Königin der Wildnis

 
  • Deutscher Titel: Königin der Wildnis
  • Original-Titel: Queen of the Amazons
  •  
  • Regie: Edward Finney
  • Land: USA
  • Jahr: 1947
  • Darsteller:

    Robert Lowery (Gary Lambert), Patricia Morison (Jean Preston), J. Edward Bromberg (Gabby), John Miljan (Colonel Jones), Amira Moustafa (Zita), Keith Richards (Wayne Monroe), Bruce Edwards (Greg Jones), Wilson Benge (Professor), Vida Aldana (Tondra)


Vorwort

Der Yankee Greg Jones ist spurlos verschwunden – seine Verlobte Jean Preston lässt, obwohl menschliches Ermessen dafür spricht, dass Greg die Radieschen couragiert von unten betrachtet, nicht locker und reist mit Gregs Vater, ihrem Freund Wayne (der sich durchaus Hoffnungen macht, die vakante Stelle an ihrer Seite einzunehmen) und einem comic-relief-Professor nach Indien, wo sich Gregs Spur verliert. Tatsächlich findet sich, der allgemeinen anti-westlichen Ressentiments zum Trotz, ein Inder, der Greg gesehen haben will – zwar nicht bei der Safari, die von Tigern angegriffen wurde, sondern bei einer früheren Expedition, danach sei Greg nach Afrika abgereist. Bevor der Inder näheres ausführen kann, wird er leider von unbekannter Hand erschossen und unsere Amerikaner nehmen schleunigst Reißaus, bevor man ihnen den Mord anhängen kann.
In Zentralafrika gelingt es Jean, den Führer Gary Lambert anzuheuern, der zwar Frauen nicht leiden kann (weil sie auf Safaris grundsätzlich nutzlos seien), aber sich durch ihre Schießkünste überreden lässt – und auch, weil der britische Commissioner Gary entsprechend bedrängelt: Greg war nämlich nicht aus Jux und Dollerei auf Urwaldtrip, sondern in geheimer Mission, um die Hintermänner eines Elfenbeinschmuggels aufzuspüren, denn, soviel ist ja mal klar, die Dickhäuter dürfen ihrer Stoßzähne wegen nur ausgerottet werden, wenn die Krone den Profit macht. Eingeborene Träger zu finden, gestaltet sich nicht ganz unkompliziert, weil die schwarzen Männer vor einer „weißen Göttin“, einer „Teufelin“, zittern, die in einer abgelegenen Urwaldecke (nicht überraschenderweise ziemlich genau die Gegend, in der Greg verloren gegangen ist) mit eiserner Hand regiert.

Obschon die Expedition von „minor mishaps“ (wie sich der Erzähler, Papa Jones, ausdrückt) gebeutelt wird (die allerdings hauptsächlich schlicht behauptet werden), macht man Fortschritte. Bambo, einem der einheimischen Träger, ist von geheimnisvoller weißer Frauenhand eine amerikanische Goldmünze zugesteckt worden, die Jean zweifelsfrei als ihr Geschenk an Greg identifiziert. Wayne, der Gary nicht traut (obschon er ihm bei einer Löwenattacke das Leben rettet), wird ermordet – laut Garys Expertise von einem Weißen, der sich als Eingeborener ausgegeben hat, doch die einzigen Weißen, die hier rumlaufen, sind die Expeditionsmitglieder; und dann wird auch noch Bambo vom wilden Löwen gefressen…

Dieweil, bei Weißen-Göttinnens. Greg geht’s prima, denn Zita, die Chefin des Amazonen-Clans (Überlebende eines Schiffsuntergangs), hat ein bis mehrere Narren an ihm gefressen und er selbst macht auch nicht den Eindruck, als würde er seine Verlobte gesteigert vermissen. Als Zita von der Rettungsexpedition Wind kriegt, schickt sie Greg sicherheitshalber mal auf ein dringendes Häuptlingstreffen und lädt dann eine Delegation der Safari ein. Hat sie schlimme Teufeleien vor, spielt die ganze Elfenbeinschmuggelei noch eine Rolle und wer zum Geier hat nun Wayne um die Ecke gebracht?


