Kung Fu Arts

 
  • Original-Titel: Hou fu ma
  • Alternative Titel: Kung Fu Arts |
  • Regie: Hui Kuang, Lai Hsi-Chieh, Li Ju-Shou
  • Land: Taiwan
  • Jahr: 1978
  • Darsteller:

    Carter Wong (King Chi), Sing Chen (General Pai Yeh Hu), Chin Chi-Min, Chang Chung-Kuei, Chen Ming Yang, Chi Kuang Lung, Huang Ling, Liu Wen-Pin, Pan Hui-Chun, Wu Te-Shen, Yu Heng


Vorwort

Auf den Kaiser von China wird ein Attentat verübt. Dringend verdächtig, da mehr oder minder in flagranti ertappt, ist King Chi, der Verlobte der Prinzessin und daher eigentlich für loyal gehalten. Im Zuge des entbrennenden Hand- und Fußgemenges wirft King Chi einen Giftpfeil, der sich versehentlich, aber nicht minder unangenehm, in der Prinzessin Schulter bohrt. Dem akuten Erklärungsnotstand nichts Entscheidendes entgegensetzen könnend, gibt King Chi Sohlenzaster, dieweil die Prinzessin in ein schier unheilbares Koma fällt.

Der Kaiser ist verzweifelt und tut das, was Herrscher in Märchen an dieser Stelle gerne mal tun, ohne sich einen gekrönten Kopp um etwaige Konsequenzen zu machen – er lobt die Hand seiner Tochter und damit zwanglos die kaiserliche Nachfolge demjenigen aus, der das Mädel wieder auf die eigenen Hufe bringt. Der Zufall spült einen amtlich beglaubigten „mein Mittel heilt ALLES von Fußpilz bis Hirntumor“-Quacksalber in die Hauptstadt, aber der, bedrängt von Wächtern und einfachem Volk, ist nicht so blöd wie er aussieht und macht sich die Rechnung auf, dass er im Erfolgsfall vielleicht ne Prinzessin an der Backe hat, im wahrscheinlicheren Versagensfalle aber höchstwahrscheinlich ebenso unbüro- wie –demokratisch einen Kopf kürzer gemacht wird und lehnt dankend ab – was noch verständlicher wird, weiß man, dass es sich bei dem Wunderdoktor um den getarnten King Chi handelt. Durch diverse hilariöse Kapriolen landet die Wundermedizin im Besitz eines scheinbar arglos durch die Stadt streifenden Schimpansen. Heldenmütig bringt die kaiserliche Garde den Primaten in den Palast, wo man mittlerweile bereit ist, alles auszuprobieren, sogar Arznei, die von einem Affen apportiert wird. Und siehe da – das Wunder geschieht, Prinzesschen schlägt die Augen auf uns ist in Bälde voll und ganz geheilt.

Damit ergibt sich ein Problem – der Kaiser hat, wie gesagt, versprochen, dass derjenige, der seine Tochter heilt, sie heiraten darf, aber… ein Affe? Gut, bei der degenerierten Inzucht der meisten royalen Familien tut frisches Blut höchstwahrscheinlich gut, aber das Image würde doch leiden. Andererseits – ein Kaiser, der sein Wort nicht hält, könnte bei den Untertanen für Renitenz sorgen und der flüchtige King Chi, so wissen die Hofschranzen, hat beim Volk noch einiges an Sympathien gebunkert. Wenn man keinen Aufstand riskieren will, wäre es wohl besser, das Versprechen einzulösen. Der Affe wird, wie im echten Leben auch so gern, nicht gefragt.

Also wird feierlich vermählt. So weit so gut, doch auch ein Kaiser hat irgendwo seine Grenzen und einen äffischen Schwiegersohn mag er nicht jeden Tag sehen. Daher lautet sein Verdikt: die Frischvermählten werden in ein steuerloses Boot gesetzt und auf den Ozean hinausgetrieben. Schöne Hochzeitsreise, aber wenigstens sind die Auslagen bezahlt. Prinzessin und Affe schiffbrüchen auf einer einsamen Insel und machen sich’s dort wie Robinson und Freitag gemütlich, Prinzesschen bringt sogar komplikationsfrei ein Kind zur Welt (doch jetzt hoffentlich… nicht… vom… Affen?!??).

