Sky Fighters

 
  • Deutscher Titel: Sky Fighters
  • Original-Titel: Les Chevaliers du Ciel
  •  
  • Regie: Gerard Pires
  • Land: Frankreich
  • Jahr: 2005
  • Darsteller:

    Benoit Magimel (Antoine „Walk’n“ Marchelli), Clovis Cornillac (Sebastien „Fahrenheit“ Vallois), Geraldine Pailhas (Maelle Coste), Alice Taglioni (Estelle „Pitbull“ Kass), Philippe Torreton (Bertrand), Rey Reyes (Leslie „Stardust“ Hedget), Peter Hudson (General Buchanan), Jean-Baptiste Puech (Ipod), Fiona Curzon (Mrs. Redgrave)


Vorwort

Bei einer internationalen Luftschau in Paris will die französische Luftfahrtindustrie ihr neuestes Prachtstück auf dem Kampfjetgebiet vorstellen, die Mirage 2000D. Zahlungskräftige Klientel ist im Publikum, u.a. auch die berühmt-berüchtigte Waffendealerin Mrs. Redgrave. Unbeobachtet von den französischen Würdenträgern wird von finsterer Hand der Pilot ausgetauscht – das Original wird erschossen, die Kopie sucht nach ein paar rudimentären Manövern mitsamt Jet das Weite…

Und so werden die Top-Piloten der französischen Luftstreitkräfte, „Walk’n“ Marchelli und „Fahrenheit“ Vallois damit beauftragt, den Abgänger aufzuspüren. Über der Nordsee entdecken die Abfangjäger den Flüchtigen, im Radarschatten eines Airbus versteckt. Der Schelm verweigert jegliche Kommunikation jenseits eines fulminant gestreckten Stinkefingers und eröffnet auf Vallois das Feuer, just als Marchelli das fragwürdige Kommando bekommt, die Verfolgung abzubrechen. Marchelli lässt Befehl Befehl sein und pustet den Flugzeugdieb aus dem Himmel, ehe der aus Vallois und seinem Jet eine nette Explosion bastelt.

Befehlsverweigerung wird verständlicherweise kritisch gesehen – insbesondere von Bertrand, dem Chef der „Sondereinsatzmission“ und Maelle Coste, der Liasion dieser Spezialeinheit zum Premierminister. Die beschlagnahmen die Flugdaten und lassen vom anstehenden Untersuchungsausschuss grüßen. Am nächsten Tag werden Marchelli und Vallois erst mal auf einer Pressekonferenz als mittelschwere Anti-Terror-Helden gefeiert, ehe sie hinter verschlossener Tür abgewatscht werden. Wie Coste ausführt, war der Diebstahl der Maschine eine geheime Übungsmission, um die Sicherheitsvorkehrungen des Militärs zu testen. Nicht nur, dass letztere mit Pauken und Trompeten versagt haben, hatte der Pilot der Klaumaschine, einer der besten der besten der Besten (mit Auszeichnung! Sir!), den strikten Befehl, den Einsatz abzubrechen, sobald er aufgespürt wurde. Unter gar keinem Fall habe der Pilot das Feuer auf Vallois eröffnet. Die beiden Piloten wissen, was sie gesehen haben, und rücken von dieser Aussage auch nicht ab. Die Strafe ist erst mal ein Abzug von internationalen Missionen und das Arbeiten mit hoffnungsvollen Pilotenrekruten. Und Austauschpiloten, offensichtlich, denn bei der nächsten Trainingsmission wird Vallois von amerikanischen Piloten eiskalt abgezogen. Um so peinlicher, dass es sich dabei um PilotInnen handelt, was die französische Machoehre stark beeinträchtigt. Und dass eine davon Marchellis alte Flamme Estelle Kass ist, von der er sich nicht gerade im Frieden getrennt hat, macht die Sache auch nicht leichter.

