumindest etwas in der Richtung ahnte. [Deutsch ist nicht deine Muttersprache, oder? – Der fiese Editor.] Der gesamte Film entstand komplettissimo in Goode Ole Germania. Jawohl, hauptsächlich in den Babelsberger Filmstudios runtergerödelt und somit natürlich auch mit deutschen Moneten nur so vollgestopft, gibt es für den heimatlichen Delinquenten, der sich gerade seiner Strafe ergeben muss, einiges an deutschen Stars und Sternchen in Kleinstrollen und Cameos zu entdecken.
Als da wären:
Moritz Bleibtreu als einer von zwei letzten Gegnern/Opfern Speeds im Grand Prix (oh, ich sehe gerade, ER ist der Grey Ghost…aber der andere war doch von oben bis unten grau, wie hieß der denn dann?).
Ralph Herforth als „Cannonball“ Taylor, der Superfahrer im Dienste Royaltons.
Waldemar Kobus als trotteliger Mafiaschläger
Benno Fürmann als Inspector Detector (spitzenmäßig fehlbesetzt).
Jana Pallaske als Delila – ist mir wohl entgangen.
Cosma Shiva Hagen auch.

Ach ja, diese komische Rennlegende in Speeds Umkleide ist nur mal eben Fucking Richard „Shaft“ Roundtree. Die Produzenten hatten echt zu viel Kohle übrig oder?

Gut. Mir reicht’s.

Da haben die einen Riesenarsch voll Kohle, einen verdammten Sack voller Stars, Sternchen und Lokalgrößen, ein FX-Studio, das problemlos LSD-Trips für jeden erlebbar machen kann, und alles, was sie sich von dem Rest leisten können, ist ausgerechnet die Lizenz zu einem (hoffentlich tret ich jetzt keinem auf die Füße…sondern gleich richtig in den Arsch), wenn es hoch kommt, gerade mal mittelmäßigen Zeichentrickserial aus den Steinzeitsechzigern.
Und so kommt es, das trotz der Beteiligung dieser großen und ehemals großen Namen, trotz des visuellen Overkills alles irgendwie angestaubt wirkt. Da wird einem zwei Stunden die unlogischste Scheiße um die Ohren geprügelt und am Ende hat man trotzdem nur das Gefühl: „Schade um die Zeit.“

Die DVD explodiert vor Buntsein, da kann man bei den Kontrasten nicht viel meckern, man bekommt ja auch kaum noch was mit. Bildformat in 2.35:1 und der Ton kommt in Dolby Digital 5.1 auf Deutsch, Englisch und Spanisch daher [das Problem ist, dass der Film nur in Finnisch mit kirgisischen Untertiteln richtig rockt – der Editor]. Wobei ich mir aus Bequemlichkeit nur die Deutsche Synchro gegönnt habe, die schmerzhaft genug war.
Schön auch der kleine Zusatz auf der DVD-Rückseite: „In Farbe“…diese Schmerzen…
Als Extras gibt es ein Making Of und ein „Spritle“-Special am Set, in das ich, weiß der Teufel, wer mich da reiten wollte, tatsächlich für knapp drei Minuten über mich ergehen ließ, bevor ich zitternd zusammenbrach. Unschöne Sache das.

Fazit:
Hier sind nicht nur Hopfen und Malz, sondern auch Hoffnung, Seelenfrieden und die letzte Mahlzeit verloren.
Schmeißen wir mal den Metapheromaten an…*ratterklonk*

Stellt euch vor, ihr hättet euch an den Farbtöpfen von Bob Ross vergangen und fangt nun an, mutierte Glücksbärchis zu kotzen, die mit ihren „Glücksstrahlen“ magentafarbene Einhörner erscheinen lassen, die Regenbögen scheißen. Währenddessen, schiebt ihr euch Bonbons in den Arsch und legt auf einer Seite Vanilla Coke und auf der anderen Pepsi Zucker Plus an die Nadeln in euren Venen.

Das mit Autos.

(c) 2010 DamienCrowley


BOMBEN-Skala: 3

BIER-Skala: 3


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TomHorn
TomHorn
21. Juni 2017 3:54

Toller Film sein das. Big-Budget-Trash at its best, Frohsinn jenseits aller peinlichen Berührbarkeit in Reinkultur. Du sein sehr freudloser Mensch…