Inhalt

Wenn man monatelang eigentlich nichts anderes gesehen hat als amerikanischen Independent-DTV-Horror und mehr SciFi-Channel-Originals als einem denkenden Menschen zugemutet werden dürften, kann man schon Sehnsucht nach „vintage movies“ bekommen. Deswegen suchte ich nach dem jüngst besprochenen Shadow of Chinatown einmal mehr gezielt nach altem s/w-Kintopp und wurde in der Treeline(bzw. jetzt Mill Creek)-„Science Fiction Classic“-Box fündig. Selbstverständlich hat „Queen of the Amazons“ nicht einmal fadenscheinige SF-Bezüge, aber als Public-Domain-Filmverwurschter von Rang muss man ja irgendwie seine 50er-DVD-Boxen vollkriegen…

Auf den ersten Blick ist „Queen of the Amazons“ nur ein weiterer dieser ultrabilligen B-Programmer aus Hollywoods Armenhaus, aber wenn man mal genauer hinsieht, ist es… nur ein weiterer dieser ultrabilligen B-Programmer aus Hollywood, der seine Existenz einzig der Tatsache verdankt, dass Produzent und Regisseur Edward Finney ein paar hundert Meter brauchbar exotische Expeditions- und Safari-Stock-Footage in die Hände fielen und dem Maestro der Knopf aufging, dass man, gesetzt den Fall, man treibt zwei Dutzend schwarze Statisten auf und baut irgendwo im Bronson Canyon o.ä. ein paar „authentische“ Negerhütten, mit vielleicht 30-40 Minuten neu gedrehtem Material einen brauchbaren double-feature-lower-bill-Streifen auf die Beine stellen könnte. Gesagt, getan – Finney selbst, normalerweise Produzent von B-Western und gelegentlich, wenn kein anderer Auftragsscherge zu greifen war, sein eigener Regisseur, setzte sich auf den Regiestuhl, Roger Merton, der für Finney ein paar unbedeutender Western gekritzelt hatte, durfte das Drehbuch ausmalen.
„Stimmt, Jean, da drüben schwingt Tarzan an der Liane!“
„Aber klar, Schatzi, ich geh gern mit dir in ‚King Kong‘!“

Naja, und wenn man halt als Autor dazu gezwungen ist, die eingekauften Natur- und Tieraufnahmen, die zwar hübsch, aber selten spektakulär sind, irgendwie in einen Kontext zu setzen, wird wohl kaum Shakespeare dabei rauskommen. Die Stock Footage diktiert die Story – deswegen dürfen wir uns mit einem handlungstechnisch vollkommen irrelevanten Kapitel in in Indien aufhalten (das natürlich nur deswegen im Film ist, weil Finney seine Hände an vermeintlich impressive Aufnahmen indischer Feierlichkeiten inklusive eines „Elefantentauziehens“ bekam und die durfte man ja nicht irgendwo verschimmeln lassen… lustig ist nur, dass der „Plot“ sich um Elfenbeinschmuggel aus Afrika dreht, und welche Tiere sehen wir in den Afrika-Aufnahmen mit zielstrebiger Präzision nicht? Elefanten), das zudem noch logistische Probleme bereitet (der Schurke des Films, den ich nicht verrate, ist in Indien vor Ort, obwohl er nach Filmlogik schon seit Monaten in Afrika residiert. Der hat offenbar ’ne Überschallmaschine unter’m Tropenhelm), deswegen sind die „Amazonen“ (alle zwei, die wir sehen dürfen) Überlebende eines Schiffsuntergangs (weil Finney eben ein paar Schiffsuntergangs-Aufnahmen zur Hand hatte), obwohl ihr „Königreich“ etliche Tagesmärsche im Landesinneren zu verorten ist, deswegen beschränken sich die „Abenteuer“ unserer Helden auch größtenteils darauf, staunend ihre Pupillen auf pittoreskes animal wildlife zu richten (ein tödlicher Kampf mit einem Tiger im Indien-Kapitel ist dort im Rahmen eines Flashbacks enthalten und mit Sicherheit nicht für *diesen* Film entstanden; einzig einen zahmen Löwen, der deswegen mit zwei verschiedenen Darstellern rangeln darf, hat „Queen of the Amazons“ auf der eigenen Lohnliste) – und ganz besonders verliebt ist Finney in Eingeborenentänze, davon gibt’s, wenn ich mich recht erinnere, gleich drei.

