Hercules Against the Moon Men

 
  • Original-Titel: Maciste e la regina de Samar
  • Alternative Titel: Hercules vs. The Moon Men | Maciste vs. The Moon Men | Maciste vs. The Stone Men |
  • Regie: Giacomo Gentilimo
  • Land: Italien/Frankreich
  • Jahr: 1964
  • Darsteller:

    Hercules (Maciste) (Alan Steel (=Sergio Ciani))
    Agar (Jany Clair)
    Samara (Anna Maria Polani)
    Prinzessin Billis (Delia D´Alberti)
    Prinz Darex (Jean-Pierre Honoré)
    Nando Tamberlani, Goffredo Unger


Vorwort

Also, ich weiss ja, dass ich einen verqueren Filmgeschmack habe, aber manchmal frage selbst ich mich, welcher Teufel mich hin und wieder reitet… so z.B. gestern, als mal wieder ein kleines Package aus USA eintraf und ich mir beim besten Willen nicht mehr erklären konnte, wieso zum Geier ich Hercules against the Moon Men geordert hatte. Okay, zugegeben, in meiner Jugend (also damals, als noch Dinosaurier die Erde bevölkerten und es gerade mal drei Fernsehprogramme gab und somit das Öffentlich-Rechtliche für die allgemeine Jugenderziehung im Alleingang zuständig war) sass ich zu Ferienzeiten immer gebannt vor der Glotze, wenn im Nachmittagsprogramm von Bayern 3 die üblichen Verdächtigen der Gladiatoren- und Sandalenfilme durchexerziert wurden, Goliath, Herkules, Maciste, Sohn-des-Spartacus und wie sie alle hiessen. Steve Reeves, Reg Park, Cameron Mitchell, die Namen wurden einem dann doch recht zügig vertraut. Im Lauf der Jahre flachte das Interesse an den miniröcketragenden Muskelprotzen dann doch ab (ich hab bis heute Gladiator nicht gesehen, man stelle sich vor)… also warum dann ausgerechnet ein absolut unbekannter Streifen aus diesem Ghetto? Womöglich deswegen, weil die DVD von Retromedia ausgeliefert wird und ich Fred Olen Ray bekanntlich aus der Hand fressen würde, liesse sich der Kerl mal hierzulande sehen…

Und nachdem mein DVD-Player nicht zu bewegen war, Phantom from 10.000 Leagues abzuspielen, den ich eigentlich vorgesehen hatte (grmblfx), gab´s als Ersatzprogramm heute nachmittag eben miniröcketragende Muskelprotze… zudem versprechen Titel und Covertext ja eine ganz besondere Abartigkeit…


Inhalt

Tricktechnisch, das macht uns der Auftakt schnell klar, bewegen wir uns heute wieder mal in der Kategorie „symbolische Effekte“, da in eine vermutlich von einem vierjährigen römischen Vorschüler gezeichnete „Berglandschaft“ ein, hüstel-hüstel-hüstel, „Meteor“ einschlägt und uns der Erzähler (welcome back!) unterrichtet, dass die Bewohner der Stadt Samaa seit diesem Einschlag unter der Fuchtel eines zornigen Berggottes leben, der in regelmässigen Abständen die Kinder der Stadt als Menschenopfer fordert (Kinder ist hier als „ab 18 aufwärts“ zu verstehen). Damit wir uns darunter auch was vorstellen können, werden wir gleich mal Augenzeuge einer solchen Opferung, bei der ungefähr zwanzig-dreissig Pseudojugendliche auf gar schröckliche Weise in ein Tor im „Berg des Todes“ in ein grünliches Licht gestossen werden.

Chefin in Samaa ist Königin Samara, ein attraktives rothaariges (und damit per se als Ränkeschmiedin und Berufsböse identifiziertes) Frauenzimmer, das sich gerade einer heftigen Belaberung durch ihren ältlichen Berater Claudius ausgesetzt sieht. Claudius beklagt die Tyrannei der Menschenopfer und regt an, dass die Samaa-riter sich doch jetzt endlich des Jochs der komischen Berggötter entledigen sollen. Samara wirft ein, dass Claudius doch sehr wohl wisse, welch Ungemach darauf über die Gemeinde brechen würde, und Claudius räumt ein, dass die Konsequenzen in der Tat gar grausig wären, nichtsdestotrotz wüsste er zufällig genau den richtigen Kerl für entsprechende Massnahmen und Samara möge doch umgehend nach diesem senden. Die Queen will davon nix wissen und wirft Claudius kurzerhand aus ihrem (nicht gerade üppig dekorierten) Thronsaal. Der Chef ihrer Leibgarde allerdings unterrichtet sie, dass der angesprochene Typ in Wahrheit schon auf dem Weg wäre, um sich heimlich mit Claudius zu treffen. Das muss verhindert werden, befindet die Queen.

