GALAXINA

 
     
  • Regie: William Sachs
  • Land: USA
  • Jahr: 1980
  • Darsteller:

    Galaxina (Dorothy Stratten)
    Sgt. Thor (Stephen Macht)
    Capt. Cornelius Butt (Avery Schreiber)
    Robert „Buzz“ McHenry (J.D. Hinton)
    Maurice (Lionel Mark Smith)
    Sam Wo (Tad Horino)
    Ordric (Ronald Knight)
    Steinbeisser/Kitty (Herbert Kaplowitz)
    Chopper (Aesop Aquarian)
    Ei-Alien (Angelo Rossitto)


Vorwort

Bevor wir anfangen, will ich meinen herzlichen Dank aussprechen, und zwar an Forumsmitglied Tankleader, dem edlen Spender, der mir den heute zu besprechenden Film freundlicherweise zukommen lies.

Jetzt aber zum Thema: GALAXINA stand schon länger auf meiner Wunschliste, weil mir der Streifen eine Art 80er-Jahre-Plagiat von BARBARELLA und mir als solches äusserst interessant zu sein schien. Nun ja, so falsch lag ich da nicht, versteht sich der Film doch im Zuge des Erfolges von STAR WARS als eine Parodie auf das Science-Fiction-Genre, die den einen oder anderen wegweisenden Film aus demselben durch den Kakao zieht. Hey, und das sogar ein paar Jahre vor SPACEBALLS!

Nun eignet sich eine Parodie ja nicht unbedingt übermässig gut für ein Badmovie-Review, aber lassen wir uns diesmal nicht abhalten davon. Schwerer wiegt schon, dass die Version, die ich hier zur Verfügung habe, um einige Minuten gekürzt ist. Tja, man kann nicht alles haben. Und solange mir keiner die Uncut-Fassung von Marketing schenkt… Wie auch immer. Fangen wir an!


Inhalt

Begrüsst werden wir stilecht von einem Scrolltext à la STAR WARS, den uns ein Erzähler auch gleich vorliest: Unsere Geschichte spielt sich ab im fernen Jahre 3008, wo der Weltraum von irdischen und alienesken Raumschiffen geradezu überquellt, besonders zur Rush Hour. Um dem intergalaktischen Stossverkehr Herr zu werden, hat die Vereinigte intergalaktische Föderation in ihrer unendlichen Weisheit beschlossen, eine Polizeitruppe aufzustellen, die nun Tag für Tag durch das Weltall düst, um für Recht und Ordnung zu sorgen. Besonders einer dieser polizeilichen Raumkreuzer interessiert uns, die Infinity nämlich, die an Bord einen ganz speziellen Roboter hat, wie der Erzähler uns informiert: „Nun ist dies aber kein gewöhnlicher Roboter, denn im 31. Jahrhundert gelingt es der Menschheit endlich, eine Maschine zu erfinden, die Gefühle besitzt!“ (Na toll, als ob Computer und Co. nicht eh schon kompliziert genug zu bedienen wären.) Und der Name dieser Maschine ist… Galaxina!

Zum Vorspann schiebt sich ein Raumschiff ins Bild (wofür es so seine Zeit braucht): Darf ich vorstellen? Die Infinity. Deren Kommandant stellt sich uns gleich mal per Logbucheintrag vor (so weit, so STAR TREK): „Logbuch Infinity, Galaxiszeit 3008.1, Captain Cornelius Butt (!), Matrikelnummer 1736.“ Captain Butt informiert uns darüber, dass das Schiff am Ende einer siebenjährigen Mission steht und nur noch schnell runter zur Verkehrsstation 28 muss, um irgendwelche transgalaktischen Korridore zu überwachen. Während die Mannschaft sich entspannt, befehligt Galaxina, unser Roboter der „hochgradigen Intelligenzstufe 11“, den Raumer. (Selbige trägt übrigens ein neckisches, eng anliegendes Kleidchen und platinblonde Haare auf dem Kopf.)
Von links nach rechts: Thor, Buzz und Butt

