Herrscher der Zeit

 
  • Deutscher Titel: Herrscher der Zeit
  • Original-Titel: Les maitres du temps
  •  
  • Regie: René Laloux
  • Land: Frankreich/Schweiz/BR Deutschland/Großbritannien/Ungarn
  • Jahr: 1982
  • Darsteller:

    Sprecher (deutsche Fassung): Timmo Niesner (Piel), Frank Glaubrecht (Jaffar), Friedrich W. Bauschulte (Silbad), Lothar Blumhagen (Matton), Ursula Heyer (Belle), Manfred Lehmann (Claude), Arnold Marquis (Igor), Jürgen Thormann (Yula), Renate Danz (Jad)


Vorwort

Auf dem unwirtlichen Planeten Perdida wird eine Expedition von hornissenähnlichen Rieseninsekten angegriffen – nur der vielleicht achtjährige Piel überlebt, seine einzige Verbindung zur Außenwelt ist ein Funkgerät, mit dem er Jaffar, einen Weltraum-Abenteurer und Freund seines frisch dahingeschiedenen Vaters, erreichen kann (wobei Papa dem Sohnemann die technischen Details erspart und Piel vielmehr erzählt hat, das Funkgerät wäre ein sprechendes Spielzeug, auf das er hören soll). Jaffar, der mit seinem kreativ benamten Raumschiff „Doppeldreieck 22“ durch die Galaxis cruised, macht sich sofort auf zur Rettung, auch wenn das seinem primären Passagier gar nicht recht ist. Der, ein gewisser Prinz Matton, hat nämlich – wohl in Komplizenschaft mit einer gewissen Prinzessin Belle, von der wir nur raten können, ob sie des Prinzen Betthaserl oder mit ihm verwandt ist (was sich nun prinzipiell in adeligen Kreisen ja auch nciht ausschließen muss) – den halben Staatsschatz seines Heimatplaneten gemopst, ist demzufolge daran interessiert, möglicht schnell möglichst viele Lichtjahre zwischen sich und den Tatort zu bringen, bevorzugt aber an einem Ort zu landen, an dem er sein frisch geklautes Vermögen auch genießen kann – und Perdida als lebensfeindliche, gefährliche Welt scheint ihm da kein sonderlich attraktives Reiseziel zu sein.

Jaffar muss zunächst aber einen Experten in Perdida-Überlebensfragen aufgabeln – den alten Raumfahrer Silbad, der auf dem Planeten Devil’s Ball dem verdienten Unruhestand frönt und der einzige Mensch ist, der eine Hornissenattacke auf Perdida überlebt hat. Silbad ist gerne bereit zu helfen. Verstärkt um den alten Knacker sowie die telepathisch begabten Gnome Yula und Jad bricht das Team auf. Matton versucht die Mission zu sabotieren, wird aber von Belle gestört, ehe er Piel in ene Todesfalle locken kann. Yula und Jad wollen Matton loswerden und verhelfen ihm daher zur Flucht in einer Raumfähre. Die aber wird dringend benötigt, so dass Jaffar ihm mit einer Rettungskapsel nach Gamma IV folgen kann, wo Held und Schurke in die Gewalt gesichtsloser geflügelter Wesen geraten, die einem Gedankenwesen, das Invidualität hasst und geistlose Uniformität propagiert, dienen. Jaffar und Matton sollen ebenfalls zu identitätslosen Flügelwesen umgeformt werden, dieweil Piel von der mörderischen Fauna Perdidas attackiert wird…


Inhalt

Greifen wir mal wieder beherzt in die Klassiker-Kiste. Das mag sich bei einem Film Baujahr 1982, den der ein oder andere von uns ja durchaus noch live erlebt haben kann, seltsam anhören, aber „Herrscher der Zeit“ verdient sich dieses Prädikat schon allein aus reinen nostalgischen Gründen – der Streifen dürfte zu den meistangefragten Titeln in den üblichen „welcher-Film-war-das-grad-noch-mal“-Threads der gängigen Filmforen gehören, weil er nach einigen Fernsehausstrahlungen in den 80ern und frühen 90ern lange Zeit sprichwörtlich unerhältlich war und erst seit Ende 2008 auf DVD erhältlich ist.

