Sador – Herrscher im Weltraum

 
  • Deutscher Titel: Sador - Herrscher im Weltraum
  • Original-Titel: Battle Beyond the Stars
  •  
  • Regie: Jimmy T. Murakami
  • Land: USA
  • Jahr: 1980
  • Darsteller:

    Shad (Richard Thomas)
    Gelt (Robert Vaughn)
    Sador (John Saxon)
    Cowboy (George Peppard)
    Nanelia (Darlanne Fluegel)
    Saint-Exmin (Sybil Danning)
    Dr. Hephaestos (Sam Jaffe)
    Zed (Jeff Corey)
    Cayman (Morgan Woodward)
    Lux (Marta Kristen)


Vorwort

Bevor ich mit dem eigentlichen Review anfange, muss ich dem Forumsuser Xenoforge noch meinen besonderen Dank aussprechen. Er hat mir eine Fülle von Bildern, Notizen und Recherchematerial zugesandt, ohne die dieses Review gar nicht möglich gewesen wäre. Danke dafür, Xenoforge!

Diesen legendären Film von Roger Corman wollte ich mir eigentlich schon seit ich für diese Seite Reviews schreibe vornehmen. Es kam mir nur immer irgendwie etwas dazwischen. Erst wollte ich andere Filme zuerst reviewen, dann fiel ich einer Schreibblockade zum Opfer, etc etc… Jetzt ist es aber endlich soweit. Roger Corman und ich sind ja spätestens seit meinem „Wizards of the Lost Kingdom“ Review ganz besonders spezielle Freunde, da kann ich mir jetzt auch diesen Klassiker von ihm vornehmen, der ja immerhin Leuten wie James Horner und James Cameron zum Teil zu ihrer Karriere verholfen hat. Außerdem hat Corman – was für ihn ja typisch ist – Stock footage dieses Films wieder und wieder verwendet um damit Geld zu sparen. Xenos Notizen spucken dabei folgende Filmtitel aus: „Astron Belt“, „Space Raiders“, „Andy Colbys Incredible Adventure“, „Prison Ship“, „Not of this Earth“, „Vampirella“ und „Star Portal“. Ich selbst möchte dem noch hinzufügen, dass beinahe der gesamte Score von James Horner noch mal in „Wizards of the lost Kingdom“ recycelt wurde (was in meinen Augen eine Beleidigung für Horner ist). Schließlich war „Sador“ auch bis dato der teuerste Film, der von Roger Corman produziert wurde. Die 2 Millionen Dollar gingen großteils für das Gehalt von Peppard und Vaughn sowie für die Spezialeffekte drauf.

Dann wollte ich noch anmerken, dass Robert Vaughn hier eigentlich eine Neuauflage seiner Rolle in „The Magnificient Seven“ spielt, da sein Charakter „Gelt“ wohl von allen Figuren am offensichtlichsten abgekupfert wurde (wobei man anmerken sollte, dass „Battle Beyond the Stars“ nichts anderes als eine Verneigung vor „Star Wars“ und Kurosawas „Die sieben Samurai“ sein sollte. So heißt der von Sador bedrohte Planet „Akir“ und die Bewohner des Planeten sind die „Akira“). Alle weiteren Infos werde ich im Review bzw. im Kommentar verarbeiten. So, und jetzt geht’s los, viel Spaß beim Lesen! (Ich war schließlich noch nie ein Freund von langen Einleitungen, was mit ein Grund dafür ist, dass meine Reviews nie so lange sein werden, wie die vom Doc ;)).


Inhalt

Nachdem wir im Vorspann einige Weltraumeffekte, unterlegt von James Horners Score bewundern durften, sehen wir als erstes Sadors riesenhaftes Schiff [was kompensieren noch mal gleich Schurken mit riesenhaften Raumschiffen? – Der Doc]. Der Eroberer Sador nimmt mit seiner Crew gerade Kurs auf den Planeten Akir, dessen Bewohner, die Akira (dieser Name ist – wie schon erwähnt – eine Anspielung auf den legendären japanische Regisseur Akira Kurosawa) werde uns im Großen und Ganzen als friedliches und nicht sehr fortschrittliches Völkchen geschildert. Das einzige Raumschiff, welches die Akira haben, ist ein altes Wetterschiff, das wir auch gleich zu Gesicht bekommen. Was jetzt folgt ist Filmklischee 37b: Die Zweimannbesatzung des Wetterschiffes versucht Kontakt mit Sadors Raumschiff aufzunehmen. Sador antwortet nicht. Die beiden Astronauten versuchen es mit dem Übersetzer. Sador antwortet wieder nicht, aber stattdessen putzt er das Wetterschiff mit seinen überlegenen Waffen weg (herziger Effekt, sieht irgendwie aus wie die Beameffekte bei Captain Kirk & Co). Sador dringt mit seinem Raumschiff in den Orbit von Akir ein und platziert sein Schiff knapp über den Behausungen genau über den Köpfen der Bewohner (ich will echt verdammt sein, wenn Roland Emmerich nicht exakt diese Szene im Kopf hatte, als seine Aliens in „Independence Day“ ihr UFO über die Wolkenkratzer von Washington lenkten. Die Szenen gleichen sich zu fast 100%). Diese sind natürlich angemessen erschrocken (unter ihnen sehen wir auch den Dorfältesten und Shad, unseren zukünftigen Helden).

