Mundo Verde

 
  • Deutscher Titel: Mundo Verde
  • Original-Titel: Mundo Verde
  • Alternative Titel: Kapax del Amazonas |
  • Regie: Aldo Sambrell, Miguel Angel Rincon
  • Land: Kolumbien
  • Jahr: 1981
  • Darsteller:

    Kapax (Kapax)
    Eva (Eva Bravo)
    Aldo (Aldo Sambrell)
    N.A. Maria Bauza
    N.A. Flor Marina Rodriguez
    N.A. Elza Cristina Porras
    N.A. Rosa Maria Mora
    N.A. Alfonso Sanhauria
    N.A. Pepe Lozano Vagas
    N.A. Gabriel Lozano Vagas


Vorwort

Eigentlich hätte es dieser Film ja nicht verdient, überhaupt besprochen zu werden, aber wir sind heute mal wieder gut drauf. Ich hab ja schon vor kurzem im Forum selbstdarstellerisch meine letzten DVD Einkäufe öffentlich gemacht, „Mundo Verde“ war auch darunter – hab ich schon erwähnt, dass ich den Film verkaufen möchte??? – und war eigentlich prädestiniert für einen Badmovie Verriss. „Den Ritualen der Wilden ausgeliefert“ prangt auf dem Cover, ebenso wie „Gefangen unter Wilden“ – reißerische Titel also. Natürlich hätte mich die FSK 16 Freigabe stutzig machen sollen – so schlimm kann´s dann doch nicht sein, trotzdem: Ich war neugierig. Als ich den Film zunächst kurz „begutachtete“ (schlechte Bildqualität!), fiel mir schon auf, dass einiges hier nicht stimmen konnte – nur 71 Min. (statt den auf dem Cover angegebenen „ca. 80 Min“) – aber für mehr hätte es auch nicht gereicht. Zugegebenermaßen bin ich auch zu faul, um da jetzt genauer nachzuforschen, ob es den Film auch in einer längeren Fassung gibt – ich vermute das aber eher nicht. Warum? Ich nehme es gleich vorweg: Die so genannten „Wilden“ sprechen spanisch und sind auch sonst nicht allzu brutal unterwegs. Und der nudity-part beschränkt sich auf blanke Brüste.

Hoppla, ich hab ja schon das Ende vorweg genommen, lest aber trotzdem bitte weiter, damit ich mir diese „Mühe“ – diesmal wirklich im wahrsten Sinne des Wortes – nicht umsonst gemacht habe (umsonst hab ich sie mir zwar schon gemacht, aber bei DER Bezahlung vom Doc… *still*, *duck*, *ausweich*).

Möglicherweise fällt die Inhaltsangabe etwas kürzer aus, ich habe mir vorgenommen nicht alle Szenen explizit zu beschreiben.

Anmerkung des Managements: Die Screenshots gingen leider unwiderbringlich verloren.


Inhalt

Zu Beginn wird natürlich „dezent“ darauf hingewiesen, dass dieser Film so naturgetreu wie möglich ist und der Realität nachempfunden – laut einem „Spezialisten für Indianerfragen“ der Universität von Louisiana. Na, da können wir ja noch hoffen.

Die Stabangaben rauschen begleitet von „naturgetreuer“ Musik der Indios – Gott, ich will mich diesmal nicht wirklich über die Mucke unterhalten, außer, dass sie etwas nervt („Texas Chainsaw Massacre“ auf Indianisch).

Ein Mann und eine Frau besteigen ein Flugzeug – sie Fan von Indios und Anthropologin vom Dienst, er Fan von Whiskey und anderen Getränken. Mehr gibbet dazu auch nicht zu sagen. Im Flugzeug ertönt schreckliche Musik und der Film versucht, ja versucht, etwas erotisch zu wirken, durch eine „Streckeinlage“ unserer Hauptdarsteller. Der Mann überredet einen anderen (Indio mit Radio, aus dem auch die schrecklich langweilige Musik kommt) zu einem Schluck Whiskey. Die beiden stimmen das Lied „Weine nicht meine Senorita“ an (verdammt, ich werde doch schon wieder zu detailliert). Jetzt haben wir zwei schreckliche Melodien auf einmal. Please, stop this film!!!!!

