Horror Cocktail

 
  • Deutscher Titel: Horror Cocktail
  • Original-Titel: BLOOD BATH
  •  
  • Regie: Joel M. Reed
  • Land: USA
  • Jahr: 1976
  • Darsteller:

    Harve Presnell (Peter Brown)
    Jack Somack (Ralph Lambert)
    Doris Roberts (Mrs. Lambert)
    Jerry Lacy (Don Savage)
    Curt Dawson
    Stefan Schnabel
    Norman Bush
    William Chen
    Tom Tammi
    Sharron Shayne
    Deborah Loomis
    Lee Moore
    Alexander Orfaly
    Jean Palmerton
    René Enríquez
    Richard Niles (Conrad)
    Sonny Landham (Student)
    PJ Soles (Conrads letztes Opfer)


Vorwort

Früher waren die Menschen noch brav und anständig: statt alles illegal herunterzuladen, was das Internet an gestohlenen Filmgut hergibt, ging man noch persönlich auf die sommerlichen Flohmärkte und kaufte da die vermeintlichen Bootlegs, den Händler stets anhauend mit „Hey alda, has’n under’n Tisch?“ und „Gib’se Mengenrabbat?“ Gelegentlich wurde man mit einem „Den Haufen Scheisse für nen Fuffi“ belohnt. Und unter jenem Haufen befand sich eines Tages HORROR COCKTAIL.

Wie kultig kann Schund sein? Wie schundig der Kult? Eines ist sicher: die Gradwanderung zwischen Trash und Homemade-Kasperletheater war immer schon eine dünne und HORROR COCKTAIL schreckt nicht davor zurück, beide Grenzen zu überschreiten.


Inhalt

Wir beginnen am Anfang und werden Teilnehmer einer Hochzeitszeremonie: Peter Brown, seines Zeichens Horrorfilmregisseur aus Hollywood, will sich, zwecks Erfolg in der Industrie, mit des Teufels Tochter verehelichen. [War das nicht Michael Bay? – Gregor] Luzifer ist selbstredend als Brautzeuge anwesend und sieht so aus, wie wir ihn uns seit DER EXORZIST immer vorgestellt haben: Ein Glatzkopf mit spitzem Zauselbart, einem Frack und zwei plastikartigen Stirnhörnern. Horror-Über-Horror. Ob das nicht schon zuviel des Horrors für normalsterbliche Augen ist? Na ja, gucken wir ein wenig weiter …

Kaum hat Peter der gehörnten Alten – buchstäblich – das Ja-Wort gegeben, sehen wir ihn auch schon eine gar diabolische Zeremonie vollführen: Eine holde Jungfrau soll dem Höllenfürsten mittels Messer geopfert werden – und wird es auch. Wahrhaftich, der Butzemann-aller-Butzemänner erscheint persönlich (es ist natürlich der gleiche Glatzenaffe wie auf der Hochzeit) und will sich nehmen, was des Teufels ist. Aber, da … Potzblitz! Das ist/war niemals eine Jungfrau. Die kannst du Dieter Bohlen andrehen, oder Peter Brown, nicht aber dem Beelzebub! Um sich den Frust von der Seele zu schaffen, würgt Asmodis den unglücklichen Regisseur zu Tode!
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Teufel aber auch – der Butzemann persönlich … nebst dem holden Töchterlein.
Ja, Leute, wo „Horror“ draufsteht, ist auch meistens Horror drin.

Wer sich jetzt schon alleine vom Lesen halbtot gegruselt hat – arme Seelen! –, der mag nun beruhigt sein: Die Szene war natürlich von Regisseur und Stab am Set von Peters neuestem Horrorstreifen nachgespielt. Wie seine anderen Filme soll auch dieser ein Riesenkassenschlager werden (anscheinend hat der fiktionale Regisseur Brown mehr Budget und mehr Talent als sein reales Gegenstück, Joel Reed). Um darauf anzustoßen, hält man ein nobles Diner an Ort und Stelle. Und um sich die Zeit bei Champagner und Beluga-Kaviar nicht zu lange werden zu lassen, erzählt man sich ein paar Horrorgesichtchen:

Wir beginnen mit der Story eines Auftragskillers, der schmerbäuchig einen Gatten und dessen blondierte Gattin so eiskalt aus dem Weg schafft, wie unsereins ein eiskaltes Bier öffnet (was mich daran erinnert: „Weib, warum ist mein Bier pisswarm?! Antworte mir, Mätze!“). Trotz des Ratschlags einer Wahrsagerin (früher hätte man gesagt, Zigeunerin), dem bösen Gewerbe abzuschwören, geht der böse Mann seinem bösen Gewerbe weiterhin nach und deponiert eine Zeitbombe im Wagen eines potentiellen Opfers. Zu dumm nur, dass des Killers Wagen auf dem Nachhauseweg zusammenbricht und dieser den Daumen in den Wind halten muss. Ein guter Samariter klaubt ihn auch auf – eine Gestalt, die scheinbar gerade aus einem „Freak Brothers“-Comic geklettert ist. Tatsache! Es ist besagtes Auto mit der Bombe, nur eben von dem dreckigen, verlausten Hippie geklaut. Der Killer schafft den zeitigen Absprung und genehmigt sich nach all dem Stress ein kühles Blondes. Und wer kommt daher – weil Hippies bekanntlich gute Menschen sind – und überreicht den überraschten Killer seine „vermeintliche“ Tasche, welche er „vermeintlich“ im Auto vergessen hat?
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Dreckiger Hippie und eiskalter Auftragsmörder … nur, wer is‘ wer?

BUMM!

Killer kaputt! Hippie kaputt! Belegschaft und Kundschaft der Trinkerhalle kaputt! Hierzulande hätte die CDU Freibier ausgeschenkt …

Ja, wir müssen es zugeben: eine Horrorgeschichte war das nicht! [Naja, immerhin kam ein Hippie vor – Gregor] War auch mehr kaltes Bier zu sehen als rotes Blut – hey, und Bier haben wir hier selbst genug! Waschen wir uns also unsere Augen mit der zweiten Geschichte. Hier wird uns die horrible Geschichte eines Don Savage offenbart:

Don ist ein Mann wie du und ich. Er ist unglücklich verheiratet und seine Frau ist eine Xanthippe der allerersten Kategorie [ob beides wohl zusammenhängt? – Gregor]. Der geplagte Gatte tut das, was wir alle tun würden: Er sucht sich eine olle Zigeu… also Wahrsagerin und bettelt diese um Gift an. Die Hexe hat aber noch etwas viel besseres: einen Zaubertaler, der einen, und nur einen, Wunsch erfüllt. Ein gar gefährliches Teil, versichert die Vettel, und rät Don – während sie ihm kräftig den Geldbeutel erleichtert –, den Wunsch niemals selbst in Anspruch zu nehmen. Stattdessen solle er Ihn doch seiner Frau schenken.

Kaum Zuhause, fängt das Gekeife schon wieder an, und als ihn seine Frau auch noch auf Sex nötigen will, brennt bei Don ein Kabel durch. Er wünscht sich in die Zeit Napoleons, als ruhmreicher Offizier in des Kaisers Diensten. Und-haste-nicht-gesehen … schon ist er da.

Don findet sich auf einem verdreckten Feldlager wieder und wird von einem schwulen Knecht (oder vielleicht war’s auch nur ein Franzose) als Kommandante begrüßt. Zur Feier der Stunde gibt es noch eine lecker gegrillte Ratte, einen Schluck Brandy und da schwant es Don schon, dass die Idee vielleicht doch nicht so gut war. Hilft aber alles nichts – er muss in die Schlacht ziehen und sich mit den Kosaken prügeln (in einer bombastischen Szene, welche als Vorläufer von „300“ gelten dürfte und welche ich den interessierten Leser hiermit vorenthalten möchte). Wir ahnen Schreckliches. Don wird verwundet und bekommt eine ortsübliche Amputation – just die Hand, welche die magische Münze hält. Diese taucht Momente später vor Dons wild schreiender Frau auf, was dann auch schon wieder der Schockeffekt dieser Episode wäre.