Sador lässt das übliche Gebabbel eines Weltraumherrschers vom Stapel: Die Bewohner von Akir sollen in Zukunft seine Sklaven sein, sonst werde er sie töten, er besitze einen Stellarkonverter, die mächtigste Waffe im Universum (hui, jetzt fürchten sich alle. Nicht, dass wir eine Erklärung bekämen, was ein Stellarkonverter eigentlich ist [konvertiert stellares, ist doch klar… tsk, Technologie-Banausen überall – der Doc][Kann niemals so gut sein wie die Superwaffe von Zarth Arn… – der Lektor]) und die Bewohner von Akir sollen nach sieben Aufgängen ihres roten Giganten ihre Ernte einbringen [warum reden die Kerle eigentlich immer so undeutlich? Könnt ihr nicht sagen „in sieben Tagen?“ – der Doc]. Danach kommt er wieder und sie akzeptieren als ihren Meister, oder sie werden sterben (in Xenos Notizen steht was davon, dass John Saxon den Text ganz offensichtlich von einer Karte abliest. Ich kann das nur unterstreichen. Null Mimik, seine Augen fixieren einen Punkt den wir nicht sehen können und es wird alles nur runtergeleiert. Der Mann liest den Text ganz eindeutig einfach nur ab). Um seinen Standpunkt zu untermauern, lässt Sador ein paar Akira von seinen Scharfschützen abknallen. Allgemeine Panik bricht aus. Sador sagt seinem seiner Offiziere (Sadors Crew besteht aus degenerierten Mutanten, nur er sieht „normal“ aus), dass er zwei Aufpasser für die Akira abstellen soll (Nur ZWEI? Ok, die Akira sind nicht gerade Millionen, aber zwei sind doch ein wenig wenig) und macht sich vom Acker (warum er nicht gleich bleibt und die Akira unterjocht ist mir auch ein Rätsel. Er sagt zwar, er habe irgendwem ein Versprechen gegeben, aber das ist ein Plotpoint fürs Nirwana. Der Überraschungseffekt ist jetzt jedenfalls beim Teufel).

Auf Akira berät man indes, was zu tun ist. Zed, der Älteste, sagt, dass er nur so lange überlebt habe, weil er ein Kämpfer ist und um gewalttätige Kreaturen zu vertreiben, müsse man sich gewalttätiger Kreaturen bedienen (auf die von einem anderen gestellt Frage, wer sie dann vor den Söldnern beschützen soll, gibt er wohl absichtlich keine Antwort). Shad meldet sich freiwillig, um die Söldner anzuwerben, da die Varda (schreibt man das so?) die Akira lehrt, dass jede Lebensform ihre Funktion hat. Außerdem sei er der einzige der Zeds Schiff, Nell, noch fliegen könne (so viel zum Thema, dass die Akira nur ein Schiff haben. Ein guter Informationsdienst ist wohl schwer zu kriegen, nicht wahr Sador? [So blöd, wie die Akira sich benehmen, würd ich auch nicht zugeben, ein Schiff zu haben… – der Doc]) Man begibt sich also zu Nell, einem Schiff mit eindeutig weiblichen Formen [Na, welcher User fällt uns zu Raumschiffen und Titten ein? Naaaaa? – der Lektor]. Shad schwingt sich auf die Brücke und versucht Kontakt zu Nell aufzunehmen, nur antwortet ihm das Schiff erst nach mehreren Bitten. Dabei lässt Nell auch gleich ein paar nette Kommentare fallen („Noch nicht trocken hinter den Ohren“, etc… Nell erinnert mich dabei an K.I.T.T., der ja in der Serie „Knight Rider“ des Öfteren den Sarkasmus gepachtet hatte). Beide sind sich darüber im klaren, dass es diesmal keinen Spazierflug durchs All geben wird, eher im Gegenteil. Zuerst wird die Raumstation von Dr. Hephaestos angeflogen, einer der größten Waffenhändler in der Umgebung. Zed sagt Shad noch, dass er dem Doc sagen soll, er komme von Zed, dann helfe er ihm bestimmt. Auch ohne B.A., Murdock und Faceman stets gut gelaunt: Hannibal Smith!

