Shogun’s Sadism

 
  • Original-Titel: Tokugawa irezumi-shi: Seme jigoku
  • Alternative Titel: Oxen Split Torturing | Hell's Tattooers | Shogun's Sadism |
  • Regie: Teruo Ishii
  • Land: Japan
  • Jahr: 1969
  • Darsteller:

    N.A. Mieko Fujimoto
    N.A. Reiichi Hatanaka
    N.A. Yuki Kagawa
    N.A. Kamiko Katayama
    N.A. Asao Koike
    N.A. Miki Obana
    N.A. Masumi Tachibana
    N.A. Haruo Tanaka
    N.A. Teruo Yoshida


Vorwort

The Doc speaks: Dieses Review ist FSK 18!

Tja, wie fang ich diesen Film an?

Also es gibt ja prinzipiell zwei Sorten von Bad-Movies. Da gibt es die good Bad-Movies und die bad Bad-Movies. Zu ersteren gehören Sachen wie Meet the Feebles oder Plan 9 from outer Space, die zwar durch mehr oder weniger auftretende Beschränktheit in der Machart (Bei Meet the Feebles eher weniger, bei Plan 9 eher mehr) hervortreten, aber die uns dennoch gefallen und die wir immer wieder und immer wieder gerne sehen. Zu zweiteren gehört dann eher folgendes kleines Machwerk, denn es ist eines von der Sorte, bei denen man sich schon beim ersten Mal Sehen wünscht, man könnte die Zeit zurückdrehen und Entscheidungen revidieren.

Denkt man an Asien und an Sicko kommt man schnell zu den einschlägigen Verdächtigen a la Guinea Pig oder Men behind the Sun, die ja besonders durch ihre realistische Snuff-Aufmachung für Furore sorgen (dennoch alles nur gestellt!!!!). Taucht man dann über diese Einstiegsfilme noch etwas weiter in dieses Subgenre ab, trifft man auf die alte Folter-Shogun-Doku-Schiene und Filme wie die Tokugawa-Serie oder eben jenes Shogun´s Sadism, das im Westen eher unter seinem Alternativtitel Oxen Split Torturing bekannt ist, der ihm von seiner wohl berühmtsten Szene entlehnt im Westen verpasst wurde.

Wie seine Mitgefährten im Run um das perverseste Sicko-Flickchen, so versucht also auch Shogun´s Sadism alles, um möglichst heftigen und magenumdrehenden Ekel-Gore, unter dem Deckmantel einer Dokumentation, auf den geneigten Seher loszulassen.

So zu sagen rotten.com als Film und um ein paar weitere Perversionen gesteigert.

Doch wenden wir uns erst mal dem Inhalt zu. Die Beschreibung des selbigem dürfte verhältnismäßig kurz werden.


Inhalt

Der Film beginnt also, und während des Credits-Vorspanns bekommen wir auch gleich mal eine hübsche Sammlung von Fotos zu sehen, die natürlich entsprechend shocking sind, sonst aber nun wirklich gar nichts mit dem Film zu tun haben. Da sehen wir unterernährte Kinder, genauso wie Kriege oder Aufstände. Was das mit dem Film, in dem es um die Christenverfolgung im historischen Japan geht, zu tun hat, bleibt mir mehr als ein Rätsel, und bereits hier drängt sich der Verdacht auf, dass die eh schon hauchdünne Story wohl eher schlecht als recht nur als Alibi dient und nie auch nur die Intention bei den Machern bestand, einen auch nur halbwegs dokuähnlichen Film abzuliefern.

Abgeschlossen wird das ganze dann durch eine eingeblendete Texttafel die in bester de-Sade-Manier verkündet: „Die Schwachen fallen den Starken zum Opfer.“

Nur dass de Sade in seinen Bücher weit aus besser in der Lage war derartige harsche Weltanschauung in fesselnde Texte zu packen.

Dann werden wir auch gleich direkt ins Geschehen geworfen und dürfen uns daran ergötzen, wie eine jammernde Frau in kochendes Wasser getaucht wird, um anschließend darin gekocht zu werden.

Im Off erzählt uns eine Stimme inzwischen das wir uns im Jahre 1645 befinden und was die Frau verbrochen hat, um derartig bestraft zu werden.

Dann geht´s gleich zum nächsten. Wir sind im Jahre 1684 und dieser arme Tropf wird erst aufgehängt und anschließend in zwei gehackt. Wie uns die Stimme erklärt, damals ganz normales Prozedere. (Das stimmt leider tatsächlich. Die Schwertmeister testeten ihre neuen Schwerter damals an den toten Körpern von Hingerichteten. Ein neues Schwert musste in der Lage sein, den Körper eines Mannes mit einem Schlag zu durchtrennen, sonst war es fehlerhaft.)

