- Deutscher Titel: Schlacht um Finnland
- Original-Titel: Tali-ihantala 1944
- Regie: Ake Lindman, Sakari Kirjavainen
- Land: Finnland
- Jahr: 2007
- Darsteller:
Mikko Bredenberg (Kvikant), Riko Edlundh (Björkman), Marc Gassot (Lehväislaiho), Marcus Groth (General Lagus), Johan Hallström (Thorbjörnsson), Markku Hyönen (Väisänen), Viggo Idman (Hästö), Olli Ikonen (General Vihma), Janne Kallioniemi (Sartio), Kari Ketonen (Leppänen), Jesper Malm (Nilsson), Jukka-Pekka Pentikäinen (Torstila), Tarmo Ruubel (Hynninen), Asko Sarkola (Mannerheim), Onni Thulesius (Olof Lagus)
Vorwort
Juni 1944 – das Kriegsglück hat sich entscheidend gewendet. Nach der erfolgreichen allierten Invasion in der Normandie wollen auch die Sowjets einen Durchbruch erzielen und verstärken ihre Bemühungen an der finnischen Front, wo die mit Nazideutschland verbündeten Nordländer im sogenannten „Fortsetzungskrieg“ seit Jahren ein zermürbendes Stellungskrieg-Patt halten. Für die Finnen ist klar – wenn die Rote Armee die Verteidigungslinien überrennen sollte, war’s das mit dem Fortbestand der finnischen Nation. Doch bei aller Motivation der Truppe scheint gegen die schier unerschöpflichen Reserven der Russen kein Kraut gewachsen – trotz vereinzelter kleiner Erfolge bei der Panzerjagd müssen sich die Finnen immer weiter ins eigene Hinterland zurückziehen. Oberbefehlshaber Mannerheim steht dem Plan seiner Generäle, bis an die letzte mögliche Verteidigungslinie zurückzuweichen, skeptisch gegenüber, aber Alternativen hat er nicht. Doch da ist den Finnen das Glück hold – es gelingt ihnen, einen Funkspruch der Sowjets zu dechiffrieren, der Ort und Zeit der nächsten großen Offensive beinhaltet. Zum ersten Mal können sich die Finnen auf einen Angriff vorbereiten…
Inhalt
Wir alle kennen die Finnen als die lustigen Alkoholiker aus dem hohen Norden, die uns Mika Häkkinen, Lordi und HUMPPA! gebracht haben – unter den Europäern sind die Jungs und Mädels mit den vielen „äs“ und „ys“ im Namen und der allgemein sehr sehr seltsamen Sprache so was wie die Spaßmacher. Wenigen wird bewusst sein, dass es Finnland als eigenständiges Staatswesen noch keine hundert Jahre lang gibt – über Jahrhunderte schwedische Provinz und anschließend „autonomes Großfürstentum“ in Personalunion mit dem russischen Zarenreich erlangten die Finnen ihre Unabhängigkeit erst in den Nachwehen der Oktoberrevolution 1917. Nach einen kurzen, dafür aber schmutzigen Bürgerkrieg zwischen bürgerlichen „Weißen“ und bolschewistischen „Roten“, in dem sich die erstgenannte Fraktion durchsetzte, sollte eigentlich ein finnisches Königreich entstehen (den passenden deutschen Adeligen hatten sich die Finnen schon ausgesucht), aber dann doch lieber eine Republik gegründet. Das Verhältnis zum großen kommunistischen Nachbarn blieb – trotz eines Nichtangriffspakts, der 1932 geschlossen wurde, aber was solche Pakte wert sind, erfuhr Stalin selbst ja ain paar Jahre später – stets gespannt. 1939 dürstete es dem Genossen Stalin nach Expansion – Leningrad brauchte seiner Meinung nach mehr Hinterland, und das sollten die Finnen, bitteschön, hergeben. Die Finnen lehnten ab, der „Winterkrieg“ brach aus, nachdem Stalin sich am Kollegen Hitler ein Beispiel genommen und seinen eigenen Sender-Gleiwitz-Zwischenfall gebastelt hatte (er ließ rusissche Truppen ein russisches Grenzdorf beschießen und schanzte die Schuld den Finnen zu). Die Finnen wehrten sich erbittert und als es so aussah, als könnten die Briten und Franzosen in den Konflikt eingreifen und die bis dahin dem „richtigen“ Krieg ferngebliebenen Sowjets in den globalen Konflikt hinenziehen, wurde hastig ein Friedensvertrag geschlossen, der Territorialabtretungen der Finnen an Sowjetrussland zementierte, aber dafür auch die kommunistische Gegenregierung, die die Sowjets in bestzten Gebieten gebildet hatten, absetzte. Peace, Fun, Pancakes?
