Plane Dead

 
  • Deutscher Titel: Plane Dead - Der Flug in den Tod
  • Original-Titel: Plane Dead
  • Alternative Titel: Flight of the Living Dead: Outbreak on a Plane | Plane of the Dead | Plane Dead: Zombies on a Plane |
  • Regie: Scott Thomas
  • Land: USA
  • Jahr: 2007
  • Darsteller:

    Truman: David Chisum
    Megan: Kristen Kerr
    Frank: Kevin J. O’Connor
    Paul Judd: Richard Tyson
    Dr. Bennett: Erick Avari
    Long Shot: Derek Webster
    Randy: Todd Babcock
    Anna: Siena Goines
    Dr. Lucas: Dale Midkiff
    Captain Banyon: Raymond J. Berry


Vorwort

Abt. Nur Fliegen sind schöner.

Das Genre des Zombiefilms ist, seinen hauptamtlichen Archetypen entsprechend, einfach nicht totzukriegen. Im Gegenteil – in den letzten Jahren gibt es eine derartige Fülle an Zombiefilmen, die man erstens nicht für möglich und zweitens, sind wir ehrlich, auch nicht für nötig gehalten hätten. Wirklich jede Torfnase, die halbwegs unfallfrei eine Kamera halten kann und gerne mit Eingeweiden pantscht, fühlt sich berufen, der Welt ein neues Kapitel der unendlichen Untoten-Geschichte hinzuzufügen.

Ich bin ja für einen ordentlichen Zombiefilm immer gern zu haben, aber angesichts der durchschnittlichen Qualität dieser meist mehr oder weniger unterfinanzierten (und geistig unterbelichteten) Ergüsse sag ich jetzt einfach mal: Es reicht auch wieder. Was mich, being inconsequent and stuff, natürlich nicht davon abhält, mir beinahe jeden dieser Heuler tatsächlich anzusehen. Gut, bei „Plane Dead“ lag die Sache schon wieder etwas anders – das Konzept „Zombies on a Plane“ ist schon wieder schräg genug, um beinahe als originell durchzugehen – wenn’s nicht dooferweise eigentlich schon der dritte Aufguss des „beliebige-Monster-im-Flugzeug“-Themas in relativ kurzer Zeit wäre. Wir hatten den „Skorpione-im-Flugzeug“-Klopper Tail Sting und natürlich Snakes on a Plane (und auch wenn Scott Thomas Stein und Bein schwört, sein „Plane Dead“-Konzept schon vor den ersten zaghaften Andeutungen des Schlangenhobels im Sack gehabt zu haben, hat er doch das Pech, DANACH mit dem Schwurbel rausgekommen zu sein und bekommt das Imitatoren-Schildchen nicht mehr so einfach vom Kittel). Weil „Snakes on a Plane“ zwar ziemlich spaßig, aber trotz vergleichsweise hartem R-Rating eher Popcorn-Entertainment den ernsthaftes Horror-Kino war, war ich doch gelinde gespannt, was die Variante „Untote mischen ein Flugzeug“ auf zu bieten hat. Dem Ruf des deutschen Publishers MIB halber entschied ich mich allerdings schnell gegen den Erwerb der Kaufhausfassung, sondern wartete auf die nächste Börse, um mir dort die JK-geprüfte Version unter den Nagel zu reißen (hätte ich allerdings vorher gewusst, dass die AUCH schon gekürzt ist und uncut, in treuer MIB-Tradition, nur die Ösis kucken dürfen… dann hätte ich mir die JK-Scheibe vermutlich trotzdem gekauft).

Dann also Flugzeugzombies (in den USA wird der Streifen kurioserweise unter dem gleichermaßen freche wie sperrigen Titel „Flight of the Living Dead: Outbreak on a Plane“, mit dem man sich glatt an DREI Gassenhauer auf einmal anhängen kann, vermarktet). So’n Konzept kann man eigentlich nicht völlig an die Wand fahren (aber vielleicht in ’nen Turm fliegen… öh, that’s being tasteless, I know).


Inhalt

Nach einem ganz netten alternative-Song im Vorspann sind wir auch sofort mittendrin im Geschehen. Ein Jumbo Jet ist auf dem Weg von den USA nach Paris, die Stewardessen, eh, Flugbegleiterinnen sind bei der Arbeit und recht entspannt, weil die Mühle nur mäßig belegt ist. An erwähnenswerten Flugbegleiterinnen hätten wir Megan, die Dunkelhaarige, Stacy, ein asiatisch-afro-amerikanisch gemischtes Geschöpf und die Ober-Stewardess, deren Namen ich leider nie mitbekommen habe, daher von mir kurzerhand Blondie getauft wird. Im Cockpit ratschen Captain Banyon, der seinen letzten Flug absolviert (you’re dead, pal, und zwar so tot, das gibt’s gar nicht) und Co-Pilot Randy über die „special cargo“ im Frachtraum, streng geheimes Regierungs-Zeuchs, über das Banyon sich gar nicht so genau den Kopf zerbrechen will. Im Fall von „Abnormalitäten“ mit der Fracht soll man die Dottores Bennett und Sebastian alarmieren, die sitzen in der ersten Klasse und werden dann schon wissen, was zu tun ist, das reicht dem Cap. Randy ist ob der Erwähnung von „Abnormalitäten“ schon latent beunruhigt.

Aber man hat ja auch vorgesorgt – im Frachtraum (!) sitzt ein bewaffneter Wachtposten im ABC-Anzug mit Sauerstoffmaske (selbst mit Anzug und Maske, ist das nicht ein wenig kalt auf die Dauer?). Die spezielle Spezialfracht dampft, da in einem schicken Cryo-Container o.ä. verstaut, munter kältemäßig vor sich hin.

In der ersten Klasse tragen die erwähnten Eierköpfe eine dezente Meinungsverschiedenheit zur Unterhaltung ihrer Mitreisenden aus. Der Brillenschlumpf unter den Scientists, ich vermute, das ist Dr. Sebastian, ist mit der Gesamtsituation unzufrieden. Dr. Bennett, sein formales Oberhaupt, hat das neue Labor nämlich nicht wie versprochen in Toulon, sondern in Prag angesiedelt (und das ist ja Ostblock und demzufolge, wie wir aus verdienstvollen Filmen wie „Hostel“, „Eurotrip“ oder „Ripper 2“ wissen, das Land der Gesetzlosen, Meuchelmörder und allgemein schlimmen Fingern), und abgesehen davon sieht Glatzenkaiser Dr. Bennett aus, wie sich Klein-Mäxchen einen Film-Tunichtgut aus dem Bilderbuch vorstellt und, da wir wohl kaum in einem Lichtspielwerk sind, das mit solchen Konventionen ironisch bricht, wird wohl dann auch „up to no good“ sein. Bennett zieht die „die Zukunft der Firma hängt von diesem Projekt ab“-Karte (hm, murmelte der Captain nicht gerade was von „Regierung“?), schließlich könnten sie „geliebte Menschen“ zurückbringen. Nachtigall, ick hör dir nich nur trapsen, sondern trampeln. „Es ist nicht ihre Frau da unten“, murmelt Sebastian griesgrämig, lässt sich aber nach einem beherzten „shut the fuck up“ seines Großen Meisters zumindest akustisch beruhigen. Der dritte der Wissenschaftler, der auch nicht so aussieht, als hätte er jemals ’ne Uni von innen gesehen, ist beunruhigt: „He will not let this go“. Muss er auch nicht, beruhigt Bennett, denn er wird „nicht mit uns in Paris aus dem Flieger steigen.“ Holla. Nettes Betriebsklima.

In der Holz-, äh, Touristenklasse bestellt ein Spargeltarzan bei Megan ’ne Cola-Rum. Blöderweise ist er Gefangener, mit Handschellen an den Cop Truman Burroughs gefesselt und der hält eher wenig davon, wenn sich Verbrecher auf Staatskosten noch während der Überführung noch ’nen ordentlichen Suff anlachen. Frank lässt sich die Laune nicht verhageln und versucht Megan, zu einem Date am Eiffelturm einzuladen, seine temporere Unpässlichkeit beruhe nur auf ein paar Strafzetteln für Falschparken. Burroughs, der auf den eher peinlichen Vornamen Truman hört, hält eine solche Verabredung für eher unwahrscheinlich. Megan dackelt lächelnd ab und Frank empfiehlt seinem Bewacher, doch selbst bei ihr zu baggern.

Im Cockpit wird Kaffee serviert. Randy flirtet mit Blondie und der Captain verkündet mit stoischer Ruhe sein Todesurteil – seine Frau wartet zuhause mit Tickets für ’ne Kreuzfahrt mit den Kindern zur Feier des Ruhestands. „Klingt wie ein Alptraum“, meint Single Randy. Außerdem ist ein Gewitter voraus geortet, aber darüber soll man sich ma keinen Kopf machen, empfiehlt der routinierte Kapitan.

Notgedrungen müssen wir noch ein paar weitere Passagiere aka späteres Zombiefutter kennenlernen. Da wären zwei junge Pärchen – Peter und Tony mit jeweiligen Schnallen (da beide wieder mal keine Charakternamen mitbekommen haben, die ICH mitbekommen hätte, hören sie von Stund an auf die gefälligen Namen „Schlampe“ – das ist die von Peter – und „Bitch“ – das ist die von Tony). Schlampe freut sich aufs Shopping in Paris, was Peter wundert, da doch allgemein das Motto „Surfen in Biarritz“ ausgegeben wurde. Schlampe hält Bitch für eine totale Bitch (zumindest Menschenkenntnis hat sie ja…), das wiederum ist Peter ziemlich Salami. Weil der typische US-Surfer-Prolet immer einen Football im Handgepäck hat, hält er es für eine tolle Idee, sich mit Tony ein paar Pässe im Gang zuzuwerfen (urgh). Megan beschlagnahmt das Sportgerät durch eine 1-A-Interception. „Ich geb ihn euch zurück, wenn ich damit fertiggespielt habe“, grinst sie den persönlich moralisch enttäuschten Peter an.