Man startet also die Motoren und macht sich auf den Weg. Da wären dann nur noch die beiden Aufpasser, die natürlich etwas dagegen haben, dass da einfach so ein Raumschiff vom Planeten Akir abhaut. Die Böslinge nehmen also mit mörderischen Absichten die Verfolgung auf. Allzu viel Angst braucht Shad aber nicht zu haben, denn die Verfolger treffen mit ihren Laserstrahlen so ziemlich alles, nur nicht sein Schiff. Zeit für ein weiteres Filmklischee. Shad erweist sich natürlich als der bessere Pilot und so hat er seine Gegner bald vor sich auf dem Silbertablett sitzen. Er hat freie Schussbahn, aber – sehr zu Nells Leidewesen – ist er ein viel zu guter Kerl, um das feindliche Schiff einfach so abzuknallen. Man nimmt also einfach nur Reißaus, während die Aufpasser wieder zum Planeten zurückkehren, da sie keinen gesteigerten Bock darauf haben, als organisches Ersatzteillager für Sador zu fungieren, wenn sie die Order den Planeten zu bewachen durch die Verfolgung verletzen sollten (wenigstens MELDEN könnten sie die Flucht an Sador [hey, nur weil Sador nen stellaren Konverter hat, heißt das noch lange nicht, dass er auch ein Funkgerät hat! – der Lektor]). Shad wird in der Zwischenzeit von Nell weiter wegen seiner Feigheit zusammengestaucht („Wenn es jemals einen Wettbewerb im Weglaufen gibt, dann wirst du Universumsmeister!“ [wie sangen die Arrogant Worms so zutreffend? „I’m still alive to sing this song ‚cause I ran away…“ – der Doc]). Shad und Nell erreichen die Raumstation von Dr. Hephaestos. Trotz mehrerer Versuche kann Shad keinen Kontakt über Funk herstellen, also dockt er einfach mit Nell an (die Sequenz ist effekttechnisch durchaus gelungen. Vor allem für einen Film mit dem Baujahr 1980). Auf der Raumstation werkelt Nanelia, die Tochter vom Doc (nein, nicht DEM Doc – okay, der war schlecht, verklagt mich doch [wenn ich ’ne Tocher hätte, wüsste ich das, glaub ich… – der Doc, DER Doc]) gerade an einem Androiden herum. Shad wird von einem Gefährt gleich zwangsgekidnappt [im Gegensatz zu den ganzen freiwilligen Kidnappings, von denen man täglich hört, hehe – der Doc] und zu ihr gebracht (Memo an mich: Wenn ein Sessel vorbeifährt, nicht einfach draufsetzen). Nanelia will erstmal Shads Datenbank mit dem entsprechenden Werkzeug reparieren, als dieser ihr rechtzeitig klarmachen kann, dass er ein Warmblüter ist. Nanelia hat bis auf ihren Vater nur Androiden gesehen in ihrem Leben und ist entsprechend überrascht. Shad erzählt ihr seine Leidensgeschichte und macht sich auf den Weg zu den Gemächern vom Doc [lass endlich mich aus dem Spiel… in meine Gemächer kommt nicht jeder! – der Doc] [Nein nein, in deine Gemächer WILL nicht jeder! – der Lektor]. Dieser hat sich zu einer Symbiose aus Mensch und Maschine entwickelt [Tetsuuuooooo! – der Doc][so much for „Akira“… – der Lektor], die aber leider gar nicht gewillt ist, Shad und den Akira zu helfen. Stattdessen soll Shad lieber bleiben und mit Nanelia Kinder zeugen (ich wüsste an Shads Stelle nicht, was mir lieber wäre ;-)). Shad hat darauf keine Lust. Der Doc weist einen Androiden an, Shad in Nanelias Schlafzimmer zu bringen (ich habe schon subtilere Kuppelversuche gesehen). Dort angekommen, trifft er auf Nanelia, deren Vater ihr gesagt hat, sie solle sich mit Shad unterhalten. Der Doc ist davon überzeugt, dass Nanelia ihn zum Bleiben überreden könne. Es ist in Wahrheit aber genau andersrum, denn Shad schafft es, ihr einzureden, dass sie ihn bei seinem Ausbruch hilft. Nanelia gibt einem der Androiden den Befehl, durch das Shad gefangen haltende Kraftfeld zu gehen, sodass dieses einen Kurzschluss erleidet. Shad macht sich auf den Weg zu Nell und will sich schon vom Acker machen, als Nanelia ihm dennoch mit einem kleineren Raumschiff folgt, das zwar keine Waffen, aber immerhin einen taktischen Analysator hat, mit dem man eine Strategie gegen Sadors Angriffstaktik entwickeln könnte. Man vereinbart einen Treffpunkt und fliegt los.

Sador erfährt gerade, dass sein Abgesandter auf irgendeinem anderen Planeten von den dortigen Bewohnern pulverisiert wurde (sein Offizier überreicht ihm die Überreste in einem kleinen Beutel. Außerdem schreit dieser es regelrecht heraus, dass die Leute dort ein sehr stolzes Volk seien. Ist da jemand mit der vorherrschenden Handhabe nicht einverstanden? Nicht dass das relevant wäre, aber bemerkenswert ist es dennoch. Egal, Sador beschließt jedenfalls, dass der Planet vernichtet werden soll).