Wer anders könnte der schimmelreitende Berufsheld sein als uns aller Hercules? Okay, um der Wahrheit zu ihrem Recht zu verhelfen, eigentlich ist es dessen Schwipp-Cousin dritten Grades Maciste, da den aber in Yankeecountry keine Sau kennt, und es eigentlich ja auch vollkommen wurscht ist, ob´s nun Zeus´ unehelicher Sohn oder irgendein anderer superstarker Mucki-Hüne ist, sei´s drum und der Held eben Hercules. Samaras Wort scheint sich in der Gegend schnell rumzusprechen, denn schon stürzt sich ein Rudel gedungener Schergen auf den Helden, der angemessenerweise gleich mal einen ausgewachsenen Baum aus dem Boden rupft und damit und mit anderen herumliegenden Hilfsmitteln die Gegner vermöbelt und recht ungestört seine Reise fortsetzen kann.

Des Abends hat Samara in ihren königlichen Kemenaten Besuch von einem schlechten Spezialeffekt, will meinen, von einem „Mondmann“. Der Mondmann sieht aus wie eine Mischung aus Darth Vader, Tin Man aus Wizard of Oz, Eule und Giesskanne, leuchtet grünlich vor sich hin und wirft Samara vor, dass sie versagt habe. Hercules lebt noch und das steht den üblichen Welteroberungsplänen, mit denen der Mann im Mond, eh, Mondmann und seine Spiessgesellen sich tragen, im Wege. Samara, die hofft und erwartet, dass bei der Welteneroberungssache auch für sie das ein oder andere Königreich abfällt, gelobt Besserung. Der Mondmann befiehlt ihr dann auch, für das nächste Menschenopfer die Prinzessin Phillis (oder wie auch immer – Credits gibt´s mal wieder keine) mitzubringen. Auch das stellt für Samara kein Problem dar. Der Grünschimmernde entschuldigt sich, dass er sich nu verpissen müsse, da er nur für begrenzte Zeit sichtbar sein könne und verschwindet.

Okay, wir haben von Phillis geredet, also müssen wir sie auch vorstellen. Phillis ist ein hübsches blondes Gift mit dem üblichen Atombusen und poussiert mit dem Prinzen Darex (Schreibweise selbes Problem). Der möchte sie a.s.a.p. ehelichen (hm, ich wusste ja, dass die königlichen Geblüter sich im Regelfall nur untereinander verkuppeln, aber innerhalb der selben Familie??) Nebenbei ist Darex auch noch in der örtlichen Opposition tätig und bittet Phillis, Samara zu bequatschen, doch gegen die Bergbesatzer und Menschenfresser vorzugehen. Samara belauscht das heimliche Gespräch mit einem seltsamen Apparat und macht ein finsteres Gesicht.

Unser Muskelpaket Hercules wird dieweil von dem Mädchen Agar (seltsamer Mädchenname, wenn man mich fragt) aufgegabelt, ihres Zeichens Tochter des Claudius (sexuell aktiv bis ins hohe Alter, wa?), und von ihr in den Palast, in dem Claudius und Tochter ebenfalls hausen, geführt. Dort läuft ihnen gleich mal Samara über´n Weg, Hercules versteckt sich hinter einer Statue, während Samara Agar recht unverblümt androht, beim nächsten Opfer mit von der Partie zu sein. Nach dieser lustigen Episode trifft Hercules endlich den alten Claudius und berichtet von dem Überfallkommando, dass der Held selbst als „Banditen“ ausgemacht haben will. Nix Banditen, verklickert ihm der für die Denkarbeit zuständige Alte, Soldaten! Dann gibt Claudius den Bericht zur Lage der Nation ab – bei jedem dritten Neumond verlangt es den Todesberginsassen nach Opfern (hm, Samaa muss ´ne verdammt grosse Stadt sein, wenn sie problemlos über Jahrhunderte hinweg, wie´s die Story impliziert, alle drei Monate dreissig Jugendliche opfern kann, ohne irgendwann mal auszubluten), und morgen isses wieder soweit. Hercules ist nur zu bereit, hier helfend einzugreifen – einmal Gutmensch, immer Gutmensch. Claudius verrät noch, dass Darex Samaras Cousin ist, bevor er sich anbietet, Hercules durch einen Geheimtunnel (gähn) zu einem sicheren Platz ausserhalb der Stadtmauern zu bringen. Dummerweise wird die komplette Unterhaltung rather unsuspiciously von Samara und ihrem Chefgardisten belauscht (durch ein ziemlich grosses „Spionfenster“ in Claudius´ Gemächer). Agar ahnt was und folgt Claudius und Hercibaby, die schon durch die Grotten unter dem Palast wandeln und prompt in diverse Fallensysteme tappen, die vom bösen Leibgardenchef Samaras operiert werden. Claudius (dessen Ortskunde in den Tunneln doch nicht so wild zu sein scheint) wird von diversen aus der Wand schiessenden Klingen aufgespiesst und Herc (man verzeihe mir die disneysierte Kurzform) stürzt in ein Loch, das sich mit Wasser füllt und den Helden, vermutlich Nichtschwimmer, dem grausamen Ertrinkungstod zuführen soll. Agar findet den durchbohrten und am Dahinröcheln seienden Paps und hört grad noch seinen letzten Willen, nach welchem sie Herc retten und zum Treffpunkt mit den anderen Revoluzzern geleiten soll – pure drama, I tell ya! Agar hechelt daraufhin recht ziellos durch das unterirdische Labyrinth und hört natürlich nicht den Höllenlärm, den die Wasserfalle verursacht, so dass sich Herci selber retten muss – dummerweise direktemang vor die Fänge eines Monsters (!), eine Mischung aus übriggebliebenem Gorillakostüm und Wildsau (was die Hauer angeht). Held, der er ist, bereitet ihm die Plättung des Monsters keine gesteigerten Schwierigkeiten (eh, falls Ihr Euch ernsthaft mit dem Gedanken der Anschaffung dieses Films tragt: ordert NICHT die Something-Weird-Fassung, sondern die Retromedia-Disc. Die Something-Weird-Disc mag ein Double-Feature sein, entbehrt aber diese Monsterszene, and believe me, it´s a high point of this film). Aus dem Monstergehege befreit sich Herc durch das genreübliche Verbiegen von „Eisenstäben“ und läuft dann endlich Agar in die Arme, die ihm erstmal was vom Ableben ihres Vaters vorheult. „Ich werde mir seinen Tod nie vergeben,“ selbstkasteit sich Herc, ehe Agar ihn gen Outside World führt.

