Goth – Der totale Horror

 
  • Deutscher Titel: Goth - Der totale Horror
  • Original-Titel: Goth
  • Alternative Titel: Bloody Girl | Queen of Goth |
  • Regie: Brad Sykes
  • Land: USA
  • Jahr: 2003
  • Darsteller:

    Phoebe Dollar (Goth), Laura Reilly (Chrissy), Dave Stann (Boone)


Vorwort

Eine verstörte und blutverschmierte Frau wacht in einem für sie fremden Haus auf. Sie findet ein paar Leichen und rennt schreiend hinaus.
8 Stunden vorher (eine Zeitangabe, die nicht stimmen KANN):
Chrissy (die verstörte Frau von vorhin) und Boone (eine der zukünftigen Leichen) ist ein Wannabe Gothicpaar wie es im Buche steht.(Zitat: Chrissy: „Du verschmierst meinen Lippenstift.“ Boone: „Keine Sorge Schatz, ich habe immer Ersatz dabei.“ Mit diesen Worten zückt er gleich seinen eigenen, oh Gott….) Die beiden wollen in einen Club gehen, in dem gerade eine (grottenschlechte) Band ein Konzert gibt. Dabei trifft Chrissy auf Goth (auch ein netter Dialog: Chrissy: „Wie ist dein Name?“ – Goth: „Ich bin Goth.“ – Chrissy: „Das bin ich auch.“ – Goth: „Nein ich heiße so.“ Kopf + Tischplatte = Kawumm!).Goth möchte Chrissy mit einer neuen Droge namens „White Light“ versorgen und treudoof wie Chrissy nunmal ist, willigt sie sofort ein, sich mit Goth vor dem Club zu treffen. Als sie dort mit dem eher skeptischen Boone wartet, tauchen zwei gar fiese Räuber auf, die unsere Helden am liebsten um ein paar Dollar erleichtern wollen. Aber Gott sei Dank ist ja Goth zur Stelle und rettet den Tag, bzw. die Nacht (Eine Frau, die maximal 160cm misst, verprügelt zwei Kerle, die ungefähr doppelt so groß sind. Meine suspension of disbelief hat sich soeben in den Feierabend verabschiedet).
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Boone und Chrissy ziehen sich also mit Goth in ihrem Wagen (wer fährt die Kiste eigentlich?) „White Light“ rein. Unterwegs merken unsere beiden Schnelldenker endlich, dass Goth einen etwas größeren Gehirnschaden hat, als zunächst angenommen. Sie schleppt einen Mann ins Auto, vergewaltigt ihn fast und schmeißt ihn anschließend auf die Straße. Boone ist darüber entsprechend echauffiert, aber Chrissy (die während ihres Drogentrips immer wieder Visionen ihrer toten Schwester hat) hat keine Lust, auszusteigen.
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So fahren sie also in ein reichlich schmuddeliges Bordell. Jetzt wird es erst richtig lustig. Goth verprügelt den Rausschmeißer und zwingt die Nutten dazu, vor ihr anzutanzen. Boone soll sich eine aussuche und es vor allen Leuten mit ihr tun, sonst würde sie (Goth) alle hier im Raum töten (aber klar doch). Natürlich schnappt Boone sich die mit Abstand hässlichste Bordsteinschwalbe von allen (Ich kriege gleich das Kotzen. Dieser Film wird ganz allgemein von Minute zu Minute ekelerregender). Gott sei Dank ist die Szene schnell vorbei. Als Goth die zwei alleine lässt, erklärt Chrissy Boone, dass sie glaubt, Goth habe ihre Schwester gekillt. Diese habe ihr vor ihrem Tod noch das Wort „Goth“ ins Ohr geflüstert, was Crissy bislang so verstand, dass sie von jemandem aus der Szene umgebracht worden wäre. Jetzt wisse sie aber, wer gemeint war und sie wolle sich rächen.
Das Trio fährt also weiter. Goth entert ein Hotelzimmer, in dem ein Pärchen gerade zur Sache kommen will (Die nächste nackte Frau mit über 120 Kilo. Kann mir mal jemand die Adresse von Brad Sykes verraten? Ich möchte mich bei ihm gerne bedanken!). Goth beginnt damit, dem weiblichen Opfer ihren Namen in die Brust zu ritzen (ich HASSE diesen FILM!!!) Chrissy und Boone wollen die Opfer befreien, alles läuft schief und am Ende ist das Pärchen tot (nicht Chriss und Boone, die anderen zwei).
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Man geht in einen Klub, der den Klischeenamen „Black Widow“ trägt. Chrissy will angeblich die nächsten Opfer ausgucken gehen und findet dabei ein Pärchen. Man zieht sich also zu fünft „White Light“ rein. Natürlich zeigt Goth ihre mörderischen Absichten, was die Blondine dazu bringt, ihre Knarre zu ziehen (was Frauen so in ihrer Handtasche haben…). Chrissy will die Tussi enwaffnen, es löst sich ein Schuss und die Blonde ist tot (Chrissylein du Leuchte, wäre es nicht klüger gewesen, wenn du einfach zugelassen hättest, dass die Tussi Goth abknallt? Dann hätten sich deine Probleme nämlich von selbst erledigt!!). Boone wird angeschossen und auch die Opfer gehen hops. Die ebenfalls vermeintlich tote Goth hüpft plötzlich hoch und flieht (ich sollte mir ein Kissen auf die Tischplatte legen, mir tut von den dauernden Kopfnüssen schon der Schädel weh). Chrissy rennt los und rennt in eine Party hinein, deren Gäste sie zum Strippen zwingen wollen. Jetzt dreht sie endgültig durch und bringt alle um (inklusive Boone, der ihr eigentlich helfen wollte). Danach wird sie ohnmächtig und wacht Stunden später wieder auf. Wir sind – ihr habt es sicher schon erraten – wieder am Anfang. Chrissy verlässt das Haus und trifft auf Goth, gerät in Rage und tötet sie. Goth ist stolz wie Oskar, drückt Chrissy mit den Worten „Du bist GOTH!“ ihre Drogenampulle in die Hand und verreckt endlich. Chrissy steht auf, erblickt ein junges Paar, stellt sich ihnen als „Goth“ vor (diese Kopfschmerzen, argh…) und fragt sie, ob sie mit ihr mitkommen möchten. Filmende (endlich).