Verkehrstation 28 entpuppt sich als besiedelter Planetoid, an dem die Infinity sogleich andockt. Da tritt ein zweites Raumschiff auf den Plan, das schwach an einen Raubvogel erinnert (und auch Geräusche wie ein solcher macht). Entdeckt wird dieses vom cowboyhuttragenden Wachmann Robert „Buzz“ McHenry (der mit Müh und Not auf eine Intelligenzstufe von anderthalb kommen dürfte), welcher die Infinity wendet und dem Fremden folgt. Ebenfalls auf der Brücke, allerdings vor allem mit einem Fitnessgerät beschäftigt, ist Sgt. Thor. Diesen fragt McHenry um Erlaubnis, die Sirene anwerfen zu dürfen. Antwort: „Arschloch. Seit wann kann denn ein Schwanz im Weltraum ’ne Sirene hören?“ (Wieso hat die Infinity dann überhaupt eine eingebaut? Das Ganze hindert die Raumschiffe in diesem Film übrigens nicht daran, ganz auf klassische und physikalisch bedenkliche Art durchs Weltall zu „wooshen“.) So belässt es Buzz halt dabei, per Holofon Kontakt aufzunehmen. Am anderen Ende der Leitung meldet sich ein Alien, welches mit seiner Maske an eine Sparversion von Darth Vader erinnert (dann dürfte es wohl unser designierter Bösewicht sein) und sich vorstellt als „Odric, vom Planeten Modric, in der Galaxis von Tarquin.“ Odric ist angeblich unterwegs in friedlicher Mission zum Planeten Altar 1, stellt sich aber auf stur, als es darum geht, irgendwelche weiteren Informationen rüberwachsen zu lassen, und bricht den Kontakt unhöflicherweise einfach so ab.

Sgt. Thor geht das lichtjahreweit am Hinterteil vorbei, Buzz indes informiert den Captain. Dieser wird uns nun das erste Mal in Fleisch und Blut vorgestellt (untermalt wird die Szene vom berühmten „Also sprach Zarathustra“) und was für ein Anblick das ist! Die Uniform sieht aus wie entworfen von Elvis Presley persönlich, Frisur und Schnäuzer sind im schönsten 70er-Jahre-Porno-Style gehalten und ein paar ordentliche Fettpolster um Kinn und Bauch dürfen natürlich auch nicht fehlen. Naja, wenigstens ist er gut drauf…

Diese imposante Erscheinung betritt leicht ungehalten („Ach Kinder, warum stört ihr mich denn? Ich habe grad ’n neues Perry Rhodan-Heft bekommen!“) die Brücke und lässt sich die aktuelle Situation verklickern. Daraufhin lässt er sich selbstpersönlich mit dem impertinenten Mordricianer verbinden und begehrt auf der Stelle und sofortestens Auskunft über dessen Kursdaten. Doch der Ausserirdische bleibt dabei, Infos gibt’s keine, wär ja noch schöner. Captain Butt wird sauer und lässt die Verfolgung aufnehmen. Buzz: „Darf ich jetzt vielleicht Sirene und Blaulicht…?“ Der Captain: „Wissen sie, Junge, wie man ihr Hirn auf Erbsengrösse kriegt? Man bläst es auf!“ (Haha, ein Witzbold vor dem Herrn.)