Weiter geht´s im fröhlichen Reigen zu einer Verbrennung (na ja, in wie weit man die Aufnahme einer schreienden Frau über die ein paar Flammen gelegt wurden, so nennen kann) und auch hier wieder die übliche Erklärung aus dem Off.

Und wer sich jetzt wundert, dem sei gesagt das ich nix weglasse, es gibt wirklich keine Verbindung oder Übergang, die Szenen werden einfach hintereinander runtergeleiert.

Wie die Fotoserie am Anfang, so haben auch sie absolut nichts mit der Story des Films zu tun, sondern dienen offensichtlich nur der Darstellung der Hinrichtungen.
Oh, you got split personality?

Ein weiterer Sprung und wir sind im Jahre 1628 und in Nagasaki und tauchen nun endlich in die Handlung des Films ein. Wir sehen einen jungen Mann (dem Haarschnitt nach offensichtlich ein Samurai) zu Pferde, der es ziemlich eilig zu haben scheint. Allerdings findet er in der nächsten Szene dann doch genug Ruhe, um sein Pferd wegzuzaubern und sich im Fluss zu baden. Leider hat er nicht mitbekommen, dass über ihm eine Schlange auf einem Ast sitzt, die sich jetzt in Geier-Sturzflug-Manier von oben auf ihn stürzt. (man korrigiere mich, aber mir war nicht bekannt das Giftschlangen derartig jagen???)

Natürlich wird er gebissen, doch zu seinem Glück hat eine junge Frau alles beobachtet und weiß auch gleich, was zu tun ist. Arm anritzen und Gift raussaugen, wie man es halt kennt. Weil sie so nett ist, lädt sie den jungen Samurai auch gleich noch zu sich nach Hause ein, wo er sich ausruhen kann (sein Pferd bleibt unterdessen weiter verschwunden).

Bei der jungen Dame zu Hause angekommen, hat er allerdings nichts besseres zu tun als erst mal ´ne Runde mit deren 12 jähriger Schwester zu flirten und sich dann den Wanst voll zu schlagen.

Währenddessen bekommen wir nun von der schon bekannten Stimme aus dem Off erzählt, dass das Tokugawa-Shogunat gar nicht gut auf Christen zu sprechen war und die Strafen und Foltern für Christen die grausamsten waren, die es je in Japan gab. Selbstverständlich wird das auch gleich mit entsprechendem Bildmaterial unterlegt.

Allerdings scheint das dem aufsehenden Richter noch nicht genug zu sein und so befiehlt er seinem Folterknecht noch grausamere Methoden der Folter auszutüfteln, an denen er seine Freude hätte. (Wir sehen schon, der Mann hat ein Problem)

Währenddessen darf unser junger Samurai halbnackt mit dem jungen Mädchen im Bach fischen und sie anschließend am Ufer bumsen. Das alles in aller Öffentlichkeit, was den Realismus und historischen Anspruch dieses Filmchens noch um ein vielfaches aufwertet.

Überhaupt bemüht sich diese Werk nach Möglichkeit, die Lust an den Grausamkeiten auch gleich noch mit sexueller Stimulanz zu verbinden, so dass der begeisterte Zuschauer wahrscheinlich hin und her gerissen ist, worauf er sich denn nun zu erst einen runterholen soll.

Während dessen naht aber Unheil für das junge Mädchen und seine Familie, denn ein Spion des Shogunats hat es auf sie abgesehen (dass das Christen sind ist hoffentlich inzwischen auch dem letzten in den Sinn gekommen).

Schlecht für unseren jungen Samurai, dass er ausgerechnet bei so was Unterschlupf gefunden hat. Doch erst mal muss er zu seinem Herrn (na wer wird das wohl sein???) zurück und Meldung machen. Währenddessen wird die Familie verhaftet und so trifft man sich in geselliger Runde bei Hofe wieder. Vorher bekommen wir aber noch ein paar für die Story belanglose Folterszenen zu sehen, so wird ein Mann geschmort, eine Frau in ein riesiges Aquarium gesteckt und mit Giftschlangen überschüttet und einem anderen Mann wird erst der Fuß mit Alkohol „eingesprüht“, dann mit einem großen Hammer zermatscht und anschließend wieder Alkohol drauf. Der Richter untersucht indessen die Knochen des Delinquenten und kommt zu der revolutionären Entdeckung, dass die genauso wie die eines normalen Menschen aussehen, obwohl es doch ein Christ ist. Eine weitere Frau wird bei lebendigem Leib am Spieß über Feuer gebraten.

Nun muss unser junger Samurai zusehen, wie seine Freundin vom Richter vergewaltigt wird (Geschlechtsteile werden während des ganzen Films geblurrt), wobei wir wieder bei der sexuellen Erregung des Zuschauers wären.