Samara und ihr ausführender Schurke sind flabbergasted, dass dem Helden die Flucht aus der tödlichen Falle gelungen ist (tja, da müsst ihr schon früher aufstehen!). „Wir müssen ihn allein erwischen“, räsonniert Samara (nachdem Claudius und Agar dem Helden ja eine mächtige Hilfe waren), aber „ich will ihn lebend!“.

Zurück zu Phillis, die mit Samara zu sprechen wünscht – in absolut unauffälligem Expositionsdialog offenbaren die Damen, dass sie Stiefschwestern sind (nochmal: gähn!), bevor Phillis Samara Darex´ Heiratsantrag weitertratscht. Zu Phillis´ Verblüffung hat Samara nicht das geringste gegen die Verbindung einzuwenden, nur jetzt gleich, nö, das geht grad nicht, weil Samara Darex unbedingt auf eine geheime diplomatische Mission schicken müsse. Sobald der Prinz zurück sei, stehe der Vermählung und dem „happily ever after“-Leben aber nix im Wege (you bet!). Phillis glaubt ihrer bösen Stiefschwester natürlich jedes Wort (argh, blondes… they´ve been like this all through the ages…).

Die Revoluzzer-in-spe tagen dieweil inklusive Darex in einer Taverne und führen sich auf wie der typische Debattierklub (auch die Judäische Volksfront kam mir in den Sinn), ehe sie sich zu einem halbherzigen „let´s fight“ aufraffen. Zum Glück für den lahmen Haufen stösst Hercules dazu und schlägt vor, einfach das nächste Mal das Opfer zu verweigern. Dann würden aber die bösen Monster vom Berg des Todes sauer werden, widersprechen die Einheimischen, so dass Hercules statt dessen die Frontalattacke gegen den Todesberg verkündet, man möge das bitte in der Stadt breittreten. Soldaten suchen dieweil in der City nach Herc, der Tavernenwirt bietet dem Helden an, bei ihm zu bleiben: „Sie werden dich nie in meiner Taverne suchen!“ Äusserst gewagte Hypothese, das.

Agar kehrt, obwohl sie mittlerweile eigentlich wissen müsste, dass Samara eine schlimme Fingerin ist, in den Palast zurück und wird dort von Samara erwartet. Die beiden liefern sich ein sort-of Wortduell, indem Agar die Bestrafung der Mörder ihres Paps verlangt und Samara eine tiefgehende, abe vermutlich schwierige Investigation in Aussicht stellt, an deren Ende die schwere Bestrafung all derer stehen werde, die sich ihr, sprich Samara, widersetzen.

Am nächsten Morgen verabschiedet sich Darex von Phillis zu seiner Geheimmission mit dem Versprechen, in drei Tagen wieder da zu sein (sure thing, fella!) Kaum ist Darex mit seiner Eskorte abgetrappelt, hechelt Agar zu Phillis und wittert Verrat und Falle (woher sie das weiss? Who knows… und wenn sie´s weiss, warum erzählt sie das JETZT und nicht fünf Minuten vorher?). Agar organisiert schnell Hercules, der eigentilch mit dem Rebellen Timor den Pfad der Opfer-Karawane ausspionieren wollte und Herc ist sofort im Helden-Modus und verspricht umgehende Darex-Rettung. Allerdings ist unser HvD (Held vom Dienst) ein bissel spät dran, denn als er Darex und seine Eskorte erreicht, hat letztere ersterem schon einen Pfeil in die Brust geschossen. Darex versucht verwundet die Flucht, fällt vom Gaul und erdreistet sich, obwohl halb tot (in Western hab ich doch gelernt, dass ein Pfeil immer sofort tödlich ist, egal, wo er einen trifft…) sogar noch schwertkampftechnisch Widerstand gegen die endgültige Annhilierung zu leisten. Hercules greift ein, metzelt den Mördertrupp nieder und schleppt Darex erstmal in Sicherheit.