Nicht lange – nach dem Überfall Hitlerdeutschlands auf die Russen schlossen sich die Finnen den Nazis an. Nicht, dass Finnland irgendwie faschistisch geprägt gewesen wäre, aber die Finnen witterten eine Gelegenheit, die verlorenen Gebiete zurückzuerobern und vielleicht noch die ein oder andere Scheibe karelischen Gebiets, das man kulturell-ethnisch finnisch nennen konnte, dazuzugewinnen. Der finnische Militäroberbefehlshaber (und spätere Präsident) Mannerheim beherrschte die hohe Kunst, die Deutschen so weit wie möglich auszunutzen, ohne echte Gegenleistungen zu bringen. Mannerheim lehnte das ihm angebotene Oberkommando über alle deutschen Truppen in Finnland ab, weil er wußte, dass ihn dies zu einem direkten Untergebenen Hitlers gemacht hätte, es gab keine Judenverfolgung in Finnland (der einzige Fall, bei dem acht jüdische Flüchtlinge der Gestapo übergeben worden, führte zu öffentlicher Empörung und dazu, dass Finnland in der Folge offiziell Juden aufnahm – als deutscher Bündnispartner!), und als abzusehen war, dass die Deutschen den Krieg nicht mehr gewinnen könnten, suchten Mannerheim und seine Leute, spätestens ab 1943, nur noch den geeigneten Zeitpunkt, um Deutsche und Sowjets so gegeneinander auszuspielen, dass den Finnen ein separater Kriegsaustritt möglich war. Der Zeitpunkt kam im Juni 1944 und wird von diesem Film (companion piece zu einem weiteren Kriegsfilm des selben Teams, der hierzulande als „Beyond the Front Line“ vertrieben wird und die Tätigkeiten finnischer Aufklärer im Feindesland beschreibt) thematisiert. Tatsächlich leierte Mannerheim dem deutschen Außenminister Ribbentrop massive Luftunterstützung aus dem Kreuz, band aber clever die vereinbarte Gegenleistung (sinngemäß „Kämpfen bis zum Untergang“) an das Wort des finnischen Ministerpräsidenten Riti, der umgehend zurücktrat, was den Weg für Verhandlungen mit den Sowjets und die Vertreibung der Nazi-Truppen nach Norwegen frei machte. Die Finnen mussten sich zwar recht harschen Reparationsleistungen und Territorialverlusten unterwerfen, aber bewahrten – im Gegensatz zu allen anderne osteuropäischen Staaten ihre Unabhängigkeit, ihr demokratisches Politsystem und ihre marktwirtschaftliche Ausrichtung.