Die junge Frau wird daraufhin zur offiziellen Geliebten des Richters erklärt und muss immer bei ihm sein und ihm jederzeit zur Verfügung stehen. Der hat aber schon einen neuen Spaß gefunden und befiehlt unserem jungen Samurai vor versammelter Mannschaft die kleine Schwester seiner Freundin zu foltern, was dieser aber nicht fertig bringt. Die Reaktion des Richter ist dementsprechend und er übernimmt die Folterung selbst, die damit endet, dass er das kleine Mädchen mit einem glühenden Eisen blendet.
So ähnlich ging´s mir auch beim Sehen dieses Machwerks…

Die junge Frau verrät daraufhin ihre Mitchristen und die gesamte Gemeinde wird verhaftet. Dann dürfen wir noch paar Bumser-Szenen sehen bis es dann zur Massenhinrichtung der Gemeinde kommt, bei der auch gleich noch die Eltern der jungen Frau mit dran glauben müssen.

Anschließend wird sie ein weiteres Mvom Richter vergewaltigt und unser junger Samurai fällt endgültig in Ungnade und wird verbannt. Allerdings gelingt es ihm danach, seine Freundin zu befreien und beide können entkommen und schlagen sich erst mal so durch, um das Lehen zu verlassen.

Bevor sie das schaffen, werden aber beide geschnappt, wobei der Samurai im Kampf sein :eben lässt und seine Freundin das ihre wenige Zeit später, indem sie von 2 Ochsen gedreiteilt wird (daher auch der Alternativtitel des Films).

Zum Schluß noch eine kitschig-dämliche Szene in der die beiden Verliebten jetzt nackt in einem glitzernden Fluss herum tanzen. Dümmer geht´s nümmer.

Doch wer denkt wir hätten es jetzt geschafft, ha, der hat sich aber zu früh gefreut. Wir sind gerade mal bei Minute 40, und dies war nur Geschichte Eins von zweien, die der Film für uns parat hält.

Bevor sich der verehrte Leser jetzt aber gleich nen Strick nimmt oder am Ende gar die Seite aus seinem Browser verbannt, darf ich ihm versprechen, dass die verbleibende Episode nicht mehr so lang besprochen wird. Versprochen.

Episode Zwei handelt von einem jungen Mann, der so tut, als hätte er Geld und es im Bordell so richtig krachen lässt. Am nächsten Morgen wird er aber erwischt, kann aber sein Leben retten, indem er verspricht, seine Schulden abzuarbeiten. So wird er zum Hilfsjungen des Hauses und damit Mädchen für alles. Das findet er aber gar nicht so schlecht, denn er hat sich eh in eines der Mädchen verkuckt und so kann er ihr wenigstens nahe sein.

Während seiner Arbeit bekommt er aber einige Einblicke in das, was hinter den Kulissen so abläuft und das ist gar nicht rosig.
Wer findet den versteckten Fehler?

So bekommen wir jetzt in unmotiviert loser Reihenfolge zu sehen, wie eines der Mädchen zur Strafe mit einer Flüssigkeit eingestrichen wird, die scheinbar Hunde magisch anzieht. Denn von selbigen wird sie dann auch gleich wieder abgeleckt, und das überall (in dieser Szene findet, die während des gesamten Films präsente Verbindung von Folter und sexueller Erregung ihren Höhepunkt).

Einer weiteren der Dirnen wird eine Zwangsabtreibung verpasst, was wohl zu den heftigsten Szenen des Film zählt. Wir bekommen dann noch weitere derartige Szenen zu sehen, die im Ende dazu führen das unser kleiner Betrüger sich mit der angebeteten Nutte seiner Wahl aus dem Staub macht.

Die beiden halten sich dann durch die ein oder andere Betrügerei über Wasser bis sie (wir ahnen es schon) verhaftet, ordentlich durchgefoltert und zum Tode verurteilt werden. Die Frau allerdings wird vom Bordellbesitzer frei gekauft und darf wieder bei ihm arbeiten. Unserem Helden allerdings wird von einem dahergelaufenem Säufer der Kopf abgesägt.
Bewertung

Puh. Fertisch damit und schnell wieder aus den Player mit der Scheibe.

Shogun´s Sadism… was für ein Film. Wo beginnen wir da am besten und was heben wir uns fürs Ende auf?

Ich fang mal mit den Schauspielern an. An die geht mein ehrlicher Respekt dafür, dass sie sich für diese Stückchen Schund zur Verfügung gestellt haben und alles ertragen haben, was zu dessen Vollendung nötig war. Besonders die arme Dame, die sich von den Hunden lecken lassen musste, tut mir aufrichtig leid, ich hoffe sie kam eh aus der Animal-Porn-Szene, ansonsten war das wohl besonders hart für sie. Eine große schauspielerische Leistung bringt allerdings keiner von ihnen wirklich zustande, und der einzige der wenigstens annähernd so was wie einen Charakter spielen darf, ist der sadistische Richter aus der ersten Episode. Alle anderen haben nur entweder vor Schmerz oder vor Lust zu schreien und zu stöhnen.

