- Deutscher Titel: Godzillas Todespranke
- Original-Titel: Taekoesu Yonggary
- Alternative Titel: Yongary | Great Monster Yongary | Great Monster Yongkari | Yongary - Monster of the Deep | Yongkari - Monster of the Deep | Godzilla - Monster des Schreckens |
- Regie: Ki-duk Kim
- Land: Südkorea/Japan
- Jahr: 1967
- Darsteller:
Yeong-il Oh
Jeong-im Nam
Sun-jae Lee
Moon Kang
Kwang Ho Lee
Vorwort
Also dann mal wieder was ganz anderes… die Wege der DVD-Veröffentlichungen sind bekanntlich ebenso unergründlich wie die von Demdaoben, und das ist hierzulande nicht anders als in RC1-Country. Und während unschätzbare Klassiker von grosser filmhistorischer Bedeutung noch immer ihrer Erweckung aus dem digitalvideotechnischen Dornröschenschlaf harren, zaubern Label wie Something Weird und Retromedia allerhand Schund aus vergangenen Dekaden auf liebliche Silberscheibchen. Für die RC2-geplagte Bevölkerung unseres Landes (zumindest diejenigen, die nicht gleich ein paar Mark bzw. Euro mehr in einen chicen Codefree-Player investiert haben), fühlt sich u.a. Astro (jetzt ja unter dem Banner von Marketing Film) bemüssigt, eine ähnliche Rolle zu übernehmen. Begann Astro wie viele andere Konkurrenten und Weggefährten wie Laser Paradise, Dragon oder X-Rated hauptsächlich mit der DVD-Präsentation von mächtig verbotenen Horrorschinken, hat sich zumindest bei den oftmals (und oft zu recht) kritisisierten Astros der Horizont etwas erweitert, so hat das Label seine schon vor einigen Jahren in einer limitierten Laserdisc-Box veröffentlichten Godzilla-Streifen (die ersten vier Heisei-Filme bis GODZILLA VS. MOTHRA), erweitert um den ein oder anderen Klassiker (HEDORAH, TERROR OF MECHAGODZILLA, MOTHRA Showa) entstaubt und auf DVDs gepackt. Im Rahmen dieser Reihe (die mit einer anderen Reihe, der sogenannten „Godzilla Collection“ konkurriert) gruben die Astros auch GODZILLAS TODESPRANKE, im Kino auch als GODZILLA – MONSTER DES SCHRECKENS gelaufen, wieder aus – sehr verdienstvoll, denn von dem Streifen hat nun wirklich seit fast 35 Jahren keine Sau mehr was gehört… Wobei es, wie Eingeweihte natürlich wissen, hier mitnichten um einen „echten“ Godzilla-Film geht, sondern vielmehr um einen der Nachzieher a la Gamera oder Gappa, der von „cleveren“ teutonischen Filmverleihern bei seiner Kinopremiere in dem sicheren Bewusstsein, dass entweder keinem Menschen der Unterschied auffallen würde bzw. es dem geneigten Kinogänger eh wurscht wäre, in einen potentiell lukrativeren Godzilla-Streifen umgetitelt wurde (wie es ja auch GAMERA VS. BARUGON erging). Unser heutiges Monster entstammt nicht mal ausschliesslich der japanischen Filmschmiede, sondern ist Ahnherr der überschaubaren südkoreanischen Monsterfilmproduktion (die neben einem verschollenen 400-Foot-Alien-Riesenaffenfilm aus der US-Koproduktion A.P.E. und dem aktuellen Remake dieses unseres Films besteht) und hört ursprünglich auf den Namen Yongary. Die Koreaner holten sich immerhin die, ähm, kompetente Unterstützung einiger japanischer Strategen von der Toei Co. (ja, die „verdienstvollen“ Nasen, die der Welt miserabelste Anime-Serie aller Zeiten, DRAGONBALL, bescherten – ja, ich bin bekennender DRAGONBALL-Hasser. Ich find´ die Serie einfach nur primitiv, billig, gewaltverherrlichend und schlicht und ergreifend schlecht. Da lob ich mir RANMA 1/2. Unfocused rambling mode off), um ihr Monster angemessen in Szene zu setzen.