Bei den richtigen Menschen, in der ersten Klasse, kippt sich Sebastian ein paar Kurze ein. Außerdem gibt’s einen schwarzen Mann namens Billy Freeman (okay, das ist DIE Figur, die im Film sowohl mit Vor- als auch Nachnamen angesprochen wird, und wie heißt er in den Credits? Klar: „Long Shot“). Billy ist Profi-Golfer und ein sogar berühmter und erfolgreicher solcher, so dass er von jedem Hinz und Kunz um Autogramme angegangen wird. Billy ist jovial, fanfreundlich und ganz toll nett, seine Angetraute Anna ist dagegen eine blöde Kuh (dieser Film vertritt ein recht interessantes und vielschichtiges Frauenbild). Gut, sie will ungestört Urlaub machen, aber er IST nunmal ein bekannter Promi. Sowas weiß man als Frau. Hindert sie nicht daran, Blondie anzukeifen, als die es wagt, um eine Privataudienz für den Captain zu bitten. Billy erwähnt den von mir soeben erwähnten „du weißt, worauf du dich eingelassen hast“-Faktor und poliert seinen goldenen Putter. „Das ist das einzige, was du auf dieser Reise polieren wirst“, schnappt Anna, die Zicke. I don’t like her.

Frank bemüht sich dieweil, Truman von seiner Unschuld zu überzeugen. Der ist unbeeindruckt. „Was könnte sie von meiner Unschuld überzeugen?“, fragt Frank höflich. „An act of God“, gibt sich Truman bescheiden und droht Frank an, ihn seine Schwimmweste fressen zu lassen, wenn er jetzt nicht gleich den Rand hält. Frank hält für’s erste.

Im Cockpit halten die Piloten Kriegsrat – das Unwetter ist mächtig gewaltig. Vorbeifliegen könnte man, was aber etliche hundert Meilen Umweg bedeute, drüber hinweg fliegen aber nicht. „In Paris ist das Wetter auch schlecht“, ranzt der Captain, wofür mir jetzt nicht recht ein kausaler Zusammenhang einfallen will und außerdem hat man für’s gepflegte Außenrumfliegen nicht genüg Sprit an Bord. Das Motto heißt also „Augen zu und durch“. Immerhin warnt der Captain seine Passagiere über die zu erwartenden Turbulenzen (und, weia, ein Pinguin, will sagen, ’ne Nonne ist auch an Bord. Wir wollen ja auch kein Klischee auslassen). Die Flight Attendents schnallen sich in ihre Sitze und in der Cargo Bay fliegen schon die Kisten und Koffer durch die Gegend. Eine größere Kiste zermanscht des armen Wachmanns Geläuf und der Cryo-Behälter geht vermutlich lebenswichtiger Verkabelung verlustig. Ob das noch böse Folgen haben wird?

Szenenwechsel. Pentagon (das ist der erste Film der Zivilisationsgeschichte, der’s nicht schafft, als establishing shot für’s Pentagon eins der Myriaden kursierenden Stock-Footage-Pentagon-Luftbilder einzufiedeln, sondern irgendeine beliebige Häuserwand als Pentagon verkauft). Ein Uniform- und Bedenkenträger konferiert mit einem Pentagon-Wissenschaftler und einem CIA-Menschen und offensichtlichen Präsidentenberater. Den Lamettaträger plagt ein böses Ungemach – ein paar Wissenschaftler der Firma MEDCON hätten sich abgeseilt, darunter ein gewisser Dr. Bennett, der illegale Klonforschung betrieb (aha. Und der Typ hat’s geschafft, sich in „Regierungsauftrag“ an Bord eines Auslandsflugs zu „schmuggeln“? 9/11 wundert mich immer weniger). Um’s Klonen geht’s aber gar nicht wirklich, Bennetts Seilschaft hat einen „neuen Malaria-Virus“ entwickelt, aber der wäre „etwas anderes“ als Malaria (?), erzeugt aus Moskito-DNA „aus Vietnam“. Die Mortalitätsrate des Virus betrage lauschige 100 Prozent, aber das wäre ja noch gar nicht das Problem – die Opfer würden anschließend regeneriert! (Vietnam ist ja auch bekannt als Zombie-Hochburg). Jedenfalls habe Bennett im Bereich der Wiederbelebung ganzer Verstorbener am Stück experimentiert und vermutlich auch erfolgreich gewesen, meint der General. Der Präsidentenberater hält das eher für Humbug. Kann ich ihm nicht verdenken.

Aber, aber, aber… im Bauch des Jumbos krabbelt jemand aus dem Cryo-Behälter – eine Frau (die muss sich darin mindestens einmal gefaltet haben), also wahrscheinlich Sebastians bewusstes Weib, sieht frisch aus, die Gute, wenn die tot ist, ist sie das erste Beispiel für eine ZILF (das Akronym muss ich hoffentlich keinem erklären). Die ZILF ist desorientiert, fragt niemand speziellen, was eigentlich grad los ist und wird scheinbar vom bewussten Virus gepeinigt (und von Erinnerungsfetzen). Der Wachmann, eh noch mit seinen eigenen physischen Problemen beschäftigt, hört ihr Gestöhne, Geweine und Gewimmere und packt, weil der Ge-Virus ansteckend ist, sein Ge-Wehr (ha, bin ich lustig). Mit einem fröhlichen „GODDAMMIT“ stellt er Fragen vielleicht später mal, schießt aber schon jetzt in grober Richtung der ZILF und, wie wir alle wissen, ist’s nur eine begrenzt intellente Idee, in einem Flugzeug mit automatischen Waffen zu ballern. Diverse wichtige Flugzeugelektronik wird knallhart totgeschossen.

„Jesus, was jetzt?“, entsetzt sich daher im Cockpit der Herr Flugkapitän. Die Elektronik spinnt, der Funk ist hin und im Laderaum geht die Temperatur in den Keller.

ZILF ist ein wenig emotional überwältigt über den warmen Empfang und versucht’s mit der „ich bin krank und brauche Hilfe“-Nummer. Die bräuchte der schwer angeschlagene Wachmann auch und hält sich daher mit Mitleidsbekundungen zurück. „Ich bin eine MEDCON-Wissenschaftlerin und brauche einen Arzt“, heult die ZILF und kündigt an, jetzt ihr Versteck zu verlassen. Brav mit erhobenen Händen tritt sie vor den Wachmann, der aber nichts davon hält, unbewaffnete und sich-bereits-ergeben-habende-eigentlich-nicht-Gegner mit aller gebotenen Höflichkeit entgegenzutreten und sie statt dessen rücksichtslos umballert. Einen Stöhner später ist der vermeintliche Leichnam allerdings verschwunden – und unser freundlicher Frauenmörder wird von – einer nun auch angemessen untot geschminkten – jetzt-nicht-mehr-ZILF attackiert. Ominous freeze frame.

Tony verkündet Bitch, mal die Dillerbude aufsuchen müssen zu wollen. „Bring mir ’ne Cola mit“, hustet ihm Bitch was (ich würde ihr glatt reinpinkeln). So richtig happy ist er mit seiner Matratze nicht, zumindest unterzieht er die gerade vorbeihüftelnde Stacy einer ernstlichen kritischen Betrachtung. Dafür fängt er sich einen kleinen Hieb von Schlampe ein. Die Nonne kommentiert das mit einem schwer christlichen „tss“. „Was?“, keift Peter, der auch mit dem Transrapid durch die gute Kinderstube gefahren ist. Er wäre vielleicht noch mehr der Unhof, wüsste er, dass Tony im Waschraum von Schlampe besucht wird. Schlampe trägt sich mit leichtem Unbehagen: „Was ist, wenn uns jemand sieht?“ „Im Waschraum?“, gluckst Tony und freut sich wahrscheinlich, dass er mit Schlampe eine Tussi gefunden hat, die noch doofer ist als Bitch. „Du bist Peters bester Freund“, nölt Schlampe. „Na und?“, schulterzuckt Tony. Damit wäre das ausdiskutiert und es kann wohl gepoppt werden. Die Jugend von heute…

Megan wurschtelt in der Bordküche rum und wird von einem debilen Batschkappträger erschreckt, der ein paar schlechte Wortspiele mit ihrem Namen anstellt und eine generelle Warnung austeilt: „Sie sollten vorsichtiger mit Leuten sein, die sich an sie ranschleichen. Es sind seltsame Typen hier an Bord“. (Ja, und einer steht grad vor ihr). Megan schickt ihn mit einem patentierten Stewardessen-Lächeln zurück auf seinen Sitzplatz.

Die Freemans werden trotz afro-amerikanischer Starkpigmentierung ob der heftigen Turbulenzen ein wenig grün im Gesicht. Schlampe und Tony sind zurück (kurze Nummer…). Bitch nimmt den Holperflug ganz valley-girl-mäßig „like wow, cool!“ hin. Tony macht sich schon eher in die Bux und hüstelt nur ein höfliches „hehe, ja“ zurück.