Naja, nach einer Weile sind die Schrumpfköpfe auch eingeschlafen und das Flugzeug landet (nachdem wir es noch ungef. 30 sek. in der Luft beobachten durften – who cares? Menno, der Landevorgang dauert auch ziemlich lange… jetzt ist schon eine Minute vergangen und das Flugzeug steht noch immer nicht… so jetzt haben wir´s und nach zwei Minuten Landevorgang haben sich auch die Passagiere dazu bequemt, auszusteigen.

Man möchte es eigentlich kaum glauben, die beiden – schätzungsweise – Amerikaner mieten sich ein neues Flugzeug um weiter zu fliegen, eine Cessna (mein ungeschultes Auge könnte mich auch täuschen). Aldo trinkt trotz Pilotendasein zu viel. Es kommt zum Streit zwischen den beiden (Aldo und Frau). Aldo wirft ihr an den Kopf eine „ständig nörgelnde dämliche Kuh“ zu sein. Aufgrund der Wetterverhältnisse o.ä. stürzt das Flugzeug ab – ich sag euch, das hab ich schon mal besser gesehen – ein paar schnelle Kamerabewegungen und das Gekreische der Frau, die uns wohlweislich auch über den aktuellen Zustand informiert („Wir stürzen ab“), das war´s. Selbst ein Jess Franco hätte das besser gekonnt! Ganz bestimmt.

Die nette Fluglotsin verständigt andere Piloten, dass sie den Kontakt zur Maschine verloren hat und die suchen natürlich auch gleich nach dem Vogel, finden ihn aber nicht. Noch nicht? Nein, sie finden ihn nicht, denn damit ist auch der Plot abgehackt.

Als nächstes machen wir Bekanntschaft mit – ich nehm´s vorweg – Kapax, einem Indio, der das Wrack entdeckt (gut, zuerst springt er eine halbe Minute in der Gegend rum, dann braucht er (mindestens) dasselbe an Zeit um mit einem Kanu/Boot/wie es auch immer genau heißt über den Fluss zu paddeln). Eine Schlange macht auch schon an einem Ast über dem Flugzeug rum, darunter sehen wir die vor Angst/Schmerzen/Schock stöhnende Frau Anthropologin.

Es sind auch Krokodile in der Nähe, deshalb wundert es mich ernsthaft, warum Kapax mit der weißen Frau einfach so durch´s Wasser streifen kann. Sind die Krokos etwa auch wählerisch? Es ist mir auch egal.

Ich weiß nicht, ob es Aldo ist, der an einem Lagerfeuer sitzt, laut unserer – ich nenne sie jetzt, bis ich ihren Namen im Film höre – FRAU ist er aber tot. Wer ist es aber dann? Kapax bringt Frau etwas zum beißen. Von nun an sollten die deutschen Dialoge nur noch aus einem Inneren Monolog von Frau bestehen. Sie hat etwas Angst vor ihm, dann aber wieder doch nicht, da er sich so „rührend“ um sie gekümmert hat – ja was denn nu?

Kapax beobachtet wie der Mann vom Lagerfeuer von einer Schlange bedroht wird, und bringt wieder etwas Fisch zu Frau. Der Mann stirbt indes an den geglückten Würgeversuchen der Schlange.

Frau mag Kapax Fisch nicht essen – Himmelherrschaft, der Film ist vielleicht langweilig und dann immer diese DAM DAM Musik – nervig, nervig, nervig.

Auf jeden Fall können sich Kapax und Frau unterhalten, zumindest versteht sie was er sagt (sie ist ja auch Anthropologin – obwohl es mir spanisch vorkommt). Die beiden paddeln zu Kapax Hütte, wandern durch den Dschungel, begleitet von einigen Tieraufnahmen und Frau bricht zusammen, wird aber von Kapax behutsam auf eine Hängematte gelegt.