Über die Jahrzehnte hinweg erarbeitete sich YONGARY so etwas wie einen Kultstatus unter den „kaiju eigä-Fans, hauptsächlich darin begründet, dass der Streifen so rar wie die sprichwörtliche Seuche war. Tja, jetzt, mit diesem DVD-Release, haben wir unseren Yankee-Freunden etwas voraus, denn in Amiland gibts YONGARY derzeit in keinerlei Format zu sehen. So gesehen also eine Art „historischer“ Release…
Meine Wenigkeit kannte YONGARY auch nur vom Hörensagen und ein paar Standbildern bei Stomp_Tokyo, also ergriff ich, informationsbedürftig wie ich nun mal bin, die Gelegenheit beim Schopf, als bei ebay ein vergleichsweise günstiges Exemplar der DVD rumlief… hier also der entsprechende Erfahrungsbericht:
Inhalt
Nach der Titeleinblendung „Godzilla – Monster des Schreckens“ (yeah, sure) beglückt uns ein erster, ähm, Spezialeffekt, sprich eine Weltraumansicht der Erde, bzw. eines notdürftig als solche getarnte Pappmache´kugel. Damit schalten wir um zu einer Raketenstartrampe, wo wir auf eine Hochzeitsgesellschaft stossen, denn bekanntlich werden 88,7 % aller koreanischen Ehen auf ebensolchen geschlossen (bis dato wusste ich zwar nicht mal, dass in Korea so´n Teil rumsteht, aber Filme lügen nicht, oder?). Wer da gerade verehelicht wurde (unter den üblichen Heulorgien der Schwiegermütter) ist Koreas Top-Astronaut Kwang, der gerade eine der zahlreichen Töchter des lokalen Genies Professor Jo abgeschleppt hat. Suna, die zweite Tochter des Profs, lässt einige diskrete Winke mit dem Zaunpfahl in Richtung ihres Angebeteten, des Professors Schüler Ilu, los, aber der ist von der Sorte arbeitsfanatischer emotionsloser Eisblock (Vulkanier?) und lässt Suna recht unverrichteter Dinge abblitzen, schliesslich wartet auf ihn Arbeit im Labor. Diverse Filmrisse (das wird uns über die Laufzeit erhalten bleiben) machen einige folgende Dialogpassagen etwas schwer verständlich, aber wir entnehmen den rudimentären Gesprächsresten, dass ein gewisser Yang bei der Hochzeitsfeierlichkeit vermisst wurde. Sure thing, dass wir Yang gleich sehen werden – und Yang ist, zum Schrecken aller Badmovie-Enthusiasten worldwide, ein waschechter „Kenny“. (Falls es tatsächlich den ein oder anderen ignoramus bombasticus geben sollte… Kennys sind die nervenden achtjährigen Blagen, die (hauptsächlich und originär) in japanischen Monsterfilmen sämtliche Probleme lösen, mühelos jede Regierungskonferenz entern können, mehr Durchblick haben als alle Erwachsenen zusammen, friends mit dem Monster machen und – to top it all – so kurze Hosen tragen, dass 1 cm weniger Stoff zweifellos als Erregung öffentlichen Ärgernisses eingestuft würde). Kenny lauert mit einer seltsamen Taschenlampe hinter einem Felsblock neben der Strasse den Flitterwöchnern auf. Kwang und seine Braut (deren Namen wir nie so richtig erfahren) beklagen ein „Licht“ (ich seh keins) und spontanen Juckreiz. Der hinterherfahrende Ilu blickt durch, erwischt Kenny, eh, Yang und liest ihm (sort of) die Leviten. Die „Lichtpistole“ hat Yang nämlich aus Ilus Labor geklaut und Ilu findet es höchst verantwortungslos, dieses ungetestete Teil ungeachtet möglicher Nebenwirkungen am Menschen auszuprobieren. „Aber es war ein toller Spass,“ kennyt Yang und Ilu räumt ein: „Ja, das war´s.“ Soviel zum verantwortungsbewussten Wissenschaftler. Puh. Zur Belohnung darf Yang im Labor mit Spielzeugrobotern spielen.
In der Honeymoon Suite sind sich Kwang und sein Gspusi nicht wirklich sicher, was man jetzt machen solle. Das Mädel ist sich schon drei Minuten nach der Hochzeit ziemlich sicher, „dass du mich nicht mehr liebst“ und Kwang schreitet zu recht halbherzigen Antrittsversuchen des Gegenbeweises, aber bevor mehr Peinlichkeiten (und Ausblicke auf eine vermutlich relativ traurige Ehezeit) ausgeführt werden können, klingelt zum Glück das Walkie-Talkie des Astronauten, der von Professor Jo zu einem dringenden super-duper-wichtigen Space-Einsatz abkommandiert wird. Muss sehr spontan sein, denn die Hochzeit kann noch nicht länger als ´ne Stunde her sein (oder Jo kennt seinen Kwang besser, als dem lieb sein dürfte). Jedenfalls soll Kwang, offenbar also der einzige Astronaut des koreanischen Raumfahrtprogramms, aus der Umlaufbahn einen Atombombentest im „mittleren Osten“ beobachten (isn´t it always…?), dauert auch nur zwei Tage.