Samara ist, in Unkenntis dieser Ereignisse, mit dem Fortgang der Dinge nicht unzufrieden – die neuen Opfer sind bereit und Phillis ist mittels eines gepantschten Drinks im Schlummerland.

In der Taverne, die als offiziöses Rebellen-HQ fungiert, deliriert Darex friedlich vor sich hin und Hercules pondert die diversen Anschläge auf sein und Darex´ Leben, inklusive dem „Überfall auf dem Highway“ (erks). Der Wirt warnt Hercules vor Samara und ihren giftmischenden Trünken und einem Liebespulver, mit dessen Hilfe sich die böse Queen jeden Mann gefügig machen kann (hint-hint). Im übrigen ist die Moral der Resistance im Keller, seit Darex offiziell auf seiner Mission und Hercules ihm zwecks Rettung gefolgt ist. Agar wird dieweilen Augenzeugin, wie Phillis in Ketten mit den übrigen zur Opferung angedachten, eh, Opfern, abgeführt wird. Offensichtlich war der Opfer-Trupp aber nicht, wie vorher der Königin rapportiert, bereit genug, denn die Soldaten suchen noch eifrig nach Opferkandidaten, und so auch in der Taverne, wo man sich des Wirt´s Töchterlein (durchaus im heiratsfähigen Alter) ausgekuckt hat. Natürlich ist da Hercules vor und kickt mächtig Soldier-ass, und die Wirtsfamilie hilft mit, was zu einer gar lustigen Kampfszene mit so netten Gags wie Soldaten, die in Weinfässer getunkt werden, führt. Hua-hua, ich krieg mich nicht mehr ein vor Lachen. Kaum sind die Soldaten verscheucht, trifft auch schon Agar ein und berichtet über die Schröcklichkeit, dass Phillis geopfert werden soll.

Hercules macht sich postwendend auf den Weg, passt die Karawane ab und versucht sein patentiertes Heldentum anzuwenden, wird aber eher unaufwendig mit einem schlichten Netz gefangen. Duh!

Samara treibt sich derweil im Inneren des Bergs des Todes rum, wo es ziemlich grün ist, und der Mondmann (der übrigens im Gegensatz zur Suggerierung des Titels der einzige seiner Zunft ist) der verblüfften Königin von Samma seine eigene Königin Selena präsentiert, die allerdings ziemlich tot ist und nur durch das Blut von Phillis wiederbelebt werden kann. Phillis ist von dieser Zukunftsaussicht verständlicherweise nicht begeistert und wagt einen Fluchtversuch, der aber von den „Steinmonstern“ gestoppt wird (bzw. Komparsen in absolut oberlächerlichen „Steinmänner“-Kostümen, gegen die der gute alte Steinbeisser aus der Unendlichen Geschichte wie die Inkarnation des Bösen schlechthin wirkt. Das Opfer, so führt der Mondmann nach Einfangen der Blutspenderin-in-spe weiter aus, solle morgen stattfinden, denn dann gibt es auch, wie er mit Blick auf eine Art Steinzeit-Planetarium erklärt, auch eine ziemlich drastische Planetenkonjunktion – Saturn hat´s mit Mars, und wenn dann erst noch Uranus dazu stösst (lustig, dass der Knabe den Uranus erwähnt, denn sein komisches Planetensystem hat nur sechs Sonnenumkreiser aufzuweisen), wird´s übel und heftige Naturkatastrophen, Vulkanausbrüche, Erdbeben, Fluten etc., das ganze Programm, werden die Erde verwüsten und nur die Mondmann-Spezies wird überleben können und über die Erde herrschen (angesichts der ansehnlichen Streitmacht von einem (1) Mondmann, einer (1) Königin und ungefähr zehn (10) Steinmonstern frage ich mich, WORÜBER die dann herschen wollen). Samara hat eine geistige Kalkulation durchgeführt und fragt sich berechtigterweise, wo sie ins Spiel kommt. „Du wirst unsere Kräfte erhalten,“ verspricht der Mondmann (dem man also wohl besser nie was glauben sollte“, „und unsere Macht teilen.“ Und nebenher wird ihre Schönheit nie verblassen… Deal, denkt sich Samara.

