Gipfel des Terrors

 
  • Deutscher Titel: Gipfel des Terrors
  • Original-Titel: The Face of Fear
  •  
  • Regie: Farhad Mann
  • Land: USA
  • Jahr: 1990
  • Darsteller:

    Lee Horsley (Graham Norris), Pam Dawber (Connie Weaver), Bob Balaban (Ira Pedruski), Kevin Conroy (Frank Dwight Bollinger), William Sadler (Anthony Prine), Donna Theodore (Edna Mowry), Walter Addison (Schiller)


Vorwort

Klettermaxe und Klettermaxenmagazinverleger Graham Harris fiel dereinst vom Mount Everest – von diesem kleinen Unglück sind ihm ein kaputtes Knie, panische Höhenangst und die Fähigkeit, hellseherische Visionen zu empfangen, zurückgeblieben. Letztere Eigenschaft macht ihn ganz interessant für die Polizei, die mit seiner Hilfe einen Serienkiller, der reihenweise Frauen niedermetzelt, zu fassen hofft.
In der Tat kann Graham, der frustriert ist, seine Superkraft nicht kontrollieren zu können, live bei den Untaten des Mörders zukucken und immerhin vermuten, dass der Killer polizeilich bekannt wäre. Dies ist er, da selbst Mitglied des Uniformträgervereins New York (und nein, der Film macht da kein Geheimnis drum, also betrachte ich das nicht als Spoiler), und tatsächlich und mittlerweile der Ansicht, Graham stelle eine ernsthafte Gefahr da. Zudem hat der Herr Hellseher ein fesches Weib, d.h. ein Doppelmord könnte das Angenehme mit dem Nützlichen auf zufriedenstellende Weise verbinden.

Die Gelegenheit ist günstig – Graham und Connie schieben zur Fertigstellung des nächsten Magazins Überstunden in einem Bürotower, der nächste Tag ist Feiertag, d.h. es ist kaum jemand sonst im Wolkenkratzer. Das spärliche Sicherheitspersonal hat der Killer ebenso schnell ausgeschaltet wie die weiteren potentiellen Zeugen und die Haustechnik. Graham erleidet eine Vision, niedergeschossen zu werden, was ihm und Connie zumindest eine kurze Vorwarnfrist gewährt. Ohne Telefon und mit dem einzigen funktionierenden Fahrstuhl unter Kontrolle des Killers sind die Möglichkeiten unseres Power-Pärchens im 40. Stock vergleichsweise beschränkt – es sei denn… es sei denn, Graham überwindet seine Höhenangst und seilt sich gemeinsam mit Connie die vierzig Stockwerke an der Fassade ab! Das wird dem Killer aber sicher auch nicht lange verborgen bleiben…


Inhalt

Wer in den 80ern Freund gediegener Horrorliteratur war und nicht NUR bei Stephen King (der bei aller Produktivität ja nun auch nicht schneller schreiben als wir lesen konnte) bleiben wollte, kam an Dean (R.) Koontz nicht vorbei – auch ich hab aus der damaligen Zeit sicher gut 20 Koontz-Romane im Schrank stehen und fand sie damals auch alle ganz toll. Heute… kann ich nur noch die wenigsten der Dinger lesen, ohne ob des fürchterlichen Stils, der aufdringlichen moralisierenden Botschaften oder der einfallslosen Auflösungen Pickel zu bekommen (okay, Koontz ist nicht so handwerklich mies wie Saul und nicht so entsetzlich langweilig wie Straub, aber ein schwacher King frisst einen starken Koontz nun wirklich ungewürzt zum zweiten Frühstück). Nun, nichtsdestoweniger wurden praktisch alle Koontz-Romane Beststeller und damit auch für Verfilmungen interessant.