Womit ich die Geschichtsstunde dann auch beenden und endlich zum Film kommen will – allerdings erschien mir der historische Ausflung notwendig, um den Kontext, die Bedeutung der thematiserten „Schlacht um Finnland“ für das finnische Nationalbewusstsein und -verständnis herauszustellen. Autoren, Produzenten und Regisseure (der hauptamtliche Regisseur Ake Lindman, der auch „Beyond the Front Line“ gedreht hate, erkrankte während der Dreharbeiten und drängte seinem Cutter den Posten des Co-Directors auf) kam es erstens auf möglichst authentische Darstellung an (wofür sie sich der Unterstützung einiger noch greifbarer Veteranen der Schlacht versicherten) und zweitens das Ineinandergreifen der verscheidenen Waffengattungen, Einheiten und Befehlsebenen darzustellen. Das ist aus (militär-)historischer Sicht sicher ein hehres Anliegen, macht aber noch nicht automatisch „compelling cinema“. Das Problem, dass sich hier auftut, ist, dass „Schlacht um Finnland“ keinen wirklichen Plot hat und keine wirklichen Charaktere – wir haben sicher 30-40 mehr oder minder gleichberechtigte Rollen, die sich in kurzen Episoden (die Filmemacher meinen, fünf „große“ Episoden zu erzählen, die wiederum in kleinere Abschnitte unterteilt sind) durch Momentaufnahmen des Krieges kämpfen. Es ist keine schlechte Idee, aber, so denke ich, eine, die in einer TV-Miniserie oder in einem Dokudrama, in dem die Spielszenen durch Interviews oder analytische Sequenzen umrahmt werden, besser funktioniert – in der Tat spielt sich „Schlacht um Finnland“ tatsächlich über weite Strecken wie der Spielszenenanteil einer aufwendigeren History-Channel-Doku, für einen Spielfilm – auch wenn er, wie die FIlmemacher versichern, dokumentarischen Anspruch hat – ist das ein bisschen dünn, weil es fast unmöglich ist, sich emotional auf den Film einzulassen, mit seinen Charakteren eine Verbindung einzugehen. Es gibt immer wieder mal einzelne Momente, die andeuten, dass hier character drama möglich wäre, aber weil wir die Figuren nicht wirklich *kennen*, haben sie keine echte Bedeutung.
Überwiegend verläuft der Film nach einem rigiden Schema – wir verfolgen Gruppe A in einen Einsatz, während oder nach dem sie auf Gruppe B trifft, der wir nun solange bei einem Einsatz folgen, bis sie über Gruppe C stolpert. Dazwischen gibt’s Blicke in die höhere Kommandostruktur und, wenn wir Glück haben, mal einen Blick zurück auf eine Einheit, einen Charakter, den wir schon mal gesehen haben. Dabei liegt dem Film besonders die untere bis mittlere Führungsebene am Herzen, also diejenigen, die die undankbare Aufgabe haben, die Befehle der Lamettaträger auszuführen und an ihre Frontschweine weiterzugeben. Erfreulicherweise ohne großes Heldenpathos (ganz vermeiden lässt sich’s nicht – schließlich versteht sich der Streifen auch explizit als Kriegs- und nicht als Antikriegsfilm) sind wir bei kleineren Scharmützeln wie großen Entscheidungsschlachten hautnah dabei. Was fehlt, ist der große übergreifende „character arc“ (es hat schon seine Gründe, warum die meisten Hollywood-Kriegsfilme eine überschaubare Anzahl Protagonisten hat), so dass es bei eben einzelnen kleinen auch auf dramaturgischer Ebene überzeugenden Anteilen bleibt (ganz gut geschildert, wenn auch unter-bearbeitet und irgendwann mal vergessen ist die Beziehung von Vater General Lagus und seinem nerdigen Brillenschlumpf-Sohn, der als Schütze in einem Panzer dient und sich erstaunlicherweise als Naturtalent outet).Einen Minuspunkt verdient sich die ziemlich schwurbelige deutsche Synchro – so redete meines Erachtens der einfache Soldat im Feld nicht (die Untertitel der Filmausschnitte im beigefügten Making-of machen das m.E. besser, da simpler und direkter).