Hercules schmachtet dieweil im Kerker und wird von Agar aufgespürt, die ihn zu befreien beabsichtigt. Nix, gibt ihr Herc zu verstehen, solange er nicht weiss, wo Phillis ist, bleibt er an Ort und Stelle – und das kann ihm schliesslich nur Samara herself verraten. Solange soll sich auch die Revolution gefälligst zurückhalten. Agar verspricht, das auszurichten, läuft aber direktemang in den Oberleibgardisten, der ihr ausrichtet, dass die Königin sie bei einer wichtigen Zeremonie zu sehen wünscht.
Und wieder einmal hat ein böser Muskelprotz eine komplizierte Foltermaschine puttgemacht – dat kostet doch alles Geld!
Diese Zeremonie ist die für Muskelmann-Filme vorgeschriebene und bislang nicht durchexerzierte „Der Held soll auf eine möglichst bizarre Art hingerichtet werden und hat dabei Gelegenheit, dieser durch schiere Muckipower zu entkommen“-Szene. Samara hätte Herc am liebsten in gepresster Form und lässt ihn daher in eine, naja, Presse spannen, wobei die beiden Flügel der Presse mit diversen Stechitäten gespickt sind. Die Presse wird durch ein Häuflein Sklaven, die durch Peitschenhiebe motiviert werden, bedient. Diese Szene kann man natürlich nahezu endlos ausdehnen (suspense!!) und mit diversen Nahaufnahmen verschiedener einzelner Muskelpartien des gestählten Heldenkörpers ausschmücken, bis des Helden übermenschliche Kraft schliesslich die Mechanik der Presse (bzw. schlicht und ergreifend die Kapazität der Seile, die die Presse-Flügel halten) überfordert und das Ding auseinander fliegt. Beeindruckt von solch roher Kraft lässt Samara Hercules in ihr Quartier schaffen, wo Hercibaby ihr gleich mal vorsäuselt, dass er am liebsten für immer bei ihr bleiben möchte. Samara ist geschmeichelt, aber nicht blöde genug, um nicht trotzdem ihren Liebeszaubertrank anzurühren. Leider, für Samara, stört ein Leibgardist das traute Te´te-a-te´te lange genug, dass Hercules seinen Drink unbeobachterweise wegschütten kann. Nixdestotrotz spielt er sehr überzeugend Schwindel & Ohnmacht, so dass Samara zufrieden mit sich und der Welt einen Rapport entgegennehmen kann: der einzige Überlebende des Mörderkommandos berichtet, dass Darex noch lebt und von Hercules, der den Trupp ansonsten „massakriert“ habe, gerettet wurde. In getreuer Tradition des „schlechte Nachrichten sollte man besser nicht persönlich überbringen“-Spruchweistums lässt Samara den tapferen Soldaten, der sich schwer verwundet zum Palast geschleppt hat, gleich mal hinrichten, aber sie kombiniert messerscharft, dass man, um Darex zu finden, nur Agar folgen müsse (mein Gott, wenn die Tante schon eh weiss, wer alles zu den Aufständischen gehört, dann lass sie doch gleich alle umbringen, erleichtert die Sache…). Hercules mimt die ganze Zeit den Bewusstlosen, und als Samara endlich das Gemach verlässt, macht er´s sich so richtig kuschlig-gemütlich.

Samara lässt Agar vorführen, bezichtigt sie des Verrats, sieht aber gnädigerweise vom fälligen Todesurteil ab, sondern verbannt die arme Maid nur. Die hat natürlich nix dümmeres zu tun, als auf direktem Weg zu Darex´ Hideout zu latschen, wo selbiger von Timor gepflegt wird (dafür, dass er die angeblich fast tödliche Wunde gestern empfangen hat, geht´s dem Prinzen schon wieder reichlich gut). Die Leibgarde der Königin war Agar natürlich auf den Fersen, stürmt das Areal, plättet Timor und käscht Prinz und Mädel ein.

Hercules, perfekt in seiner Rolle als Samaras Liebessklave, versucht ihr seeehr unauffällig, die Geheimnisse ihrer Macht aus der Nase zu ziehen, erntet aber nur kryptische Antworten a la „heute nacht wirst du es erfahren“. Da werden die gefangenen Agar und Darex vorgeführt und Samara überlässt es ihrem Pet Herc, sich die Strafe auszudenken. Hercules schlägt vor, die beiden langsam und qualvoll verhungern zu lassen, was bei Samara auf prompte Gegenliebe stösst (und bei den Freunden natürlich auf nacktes Entsetzen).

Die Rebellen beratschlagen indes ihr weiteres Vorgehen unter der Führung des Tavernenwirts, erhalten aber unerwartete Unterstützung, denn der Armeechef Samaras trabt an und verkündet, dass er und seine Soldaten einen flinken Seitenwechsel vorgenommen haben und nun für die Guten zu spielen gedächten. Unter diesen neuen günstigen Voraussetzungen wird der sofortige Sturm des Palastes in Angriff genommen.

