Santo y Blue Demon contra Dracula y el Hombre Lobo

 
  • Original-Titel: Santo y Blue Demon contra Dracula y el Hombre Lobo
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  • Regie: Manuel M. Delgado
  • Land: Mexiko
  • Jahr: 1973
  • Darsteller:

    Santo, Blue Demon


Vorwort

Dracula bekam einst von einem Magier namens Cristaldi übel aufs Haupt. Zwar liegt er momentan noch neben dem Wolfsmenschen Rufus im Sarg, aber sein buckliges Faktotum hat schon mal im Vorgriff ein Racheschreiben an Cristaldis Nachfahren, einen Uniprof, gerichtet. Der Prof wendet sich hilfesuchend an Santo. Der nimmt sich der Sache an, kann aber nicht verhindern, dass der Prof entführt und sein Blut dazu benutzt wird, Draci und Wölfi ins Leben zurückzuholen. Als Dracula erfährt, dass Cristaldi zwei hübsche Töchter plus eine Enkelin hat, verfällt er auf den Gedanken, dass die Rache erst komplett ist, wenn er die drei vampirisiert hat. Rufus, der Wolfsmensch, wird unter der Aussicht auf ein eigenes Werwolfvolk in den Dienst der bösen Sache gepresst, und infiltriert in seiner menschlichen Gestalt als neuer Freund von Josephine Cristaldi den Haushalt der zukünftigen Opfer. Um den verschwundenen Prof aufzuspüren, ruft Santo seinen Kumpel Blue Demon zu Hilfe. Viel mehr als eine Gangsterbande auszuschalten, die der Bucklige als Henchmen benutzt hat, gelingt ihnen zwar nicht, aber mein Gott, man kann nicht alles haben. Blue Demon schafft’s wie üblich, sich entführen zu lassen und weil Santo auch nicht richtig aufpasst, kann Dracula sowohl Josephine als auch deren Schwester Nina und die kleine Rosita in seinen unterirdischen Höhlen-Lair hypnosaften. Jetzt muss der olle Santo sich was einfallen lassen…


Inhalt

Erstaunlicherweise ist dieser Film (den ich mal wieder in Spanisch ohne Untertitel gesehen habe) tatsächlich stärker horror- denn actionlastig. Neben den vorgeschriebenen In-Ring-Kämpfen (drei an der Zahl, einer für Santo, einer für Demon plus einer als wrap-up mit beiden Luchadores) gibt’s nur zwei weitere Actionszenen (eine Prügelei mit der Gangsterbande und den Schlussfight gegen Rufus‘ stattliche Werwolfarmee), ansonsten wird in Hälse gebissen, eine Gummifledermaus durch ein Zimmer gezogen, massenweise Werwölfe abgemurkst und Dracs Hypnose-Fähigkeiten unter Beweis gestellt. Das macht den Streifen für den reinen Lucha-Fan ein wenig tempoarm, zumal der Horror nur selten graphisch werden darf (wobei er nicht ganz vor expliziten Effekten zurückschreckt). Bemerkenswert ist die komplett unpassende Musik, die sich auch mal ganz zurückzieht, wenn man eigentlich ein wenig „Spannungsmusik“ erwartet – da wünscht man sich fast die Freejazz-Trommeleinlagen aus „Champions of Justice“ zurück. Nicht unbedingt der Film für Lucha-Einsteiger – es gibt durchgängig unterhaltsamere Genrevertreter. Mit englischen Subs sähe das womöglich schon wieder anders aus… (meine DVD ist zwar ein US-Release von VCI, aber ausschließlich für den Hispanic-Markt gedacht).

3/5
(c) 2015 Dr. Acula


mm
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