Komischerweise gibt’s kaum wirklich ernstlich GROSSE Koontz-Verfilmungen, d.h. solche mit wirklichem Budget, Starpower und Kinoeinsatz – neben dem passablen „Phantoms“ (mit Ben Affleck und Peter O’Toole) und dem arg mittelprächtigen „Hideaway“ (mit Jeff Goldblum) könnte man „Des Teufels Saat“ (der aber verfilmt wurde, bevor Koontz als Autor ein household name wurde) rechnen, Kram wie „Whispers“ oder „Twilight“ (natürlich nicht der Vampir-Schmonz, sondern ein auch nicht sonderlich aufregender Antichristen-Schwurbel) lockte kaum ’nen Hund hinter dem bewussten Ofen vor und die „Watchers“-Reihe (nach Koontz‘ Roman „Brandzeichen“) ist nun mal eine Roger-Corman-Produktion… (die beste Kino-Adaption dürfte Ajas High Tension sein, der mindestens die Hälfte seines Plots mit einer sklavischen Nachahmung von Koontzemanns „Intensity“ füllt, natürlich ohne auf diesen Umstand hinzuweisen). Bleiben noch ein paar TV-Adaptionen – aber weder „Mr. Murder“ (mit Stephen Baldwin), „Black River“ oder die Miniserie „Survivor“ (und auch nicht das Original-Konzept „Frankenstein“, das Marcus Nispel bearbeiten durfte) riechen sonderlich nach Qualität. Was wir aber noch zu bieten hätten, wäre „The Face of Fear“, 1990 für’s Fernsehen adaptiert und mittlerweile in Warners-Budget-DVD-Range für kleinstes Geld zu haben.

Maestro Koontz himself adaptierte mit Alan Jay Glueckman („Night Warning“, „Russkies“) einen seiner früheren Romane, als er noch nicht vollzeitmäßig ins phantastische Genre gewechselt war – in seiner „Frühzeit“ schrieb Koontz, auch unter diversen Pseudonymen, relativ handelsübliche (dieweil gut – und gerne besser als seine späteren Horror- oder Mysterygeschichten – konstruierte) Krimis und Thriller, so auch „The Face of Fear“ (auf gut Deutsch „Nackte Angst“), 1977 unter dem Pseudonym Brian Coffey veröffentlicht, ein Thriller, der zwar durch die Visionen Grahams ein bescheidenes übernatürliches Element aufweist, überwiegend aber auf realen Terror und Spannung aus ist.
Denn eins ist klar – auch wenn Graham Harris ein Held mit einer übersinnlichen Begabung ist, für den Plot an und für sich tun seine Visionen nichts zur Sache. Ob er für den Killer eine Gefahr ist, weil er ihn vor seinem geistigen Auge gesehen hat, ihn zufällig fotografiert hat o.ä. macht für den Handlungsverlauf keinen Unterschied, es ist ein reines Gimmick. Entscheidend für den Film sind nicht die Visionen, sondern die Konfrontation Killer gegen Heldenpaar im abgeschotteten Wolkenkratzer (womit „Gipfel des Terrors“ in die kleine vogue von Wolkenkratzer-Thrillern, die Ende der 80er grassierte, passt), die auf rein „weltlicher“ Ebene geführt wird.