Eins darf man nicht übersehen – sicherlich ist „Schlacht um Finnland“ nicht kriegsverherrlichend (der Film vergisst nicht, die Schrecken des Krieges auch plastisch darzustellen), aber er ist, um das mal ein wenig plump auszudrücken, schon mächtig stolz auf seine Protagonisten. Ist ja auch nicht so, als bestünde dazu kein Anlass (schon allein aus „sportlicher“ Hinsicht, als Underdog zwei Weltmächte gegeneinander ausgespielt zu haben) – wer also der grundsätzlichen Überzeugung „Soldaten sind per se und prinzipiell Mörder“ nachhängt, sollte diesen Streifen lieber umfahren -, aber ein wenig Geschichtsklitterung muss erwähnt sein: Das Ende von „Schlacht um Finnland“ erweckt den Eindruck, als hätten die Sowjets ein Epic Buttkicking erste Güte erlebt und wären mit eingekniffenen Schwänzen bis heim nach Moskau zu Papa Stalin gerannt. Wenn dem so gewesen wäre, hätten nicht die Sowjets die happigen Bedingungen des Friedensvertrages diktiert… Sei’s drum, und werten wir das mal als Zugeständnis an die Erwartungshaltung des Kinopublikums, das bei einem Nationalepos sicherlich nicht in der Stimmung für einen Nachklapp „und, äh, wir haben 10 % unseres Landes und 30 % unserer Industrie abgeben müssen…“ sein dürfte. Will sagen – der Streifen ist ohne schlechtes Gewissen einseitig – die Russen interessieren den Film nicht die Bohne (ich wüsste nicht, dass es einen einzigen russischen Charakter mit einer Sprechrolle gegeben hätte), und obschon er sie nicht zu Monstern stilisiert, so bleiben sie eine gesichts- und eigenschaftslose Masse, was die Sache nach politisch korrekter Lesart nicht ganz unproblematisch, da potentiell propagandistisch ausbeutbar macht.
Für das knappe Budget von etwas über 3 Mio. EUR (was natürlich für einen finnischen Film schon ein ordentliches Stück Knäckebrot ist, aber im internationalen Vergleich für ein Kriegsepos eben nicht viel) ist der betriebene Aufwand schon bemerkenswert. Die Filmemacher organisierten sich soviele Original-Fahrzeuge, -Panzer und -Flugzeuge wie möglich und griffen nur im Notfall auf Replikas zurück (was aber auch dafür sorgt, dass die Requisiten wie die sprichwörtlichen rohen Eier behandelt werden. Wenn ein russischer Panzer mit der Panzerfaust abgeschossen wird, sieht das faktisch aus, dass auf dem Panzer eine Rauchbombe gezündet wird und das war’s dann). Es ist wieder die Grundsatz-Gretchenfrage – maximale Authenzität, wie die Macher sie anstreben, oder ein bisschen „künstlerische Freiheit“ und dafür die Möglichkeit, auch mal was amtlich kaputtschlagen zu dürfen. Im Finale, wenn der Film nachstellt, wie 21 finnische Artilleriestellungen die vorrückende sowjetische Armee zu Klump schießen (was damals eine Art „Weltrekord“ für gleichzeitig feuernde Artillerie darstellte), gibt’s auch ein wenig CGI-Einsatz. Dass zwei Regisseure am Film werkelten, merkt man dem Endprodukt nicht an – insofern sicherlich ein Vorteil, dass „Schlacht um Finnland“ einen semi-dokumentarischen (aber nicht aufdringlich-zappligen Handkamera-) Stil pflegt, da macht sich die Handschrift eines auteurs von Haus aus nicht bemerkbar. Auch wenn, wie gesagt, der gewisse durchgängige dramaturgische flow fehlt, wird’s zumindest aufgrund der schieren Quantität von Action-Szenen, Schauplatz- und Datumswechseln (die immer brav mit inflationär eingesetzten – und vorgelesenen – Texteinblendungen vorgestellt werden, teilweise ist das übertriebene Liebesmüh, da könnte man auch mal was zusammenfassen oder gar weglassen) nie langweilig, bevor ernstlich character stuff den Laden aufhalten könnte, biegt ein russischer Panzer um die Ecke oder stürmt ein Batallion bajonettbewehrter Bolschewiken auf unser tapferen Finnen zu – für Radau ist gesorgt. Dem geringen Budget des Films kommt freilich zugute, dass die Kampfhandlungen „in freier Wildbahn“ (d.h. im Wald) stattfanden – potentiell teure Häuserkampfelemente konnte man sich also im wahrsten Wortsinne „sparen“.