Und schon sitzt Kwang in seiner Rakete und wartet auf seinen Abschuss (geht flott bei den Koreanern, muss man schon sagen). Fast verdienen sich die koreanischen Effekttüftler ein kleines Lob für angesichts des Alters gar nicht sooooo üble Tricks beim Start (immerhin verzichten sie auf die normalerweise gesetzlich vorgeschriebene Saturn-V-Stock-Footage), aber die vollkommen mind-blowingly stupiden anschliessenden Effekte, die die Entfernung und Beschleunigung darstellen sollen, verbieten solche Anbiederungen – grob geschätzt katapultieren die Effekttüftler Kwang in drei Sekunden in eine Höhe von ungefähr 150.000 km (das fiel mir schon deswegen auf, weil ich gerade vorher zum ersten Mal ein IMAX beehrt und „Space Station 3D“ gesehen hatte). Die deutschen Synchronkünstler jedenfalls hatten sich bis dahin wohl auch nicht gesteigert mit den Aspekten erdnaher Weltraumfahrt auseinandergesetzt, also übersetzten sie aus der englischen Fassung gar herzig die „Orbit-Injektion“ in einen „synchronous Orbit“ (wohlgemerkt, in der DEUTSCHEN Sprachfassung).
In Mission Control, wo wie selbstverständlich natürlich auch alle Familienmitglieder rumhüpfen (und Mrs. Astronaut ein ganz besonders grausiges Beispiel 60er-Jahre-Hutmode auf dem Kopf trägt), geht alles seinen Gang und im „mittleren Osten“ (waaahu, selten einen schöner gemalten Hintergrund gesehen, würde zwar besser auf ein Alpen-Aquarell passen, aber vermutlich war´s billig), zündet wer-auch-immer sein Bömbchen, was uns durch Stock Footage von Vulkanausbrüchen und ein paar drittklassige entsprechende Tricks veranschaulicht wird. Im Zuge dieser Aktivitäten geht der Kommandozentrale die Verbindung zum Raumschiff verlustig, was Mrs. Astronaut zu einem (wäre ich der Ehemann) eher bedenklich stimmenden, da nicht wahnsinnig ausdrucksstarken kleinen emotinalen Ausbruch verleitet – Kommentar des Paps & Profs: „Spiel jetzt hier bitte nicht verrückt.“ Err… soll er mal schau´n, ob er jemanden findet, der das NOCH gefasster verkraftet… Die üblichen Einstellungen von über Rollen laufenden Zeitungen nebst Schlagzeilen unterrichten uns über „Erdbeben“, während man bei Mission Control feststellt, dass Kwang das Raumschiff durchaus auch per Hand ohne Verbindung zur Zentrale landen kann. Mission Control ist offenbar auch zuständig für die Bekämpfung von Erdbeben, jedenfalls laufen alle Informationen beim Prof ein (während Yang dort herumtobt) – das Erdbeben bewegt sich in gerader Linie auf Seoul zu! Argh! Panik! Okay, okay, wegen dem Erdbeben muss Kwang, mit dem man mittlerweile wieder Funkverbindung hat (wozu also der ganze Hassel?), an anderer als gedachter Stelle landen und tut dies mithilfe genauso bekloppter Effekte und mit Bremsraketen (und nicht etwa wie die primitiven Amis an Fallschirmen). Im übrigen können wir Kwang von nun an vergessen, er taucht im Film nie wieder auf (so, er, what´s all that fuzz about?)
Professor Jo, wie alle asiatischen Wissenschaftler Multifunktionsgenie, ist selbstredend auch Mitglied im hurtig einberufenen Erdbebenkrisenstab. Die herbeigerufenen „Experten aus Japan“ (!) sind zwar noch nicht da, aber der stereotype Militärvertreter stellt dennoch die 64.000-Euro-Frage: „Was nun?“ Erst mal keine Panik, lautet die Devise, Ball flach halten, und vor allen Dingen die Bevölkerung ruhighalten, schliesslich sind UN-Experten auf dem Weg (?). Das Erdbeben schert sich um solche Dinge aber nicht, sondern nähert sich weiter und das flott, so dass dem lieben Krisenstab nichts anders übrig bleibt, als den Ausnahmezustand zu verhängen (was mit der beliebten Collage diverser koreanischer Alltagsszenen verknüpft wird, nein, wir lassen kein Klischee aus). Dann bebt auch schon die Erde und ein Fotograf macht die Entdeckung seines Lebens, als er in einer Erdspalte etwas sichtet, was verdächtig nach einem Kamm (und nicht einem zum Haare bürsten) aussieht. Leider Gottes sucht sich der Fotograf einen offenbar schwer suizidären Fahrer aus, denn der stürzt sich mitsamt dem Jeep ohne nähere Veranlassung einen Abhang hinunter, was in der obligatorischen Explosion endet.