Indes stellt der Kaiser fest, dass seine Probleme immer noch nicht ganz aus der Welt geschafft sind – mit dem Abservieren der Prinzessin ist nämlich nun wieder die Frage der Thronfolge gänzlich offen, und jetzt noch Nachwuchs zu produzieren, fällt dem alten Imperator schwer, weil Viagra noch ebensowenig erfunden ist wie der Mythos vom aphrodisierenden Nashornhorn-Pulver. Seine Schwester empfiehlt, einen Commander-in-Chief zu ernennen, und des Kaisers Wahl fällt auf den loyalen General Pai.

Was für eine tolle Idee das war, erfährt der Kaiser bald, als er von seiner Schwester ermördert wird. Die hat nämlich alles eingefädelt, um Pai an die Macht zu bringen, sich dem Generalkaiser dann erfolgreich an den Hals zu schmeißen und so selbst zur Kaiserin zu werden. Kein schlechter Plan, nur denkt Pai, frisch an die Imperatorenstelle gerückt, gar nicht daran, die neue Machtfülle zu teilen und bringt seinerseits die Exkaiserschwester um…

Und DAS war jetzt, mehr oder minder, das Setup…

Zehn Jahre später – dieweil auf der Insel das Trio Prinzessin, Affe und Tarzan Junior fröhlich und unbeschwert vor sich hin lebt, hat King Chi die letzte Dekade zu eisenhartem Training genutzt, ist nun der Ansicht, ausreichend kampftauglich zu sein, beabsichtigt, seinen beschmutzten Namen offiziell reinzuwaschen und den wahren Attentäter bloßzustellen. Zunächst mal aber verklickert ihm Prinzesschens ehemalige Kammerzofe Su Chen, was er verpasst hat, so z.B. den Tod des Kaisers und die allgemeine Ansicht, Prinzessilein wäre beim Schiffbruch auf der Insel abgesoffen. Von letzterem will sich King Chi dann doch lieber selbst überzeugen, segelt zur Insel und trifft dort zunächst mal auf den Affen, der sich als sein verloren geglaubter Kuschelaffe (dem er dereinst die heilende Medizin auf den Buckel geschnallt hat, als er selbst nicht zum Zuge kam) entpuppt. Die Wiedersehensfreude hält sich in Grenzen, alldieweil der Chimp gerade in einem Kampf mit einer Python den Kürzeren zieht. Aber King Chi findet auch sein Gspusi und (gottseidank) seinen Sohn (naja, zumindest behauptet die Prinzessin das, was ich an ihrer Stelle auch täte. Andererseits herrschte am kaiserlichen Hofe wohl Sodom und Gomorrha, wenn King und die Prinzin schon bunga-bunga schieben durfte, bevor sie verheiratet wurden). King Chi gelobt, nachdem er sich vielfach für die versehentliche Vergiftung seiner Verlobten entschuldigt hat, die Sache am Hofe in Ordnung zu bringen – notfalls mit Gewalt. Bis die Sache gelöst ist, soll die Prinzessin sicherheitshalber auf der Insel bleiben. Dafür vertraut er ihr seinen größten Schatz an – einen „Blutbrief“, der die Identität des wahren Attentäters belegt.

King Chis Mission endet in einem amtlichen Fiasko. Unter Androhung von schwerem Aua hat Su Chen ihn nämlich verpfiffen. Beide landen im kaiserlichen Kerker, wo King Chi der Folter zwar tapfer widersteht, aber, doof wie er ist, Su Chen erzählt, dass er den belastenden Brief der quicklebendigen Prinzessin vor’s Knie genagelt hat. Su Chen ist aber selbstverständlich ein falscher Fuffzcher, hofft sie doch auf einen gemütlichen Konkubinenposten, und erzählt’s brühwarm Pai. Ein kaiserlicher Brutaltrupp nimmt die Prinzessin fest, doch die hat den Blutbrief inzwischen ihrem Amateur-Mowgli zugeschoben.