Die multinationale – nichtsdestotrotz stark französisch geprägte – Koproduktion stammt aus der Werkstatt von Rene Laloux, der bei SF- und Zeichentrickfans schon durch den nicht minder legendären „Der phantastische Planet“ aus den frühen 70ern einen Stein im Brett hatte und sich gerne mit utopischen Themen mit zeitgeschichtlicher Relevanz befasste – „Herrscher der Zeit“ als größtenteils reine Abenteuergeschichte ist da noch eher eine Ausnahme: „Der phantastische Planet“ wird vielerorts als Metapher für die sowjetische Besetzung der Tschecheslowakei verstanden und in seinem 1988er-Film „Gandahar“ wird kräftig die Trommel für einen vernünftigen Umgang mit Natur und Umwelt gerührt. „Herrscher der Zeit“ ist, wie gesagt, vergleichsweise unpolitisch (eine kurze Episode, in der Jaffar und seine Freunde sich mit Uniformträgern der „Reformierten Streitkräfte“ herumschlagen müssen, spielt wohl ein bisschen mit militarismuskritischen Motiven), ist aber dennoch, der FSK-6-Freigabe zum Trotz (aber Zeichentrickfilme MÜSSEN ja für Kinder sein, gelle), recht schwere Kost. Wie der „phantastische Planet“ basiert „Herrscher der Zeit“ auf einem Roman des französischen SF-Autors Stefan Vul und wurde von Laloux in Zusammenarbeit mit einem gewissen Moebius (SF- und Comicfans merken auf) für’s bewegte Bild adaptiert.

Politisches Engagement hin, nostalgische Verklärung her – entscheidend is‘ auf’m Platz, newa, und das heißt umgerechnet in Filmsprache: „Wie macht sich der Streifen anno 2011?“ Die Antwort lautet „aus vielfältiger Hinsicht nicht so gut, wie man’s erhofft hat“. Das Hauptproblem, schätze ich, ist, dass „Herrscher der Zeit“ sich nicht wirklich einig ist, welches Publikum er ansprechen möchte – ich nehme mal an, dass die Romanvorlage dem entspricht, was man heutzutage „All Ages“-Literatur nennen würde; der Filmadaption tut aber grundsätzlich nicht gut, dass sich vergleichsweise „erwachsene“ space opera und juveniles Abenteuergarn für jüngere Semester stets abwechseln und letztlich keine der Gruppen voll befriedigen dürfte, zumal der Streifen dann noch in seinen jeweiligen Sequenzen recht uneinheitlich amtiert. Aber zunächst das Große und Ganze: wir werden direkt in die Story gefeuert, ohne dass wir eine Ahnung haben, wer die Protagonisten sind, warum sie auf Perdide sind und wovor sie flüchten (die „Hornissen“ werden zwar als Ursache zwar angedeutet, tauchen im Film selbst aber erst später auf) und spalten dann schon nach wenigen Minuten in die zwei Haupthandlungsstränge, zwischen denen in der Folge schön rhythmisch hin- und hergeschaltet wird: Piels (vergleichsweise lahme) Abenteuer auf Perdide und die Erlebnisse Jaffars auf seiner Rettungsmission. Erstere sind bis kurz vor Toresschluß nicht sonderlich aufregend (da Piel ja zunächst mal an einem „sicheren Ort“ ist) und haben einen für den erwachsenen Fan erheblich zu großen Anteil an „lustigen“ Elementen (Piel begegnet einer Art Pinguin-Vogel, der sein Funkgerät für ein Ei hält und ees ausbrüten will; später trifft er auf eine Herde hunde-/pferdeartiger Tiere und freundet sich mit einem Exemplar, das von der Herde getrennt wurde, an. Sehr knuddelig und zudem noch ein Beispiel für die interne Uneinheitlichkeit, da das liebe Tierchen wenig später in einer vergleichsweise intensiven Sequenz Opfer eines garstigen Höhlenbewohners wird) – die allergrößte Gefahr droht Piel nicht unbedingt von Flora und Fauna Perdides, sondern von Matton, der ihn – damit er seine eigene Flucht beschleunigen kann – in den sicheren Tod lotsen will; eine Szene, die wir übrigens, der besseren kinematischen Wirkung halber, sicherlich (this is me being sarcastic) ausschließlich aus Mattons Perspektive verfolgen dürfen.