Indes herrscht bei der EMS Krisenstimmung. Die Industrie braucht dringend ein paar lukrative Aufträge der Mirage 2000D. Man macht sich Hoffnungen auf Bestellungen aus dem nahen Osten, denn die Amis wollen ihre neue F-15 mit dem neuesten Radarsystem nur an die Emirate ausliefern. Aber wie macht man den potentiellen Käufern den Erwerb der Mirage schmackhaft? Mrs. Redgrave und ihr australischer Geschäftspartner General Buchanan schlagen ein „Cannonball“-Rennen vor. Nicht quer durch die USA, sondern von einem französischen Luftwaffenstützpunkt bzw. einem amerikanischen Stützpunkt in Spanien zum Horn von Afrika – im vollen Kampftrimm und ohne Überflugerlaubnis über feindliches Territorium, winner takes it all-mäßig. Da sich das Franzmannsmilitär begreiflicherweise an so einer Operation nicht offiziell beteiligen kann, bräuchte man Piloten, die vorab ihre Kündigung einreichen, um, falls die Sache auffliegt, als Sündenböcke hingestellt werden zu können. Coste hält die Idee für eher so mittelgut, doch der Premier ist überraschenderweise damit einverstanden.

Während auf Marchellis Stützpunkt das Leben seinen Gang geht, versucht Coste ihn für die „Sondereinsatzmission“ anzuwerben, vergebens, trotz der Warnung vor etwaigen Konsequenzen. Bei der Auswertung der Flugdaten und Telemetrie-Werte stellt man bei der Sondereinsatzmission fest, dass Marchellis Aussagen der Wahrheit entsprechen – die Klau-Mirage war im Begriff, eine Rakete auf Vallois abzufeuern. Coste bringt die Theorie ins Spiel, dass vielleicht nicht der richtige Pilot am Steuerknüppel saß. Bertrand hält das für möglich, entscheidet aber trotzdem, die Daten zu manipulieren, um Marchelli an den Galgen zu hängen. Der Untersuchungsausschuss kommt dementsprechend zum Schluss, Marchelli zu feuern. Vallois quittiert aus Solidarität ebenfalls den Dienst.

Die Piloten finden sich auf der schwarzen Liste wieder – mehr als Fallschirmspringer in die Luft zu kutschen oder Spruchbänder spazieren zu fliegen, ist ihnen nicht mehr möglich. Da kommt Coste wieder auf Marchelli zu. Was ist besser für Cannonball als ein Pilot, der die Kündigung einreicht? Einer, der schon gefeuert wurde. Außerdem ist Coste mittlerweile überzeugt, dass eine terorristische Verschwörung bis in die höchsten Kreise der Sondereinsatzmission reicht. Nach reiflicher Überlegung und einer heißen Nacht mit Coste stimmt Marchelli zu und bringt auch gleich Vallois mit. Weniger erfreut sind unsere Freunde darüber, dass ausgerechnet Estelle Kass mit Marchelli die Mirage 2000D fliegen soll, während Vallois und Flieger-Kumpel „Ipod“ Geleitschutz besorgen.

Das Rennen beginnt und die Franzosen liegen gut in der Zeit – doch das Tankflugzeug für die letzte Etappe taucht nicht auf. Irgendwo in Ostafrika müssen die drei Maschinen notlanden – und Marchelli begreift, dass Cannonball nichts weiter als eine Falle war, um drei modernste Jets einer Terrorzelle frei Haus zu liefern…


Inhalt

Das französische Kommerzkino hat’s international nicht immer leicht gehabt – klar, Arthouse-Futter und Komödien aus Frankreich gehen mehr oder weniger immer, und wiewohl die Franzosen eigentlich jederzeit in der Lage waren und sind, auch Action- und Thrillerkino von internationalem Format zu fabrizieren, hat sich nicht alles, was mit viel Aufwand und Star-Power in die Kinos geschaufelt wurde, auch wirklich bleibenden Eindruck hinterlassen. Dass man echte Kino-Weltstars aus dem Actionfach mit französischem Kino identifizierte, wie’s zu Belmondos und Delons besten Zeiten noch funktionierte, ist rar geworden, und die „Stars“ des modernen französischen Kommerzfilms sind eher die Produzenten und Regisseure, wie Luc Besson oder eben, um zu unserem heutigen Film zu kommen, Gerard Pires, dem die Welt die erfolgreiche „Taxi“-Serie verdankt, so etwas wie die vorweggenommene europäische Antwort auf die „Fast and Furious“-Reihe aus Hollywood, mit einem ungefähr ebenso ausgeprägten Sinn für Realismus und Einhaltung physikalischer Grundgesetze.

