Return of the Living Dead 4: Necropolis

 
  • Deutscher Titel: Return of the Living Dead 4: Necropolis
  • Original-Titel: Return of the Living Dead 4: Necropolis
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  • Regie: Ellory Elkayem
  • Land: USA
  • Jahr: 2005
  • Darsteller:

    Aimee-Lynn Chadwick (Becky), Cory Hardict (Cody), John Keefe (Julian Garrison), Jana Kramer (Katie Williams), Peter Coyote (Onkel Charles), Elvin Dandel (Zeke Borden), Alexandru Geoana (Jake Garrison), Toma Danila (Carlos), Diana Munteanu (Mimi Romero), Serban Georgivici (Hector)


Vorwort

Zehn Jahre sind seit dem letzten Zombie-„Outbreak“ vergangen und, so zumindest die beruhigende Eigenwerbung des Universalmultikonzerns HybraTech, alles ist unter totaler Kontrolle. Aber natürlich lässt ein ordnungsgemäßer mad scientist das Herumforschen an Untoten genausowenig wie die Katze das Mausen, und deswegen besorgt sich Charles, führender Weißkittel bei HybraTech, direkt aus Tschernobyl (!) die letzten sechs Fässer Trioxin…

Charles hat aber auch noch Familie am Hals – seine Neffen Julian und Jake, für die er seit dem tragischen Unfalltod derer Eltern (die sich als Testpersonen bei HybraTech verdingten) verantwortlich ist. Dieweil der kleine Jake den Verlust durch eine Zweitkarriere als Pyromane kompensiert, ist Julians Seelenleben deutlicher angeschlagen – nicht mal ’nen kleinen Motorrad-Sprung über ’ne selbstgebaute Rampe traut er sich durchzuziehen, ganz im Gegensatz zu seinem besten Kumpel Zeke, den’s dann aber auch tüchtig auf die Schnauze haut. Besorgt fährt Julian ins Krankenhaus, nur um dort zu erfahren, dass Zeke aufgrund einer allergischen Reaktion gegen ein Medikament verstorben sei. Komisch nur, dass Katie, Zekes Ex, die bei HybraTech als Security-Mitarbeiterin ihre College-Kohle aufbessert, auf einem Überwachungsmonitor Zekes Einlieferung in die dortigen Labors beobachtet hat.
Schnell hat sich Julians Clique zu der Erkenntnis, dass bei HybraTech unspezifiziertes Übelton vor sich geht, und zu einer Befreiungsaktion entschlossen. Wie kaum anders zu erwarten, resultiert die Operation in einer das Firmengelände heimsuchenden Zombieplage – was zumindest für Julian noch nicht das Schlimmste ist, muss er doch erfahren, dass sein guter Onkel Charlie mehr über Ableben und Verbleib seiner Erzeuger weiß, als er bislang zugegeben hat…


Inhalt

Mit der „Return of the Living Dead“-Serie ist das so ’ne Sache. Dan O’Bannons Erstling, der sich als eine Art lockeres Pseudo-Sequel zu Romeros oberstem Untotenklassiker „Night of the Living Dead“ verstand (oder zumindest nicht viel dafür tat, diesen Eindruck zu zerstreuen), ist nicht zu Unrecht praktisch *der* Klassiker der gut gelaunten Party-„Zomödie“, Ken Wiederhorns Fortsetzung gilt nicht unbedingt als Ruhmesblatt und an Brian Yuznas drittem Teil der Serie (der die humorigen Elemente zugunsten einer melodramatischen und von manchem als intellektuellen Vorboten der selbstzerstörerischen Goth-/Emo-Szene interpretierten tragischen Romeo-und-Julia-Geschichte zurückfuhr) scheiden sich die Geister – der Streifen hat sowohl seine beinharten Verteidiger (unter die sich Schreiber dieser Zeilen einsortiert) als auch unerbittliche Gegner. Aber sei’s drum – Yuzna drehte seinen Film 1993, da konnte man eigentlich ganz beruhigt drauf setzen, dass auf das letzte Trioxin-Giftfaß der sprichwörtliche Deckel gelegt und die Serie eingesargt wurde.