Shad begegnet unterdessen einem Haufen Weltraumpiraten, die gerade versuchen den Schutzschild eines anderen Raumschiffes zu durchdringen. Am Steuer sitzt dort niemand geringerer als George „A-Team“ Peppard im Cowboykostüm. Dem scheinen die Angreifer nicht weiter zu tangieren, er döst lieber besoffen vor sich hin (Heißen tut er übrigens „Cowboy“. Wirklich extrem originell). Shad will noch immer niemanden töten, aber Nell setzt ihn davon in Kenntnis, dass die Varda das Töten erlaube, wenn man damit andere rettet (mit Varda kann man wohl – wie mit der Bibel – so ziemlich alles legitimieren, oder?). Da Shad aber immer noch zögert, nimmt Nell die Sache anfangs selbst in die Hand und erledigt den ersten Weltraumpiraten. Shad spielt zunächst den Entrüsteten, erledigt danach aber die anderen Drei. Cowboy kommt zu Shad an Bord, um sich bei ihm zu bedanken. Gerade in dem Moment kommt eine Meldung herein, dass Sador jetzt zum Schlag gegen seine Feinde aushole. Auf dem Bildschirm sehen wir, wie Sador den zuvor angesprochenen Planeten mithilfe seines Konverters ins Jenseits befördert [wo hab ich sowas ähnliches schon mal gesehen? – der Grübeldoc] [Jetzt wissen wir, was so ein Ding macht: Es konvertiert Planeten zu stellarem Abfall. – der Lektor]. Cowboy und Shad schließen daraufhin einen Pakt: Cowboy schließt sich Shad an, damit dieser die Akira in Sachen Bodenverteidigung ausbilden kann. Denn wie es der Zufall so will, waren die Leute auf dem soeben vernichteten Planeten Cowboys Kunden. Und ein weiterer großer Zufall will es so, dass die mehrere tausend Handfeuerwaffen geordert hatten (nicht dass die ihnen gegen einen Stellarkonverter viel geholfen hätten) [Was bei den Akira bestimmt ganz anders sein wird – der Lektor].

Nanelia wird währenddessen beim ausgemachten Treffpunkt, der Lambda Zone, von einem reptilienartigen Sklavenhändler namens Cayman entführt. Cayman will Nanelia verkaufen, ob lebend oder in Proteinform ist ihm egal [anspruchsloses Volk… – der Doc]. Als er aber erfährt, dass sie mit den Akira gegen Sador kämpfen will, bekommt er erstens bei der Erwähnung von Sadors Namen einen mittleren Wutanfall und er schließt sich zweitens Nanelia an (Cayman kennt Sador bereits von früher [da wär ich jetzt nicht drauf gekommen… – der Lektor]). Bei Cayman befinden sich übrigens noch zwei Wesen, die sich mit Wärmeenergie verständigen. Die zwei werden später noch wichtig werden [Darauf auch nicht. – der Lektor].

Shad wird währenddessen von fünf gleichartigen Aliens, die sich selbst „Nestor“ nennen, an Bord ihres Schiffes geholt. Sie bezeichnen sich alle als Teil eines großen übergeordneten „Ganzen“ und wollen sich Shad und seinem Kampf gegen Sador anschließen. Außerdem verfügen sie über bemerkenswerte mentale Fähigkeiten, so könnten sie wenn sie wollen, Shad ohne weiteres dazu bringen, sich selbst zu erschießen. Sie langweilen sich zu Tode, da sie allesamt Klone mit identischem Bewusstsein sind und wollen mit dem Kampf ein wenig Abwechslung in ihr fades Leben bringen [whatever stirs your coffee, sacht man da wohl… – der Doc].

Auf dem Planeten Akira beobachten die beiden Aufpasser mittlerweile eine Hochzeit. Da sie beide ziemlich notgeil sind, beamen sie sich die weibliche Priesterin an Bord ihres Schiffes [ich hätte die Braut noch dazu genommen… – der Lektor].

Shad ist zu einem Planeten unterwegs, dessen Stadt aufgrund des unwirtlichen Wetters unterirdisch liegt (mir gefallen die Oberflächen der Planeten ziemlich gut). Dort trifft er aber nur auf einen einzigen Mann, der auf den Namen Gelt hört. Gelt ist ein Auftragsmörder, er tötet auf Bestellung [ist es denn wahr… – der Lektor]. Er ist ein Mann ohne Prinzipien. Allerdings ist aufgrund dieser Einstellung auf so ziemlich jedem Planeten ein Kopfgeld auf ihn ausgesetzt. Da Shad ihm ein Heim auf Akira anbietet und Gelt sich nicht länger dort unten verstecken will, willigt Gelt ein, Akir gegen Sador zu helfen. Shad macht sich also wieder auf den Weg (so richtig eilig zur Lambda Zone zu kommen hat er es aber anscheinend nicht, schließlich wartet Nanelia dort schon einige Zeit auf ihn).

Unterwegs wird Shad von einem kleinen Raumschiff verfolgt. Shad hält den Piloten für ein wenig durchgeknallt, da dieser mehrmals direkt auf ihn zuhält. Nell sagt, dass er eh nur mit Shad spielen würde, als sie vom fremden Schiff gerufen werden. Dabei stellt sich heraus, dass es sich vielmehr um eine Pilotin handelt. Diese stellt sich als Saint-Exmin von den Valkyrie, einer eher kriegerischen Rasse, vor. Shad ist von ihr angemessen genervt, er will sie nicht dabei haben, obwohl sie ihm im Kampf helfen will.

