Libero

 
  • Deutscher Titel: Libero
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  • Regie: Wigbert Wicker
  • Land: BR Deutschland
  • Jahr: 1973
  • Darsteller:

    Franz Beckenbauer, Harald Leipnitz, Klaus Löwitsch, Beatrice Kessler, Walter Born, Rüdiger Bahr, Antje-Katrin Kühnemann, Brigitte Beckenbauer, Gaby Fuchs, Franz Rudnick, Corinna Genest, Shmuel Rodensky, Günter Netzer, Udo Lattek


Vorwort

Fußball-Bundesliga 1972/73 – der FC Bayern München dominiert die Konkurrenz nach Belieben, vor allem dank der großartigen Leistungen seines Libero Franz Beckenbauer. Grund genug für den Nudelfabrikanten Saller, den Kicker für einen Werbevertrag gewinnen zu wollen. Zwar sind die Kontakte, die Werbefuzzi Joe seinem Kunden ins Ohr flüstert, nur geflunkert, aber es gelingt Joe trotzdem, den Franz durch gezieltes Stalken zur Vertragsunterschrift zu nötigen – und bei der Gelegenheit gleich mal vorsorglich ein kompromittierendes Foto zu schießen, das den glücklichen Familienvater Beckenbauer beim vermeintlichen Poussieren mit einem Fotomodell zeigt.

Als sich einer von Franzens Freunden und Teamkameraden bei einem unglücklichen Zusammenprall so schwer verletzt, dass ein Karriereende droht und der so Verunfallte in eine schwere Depression verfällt, stolpert auch der Kaiser in eine Sinn- und Schaffenskrise. Plötzlich von Selbstzweifeln geplagt, was passieren könnte, wenn auch ihm ein vorzeitiger Fußballerruhestand blüht, nähert sich die Form des Libero bedenklich dem absoluten Nullpunkt.
Nach einer peinlichen Heimniederlage gegen den 1. FC Köln, nach der sich ein fahnenverbrennender Fanmob vor Beckenbauers trauter Heimstatt einfindet, ist Franz mental bereit, die Fußballschuhe an den Nagel zu hängen – und auch Saller traut seiner Investition nicht mehr. Um einen Vorwand zu haben, den an und für sich wasserdichten Werbevertrag auflösen zu können, lanciert er das peinliche Foto in der Presse.
Und zu alledem müssen sich Franz und sein Kumpel Harald Leipnitz auch noch um einen ausgerissenen Dreikäsehoch kümmern, der sich im Streben nach einem Autogramm des Kaisers bis zu dessen Haus durchgeschlagen hat…


Inhalt

Wir sind ja mal wieder Weltmeister – zur verspäteten Feier dieses Umstands möchte ich einen Blick auf ein Filmkuriosum werfen, das seiner Zeit in mancherlei Hinsicht vielleicht ein wenig voraus war. Fritz Walter und Uwe Seeler zum Trotz war es sicherlich „Lichtgestalt“ Franz Beckenbauer, der das Bild des gemeinen Balltreters vom Helden des Arbeitersports Fußball zum multimedial präsenten Universal-Mainstreamstar transzendierte.
Klar, auch vor ihm gab’s einzelne Figuren, die versuchten, den Ruhm vom Fußballplatz in anderweitige Karrieren zu retten (1860 Münchens Kult-Keeper Radi Radenkovic und sein volkstümlicher Schlager-Hit „Bin i Radi, bin i König“ lässt grüßen), aber Beckenbauer war und ist ein Charakter, der GRÖSSER ist als sein Sport und sich deshalb nicht damit abfinden musste, nach Ende der aktiven Laufbahn eine Pilspinte oder eine Lottoannahmestelle zu eröffnen (bis dato die klassischen Beschäftigungen des zurückgetretenen Kickers). Trash-Freunden ist sicherlich des Kaisers akustischer Mordanschlag auf die Hitparaden, „Gute Freunde kann niemand trennen“ noch in bester schlechter Erinnerung, aber auch nach Leinwandehren dürstete es dem Franz 1973, auf dem Höhepunkt seiner Karriere – gerade hatte die Nationalmannschaft, die legendenumwitterte „Jahrhundertelf“, auf überragende Weise die Europameisterschaft 1972 gewonnen und die Heim-WM (mit bekanntem Ausgang) stand vor der Tür. Konnte es einen besseren Zeitpunkt geben, um den Franz ins Kino zu bringen?