Auch die Jaffar-Plotline kommt nicht ohne unnötigen cutesy-poopsy-Kram aus, in Form der telepathisch begabten comic-relief-Gnome, die nicht wirklich viel zur Handlung beitragen, was nicht auch anderweitig erledigt hätte werden können. Zudem ist so manche dramaturgische Entscheidung arg fragwürdig – das Script postuliert zwar einen Grund, warum unsere Helden es überraschend wenig eilig mit der Rettungsaktion haben (for some reason or other muss das Raumschiff der Helden sich an einen vorbeiziehenden Kometen anhängen, um nach Perdida zu gelangen. Nein, das macht nicht wirklich Sinn), aber ob’s trotzdem notwendig ist, die „Wartezeit“ mit einer ausgiebigen Sequenz, in der Jaffar und Belle in einem See plantschen, zu füllen (ohne dass das Buch eine romantische Beziehung der beiden Schwimmer andeutet; Belles Rolle bleibt eh seltsam unspezifiziert: sie hängt mit Mottan zusammen, aber in welchem konkreten Verhältnis, bleibt unausgesprochen) – oder warum man unbedingt zwei Gesangseinlagen in einen definitiv nicht Disney-haften Zeichentrickfilm einbauen musste (Silbad singt Piel über Funk das Lied vom „Saufbold“ und Belle darf ein Schlaflied zum Besten geben) -, darüber lässt sich zumindest trefflich streiten.

Nun könnte man theoretisch einiges darauf schieben, dass „Herrscher der Zeit“ (und zu denen komme ich übrigens noch) sich doch primär an ein kindliches Publikum richtet, aber für den typischen Achtjährigen sind dann wieder Passagen wie die Sequenz bei den gesichtslosen „Engeln“, in der es regelrecht philosophisch wird (da das Gedankenwesen ja konkret die Invidualität ablehnt und eine Art „Philosophie des Nichts“ verkörpert) wohl doch eher wenig interessant (die Anzahl Kinder in dem Alter, die sich mit religionskritischen anmutenden Lehren auseinandersetzt, dürfte dann doch überschaubar bleiben). Bleibt noch der Schluss – und damit die Rolle der titelgebenden „Herrscher der Zeit“. SPOILER VORAN. Diese „Herrscher“ (sowohl vom Original- als auch vom deutschen Titel verraten, was die Pointe zumindest ansatzweise vorwegnimmt. Der Roman macht das wohl geschickter) sind nicht nur Paradebeispiel einer deus-ex-machina-Lösung (die dann aber auch nicht wirklich die Geschichte auflöst, sondern sie einfach nur beendet), tauchen gerade mal in den letzten fünf Minuten aus und sind bei weitem nicht so geheimnisvoll wie der Nimbus ihres Namens. Diese werten Zeitenherrscher, die ihr Operationsgebiet ordentlich absperren, bedienen sich einer raffinierten (read: idiotischen) Methode, die Kolonisation neu zu besiedelnder Planeten zu vereinfachen – sie versetzen sie samt Fauna und Flora ein paar Jahrzehnte in die Vergangenheit. Mir ist nicht wirklich klar, inwiefern das bei Besiedelungsprojekten hilft (zumal explizit erwähnt wird, dass auf dem betreffenden Planeten kreuchende Krethis und Plethis von der Zeitversetzung nichts mitbekommen), es ist ganz offensichtlich nur ein irgendwie vom Autoren hingeschlonztes Mittel, um den gewünschten Zweck zu erzielen, und der lautet schlicht „Piel=Silbad“. Vul und in der Folge Laloux wollten offenkundig einfach irgendwie zu diesem Ende gelangen und mussten sich irgendetwas auch nur halbwegs plausibles ausdenken, um da dann auch tatsächlich hinzukommen. Richtig sinnvoll ist das nicht, auch wenn es ein für einen juvenil orientierten Film ambivalent angehauchtes, bittersüsses Ende ermöglicht.