Ihr habt’s sicherlich schon erraten, aber das wirklich Schreckliche an der Geschichte waren weder die abgehauenen Hände noch die gegrillten Ratten oder der dreckige Franzose. Nein: die Ehefrau war’s. [Dun dun duuuunnn! – Gregor]
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Der Fachmann sieht’s sofort: Bühne und Requisite
im Wert von Drei-Geld-Fuffzig – plus Mehrwertssteuer!

Es folgt die Albtraummär eines New Yorker Geldverleihers, der sich im eigenen Safe mit einem Gespenst eingeschlossen findet. Nicht irgendein Schreckgespenst oder Poltergeist – nein, ein echter „Sooooul Brother“ (oder was man sich in den 70ern darunter vorgestellt hat). Dieser musste einst dran glauben weil er eine Bank überfallen wollte. Die Bank wollte er überfallen, um sein Auto zurück zu bekommen. Und besagtes Auto wurde Opfer unseres Geldverleihers. Und ohne die Karre (eine „64er T-Bird“, wohlgemerkt) will der Geist dem Geizkragen keine Ruhe lassen, was dem Geldverleiher aber so ziemlich kotegal ist. Wer dieses Gespenst fürchtet, der fürchtet auch weiße Häschen und Hundewelpen. Aber, wie es der Drehbuchautor will, schließt just in diesem Moment die Sekretärin die Safetür zu und fährt für vier Wochen in den Urlaub. Und die Frau des Geldverleihers ist in Europa! Sonstige Freunde und Bekannte habe er keine!! Und dreckig lacht der Butzemann!!!
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Das blanke Gesicht des Horrors – nein, wer beim
Anblick dieses Poltergeist nicht in Panik verfällt,
der ist kein Mensch mehr!

Das Beste zum Schluss: hier begegnen wir einem Kung-Fu-Meister der besonderen Sorte. Der Amerikaner Philip Lot (oder so ähnlich; die Schauspielerin, welche den Namen aussprach, nuschelte ziemlich) hat unter Meister Lu im Shaolin-Tempel auf der Insel Lang Tau als erste Langnase überhaupt die hohe Kunst des Wang-Kung-Fu erlernt (spätestens jetzt müsste einem echten Chinesen das Speien kommen). [Ich frag wohl besser nicht nach, welche Kampftechniken Wang-Kung-Fu beinhaltet – Gregor] Neun der geheimen Kampfkünste hat Meister Lot dort erlernt und dabei über 50 Männer mit bloßen Fäusten erschlagen, aber bevor er das zehnte und finale Geheimnis erfahren durfte, gab Meister Lu leider die Reisstäbchen ab.

Zum Zwecke des Broterwerbs hat nun Meister Lot ein Dojo in New York eröffnet und gibt sich dort gleich als recht garstiges Miststück: Nicht nur, dass er die geheime Kung-Fu-Kunst gegen blanken Dollar verscherbelt und seine verarmten Schüler zum Klauen anhält, damit die sich die nächsten Unterrichtsstunden überhaupt noch leisten können. Nein, der Meister lässt noch dazu die Puppen tanzen, den Whiskey fließen und sich die gebratenen Hühner in den lachenden Mund springen! [Das soll jetzt aber nicht der Bösewicht dieser Story sein, oder? – Gregor]

Das stinkt einem anderen Kung-Fu-Meister, dem „Buddah-Rama“-Meister Long, ganz gewaltig. Meister Long sitzt – oder, aus Ermangelung an Beinen oder Armen – liegt im Wald herum und schickt seinen Schüler, Chen, um den verräterischen Eurasier zum Duell zu fordern. Es kommt zu einem Kampf zwischen Schüler und Schurken, wie er in den Annalen des Eastern nicht schrundiger zu finden ist – hat jemand UNDEFEATABLE gesagt? UNDEFEATABLE ist BLOODSPORT im Vergleich! Die Kontrahenten merken schnell, dass sie sich ebenbürtig sind, und einigen sich auf einen gemeinsamen Snack; beim innigen Schnabulieren baldowern sie sogleich ein angehendes Duell aus.
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Dem großen Shaolin Meister saß diese Schlagzeile
doch schwer im Magen …

