Murder at the Baskervilles

 
  • Original-Titel: Murder at the Baskervilles
  •  
  • Regie: Thomas Bentley
  • Land: Großbritannien
  • Jahr: 1937
  • Darsteller:

    Arthur Wontner, Ian Fleming, Lyn Harding, John Turnbull


Vorwort

Ein Film (und zwar der fünfte und letzte) aus der britischen 30er-Sherlock-Holmes-Reihe, basierend auf der Kurzgeschichte „Silver Blaze“, die man hier kurzerhand zu einer Art „Hund von Baskerville“-Sequel umgedrahtet hat.

20 Jahre, nachdem er das Rätsel um den bewussten Hund gelöst hat, wird Holmes (nebst Watson) von Sir Henry Baskerville auf ein paar Ferientage eingeladen. Gleichzeitig wird Professor Moriarty von einem Buchmacher aufgesucht – der hat enorm hohe Wetten auf den Gaul Silver Blaze angenommen, als der noch miese Wettquoten hatte. Mittlerweile ist der Klepper aber turmhoher Favorit und unser Bookie sieht einem kapitalen Bankrott entgegen. Ob Moriarty nicht dafür sorgen könnte, dass Silver Blaze den Wessex Cup eher nicht gewinnt? Offensichtlich ist dem Napoleon des Verbrechens akut langweilig, denn für ein schmales Sümmchen von 10.000 Pfund willigt er ein, sich der Sache anzunehmen. Tja, und wie’s der Deibel so will, ist Silver Blazes Stall gleich in der Nachbarschaft von Baskerville Hall und der Meisterdetektiv gleich zur Stelle, als ein Stalljunge tot aufgefunden wird und der Wundergaul spurlos verschwindet. Lestrade – grad in die Gegend versetzt worden – und Holmes übernehmen den Fall. Verdächtig ist zunächst mal der Verlobte von Diana Baskerville, ein gewisser Mr. Trevor, der a) Spielschulden und b) auf den gefährlichsten Konkurrenten von Silver Blaze gesetzt hat, aber c) natürlich unschuldig ist. Holmes entdeckt des Pferdes Trainer tot im Moor, erschlagen, doch die Spuren führen vom Tatort direkt zu einem rivalisierenden Stall, wo Silver Blaze friedlich parkt. Da man Pferdediebe in England vielleicht nicht direkt aufknüpft, der Angelegenheit aber doch eher ablehnend gegenübersteht, ist der Stallbesitzer auf Holmes freundliches Zureden gern bereit, seinen Anweisungen zu folgen und den Zossen bis zum großen Rennen zu verstecken. Holmes wittert nämlich, dass Moriarty seine dreckigen Griffel im Spiel hat und seinen Plan, was genau der auch sein mag, sicher nicht aufgeben wird…


Inhalt

Der Plot ist ein wenig dünn, und es wirkt ein wenig gezwungen, wie Lestrade, die Baskerville-Verbindung und vor allem Moriarty eingebaut werden, aber Wontner ist ein tauglicher Holmes (who is actually doing some detectoring 😛 ) und auch wenn Watson nicht viel zu tun hat, ist er nicht nur eine Lachnummer wie Nigel Bruce in den Rathbone-Filmen. Nichts, wofür ich jetzt größere Anstrengungen unternehmen würde (musste ich auch nicht, war in der Movie-Mania-App, zugänglich z.B. über amazons Fire-TV), aber ganz erträglich (im Gegensatz zur von der App verwendeten Kopie…)

2/5
(c) 2016 Dr. Acula


mm
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