Im Vergleich zur Romanvorlage gibt’s ein paar Änderungen der wenig spektakulären Art – Graham Harris verwandelt sich vom rothaarigen Riesen des Romans zu Talon/Matt-Houston, sprich Lee Horsley alias second-rate-Tom-Selleck, seine Freundin mutiert zur Ehefrau (wobei das auch auf dem Mist der deutschen Synchro gewachsen sein kann), bei den Opfern des Serienmörders wird’s fernsehgerecht etwas weniger sleazig (statt zwei Stripperinnen ermordet der Killer on-screen „nur“ eine Nachtclub-Sängerin) und das Finale deichseln Koontz und Glueckman etwas kinematisch-dramatischer und mit der entscheidenden Aktion für den Helden (im Buch muss ihm der Hintern von dritter Seite gerettet werden).
Was am Script im positiven Sinne – speziell für einen TV-Film, die ja doch oft und gerne etwas „dumber“ geschrieben sind als Kinofilme – auffällt, ist, dass Koontz und Glueckman auf jegliche set-up-Phase verzichten. Der Zuschauer wird direkt in eine laufende Handlung geschmissen – die Mordserie ist bereits in vollem Gange, Graham aufgrund seiner Hellsehereigenschaft längst offiziell durch die Polizei hinzugezogen und ebenso längst aufgrund seiner Unfähigkeit, seine Visionen in einer Weise zu kontrollieren, die tatsächlich Leben retten könnte anstatt nur die Cops zur nächsten Leiche zu führen, frustriert (und man kann tatsächlich nachvollziehen, dass es Graham ankotzt, nicht nur mental – aufgrund seiner Höhenangst – wie körperlich beschränkt zu sein UND dann auch noch seine „Superkraft“ nicht steuern zu können… das ist ein bisschen mehr „Impotenz“ als manch einer vertragen kann).
Kein Geheimnis macht der Streifen aus der Identität des Killers, mit dem Graham sich anlegen muss und dem Umstand, dass es ZWEI Killer gibt. Als „whodunit“ funktioniert „Gipfel des Terrors“ also nur insoweit, dass wir mitraten können, wer Killer Numero 2 (der dann auch nur für den Showdown nach dem Showdown gebraucht wird) sein könnte, wofür es zwei plausible Kandidaten gibt. Das ist aber insofern für den Filmgenuss völlig wurscht, alldieweil die Möglichkeit, der Killerfigur (also dem Killer, der den Löwenanteil des Films bestreitet) breiten Raum zu bieten – so viel Raum, dass Dwight, der Mördersmann, im Vergleich zum vergleichsweise blahen, trotz ihrer dramatischen Lebensgeschichte (die erfreulich unaufdringlich in einigen lines expository dialogues aufgedröselt wird) wenig interessanten Heldenfigur nicht nur der deutlich „lebendigere“, sondern beinahe auch sympathischere Charakter wird – gerade bei einem immer wieder für’s Moralisierende anfälligen Autor wie Koontz etwas überrascht. Allerdings kann das auch an einem Faktor liegen, den ich weiter unten noch ausgiebig würdigen werde.

In dramaturgischer Hinsicht kann gar nicht viel anbrennen – mit Beginn des zweiten Akts konzentriert sich das Script ohne Nebenkriegsschauplätze auf das Katz- und Mausspiel im Wolkenkratzer bzw. an dessen Fassade. Das ist spannend genug, da braucht’s keine weiteren Ablenkungen durch Subplots oder Nebenfiguren.
Gelegentlich lese ich im Internet, dass Graham und Connie diverse Chancen auslassen, den Killer auszuknipsen. Neben dem generellen Caveat, dass ich Internet-Reviewer A.F. Fenkopf gern dabei zusehe, wie er, bedrängt von einem bösen Mördersmann diesen bei erster Gelegenheit in den Müllzerkleinerer stopft o.ä. sollte man bedenken, dass Graham, der unser nomineller Held ist, sowohl physisch als auch psychisch gehandicapped ist und schon damit, sich und seinen geliebten Besen mit einigermaßen heiler Haut aus der Sache rauszubekommen, streng genommen stark überfordert ist und über sich hinaus wachsen muss. Von dem armen Kerl jetzt auch noch zu verlangen, dass er aus seinem Gegner Gehacktes mit Kraut und Salat macht, ist schon ein wenig harsch. Betrachtet man die Sache also „realistisch“, verhalten sich Graham und Connie recht vernünftig, klar, sie treffen ab und an mal eine Entscheidung, die man vom sicheren Sofa aus für nicht ganz so töfte halten mag, aber intelligenzbeleidigenden Dumpfsinn treibt hier niemand.