Zum dramaturgisch passendem Zeitpunkt fällt Prof. Jo die alte Legende vom Monster „Yongary“ ein. Da stolpert auch schon der heftig angekokelte Fotograf ins Krisenzentrum, brabbelt gerade noch das Wort „Film“ und fällt tot um. Auf den Fotos
ist zwar sprichwörtlich nischewo zu sehen, dennoch ist der komplette Krisenstab stantepete davon überzeugt, es mit Yongary persönlich zu tun zu haben (Anmerkung am Rande: Yongary ist nun schon mal von Haus aus nicht der allzu aufregendste Monstername, aber es hilft mit Sicherheit nicht, dass alle Beteiligten es so aussprechen, als würden sie einen Engländer namens Gary Young mit Nachnahmen zuerst vorstellen). Selbiges wird brühwarm der Öffentlichkeit auf die Nase gebunden (soviel zu „don´t panic“), aber die Armee wird´s schon richten. Jawoll, es ist wieder Kriegsspielwarenmesse, die Aufziehpanzer rücken aus (als hätten die Koreaner noch nie einen Godzilla-Film gesehen… Spielzeugpanzer helfen nicht gegen Monster!). Währenddessen wird evakuiert (und was die Leute so als Notdürftigstes mitschleppen, ist schon bemerkenswert, Tische, Eimer etc…) und wir bekommen unseren ersten clear view von Yongary, einem erstaunlich unimpressiv bis lächerlichen Monster (besonders sein Nashorn ist irgendwie… cute). Die Spielzeuge eröffnen das Feuer mit dem erwarteten Zero Effekt. Yongary beweist, dass er über drei Ecken und fünf Seitenlinien mit Godzilla verwandt ist und packt einen Feuerstrahl aus, mit dem er ein Spielzeugpanzerchen röstet, ein anders zertrampelt er einfach. Damit geht Yongary auf ausgedehnte Kulissenzerstörungstour, und die will Ilu (der sich mehr oder weniger zum nominellen „Helden“ – I use this term ever so loosely – entwickelt) aus streng wissenschaftlicher Sicht natürlich beobachten. Kenny Yang muss natürlich auch dabei sein (ich bin für Leinenzwang für Kinder unter zwölf – erspart viel Ärger, glaubt´s mir), und weil Yang als Kenny-vom-Dienst natürlich der Voice of Reason nicht zugänglich ist und Ilu hinterherspurtet, muss sich auch Suna (offenbar Schwester des Unruhestifters) rein in die Rampage. In der heftig von Yongary vandalisierten City gehen die üblichen Weltuntergangsaktivitäten vor sich – in einem Restaurant wird ordentlich gevöllert, die Stadtjugendlichen geben sich einer End-of-the-World-Beat-Party hin, man kennt das ja. Yongary macht Kleinholz und Ilu, Yang und Suna sind mittendrin statt nur dabei. D.h. Yang ist noch mittendrinner als die anderen, denn er ist weg (ich sagte doch: Leinenzwang! Hört jemand auf mich? Nööö!) Yongary mampft einen arglosen Passanten. Das Militär ist geneigt, Raketen auf das Untier abzufeuern, aber die zivilen Krisenstäbler sorgen sich um das nationale Kulturheiligtum, den „Mondpavillon“, der durch die Raketen ja zerstört werden könnte (als ob das Yongary nicht schon selbst besorgen würde…). Yang flüchtet sich vor Yongary in die Kanalisation. Und, übrigens, der Monstersuit ist wirklich nicht beeindruckend.
Yongary hat eine andere Beschäftigung gefunden und spielt mit einem Beobachtungs-Helikopter, den er zu rösten versucht (und painfully obvious ist das Austrittsventil des Flammenwerfers in Yongarys Maul zu sehen… das mag beim Drachenstich in Furth im Wald ja angehen, aber in einem, hüstel, Kinofilm sollte man sich doch etwas mehr Mühe geben – mein Gott, auf ´ner ordentlichen Kinoleinwand ist das Ventil vermutlich ungefähr 1 m^2 gross)… Yongary ist durch seine Spielereien mit dem Hubschrapp zur örtlichen Raffinerie gelotst worden, wodurch sich Gelegenheit für Godzillas patentierte Refinery-Rampage TM bietet. Yang, den eine glückliche Fügung des Schicksals bzw. das angeborene Kenny-Gen an eben dieser Stelle aus der Kanalisation getrieben hat, wird Augenzeuge, wie Yongary sich, wo er schon mal da ist, an einem Öltank labt und das dickflüssige Zeug schlabbert (daher empfiehlt sich folgende Yongary-Bekämpfungsmethode, sollte das Vieh mal hier vorbeischauen: schleppt den Saurier einfach zur nächsten Tanke, bei den Benzinpreisen kriegt das Monster ´nen Schock und kippt tot um). In einem akuten Anfall von Kennytum schwingt sich Yang an das nächste Hauptventil (sicherlich weiss jeder achtjährige Koreaner, wie er das Hauptventil einer Raffinerie schliesst) und kappt dem Säufer die Nachschubversorgung, woraufhin der Öltank explodiert (???) und Yongary etwas angesäuert aus einer nahestehenden