Nun hätte man denken können, die Produzenten würden Beckenbauer in eine konventionelle Spielfilmhandlung stecken (die man ja durchaus mit Fußball hätte kombinieren können) oder erst mal in einer Gaststarrolle etwaiges schauspielerisches Vermögen antesten (wie es sein Teamkollege Paul Breitner 1975 im Western „Potato-Fritz“ tat), aber nein, Regisseur und Co-Autor Wigbert Wicker (gefürchtet für inszenatorische Fehlleistungen in Car-Napping und Didi auf vollen Touren) stand nach Anspruch der Sinn – ein semidokumentarischer, realistischer Einblick in den Alltag eines Fußballstars sollte es sein.

Und theoretisch wäre das gar keine soo schlechte Idee – wie schon oben angedeutet, entstand „Libero“ in einer Ära, in der sich das Bild des Fußballstars vom Kumpel-von-nebenan, den man nach dem Spiel in der Fankneipe treffen und mit ihm ein bis fünf Bier trinken konnte, zum Medienstar mit Bravo-Starschnitt wandelte. „Libero“ versucht, diesen Umbruch aufzugreifen – ein Beckenbauer, der von Autogrammstunde zu Werbetermin zu Länderspiel zu Ligaauftritt gehetzt wird und dabei die Freude am Spiel verliert, der Einbruch des Sports ins Privatleben und die Einvernahme durch die Fans, die den Anspruch stellen, der Star müsste ihnen jederzeit zur Verfügung stehen UND stets seine optimale Leistung abrufen (damals wie heute gilt: spielst du gut, bist du der Held, machst du aber nur ein schlechtes Spiel, wollen dich alle in die Wüste schicken), der aufkommende Medienwahn, der Stars ebenso schnell herunterschreibt wie er sie gepusht hat…
Das sind alles durchaus griffige Themen, aus denen man auch im Rahmen eines Sportfilms Drama ziehen kann (und da ist auf die Subplots wie den depressiven verletzten Teamkollegen, die Wankelmütigkeit der Sponsoren und Werbetreibenden oder den gar herzzerreißenden Nebenplot um den autogrammwünschenden kleinen Thomas noch gar nicht eingegangen) – gerade das Faktum, mit Beckenbauer den größten anzunehmenden Fußballstar vor der Linse zu haben, an dem sich diese Reibungspunkte ganz besonders exemplarisch festmachen lassen könnten, gibt dem Film ein ungeheuer großes – theoretisches – Potential, dem Zuschauer ein bisschen was von den enormen Leistungs- und Funktionierensdruck in der Branche vor Augen zu halten und vielleicht sogar sein eigenes Verhalten ob in der Fankurve oder als Sesselbundestrainer reflektieren zu lassen.

Aber. Ihr wusstet, dass ein „aber“ kommen würde, oder? Dem Potential stehen zwei Dinge im Weg – auf eines davon kommen wir später, auf das andere aber gleich, und dieses Ding heißt Wigbert Wicker. Wicker, der mit „Libero“ sein Debüt als Regisseur und Autor gibt, ist im deutschen Kino eine der größten Diskrepanzen zwischen eigener Ambition und Fähigkeit. Ich respektiere durchaus, dass Wicker einer der wenigen deutschen Filmemacher ist (bzw. war, er ist seit 2001 nicht mehr aktiv), der sich auch Action-Stoffe zutraute, jedoch wie wir bei den oben erwähnten „Car-Napping“ und „Didi auf vollen Touren“ feststellen durften, fehlt ihm leider Gottes jegliche Qualifikation dafür (und wer mir nicht glaubt, soll sich den Produzenten-Audiokommentar von „Car-Napping“ anhören, wo die Producer sich konsequent weigern, Wicker „Regisseur“ zu nennen und statt dessen die Vokabel „Oberspielleiter“ verwenden).
Wer nun gedacht bzw. gehofft hatte, Wicker würde bei einem Stoff, der nicht primär auf Äktschn ausgelegt ist, besser fahren, sieht sich getäuscht und realisiert – Wicker hat kei-ne Ah-nung von Dramaturgie in jeglicher Form.