Wenn wir mal die Story-Seite verlassen und uns den filmischen Meriten zuwenden, dauert’s nicht sehr lange, bis wir auch als nicht sonderlich cleverer Zuschauer ungefähr die Entstehungszeit des Streifens erraten haben. Kühle Blautöne, Gegenlicht-Schatten-Shots, und, natürlich, die nicht verpasste Gelegenheit, eine Szene mit Neonröhren zu beleuchten – wir sind hier in er Post-„Miami Vice“-Michael-Mann-End-80er-Schule der Optik und Michaels Namensvetter Farhad Mann, der heutzutage hauptsächlich TV-Serien wie „The Listener“ oder „Painkiller Jane“ dreht und auch mal für SyFy ein Original Movie hinkleistert, und 1996 „Lawnmower Man 2: Beyond Cyberspace“ schrieb und inszenierte (was jetzt nicht unbedingt *für* ihn spricht, ähm), weiß mit diesen Stilmitteln umzugehen (wer die erste Folge der „Max Headroom“-Serie drehte, sollte das aber auch). Wer gegen diesen Style allergisch ist, hat hier sicherlich ein Problem, aber der Stil *passt* natürlich auch zu einem Film, der eben zu 60 % in der Glas-, Chrom- und Neonwelt eines nächtlichen Wolkenkratzers spielt. Es mag nicht originell sein, aber es trifft den Zeitgeist und das Setting ziemlich punktgenau.
Die unterkühlt-distanzierte Stimmung, die dadurch erzeugt wird, macht es nicht ganz einfach, sich emotional auf die eh schon nicht sonderlich einladenden Protagonisten auszulassen, aber „Gipfel des Terrors“ ist kein psychologischer Thriller, der – trotz einer entsprechenden „Angriffsfläche“ mit Grahams mentaler Beeinträchtigung – sich speziell um das Innenleben seiner Figuren sorgt, sondern ein im positiven Sinne „oberflächlicher“ Spannungsfilm, der seinen Thrill aus den Situationen und nicht aus den Personen heraus entwickelt. Demzufolge sorgt auch die Kameraarbeit von Peter Mackey (der sich in der Folge in die Videospielbranche verabschiedete und u.a. an verschiedenen „Star Trek“-Games programmierte und desginte) mit enigen stylischen Einfällen für optische Bonuspunkte.
Solche verdient sich auch das sehr realistisch wirkende Fassaden-Set (da ich mal nicht davon ausgehe, dass man Lee Horsley Seil und Karabiner in die Hand drückte, „Hals-und Beinbruch“ wünschte und aus dem Fenster des 40. Stocks des Chrysler Buildings o.ä. schubste), wohingegen der Score von John Debney (mittlerweile A-Lister und tätig für Blockbuster wie „Iron Man 2“, „Predators“, „Yogi Bär“ oder „Sin City“) unmemorabel, aber mit TV-Routine vor sich hin plätschert.

Begreiflicherweise ist aufgrund der Fernseh- und Networkherkunft trotz der Serienkillerthematik die gezeigte Gewalt ungraphischer Natur.

Der Cast – Lee Horsley wird für die unterhaltsame TV-Krimiserie „Matt Houston“ immer einen Stein bei mir im Brett haben und für die Rolle des Talon in Pyuns „The Sword and the Sorcerer“ (die er jüngst in des Alberts unverlangtem sort-of-Sequel wieder aufnahm) sowieso, als Graham Harris ist er mir aber, trotz des erneut stolz getragenen Pornobalkens, zu farblos – liegt sicherlich auch daran, dass das Script ihn eigentilch nur über „kaputtes Knie und Dachschaden“ charakterisiert, ebenso, dass aufgrund der ziemlich gerafften, rein auf Spannungserzeugung getrimmten Struktur des Films seine likeability, sein Charisma kaum einmal eine Chance haben, ihm in Sachen Präsenz unter die Arme zu greifen. Zudem verbindet ihn auch null chemistry mit Pam Dawber (Mindy aus „Mork vom Ork“), die ebenfalls sehr blah wirkt (was auch bei ihr nicht dadurch besser wird, dass das Script sich keine Sekunde lang einig ist, ob sie nun taffe Powerfrow oder doch hilflose damsel-in-distress sein soll).