Dem Gewinner des Duells blüht das gesammelte Vermögen des Shaolin-Tempels: „Gold, Edelsteine, Millionen – aber auch Wertgegenstände von realen Wert“, versichert Chen. Und nicht nur das: die Tante, die das Essen serviert, eine sexy Asia-Maus, in der Vene von Kobe Thai oder Asia Carrera – die Herren wissen, wovon ich spreche? – soll auch noch Teil des Deals werden. „Geschult in allen 18 Techniken der Liebe“, meine Herren, und jungfräulich obendrein! Ja ja, so ein Angebot lockt natürlich. Aber selbst Gwailo-Meister-Lot merkt, dass die Geschichte einen Hacken haben hat: Meister Long ist im Besitz des 10ten Geheimnisses. Einst, so erzählt der Meister, hat er einen Kriegsherrn getötet. Um nahe genug an diesen heran zu kommen, musste sich Master Long sämtliche Gliedmassen (also Arme und Beine) entledigen, um den Kriegsherren dann mit dem 10ten Geheimnis zu töten.

„Bedenklich“, denkt sich Meister Lot, aber eine Million Dollar sind eine Million Dollar – und eine Asia-Carrera-maessige Braut ist eine Asia-Carrera-maessige Braut, also: „Ab dafür.“ Hintertrieben wie wir Gweilos nun mal sind, bringt Lot einen Püsterich mit zum Duell und versucht, Meister Long damit in den großen Shaolin Tempel im Himmel zu schicken. Denkste:
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Und so kann’s kommen, wenn man einen Kung-Fu-Meister ohne Arme und Beine
bescheißen will …
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… und kennen sie Wunder der Spezial-Effekt-Schmieden Hollywoods kein Ende?!

Wie gesagt, das war auch schon das Highlight. Leider folgen noch ein paar Minuten in einem Sub-Plot, welche den dünnen roten Faden verbinden sollen: nachdem Peter Brown seine Gäste aus dem Studio komplimentiert, versüßt er sich den Abend mit einer angehenden Schauspielerin.

Aber da ist ja noch Konrad! „Konrad wer“, fragt ihr? Nun, Konrad, der Sohn welche die Teufelsbraut dem Peter einst gebar – und der anscheinend sein Leben eingeschlossen hinter der Kulisse eines Horrorfilmsets fristet. Der hat die sündige Tat natürlich beobachtet und, anscheinend gerade in der Pubertät, befreit sich, um des Papas Beispiel zu folgen. Da nix Weibliches zum fornikieren zu finden ist, killt Konrad diverse Penner und Säufer auf der nächtlichen Strasse. Dann bricht er bei einer jungen Frau ein und versucht sich am Beischlaf. Aber Papa Peter ist schon auf seiner Fährte, kann das Schlimmste in letzter Sekunde verhindern und jagt dem geilen Filius eine Runde Blei in den Körper. Dieser fragt noch recht ungläubig: „Daddy, warum hast du das gemacht“, und verreckt recht elendig. Das war’s dann auch schon. Abspann.
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Sie IST es! Persönlich! Dort, hinter dem missratenen,
blut-Spuckenden Teufelsbalg: PJ Soles!
Analyse

Es muss gesagt werden, dass der Film seinem Originaltitel BLOOD BATH (auch nicht viel Origineller als HORROR COCKTAIL) nicht wirklich gerecht wird. Ich schätze mal, dass wir auf schlappe drei bis vier Liter Menschensaft kommen. Kann also gegen den letzten RAMBO nicht anstinken (DER hätte den Titel Blutbad verdient).