Das nimmt schon bei der unglücklichen Mischform des Films seinen Anfang – ist es nun Spielfilm oder Dokumentation? Wie so oft bedeutet „halbdokumentarisch“ letzten Endes doch umgerechnet „Nichts halbes und nichts Ganzes“. Die Spielfilmhandlung (letztlich alles, was sich um Saller und Werbefuzzi Joe dreht) ist völlig undurchdacht und passt sich nur sehr selten in die dokumentarischen Ebene ein, zumal sie letztlich auch dem Publikum klar machen, dass es mit dem dokumentarischen Anspruch nicht so weit her sein kann, wenn mit klar fiktiven Elementen gearbeitet wird; damit untergräbt der Streifen nach Kräften seine eigene Glaubwürdigkeit.
Die rein dokumentarischen Passagen fahren besser – für Fußballfans müssen Blicke in die Bayern-Kabine oder den Physio-Raum ein gefundenes Fressen gewesen sein und wer sich mehr für die Person Beckenbauer interessiert, erfährt annähernd realistisch, wie ein Star seines Kalibers anno 1973 lebte (relativ bescheiden, wie der Film sowieso allergrößte Mühe darauf anwendet, seinen Star als einen lieben, netten, bescheidenen, lasterfreien Schwiegermuttiliebling darzustellen).
Schlimmer als diese Vermengung von Pseudorealität und klarer Fiktion ist allerdings das Fehlen jeglichen durchgängigen Narrativs – der Film beginnt irgendwann und hört irgendwann auf, ohne dass er eine Struktur entwickelt, an der er sich entlanghangeln könnte (und auch eine Dokumentation sollte ja idealerweise einer gewissen Dramaturgie folgen). Vieles findet „zwischen den Zeilen“ statt – dass Beckenbauer den Werbevertrag mit Saller tatsächlich unterzeichnet hat, erfahren wir faktisch erst, als Saller zwanzig Filmminuten später rumposaunt, dass der Star gefälligst nach seiner Pfeife zu tanzen habe (die Szene, in der Joe mit Beckenbauer Kontakt aufnimmt, endet tatsächilch mit Knipsen des Modell-Fotos, dessen Sinn uns zu diesem Zeitpunkt noch völlig schleierhaft ist). Ebenso bleibt völlig unklar, ob Saller später den Vertrag, nachdem er via Joe das Foto zur Veröffentlichung gegeben hat, wirklich kündigt. Nie fügen sich die kurzen Spielfilm-Vignetten zwischen den Fußballszenen und den halbwegs dokumentarischen Einlagen zu so etwas wie einer Story, mit Spannungsbogen und Charakterentwicklung zusammen.
Gut, dass Franzens Sinnkrise völlig unglaubwürdig bleibt, liegt weniger am Script als an einem noch zu würdigenden anderen Umstand, aber „Libero“ wirkt über seine komplette Laufzeit völlig uninteressiert am eigenen Subjekt, macht sich nie die Mühe, irgendetwas in einen Kontext zu setzen oder nachvollziehbar zu machen.