Dummerweise brach ein gutes Jahrzehnt später im Gefolge des „Dawn of the Dead“-Remakes und Romeros Land of the Dead die immer noch anhaltende Zombie-Hysterie aus und mehr oder weniger findige B-Film-Produzenten machten sich auf die Suche nach etablierten, äh, Franchises, auf deren Wiedererkennungswert man setzen konnte. Und so ging es dann auch den lustigen Untoten, für die Produzent Tom Fox (ansonsten kaum weiter aufgefallen, es sei denn, man rechnet selbst in den 80ern unter dem Radar durchgeflogene Ware wie „Hochhaus des Schreckens“ und „Blue Monkey“ ein) seit dem ersten Kapitel verantwortlich zeichnete (wobei mich die Rechtelage schon irgendwie interessieren würde – angeblich hält ja John Russo die Namensrechte an der „Living Dead“-Floskel, weswegen Romero ja seit „Dawn“ das „Living“ streichen musste; Russo, dem die Welt so herrliche Dinge wie die 30th Anniversary Edition von „Night of the Living Dead“ und den schauderhaften Children of the Living Dead verdankt, hat meines Wissens aber mit den „Return“-Streifen nichts zu tun).
Also zahlten ein paar Gestalten Herrn Fox wohl mit einer Handvoll Dollar und einem Executive-Producer-Credit aus, schnappten sich einen Haufen unterbelichteter Darsteller und einen, hüstel, renommierten Star in Form von Peter Coyote, engagierten mit Ellory Elkayem, der in Roland Emmerichs Auftrag den ganz spaßigen 50er-Jahre-Gedächtnis-Romp „Arac Attack“ inszeniert hatte, einen Regisseur, der theoretisch mit der Kombination „Horror“ + „Comedy“ keine Probleme haben sollte, und fuhren führ ein paar Wochen nach Rumänien, um dort nicht einen, sondern zwei preiswerte Fortsetzungsstreifen abzudrehen. Hur-fuckin‘-ra.

Womit schon geklärt wäre, dass „Return of the Living Dead 4: Necropolis“ nicht sonderlich gut ist… was natürlich daran liegt, dass alle Beteiligten eine gepflegte „don’t give a shit“-Attitüde pflegten – obwohl „Necropolis“ und Teil 5, „Rave to the Grave“, mit dem gleichen Cast in den gleichen Charakteren heruntergekurbelt worden, haben die Streifen augenscheinlich keinen echten inhaltlichen Zusammenhang (oder solcher wurde rausgeschnitten, als dem Vertrieb beifiel, die Filme in umgekehrter Reihenfolge zu veröffentlichen – eigentlich sollte „Rave“ wohl Teil 4 und „Necropolis“ Teil 5 werden). Es ist die Krux an den x-ten Sequels einer Endlosserie, die eh keinen großartigen internen Zusammenhang besitzt, dass diese Filme eben wirklich nur wegen der schnellen Kohle, auf die aufgrund des bei Fans bekannten Titels spekuliert wird, heruntergekurbelt werden – da ist keinerlei Herzblut drin, kein Enthusiasmus, keine Leidenschaft für das, was man als Autor/Regisseur/Schauspieler eben so tut. Everyone’s just here for the paycheck, und der kann nicht sonderlich gewichtig gewesen sein.
Das Script ist eine belanglose Zusammenrottung von Teeniehorror- und Evil-Corporation-Klischees, die völlig uninspiriert abgespult werden und dabei noch nicht mal für genügend Kopfpatsch- oder EPIC FACEPALM-Momente sorgen, um zumindest den Freund der gepflegten unfreiwillig komischen Unterhaltung zu erheitern (das „Lustigste“, was dem Script „einfällt“, ist sicherlich, dass es Becky als Teilzeit-studentische-Aushilfskraft mühelos gelingt, die sicherlich millionenschweren Sicherheitsvorkehrungen einer globalen Superduperfirma wie HybraTech mit ein paar zusammengeklebt-gefälschten Firmenausweisen auszuhebeln). Die, hihi, „Charaktere“ sind witz- und reizlos, bloße Stereotypen und ausschließlich über „informed attributes“ definiert, die Dialoge (sofern das anhand einer granatenschwachen Synchronisation erkennbar ist) grauenhaft langweilig und das, was Film und Buch uns ersatzweise als „Ideen“ anbieten, entweder nicht wirklich gewinnbringend eingesetzt (die Szene, in der zwei Penner es mit einer durch’s Trioxin re-animierten Zombie-Ratte, die sie eigentlich grade am Spieß gebraten haben, zu tun bekommen) oder lauer Aufguß sattsam bekannter Motive (dass Charlies Masterplan es ist, aus den Zombies technologisch optimierte Supersoldaten zu machen, ist von Haus aus nicht neu und die entsprechenden Zombie-Warriors als preisbewußt ausgestattete Bastarde aus „Star Trek“-Borg und „Universal Soldier“-Universal-Soldiers zu gestalten, spricht nicht für herausragende geistige Leistungen des Kreativteams). Öh, und sollte „Necropolis“ tatsächlich vorgehabt haben, dann und wann beabsichtigt „witzig“ (im Sinne der Horror-Komödien-Vergangenheit des Franchise) zu sein, dann muss ich die entsprechenden Stellen durch die Bank verpasst haben…