Im Mondenschein säuselt Samara ihrem Herci nun die Wahrheit vor, oder sowas ähnliches, was sie vielleicht selber glaubt. „Ich bekomme meine Macht vom Mond,“ sagt sie (Hm, wenn sie das sagt, wird das wohl stimmen), „ich bin mit den Monstern vom Berg des Todes verbündet.“ Wo sie grad dabei ist, erzählt sie dem Helden auch noch, dass Phillis im Berg aufhältig ist. „Perfekt, das wollt´ ich wissen,“ freut sich Hercules (wortwörtlich, übrigens) und geht stiften. Bzw. er geht erst mal Darex und Agar befreien, die sich natürlich freuen wie die Schneekönige, dass ihr Hero doch auf ihrer Seite steht. Samara hetzt ihre Leibgarde auf den flüchtigen Hercules, muss sich aber auch mit der neuen Situation befassen, dass das Volk offen angreift und die Armee fröhlich mitkämpft. Nur auf ihre Leibgarde mag sie sich auch nicht verlassen und entscheidet sich daher zur Flucht zum Berg.

Hercules spielt mit ein paar Angehörigen der Leibgarde, trifft schliesslich auf den Chef derselben, liefert sich ein Duell mit diesem und erwürgt ihn schliesslich mit einer Eisenstange (!). Das Volk jubiliert im Siegesrausch, aber noch gibt´s ja die bösen Monster im Berg. Darex ruft zur Erstürmung desselben auf, Hercules ist schon unterwegs dorthin.
Hercules im Kampf gegen die schrecklichen Steinmänner – selten überzeugendere Monster Suits gesehen… (das war wieder mal Ironie, sicherheitshalber)
Ein Sandsturm zieht auf (erster Vorbote der sich anbahnenden Naturkatastrophen), durch den sich Samara mit Müh und Not zum Berg durchschlägt und die Mondgestalt um Hilfe bittet. Rätselhafterweise ist der Mondkerl allerdings der Ansicht, Samara hätte ihn verraten und hetzt seine Steinmänner auf sie, die sie zwischen sich zerquetschen (selbstredend unblutig). Während der Sandsturm draussen sowohl Hercules als auch das Volk unter der Führung von Darex aufhält, bereitet der Mondmensch die Bluttransfusion vor (naja… er schneidet Phillis in den Arm, sie blutet irgendwohin, aber jedenfalls nicht auf Selena… aber et scheint zu funktionieren, jedenfalls pulsiert ein komischer grüner Ball munter vor sich hin – fragt mich net, ich weiss es auch nicht…) und die Konjunktion rückt, so verrät uns das Planetarium, auch näher.

Der Sandsturm gibt unserem Filmemacher die Gelegenheit, minutenlang unsere Protagonisten herumstolpern zu lassen, Agar geht der Darex-Gruppe verloren, womit wir nun DREI Parteien haben, die im Sturm rumirren und zwischen denen man natürlich munter hin- und herzappen muss. Eine endlos dröge und langweilige Sequenz, und das so kurz vor Schluss – akute Einschlafgefahr (aber es streckt die Laufzeit, gelle…).

Nach etlichen Minuten erreicht Hercules den Berg und versucht, das Tor aufzuhebeln, während drin die Kugel vor sich hin pulsiert und Phillis vor sich hin blutet. Durch ein Loch im Berg scheint der Mond (der verdächtig nach einem Ballon oder einer von den in den 70ern so chiquen Reispapier-Lampen aussieht), der auch so aussieht, als würde er näherkommen (?). Dazu spielen sich per günstigerweise vorliegender Stock Footage die erwähnten Naturkatastrophen ab, Sturmfluten, Vulkanausbrüche etc. etc. Geschicktes Editing erweckt die nahezu perfekte Illusion, Agar wäre mittendrin in einem solchen Vulkanausbruch (for the record: das war ironisch). Hercules ist endlich drin (mit AOL wär´s schneller gegangen ;-)) und darf sich mit den Steinmännern auseinandersetzen, die seinen herkuleanischen Kräften natürlich nichts entgegenzusetzen haben. Herc reisst eine Säule aus und bringt damit Teile der Höhle zum Einsturz, was diverse Steinmänner begräbt. Selena schlägt erstmals die Augen auf, scheint also doch irgendwie zu funktionieren. Der Mondmensch schickt Hercules noch mehr Steinmänner auf den Hals, denen sich der Held durch einen gewagten Sprung direkt auf den Opferaltar, auf dem sich auch der Mondmann befindet, entzieht. Selbigen, also den Mondmann, schmeisst Hercules einfach vom Altar runter, worauf dieser sofort krepiert (?? – Höhe ungefähr 1,50 m. Der Typ scheint aus Zuckerwatte zu sein…). Nach kurzer Peilung der Sachlage macht sich Hercules an einem überlebensgrossen Idol zu schaffen, das den Opferstein ziert und stürzt es zu Boden, womit offensichtlich die Selbstzerstörungssequenz des Alien-Hideouts aktiviert wäre, denn alles geht zu Bruch, Selena mumifiziert sich und löst sich in Luft auf und Phillis geht´s wieder gut und kann von Hercules in Sicherheit getragen werden (und das alles zu typischer Italo-60er-Jahre-Psychedelic-Music… groovy, kinda…).