Frank sieht die Hoppelei des Fliegers ebenfalls von der positiven Seite: „Vielleicht lenkt mich das von ihrem geschmacklosen billigen Anzug ab“, schenkt er Truman mangelndes Modebewusstsein ein, aber „ich mag ihr Hemd. Gibt’s das auch für Männer?“ Truman freut sich darüber, dass Frank bald ’nen lustigen orangenen Jumpsuit tragen wird („in Frankreich sind die burgunderfarbig“, korrigiert Frank, international fashion cretin) und bald von einem netten Knacki zur Frau genommen werden wird. „Hört sich ein bisschen eifersüchtig an“, grinst Frankie.

Der Flug wird immer rumpeliger – die Passagiere geraten langsam in Panik, zumal auch die Gepäckfächer sich öffnen und ihren Inhalt über den Fluggästen entleeren. So kriegt z.B. Tony was auf die Rübe. Bitch findet das echt lustig. Flugzeuge sind zumindest sehr basisdemokratisch – wenn’s in der Holzklasse rumpelt, rumpelt’s auch in der Executive Lounge. Sebastian verschüttet glatt seinen Drink und Anna kriegt auch was an die Murmel. Da die Lage flugtechnisch echt schlecht aussieht, entscheidet sich der Captain für kontrollierten Sinkflug, was den aufmerksamen Flugbegleitern nicht entgeht (und nein, die CGI ist nicht wirklich gut). Tatsächlich wird’s ruhiger. Stacy telefoniert ins Cockpit durch, dass ein paar Passagiere Verletzungen davongetragen haben könnten: „It’s a mess down here!“ Der Captain ist Herr der Situation – Stacy soll mal bei den Passagieren nachkucken, die werden per Durchsage aufgefordert, gefälligst ihre dicken Hintern in den Sitzen zu lassen und Randy soll mit den Eierköpfen die geheimnisvolle Fracht überprüfen.

Die Flugbegleiterinnen räumen das gröbste Chaos auf. „Das war lustig“, freut sich Bitch nachträglich noch die Möpse ab. Tony weist auf die davongetragene schwere Kopfverletzung hin, aber er soll mal nicht so’n Baby sein, rät seine Schnalle und legt sich, wo sie grad dabei ist, auch mit Schlampe an. Die feinsinnig geführte Debatte degeneriert rasch in schnöde Handgreiflichkeiten. Stacy trennt die Streithennen. Tony wundert sich echt über das Verhalten seiner Freundin (hm, sieht jetzt nicht so aus, als wären das völlig neue Verhaltensmuster. Und so gut im Bett kann sie auch nicht sein, sonst müsste er nicht bei Schlampe ran…).

Randy bespricht sich mit den Dottores. Man einigt sich darauf, tatsächlich mal nachzusehen, was da unten los ist. Bennett schickt seine beiden Assis mit Randy gen Frachtraum. „Wenn’s einen Defekt gab, könnte Kelly tot sein“, raunt Dr. Nr. 3 seinem Chef zu. „Pass einfach auf, dass er keinen Blödsinn macht“, raunt Fiesodoktor Bennett zurück.

Indes versucht Frank, für sich und Truman ein unbürokratisches upgrade auf Business Class bei Meganr auszuschlagen. „Er macht nur Witze“, seufzt Truman und muss sich von Frank noch anhören, dass der ja nur versuche, für Truman Schönwetter bei Megan zu machen. Außerdem muss er mal austreten. „Sitzenbleiben und halten“, befiehlt Truman. Frank ist’s recht: „Wenn sie etwas warmes fühlen, rutschen sie einfach ein bisschen nach rechts“. Truman beschuldigt Frank des Verhaltensniveaus eines Fünfjährigen, lässt sich aber, Turbulenzen und Captain-Durchsagen zum Trotz, breitschlagen.

30 Minuten haben wir hinter uns und endlich klettern Randy und die beiden Doktoren in den Frachtraum. Dieweil sind wir sehr verblüfft, dass Truman plötzlich k.o. ist (irgendwo im Schnitt muss jemand die paar Frames, in denen Truman in Turbulenzen an die Kabinendecke dengelt und sich selbst ausknockt, wohl rausgefummelt haben)und Frank sich nach Kräften bemüht, ihm die Schlüssel für die Handschellen aus der Tasche zu grabbeln. Als Megan vorbeikommt, ist Truman noch bewusstlos und blutet am Schädel, Frank ist furt. Truman kommt wieder zu sich und hat den erfreulichen Anblick der lächelnden Megan vor der Pupille, doch die Tatsache, dass sein Gefangener sich verdünnisiert hat, trifft ihn schon ins Mark (hm, es ist ein Flugzeug, so weit weg kann er nicht sein. Unterwegs aussteigen geht ja schlecht). Megan informiert den Captain über den Verlust des kriminellen Subjekts, Truman wandelt durch die Reihen und kuckt, ob Frank sich nicht irgendwo unter’m Sitz verkrochen hat (ich würd ja die Gepäckfächer untersuchen…).

Im Laderaum bietet sich den tapferen Erforschern des Unelektrischen das von uns erwartete Bild der Verwüstung. „Das erklärt’s“, stellt Randy fest. Kevin, der Wachtposten, ist spurlos verschwunden – und der Behälter ist, tadaa, leer. Überraschenderweise geraten sowohl Sebastian als auch Dr. Nr. 3 sofort in Panik – die wissen, wo der Hase läuft bzw. der Zombie hinbeißt… „Wir müssen sofort raus und den Zugang versiegeln“, tobt Sebastian, aber noch bevor Randy doof fragen kann, was zur Hölle los ist, greift Kelly, die Ex-ZILF, auch schon bisswütig an und schlägt Sebastian ihre Hauer in den Hals. Dr. Nr. 3 wird von Kevin angegangen und kann Randy nur noch röchelnd raten, das Hasenpanier zu ergreifen. Das hätte man dem vermutlich nicht gesondert erklären müssen – Randy gibt Fersengeld.

Tony nimmt indes aaaabsolut uuuunauffällig erneut Augenkontakt mit Schlampe auf, und die lädt ihn nonverbal zu einer weiteren Schmusenummer im Waschraum ein (ich weiß ja, mile high club usw., aber sonderlich anregend stelle ich mir das Poppen in einer 1-qm-Klokabine ja nu gerade nicht vor). Batschkapptyp sei Ehre zuteil – IHM fällt auf, dass Schlampe und Tony sich wieder von ihren Sitzen subtrahieren (Bitch belässt es bei einem fragenden Augenbrauenhochzieher). Schlampe prüft, ob eine der Pissboxen gerade frei ist und schiebt sich in die Küche (dieweil gar mächtig spooky ein Schatten an der Kamera vorbeihuscht), wo sie von Tony, dem Idioten, einem false scare unterzogen wird. Die beiden Turteltäubchen kuscheln (von *etwas* durch die Belüftungsklappe beobachtet… buaaah), bis Stacy, party pooper deluxe, die traute Zweisamkeit stört und die verhinderten Kopulanten auf ihre jeweiligen Sitze zurückscheucht, nicht ohne dabei aber ein wissendes Lächeln spazierenzutragen. Tony und Schlampe latschen treudoof hinfort. Stacy hört verdächtige Geräusche aus der Lüftungsklappe, findet das aber nicht weiter denk- und merkwürdig. Ist ja auch kein Zombie, sondern nur Versteckkünstler Frank, der sich in seinen nicht vorhandenen Bart raunt, dass Stacy sich doch ein „fuckin‘ sandwich“ (na, das wollten ja eher Tony und Schlampe bilden, höhö) machen und dann verschwinden soll.

Randy krabbelt zurück in die erste Klasse und kreischt, die werten Reisenden, die nicht wissen, dass sie einen Zombie-Malaria-Virus an Bord haben, leicht verunsichernd, da auch blutüberströmt, Bennett an: „Sie Hurensohn! Was haben sie an Bord gebracht?“ SCHREI! Eine Antwort Bennetts wartet er gar nicht erst ab, sondern verschanzt sich im Cockpit, wo er gleich mal dem Captain Bescheid gibt, dass man doch bitteschön sofort landen möge oder „we all fuckin‘ die!“ Begreiflicherweise versteht der große Capitan erstmal nur Airport-Terminal und beantragt weitere Auskünfte. Die „fuckin‘ scientists“, führt Randy eloquent aus, ließen „etwas“ aus dem Landeraum entkommen und sind nun „fuckin‘ dead“. Damit ist dem Captain jetzt immer noch nicht sonderlich geholfen, weswegen er vorschlägt, dass Randy sich doch erst mal ein bisschen beruhigen solle. „Wenn du dieses Flugzeug nicht landest, werden du, ich und jeder an Bord dieses fuckin‘ Flugzeugs sterben!“, blökt Randy, worauf sich der Captain dann doch genötigt sieht, auf den bescheidenen Umstand hinzuweisen, dass ohne einen geeigneten Landeplatz schlecht landen ist. „Es wird jeden an Bord dieses Flugzeugs töten“, krakeelt der hellseherisch veranlagte Co-Pilot und wünscht sich daher als vorgezogenes Weihnachtsgeschenk nichts anderes, als dass sein Vorgesetzter doch umgehend einen „fuckin‘ place to land“ finden möge. Kann doch auch nicht so schwer sein… Der Captain trifft eine eines Captains würdige Entscheidung: „Ich drehe um!“ Außerdem fällt ihm doch glatt ein, dass ein Cop an Bord ist (und er meint wider Erwarten nicht Truman), ein TSA-Officer (da jetzt vermutlich nicht jeder auf Anhieb weiß, wer, was und wo die TSA ist, hier die Erläuterung: es handelt sich um die Transport Security Agency, die nach den Anschlägen des 11. September 2001 gegründet wurde, um den amerikanischen Flugverkehr zu sichern). Ein kurzes Interview mit Megan lässt unsere Crew auf den Gedanken verfallen, es handele sich bei dem Sky Marshal um niemand anderen als Batschkappguy (based on the sheer authority eines fünfsekündigen Gesprächs, in dem BKG eher wie ein Geisteskranker denn wie ein professioneller Luftgesetzeshüter wirkte; nichtsdestoweniger ist die Annahme völlig richtig, wenn gleich ich’s lustiger gefunden hätte, wenn BKG eben kein Sky Marshal gewesen wäre, sondern nur ein leicht Durchgeknallter, der die Rolle gerne annimmt).