Die ganze „Story“ dient natürlich nur als laue Ausrede dafür, rechtzeitig zum Schlussakt helle Heerscharen zauberhafter Zombies freizusetzen, auf dass diese sich durch Statisten und weniger wichtige Nebendarsteller meucheln (und dem Helden ein noch nicht mal wirklich ausgespieltes moralisches Dilemma zu verpassen, als die „Endgegner“ unserer Gefährten seine zombifizierten und supersoldatierten Eltern sind). Gut – dass ein Film mit der Nummer 4 im Titel originell wäre, erwarte ich nicht, aber wenigstens unterhaltsam sollte er sein. Und wenn das Script schon nicht viel taugt, läge es im Zweifel am Regisseur, der müden Plotte Beine zu machen. Wie schon weiter oben gesagt, rein von der Papierform her erscheint einem ein Mann wie Ellory Elkayem nicht gerade als totale Fehlbesetzung für einen spaßigen B-Movie-Zombieromp, es dürfte jedoch schwer fallen, einen auch von der Director-Seite her uninteressierter heruntergedrehten Streifen zu finden. Ich hab ja gewisses Verständnis dafür, dass Elkayem, der sich nach dem auch finanziell ja nicht gerade total erfolglosen „Arac Attack“ (hm, gut, 45 Mio. $ weltweites Einspielergebnis bei 30 Mio. Budget ist jetzt auch nicht gerade der Bringer, aber mit der Videoauswertung dürfte der Kram den Warner-Brüder einen dezenten Profit in die Kassen gespült haben) möglicherweise auf dem direkten Weg in Hollywoods A-Liga wähnte, nicht mit allerletzter Motivation in die rumänische Pampa flog, um dort back-to-back zwei billige Zombieklopper abzureißen, dennoch verblüfft mich die Lustlosigkeit, mit der Elkayem hier arbeitet – es sieht – immerhin – nach FILM und nicht nach besserem Amateurvideo aus (und spielt damit schon mal in einer anderen Liga als 90 % des unterbelichteten Untoten-Outputs, mit dem arglose Reviewer wie ich belästigt werden), es fehlt jedoch jeglicher „verve“, jeder Schwung, jeder Versuch, das klischeehafte Script durch ein paar optische Kniffe, ausgefuchste Actionszenen oder effektive Scares auszugleichen. Man sollte meinen, jemand, der schon mal mit ordentlichem Budget gearbeitet hat und hoffentlich das Ziel hat, wieder in diese Kategorie vorzustoßen, würde versuchen, so’n Filmchen wie „Necropolis“ als Bewerbungsvideo zu verwenden, der Neuseeländer jedoch entschied sich für einen derart öden Stil, der einen nicht gerade in Tränen ob der Ungerechtigkeit, dass Elkayem im Anschluss nur noch ein DTV-Sequel zur Deppenkomödie „Trouble ohne Paddel“ machen durfte, ausbrechen lässt…
Klar, es gibt Dinge, für die kann Elkayem weniger – so z.B., dass die Production Values nicht gerade überragend sind und rumänische Kleinstädte seit Full-Moon-Zeiten immer noch nicht überzeugender amerikanische Großstädte mimen, auch das größtenteils extrem einfallslose Zombie-Make-up ist sicherlich weniger die Schuld des Regisseurs als die knapper Kassen und nicht sonderlich talentierter FX-Leute. Aber das schlappe Pacing, die Zeitverschwendung mit unwichtigem Kappes (die groß aufgebaute Motorrad-Leidenschaft der Gang führt nirgendwohin), die muss er auf seine Kappe nehmen. Wahrscheinlich wäre es aber auch aus Produzentensicht sinnvoller gewesen, die Kosten für einen Trip nach Tschernobyl (jupp, der Streifen gönnt sich tatsächlich ein paar Minuten leibhaftige und speziell für „Necropolis“ gedrehte Original-Tschernobyl-Footage) zugunsten besserer FX einzusparen (überdies habe ich irgendwie immer ein gewisses Problem damit, wenn eine fiktive Timeline mit realen Ereignissen gekreuzt wird). Kameraarbeit und Schnitt sind für Low-Budget-DTV-Horror in Ordnung, aber auch in keiner Sekunde irgendwie bemerkenswert.