Endlich trifft man sich in der Lambda Zone. Es sind alle dabei: Cowboy, Gelt, Cayman, Nanelia, die Nestors, einfach alle. Auch St. Exmin folgt ihnen, obwohl Shad den anderen sagt, sie sollen sie einfach ignorieren. So macht man sich auf den Weg zum Planeten Akir.

Dort werden die beiden Aufpasser auf die kleine Flotte aufmerksam. Aufgrund der zahlenmäßigen Überlegenheit wollen sie stiften gehen. Sie werden aber von Gelt abgefangen und ohne viel Federlesens in die Luft gejagt (interessanter Kontrast zum eher gutmütigen Shad [und so subtil rübergebracht. Da hat man richtig was zum grübeln. – der Lektor]). Auf dem Planeten Akir werden die angeworbenen Kämpfer anfangs mit eher gemischten Gefühlen empfangen. Danach wird die Kampftaktik besprochen. Da für den Stellarkonverter Teile des Schildes von Sador verlagert werden müssen, will man mit der ersten Welle Sadors Kampfschiffe (die den anderen 5 zu 1 überlegen sind), die das Mutterschiff in dieser Phase schützen sollen entscheidend treffen. Wenn der Konverter dann zum Einsatz kommt, soll schließlich das Mutterschiff direkt angegriffen werden. Danach beginnt die Ausbildung der Akira im Kampf.

Sador versucht in der Zwischenzeit Kontakt zu den Aufpassern aufzunehmen, was natürlich nicht gelingt. Sein Offizier hat einen unerwarteten Anfall von Intelligenz und vermutet, dass die Akira Hilfe von außerhalb organisiert haben könnten, was in Sadors Augen völlig denkunmöglich ist (dabei stellt Saxon mal wieder seinen Hang zum Overacting unter Beweis, als er sich fragt, wieso seine Diener nicht so intelligent seien wie er).

Am Abend ist alles Friede Freude Eierkuchen. Cowboy spielt auf seiner Mundharmonika, Shad verliebt sich endlich in Nanelia, Gelt erklärt ein paar kleinen Kindern, wieso er sich für böse hält und die Nestors essen zum ersten Mal einen Hotdog [! – der Doc] und St. Exmin klärt Nanelia darüber auf, was es mit dem Sex so auf sich hat (irgendwie würde ich gerne noch bei diesem Gespräch verweilen [Ferkel – der Doc], als plötzlich der Alarm losgeht. Sadors Schiff habe soeben den Checkpoint passiert. Alle beziehen ihre Posten. St. Exmin stellt sich Sador scheinbar alleine in den Weg. Als dieser dann seine Kampfschiffe auf sie loslässt, wagen sich auch die anderen Verteidiger hervor und veranstalten mit ihren Gegnern ein schönes Tontaubenschießen. Allerdings müssen auch unsere Helden Verluste hinnehmen, Gelt wird getroffen und stürzt über Akir ab. Sadors Truppen landen auf dem Planeten, allerdings hat Cowboy den Widerstand gut organisiert [tja, er liebt es, wenn ein Plan funktioniert – der Doc]. So entbrennt in den unterirdischen Höhlen ein beinharter Stellungskrieg. Die Malmori habe aber mit einer Art Schallkanone noch ein As im Ärmel, mit dem sie die Gehörgänge der Akira buchstäblich zum Explodieren bringen wollen. Allerdings melden sich Caymans glatzköpfige Freunde freiwillig, die Kanone zu zerstören. Sie habe nämlich – wie uns ein Nestor aufklärt – den Vorteil, dass sie keine Ohren haben. Die zwei verstecken sich also und als die Schallkanone an ihnen vorbeifährt springen sie hervor und erzeugen mit ihrer Fähigkeit so viel Hitze, dass das Teil einen Kurzschluss hat. Dann killen sie mit ihrer Wärme noch ein paar Soldaten und kippen danach vor Erschöpfung aus den Latschen. Nachdem die Schallkanone hinüber ist, können die Akira wieder angreifen und mit einem einzigen Gegenschlag die Malmori vorerst vertreiben. Dabei wird Zed, der Korsar getötet, eine Meldung die auch Nell erschüttert.

Den Akira ist es also gelungen, die Malmori unter großen Verlusten zurück zu schlagen. St. Exmin berichtet Shad von ihrem glorreichen Kampf. Im Verlauf der sich daraus entwickelnden Diskussion, sagt Shad, dass kein gewaltsames Ende schön sei. St. Exmin lächelt daraufhin nur und sagt: „Du hast noch nie eine Valkyrie sterben sehen, oder?“ (Wetten, dass wir das noch miterleben dürfen?)