Fabrik Kleinholz macht, bevor er heftigst herumtorkelt und sich dabei (zutiefst menschlich, wenn ihr mich fragt) kratzt (argh, mir deucht ein Plot Point, und der gefällt mir gar net…). Yang hat für den Moment genug Heldentaten begangen und eilt nach Hause, wo er brühwarm alles Ilu berichtet und der ist ganz Ohr. Yang berichtet, dass es nach der Zerstörung der Fabrik kalt und stinkig wurde und Ilu kommt das verdächtig vor. Also platzt der Scientist prompt als „Professor“ Ilu ins Krisenstab-HQ, wo die Präsenz von Jo vermutlich verhindert, dass Ilu postwendend mit einem Tritt in den Hintern rausgeworfen wird (einfacher wär´s gewesen, Yang zu schicken, according to kaiju-eiga-Kenny-Logik). Das Militär möchte nun doch gerne seine Raketen an Yongary ausprobieren, aber Ilu warnt – wenn Yongary Öl trinkt, was allgemein als matter-of-fact angenommen wird, würde der Brennstoff der Raketen ihn nur auftanken, nicht aber verletzen (eine gewagte Theorie, if you ask me). Der anwesende Lamettaträger hält das für ausgemachten Blödsinn und sagt das auch in diesen Worten (was ihn zum glaubhaftesten Akteur der Szene macht), aber die familiären Bande (sort-of) zwischen Jo und Ilu sorgen dafür, dass letzterer zumindest seinen Plan verlautbaren darf, Yongary zumindest aus der Stadt wegzulocken. „Womit?“ fragt einer der Krisenstabler und disqualifiziert sich mit dieser Bemerkung eigentlich für jeden verantwortungsvolleren Posten jenseits eines Stempelschwingers im Postamt Seoul-Süd, denn die Antwort lautet natürlich „mit Öl“. Boah! Trotz des Kopfpatschens des Generals wird beschlossen, diesen Plan sofort in die Tat umzusetzen.
Ilu bastelt derweil an einer Anti-Yongary-Waffe, sprich er schüttet diverses Zeuch in diverse Reagenzgläser und verkündet, dass es „nach seinen Berechnungen“ (? I suppose that´s stuff you say as a scientist) Yongary umhauen müsste – dass es sich dabei um schlichten Ammoniak (Ammoniaktigers, wir sind die Ammoniaktigers… sorry, got carried away) handelt (kalt und stinkig, you remember?) lässt seine labormässigen Tüfteleien irgendwie etwas redundant wirken… is ja nich so, dass man das Zeuch erst kompliziert mixen müsste…
Während zur allgemeinen Verblüffung des Krisenstabs der geniale Öl-Lock-Plan (indem man bei einer Raffinerie ausserhalb der Stadt die Ventile öffnet) auf Yongary keinen gesteigerten Eindruck macht und man versucht, ihn wieder mittels eines Hubis dorthin zu lotsen. Yang kraucht währenddessen (Leinenzwang! Leinenzwang!) in Ilus Labor und mopst sich dort die Lichtpistole (mir schwant seeeehr übles Kennytum).
Okay, Yongary hat sich also den Zwängen des Drehbuchautoren unterworfen und tapst zur anderen Raffinerie, um sich dort den Wanst vollzuschlagen (was grandios dadurch simuliert wird, dass man den Feueratem-Effekt einsetzt und ihn nach zwei-drei Sekunden rückwärts laufen lässt, so dass es so aussieht, als würde das Untier den entsprechenden Tank leersaugen – it doesn´t really work…) Während das Militär den Raketenabschuss vorbereitet, eiert Ilu samt seiner Ammoniak-Schleuder ine einem Hubschrauber über dem entsprechenden Gebiet rum (was mir nicht wirklich wie eine gute Idee vorkommt, bedenkt man, dass man dort Raketen hinzuschiessen gedenkt) und kippt seine Sosse über dem bedauernswerten Monster aus. Da Yongary erst umkippt, als auch das Militär endlich seine Knallfrösche abgefeuert hat, heftet sich der General auch gleich mal den Lorbeer an die Brust. Natürlich rechnet weder der Armeefuzzi noch der ebenfalls von sich voll begeisterte Ilu mit einem akuten Kenny… Yang, der sich ohne grössere Probleme direkt ins Kampfgebiet geschlichen hat (respektable Leistung, oder einfach nur laxe Security? Who knows…), sieht sich dem vermeintlich geplätteten Monster gegenüber und hat nun seinen obligatorischen „make friends with the monster“-Auftritt. „Wach auf,“ bittet er das arme Monster und als es das nicht sofort tut, bestreicht er es mit den Strahlen der Lichtpistole (? Will er dem armen Vieh ´n zusätzlichen Juckreiz bescheren?). Anyway, Yongary öffnet ein Auge und wir können sagen: WELL DONE, KENNY! Bis gerade war die Situation unter Kontrolle…