Frühlingsbilder… knospende Blüten etc. (also so wild können die Naturkatastrophen doch nicht gewesen sein, denn ganz ersichtlich ist alles very well). Darex und Phillis verabschieden sich von Herc, der zu ihrem Bedauern nicht in Samaa bleiben will. „Vielleicht werde ich anderswo gebraucht,“ edelmütet der Held, aber ganz allein muss er nicht gehen, denn Agar (wie sie sich dem Vulkanausbruch entzogen hat, ist anybodys guess) will ihn begleiten. Allgemeines Happy End.
Bewertung
Something-Weird-DVD-Artwork
Unzweifelhaft ist das der mit Sicherheit blödeste Herkules-Film, den ich jemals gesehen habe, und dank jugendlicher TV-Berieselung sind das ziemlich viele. Wo andere Reviewer einen „interessanten Plot“, „gute Actionszenen“ und „tongue-in-cheek-Humor“ gesehen haben wollen, bleibt mir ehrlich gesagt nach diesen 87 Minuten völlig verborgen (und wie ihr wisst, bin ich normalerweise gern bereit, solche Values auch im grössten Misthaufen zu finden und entsprechen zu würdigen).

Okay, an Plot für einen solchen Film erwarten und brauchen wir nicht mehr als eine oder einen Fiesling (check), das ein oder andere Monster (check) und die obligatorische Held-soll-zu-Tode-gefoltert-werden-Szene (check). Die Bausteine sind auch alle vorhanden, aber, yuck, das Endresultat ist trotzdem nicht wirklich erquickend. Dass das Drehbuch absolut blödsinnig ist, brauchen wir wohl, angesichts der ausführlich geschilderten Vorkommnisse, nicht wirklich erwähnen, andererseits sind wir Trashfans ja auch zu gerne bereit, blödsinnige Scripte zu tolerieren, sonst könnten wir uns ja an so manchem Klassiker nicht erfreuen. Unverzeihlich ist allerdings, wenn ein blödes Script sich dann aber noch so eklig ernst nimmt und so tut, als würde es wirklich eine extrem spannende Geschichte erzählen, wo doch aber von Spannung überhaupt nicht die Rede sein kann – zumal der Film seine besten Szenen eh schon im ersten Filmdrittel verschwendet und dann vor allem für den Showdown nicht mehr viel übrig hat (hence die endlos lange Sandsturmszene, bei der ich schon dachte, mein DVD-Player hätte sich irrtümlich in Endlosschleife-Funktion geschaltet). Die wenigen Plotentwicklungen telegrafieren sich nahezu stundenlang vorher an und viele Fragen bleiben ungeklärt (was z.B. machen die Mondmenschen, bzw. der eine, den´s tatsächlich gibt, mit den Menschenopfern? Guten Hunger? Was hat der Mond überhaupt mit der ganzen Angelegenheit zu tun? Woher kommt das Monster im Dungeon der Samara? Wer ist Selena [ja, ich weiss, Königin des Mondmännekens, aber was tut sie zur Sache? Sieht doch so aus, als wäre der Knabe bis dato ganz gut alleene zurechtgekommen)?) Beim besten Willen kann ich so manchem Internet-Kollegen nicht folgen, der den Streifen als seltenes Beispiel für die „gelungene“ Verschmelzung von klassischen Muskelmann- und SF-Elementen beschreibt (SF? Das? Bruu-haaa-haaa). Der einzig mir bekannte Sandalen-Film mit wirklich ernsthaftem SF-Einschlag ist der Giant of Metropolis, hierzulande, glaub ich, als Metropolis 2000 mal im TV gelaufen.

Die Handvoll Actionszenen und Kraftprotzszenen sind ebenfalls nicht unbedingt spektakulär oder irgendwie interessant gestaltet (und auf die ein oder andere Nahaufnahme von Hercules´ Bauchmuskelpartien hätte ich auch ganz gut verzichten können… naja, vielleicht ist der Film ja von gay interest) und, was ich dem Film am übelsten nehme – er wirkt in jeder Sekunde BILLIG. Die, hust-röchel, Spezialeffekte, für die tatsächlich jemand seinen Namen hergab, wirken ungefähr so überzeugend wie die Ergebnisse der Bastelstunde einer engagierten Kindergartentheateraufführung und auch die Ausstattung, sonst gewohnheitsmässig immer ein grosses Plus der italienischen Schwert-und-Sandalen-Factory, ist ausgesprochen mager – es gibt kaum ein aufwendiges Set, keine grosse Massenszene, eine exaltierten Bauten – sieht nicht so aus, als hätten die Produzenten all zu viele Lire springen lassen.