Joel Reed ist und wird für BLOOD SUCKING FREAKS (offiziell unter den „50 beschisstensten Filmen, die je gedreht wurde“) bekannt bleiben. Danach kam noch der sauschlechte NACHT DER ZOMBIES und dann war Schicht im Schacht. Heute hat sich Reed der Fischerei zugewandt; vermutlich mit mehr Talent als er als Regisseur zu Tage gelegt hatte, sonst hätte uns die Nachricht „Ehemaliger Trash-Regisseur verhungert“ wahrscheinlich schon längst erreicht.

Aber ein mickriges Ass hat HORROR COCKTAIL doch im Ärmel: mit gleich zwei Debüts von B-Movie-Ikonen kann er aufwarten. Da wäre zum einen Sonny Landham. FEUERWALZE. KARATE TIGER – BEST OF THE BEST. PREDATOR. NUR 48 STUNDEN. Nun, vielleicht ist hier das Wort Debüt nicht angebracht. Der gute Sonny hatte ja schon Hauptrollen in zig Pornofilmchen, darunter LOVE BUS, in dem Jamie Gillies (dessen verruchte Seele der Teufel geholt hat) unter dem legendären Namen Dr. Scheisekopf … nun, „spielt“.
Zum zweiten haben wir PJ Soles, die leibhaftige Annie auf dem originellen HALLOWEEN. Der kurze Auftritt als Teufelsbalg Konrads finales Opfer lässt ihr Gesicht nur erahnen, aber die Möpse, die kenne ich unter tausenden heraus!

Und wollen wir unseren Landsmann, Max Brandt, als einen der Geschichtenerzähler, nicht vergessen – hatte sogar einen Auftritt im legendären DER PATE. Als Möbelpacker. Nein, nein – keine Sprechrolle. „Protagonist“ Harve Presnell war eigentlich Broadwaysänger und hatte, bis auf einen kultigen Auftritt in FARGO Jahre später, mit der Schauspielerei nicht viel am Hut. Merkt man auch. Armer Harve, vor ein paar Jahren war er noch am Leben …
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Nein, nein! Dem Leibhaftigen kann man nicht
irgendeinen Sch****dreck opfern: ein ausgewachsenes
Hendl muss es schon sein.
RIP Harve – ich wünschte, ich hätte dir einen stolzeren
Epitaph setzten können! Aber, hey, du hast den Vertrag
unterschrieben, nicht ich …

Der Gorefaktor beläuft sich auf gefühlte drei Tuben Ketchup. Wir kennen es doch alle aus dem einen oder anderen Schundfilm: das Büro des höchsten Regierungsoberfutzi. Im Raum steht ein Holztisch, ein Stuhl, eine Flagge und an der Wand hängt ein Bild von Ronald Reagan. So um den Dreh müssen wir uns das Budget von Horror Cocktail ausdenken.

Was wollen wir nun für ein Resümee ziehen? „Braucht es das überhaupt?“, um Gerhard Polt zu zitieren. Ist voll der Dreck, der Film, guckt euch so was bloß nicht an …

… könnte ich als letztes Wort sprechen. Stimmt ja auch. 90 Minuten Lebenszeit, die man mit keinem Geld der Welt wiederbekommt. Aber es gibt halt noch Leute wie du & ich. Die Ninja Filme gucken. Die einen Cameron Mitchell oder Paul Naschy über einen John Malkovitsch stellen (zumindest privat). Die Gülle um der Gülle wegen lieben; Für solche Leute also. Und bedenkt, Brüder und Schwestern des schlechten Geschmacks: obwohl HORROR COCKTAIL gegen BLOOD SUCKING FREAKS nicht ankommt, so sind doch die Tage des Trashvideos gezählt. Der Ölhahn tropft noch ein bisschen aber bald ist auch der am Versiegen. Habt ihr sie alle gesehen, dann war es das – und viele von uns sind gefährlich an der Grenze.

Also sage ich: Bier im Bauch und HORROR COCKTAIL in der Videobuxe ist besser als Krebs oder Arbeit (und immer dran denken: drinkst du ein Bier, dann iss die Dose mit. Die ist das Beste …).

THOR

© 2012 Thorsten Atzmueller


BOMBEN-Skala: 8

BIER-Skala: 5


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