Pires wollte aber nicht nur am Erdboden kleben, sondern auch die Lüfte erobern, und so entstand 2005 „Sky Fighters“, im Original „Les Chevaliers du Ciel“, und das könnte nun wiederum einigen Comic-Fans etwas sagen. Denn tatsächlich versteht sich der Film als eine (sehr freie) Adaption des französischen Comics gleichen Namens, der in Deutschland (und im Rest der Welt) zumeist als „Mick Tanguy“ bekannt ist. Angesichts der reichhaltigen Tradition des frankobelgischen Action-Comics ist es mir in der Tat ein kleines Rätsel, warum außer den üblichen Verdächtigen „Asterix“ und „Lucky Luke“ so wenig Comichelden den Sprung auf die große Leinwand geschafft haben – Luc Besson hat’s auch mal mit einer großbudgetierten, aber amtlich gefloppten Kinoversion von „Michel Vaillaint“ versucht. Naja, vielleicht liegt’s am Ende doch daran, dass diese Filme teuer sind, aber eben dann doch nicht den eingebauten Wiedererkennungs- und Franchisewert der ganz großen Marken haben, denn auch „Sky Fighters“ war kein sonderlicher Erfolg beschienen (was meiner Hoffnung nach einem großen „Dan Cooper“-Realfilm auch nicht entgegenkommt).

Also gut, für den Fall, dass wir hier nicht nur als Comicnerds zusammensitzen – „Mick Tanguy“ erblickte 1959 als Zusammenarbeit des belgischen Autoren Jean-Michel Charlier und des französischen Zeichners Albert Uderzo (jau, der „Asterix“-Uderzo) das Licht der Welt. Die Serie erreichte bis dato 30 Bände, wobei die ersten 8 von Uderzo gezeichnet wurden und Charlier bis Band 25 für die Texte zuständig war. Die Hauptfiguren der Reihe sind die französischen Elite-Kampfpiloten Mick Tanguy (korrekt, ernst, fehlerlos) und Ernest Laverdure (lustig, leichtsinnig, Frauenheld), die überall eingesetzt werden, wo Krieg und Gefahr droht, wobei „Mick Tanguy“ sich immer stark an realen politischen Gegebenheiten orientierte und, im Vergleich zur Konkurrenzserie „Dan Cooper“ auf Science-fiction-Elemente vollständig verzichtet. Warum man es für „Sky Fighters“ für nötig erachtete, die Namen der Protagonisten zu ändern (ohne die Comic-Vorlage zu verleugnen, Uderzo und Charlier stehen im Vorspann, und der Film spricht kurz Ereignisse an, die in Band 24 geschehen sein dürften), ist mir unklar. Es kommt mir etwas so vor, als wollte da jemand seinen Kuchen haben und essen, also die Comic-Nerds als Publikum mitnehmen, dem breiten Publikum aber sicherheitshalber nicht zu sehr auf die Nase binden, auf welchem Quellmaterial der Stoff basiert.

Kurioserweise stammt das Drehbuch von Gilles Malencon, der schon Bessons unglückliche „Vaillant“-Adaption geschrieben hatte (und deren Stärke sicherlich nicht das Script war). Das „Sky Fighters“-Buch ist sicher um einiges besser als das für „Vaillant“, auch wenn es womöglich etwas zu viel auf einmal sein will – Piloten-Freundschafts-Abenteuerfilm, Dogfight-Acton, Terrorrismus-Kommentar, Politthriller und natürlich auch Romanze. Da nahm sich „Top Gun“ deutlich weniger vor…