BKG, okay, er heißt Paul Judd, wird ins Cockpit beordert und über die Situation, soweit klar, informiert. „Es hat sie zerfetzt“, panikt Randy. Judd überlegt, ob der entsprungene Kriminelle (ergo Frank) nicht für die fatalen Schelmereien verantwortlich sein könnte, aber Randy besteht darauf, „es“ sei nicht menschlich gewesen“ (voll im EInklang mit BVG-Rechtsprechung: „Zombies sind keine Menschen!“), und schlägt vor, Bennett hinzuzuziehen (brillante Idee!). Judd gelobt, die Sache zu prüfen und macht uns den Terminator: „I’ll be back!“

Truman ist indes noch auf der Suche nach seinem Entlaufenen. „Ist er gefährlich?“, erkundigt sich Megan besorgt. Naja, so richtig ’ne Waffe hat Frankieboy noch nie in Händen gehalten – sein Verbrechen war weniger gewalt- als finanzorientiert und ein schlapper 35-Mio-Dollar-Anlageschwindel. „Jeder will ihn“, knurrt er, ehe eine Turbulenz Megan in seine starken Arme schüttelt. Hastig zieht sich die Stewardess zurück und empfiehlt Truman, auch wieder seinen treuen Sitz aufzusuchen.

Dieweil hat eine kanadische Radar- und Lotsenstation den eine Stunde lang vermissten Flieger weitab des geplanten Kurses wiedergefunden. Funkkontakt ist nicht möglich, aber das ist auch nicht so tragisch, denn wie der diensthabende Lotse von seiner Leitstelle erfährt, hat die kanadische Regierung mittlerweile ein Landeverbot erteilt. Der Jumbo muss schauen, wie er in amerikanischen Luftraum kommt.

Judd interviewt Bennett. D.h. er versucht’s, aber Bennett sagt ihm nix wg. mangelnder Sicherheitsfreigabe. „Ich bin Air Marshal“, nölt Judd. Schön für ihn, findet Bennett, deswegen wird er ihm aber trotzdem nichts erzählen (kann man dem Knaben nicht einfach ’ne Knarre an den Kopf halten? Der Zweck reinigt die Kittel, oder wie war das?). Judd versucht Bennett einzureden, er sei wegen seiner zwei abgängigen Assis nervös, aber Bennett wischt den Einwand weg. Das war nur ’ne Routine-Inspektion, und abgesehen davon sei die mysteriöse Fracht nicht gefährlich, nur wertvoll, und abgesehen davon off-limits für unautorisiertes Personal. Judd will nachhaken, aber Bennett lässt ihn stehen: „Ich hab ihnen schon zu viel gesagt.“ Ich würde dem Glatzo ja mal ordentlich die Fresse polieren, dann singt der schon wie ’ne Nachtigall.

Der Air Marshal wendet sich daher zwanglos an Truman, der immer noch nach Frank sucht, mittlerweile in der Küche, und stellt sich als TSA-Mann vor. „Ich glaube, ihr Gefangener ist im Laderaum“, meint Judd und hat Truman damit an der Angel für einen gemeinsamen Ausflug in den szenisch-blutbesudelten Frachtraum. „Da hat jemand Ärger“, bösgrinst Judd, aber Truman hat wider Erwarten seine Hirnzellen noch beisammen und bezweifelt stark, dass Frank ein solches Schlachthausszenario angerichtet haben könnte. Die Ermittler ermitteln, dass jemand/etwas die Luftschächte geöffnet hat (okay, Flugzeugtechniker an die Front: haben Jumbo Jets „Luftschächte“, durch die man durchkrabbeln kann? Ich halte dieses Gimmick ja schon permanent für überspielt, aber es jetzt auch noch in einem Luftfahrt-Thriller zu bringen, strapaziert meine Engelsgeduld doch enorm…). Man beschließt, sich zu trennen (schon immer eine gute Idee in Horrorfilmen gewesen) und die Luftschächte individuell zu untersuchen. Truman versucht, Frank durch seine Überredungskünste herauszulocken, aber vergeblich. „Ich bring den kleinen Scheißer um“, knurrt Truman und krabbelt widerwillig in den Schacht.

Ins Pentagon hat sich herumgesprochen, dass Concorde Air Flug 239 wieder aufgetaucht ist. Die versammelten Herrschaften sind darüber mehr oder weniger glücklich. Mehr weniger, schätze ich.

Truman kraucht durch den Luftschacht und führt Selbstgespräche: „Manchmal ist dieser Job langweilig, aber das ist keiner von diesen Tagen.“ Mein Mitgefühl hält sich in Grenzen. Zwei Schächte weiter schiebt auch Judd seine Massen durch die Enge und stolpert dabei über einen vorwitzigen Zombie. Judd gehört zu seinem persönlichen Glück dem „erst schießen, dann wundern“-Club an und ballert den Untoten into oblivion. Truman hangelt sich wieder aus dem Luftschacht und wird sofort von einem Zombie angegriffen. Der Cop stürzt sich ins Handgemenge, in dessen Verlauf ein Schuss abgefeuert wird und per bullet time schräg nach oben saust und, peinlich-peinich, in der Passagierkabine eine nichtsahnende Stewardess (aber wenigstens eine, die wir bislang nicht kannten und uns deswegen nicht wirklich nahe geht) durchschlägt (I admit, that was pretty cool). Ausbaden müssen den Salat bzw. die blutige Bescherung Peter und Schlampe, die leider unmittelbar neben dem Tatort sitzen. Schlampe eilt zum Kotzen ins Klo (den Weg kennt sie ja…), in der Kabine bricht, was ich den Passagieren nicht verübeln kann, eine mittlere Panik aus. Blondie telefoniert dem Captain durch, dass es „total chaos down there“ wäre, aber den Satz kann sie nicht mal fertigkreischen, weil aus den Untiefen der diversen Versorgungs- und Luftschächte die gute Zombie-Kelly auftaucht und ihr in die Gurgel und sonstwohin beißt. Schlampe übergibt sich dieweil ausführlich (und explizit, danke) in die Toilette. Aus der rumpelt’s verdächtig (na, sie wird doch nicht einem Untoten auf die Platte gegöbelt haben?), und, weil sie natürlich doof wie die Nacht finster ist, kuckt sie dämlich in die Schüssel (ich hab an der Stelle wirklich die Daumen gehalten, dass ein Zombie jetzt Ghoulie spielt und ihr durch die Schüssel den Kopf abbeißt o.ä.).

Randy rennt aufgeschreckt durch Blondies abgekürzte Durchsage aus dem Cockpit und kann eben noch so verhindern, dass Zombie-Kelly ihr blondes Opfer in die Untiefen des Frachtraums zerrt. Er ballert ihr probehalber ein paar blaue Bohnen hinterher (was ich, ich möchte es nur mal anmerken, an Bord eines Flugzeugs rein grundsätzlich nicht für die aller-intelligentste Idee halte, aber angesichts einer Zombie-Plage will ich mal drüber hinwegsehen). Er befiehlt die schockierten Passagiere zurück in ihre Sitze zu hopsen und verschraubt den Zugang zum Frachraum (hervorragende Idee, und wieso bist du da noch nicht früher draufgekommen, Torfkopp?).

Schlampe ist a) immer noch im Klo und b) leider noch lebendig, aber zumindest Punkt b) wird sich gleich ändern, denn ein Zombie greift sie durch den Spiegel (!?) an (äh. Ist hinter Waschraumspiegeln in Flugzeugen tatsächlich Platz für ’nen ganzen Zombie? Ich würde mir ja aus dem Netz glatt ’nen 747-Konstruktionsplan ziehen, aber dann gerate ich ja gleich unter Terrorverdacht). Tony und Stacy eilen der um ihr jämmerliches Leben kreischenden Schlampe zu Hilfe und brechen die Tür auf (was bei einer Flugzeugklotür jetzt nicht so schwer sein kann). Die Kammer ist allerdings leer, bis auf Spiegelscherben, diverse blutige Hinterlassenschaften und die gähnende Leere eines Luftschachts. „What the fuck“, entfährt es dem mittlerweile hinzugestoßenen offiziellen Schlampenbespringer Peter, und er tut gut daran, denn schon machen sich zwei freundliche Luftschacht-Untote daran, ihm den Garaus zu machen. Auch Tony bekommt Zombiehauer in die Epidermis geschlagen, aber ihm gelingt es wenigstens, sich loszureißen. Und, weil dreimal ist des Zombies Recht, auch Stacy wird gebissen und schreit sich die Seele aus dem Leib. Irgendwie gelingt es der Bande, die Zombies zurückzuschlagen – alle sind noch am Leben, aber mindestens Peter ist so schwer angeschlagen, dass er wohl keine langfristigen Pläne mehr fassen sollte. Sogar Bitch findet das ganze Brimborium jetzt nicht mehr like cool, sondern eher auf den Magen schlagend. Megan schickt die Passagiere weinerlich zurück auf die billigen Plätze, dieweil Stacy probiert, sich selbst einen Verband anzulegen (das mag jetzt wieder nur meine vorbildiche Berufsauffassung sein, aber sollten sich Flugbegleiter nicht zuerst um – noch dazu schwerer – verletzte Passagiere kümmern?). Peter verröchelt weitgehend unbeachtet und der Captain will einen genauen Lagebericht (Hm, „SNAFU“ dürfte es treffen, oder?). Megan gibt er zu verstehen, dass er die erstbeste Landegelegenheit ergreifen wird und im übrigen sollen die Passagiere… zurück auf ihre Plätze (wenn ich für jede Erwähnung dieses Satzes einen Euro kriegen würde… naja, ich würde nicht reich, aber ich könnte mir ein paar Schachteln Kippen kaufen).