Danach erfährt Shad, dass man den schwer verletzten Gelt geborgen hat. Dieser stirbt neben Shad. Shad ordnet an, dass man ihm ein Mahl kochen und es mit ihm beerdigen solle, da das ihrer Abmachung entsprechen würde, die geregelte Mahlzeiten vorgesehen habe (immerhin wurde diese Sterbeszene nicht so melodramatisch inszeniert wie ich am Anfang befürchtet habe).

Die Nestors haben einen Plan ausgeheckt. Einer von ihnen soll sich gefangen nehmen lassen, denn da die anderen immer sehen und hören können, was der Gefangene gerade sieht und hört, könnte man Sador so ausspionieren. Eigentlich keine üble Idee, daher wird sie auch in die Tat umgesetzt. Ein Nestor lässt sich also schnappen und in den Verhörraum bringen. Sador fragt ihn gleich, ob er eine hohe Toleranzgrenze für Schmerzen habe. Hat der Nestor aber nicht, weshalb er gleich tot umfällt [mööp… daran hätten die Quatschköppe aber denken können – der Doc].. Sador will sich dessen Arm transplantieren lassen, da seiner schon verfault (die Malmori scheinen überhaupt vom Aussterben bedroht und nur noch durch solche medizinische Experimente überlebensfähig zu sein). Allerdings können die Nestor wohl auch zum Arm ihres toten Kollegen einen mentalen Kontakt herstellen. Sie schaffen es beinahe, dass Sador sich selbst die Kehle durchschneidet, Sadors Chirurg kann den Arm gerade noch amputieren. Shad ist natürlich gar nicht glücklich über den Misserfolg, er sieht keinen Ausweg mehr. St. Exmin schlägt kämpfen bis zum Tod vor, was Shad verständlicherweise nicht glücklicher stimmt. Man beschließt, sich dem Feind zur Entscheidung zu stellen [also ein vollkommen anderer Plan als „Kämpfen bis zum Tod“? – der Lektor].

Sador befiehlt eine Großoffensive, alle Schiffe sollen sich kampfbereit machen. Dabei werden auch die Nestors tödlich getroffen und der Stellarkonverter wird auf Akir gerichtet. Jetzt entschließt sich auch Cowboy dazu in den Weltraumkampf einzugreifen und mit seinem Frachter gegen Sador anzutreten. St. Exmin will in der Zwischenzeit den Stellarkonverter ausschalten. Sador unterschätzt offenbar die Bedrohung, die von ihrem kleinen Schiff ausgeht und lässt die Schilde senken, um auf Akir zu feuern. Womit er aber nicht gerechnet ist, das St. Exmin gleich auf Kollisionskurs geht und seinen Stellarkonverter mit einem gezielten Rammmanöver zum Explodieren bringt. Sie selbst steigt mit einer Rettungskapsel im letzten Moment aus. Sadors Kampfschiffe sind natürlich mächtig angepisst deswegen. Sie umzingeln die Rettungskapsel und nach einer kurzen Verabschiedung von St. Exmin feuern sie alle gleichzeitig auf sie. Jetzt weiß auch Shad, wie ein schöner Tod aussieht. Abgang St. Exmin. (Die Macher habe es bis jetzt tatsächlich geschafft, trotz der vielen Heldentode keine einzige unnötig schmalzige Szene einzubauen. Dafür kassieren von mir, da ich solche Szenen nicht mag, ein dickes Lob!)

Sador befiehlt alle Drohnen zurück, vielmehr sollen sie in Schutzformation eine Verteidigung aufbauen. Nur haben Cowboy und Cayman etwas dagegen, dass Sador den Rückzug antritt (so erfahren wir endlich, dass Sador Caymans ganzes Volk vernichtet hat und der deswegen einen Grant auf Sador hat). Den Cowboy schießt Sador zuerst ab, George Peppard schlägt Mundharmonika spielend auf Akir auf (Peppard wirkt während des gesamten Films dauerbreit, laut Xenos Notizen ist das wohl nicht nur mir aufgefallen). Cayman und Sador steuern aufeinander zu und feuern aus allen Rohren. Selbstredend, dass Sador auch dieses Duell gewinnt, auch wenn er ein paar Treffer mehr einstecken muss. Natürlich muss Shad eingreifen, auch wenn Nell zu bedenken gibt, dass sie gegen Sadors Schilde nicht ankommt. Das ist Shad natürlich herzlich egal. Nell wird schwer getroffen. Sador begeht jetzt aber den Kardinalfehler aller Filmbösewichte: Er will Shad und Nanelia lebend haben. Dafür wird Nell mit dem Traktorbeam (*lach* Also wenn man schon so offensichtlich etwas von Star Trek kopiert, dann kann man auch gleich Traktorstrahl sagen). Shad programmiert Nell auf Selbstzerstörung. Nell schafft es, sich wieder an alles zu erinnern und zählt (nicht ganz fehlerfrei) den Countdown runter. Shad und Nanelia werden von Nell mit einer Rettungskapsel in Sicherheit befördert. Sador will noch befehlen, dass Nell sich ergeben soll (die Flucht hat er übersehen). Nell schimpft ihn den Sohn eines Mutanten und jagt ihn und sich selbst in die Luft. Sador stirbt mit den Worten „Ich will ewig leben!“ auf den Lippen.