Mertons zweites Problem ist die knappe Laufzeit – er hat halt nur 60 Minuten, versucht den Streifen aber trotzdem zunächst mal relativ sorgfältig aufzubauen (natürlich auch, damit er die Archivaufnahmen unterbringen kann), hat dann aber das Dilemma zu bewältigen, dass der Film „Queen of the Amazons“ heißt und nach 40 Minuten von einer Amazone weit und breit noch nichts zu sehen ist. Merton behilft sich mit der bewährten Methode „is eh schon wurscht“, schaltet, nachdem er gefühlte Stunden die Expedition begleitet hat, simpel um ins Amazonen-Hauptquartier und wischt das „Mystery“ des Films – was ist aus Greg Jones geworden? – mit einem Federstrich weg, zeigt ihn uns fröhlich beim Poussieren mit Zita (ungeachtet der Tatsache, dass er eine treu-liebende Verlobte hat… welch Schwein!). Das ist dann beinahe schon Anti-Storytelling, aber ich habe gewisses Verständnis für die Sorgen und Nöte eines Auftragsschreiberlings, der innerhalb eines engen dramaturgischen und strukturellen Konzepts arbeiten muss. Insofern muss man schon dankbar sein, dass Merton relativ wenig offenkundigen Blödsinn in sein Script schreibt (warum zwei Figuren unbedingt tierische Begleiter brauchen, die nicht wirklich essentiell wichtig für’s Prozedere sind, könnte man mir schon mal in ’ner ruhigen Minute erklären, und die Charakterisierungen sind von derart grobem Holzschnitt, dass man sich leicht ’nen Spreißel einreißt – besonders der „Professor“ ist ’ne Marke. Hat nicht mal ’nen Namen, niemand, at least not der Zuschauer, weiß, warum die trübe Tasse eigentlich dabei ist, für die Story wichtig ist er nicht, und der „comic relief“, den er bietet, hätte problemlos auch anderweitig untergebracht werden können).
Der größte „Hammer“, den er uns vorsetzt, ist zweifellos Jean Preston – die „erkauft“ sich Garys Einwilligung zur Safari (wir erinnern uns: Gary hält Frauen im Busch für unnütz und ein Sicherheitsrisiko) durch eine Demonstration ihrer Schießkünste, im Krisenfall, dann also, wenn sie unter Beweis stellen könnte, dass „Frau“ wirklich was auf dem Kasten hat und nicht nur auf unbewaffnete Papier-Zielscheiben ballern kann, ist sie genau die unnütze, hilflose Weibsperson, für die Gary sie von Anfang an gehalten hat (ohne dass der Film dies thematisiert) – zwei Chancen hat sie: als Gary mit dem Löwen rangelt (und Jeans Reaktion ist, entsetzt zu kreischen, bis ausgerechnet Garys Intimfeind Wayne den Löwen verscheucht) und im Showdown (wo die entscheidende Aktion dann weder von ihr noch von Zita, sondern von deren besseren Kammerdienerin Sugi gesetzt wird).

Der Umgang mit den „Eingeborenen“ ist nicht gerade respektvoll, aber zumindest nicht offensiv-rassistisch (man klassifiziert sie halt als „abergläubisch“ und sie sind freilich ein primitives Völkchen, aber richtig bösartig ist’s nicht, da hab ich schon ganz andere Nummern gesehen), der in einem Film dieser Art unvermeidliche „Humor“, personifiziert, wie gerade gesagt, im Professor, für 40er-Jahre-B-Film-Verhältnisse erträglich, da nicht akut magengeschwürerzeugend.