Der reagiert auf das Mamanapping angemessen verschnupft. Begünstigt durch seine Sonderspezialpower, mit Tieren reden zu können, sammelt er eine Makaken-Armee um sich und bläst zum Angriff auf den Palast…


Inhalt

Oi, zwei A4-Seiten Inhaltsangabe ist normalerweise nicht meine Art bei den Kurzreviews („kurz“… ha-ha. Gez. Der Setzer), aber hier ging’s nicht anders, und warum das so ist, wird sich dem geneigten Leser bei der Lektüre vermutlich erschlossen haben.

Aber der Reihe nach – bekanntlich ist mir filmakquisetechnisch nicht mehr zu helfen, und weil ich momentan irgendwie ein starkes Bedürfnis danach habe, mir mit traditionellen Martial-Arts-Epen die Zeit zu vertreiben und ich zwar immer wieder gerne in den elegisch-opulenten Welten der Shaw-Brothers-Klassiker versinke, aber durchaus auch ein Herz für die Fließband-Low-Budget-Eastern habe, die speziell in den 70ern zu Hunderten heruntergekurbelt wurden und von denen trotz bestehenden Marktinteresse beileibe nicht alle eine Veröffentlichung in diesen Breitern erfuhren. Deswegen (und weil ich unbedingt noch vor der Jahreshälfte 2015 bei 4.000 Filmen in der Sammlung angekommen sein will, muwa-ha-haa usw.) hab ich mir für wenig Geld die 100-Filme-auf-25-DVDs „Greatest Martial Arts Classics“-Box von Mill Creek zugelegt, die die beiden auch getrennt erhältlichen 50er-Packs „Martial Arts Classics“ und „Iron Fists Frenzy“ zusammenfasst. Selbstverständlich ist es, hust-hust, arg diskutabel, was Mill Creek unter „Martial Arts“ einerseits und „Classics“ andererseits versteht (Fred Williamson schätze ich z.B. sehr als B-Actionhelden, für einen Martial Artist halte ich ihn aber eher nicht. Hindert Mill Creek nicht daran, die komplette „Black Cobra“-Trilogie in die Box zu packen), aber sofern die Hälfte der 100 Filme a) für mich neu und b) nicht komplett unwatchable ist, halte ich das immer noch für ein gutes Geschäft.

Heute also „Kung Fu Arts“ – viel generischer geht ein internationaler Verleihtitel wohl nicht. Was mir der Googletranslator für den Originaltitel ausspuckt („Even Deputy Yet“) macht im Zusammenhang mit dem Filminhalt auch wenig Sinn (das ist allerdings bei den meisten 08/15-Eastern par for the course). Wie Ihr sicherlich bereits bemerkt habt, mutet uns Hsiao Hsue-Chen, der Herr Schreiberling, ansonsten noch auffällig geworden durch das Script zum frühen Sammo-Hung-Hobel „Der kleine Dicke gibt Zunder“ (DAS sind Titel, meine Damen und Herren!), eine ganze Menge an Plot zu. Was jetzt auch nichts überwältigend Überraschendes ist – für den durchschnittlichen HK-/Taiwan-Produzenten mag Plot zwar normalerweise nur ein lästiges Übel gewesen sein, um die Kampfszenen miteinander zu verbinden, aber wenn man schon Handlung einbaut, dann VIEL und KOMPLEX. Weswegen wir Langnasen im Regelfall gut beraten sind, die Story in einem Martial-Arts-Film weiträumig zu ignorieren und uns nur den Kampfszenen zu widmen (eine Praxis, zu der auch viele hiesige Filmverleiher bald übergingen) – schlicht und ergreifend, weil uns der historische und kulturelle Background fehlt, um die Geschichten, die vermutlich für den typischen Chinesen ungefähr so archetypisch sind wie für uns Grimms Märchen, in einen vernünftigen Kontext zu setzen (es ist sicher auch kein Zufall, dass die meisten Martial Arts-Filme sich punktgenau historisch in einer bestimmten Periode/Dynastie positionieren und der einheimische Konsument genau weiß, welches politische Gemengelage zu dieser Zeit herrschte und wer darum wieso gegen wen kämpfte). „Kung Fu Arts“ fällt da ziemlich aus dem Rahmen und gibt sich als Äquivalent eines europäischen Märchenfilms mit einem vage historisch-mittelalterlichem Setting – was natürlich bedeutet, dass sich der Herr Screenwriter noch weniger als sonst mit lästigem Gedöns wie Logik und Schlüssigkeit aufhalten musste und frisch, fromm und frei von der Leber weg fabulieren konnte, wie’s sein Schreiberlingsherz begehrte.