Aber über weite Strecken funktioniert die Mär, die Malencon und Pires uns vorsetzen. Mit dem Diebstahl der Mirage wirft man uns gleich direkt in die Handlung (und verschafft uns als Zuschauern einen Wissensvorsprung, denn während die „Offiziellen“ da noch eine gute Stunde lang hadern und zaudern werden, erfahren wir von Anfang an, dass der Pilot gewaltsam ausgetauscht wurde), was dann gleich auch unseren Helden einen soliden Action-Einstand beschert – und kaum sind sie nach diesem Einsatz gelandet, beginnt auch schon der Polit-Einschlag, wenn die Sondereinsatzkommission sich einschaltet und noch recht unspezifizierte Drohungen gegen die Piloten ausspricht. Von da an entwickelt sich alles durchaus rasant und schlüssig auf den beiden Handlungsebenen. Während hinter den Kulissen am Mirage-Deal und der irren Idee des Flugzeugrennens unter quasi echten Gefechtsbedingungen geschraubt wird, müssen Marchelli und Vallois mit ihrer „Strafversetzung“ in den Ausbildungsdienst fertig werden, der mit ein paar simulierten Gefechten aber auch für genügend schicke aerial action sort, ehe sich die Plotlines mit der Manipulation der Flugdaten und Marchellis subsequenter Entlassung wieder verbinden. Die Charakterisierung der Piloten bleibt dabei, im Gegensatz zu ihren Namen, dicht an der der Comics: Marchelli ist korrekt, sich keines Fehlers bewusst und vertraut dem „System“, dass die Wahrheit sich durchsetzen wird (und wird, wie sich’s gehört, ordentlich verarscht), Valllois ist der Lebemann, der alles deutlich weniger ernst nimmt, den Weibern nachstiefelt, aber von unerschütterlicher Loyalität zu Marchelli durchdrungen ist.

Der behind-the-scenes-of-politics-Stuff ist erschütternd glaubhaft – dass politische Ideale nichts zählen, wenn knallharte nationale wirtschaftliche Interessen auf dem Spiel stehen, kann sich jeder ausrechnen, der mal was von Rüstungsexporten nach Saudi-Arabien gehört hat. Es ist schon wieder recht seltsam, dass Mirage-Hersteller Dassault die Produktion offiziell unterstützte, wo doch der Film selbst keinen Hehl darüber macht, dass die politisch Verantwortlichen von der Wirtschaft mehr oder weniger erpresst werden: „15.000 Arbeitsplätze hängen von dem Deal ab!“ Scheinbar sind sich die Lobbyisten sehr sicher, dass die werktätige Bevölkerung deutlich stärker dafür interessiert, was in ihrer Lohntüte steckt, als wer mit den Erzeugnissen ihrer Hände Arbeit zu Klump geschossen wird (und damir haben sie vermutlich auch noch absolut recht. It’s a mad, mad, mad, mad, mad world). Dass der Film natürlich auch prima als Werbefilm für die Leistungskraft der Produkte der französischen Militärflugzeugindustrie funktioniert, ist da schon nicht mehr der gesonderten Rede wert…

Aber gut, das ist ein Problem, dessen wir uns als Filmzuschauer spätestens seit „Top Gun“ natürlich schmerzlich bewusst sind: des einen packender Actionfilm ist des anderen Rekrutierungs- und Leistungsschauvideo. Da muss man moralisch drüber stehen…

Insofern muss man „Sky Fighters“ schon wieder fast bewundern, dass der Film den Balanceakt wagt, die Horrido-wir-sind-so-geile-Piloten-in-unseren-noch-geileren-Maschinen-Attitüde mit kritischeren Tönen zu verbinden; es hilft sicher, dass „Sky Fighters“ keinen aktuellen realen Konflikt aufgreift und seine Schurken nur vage „Terorristen“ genannt werden, die kein tatsächliches politisch-ideologisches Profil aufweisen, sondern augenscheinlich als primäres Ziel haben, den Waffenhandel anzukurbeln, aber es ist eben nicht alles nur Hurra-Patriotismus. Ein bisschen verheddert sich das Script meines Erachtens im Schlussakt (SPOILER: So, wie der Film es zeigt, bringt Marchelli von der fehlgeleiteten Wüstenflugzeugrallye die Mirage 2000 D wieder zurück, nichtsdestotrotz greifen die Terroristen später mit der Wundermaschine an, obwohl sie eigentlich lt. Filmlogik nur eine „normale“ Mirage zur Verfügung haben sollten), und ganz sicher bin ich mir auch nicht, ob man einen Überschalljet wirklich ohne Canopy fliegen sollte, aber zumindest für den letzten Punkt gestatte ich dem Film die künstlerische Freiheit…