Was übrigens auch für die zwar technisch außerordentlich kompetenten, aber durch und durch spannungslosen Fußballszenen gilt. Klar, „Libero“ will nicht den Quest der Bayern zur Meisterschaft dokumentieren und ist daher weniger an Spielverläufen und -ergebnissen interessiert, aber eine gewisse Dramaturgie wäre eben nicht schlecht – ganz besonders exemplarisch lässt sich das am großen entscheidenden Spiel (dass es das große und entscheidende Spiel ist, fällt uns Zuschauern aber hauptsächlich hinterher auf, weil kurz danach der Film vorbei ist) gegen Werder Bremen festmachen. Als wir einsteigen, steht es bereits 1:0 für die Bayern! Damit ist jegliche „übergeordnete“ Dramatik schon raus, der Film gibt sich dann damit zufrieden, dass Franz das (offenbar entscheidende) zweite Tor schießt.
Das Problem ist: Fußball ist nun mal grundsätzlich ein Mannschaftssport und dadurch, dass „Libero“ einzig und allein auf seinen Star fokussiert (die im Werbematerial herausgestellten Auftritte anderer Fußballgrößen wie Breitner, Schwarzenbeck oder Hoeness bleiben überwiegend kurze Einblendungen in den Fußballmontagen. Lines haben nach meiner Erinnerung nur noch Günter Netzer und Udo Lattek), die Kamera also zu 99 % auf Beckenbauer hält, bleibt die Spannung des Spiels selbst total auf der Strecke.
Fußballenthusiasten müssen sich also zentral an Beckenbauers Spielkunst delektieren – 1973 müssen diese Aufnahmen auch wirklich spektakulär gewesen sein, beschränkten sich TV-Übertragungen da doch meist auf die Führkamera – dass Kameras einen einzelnen Spieler in Großaufnahme verfolgen, wurde erst mit Pay-TV üblich; Wicker und seine Kameraleute, die u.a. bei Bundesligaspielen gegen Wuppertal, den HSV, Düsseldorf, Köln und eben Bremen drehten, zeigen, dass es theoretisch auch mit den technischen Möglichkeiten der frühen 70er bereits möglich war, einen Spieler gezielt zu beobachten.

Was aber eben nichts daran ändert, dass der Film von seiner dramaturgischen Seite langweilig ist – es ist eine Abfolge mehr oder weniger zusammenhängender Ereignisse, die keinen „arc“ ergeben – man könnte den Film auf Endlosschleife spulen und zu einem beliebigen Zeitpunkt einsteigen, es würde das Filmerlebnis kaum negativ beeinflussen.

Und da wäre eben noch der zweite Elefant im Raum, den ich oben schon mal angekündigt habe, und der heißt Franz Beckenbauer. Okay, der Bursche ist kein Schauspieler, das ist klar, und obwohl er „nur“ sich selbst spielen muss, ist es eben doch etwas anderes, wenn man eine Kamera einfach nur beobachten lässt oder sich zumindest formal einem Spielfilmscript unterwerfen und entsprechend der Scriptvorgaben agieren und reagieren muss. Beckenbauer mag 1973 auf dem Fußballplatz eine echte Führungspersönlichkeit, ein Motivator gewesen sein, aber ihm fehlt, so unfaßbar das aus heutiger Sicht, wo Franzl in gefühlt jeder zweiten Sportsendung zu Wort kommt, hier noch jegliche Präsenz – ein dünnes, leises Stimmchen, das man stellenweise kaum versteht (was aber zumindest das Doku-Feeling verstärkt, man gewinnt den Eindruck, Wicker hätte hier einfach reale Szenen mitgefilmt, wäre aber nicht nah genug rangekommen), eine abseits des Platzes sehr lasche Körpersprache – man gewinnt den Eindruck, Beckenbauer wäre nicht nur so rebellisch wie eine Milchtüte, sondern insgesamt ein recht weinerliches Weichei. Ich weiß nicht, ob das der Eindruck war, den Wicker und Beckenbauer-Berater Robert Schwan zwingend erwecken wollten. Speziell, wenn’s wirklich mal etwas dramatisch wird (also Beckenbauer z.B. Harald Leipnitz erklärt, dass er aufhören wolle), hinterlässt das nie das Gefühl, hier würden echte Emotionen vermittelt, hier wäre wirklich jemand demoralisiert…

Die Musik von David Llewellyn („Mosquito der Schänder“, „Mädchen Mädchen“) ist angenehm, als Zugabe gibt’s noch einen voll ausgespielten hebräischen Schlager zu einer Urlaubssequenz. Bemerkenswert ist das für 1973 übervolle Maß an Product Placement – auch ’ne Leistung.