Das verdächtige Flugobjekt wird verfolgt und das Feuer eröffnet; Ordrics Mühle hat allerdings den längeren Atem und setzt die Infinity ausser Gefecht. (Der rote Alarm, der dabei ertönt, hört sich ja arg nach Kirks guter alter Enterprise an.) Galaxina kann glücklicherweise den Notstrom aktivieren, aber das Schiff liegt definitiv flach und muss erst einmal eine Runde Reparaturen durchmachen. Halten auch nichts mehr aus, diese Polizeikaleschen.
Der Steinbeisser. Nein, besonders hübsch ist er nicht…

Während Thor Buzz runter in den „Energietunnel“ schickt und selber Galaxina etwas anquatscht, begibt sich Captain Butt zu den Gefängniszellen, um den einzigen Gefangenen zu füttern. Bei diesem handelt es sich um ein übel gelauntes (Butt: „Wie geht’s dir denn, Fussabtreter?“ Alien: „Der Tag war schon im Eimer, bevor du gekommen bis, du blödes Ehrenarschloch!“) und selten hässliches ausserirdisches Monster, das aber immerhin lupenreines Deutsch spricht und versteht, dieses allerdings zum eigenen Leidwesen, denn der Captain schlägt ihm einen saudummen Witz um die Ohren, für den sich selbst Katastrophen-Lachsack Fips Asmussen zu Schade wäre: „Kennst du schon den Neuesten von dem Typen, der in die Irrenanstalt kommt? Er fragt den Wächter, ob irgendwelche verrückten Ausländer entsprungen sind. Der Wächter sagt ‚Nö, wieso?’ Sagt der Typ: ‚Jemand ist mit meiner Frau abgehauen!’“ (Mich dünkt, der Witz wurde von der Synchro zusätzlich verhunzt; da wurde sicher der englische Ausdruck „Alien“ wieder mal unsachgemäss in „Ausländer“ übersetzt). Entsprechend verhalten auch die Rückmeldung: „Erzähl doch deiner Mannschaft deine Witze! Das ist Folter! Das bringe ich vor die vereinten Galaxien! Ich hab ohne dich schon genug Probleme! Scheisse!“ Zur Strafe bewirft der Captain den Ausserirdischen mit Steinen, die eigentlich Futter für das Alien sein sollen, denn es handelt sich dabei um einen Steinbeisser. Viel, viel später werden wir übrigens erfahren, dass Steinbeisser in der Zelle hockt, weil er „die Juwelen der Königin aufgefressen“ hat.

„Infinity Logbuch, Galaxiszeit 3008.1/7, Captain Cornelius Butt, Matrikelnummer 1736. im All nichts Neues.” Buzz wandert durch den „Energietunnel“ (so eine Art Maschinenraum), wo Maurice, ein afroamerikanischer Elf mit Flügeln und Hawaiihemd, sowie Sam, ein weiser alter Chinese, mit den Reparaturarbeiten beschäftigt sind (besser gesagt, Maurice ist damit beschäftigt, Sam hockt nur dumm rum und raucht Gras, äh, Pfeife). Der Elf verspricht, spätestens bis morgen sei alles geflickt.

Die Infinity schleicht durchs All, im Hintergrund hören wir die „vereinigten Radioanstalten“, die spielen gerade „30 werbefreie Stunden Musik, vorgestellt vom Familienzahnarzt Dr. Stanley Purzel, Spezialist für menschliche und nichtmenschliche Gebisse“. („Sind’s die Zähne oder die Wurzel, dann nichts wie hin zu Dr. Purzel!“)
Die Infinity

Auf der Infinity indes hocken der Captain, Thor und Buzz am Mittagstisch (wobei die Kombüse eingerichtet ist wie ein feines französisches Restaurant, inklusive Kronenleuchter und Kerzen) und lassen sich bedienen von Galaxina (die sich in ein lustiges kleines Dienstmädchenkleidchen gezwängt hat). Captain Butt lässt sich Wein kredenzen, genauer gesagt, eine Flasche „Venusianisches Donnergeplätscher, Jahrgang 2001“. (Okay, es heisst ja „je älter, je besser“, aber ein tausendjähriger Wein scheint mir trotzdem weniger etwas für den Weinkenner als etwas für den Gesundheitsinspektor zu sein.) Natürlich verschluckt sich der Depp bei der Degustation. Thor guckt Galaxina in den Ausschnitt und baggert ihren Hintern an, kriegt dabei aber einen Stromschlag verpasst. Der Captain staucht ihn zusammen und weist ihn darauf hin, dass es streng verboten sei, mit „Maschinen zu fraternisieren“; zudem führt solcherlei zu Rückenmarkerweichung.