Die beiden jeweiligen Liebespaare aus den Episoden, denen ja auch noch eine etwas tragendere Rolle zukommt sind so ausdruckstark wie eine Mischung aus Dolph Lundgren und Roddy Piper.

In Sachen Kameraarbeit gibt es auch keine Meisterstücke zu vermelden. So richtig lebendig wird die Kamera eh erst, wenn es darum geht die Qualen der Folterungen einzufangen und selbst da ist außer ein paar Schwenks nicht viel drin.

Die Effekte sind durchgehend von der unterirdischsten Sorte. Das geht so weit, das man an vielen Stellen gleich ganz darauf verzichtet und lieber aus einer Perspektive filmt, aus der es nichts zu sehen gibt. Zu sehen bekommen wir nur das Vorher-Nachher-Bild, mehr nicht. Wo dann doch mal draufgehalten wird, da Effekte eingesetzt wurden, sind diese auch dementsprechend billig und schaffen es selten wirklich zu schockieren (kein Vergleich zu z.B. Men behind the Sun).

Was der Film allerdings nicht an Effekten schafft, versucht er halt an den Folterungen an sich und ihrer Präsentation wieder wett zu machen.

Während oben genannte Filme eher durch unästhetische Schockmomente, die einem den Magen zusammenziehen, zu glänzen versuchen, übt sich Shogun´s Sadism fleißig darin, uns mit seinen Folterungen anzuregen (ja sogar zu erregen) und zu unterhalten. Der Film tut zwar so, als wollte er uns aufklären und abstoßen, aber bemüht sich in Wahrheit genau um das Gegenteil, uns anzuziehen und unsere voyeuristischen Lüste zu befriedigen.

So wird eben auch massiv auf Pornoeinlagen zwischen den Gewalttaten gesetzt. Und noch eine andere Sache kommt mir da in den Kopf. Ich weiß nicht mehr wer, aber irgend jemand hat mal gesagt, Sensationslust und Genauigkeit vertragen sich nicht, beides verhält sich umgekehrt proportional zueinander. Um so genauer, um so detaillierter, hinterfragter etwas ist, um so weniger dient es dazu, Sensationslust und Voyeurismus zu befriedigen. Vielleicht muss es auch deshalb bei den Andeutungen der Folterungen bleiben, vielleicht wird deshalb nie wirklich ins Detail gegangen? Zu viel Hintergrundwissen und detaillierte Aufzeigung der Folterungen und der damit verbunden Qualen könnten uns am Ende ja noch den Spaß daran verderben. Es soll halt doch ein Unterhaltungsfilm und nicht etwas eine Dokumentation über Folterung im alten Japan sein.

Welche Gründe gibt es also überhaupt sich diesen Film anzusehen? Wegen dem Gore? – Nein, selten wird mit der Kamera drauf gehalten, meist sehen wir die Folterung aus einer Perspektive wo wir eigentlich gar nix sehen, und uns wird dann nur das Ergebnis der Folterung wirklich gezeigt. Noch dazu sind die Tricks eher minderqualitativ. Wunsch nach Information über das frühe Christentum in Japan? – Ha, ha. Dieser film ist für Japan interessierte so historisch korrekt und informativ wie Army of Darkness für Mittelalterfreunde. Wegen dem Porn? – Wohl auch nicht. Der ist erstens komplett zensiert und zweitens so erotisch wie Ottfried Fischer nackisch im Whirlpool. Wegen der dramatischen Geschichte der verzweifelt Liebenden? – Dann kuck lieber Dolls, da haste was de brauchst.

Der einzige Grund, warum dieser Film immer noch ver- und gekauft wird ist der Hype. Der Hype und die Angst. Erstere sorgt dafür, dass der Film gekauft wird und letztere dafür, dass keiner zugeben will wie scheiße er ist und lieber alle behaupten, sie fanden ihn gut, bevor sie sich durch Eingestehen eines totalen Fehlkaufs blamieren.

Wenn ihr schon unbedingt Sicko Stuff braucht, mit dem ihr eure Grenzen des Ertragbahren ausloten könnt, denn greift zu Guinea Pig oder Men behind the Sun, aber lasst bitte die Finger von solchen Schundwerken und hört vor allem auf durch Schamlügen wiederum andere dazu zu verführen, sich den Dreck zu kaufen und es dann später bitter zu bereuen. Stoppt den Teufelkreis und zeigt, dass guter Filmgeschmack noch nicht völlig tot ist.

(c) 2003 Df3nZ187


BOMBEN-Skala: 5

BIER-Skala: 1


mm
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