Der Score von Robert Duncan fällt nicht ins Gewicht, die Kohle für die music clearance (immerhin fährt der Soundtrack Geschütze wie Coolio, Alice Cooper, Powerman 5000 und Godsmack auf) hätte man allerdings sinnvoller investieren können.

Leider nicht beurteilen kann ich anhand der mir vorliegenden deutschen FSK-18-Fassung, wie wüst und kompetent eventuell gesplattert und gegoret wird, denn – nicht überraschend, wenn der hiesige Vertreiber der Fanverarscherschuppen MIB ist – ist diese freigegebene Version fein säuberlich von praktisch jeder über ZDF-Vorabendserie hinausgehende Härte befreit worden (es ist ein echtes Wunder, dass ein-zwei Headshots tatsächlich drinbleiben durften) – der ganze Kram ist dann auch noch so debil geschnitten, dass einer zensierten Splatterszene der dramaturgische Anschluss fehlt. Wie üblich bei MIB-Releases ist daher vom deutschen Release aus grundsätzlichen Erwägungen abzuraten. Wen’s interessiert – die Zombies sind halbwegs konsistent im Rahmen der Serie (d.h. sie können „BRAAAINS!“ grummeln), der zombifizierte Zeke allerdings ist der wohl redseligste Untote der Filmgeschichte…