Inhalt

Ich glaube, ich war gestern ein wenig harsch zu „The Tenement“, denn im Vergleich hierzu ist dieser Film ganz großes Kino. „Goth“ ist wirklich „Der totale Horror“. Sollte dieser FIlm, wie es Forenuser „Deader“ gesagt hat, tatsächlich der amerikanische „Kinder der Nacht“ sein, dann werde ich „Kinder der Nacht“ meiden wie die Pest! ICh habe keine Ahnung, wo ich anfangen soll, am liebsten würde ich einfach eine seitenlange Liste von Kraftausdrücken schreiben, die ich Brad Sykes gerne an den Kopf werfen würde. Die SChauspieler sind so schlecht, beschissen wäre da noch geprahlt. Das Skript ist erstens unlogisch und zweitens generell total scheiße und verkommen. Sykes muss echt krank im Schädel sein, sich so etwas auszudenken (Ruhig Blut – der Setzer).
Die Musik ist für jemanden wie mich, der guter Gothicmucke nicht abgeneigt ist, eine echte Folter. Alle im Abspann genannten Bands sollten mit einem Auftrittsverbot von mindesten fünf Jahren belegt werden, Strafe muss sein!
Bild und Ton der MB-DVD Box „4on1 Horror“, auf der der gestern besprochene „The Tenement“, dieser „Film“ und noch zwei weitere Filme sind, ist diesmal total zum Wegschmeißen. Man erkennt in der Nacht keine Details und der Ton klingt irgendwie dünn (auf dem Cover steht DD 5.1, dass ich nicht lache!!). Ein Scheißfilm in Scheißqualität, ganz einfach!

Bei „Goth – Der totale Horror“ handelt es sich um einen verkommenen Drecksfilm, der das MAterial nicht wert ist, auf dem er gedreht wurde. Wenn ihr nicht wie ich über die damit verschwendete Lebenszeit trauern wollt, dann gilt für euch: Hände weg!

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(c) 2008 G


mm
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