Es ist Nacht, die Grillen zirpen und Kapax beobachtet Frau mit bedeutungsschwangeren Blicken. Es folgt eine Erinnerung (das wird aber erst im späteren Verlauf des Films erklärt) an ein vergangenes Ereignis, in dem Kapax erste Frau von einem anderen verfolgt wird, blödsinnigerweise in den Fluss fällt und von Krokodilen gefressen wird (keine Angst – wird nicht explizit gezeigt!).

Nächster Tag, nächstes Abenteuer. Begleitet von Naturimpressionen geht Kapax (ja was macht er eigentlich) jagen. Frau faselt was von „Er ist ein Wilder, aber allmählich fange ich an ihn als Mann zu sehen“ und „Ich fühle mich von ihm angezogen“. Ausgezogen passt zwar eher, wie wir gleich sehen werden, noch bereitet Kapax eine Art „Heiltrank“ vor, den Frau auch gleich trinkt und dann durch eine Art Hypnosetechnik in ebensolche versetzt wird – ich vermute eher sie ist aufgrund der großen Langeweile eingeschlafen.

Jetzt, eine halbe Stunde nach Filmbeginn ist sie jedenfalls halb nackig und Kapax und sie können sich auch schon unterhalten. Wo sie allerdings die Kamera her hat – naja, sie könnte beim Absturz nicht beschädigt worden sein – EGAL!! Als nächstes steht eine kurze „Götterführung“ auf dem Plan, sprich, sie sehen sich Steine an und Frau macht Notizen (wozu eigentlich, das mit dem Geist der Fruchtbarkeit hätte ich auch so gewusst). Daraufhin küssen sie sich im Wasser und machen rum (keine Sorge, alles klinisch rein – obwohl man das von diesem Fluss nicht unbedingt sagen kann). Bei dem dauernden Rumgeküsse fühle ich mich schon wie in der „Blauen Lagune“, kann nicht mal etwas Spannung aufkommen. Bitte, bitte!

Solche Wünsche werden von diesem Film nicht erhört, beim Bad im Fluss hört Frau ein Flugzeug, schreit auch: „Bleibt hier“ (Sie können dich nicht hören!!!) aber erfolglos. Auch Kapax ist davon nicht sehr erfreut. Er macht einen finsteren Eindruck. Frau möchte gerne nach Hause, Kapax straft sie weiterhin mit finsteren Blicken (Sind das die „Rituale der Wilden?“). Eines Tages brechen die beiden in Kapax Dorf auf (that´s what she says!) und Frau monologisiert auch darüber, wieder vernünftig zu denken, bla bla bla. Wer jetzt denkt, dass diese „Reise“ so schnell geht (da ich im nächsten Satz schon IM Dorf bin), irrt: Es dauert schon wieder ein paar Minuten, bis die ewig gleichen Fluss-, Strauch- und Baumaufnahmen zu ende sind und sie die Rauchwolke über dem Dorf sehen (zuerst dachte ich ja, der Wald brennt) und es geht wieder weiter mit Tier- und Pflanzenaufnahmen, wobei Frau auch vor einer Schlange erschrickt.

Im Dorf begrüßen die Bewohner die beiden. Von Kannibalen kann jetzt keine Rede mehr sein, denn die Stammesbewohner sind alle freundlich. Um wieder zum „Plot“ zurückzukommen: Ein anderer Mann will Frau ebenfalls heiraten und Kapax und er messen nun ihre Kräfte beim Jagen, „neben Feuer liegen“ (wass´n dat für ne Scheiße!?), Baumkraxeln und Schwimmen und bei der wohl eindrucksvollsten Disziplin und auch Szene im Film (ernst gemeint!): Über ein zwischen einer Schlucht gespanntes Seil von Punkt A zu B mit Hilfe einer Art Bumerang zu – was eigentlich, wie bezeichnet man denn das? – bewegen ohne natürlich abzustürzen. Kapax ist natürlich todesmutig, dem anderen vergeht es aber etwas und er traut sich nicht.

Wie es nun mal so ist, kann Kapax Rivale nicht aufgeben und will weiterhin die schöne Weiße (obwohl er eigentlich schon eine andere hat – Polygamie!!!). Beim Fischfang stellt sich endgültig heraus, dass Kapax der Chef im Ring ist und ihm der Tigerfelllendenschurz am besten steht (letzteres war ironisch gemeint).