Zur Schauspielerei – für mehr als ein halbes Dutzend englischsprachiger Akteure hat’s eh nicht gereicht (dafür gibt’s reichhaltiges Dilettieren rumänischer Nebendarstellerchargen). Aimee-Lynn Chadwick kann als Nerd-Girl in pigtails noch am ehesten überzeugen – nicht, dass ich ihr anhand dieser Performance prophezeihen würde (und in der Tat wird ihre Vita im Anschluss überwiegend von Kurzfilmen und besseren Komparsenauftritten im Fernsehen geziert), aber ihr ist zumindest anzusehen, dass ihr die ganze Chose nicht komplett am Allerwertesten vorbeigeht, wie es Elvin Dandel („Party Animals 2“, „Pumpkinhead: Blood Feud“ – man sieht’s, ein Spezialist für unerwünschte Sequels), Cordy Hardrict („Er steht einfach nicht auf dich“, „Gran Torino“) und speziell der in jeglicher Hinsicht überforderte Hauprdarsteller John Keefe („Der Beweis“, „White Air“) offenkundig handhaben (wenn selbst der Rumäne Toma Danila, der ansonsten nur noch in „Anaconda III“ amtierte, die versammelte US-Entourage mühelos an die Wand spielt, ist das ein ernste Zeichen).
Jana Kramer (im Anschluss mit Rollen in „Friday Night Lights“, „90210“ und „One Tree Hill“ plus einem Kinoauftritt um ungefragten „Prom Night“-Remake gesegnet, also scheinen die Produzenten in ihr etwas zu sehen) sieht schnucklig aus, hat aber kaum was zu tun und spielt sich kaum ins Gedächtnis. Den Blattschuss setzt aber unzweifelhaft Peter Coyote („E.T.“, „Bitter Moon“, „Sphere“, „Erin Brockovich“ und mittlerweile mit einer Hauptrolle im neuesten „Law & Order“-Spin-off „Los Angeles“), der sich sichtlich in jeder Sekunde seiner Screentime die Frage stellt, was zur Hölle in seinem Leben falsch gelaufen ist, auf dass er hier in einem drittklassigen Zombiefilm den Pausenclown geben darf. Was Coyote hier zeigt, ist nicht das bewusst eingesetzte Overacting eines „Stars“, der sich zur Freude des Publikums in einem Film unter seiner Würde zum Horst macht, sondern die schlichte und ungefilterte Verachtung für den Job, für den er bezahlt wird. Das ist aus Sicht enes filmhistorisch interessierten Zuschauers nicht uninteressant (wann sieht man schon mal jemanden, der für Spielberg, Polanski oder Soderbergh gearbeitet hat und hier in einem kleinen B-Film völlig offen erkennen lässt, wie sehr ihn die Tatsache, in einem kleinen B-Film rumzukaspern, ankotzt), ist aber auf die Dauer nicht wirklich spaßig, sondern hat eher den gewissen Fremdschäm-Faktor…

Bildqualität: MIB legt den Streifen (wie gesagt übelst gekürzt) in annehmbaren anamoprhen 1.85:1-Widescreen vor. Für die Verhältnisse einer 8-Filme-auf-3-DVDs-Box (in dieser Form stellt „Necropolis“ sich bei mir vor) in Ordnung – der große Flatscreen-HD-TV wird sicherlch nicht ausgereizt, aber er beschwert sich auch nicht gerade…

Tonqualität: Ausschließlich eine dilettantische deutsche Synchronsation in Dolby 5.1, über die man möglichst wenige Worte verlieren sollte.

Extras: –

Fazit: Wenn’s nach mir gehen würde, hätte man die „Return of the Living Dead“-Reihe getrost auf dem Friedhof der verdienstvoll dahingeschiedenen B-Horror-Franchises modern lassen können – von den drei „klassischen“ Filmem waren wenigstens zwei gut und der dritte (sprich chronologisch der Zwote) auch nich zum Augenrausreißen schlecht, da hätte man der Serie ruhig die Würde lassen können. „Necropolis“ hat nicht wirklich viel, was *für* den Film spricht; letztlich eigentlich nur, dass die Chose formal ein wenig professioneller, routinierter gelöst ist als der typische Indie-Zombieheuler aus der Microbudget-Ecke. Dass dieser Film und „Rave to the Grave“ effektiv Karrierekiller für Ellory Elkayem waren, überrascht nicht: ob’s gekränkte Eitelkeit war, eben weil er nach vielversprechendem Hollywood-Auftakt ins DTV-Horror-Ghetto abgeschoben wurde, oder er sich einfach der schnelle-Kohle-ohne-Aufwand-Mentalität anpasste, die ihn offenkundig von allen Seiten umgab, mögen die Philosophen oder die Biographen entscheiden. Fakt ist, dass „Necropolis“ ein selten langweiliger, uninspirierter und leidenschaftsloser Vertreter des Untotenhorrors ist, den auch drei-vier Minuten Splattereffekte mehr (die in einer uncut-Fassung enthalten sein dürften) nicht auf ein höheres Level hieven können. Man verpasse dem Film (und dem ganzen Franchise) einen Kopfschuss.

1/5
(c) 2010 Dr. Acula


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