Regisseur Finney selbst erweist sich als maximal brauchbarer Handwerker – die Verbindung der Archivaufnahmen mit der „Handlung“ ist des öfteren sehr gezwungen (im Zweifelsfall lässt er seine Protagonisten durch ein Fernrohr auf die entsprechend maskierte Stock Footage starren) und mangels wirklich abenteuerlicher Ereignisse ist der Streifen trotz der kurzen Laufzeit nicht gerade ein Tempobolzer. Wie angesichts dieser Konstruktion nicht anders zu erwarten, muss praktisch der gesamte „Plot“ in den letzten 20 Minuten bewältigt werden (mit den üblichen Konsequenzen – die Enthüllung des Schurken fällt dramaturgisch völlig flach, und der einzige halbseiden hingeworfene „red herring“ ist total abwegiig), es wird also im Finale hektisch (weil Finney natürlich auch gerne eine große Actionszene einbauen möchte). Bis dahin kann man sich aber über die üblichen Kalamitäten von Dschungel-/Amazonenfilmen amüsieren – die beiden Dschungelprinzessinen sehen natürlich aus wie vom frisch von der Titelseite der Vogue Februar 1947 herüberspaziert, mit perfekten Fönfrisuren und attraktiv geschminkt, die Einrichtung ihrer gemütlichen Wohnstube mit schicken Korbsesseln, dekorativen Teetischchen und ähnlichen altkontinentalen Annehmlichkeiten hat wahrscheinlich amazon geliefert (schließlich sind’s ja „Amazonen“) – eine drehbuchgemäße Ausrede dafür gibt’s nicht…

Außerhalb der Archivszenen beschränkt sich der Aufwand auf die erwähnte große Actionszene, eine völlig unübersichtliche Schlacht zwischen diversen eingeborenen Kriegern (denen auf der Lohnliste des Schurken und den Boys unserer Helden), zwischen denen die weißen Helden couragiert herumballern (und da die vermutlich genauso wenig wie ich unterscheiden können, welcher schwarze Mann zu welcher Gruppierung gehört, werden sie auf Verdacht einfach jeden Bwana-Neger abknallen), in deren Verlauf sogar ein paar Hütten angezündet werden, parallel dazu läuft eine typisch „anti-choreographierte“ Prügelszene zwischen Held und Schurke (die Jungs rollen halt aufeinander rum und tun so, als würden sie sich hauen, und dass der Stuntman des Schurken ungefähr vierzig Kilo weniger auf den Rippen hat als der eigentliche Schauspieler trägt nicht zur Glaubwürdigkeit der Szene bei).

Lee Zahler (den wir gerade erst bei „Shadow of Chinatown“ hatten) besorgt wieder die Musikauswahl, wobei er durchaus passende Stücke aus dem Hut zaubert.

Graphische Gewalt findet natürlich nicht statt, und die Amazonen dürften nich mal 1947 sonderlich „risqué“ gekleidet gewesen sein (sagen wir mal so: Maureen O’Hara zeigte in „Tarzan“ mehr Haut).