Nach Beendigung des Mahls spielt Buzz mit einem Ei herum (so ein Ding mit Schale), was des Captains Aufmerksamkeit erregt: „Wo haben sie denn dieses Ei her, McHenry? Ist das ein genehmigtes Ei?“ Buzz hat es dem „Steinfresser“ geklaut und ekelt sich, als der Captain ihm erzählt, dass man früher so was gegessen habe. Er, also der Captain, ist sich auch nicht zu schade, selbiges hier, jetzt und sofort auszuprobieren, und schlürft den unappetitlichen grünen Schleim, der darin enthalten ist, in sich hinein. Die Strafe folgt auf dem Fuss, denn unser Eierfresser verschluckt sich und droht zu ersticken. Buzz: „“Sollen wir irgend etwas unternehmen?“ Thor: „Hau ihm eine!“ Die Schläge dienen natürlich nur rein medizinischen Zwecken: „Okay, dann wollen wir mal die Kacke aus dem alten Bastard raushauen!“ Die unorthodoxe Behandlungsmethode zeigt Erfolg, jedenfalls spuckt der Captain den Fremdkörper aus, der seine Atemwege blockiert hat, wobei es sich dabei um ein kleines ausserirdisches Monster handelt, das sich aber sogleich verzupft (ja, die Szene erinnert ein kleines Bisschen an ALIEN). Als der Captain sich über die Behandlung durch seine Mannschaft beklagt, stellt ihn Galaxina mittels eines Stromschlags ruhig.

Im Maschinenraum spielen Maurice und Sam Karten (so viel zu den Reparaturen), als Galaxina mit dem Essen herunterkümmt. Als sie wieder geht, guckt Morris ihr hinterher (resp. ihrem Hintern) und hat ein paar unkeusche Gedanken, wofür er sich einen Rat von Sam (als alter weiser Chinese natürlich professioneller Sprücheklopfer) einfängt: „Lobotelflauen sein wie Uhl: wundelbal Gesicht, wundelbal Hände, wundelbal Bewegung, abel sehl schwel zu lepalielen wen gelät aussel Kontlolle.“ (Hm, seit wann haben Uhren Gesichter und Hände?) Zu Mampfen gibt es, oh wie lecker, zwei rote Pillen: „Schon wieder Brathänchen!“
Galaxina höchstselbst

Galaxina hängt auf der Brücke rum, als sie Besuch von Sgt. Thor kriegt: „Ich weiss, du kannst nicht sprechen, aber… zu kannst zuhören!“ Was folgt, ist klar: Er gesteht ihr seine Liebe und drückt ihr einen Kuss auf, was ihm natürlich wieder einen elektrischen Schlag versetzt. Aber: „Das war’s wirklich wert!“ Seufz. Wer hatte nochmals die gloriose Idee, einen Roboter zu bauen, der wie eine menschliche Sexbombe aussieht?

Späterhin nehmen Thor und Buzz auf der Kommandobrücke Kontakt mit der Heimat auf und kriegen Elexia, die Sekretärin des Vorgesetzten, an die Strippe. Zeit für eine kleine Holofon-Sex-Einlage, will sagen, Elexia macht sich obenrum frei und animiert die beiden notgeilen Weltraumfahrer dazu, handgreifelich zu werden: „Kommt, fasst sie an!“ Verdammt fies, wenn ihr mich fragt, denn schliesslich ist sie ja bloss ein Hologramm… Einerlei. Captain Butt, der auf dem Kommandosessel eingenickt war, wacht aus seinem Schläfchen auf und regt sich sogleich über das ungebührliche Verhalten seiner Untergebenen auf: „Selbst ein Plattfisch würde es ablehnen, eure Gehirne transplantiert zu bekommen!“ Nachdem das geklärt wäre, leitet Elexia zu Commander Carrity um. Der hat ganz wunderbare Nachrichten: Die Infinity soll einen kleinen Abstecher nach Altar 1 machen, wobei die entsprechende Reise gerade mal 27 Jahre dauern wird, sitzt man doch auf einer Backe ab. Die Crew von der Aussicht dennoch nicht besonders begeistert (auch deshalb, weil nicht einmal eine Überstundenpauschale drin liegt), aber alles Protestieren hilft nicht. Und da denkt unsereiner, man hätte einen beschissenen Job. Naja, wenigstens können sie die Reise in der Kryo-Schlafkammer verschnarchen, also was soll’s…