Aber man hört auf die Flugbegleiter… alles begibt sich wieder auf die eigenen Sitze, inkl. der Stewardessen. Stacy heult und hat Angst. Randy ist immer noch dabei, die Frachtraumluke zuzuschrauben und wird von Zombie-Blondie gebissen. Okay, I get it – jetzt geht’s los, jetzt geht’s los… Blondie attackiert die Passagiere. Bennett kuckt wie ein Schnitzel auf Urlaub und flüchtet sich in die Lounge, versucht die Cockpittür aufzurütteln. Megan lässt Stacy sitzen, um sich um die Passagiere zu kümmern. Kaum hat Megan ihr den Rücken zugekehrt, wirft Stacy auch schon das Tafelsilber. Bennett kreischt nu hysterisch vor der Cockpitpforte, aber da der Capitan gerade eine mächtige Turbulenz ausbremsen muss, klatscht es den Glatzenmann an die Decke. Die mittlerweile diversen Zombies brechen nun munter durch den Kabinenboden (scheiß Leichtbauweise), grabbeln nach den Passagieren und ziehen den ein oder anderen Unglücklichen in ihre finsteres Reich. PANIK! Die Nonne schiebt Gebetssonderschichten.

In der ersten Klasse ist’s auch nicht viel ruhiger. Freeman schüttelt Bennett in der sicheren Erkennntis, dass der Glatzenkaiser irgendwas weiß. „Wir müssen hier raus“, grunzt Bennett, dem man auch noch nicht erzählt hat, dass „raus“ in einem Flugzeug in 10000 m Höhe keine wirklich vernünftige Option ist. Zombie-Blondie zischt bösartig hat aber die Rechnung ohne den Profi-Golfer gemacht, der ihr mit beherztem Schwung seines Glücksputters eins vor die blutige Kauleiste trümmert, was sie die Treppe von der Lounge ins reguläre First-Class-Abteil runterschubst. Zu Annas mittelschwerem Entsetzen entscheidet das Golf-As sich dafür, den Helden zu spielen und greift sich zwei herumliegende Knarren (eine gehört Randy, die andere… whoever). Freeman ballert einen Zombie ins nächste Untoten-Leben, Judd und Truman spielen in der Holzklasse Zombie-Scheibenschießen, was die, ehm, todesmutigen Untoten nicht davon abhält, massenhaft Passagiere zu beißen (und wir lernen: Hilfeleistung in Zeiten der Zombie-Plage ist ’ne doofe Idee). Bennett schlägt in der Lounge unwidersprochen vor, sich in den Luftschächten zu verstecken: „Das ist das sicherste Versteck!“ (Hm, kommen da die Zombies nicht her?). Anna, Freeman, Bennett und eine mir bislang unbekannte Tusse schwingen sich in den Schacht.

Megan läuft in der Touristenklasse der zombifizierten Stacy über den Weg und eekt. Zur Lebensrettung schreitet Frank, der Stacy mit einem Feuerlöscher plättet. „Dachten Sie, ich war das?“, brummt der Schwindler mit dem Goldenen Herzen (TM). Mehr und mehr Zombies schreiten zur bösen Tag – u.a. wird auch ein japanischer Geschäftsmann zombifiziert.

Im Pentagon weiß man, dass der Virus nur durch Körperflüssigkeiten wie Blut und Speichel übertragen wird. Der Uniformträger entsetzt sich darüber, dass Bennett den Zombie-Part der ganzen Virusgeschichte als positive Nebenwirkung, sprich Biowaffe, gesehen habe (und ich soll glauben, einem US-Militär würde darüber NICHT das Wasser im Mund zusammenlaufen?). Da man davon ausgeht, dass es einen „cargo breach“ gegeben habe, sollte man dem Präses empfehlen, den Jumbo abzuschießen, bevor er bewohntes Gebiet erreicht (okay, die Möglichkeit, dass der Kübel einfach nur einen Defekt in der Funkanlage hat, erwägt man erst gar nicht? Mei, Schäuble kriegt angesichts dieses Films einen mentalen Orgasmus…). Der CIA-Mann und Präsidentenberater vergewissert sich, ob seine Gesprächspartner das wirklich ernst meinen. Tun sie. Na dann.

Zurück im Flugzeug will der Pinguin einem unglückseligen Opfer helfen, wird aber ebenfalls gepackt und (was wir in den bundesdeutschen Fassungen des Films, ob KJ oder JK, aber nicht sehen dürfen) an der Sollbruchstelle geteilt.

Unsere vier Luftschachtkraxler kraxeln mittlerweile durch eine Art Wartungsröhre. Freeman macht Bennett zur Schnecke, aber der redet sich auf „Befehle“ heraus und behauptet, nur an einer „Lebensverlängerung“ gearbeitet zu haben. Okay, Nebenwirkungen gibt’s immer: „Ihre Nebenwirkungen haben die Hälfte der Leute an Bord gefressen“, regt der Golfer sich künstlich auf.

Judd und Truman schießen weiterhin Zombies zusammen (gute Schützen sind sie ja… bis auf Trumans unfreiwilligen Fehlschuss vorhin ist jeder Schuss ein Treffer. Besser ist das auch). Der Japan-Zombie kämpft verzweifelt mit seinem Gurt und kriegt ihn nicht auf und deswegen auch nichts ab. Nun gut, kann nicht jeder Untote clever sein. Seine Kollegen sind da etwas besser und zerren die noch Lebenden in den Frachtraum zum Gemeinschaftsimbiß.

Der zombifizierte Peter kommt zu sich – bei dem hat’s reichlich lang gedauert (so etwas stört mich grundsätzlich bei Zombiefilmen… bitte haltet das einheitlich, ob’s vom Biss zur Zombifizierung fünf Sekunden oder zwei Stunden dauert…). Randy versucht unter dem Verweis auf die erlittene Kriegsverletzung den Captain zur Öffnung der Cockpittür zu veranlassen. Erfolgreich, allerdings hat der Randy einen Zombie am Arsch, den der Captain mit Müh und Not des Pilotenquartiers verweisen kann. Innerhalb dieser fünf Sekunden hat sich Randy allerdings vom angeschlagenen Lebenden zum vortrefflich-fitten Untoten verwandelt (err, ja sicher) und macht seinerseits den Captain nieder.

Frank und Megan sind indes fleißig gewesen und haben am heckwärtigen Rumpelkammerküchenabteil eine amtliche Barrikade errichtet. Truman und Judd sind durchaus beeindruckt, müssen aber zunächst einen beherzt fliegenden Zombie abwehren, ehe sie sich in die bescheidene Sicherheit hinter der Barriere zurückziehen können. „Wo waren sie?“, fragt Frank vorwurfsvoll. „Wo waren SIE?“, knurrt Truman zurück.

Eine andere kleine Gruppe Überlebender angeführt von Tony, wird von Zombies angegriffen. Hochgradig ironisch und so ist natürlich, dass Tony ausgerechnet von Schlampe angeknabbert wird, während Peter sich über Bitch hermacht. Dieweil gibt Frank zum Besten, dass im Absturzfalle die Hecksektion eines Fliegers statistisch gesehen die sicherste sei, was momenta nicht wirklich jemand hören will. Man arbeitet weiter an der Barrikade und schießt Zombies kaputt. Eine Handvoll vorwitziger Untoter hat sich indes auch in den Wartungsschacht vorgearbeitet, durch den Bennett, Billy und die beiden Bräute krabbeln. Die namenlose Frau stürzt ab, in die Passagierkabine und bekommt einer prompten Bewusstlosigkeit sei dank nicht mit, wie sie umgehend von den Zombies angeknabbert wird. „Wir müssen weiter“, drängelt Billy speziell seine schockierte Angetraute.

Truman und Judd stellen fest, dass ihre Munitionsvorräte zur Neige gehen. Alternative Massenvernichtungswaffen wären jetzt hilfreich. Hat vielleicht jemand etwas scharfes? „Meinen Zehennägelschneider haben sie beschlagnahmt“, gibt Frank den obligatorischen Kommentar auf die post-9-11-Sicherheitsbestimmungen ab, ehe er überlegt, ob man Zombies nicht auch elektrisch rösten könnte. Sein energisches Fummeln in freigelegten Drähten verursacht allerdings nur einen Kurzschluss und eine Selbst-Schockung. „Please tell me you’re dead“, nölt der unenthuiasmisierte Truman. Frank lebt allerdings noch, im Gegensatz zur Kabinenbeleuchtung, die ist ausgefallen. Aber die Notbeleuchtung geht schnell an (was die ganze Szene streng genommen pointless macht). Truman sucht weiter nach potentieller Offensivbewaffnung, Megan versucht, das Cockpit telefonisch zu erreichen, aber niemand geht ran. „Wir werden sterben“, gibt sich die Flugbegleiterin optimistisch, aber nicht mit Truman: „Wir werden nicht sterben, das verspreche ich!“ (Schleimscheißer, elender). Anderswo rutscht auch Bennett ab und in sein Verderben, praktischerweise in mundgerechter Schnapphöhe an einem Kabelstrang aufgehängt direkt vor die gierigen Freßluken der Zombies – speziell der Sebastian-Zombie scheint sich tierisch über den Snack zu freuen.