Das lustige an der Sache ist aber, dass keine Sau bemerkt, dass Yongary wieder unter den Lebenden ist (es hielt also niemand für eine gute Idee, irgendwie zu beobachten, ob das Monster wirklich tot ist… also doch laxe Security). Demzufolge sind alle Beteiligten extrem überrascht, als am nächsten Morgen (zumindest hat das Monster das Bedürfnis, auszuschlafen, was ich persönlich für sehr sympathisch halte) Yongary zu einer weiteren Runde fröhlicher Stadtdestruktion aufbricht. Wir bewundern herrliche Tages-/Nachtwechsel und, nach einem weiteren uneffektiven Raketenangriff, den schlechtesten Effektshot der Filmgeschichte (Fotodokument anbei – no further comment needed, I think). Wir dürfen uns zusammenreimen, dass Yongary durch die Lichtpistole eine zusätzliche Fähigkeit gewonnen hat, jetzt kann er nämlich auch noch aus seinem Nashorn Laserstrahlen verschiessen (jetzt alle zusammen: „WELL DONE, KENNY!“), mit dem Yongary erst mal einen Jeep halbiert (der zweitschlechteste Effektshot der Filmgeschichte zeigt überdeutlich, dass die vordere Jeephälfte mit einem, hüstel, „versteckten“ fünften Rad versehen ist, damit die Karre weiterschleudern kann). Yongary macht das übliche Kleinholz aus weiteren Gebäudekulissen, blabla, man kennt das ja aus den Godzilla-Filmen (bemerkenswert fand ich nur, dass koreanische Soldaten als Dienstwagen Polizeiwagen benutzen). Nachdem Yongary eine Brücke zu Klump gehauen hat, greift die Luftwaffe ein, schliesslich fehlt uns die seit KING KONG obligatorische Monster-macht-Flugzeug-platt-Szene. Jet Nr. 1 wird per Feueratem gegrillt, Jet Nr. 2 mit der flachen Hand aus der Luft gefangen und zu Boden geschleudert, Jet Nr. 3 per Laser ebenfalls gezweiteilt, womit die koreanische Air Force vermutlich in ihrer Gesamtheit aus dem Verkehr gezogen wäre.
Ilu hat aber noch mehr Ammoniakbrühe gekocht und schwingt sich mit kompletter Familie (d.h. inklusive Suna, Sunas Mama und Yang – clever, wenn´s schiefgeht, ist wenigstens nahezu der komplette Genpool der Familie an weiterer Vermehrung gehindert) in einen Hubschrauber und schüttet die Brühe über Yongary, der das nicht lustig findet und versucht, den Heli zu rösten.
Dann aber tut die Chemikalie ihre Wirkung, und Yongary kämpft einen gar lustigen Todeskampf – er fällt hin, rollt rum, kratzt sich (again: ´n bissl sehr offensichtlich so, wie sich ein Mensch kratzen würde), demoliert noch eine Brücke (was dat wieder kostet) und bleibt schliesslich an einem Flussufer liegen, wobei er höchst leckerlich endlich mal bildhaft eine Metapher umsetzt, die mein lieber Herr Vater gerne für seinem Geschmack nicht konform gehende Musik (meist von mir ausgesucht, hehe) verwendet und die mit dem Verlust von gewisser Körperflüssigkeit aus rückwärtigen Körperpartien vornehm umschrieben ist. Ilu will Yongary den Rest geben, aber da fällt ihm Yang in den Arm (remember – he´s a Kenny!): „Lasst ihn leben, er tut mir leid!“ Sure, das Vieh hat gerade eine Stadt vernichtet, etliche Leute auf dem Gewissen, da fehlt ihm sicher nur etwas Liebe und Zuneigung… selbst Suna steht Yang zur Seite (warum auch immer), aber Ilu lässt sich nicht abbringen und schüttet aus, was sein Ammoniakbehälter hergibt. Der Rest des Films ist leider durch etliche Filmrisse komplett unverständlich und die Raumkapsel, die den Film vor der ENDE-Karte abschliesst, wird so manchem Zuschauer Rätsel aufgeben…(dazu später mehr)
Koreanische Monsterfilme haben´s net leicht… Der oben angesprochene A.P.E. gilt als einer der übelsten Schundklopfer überhaupt (und wenn die DVD nicht so sakrisch teuer wäre, wär´ der schon längst hier besprochen), spätere Versuche wie der nordkoreanische PULGASARI waren Flops und einige andere Streifen sind schlicht und ergreifend so verschollen, dass nicht mal mehr Standbilder davon aufzutreiben sind. YONGARY ist das einzige koreanische Monster, das so etwas wie einen Stellenwert unter kaiju-eiga-Freunden aufbauen konnte. Und obwohl, wie Ihr nach Lektüre obiger Zeilen sicher schon festgestellt habt, der Streifen mit Sicherheit keinen Academy Award verdient, gar nicht mal zu Unrecht.
Wenn man mal nämlich davon absieht, dass der Film trotz seiner nur 65 Minuten Laufzeit recht lang braucht, um zu Potte zu kommen (fast 20 Minuten) und jeder Film, der sich mit einem „Kenny“ ziert, schon mal ein paar heftige Abzüge in der B-Note vorprogrammiert, handelt es sich nämlich um einen recht geradlinigen Monsterstreifen, der sich plotwise schon gar nicht und technisch nicht immer hinter seinen japanischen Konkurrenten zu verstecken braucht.