Bei einer Zeremonie werden die Fische zerteilt, die Männer bemalt, die Trommeln getrommelt (immer und immer wieder), die Schamanen losgelassen und wiederum die Kräfte gemessen. Auch hier gewinnt Kapax wieder gegenüber seinem Rivalen und bekommt zum Lohn eine Perlenkette umgehängt. Die Frauen gucken barbusig zu und auch der Mond scheint herunter. Bei einem Fruchtbarkeitsritual werden die Weiber gefügig gemacht (soll ja auch der Sinn sein), während Kapax noch immer kämpft. War ich mit meiner Prognose vorhin doch etwas zu voreilig. Kapax gewinnt allerdings wieder, lässt den anderen aber am Leben (damit ihn der bei der nächst besten Gelegenheit wieder herausfordern kann? So ein Döskopp!)

Die schlafenden Frauen werden am nächsten Morgen von ihren Männern zärtlich geweckt und bekommen alle eine Perlenkette (o.ä.) um den Hals (dasselbe, was auch Kapax nach dem Kampf bekommen hat, falls euch das jetzt weiterhilft!).

Es sind noch acht Minuten zu „überstehen“ und wir sind wieder in der Abteilung „Liebesfilm“. In der Wildnis werden zahlreiche Küsse ausgetauscht zwischen den – obwohl ich kein Anthropologe bin – neu vermählten Paare (denn ich vermute, das ganze war eine Art Hochzeitszeremonie).

Frau findet allerdings nahe dem Fluss ein Skelett. Daraufhin will sie zurück in die Zivilisation (bitte mach schnell, dann dauert es nicht mehr all zu lange), denn sie hat Angst vor der ungewohnten Umgebung und den Gefahren.

Ich könnte es jetzt wieder ganz kurz machen, tu ich aber nicht. Es wird aber trotzdem nicht zu ausufernd. Zunächst nimmt Kapax seiner Frau die Kette ab und auch ein Stirnband. Monologisierend meint Frau aber wieder: Der Dschungel ist mein zu Hause und Kapax liebt mich. Und sie erinnert sich an die vergangenen Tage/Wochen/Monate mit ihrem Latin Lover Kapax.

Der bringt sie auch wieder in seinem Boot vom Dorf weg. Während der Fahrt monologisiert Frau schon fast bedrohlich: „War alles nur ein Traum“. Bitte nicht, denn ansonsten hätten wir beinahe 68 Minuten umsonst verbracht! (Gut, haben wir sowieso schon). Weiter ziehen die Erinnerungen an ihr vorüber und da geht ihr jetzt (endlich) auch ein Licht auf: „Ich liebe dich, mein Kapax und bleibe bei dir!“ Er gibt ihr die Kette zurück und haucht „Io amar te!“ (Mein Indiz darauf, dass Kapax ein bisschen Spanisch spricht) und er dreht um und paddelt wieder in Richtung Dorf. – Fine

Ihr seht schon, die Inhaltsangabe war kurz und kurz möchte ich auch meinen Kommentar zu diesem „Film“ halten.

Was auf dem Cover zumindest als Film der etwas härteren Gangart dargestellt wird, ist in Wirklichkeit eine verdammte „Liebesgeschichte“ mit Naturaufnahmen. Mehr kann ich zu diesem Schundwerk wirklich nicht sagen – habe ich erwähnt, dass ich den Film verkaufe (ja), ich bezweifle aber, dass ihn jetzt noch jemand will (Mist!).

Kommen wir zur Handlung: Nicht vorhanden – deshalb auch kurze Inhaltsangabe. Selbst wenn es mal einen ansatzweise spannend anmutenden Plotpoint gibt (Kampf um Frau), wird der in fader Weise durchgezogen: In einem Feuerkreis liegen, Fische jagen und – ist zwar eindrucksvoll, aber noch lange kein Kauf- und schon gar kein Sehgrund – über eine Schlucht mit einem Bumerang auf Seil (ich hab noch immer kein Prädikat dafür gefunden – GLEITEN könnte vielleicht passen), das ist doch nicht wirklich das, was ich mir unter „Ritualen der Wilden“ vorstelle. Wer „Ultimo Mondo Cannibale“ gesehen hat, der weiß, wie es geht (und wehe jetzt sagt jemand Tiersnuff!).