Unsere Helden hören plötzlich Klopfsignale von oben – Judd öffnet die Luke. Es fallen ihm weder Zombies noch Tribbles entgegen, sondern nur Golfer und Angeheiratete. Große Freude kommt nicht auf, weil weiterhin Zombies voller, ähm, Todesverachtung, angreifen. „Wir brauchen einen Plan“, stellt Chefdenker Truman fest. Megan bimmelt noch mal im Cockpit an, wo Randy das Signal zwar hört, aber gerade damit beschäftigt ist, den Captain zu fressen. „Der Captain ist tot“, kombiniert Judd, da man noch nicht abgestürzt ist, spricht also viel dafür, dass der Autopilot in Betrieb ist. „Bis uns der Sprit ausgeht“, spielt Frank den Spielverderber. Also, schlussfolgert Truman, muss man notgedrungen ins Cockpit, aber dafür bräuchte es mehr Feuerpower. „Der Wachtposten unten hatte eine Waffe“, erinnert sich Judd. Hmmm… der Wachtposten unten im Frachtraum, wo die Zombies ihr gottverfluchtes Hauptquartier aufgeschlagen haben? Da könnt ihr meines Erachtens auch nur mit eurem schlechten Mundgeruch bewaffnet direkt zum Cockpit stürmen… nichtsdestotrotz wird der Waffenrequirierungsplan beschlossen und verkündet, dieweil das Pentagon Abfangjäger hat aufsteigen lassen (schicke Maschinen mit Doppelleitwerk. F-14 sind ja schon außer Betrieb, muss das Nachfolgemodell sein, bzw. die CGI thereof…).

Während die Jets noch zwei Minuten entfernt sind, bastelt Truman McGyver aus einer Handvoll Spraydosen (die man an Bord eines Airliners diesseits von 9/11 sicherlich massenweise findet) eine Brandbombe, die ihm ein bissl Zeit verschaffen soll. Die Bombe wird in den Frachraum hinabgelassen, explodiert und grillt ein halbes Dutzend Zombies (hm, ich halte eine Explosion an Bord eines Flugzeugs jetzt auch nicht für die ober-knorkeste Idee seit der Erfindung des Knäckebrots, aber das bin ja nur wieder ich). Truman wagt sich ins Feindesland, schnappt sich die (durch die Explosion unbeeindruckte) Knarre und mäht einen Zombie, der sich dem großen Knall entzogen hat, nieder. Bedrängt von einem Rudel Untoter, aber unversehrt, hangelt sich Truman zurück in die Kabine.

Die Jets sind mittlerweile eingetroffen. Drei Minuten gibt man dem Jumbo Zeit, Funkkontakt herzustellen, dann gibt’s ein hübsches Feuerwerk. Die Jets sind auch deutlich durch die Kabinenfenster zu sehen. „Ich würde ja gerne glauben, das wäre die Kavallerie“, hat Frank den Durchblick, Megan dagegen ist die Naive: „Werden sie uns nicht retten?“ (Und wie, Schatzimausi, stellst du dir vor, dass die das anstellen sollen?). „Wenn wir ihnen nicht zeigen können, dass wir leben, schießen sie uns ab“, ist Truman ebenfalls im Bilde und Judd stimmt zu. Der Plan, ins Cockpit vorzudringen, wird also akut… „Kann jemand einen Jet fliegen?“, stellt Billy die Gretchenfrage. Natürlich kann jemand, wir haben ja alle „Flug in Gefahr“ und „Airplane“ gesehen. Es ist niemand anderes als Frank, der sich freiwillig meldet und einräumt, zumindest „die Grundlagen“ mal beherrscht zu haben (MS Flight Simulator reicht ja, weiß man). Als Begleitschutz drängt sich Billy auf, zum Entsetzen seiner Eheschnalle. „Ich stehe meinen Mann“, entscheidet Billy basisdemokratisch, die Meinung seiner Ollen in den Wind zu schießen. Megan und Anna bleiben zurück, bewacht von Judd, Billy, Truman und Frank machen sich auf die beschwerliche Reise und Billy golft mit einem geübten Schlag einem Zombie gleich mal die Rübe ab. „Nice drive“, bemerkt Frank anerkennend.

Die Kampfpiloten sind der Ansicht, dass Concorde Air 239 unkontrolliert rumgeistert, aber unsere Helden sind schon auf dem Weg zum Pilotensitz und killen Zombies links und rechts, als wär’s ein Freizeitvergnügen für Jung und Alt. Billy wird angegriffen und beinahe gebissen, was Anna hysterisch ausflippen und hinter ihm herrennen lässt (blöde Kuh). Billy hat sich irgendwie einen Flammenwerfer improvisiert und grillt einen Zombie auf Sparflamme. Anna wird, wer hätt’s gedenkt, gebissen, und zwar von Bitch (jetzt ist es auch zu spät, sich bei mir Sympathiepunkte zu verschaffen), aber Anna revanchiert sich damit, Bitch einen Regenschirm durch die Denkmurmel zu stoßen (und ihn auch noch aufzuspannen. Nett). Billy schickt Truman und Frank alleine weiter, er, edler Held und Ehemann, will auf seine Alte warten. Die Liebenden sind rasch vereint – Billy killt motherfuckin‘ Zombies, bis seine Munition alle ist, rein zufälligerweise direkt vor dem Notausgang. Ich ahne, wo das wieder hinführt… „Ich liebe dich“, süßholzraspelt Billy. „Ich liebe dich auch“, haucht Anna zurück, während sich ein Rudel Zombies hungrig um sie herumdrapiert, angeführt von Zombie-Bennett, der immer noch den Kabelstrang als legeres Accessoire um den Hals trägt. Billy erkennt Bennett tatsächlich wieder, und der kommt ihm grad recht. „Come on motherfucker“, fordert der Golfer und wuchtet den Notausgang auf. SWOOOSH… auch Bennett wird aus der Kabine und, haha, direkt ins Triebwerk gesogen. SCHLORP! Zombies in der Turbine können Maschinenschäden bewirken – den Kampfpiloten fällt auf, dass Triebwerk Nr. 3 brennt. Frank und Truman haben tatsächlich die Cockpittür erreicht. Frank killt Randy, wird aber von einer alten Oma gebissen. Naja, sie versucht’s zumindest, aber weil die gute Frau ihre Dritten heute draußengelassen hat, ist’s mehr eine untote Abschlabberei, die keine ernstlichen Folgen hat (lustige Idee ist’s allemal). Im Cockpit erschüttert Frank das in ihn gesetzte Vertrauen enorm: „Wo ist der Autopilot?“ „Das fragst du MICH?“, regt sich Truman auf. „Es sieht anders aus“, verteidigt sich Frank (und mit der Maus steuern kann man’s auch nicht). Die Abfangjäger haben den Jumbo fest im Visier. Frank hängt sich an den Funk und gibt verzweifelt Lebenszeichen durch, aber die Rakete ist schon abgefeuert. „INCOMING OBJECT“, warnt der Bordcomputer (? Haben Nicht-Kampfflugzeuge auch solche Warnungen?). In hektischer Suche entdeckt Frank in aller-aller-aller-allerletzter Sekunde den Knöppkes für den Autopiloten, schaltet ihn ab und zwingt den Flieger in eine Kurve. Judd geht im dramatisch angemessenen Moment, angesichts einer Übermacht gefräßiger Zombies, die Munition aus, aber jetzt erweist sich die abgefeuerte Rakete als Retter in der Not, schlägt sie doch irgendwo im oberen Teil der Kabine ein (explodieren tun die Dinger auch nicht mehr, oder wie?), und das Riesenloch in der Bordwand saugt die Zombies massenweise in den blauen Himmel – und die Krampfpiloten haben auch endlich begriffen, dass da sehr wohl jemand am Steuer des Jumbos ist.

Der, der Jumbo also, befindet sich aber im Geier Sturzflug. „PULL UP“, empfiehlt der Bordcomputer (worauf Frank und Truman jetzt sicher auch nicht von alleine gekommen wären), und der japanische Business-Zombie wird mitsamt seinem Sitz nach längerem Kampf auch endlich aus der Maschine gesaugt. Judd und Megan halten sich mit Zähnen und Klauen fest. Die Kampfpiloten stellen verblüfft fest, dass schnappwütige Zombies an ihrem Cockpit vorbeiflattern, aber haben nicht viel von dem Anblick, denn der Japan-Business-Zombie knallt mitsamt Sitz auf die Kanzel und rasiert sie glatt ab.

Frank und Truman haben die Maschine halbwegs stabilisiert (und unterwegs Zeit gefunden, das Fahrwerk auszufahren. Äh?), doch die schlechten Nachrichten reißen nicht ab – man befindet sich praktisch auf Grasnarbenniveau. Im unpassendsten Zeitpunkt schaut der zombifizierte Captain vorbei, wird aber unbürokratisch von Truman umgelegt. Die Maschine säbelt einen Berggipfel ab (NO WAY, dass die Maschine das aushält) und Frank legt eine saubere Bruchlandung vom Allerfeinsten hin – bis auf eine abgerissene Tragfläche ist die Kabine in beinahe bester Ordnung (ich sag immer wieder, Flugzeugabstürze werden überschätzt. Ist auch nicht schlimmer, als mit’m Fahrrad auf der Straße hinzuknallen).