Oh, falls noch einer wissen will, worum’s bei der Reise überhaupt geht: „Wir glauben, irgendjemand kennt nun das Geheimnis des blauen Sterns.“ Aha. Erklärt alles, oder? Wie auch immer: Auf Altar 1 soll die Crew einen „Erdenmenschen“ namens Frank Future (sicher der uneheliche Stiefbruder von Captain Future) kontaktieren, der eine Probe des Gesteins (des blauen Sterns, nehme ich mal an, wobei ein Stern doch eigentlich eine Sonne ist und diese Dinger ja nicht aus Stein bestehen, aber ich höre lieber auf, bevor ich Kopfschmerzen kriege) besitzen soll („Dies Mineral birgt mehr Kräfte in sich, als ein Mensch sich vorstellen kann!“). Wenigstens soll er leicht zu finden sein, denn er ist Besitzer des einzigen Saloons auf Altar 1. Als vorgezogene Belohnung gibt’s einen 24stündigen Kurzurlaub auf einer Erholungsstation, was die Crew äusserst erfreut aufnimmt.
Mr. Spocks genetisch degenerierter Cousin vierten Grades…

Kein Wunder, denn bei der „Erholungsstation“ handelt es sich um einen Weltraumpuff auf irgendeinem Asteroiden. Kitty, die Puffmutter, hat eine der hässlichsten Fressen, die mir je untergekommen ist, aber sie ist ja auch’n Alien, wie überhaupt mindestens fünfzig Prozent ihrer „Arbeitskräfte“. Die drei von der Tankstell…äh, von der Infinity amüsieren sich trotzdem, im Notfall liegen Papiertüten bereit, die man der ausserirdischen Partnerin über den Kopf stülpen kann. Nach einem Tag sündiger Freuden verabschiedet man sich tränenreich und reist wieder ab. Galaxina hat übrigens das Ganze über Kamera beobachtet und verdrückt, als sie Sgt. Thor eine der Nutten zum Abschied ein Küsschen geben sieht, ein Tränchen. Wo das wohl wieder hinführt…

„Infinity-Logbuch, Galaxiszeit 3008.2, Catptain Cornelius Butt, Matrikelnummer 1736. Heute also haben wir Kurs auf Altar 1 genommen. Eingebettet in unsere Kryo-Schlafkammern warden wir auf eine 27jährige Reise gehen.“ Und falls es jemanden interessiert: „Wir haben dieses hässliche kleine Monster aus dem Ei niemals gefunden.“ Tja, hätten sie zumindest mal ein paar Mausefallen aufgestellt, dann würde sich das Alien nun nicht an Captain Butts Schlafkammer zu schaffen machen. Das kann auch nicht wirklich gut ausgehen.

Galaxina verbringt als Roboter die 27järige Reise im wachen Zustand, da muss man sich irgendwie beschäftigen: Sie guckt sich den schlafenden Thor in seiner Schlafkammer an (der Schauspieler kann sich auch nicht wirklich still halten), schaut Fernsehen (es läuft grade Werbung für „Johnsons neue, atomangetriebene Magnesiumhummerscheren“ gegen Arthritis), bringt sich selbst das Sprechen bei und übt ein paar Sätze: „Ich liebe dich, Sgt. Thor.“ Und nicht nur das: „Ich bin warm. Ich habe die Temperatur angepasst.“ Na, da wird Thor nach dem Aufwachen aber eine Überraschung erleben…
Ordric, der Zylone, äh, Mordricianer