Außerdem: Warum finden diese grenzdebilen Piloten das Flugzeug nicht und wer zur Hölle war das mit der Schlange zu Beginn des Films (nach den ersten 10 Minuten)? Es muss fast Aldo gewesen sein, aber: Wie hat er überlebt und wenn er überlebt hätte, warum half er dann Frau nicht?

Das ist noch so eine Schwäche des Films: Man weiß wirklich nicht, wie die Frau heißen soll. Es wird nicht verraten. Eine Vermutung gäbe es: Da sowohl Aldo als auch Kapax laut Stabangaben im DVD Menü auch wirklich so heißen, sollte der Name der Frau Eva sein, da sie von Eva Bravo gespielt wird. Ist aber nur eine Hypothese.

„Schauspieler“ gibt es in diesem Film auch, aber wollen wir wirklich darüber reden? Aufgrund der eher weniger vorhandenen Nahaufnahmen, kommt Mimik sowieso nicht zur Geltung, brüsteln zählt nicht (hätte in diesem Film auch nichts gebracht!) und die Tatsache, dass beide Hauptdarsteller max. 3 Einträge in ihrer Filmografie haben, glaube ich, sollte eigentlich für sich sprechen. Nur beim Darsteller von Aldo ist die Liste ziemlich lange.

Einfach nur noch unprofessionell ist die Regie ausgefallen. Auch kein Wunder, dass Maria Bauza (im Vorspann heißt es zwar es sei ein Jose Irgendwer, der Regie führte) nur zwei Filme drehte. Der Flugzeugabsturz ist wirklich ein derartiger Anti – Effekt, dass es zum Himmel stinkt. Auch in allen anderen Belangen ist „Mundo Verde“ unter aller Sau, um es mal wirklich auf den Punkt zu bringen: Naturfreunde stören sich an der „Story“, die keinerlei Substanz bietet, Romantiker an den langweiligen Naturaufnahmen und andere an der schieren Langeweile des Films. Ich hab es wirklich noch nirgends gesehen, dass ein Film sich so lange mit Nebensächlichkeiten beschäftigt wie dieser: Ein Flugzeug, das fast zwei Minuten zum Landen braucht (inkl. Stillstand) mag zwar realistisch anmuten, ist aber unspannend.

Genau so unspannend wie dieses Machwerk ist auch die DVD ausgefallen: Schlechte Bild- und Tonqualität, fade Synchronisation (zwar bekannte Stimmen, aber keinerlei Emotionen), als Special Features mit Schreibmaschine getippte Filmografien und eine Bildgalerie mit Bildern aus dem Film (den Sinn bei solchen Galerien verstehe ich nicht – wieso Bilder aus dem Film noch mal zeigen!?) runden das „Meisterstück“ von M.D.C. ab (na, die Lizenz darf ja auch nicht so viel gekostet haben).

Fassen wir noch mal kurz zusammen: Handzahme „Wilde“, die keiner Fliege was zu Leide tun, Schauspieler, die keine sind, Effekte, bei denen man froh sein muss, dass die es überhaupt geschafft haben, die Kamera einzuschalten (bzw. traurig), Musik die einfach nur noch fade ist und vor allem: Keinerlei Konzentration auf das Wesentliche des Films. „Mundo Verde“ will Doku-, Abenteuer-, Liebes-, und laut Verpackung auch Horrorfilm zugleich sein, ist aber nur strunzlangweilig und zieht sich wie ein Kaugummi in die Länge.

Wahrlich ein Badmovie ohne jeglichen Unterhaltungswert, es sei denn, man steht auf einschläfernde Storys.

(c) 2008 Eduardo D’Amaro


BOMBEN-Skala: 9

BIER-Skala: 1


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