Die Überlebenden sammeln sich (sind ja nur noch vier) – einige Meilen entfernt lockt die Skyline von Las Vegas. Truman erinnert sich an Franks Ratschlag, bei Megan zu baggern und stellt ihr die Frage, ob sie sich vorstellen könne, was mit einem Ex-Cop anzufangen. „Hatte mal einen“, brummt Megan, „der war nur dazu gut, mir den Rücken zu kratzen“. Damit ist die Frage wohl zu allgemeiner Zufriedenheit geklärt und das Stapfen gen Zivilisation kann beginnen.

Aber natürlich kommen wir nicht ohne ein SCHOCKENDE aus… Bennett und ein Rudel weiterer Zombies sind immer noch, äh, naja, am Leben eher nicht, immer noch untot, halt, auch wenn von Bennett bauchnabelabwärts dank seines Rendezvous mit der Turbine nichts mehr übrig ist (und so einiges aus dem Torso raussabbert). Bennett heult dämonisch in die Kamera und die Zombies trotten gemächlich gen Vegas…

Nachdem ich mir „Plane Dead“ zu Gemüte geführt hatte, war ich (für meine Begriffe) relativ lange unschlüssig, ob ich tatsächlich ein großes Review draus machen soll oder den Streifen nicht doch eher mit einem Bit abhandeln sollte. Letztlich entschied ich mich für das Langreview, weil ich ungern vier-fünf Seiten Notizen für die Katz‘ mache. Jetzt, wo’s ernstlich an die Analyse geht, wäre mir fast lieber, ich hätte doch für die Kurzversion gewählt. Denn letztlich ist „Plane Dead“ in all seiner Glorie ein herzlich unbemerkenswerter Film.

Größtenteils ist das natürlich genrebedingt – der Zombiefilm ist in sich recht limitiert und letztlich lässt er dem Filmemacher nur die Wahl, ob er seinen Film ernst (wie Romero) oder lustig (wie aktuell z.B. „Dance of the Dead“) anlegen will; storytechnisch läuft’s zu guter Letzt immer auf die gleiche Leier heraus – eine Handvoll Helden gegen eine Übermacht gefräßiger Untoter. Es gibt dramaturgisch halt nur wenig Möglichkeiten, in dieses sehr eng geschnürte Korsett Varianz zu legen; man kann mit dem Typus des Zombies ein wenig arbeiten (schnell/langsam, klassischer Romero-esquer Zombie/moderner „Infizierter“), an den Locations schrauben, aber großartige Innovation kann man schlicht und ergreifend vom Zombiefilm nicht erwarten. „Plane Dead“ spielt sich bis auf ein paar one-liner überwiegend als ernster Vertreter des Genres und versucht, über die Location zu punkten – der Film spielt wirklich zu 99,5 % an Bord eines Flugzeugs und spielt damit sein Konzept noch wesentlich deutlicher aus als die oben referierten „Vorläufer“ „Tail Sting“ und „Snakes on a Plane“. Das erfolgreiche Klammern an seine Idee macht aus selbiger aber noch nicht automatisch eine gute, und noch weniger zwingend einen guten, sprich unterhaltsamen Film.

Das Problem an diesem engen Konzept ist einfach erklärt – der Zombie-Film an sich kann und will sein Pulver erst in der zweiten Hälfte richtig verschießen, und wenn der Film unter diesen Umständen an eine nicht sonderlich ergiebige Location gebunden ist wie eben das Innere eines Flugzeugs, ist es kein Wunder, dass sich die erste Filmhälfte sehr sehr zäh gestaltet. Thomas und seine Co-Autoren versuchen zwar, mit ihrer Vielzahl von Charakteren die klassischen „Airport“-Katastrophenfilmklischees zu benutzen, aber ihre Figuren sind gleichzeitig uninteressant und unsympathisch (likeable characters? We don’t need no stinkin‘ likeable characters). Das Script hat einfach ein nicht wegzudiskutierendes Strukturproblem, und das gleich auf zweifache Weise.

Einerseits bemüht sich der Streifen in der Anfangsphase um „suspense“, das Geheimnis, was da genau im Frachtraum versteckt ist, nur leider ist solches Bemühen völlig sinnlos, weil wir ja, schon allein durch den friggin‘ Titel des Films wissen, dass es hier um böse Zombies geht. Ist aber noch das wesentlich weniger störende Manko – schon schwerer wiegt die Entscheidung, direkt ins Flugzeug „einzusteigen“, ohne vorab ein paar Grundbedingungen des Films und der Story zu klären. Dieser Umstand macht’s nötig, dass später die für die Handlung an sich praktisch völlig unnötigen und unsinnigen Zwischenspiele im Pentagon eingefiedelt werden müssen, um per expository dialogue der auffällig-angetackertsten Sorte klarzustellen, wie, warum und überhaupt die Zombie-Bedrohung entsteht; und das nicht, ohne dabei in sich unschlüssig und widersprüchlich zu sein – so labern der Captain und Randy zu Beginn darüber, dass ihre Spezialfracht mit Regierungssegen und entsprechender Geheimhaltung an Bord gelangt sei, während im Pentagon später diskutiert wird, dass Bennett und seine MEDCON-Truppe sich offenbar unerlaubt und heimlich abgesetzt hat (und scheinbar auch wirklich ein eher privatwirtschaftlich orientiertes Unternehmen darstellt). Das sind einfach Inkonsistenten, die sich einfach hätten vermeiden lassen können, wenn man einen fünfminütigen Prolog vorgeschaltet hätte, der uns Bennett und sein Projekt vorstellt und der auch bereits hätte andeuten können, was dabei schiefgegangen ist. Besser als die Pentagon-Sequenzen wär’s allemal gewesen, aber der Film wollte halt unbedingt sein Gimmick durchziehen, ohne Rücksicht darauf, was dramaturgisch sinnvoll ist (auch „Snakes on a Plane“ versuchte wenigstens, die Motivation des Schurken bereits im Vorfeld des „on a plane“-Konzepts darzulegen). Die Story hätte dafür ja sogar auch einen Ansatzpunkt, denn unsere Doktoren diskutieren ja angeregt, dass es ein unerwartetes Problem gegeben habe, und dem verdanken wir ja letztlich, dass Kelly in dem Cryo-Behälter steckt. Wäre es da zu viel verlangt gewesen, wenn man uns gesagt hätte, WARUM? Es ist in der Tat eines der großen Mysterien des Films, dass sein auslösendes Moment, also eben Kelly, undefiniert bleibt. War sie schon tot in dem Behälter? Wenn nein, warum nicht und in welchem Zustand dann? Wenn schon, warum war sie nicht schon ein Zombie, als sie aus der Kiste krabbelt? Befand sie sich in einem Zustand der „suspended animation“? Sind das nicht Fragen, die man sich auch als Drehbuchautor und/oder Regisseur stellen müsste, wenn man über das Script drüberkuckt? Offenbar nicht, sondern nur solche, die sich ein Zuschauer stellt, der seinen Brägen nicht sofort nach dem PLAY-Drücken auf Durchzug schaltet…

Wie ich schon oben im Text anmerkte, geht mir auch persönlich auf den Nerv, dass es keine durchgängige Linie gibt, wie die Verwandlung zum Zombie vor sich gibt bzw. wie lange sie dauert. Manch einer ist Sekunden nach dem Biss untot und mordgierig, andere halten noch gefühlt stundenlang durch und wiederum ’ne Gruppe stirbt erst mal vor sich hin, ist ’ne Weile tot und kommt dann als Zombie wieder. Das ist einfach nur schlampig geschrieben, wenn man seine Charaktere dann „turnen“ lässt, wenn’s vom Drehbuch her nötig ist und nicht, weil das einer internen Logik geschuldet wäre.

Der Mangel an einer richtigen Identifikationsfigur geht natürlich einher mit der schon kurz angerissenen Thematik der „unlikeability“ der Figuren. Truman ist einfach zu … uninteressant als „Held“, Megan tut nichts „heldenhaftes“ und nur dabei, damit’s eine angedeutete love interest für Truman gibt (und selten war eine abschließende „lass-uns-miteinander-ausgehen“-Line aufgesetzter als hier), Judd ist nicht ernstzunehmen und bei aller Freundschaft – Frank ist eben ein Krimineller, nicht gerade Jack the Ripper oder Hitler, das ist klar, aber auch nicht jemand, den ich ob seines geschilderten Charakters sofort auf ein Bier einladen würde. Figuren mit Ecken und Kanten, ja, gerne, aber bitte doch solche, die zumindest ein paar Facetten haben, die dem Zuschauer eine gewisse Sympathie ermöglichen.

Wie sicher auch jeder gemerkt hat, der sich durch die obige Inhaltsangabe gekämpft hat, passiert in der ersten Hälfte des Films nicht viel – da wird viel geredet, da werden, wie auch schon gesagt, die üblichen Klischees eines Ensemble-Cast-Katastrophenfilms abgespielt, aber es tut sich kaum etwas, das für die eigentliche, äh, „Handlung“, relevant wäre (und sei’s drum, weil wir wissen, weil von den ganzen Nasen kaum eine den Schlussakt erleben wird, und wenn, dann nur als Zombie), das macht die Sache aber auch eher zäh im Fortgang. Wenn wir dann erst mal bei dem sind, wofür wir bezahlt haben, nämlich dem Zombies-machen-eine-Flugzeugbelegschaft-platt, kann man sich zumindest in der Hinsicht nicht beschweren; es gibt ab der Halbzeitmarke beinahe nonstop Action; nicht auf sonderlich bemerkenswertem Niveau, aber zumindest schon so flott, dass es dem geneigten Genre-Fan Spaß zu machen vermag. Da sind dann auch ein paar richtig lustige Ideen bei (wie der japanische Zombie, der an seinem Gurtschloss scheitert, oder die Tatsache, dass Schlampe und Tony von ihren jeweiligen eigentlichen Freunden/Freundinnen gekillt werden). Das Finale, in dem dann eifrig wieder aus dem Fundus des klassischen Air-Disaster-Films geschöpft wird, ist an Lächerlichkeit kaum zu überbieten (Franks Landung würde eher in „Airplane“ denn in einen ernst gemeinten Film passen) und macht den Eindruck, als wäre den Filmemachern während des Drehs aufgegangen, jetzt 80 Minuten im Kasten zu haben und die Plotte jetzt *irgendwie* zu Ende bringen zu müssen.