Und so wundert es nicht, dass „Kung Fu Arts“ eine ziemlich hysterische Angelegenheit ist. Ich glaube, ich muss da nicht großartig ausführen, warum ich das Drehbuch für einen Ausbund an freiwilliger UND unfreiwilliger Komik halte, der so wirkt wie das hypothetische Ergebnis eines Ed-Wood-dirigierten Comedy-Easterns. Typischer HK- bzw. Taiwan-Holzhammer-Humor paart sich mit den Dschungelbuchmotiven, dessen Resultat man glatt für ein juveniles Publikum gedacht glauben könnte, wäre da nicht der hyperkomplexe jeder-verrät-jeden-Ränkespiel-Politik-Plot, bei dessen Durchsicht die Ewings und Carringtons die Spucke weggeblieben wäre (Angela Channing aber eher nicht) – und natürlich die Martial-Arts- und Foltereinlagen, die zwar reeelativ zahm bleiben, nichtsdestotrotz eher nicht tauglich für’s Kinderprogramm sind. Jedenfalls fiel mir die Kinnlade ein ums andere Mal auf Grasnarbenniveau, und das braucht mein krankes Gemüt ab und zu einfach.

Filmisch ist die Sache kompetent, aber insgesamt eher unspektakulär umgesetzt. Wer aufgrund des „märchenhaften“ Settings vielleicht darauf hofft, dass „Kung Fu Arts“ sich stärker in Richtung Fantasy entwickeln könnte, liegt falsch. Haupt-Regisseur Hui Kuang (amtierend unter einem seiner zahlreichen Pseudonyme, hier dem koreanisch klingenden Kim Young), der auch den oben zitierten „kleinen Dicken“ inszenierte und auch bei B- und C-Eastern wie „Der Supermann mit der Todespranke“ und „Todesschrei der Tigerkralle“ (letzterer findet sich auch in meiner neuen Box und ist rather notorious für seine Verwendung eines offensichtlich untrainierten Tigers, der direkt mit den Schauspielern agiert; manch einer hielt den für einen Snuff-Film) auf dem Regiestuhl Platz nahm, ist nicht gerade der Chefdynamiker unter den Regisseuren – man könnte die Chose schon ein wenig straffen, bei ihm dauern Szenen gerne mal etwas länger als nötig (ein hübsches Exempel ist der Schluss – die meisten Martial-Arts-Klopper enden mit einem Freeze Frame unmittelbar nach dem Schlussfight, wie’s der Väter Sitte war. Kuang gönnt uns ein „richtiges“ wrap-up mit den frisch gekröntem neuen Kaiserpaar und packt DANN noch eine Szene drauf, in der der Mowgli-Steppke mit seinen Makaken spielt. Völlig unnötig, all points have been made und nur, wie Splinter zu sagen pflegt, „to make a funny“ braucht’s keine komplette Extraszene).

Die Ausstattung liegt nicht auf Shaw-Brothers-Niveau, liegt aber noch im soliden Genre-Durchschnitt. Die Kameraführung leidet unter dem üblichen miesen Pan&Scan-Vollbildtransfer, den die eigentlich stets in 2.35:1 gedrehten Martial-Arts-Filme bei ihrer Videoauswertung zumeist verpasst bekamen. Die Fights selbst sind nicht übermäßig zahlreich und von der Choreographie her auch keine Meilensteine (den ersten Fight passend zum Attentat auf den Kaiser verbirgt die Kombination „Dunkelheit“ und „Pan & Scan“ praktisch komplett), aber routiniert genug. Im Showdown wird’s dann auch gut blutig, in heute gegenüber Martial-Arts-Filmen etwas liberaleren Zeiten würde der Streifena ber wohl mit einer FSK 16 durchkommen.