Bleibt die handwerkliche und technische Perspektive – „Herrscher der Zeit“ ist trotz der knappen Laufzeit kein Tempoburner. Laloux nimmt sich einige Auszeiten (gefüllt mit bedeutungslosen Episoden wie der Badespaßsequenz, den Liedern und einer völlig irrelevanten Vignette um eine Militärpatrouille, die Jaffar und die Seinen kurz aufhält), trifft dann und wann seltsame Entscheidungen, was wir sehen dürfen – einige Szenen sind einfach zu lang, da bleibt er noch dabei, obwohl die „Dramatik“ der Szene längst abgeschlossen ist, anderes, an dem man vielleicht als Zuschauer interessiert sein könnte, zeigt er gar nicht, einige Schnittentscheidungen sind zumindest diskutabel. Schön anzusehen sind auf jeden Fall die Hintergründe – Moebius, der Comiczeichner, der durch die Mitwirkung am gestrandeten Jodorowsky-„Dune“ in die SF-Schiene überwechselte und in der Folge auch an Werken wie „Alien“, „Tron“, „Abyss“ oder „Das fünfte Element“ als Designer und Konzeptkünstler werkelte, ist natürlich genau der richtige Mann sowohl für fremdartige Welten und Kreaturen als auch „harte“ technische SF wie die eingesetzten Raumschiffe. Sicherlich sind die Hunde-Pferde-Kreaturen auf Perdida zu knuddlig und die Gnome schlichtweg lästig, aber wenn Moebius so darf, wie er kann (und ich gehe mal davon aus, dass er gerade bei den „süßen“ Dingern gewissen Zwängen unterworfen war), ist das durchaus sehenswert (speziell die „Flügelwesen“-Sequenz). Allerdings glaube ich nicht, dass der Effekt, die Backdrops wie sehr sehr statische Gemälde wirken zu lassen, gewollt ist – es hat wohl doch seine Gründe, warum der osteuropäische Trickfilm der 70er und 80er nicht gerade als Musterbeispiel für technische Perfektion gilt. Sicher, was die ungarischen Zeichner auf die Beine gestellt haben, ist nicht gerade auf dem Niveau von „Worker & Parasite“, aber schon so in etwa auf dem Level mit Low-Budget-Animation Marke Filmation („Masters of the Universe“, „Gilligans Planet“) – sehr starre, statische Hintergründe, vor denen recht krude animierte Figuren herumlaufen; das Gefühl echter räumlicher Tiefe stellt sich einfach nicht ein. Die Charakterdesigns und -animationen können ebenfalls wenig überzeugen – das wirkt sehr billig (bei Belle muss man, wenn man nicht ihren ganzen Körper im Blickfeld hat, schon zweimal hinblinzeln, ob das tatsächlich ’ne Frau sein soll), die Gesichter sind nie in der Lage, Emotionen auszudrücken (sehr schön zu beobachten in der Szene, in der Piel erstmals mit dem Funkgerät Kontakt mit Jaffars Schiff aufnimmt und die diversen Figuren, möchte man meinen, ja irgendwie emotional auf den Notruf reagieren sollten).

Der Score, federführend bearbeitet von Jean-Pierre Bourtayre unter Mitwirkung von Christian Zanesi und Pierre Tardy, ist uneinheitlich – das Titelthema ist famos, die Incidentals oft vergessenswürdig.