Nanelia weint um in der Rettungskapsel um die Toten. Shad erklärt ihr, dass die Akira glauben, dass niemand wirklich tot ist, solange das Gute, welches er vollbracht hat weiterexistiert. Die von ihnen Gegangenen werden ewig leben.

Dieser Film gehört für mich zu den besten, in denen Roger Corman seine Finger im Spiel hatte. Ich kann es kaum glauben, dass „Battle beyond the Stars“ und die beiden „Wizards of the Lost Kingdom“ Teile von ein und demselben Produzenten stammen. Der einzige Film von ihm, der mir ähnlich gut gefallen hat, ist „Death Race 2000″ (aber aufgrund von gänzlich anderen Gesichtspunkten, die Filme kann man nicht direkt miteinander vergleichen).

Die Inszenierung ist ziemlich flott, es kommt eigentlich nie Langeweile auf. Es ist eigentlich ständig irgend etwas auf dem Bildschirm los und richtige Längen gibt es eigentlich nie. Was die Kameraarbeit betrifft, gibt es einige Kamerafahrten zu bewundern und auch die Actionszenen sind kompetent eingefangen worden. Von dieser Seite gibt es nicht viel zu beanstanden.

Das Drehbuch ist eigentlich nur ein – wenngleich geschickter – Zusammenklau von „Star Wars“, „Die glorreichen Sieben“ und dem Vater dieser Filme, Kurosawas „Die 7 Samurai“. So nahm man die Prämisse von Kurosawas Film, übernahm dann teilweise beinahe wörtlich Dinge aus „Die glorreichen 7″ (vor allem was Vaughns Charakter betrifft ist das offensichtlich) und entwickelte noch einige Ideen von Star Wars weiter (nur das berühmte „Ich bin dein Vater!“ hat Gott sei Dank gefehlt [was ja auch erst in Episode V, also knapp 2 Jahre nach diesem Hobel, auftauchte. Aber wen interessieren Details… – Klugscheißer-Lektor]). Alles in allem kann man sagen: Besser gut geklaut als schlecht selbst gemacht, nur ein paar eigene Ideen mehr wären schon nicht schlecht gewesen.

Die Effekte sind, wenn man das Alter und das Budget (dass es bis dahin Cormans teuerster Film war, mag bei dem Herrn ja nix heißen ;)) wirklich gut geworden. Von all den Filmen, die im Gefolge der Star Wars Hysterie auf den Markt kamen, hat dieser hier meiner Meinung nach die besten Spezialeffekte bekommen. Das liegt natürlich vor allem daran, dass die Leute, die dafür verantwortlich waren, sehr talentiert waren. So sind die Designs, für die James Cameron verantwortlich war, allesamt sehr gelungen und sehr detailliert. Die Lasereffekte fallen im Vergleich dazu zwar ein wenig ab, aber sie gehen durchaus in Ordnung.

Mein Lieblingsthema bei dem Film sind ja die Schauspieler und das liegt vor allem an George Peppard, der sich die ganze Zeit auf gut wienerisch einen Karl macht und das ganze so was von überhaupt nicht ernst nimmt. Da fragt man sich doch glatt, ob in seinem Behälter nicht vielleicht echter Scotch drin war. Eigentlich übernimmt Peppard hier ja eine leichte Variation des Han Solo Parts, nur dass er eben etwas älter als Harrison Ford zur Zeit von Star Wars ist.

Robert Vaughn spielt – wie schon erwähnt – eigentlich noch mal den gleichen Stiefel wie in „Die glorreichen 7″ runter. Er macht seine routiniert, aber (rollenbedingt) auch ziemlich emotionsarm. Man kauft ihm den Auftragsmörder ohne weiteres ab, dem Mann möchte ich ehrlich gesagt nicht im Dunkeln begegnen, so düster wirkt er hier.

Marvin Woodward hat aufgrund der Maske nicht wirklich viel Gelegenheit, sein Können zu beweisen. Allerdings nimmt man ihm den Zorn auf Sador schon alleine wegen seiner Gestik ab. Neben „Battle beyond the Stars“ tat Woodward sich vor allem als Seriendarsteller hervor. Den Fans von „Dallas“ wird er eventuell ein Begriff sein, da er dort 54 Episoden lang die Rolle des Marvin „Punk“ Anderson spielte.

Richard Thomas dürfte vor allem den Fans der TV-Serie „Die Waltons“ ein Begriff sein, da er dort die Rolle des „John Boy“ Walton innehatte. Er hat es bis zu einem gewissen Grad ziemlich schwer, gegen Peppard, Vaughn und Saxon richtig zur Geltung zu kommen. Er wirkt über weite Strecken ein ganz klein wenig farblos, was aber nicht nur am Darsteller, sondern auch am Drehbuch liegt, das in seiner Figur einen ganzen Haufen von Klischees vereinigt hat (erst ist er zu nobel um seine Feinde zu erschießen, dann kommt die obligatorische Lovestory hinzu, die auch ein wenig schablonenhaft daherkommt, bis hin zum allgemein beliebte Handlungsstrang, dass unser Held im Laufe der Geschichte „from Zero to Hero“ werden muss, usw…).