Die Story ist so in etwa ein Konglomerat aus dem originalen GODZILLA und dem ersten GAMERA-Streifen (hence the Kenny) und beschränkt sich, wenn sie mal ins Rollen gekommen ist, grösstenteils auf Monster Rampage und das ist auch gut so. Natürlich hat das was damit zu tun, dass diese nun vorliegende deutsche Fassung satte 35 Minuten der koreanischen Originalfassung entbehrt, aber seien wir ehrlich – ´ne halbe Stunde mehr koreanischer Human Interest (wenn sie auf dem Niveau des ersten Filmdrittels liegen würde, wovon auszugehen ist) bzw. mehr Kenny – das hält der stärkste kaiju-Fan nicht aus; die Monster-Szenen sind tutti kompletti auch in dieser Fassung enthalten und da die Story keine nobelpreisverdächtige Gehirnakrobatik verlangt, kann man sie auch in dieser zusammengestauchten Version problemlos verfolgen. Wenn man so will, kann man sogar einen Funken Originalität darin sehen, dass Yongary sich im Gegensatz zu Kumpel Godzilla nicht radioaktiv ernährt (der Punkt wurde allerdings, muss man zugeben, erst in RETURN OF GODZILLA so richtig eingeführt), sondern von Öl – wie das rein biologisch funktionieren soll, bleibt sicher das Geheimnis koreanischer Monsterexperten, aber eigentlich isses ja auch wurscht, ebenso die Frage, wieso Yongary auf Ammoniak so allergisch reagiert (ich weiss, gesund ist das Zeuch nicht). Wie schon gesagt, bleibt Human Interest erfreulicherweise (da immer so ablenkend von dem eigentlichen Monsterspektakel, auf das man ja bei Filmen wie diesem wartet) aussen vor, und unser Kenny Yang ist zwar nervig, aber müsste bei einem Kenny-Contest gegen Figuren wie den Original-„Kenny“ aus GAMERA THE INVINCIBLE oder Ichiro aus GODZILLAS REVENGE (uargh) neidlos seine Unterlegenheit anerkennen. Und seine Shorts sind auch nicht gar so kurz…
Technisch gesehen gibt´s Licht und Schatten. Die eigentliche Monster Rampage hält jeden Vergleich mit den etwas zeitgleichen Showa-Godzillas mühelos aus, die Miniatur-Kulissen sind zwar nicht gar so detailliert, aber zweckdienlich, die Modelshots an Fahrzeugen etc. auch nicht schlimmer als bei der Nippon-Konkurrenz und der Yongary-Suit nicht aufregend, aber auch im Vergleich zu Titanosaurier & Co. kein Abstinker (dieses blöde blinkende Horn hätte man sich allerdings sparen können), das ist auch handwerklich halbwegs ordentlich von einem japanischen Profi in dieser Beziehung (davon geh ich jetzt mal aus) kameratechnisch festgehalten. Auf der anderen Seite gibt´s arg offensichtliche Effekt-Goofs wie das angesprochene Flammenwerfer-Ventil oder den selbst mit 12 Dioptrien durchschaubaren Halber-Jeep-Trick, die man mit ein wenig gutem Willen sicherlich hätte vermeiden können. Und dieser eine Effektshot, der weiter oben im Bild festgehalten ist, ist wirklich so miesepetrig, dass sich vermutlich selbst Ed Wood seiner geschämt hätte – ich musste wirklich noch mal zurückrudern und mir das ein zweites Mal ansehen…
Erwartungsgemäss bekleckert sich die menschliche Präsenz in Form von Schauspielern genreüblich nicht wirklich mit Ruhm – die koreanischen Pappnasen (was ich nicht als Beleidigung aufzufassen bitte) tun das selbe wie die japanischen Pappnasen in deren Monsterfilmen – schlechter oder besser, wer vermag das zu beurteilen, zumal bei einer wie kurz erwähnt nicht gerade sensationell inspirierten deutschen Synchronisation. Es ist halt der übliche Genrestandard, mit schauspielerischen Höchstleistungen ist nicht zu rechnen und so werden auch keine geboten (möglicherweise sieht das in der uncut-Fassung, wo die Damen und Herren vermutlich etwas mehr Beschäftigungsfeld haben als in dieser Yongary-Light-Fassung für uns Deutsche, etwas anders aus, aber das werden wir wohl nie erfahren – und so brennend interessieren tut´s zumindest mich auch nicht).