Wenn nicht ab und an ein gewisses Gespür für Farbgebung zu sehen wäre (so z.B. das sämtliche Szenen mit dem Mondmenschen oder im Berg in grün gehalten sind und die Sandsturm-/Katastrophenszene in erdigen Brauntönen serviert wird; beide Varianten sehen fast monochrom aus), würde ich sagen, dass hier kein Genreveteran (wie´s denn angeblich sein soll, war zu faul, das nachzuschlagen), sondern ein ziemlicher Genrestümper am Werk war – aber vielleicht war auch nur seine Crew unfähig.

Zu den vorgeführten mimischen Fähigkeiten sagt man am besten nicht viel… Titelrollenaspiraten für Herkules-Filme wurden selten ob ihrer darstellerischen Wandlungsfähigkeit engagiert und Alan Steel macht nur insofern eine Ausnahme, als er kein sonnengebräunter kalifornischer Bodybuilder a la Reg Park oder Steve Reeves ist, sondern waschechter Italiener und damit eine Rarität im Genre. Im Vergleich zu seinen amerikanischen Heldenkollegen schlägt sich Steel aber auch nicht schlechter, seine körperliche Präsenz ist okay und man hat, ehrlich gesagt, auch schon schlimmere schauspielerische Leistungen gesehen, aber von der angeblichen Selbstironie, mit der Steel sich durch den Film chargieren soll, hab ich recht wenig gesehen. Steel liess diesem Film, seinem ersten Starring-Vehicle, noch drei-vier andere gleichartige Streifen folgen (die üblichen Verdächtigen: Samson, Ursus, Herkules) und war später in den 70ern noch gelegentlich als Schurke in diversen Italo-Käsefilmen zu sehen.

Ebenso wie ihre männlichen Kollegen wurden auch die Damen in diesen Filmen selten nach Können, sondern nach Optik gecastet, schliesslich braucht das Genre attraktive Frauen, die sich von den muskelbepackten Helden retten lassen. Polani und D´Alberti sind durchaus attraktiv und Polani gibt die finstere Schurkin ohne jeglichen Funken eines Guten Herzens auch akzeptabel. Was Jany Clair als Love Interest für Hercules angeht – also, da mag man(n) dann doch den Geschmack des Helden anzweifeln (naja, vielleicht waren dies röcketragenden Mustermachos denn doch alle schwul… weiss man´s?) – ich hab ehrlich gesagt schon hübscheres gesehen, und zwar auf nahezu stündlicher Basis… so richtig dolle spielen kann se ooch nich…

Also kann man feststellen, dass Hercules against the Moon Men in so ziemlich jeder Hinsicht ein unterdurchschnittlicher Genrebeitrag ist – da wünscht man sich dann doch, man hätte lieber zu Mario Bava´s Vampire gegen Herkules gegriffen, der zwar auch ziemlich blöde ist, aber zumindest aufregend fotografiert ist. Hier wirkt alles nur billig, abgegriffen und öde-trist.

Da macht dann auch die DVD-Präsentation von Retromedia keine grosse Ausnahme (as mentioned above: wenn Ihr den Film haben wollt, this is the disc to get wg. uncut). Der Bildtransfer ist ziemlich übel, das Bild ist abwechselnd milchig, grainy oder einfach unscharf, vermutlich einfach von einem Video runterkopiert, dafür aber erfreulicherweise ohne Filmrisse und störende speckles. Der Ton ist in Ordnung für das Datum und das zu vermutende Quellmaterial. Leider ist der Retromedia-Transfer in Vollbild (Something Weird´s gekürzte Fassung ist in Widescreen, so you can´t have best of both worlds), was hin und wieder doch deutlich auffällt. Als Extras gibt´s den Trailer (aufgrunddessen ich mir den Film mit Sicherheit nicht angesehen hätte) und eine ganz nette Still Gallery mit diversen hübsch kolorierten Aushangfotos und s/w-Promotion-Fotos. Leider ansonsten nix, nicht mal die erhofften „Drive-In-Antics“ mit Fred Ray und Miss Kim. Dafür nicht allzu teuer, die Disc.

Famous Last Words: Wenn Ihr nicht absolute Die-Hard-Sandalen-Fans seid, die unbedingt alle und jeden Hercules/Ursus/Maciste/Samson/Weiss-der-Geier-Klopfer in ihrer Sammlung haben müssen, spart Euch die Kohle für diesen Film. Der Streifen ist langweilig und dazu nicht mal optisch interessant, und mehr als ein paar unfreiwillige Lacher für extrem miese Effekte oder idiotische Dialoge (zumindest in der englischen Synchro, Originalsprache mit Untertitel gibt´s auf der Disc leider nicht) hat er einfach nicht zu bieten. Schon seltsam, dass zwei engagierte Label wie Retromedia und Something Weird im Abstand von einem Monat einen solch uninteressanten Film auf DVD auf den Markt schmeissen. War da nix besseres zu kriegen? (Miesepeter – Future Doc).

(c) 2003 Dr. Acula


BOMBEN-Skala: 8

BIER-Skala: 3


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