Die Darsteller erledigen ihren Job durchaus zufriedenstellend – Robert Lowerey, der in den 30ern als character player u.a. in „Mr. Moto“- und „Charlie Chan“-Filmen reüssierte, sich immerhin, dem Serial „Batman & Robin“ sei dank, offiziell Batman-Darsteller nennen darf, und 1966 in der Proto-Splatter-Granate The Undertaker and his Pals auftauchte, wirkt vielleicht nicht so „männlich“ in der Rolle des Gary Lambert wie’s ein Buster Crabbe getan hätte, aber das ginge auch wesentlich schlimmer (speziell im zeitlichen Zusammenhang).
Patricia Morison, dereinst von Paramount als Glamour-Star aufgebaut (und mit dem Ruhm gesegnet, Hollywoods längste Haartracht – ca. 1 Meter! – zu tragen), aber schnell in B-Filme und Exploiter abgeschoben, ehe sie ihre wahre Berufung als Broadway-Topstar fand, laboriert an einem unausgegorenen Charakter (wie oben geschildert) und daran, dass das Script aus dem moralischen Dilemma des Fünfeck-Verhältnisses Jean/Greg/Zita/Wayne/Gary keinerlei Drama entwickelt (die Mädels sprechen sich aus und am Ende gibt’s ’ne Doppelhochzeit), fällt aber auch nicht durch Anti-Schauspiel auf.
John Miljan („Die zehn Gebote“, „König der Vagabunden“, „Sindbad der Seefahrer“, „I Accuse My Parents“), der in Doppelfunktion auch noch den überflüssigen voiceover über die Stock Footage murmeln muss, und Wilson Benge (character player mit der Spezialität „Butler“) sind furchtbar überflüssig, lassen sich das aber zumindest nicht anmerken, Keith Richards (natürlich nicht der Rolling Stone, obwohl maximal unwesentlich älter, „Planet des Grauens“, „Morgen wirst du gekillt, Johnny“, „Samson und Delilah“) ist mir zu steif als Wayne, J. Edward Bromberg („Draculas Sohn“, „Ich erschoss Jesse James“) trotz dritten Billings einfach mit zu wenig Präsenz (teils die Schuld des Scripts, teils die des Akteurs, der die kleine, aber letztlich wichtige Rolle nicht wirklich an sich reißt). Amira Moustafa („Charlie Chan – Gefährliches Spiel“) sieht als Amazone schnucklig genug aus und legt die richtige Mischung aus Durchtriebenheit und Naivität an den Start, muss sich also hinter den Lianes und Lanas dieser Welt nicht verstecken.

Bildqualität: Überraschung, Treeline (mittlerweile Mill Creek) hat hier einen ziemlich guten Print aufgetrieben. Zwar stören hin und wieder ein paar Filmrisse das Vergnügen (was der Tonspur allerdings stärker schadet als dem Bild), aber der s/w-Vollbildtransfer ist für das Alter (und die Billigbox, in der er vertickt wird) gut in Schuss, ziemlich scharf, mit verhältnismäßig wenigen Defekten, Verschmutzungen und Laufstreifen. Kann man gut ansehen.

Tonqualität: Wie zuvor erwähnt, sind die Filmrisse hier störender, da doch des öfteren mal Silben aus den Dialogen gerissen werden – nichts, was entscheidend dem Verständnis des Films (hihi) entgegenläuft, aber deutlich merklich. Ansonsten ist die Sprachqualität passabel, zudem musste ich die Lautstärke nicht gar so weit aufdrehen wie zuletzt bei „Shadow of Chinatown“. Geht also noch knapp in Ordnung.

Extras: –

Fazit: Filme wie „Queen of the Amazons“ haben’s heutzutage nicht leicht – weder bietet der Film das spektakuläre Abenteuer einer Hollywood-Großproduktion aus den guten alten Tagen noch, zumindest nicht im Übermaß, den liebenswerten Trash eines hilflos-inkompetenten poverty-row-Klitschen-Erzeugnisses. Es ist ein halbwegs routiniert um die großen Stock Footage-Anteile herumgekurbeltes Stück „Pseudoabenteuer“, das größtenteils höhepunktfrei am Zuschauer vorbeiplätschert, aber auch – schon allein, weil’s eben auch nur ein gutes Stündchen dauert – gar keine Gelegenheit hat, dem Zuschauer auf den Nerv zu fallen. Wer ein Faible für *richtig* altmodischen Kintopp hat und dem dabei selbst die billigeren späteren „Tarzan“- oder „Jungle Jim“-Filme zu aufwendig sind, der kann mit „Queen of the Amazons“ (einem Film, der übrigens ohne „Dschungel“ im Wortsinne auskommt) schon seinen Spaß haben. Ich mag diese alten Schinken einfach und zücke deswegen trotz aller erkennbaren Schwächen eine Durchschnittswertung – solltet Ihr mit dieser Sorte Filmkrams nicht so viel anfangen können, bitte ich, einen Punkt abzuziehen.

3/5
(c) 2010 Dr. Acula


mm
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