Nicht zu verachten ist die deutsche Besetzung, für die tatsächlich ein who-is-who der Synchronzunft ins Studio gelockt wurde. Aus Piel-Sprecher Timmo Niesner (der das für einen Elfjährigen recht souverän löst) wurde der Stamm-Synchronsprecher von Elijah Wood, Peter Sarsgaard und Topher Grace, in seiner Kinderzeit sprach er außerdem Henry Thomas in „E.T.“ und Noah Hathaway in „Die unendliche Geschichte“. Frank Glaubrecht (Jaffar, den er vielleicht etwas zu „hart“ spricht – ja, der Typ ist handfester Weltraumabenteurer, aber er hat offensichtlich „Herz“ und diese emotionalere Seite bringt Glaubrecht nicht so ganz auf den Punkt) ist die feste deutsche Stimme von Pierce Brosnan, Al Pacino und Kevin Costner, Friedrich W. Bauschulte (Silbad, gut gelaunt) sprach ansonsten Karl Malden, Alec Guinness und Sidney James. Lothar Blumhagen (Matton, könnte die Schurkenrolle etwas lebhafter ausfüllen) lieh seine Stimmbänder u.a. Tony Curtis, Kirk Douglas, Henry Fonda, Alan Rickman und John Cleese, Ursula Heyer (Belle) sprach Joan Collins im „Denver-Clan“ – und selbst für die Mini-Rollen des Claude und Igor wurden Koryphäen verpflichtet: Claude wird von Manfred Lehmann (Bruce Willis, Dolph Lundgren, James Woods), Igor von Arnold Marquis (John Wayne, Robert Mitchum, Charles Bronson, Lionel Stander) gesprochen. Da hat man sich zumindest vom voice-cast her große Mühe gegeben…

Bildqualität: Die DVD von Laser Paradise bringt den Film im originalen 1.66:1-Widescreen (anamorph). Die Bildqualität ist nicht überragend, aber brauchbar, zumal die Scheibe mittlerweile auch recht preiswert über den Ladentisch wandert. Die Farben könnten etwas kräftiger, satter sein, ein paar vereinzelte Defekte schleichen sich auch ein, aber summa summarum ist das in Ordnung.

Tonqualität: Deutscher Synchronton in Dolby 2.0 Mono sowie französischer O-Ton in Dolby 5.1 und Dolby 2.0 Mono (da wird der 5.1-Ton wohl ein fröhlicher Upmix sein). Kein Feuerwerk des dynamischen Sounds, im Musikmix teilweise etwas blechern, aber noch erträglich.

Extras: Neben dem Originaltrailer gibt’s einen kurzen Storyboard-/Filmvergleich sowie als Bildgalerie noch einige Designentwürfe aus der Moebius-Werkstatt.

Fazit: Wenn ich mir so andere Reviews zu „Herrscher der Zeit“ ansehe, ist da viel nostalgische Verklärung im Spiel – so mancher Kollege erkennt durchaus die Schwächen, wischt sie aber mit der Träne der Rührung der schönen Kindheitserinnerung wegen beiseite (manch anderer ignoriert die Schwächen total und erhebt den Streifen zu einem Meisterwerk auf dem Niveau der Studio-Ghibli-Filme und liegt dann damit doch deutlich daneben; die sind nicht nur technisch wesentlich besser, sondern auch erfolgreicher damit, kindliche und erwachsene Themen zu kombinieren und zu einem schlüssigen Ganzen zu verquicken). Obwohl ich auch zu denen gehöre, die den Film aus alter Verbundenheit durchaus schätzen wollte, fehlt mir offenbar die ganz große sentimentale Connection – ich will nicht behaupten, dass „Herrscher der Zeit“ mich gelangweilt hätte, aber er hat mich auch nicht wirklich „geflasht“, nicht wirklich gepackt. Ich sehe heute viele gute Ansätze, aber eben auch einiges an vermeidbaren Fehlern – sicher ist der Streifen intelligenter als das meiste andere, was heutzutage unter SF läuft, aber er ist auch nicht so clever, wie er gerne wäre und von seinen Fans immer noch gemacht wird. Ich kann mir nicht helfen – mehr als ein „knapp durchschnittlich“ ist da nicht drin. Da kuck ich dann doch lieber noch mal „Titan A.E.“ und dreh die Anlage laut auf (ich oberflächlicher Filmignorant, ich…).

3/5
(c) 2011 Dr. Acula


mm
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