Für einen Monster-Solo-Auftritt bietet YONGARY soliden Unterhaltungswert – wer meinen Monsterfilmgeschmack kennt, weiss, dass ich zumindest ein strenger Anhänger der Lehre „more monsters is more fun“ bin – das Salz in der kaiju-Suppe bleibt für mich einfach, wenn zwei Riesenmonster sich gegenseitig auf die Glocke hauen (das haben auch koreanische Produzenten erkannt: 1999 wurde YONGGARY als Big-Budget-CGI-Spektakel neu aufgelegt und da bekam das Monster einen Kontrahenten. Von diesem „Remake“ existieren übrigens zwei Fassungen, da mit 2001 YONGGARY eine überarbeitete Version mit angeblich verbesserten Effekten herausgebracht wurde. Leider hat sich noch keine dieser Versionen auf einem für die Allgemeinheit zugänglichen Medium vorgestellt). Da YONGARY aber auch in einem Einzelkämpferauftritt für jede Menge zerstörter Miniaturstädtekulissen sorgt, ist für einiges an kaiju-Entertainment gesorgt und so kann man den Streifen eigentlich jedem Freund von Riesenmonstern ans Herz legen.
Sagen wir mal… man könnte, denn die Präsentation von Astro bzw. Best Entertainment ist nicht dazu angetan, den Rezensenten Freudensprünge vollführen zu lassen. On the bright side: der Film wird in einem ziemlich feinen Widescreen-Format (ca. 2,2:1, weiss der Geier, was für ein „scope“ die Koreaner benutzten) gezeigt, die Bildqualität ist grösstenteils ganz brauchbar, altersbedingte Verschleisserscheinungen sind aber nicht zu übersehen und -hören. Dazu weist dieser Print mehr Filmrisse als mein abgenudeltes Doomsday_Machine-Tape auf und an einigen Stellen macht das Dialoge vollkommen unverständlich und sinnfrei (auch optisch ist das natürlich alles andere als ein Genuss). Und der absolute Hammer im negativen Sinne ist natürlich, dass der komplette Schluss fehlt! (Dadurch erklärt sich vermutlich auch die Differenz zur auf dem Cover angebenene Laufzeit von 67 Minuten um satte zweieinhalb Sekundenzeigerumläufe.) Und das ist ein Schluss, der auch in der deutschen Kinofassung durchaus mal vorhanden gewesen ist, das sagen mir zeitgenössische Filmkritiken. So werden Yongarys traurige Überreste nämlich in dem Part, den Astro uns vorenthält, mit der (uns Astro-ausgelieferten Rätsel aufgebenden) Raumkapsel ins All geschossen, ausserdem gibt´s noch einen Wrap-up, in dem Yang als Held des Tages von der Presse gefeiert wird (zugegeben, das MUSS ich nicht unbedingt sehen). Ergo, liebe Astro-Leute: es ist zwar immer wieder löblich, was ihr so auf die Beine stellt bzw. auf DVD brennt, aber BITTE BITTE sorgt dafür, dass Eure Prints wenigstens HALBWEGS KOMPLETT sind. Ich hasse nämlich Filme ohne Schluss.
Vollkommen für die Füsse ist dann auch das mitgelieferte „Bonusmaterial“. Die „Synopsis“ erweist sich als drei hastig heruntergetippte Texttafeln über die Godzilla-Historie, die Cast- und Crewbio- und -filmographien sind de facto nicht mehr als Filmographien und zudem hat nicht eine einzige dieser Filmographien auch nur das geringste mit YONGARY zu tun – die Astro-Leute machten´s sich einfach, produzierten einmal diese (äusserst lieblos gestalteten) Texttafeln zu den Godzilla-Filmen, an denen sie die DVD-Rechte haben (namentlich die oben erwähnten) und klatschten diese ohne jegliche Überlegung einfach auf alle DVDs der Reihe. Das ist ´ne ziemliche Mogelpackung, auch wenn sich natürlich keine Sau die Disc eben wegen dieser versprochenen Bios kaufen wird, aber ich erwarte bei Extras zumindest einen rudimentären Zusammenhang zum Feature Film (dass diese ganzen Tafeln sehr benutzerunfreundlich nicht zum einzeln weiterschalten sind, sondern einfach über knapp sieben Minuten runterlaufen, trägt gleichfalls nicht zum Wohlgefallen des Rezensenten bei).
Alas, was will man machen – diese DVD ist meines Wissens die einzig greifbare Heimvideofassung des Streifens (möglicherweise sogar weltweit) und der Film selbst ein unterhaltsamer Monsterklopper, der in jede ordentliche kaiju-Sammlung gehört, muss man (mit mindestens einem weinenden Auge ob der geschilderten Mängel, die Astro (mit) zu verantworten hat, dem geneigten Fan den Erwerb ans Herz legen. Dass einschlägige Versender die Disc zum Discountpreis von ungefähr 8 EUR verhökern, macht die Entscheidung pro YONGARY dann vielleicht doch wieder etwas einfacher.
Denn eines ist sicher – YONGARY ist nicht viel schlechter als der durchschnittliche End-Sechziger-/Früh-Siebziger-GODZILLA-Film und macht demzufolge sicher auch einer zünftigen Monsterparty ein gerüttelt Mass an Spass.
)c= 2ßß1 Dr- Aciöa
BOMBEN-Skala: 8
BIER-Skala: 6
Review verfasst am: 01.08.2001
Nein.