Retrospektiv größter Star im Cast ist vermutilch William Sadler (frisch von „Stirb langsam 2“ und „Hard to Kill“-Kino-Actionruhm zur kleinen Fernsehproduktion gekommen) in der recht kleinen, aber nicht unwichtigen Rolle des schmierigen TV-Reporters Prine, dieweil Bob Balaban („Catch-22“, „Unheimliche Begegnung der dritten Art“, „Bob Roberts“) als jüdischer Cop mit ihm um die Position des Verdächtigen für die Stelle des zweiten Killers rangelt. Das machen beide manierlich.
Die Show stiehlt aber fraglos Kevin Conroy („NAM“), der die Psychopathenrolle auslebt, als gäbe es kein Morgen mehr. Von totaler Job-Satisfaktion über kindliche Begeisterung (als sich herausstellt, dass Graham nicht nur Opfer, sondern auch Gegner wird) bis hin zum fortgeschrittenen Angepisst-Sein (wenn mal wieder eine todsichere Gelegenheit, Graham zu wuppen, in die Binsen geht), ist seine Performance ein wahres Fest für freunde des gepflegten Overacting – Mann, hatte ich an Conroys Darbietung Spaß – selbst wenn der Rest des Films Tinnef wäre (was er nicht ist), Conroy allein würde ihn zum must-see erheben (um so seltsamer erscheint’s, dass Conroy seinen Ruhm als voice-actor fand: Mit Ausnahme von „The Brave and the Bold“ spricht Conroy seit 1993 in jeder Trickfilm- oder Videospielausgabe den gottverdammten Batman.

Bildqualität: Warners Budget-Range ist, das wissen wir, seit selbst Kultkram wie Sador – Herrscher im Weltall ohne jegliche Überarbeitung, ohne Bonusmaterial auf den Markt geschmissen wurde, eine reine „ihr wollt den Krempel, da [klatsch] habt ihr ihn“-Operation. Bin mir nicht sicher, ob es aus rein ökonomischer Sicht wirklich sinnvoll ist, gar nichts in sein Backprogramm zu investieren, aber, andererseits, Leute wie ich kaufen’s trotzdem. Aber hoffentlich dann zum grabbeltischkonformen 2,99-Preis wie moi. Viel mehr darf man nämlich aus als Majorlabel für eine verrauschten, grieseligen VHS-Qualität-4:3-Vollbildprint, den ich normalerweise eher auf einem Best-/Carol-/Great-Movies-Datenträger vermuten würde, nicht verlangen. Gerade angesichts der Tatsache, dass „Gipfel des Terrors“ ein ziemlich von der Farbgebung her dunkler, kontrastarmer Film ist, kann man die hier dargebotene Qualität nur als „grade eben so noch akzeptabel (für den Preis)“ klassifizieren.

Tonqualität: Für den ausschließlich deutschen Dolby 2.0-Mono-Ton gilt analoges. Brauchbar (alldieweil in er Hauptrolle fehlbesetzt wirkend) synchronisiert, aber von einer „Abmischung“ kann nicht die Rede sein.

Extras: Äh, jaaa… das „Menü“ umfasst genau diesen einen Punkt: „FILM STARTEN“.

Fazit: Aus einem soliden, nicht überwältigenden Roman des Vielschreiberlings Koontz bastelt Regisseur Mann einen soliden, nicht überwältigenden TV-Thriller – definitiv dem style-over-substance-Gedanken des End-80er-Zeitgeists hörig, interessieren „Gipfel des Terrors“ nicht Charaktere oder Motivationen, sondern nur Taten und Situationen. Das ist intellektuell wenig stimulierend, aber sehr flockig-entspannt wegzukucken, die Spannung kommt Sujet und Setting sei dank praktisch automatisch. Dabei würde allein schon die exaltierte und schlichtweg frohsinnstiftende Killer-Performance (Doppeldeutigkeit durchaus beabsichtigt) von Kevin Conroy ’nen charmanten Videoabend gewährleisten… Am oberen Ende der „3 von 5 Punkte“.

3/5
(c) 2012 Dr. Acula


mm
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