John Saxon gibt in dem Film schon eine bemerkenswerte Performance zum Besten. Eigentlich schwankt er beständig zwischen Overacting und totaler Emotionslosigkeit hin und her. Vor allem am Anfang macht er den Eindruck, als hätte er sich in manchen Szenen schlichtweg geweigert zu schauspielern und seinen Text einfach nur vorgelesen. Dann gibt es aber wieder Szenen in denen er eine ordentliche Theatralik an den Tag legt (vor allem wenn er einen Wutausbruch wegen seiner unfähigen Untergebenen kriegt). Den Evil Imperator spielt er schön cartoonmäßig. Ich persönlich halte John Saxon für keinen übermäßig guten Schauspieler, aber hier gefällt er mir durchaus. Ansonsten dürfte er vor allem durch seine Rolle als Nancys Vater in den „Nightmare“ Filmen von Wes Craven bekannt sein.

Sybil Danning trägt die mit weitem Abstand spektakulärsten Kostüme im gesamten Film (vor allem das erste sieht aus wie ein witziger Kreuzungsversuch zwischen einer Klingonin und Asterix). Alleine deshalb bleibt sie einem schon im Gedächtnis. Sie spielt im Prinzip die für solche Filme typische Rolle der Kriegerin, irgendwie ist sie Charakteren wie Worf in Star Trek nicht ganz unähnlich. Jedenfalls vollbringt auch Sybil Danning eine ganz passable Leistung.

Darlanne Fluegel hat als Nanelia eigentlich nicht viel mehr zu tun, als hübsch auszusehen und Richard Thomas auf Kommando um den Hals zu fallen. Und das muss sie alles nach Schema F erledigen, was schließlich dazu führt, dass ihre Leistung die farbloseste im gesamten Film ist. Bevor sie sich aus dem Schauspielgeschäft zurückzog um Schauspiellehrerin zu werden, spielte sie in verschiedenen Filmen und Serien mit.

Der Score von James Horner ist einfach gigantisch. Angemessen breit angelegt und schön episch klingend, trägt die Musik ihren Teil dazu bei, dass der Film den Zuschauer so mitreißen kann wie er es letztendlich tut. Dass ich es für ein Verbrechen halte, dass Corman diesen Score in „Wizards of the lost Kingdom“ recycelt hat, habe ich ja oben schon erwähnt.

Die Spezialeffekte dieses Films wurden von Corman dann bis in die zweite Hälfte der 90er Jahre hinein immer wieder verwendet. Ich erspare es mir ganz einfach mal, die ganzen Filme wieder aufzuzählen.

Kommen wir mal kurz zu den negativen Seiten des Filmes. Die liegen zu einem guten Teil darin begründet, dass das Drehbuch – wie schon erwähnt – nicht gerade vor eigenen Ideen strotzt. Aber soll ich euch was sagen? Das ist mir ziemlich wurscht, da ich mir bei einem Film von Corman eh nicht erwarte, dass die Geschichte einen Preis für ihre Originalität gewinnt. So gesehen ist sie sogar überraschend gut, obwohl sie manchmal schon fast ein wenig zu schnell erzählt wird. Man kann es also drehen und wenden wie man will, mir stößt an diesem Film nichts besonders sauer auf.

Dieser Film ist mir um einiges lieber als zum Beispiel „Independence Day“ oder ähnliche Effektorgien. Der Grund hierfür liegt ganz einfach darin, dass „Battle beyond the Stars“ nicht so seelenlos ist, wie die neueren CGI-Spaceorgien (das kann ich auch an den Star Trek Filmen gut beobachten. Je höher die Nummer hinter dem Titel ist, desto schlechter ist der Film. Ausnahmen sind die Teile 1, 6 und 8. 1 weil er langweilig ist und 6 und 8, weil sie besser sind als 5 und 7. Das gleiche gilt auch für die neue Star Wars Trilogie, die die alten Filme ordentlich schändet). Damals in der guten alten Zeit konnte man sich eben nicht nur auf die Effekte verlassen, sondern man musste auch eine zumindest halbwegs unterhaltsame Geschichte erzählen. Das ist den Machern hier ziemlich gut gelungen.

Berühmte letzte Worte: „Battle beyond the Stars“ ist für mich Cormans bester Film, komme was da wolle. Jeder Science Fiction und B-Movie Fan sollte diesen Film gesehen haben, denn er weiß zu unterhalten und wird seinem Ruf als Kultfilm mehr als gerecht [und dieses Review geht wahrscheinlich als das Review mit den meisten Kommentaren von unqualifizierter Seite in die Geschichte ein. – der Lektor].

(c) 2008 G


BOMBEN-Skala: 3

BIER-Skala: 10


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