Vom technisch-handwerklichen Aspekt ist „Plane Dead“ durchaus in Ordnung. Scott Thomas ist zwar eigentlich bekannter als TV-Produzent (den Job hatte er u.a. bei der „X-Men“-Trickserie und der ganz lustigen Superhelden-Serie „Nightman“, allerdings erdachte er auch das Konzept für die neueste Reality-Show von Paris Hilton…) denn als Regisseur (zwar co-dirigierte er bereits 1988 den Sam-Jones/Linda-Blair-Heuler „Silent Assassins“ und 2004 den „Latino-Martial-Arts-Mainstream-Movie“ „Latino Dragon“ [uh-oh], aber ’ne große Karriere als Director ist das nicht gerade), aber er bekommt den Job passabel hin. Er und sein Kameramann Mark Eberle (der als Kameraassistent bei diversen Playboy-Videos anfing und auch Thomas‘ Werke „Latino Dragon“ und „Yesterday’s Dream“ fotografierte) sind nicht sonderlich einfallsreich (bis auf den ganz netten bullet-time-Shot, bei dem aber auch hauptsächlich die Idee witzig ist), aber praktikabel. Keine große Filmkunst, aber solide gewerkeltes Handwerk ohne größere Aussetzer (wenn man von den verbesserungsfähigen CGI für die Flugzeug-Außenaufnahmen absieht). Dass die Produktion nicht gerade in Dollars baden konnte, sieht man z.B. an dem sprichwörtlich leeren Set, in dem die Pentagon-Jungs amtieren (was auch ein bisschen dafür spricht, dass diese Szenen nachgedreht wurden, um dringend notwendige Exposition kostenneutral in den Film zu bringen).

Zombie-Make-ups und Gore-Effekte bewegen sich auf dem typischen Niveau einer professionellen, aber unabhänging finanzierten Low-Budget-Produktion. Bis auf ein paar CGI-Ausnahmen sieht das größtenteils nach bewährter physical-effect-Schule aus. Härtetechnisch bewegt sich „Plane Dead“ auf einem eher konservativen Niveau – kein Ultra-Gore-Eingeweide-Gemantsche, „schlimmeres“ als der halbierte Bennett (und die halbierte Nonne, die wir in der Nicht-Ösi-DF nicht sehen dürfen, was auch schon wieder ein interessantes Statement ist. Halber Mad Scientist ist okay, halber Pinguin ist bu-bu) ist nicht zu sehen. Die Kürzungen von deutscher JK- zu Uncut-Ösi-Fassung belaufen sich insgesamt auf ca. 1 Minute, neben der erwähnten Nonnenhalbierung gibt’s in der Uncut-Fassung ein paar längere Einstellungen diverser Splattereinlagen, eine ausführlichere Stacy-Beseitigung (die dort nicht nur einen, sondern fünf Feuerlöscherhiebe abbekommt) und ein launiger Spruch Judds beim Zombieabknallen („einer in die Brust und zwei in die Eier“, gemeint sind die Schüsse). Von der KJ-Fassung, die gut vier Minuten zur Uncut-Version verliert, ist dringend abzuraten, die JK-Fassung (die nun wirklich nicht „Braindead“ ist) kann man, wenn man nicht prinzipientreu ist und unbedingt gern für Teuer Geld (TM) in Österreich shoppt, kaufen, da sich die Kürzungen im Rahmen halten (wobei ich eigentlich recht zuversichtlich bin, dass auch die Uncut-Fassung mit einem positiven JK-Gutachten durchgekommen wäre; aber die Wege von MIB sind sehr unergründlich).

Kommen wir zu den Darstellern. David Chisum als Truman macht’s mir nicht leicht. Der routinierte TV-Akteur, der sich neuerdings hauptsächlich in einer US-Daily-Soap namens „One Life to Live“ verdingt, hat irgendwie keine rechte Ausstrahlung. Gut, sein Charakter ist nicht sonderlich toll geschrieben, aber Chisum mangelt’s am Charisma, an der Screenpräsenz, auch mal eine bestenfalls mittelprächtige Figur lebhaft zu verkörpern. Sein Spiel ist steif, hölzern, langweilig. Kristen Kerr („Inland Empire“) als Megan ist nett anzuschauen, hat ein-zwei lustige Momente, bleibt aber insgesamt auch völlig unmemorabel. Kevin J. O’Connor ist schon fast ein tragischer Fall – noch vor ein paar Jahren gut gebuchter und zuverlässiger character player in großen Studioproduktionen, speziell natürlich in Erinnerung geblieben als comic relief in Stephen Sommers „Octalus“ und „Die Mumie“, muss er sich jetzt in Kram wie „Plane Dead“ über Wasser halten. O’Connor versucht, seine Rolle ähnlich wie die in den Sommers-Filmen als „sympathischer Gauner“ anzulegen, wird aber vom Script im Stich gelassen. Er müht sich redlich, aber die Mühe ist insgesamt eher vergebens. Richard Tyson („There’s Something About Mary“, „Battlefield Earth“, „Black Hawk Down“) ist als Air Marshal Judd zumindest leidlich unterhaltsam (wenn auch nicht wirklich „gut“). Erick Avari („Die Mumie“, „Mr. Deeds“, „Daredevil“, „Postal“) ist Charakterkopf genug, um nur noch etwas exaltierte Durchgeknalltheit drauflegen zu müssen, um einen passablen Mad Scientist abzugeben – wenn seine Figur noch irgendeine Motivation gehabt hätte, wär’s nett gewesen, aber dafür kann Avari ja nichts. Todd Babcock, der zumindest angemessen aufgedreht agiert, war jüngst im wohl überflüssigsten Sequel der letzten zehn Jahre, „Weiblich, ledig, jung, sucht… 2“ zu sehen, Veteran Raymond J. Barry (Captain Bunyon, „You Better Watch Out“, „K2“, „Rapid Fire“, „Falling Down“, „Training Day“) bringt verlässliche Routine, aber wenig Motivation mit. Dale Midkiff („Time Trax“) ist in der Mini-Rolle des Dr. Lucas (Bennetts und Sebastians weiterer Kollege) völlig verschwendet, Tucker Smallwood („Enterprise“, „Snoop Dogg’s House of Horror“) murmelt in den Pentagon-Zwischensequenzen ein paar Expositions-Sätze. Der Rest des Casts besteht aus leidlich erfahrenen TV-Akteuren, von denen sich eigentlich nur der gut aufgelegte Derek Webster als Billy „Long Shot“ Freeman für größere Aufgaben empfiehlt.

MIB legt „Plane Dead“ in brauchbarem anamorphen 1.85:1-Widescreen vor. Da gibt’s wenig zu meckern, die Schärfewerte sind in Ordnung, dito Kontrast, allerdings ist der Print auf der eher grobkörnigeren Sorte, außerdem ist die Kompression bestenfalls mittelmäßig, Verunreinigungen oder Defekte gibt’s nicht. Als Audioformate schlägt man uns deutsche Synchro oder englischen O-Ton, jeweils in Dolby 5.1, vor. Die von mir exklusiv begutachtete O-Ton-Spur könnte manchmal in den Dialogen etwas klarer sein, geht aber durchaus okay, abgesehen von einigen lästigen Drop-outs in den letzten 20 Minuten (vermutlich durch die Kürzungen verursacht).

Extras gibt’s nullkommagarkeine, dafür kommt die JK-Fassung in einer hübschen Pappschachtel anstelle des üblichen Amarays.

„Plane Dead“ ist, kommen wir also zu den berühmten letzten Worten, kein weltbewegender Film. Er hat seine schwerwiegenden Mängel im Script und laboriert insgesamt daran, dass sein Gimmick, seine zentrale Idee, eben die „Zombies im Flugzeug“ geradezu folgerichtig auch seine größte Schwäche ist, da dieses Konzept eben nicht viel an echter Dramaturgie, an echter Spannung ermöglicht, aber, wenn das eigentliche Zombie-Gemetzel endlich mal losgeht, ist’s zwar auch nicht wirklich intelligent oder spannend, aber zumindest flott und unterhaltsam – wofür man sich aber durch eine ziemlich ermüdende erste Hälfte kämpfen muss. Anspruchslose Zombie-Allesseher können sich auch „Plane Dead“ reinziehen, ohne sich ernstlich grämen zu müssen (obwohl die sich vielleicht noch etwas mehr Gore erhoffen könnten, selbst in der ganz-uncut-Fassung aus Ösiland), aber genauso gut kann man’s auch bleiben lassen und hat nichts versäumt. Das Konzept „XYZ on a Plane“ erscheint mir nach „Tail Sting“, „Snakes on a Plane“ und „Plane Dead“ jetzt aber endgültig ausgelutscht… vielleicht als nächstes doch lieber „Mumien im Taxi“?

(c) 2008 Dr. Acula


BOMBEN-Skala: 6

BIER-Skala: 5


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