Mit Carter Wong ist auch ein verdienter Genre-Veteran am Start, der in den 70ern in Unmengen eifrig heruntergekurbelter Billigeastern sein Geld verdiente (allein 1977 werden ihm fünfzehn Screencredits zugeschrieben. Urlaub hatte man im HK-Studiosystem wohl eher auch nicht). Hierzulande dürfte Wong hauptsächlich aus der „18 Bronze Men“-Reihe bekannt sein, er mischte auch in John Woos „Hand of Death“ (auch bekannt als „Dragon Forever“) mit und wurde 1986 von John Carpenter für seine Eastern-Hommage „Big Trouble in Little China“ gecasted. Wong ist nicht der aller-spektakulärste Saltoschläger und Pirouettendreher unter den Martial Artists, aber ein solider Fighter mit einem gewissen Charisma, das ihn über die 08/15-Handkantenschwinger ein wenig heraushebt.

Den Bösewicht mimt Sing Chen, auch ein Routinier, der sein Handwerkszeug noch bei den Shaw Brothers gelernt hat (u.a. in diversen Wang-Yu-Filmen) und dann durch das bummelte Assortment an Bruceploitation und sonstigem B-Eastern-Gedöns („Die stahlharten Vier“, „Bruce Lee – Der Tag der blutigen Rache“, „Die Bruderschaft des roten Drachen“, „Die Rückkehr im Schatten des Adlers“). In den 80ern landete er dann in Bodensatz-Ware wie „Bruce Lee’s Dragons Fight Back“, „Dschungel Mission“ und „Ninja Terminator“ oder musste sich mit Cameos wie in „Mad Mission“ begnügen. Chen erledigt den Job weitgehend ohne das übliche Overacting der meisten Eastern-Schurken und wirkt so tatsächlich ab und an mal richtig „menacing“.

Die weibliche Hauptrolle der Prinzessin übernimmt Chin Chi-Min, die in Bruceploitation wie „Gigant des Kung Fu“ oder „Unbesiegt bis in den Tod“ zu sehen ist und für die „Kung Fu Arts“ den überlieferten Karriereabschluss darstellt. Schauspielerisch wird sie hier vor keine großartigen Aufgaben gestellt (und leider ist sie trotz 10 Jahren auf der einsamen Insel beim fröhlichen Wiedersehen immer noch in einen Top-Cheongsam gewickelt. Friseur und Make-up-Dame waren bei der Insel offenbar auch serienmäßig), außer ein bisschen übertrieben rumzuheulen wegen der Affenhochzeit (gibt doch schlimmere Kerle… 😛 ).

Hauptrollen-Credit staubt übrigens auch „Sida, The French Monkey Star“ ab. Ich bescheinige dem Vieh auch eine ausgezeichnete darstellerische Leistung. Den Schimpansen nimmt man ihm stets ab…

Bildqualität: In der Mill-Creek-Box findet sich, wie erwähnt, ein üblicher 4:3-Vollbildtransfer im „schönsten“ Pan & Scan, was gerade die Kampfszenen gelegentlich etwas unübersichtlich zu machen pflegt. Ansonsten ist der Transfer aber für einen VHS-Rip relativ sauber und einigermaßen ansehbar.

Tonqualität: Gleiches gilt für den englischen Ton. Das englische Dubbing hat zwar nicht immer die passenden Sprecher am Start und ist nur in den seltensten Fällen auch nur halbwegs lippensynchron, aber hörbar.

Extras: —

Fazit: „Kung Fu Arts“ ist einer der kurioseren Eastern, der sich mir im Zuge meiner kleinen unregelmäßigen Genreretrospektive der letzten Monate vorgestellt hat. Ein fürchterlich umständlicher Intriganten-Plot, Märchenfilm und Dschungelbuch-/Tier-Abenteuer in einem, garniert mit ein bisschen Folter, Deppenhumor und durchaus ernst gemeinten Martial-Arts-Fights – das ergibt sonderlich „rundes“ Filmerlebenis, aber ein ziemlich unterhaltsames Trashfest mit ein paar kleineren dramaturgischen Hängern. Der Freund des eher abseitigen asiatischen Films sollte mal reinschauen, sollte ihm der Streifen über den Weg laufen…

3/5
(c) 2015 Dr. Acula


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