Die Make-up-Abteilung darf einige FSK-16-taugliche Ruppigkeiten hinschminken, Timo Hietalas Score ist vielleicht etwas zu symphonisch-breit für den dokumentarischen Willen. Ein Trivia am Rande, das mich irgendwie amüsiert, möchte ich noch ausbreiten – der Streifen wurde erwartungsgemäß für diverse Sparten des finnischen Filmpreises nominiert, gewann aber nichts – bei der schätzungsweise überschaubaren Produktion finnischer Kinofilme
Die schauspielerischen Leistungen sind kaum vernünftig zu bewerten (sofern man angesichts der Vielzahl von Sprechrollen überhaupt in der Lage ist, den Überblick zu behalten. Finnische Namen sind ja auch nicht unbedingt solche, die man sich leicht merkt), da kaum einer der zahlreichen Akteure wirklich *gehaltvolles* zu spielen hat – es sind ja immer nur kurze Episoden, niemand hat wirklichen Background, Motivation (über die generelle Kriegs-Motivation eben hinaus) oder einen „character arc“. Unter diesen Umständen ist es ein wenig unfair, Einzelkritik zu betreiben. Niemand ist wirklich schlecht, kaum jemand ragt positiv heraus (Tarmo Roobel und Olli Ikonen vielleicht), praktisch jeder hält ein gewisses Grundniveau (übrigens ist das der ideale Film für Frauenfeinde. Nicht mal ein Foto einer Frau wird vor die Kamera gehalten).
Bildqualität: Für den DVD-Release ist Pandastorm verantwortlich und bietet 2.35:1 anamorph in leider nicht gerade überragender Qualität – ich weiß nicht, ob es vielleicht künstlerische Absicht ist, zur Verstärkung der dokumentarischen Wirkung das Material künstlich zu verschlechtern, aber ehrlich gesagt, ich glaube nicht, dass da eine „Grindhouse“-artige Methodik dahintersteht. Ich schätze, der Print ist nur einfach recht schwammig, milchig und grieselig…
Tonqualität: Neben der deutschen Synchro (dts 5.1, DD 5.1) gibt’s finnischen O-Ton (DD 5.1), optionale Untertitel finden sich für Deutsch, Englisch, Französisch, Polnisch und Holländisch. Für meinen Geschmack könnte es in den Schlachten-Szenen etwas mehr Power im Bass- (bzw. Artillerie-) Bereich geben, zweckmäßig und rauschfrei ist der Ton allemal.
Extras: Neben dem Trailer gibt’s ein knapp halbstündiges making-of sowie Videointerviews mit Kriegsveteranen.
Fazit: „Schlacht um Finnland“ wird’s sicher nicht ganz einfach haben, ein Publikum zu finden – der Freund des gepflegten audiovisuellen Kriegsspiels dürfte an der vergleichsweise unzugänglichen, da an Charakteren und Plot unübersichtlichen Machart vielleicht nicht scheitern, aber zumindest ein wenig Anlauf brauchen, und die historisch-gesellschaftliche Komponente fällt für Nicht-Finnen von Haus aus untter den Tisch. Es ist kein schlechter Film, gewisse nicht, denn das, was er sein will, nämlich ein filmisches Denkmal für diejenigen, die Finnlands eigenständige Existenz an vorderster Front sicherten, ist er zweifellos gelungen, nur ist das für ein Publikum, das mit finnischem Nationalgefühl jetzt nicht speziell verbunden ist, wohl doch zu wenig, da’s einfach am dramaturgischen Hook fehlt. Als gut gewerkelte Aneinanderreihung solider Kriegsaction sicher nicht verkehrt, aber eben auch einseitig, ein wenig unkritisch und nicht unbedingt mitreißend.
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(c) 2012 Dr. Acula