Handwerklich-technisch gibt’s nichts zu sagen – der Film hält allemal jeden internationalen Vergleich aus. Pires treibt den Film in energischem Tempo voran, knapp 97 Minuten sind sicher nicht zu viel für den doch ziemlich reichhaltigen Plot und einige ausführliche action set pieces. Die Luftaufnahmen sind, wie man das erhoffen kann, gelegentlich atemberaubend (und, so wie ich das sehe, überwiegend „real“ geschossen mit nur gelegentlichem CGI-Einsatz). Wenn die Jets durch die Alpen pfeilen, ist das ebenso eindrucksvoll wie der Showdown über Paris (normalerweise ist Paris ständige Flugverbotszone, und so konnten die Aufnahmen nur am leibhaftigen „Bastille Day“ gemacht werden, dem einzigen Tag, an dem für die Militärparaden und Kunstflugvorführungen der Luftraum geöffnet ist). Kamera und Schnitt bieten keinen Anlass zur Klage, und der rockige Score von Chris Corner findet prinzipiell die richtigen Mittel, um die Adrenalinproduktion zu fördern (auch wenn mir der ein oder andere wirklich catchy Song Marke „Danger Zone“ nicht schlecht gefallen hätte).

Meine Probleme habe ich allerdings, muss ich leider sagen, mit dem Cast. Mit Clovis Cornillac („Outlaws“, „Mathilde – Eine große Liebe“, „Asterix bei den Olympischen Spielen“, „Eden Log“) und Benoit Magimel („Das tödliche Wespennest“, „Die purpurnen Flüsse 2“, „Money“) sind zwar zwei große Namen des modernen französischen Kinos am Start, aber keiner der beiden scheint mir für diese Art Rolle letztlich wirklich passend. Magimel ist mir zu steif, selbst für den korrekten Tanguy/Marchelli, und Cornillac zu weich, zu lasch – und beiden fehlt für die Action-Hero-Rolle einfach die gewisse Screenpräsenz. Geraldine Pailhas („IP5 – Insel der Dickhäuter“, „Don Juan de Marco“) ist mir auch nicht charismatisch genug, um mir begreiflich zu machen, wie sie Magimels Marchelli binnen Minuten verführen könnte, und Alice Taglioni („Paris – Manhattan“, „Colt 45“) hat eh kaum Gelegenheit, sich in Szene zu setzen. Phillipe Torreton („Ghettoganz 2“, „Haftbefehl“) ist als Bertrand angemessen undurchsichtig, Rey Reyes ein aufregender Hinkucker. Über den Daumen gepeilt scheint mir der ganze Cast aber eine Liga unter den (nicht überwältigend hohen) Anforderungen zu spielen.

Die DVD von 3L ist in Sachen Bild (2.35:1 anamorph) und Ton okay – bei schnellen Bewegungen in den Dogfight-Szenen kommt es immer wieder zu Pixelbildungen und Nachwischern, der Ton könnte etwas mehr Power aus dem Bassbereich vertragen, was Höchstwertungen in beiden Disziplinen ausschließt. Die „einfache“ Single-Disc-Fassung bringt noch den Trailer mit, diverse Special- und Collector’s-Editionen beinhalten bei Bedarf auch die üblichen Making-ofs und Interviews.

„Sky Fighters“ ist letztlich ein ordentlicher Actionfilm. Die Flugaufnahmen und Actionszenen sind bemerkenswert, die Story ist interessant und vermeidet größtenteils Klischees und Pathos, aber die schauspielerischen Leistungen sind bestenfalls durchschnittlich. Damit kann man sich schon mal den Nachmittag vertreiben, aber die Ewigkeitswirkung eines „Top Gun“ hat der Streifen sicher nicht…

© 2019 Dr. Acula


BOMBEN-Skala: 3

BIER-Skala: 6


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