Harald Leipnitz, der sich selbst als Franzls bester Freund spielt, ist auch so ’ne Geschichte. Dieweil der SPIEGEL sich anno ’73 in Lobeshymnen darüber erging, dass man bei Leipnitz vergesse, einem Schauspieler zuzusehen, kamen wir bei Sichtung im Rahmen des B-FILM BASTERDS-Festivals in Berlin zwar zu einem ähnlichen Schluss, aber mit anderer Begründung. Was Leipnitz abliefert, wirkt nicht „echt und ungekünstelt“, sondern mehr nach „ich weiß nicht, was ich hier eigentlich mache“.
Klaus Löwitsch müht sich redlich, den schmierigen Werbelappen Joe Marwissen angemessen schleimig und unsympathisch darzustellen; der Darsteller des Saller (ich hab ihn leider nicht erkannt, weil mein Wissen über TV-Stars der späten 60er/frühen 70er leider nicht enzyklopädisch ist) übertreibt dagegen so, dass ihm nur noch der Schnurrbartzwirbler zum Stummfilmschurken fehlt.
Der Rest der bekannten Darsteller wie Corinna Genest („6 Richtige“, „Girl Friends“), Fernsehärztin Antje Schaeffer-Kuehnemann („Sprechstunde“), Franz Rudnick („SOKO 5113“) oder Gaby Fuchs (Hexen bis auf’s Blut gequält) beschränkten sich auf „celebrity cameos“; ihr Schauspieldebüt feiert Beatrice Kessler („Schwarzwaldklinik“, „Unsere Hagenbecks“), ein kleiner Coup ist der Cameo von „Tevje“-Darsteller Shmuel Rodensky, der Franz im Israel-Urlaub über den Weg läuft.

Bildqualität: „Libero“ wurde jüngst von VZM neu aufgelegt. Die BluRay präsentiert den Film in guter Bildqualität (die in manchen amazon-Reviews erwähnten Freeze Frames kann ich nicht bestätigen – wir sahen den Film von BluRay auf großer Leinwand und das ließ nichts zu wünschen übrig). Wenn’s ein SD-Upscale ist, dann ein sehr guter.

Tonqualität: Okayer Dolby 2.0-Ton. Mehr braucht’s auch nicht.

Extras: Keine.

Fazit: Ein, wie schon gesagt, kurioser Film – weder als Spielfilm noch als Dokumentation überzeugend, dramaturgisch verkorkst und an der mangelnden Screenpräsenz seiner Hauptfigur leidend, entbehrt der Streifen nicht einer gewissen Faszination, die teilweise sogar direkt aus diesen Schwächen resultiert, macht er doch einmal mehr Wickers totale Inkompetenz deutlich (hätte er mehr für’s Kino gedreht, ich wäre bereit, ihn einen deutschen Ed Wood zu nennen); andererseits ist er doch trotz aller Mankos eine ganz einsichtsvolle Zeitkapsel in eine Zeit, in der der Fußball, wenn man so will, seine „Unschuld“ verlor und langsam, aber sicher in das Kommerzspektakel mündete, das wir heute tagtäglich vorgesetzt bekommen. Die wirklich ergründenswerten Fragen zum Fußballstardasein lässt „Libero“ unbeantwortet – es ist ein Film, der vielleicht interessanter für das ist, was er nicht ist, als das, was er tatsächlich zeigt (if that makes any sense). Vielleicht für Fans charmant missglückter Filme noch sehenswerter als für Fußballfans…


mm
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