Die beinahe drei Jahrzehnte gehen schlussendlich vorbei und unser Lieblingsroboter holt die Crew (sowie den Steinbeisser) aus ihren Schlafkammern. Captain Butt hat das Schläfchen nicht wirklich besonders gut überstanden und ist inzwischen zu einem Opa mit langen zerzausten Haaren und einem Bart, auf den selbst Methusalem eifersüchtig wäre, geworden. Und alles nur wegen diesem blöden Alien…

Kaum wieder wach, macht Sgt. Thor auch schon wieder seine Übungen auf dem Rudergerät. Galaxina (gekleidet in ein Nachthemd) schleicht in den Raum und erschreckt ihn, indem sie ihm auf die Schultern tippt. Aber ihm fällt prompt auf: „Kein Schlag!“ Ja, genau, denn Galaxina hat ihr elektrisches Feld wegprogrammiert. Auch von ihrer Sprachfähigkeit und ihrer warmen Haut ist Thor begeistert und so kann der folgenden Liebeserklärung ihrerseits ein herzlicher Kuss folgen… Aber auch nicht mehr, denn Galaxina huscht sogleich wieder von dannen.

Nachdem die Infinity nun fast schon am Zielort angekommen ist, kriegt sie einen nicht allzu herzlichen Empfang: Das Falken-Raumschiff von Ordric erwartet sie und eröffnet das Feuer. Die Ifinity gerät ins Torkeln und muss auf einem nahe gelegenen Planeten notlanden… bei dem es sich übrigens zufällig um Altar 1 handelt. Alles in allem war die Reise zwar etwas ruppig, aber wenigstens ist man nun am Ziel angelangt.
Also, entweder hatte der Kameramann an dem Tag eine Überdosis LSD intus oder er ist einfach blind…

Da hier als Oberfläche von Altar 1 irgendeine hundsgewöhnliche Hügellandschaft wahrscheinlich nicht weit ausserhalb von Los Angeles dient, hat der Kameramann einen Filter auf das Stativ der Kamera gepappt, um alles in rotgelbe Töne zu färben und damit für den gewissen exotischen Look zu sorgen. Natürlich kriegt man davon Augenkrebs, aber dafür ist die Illusion perfekt (nein, ist sie nicht).

Aus irgendeinem Grund kann von der Infinity-Crew einzig Galaxina das Raumschiff verlassen und sich auf der Suche nach Frank Future zur nächsten Stadt aufmachen (wenigstens haben sie ihr eine grosse Wumme mitgegeben). Inzwischen spielt Thor die Touristen-Information: „Altar 1 wird vom Abschaum des Universums bewohnt. Auf dem Planeten wurde vor über fünfhundert Jahren von Erdenmenschen eine Strafkolonie gegründet.“ Hm, der Planet ist also so etwas wie das Australien der Milchstrasse. Sehr interessant. Die Stadt (wohl die einzige auf dem ganzen verdammten Planeten… ein günstiger Zufall übrigens, dass die Infinity ganz in der Nähe gelandet ist, sonst wäre Galaxina ein paar Monate unterwegs) macht übrigens stark den Eindruck einer Kulisse, die vom letzten Western-Dreh übrig geblieben ist… die (übrigens durchgehend alienesken) Anwohner reiten sogar mit Pferden durch die Gegend. Aber immerhin haben die hier nicht nur Rösser, nein, auch das Batmobil steht an der Strassenecke herum (!).

Galaxina sucht den tatsächlich einzigen vorhandenen Saloon auf, der auf der Speisekarte so appetitliche Dinge wie „Fruit of the Womb“, „Eyesed Cream“, „Eskimo Pie“ oder „French Fried Ladyfingers“ stehen hat. Mjam. Hinter der Bar findet sich ein gewisser Mr. Spot (bei dessen Anblick Leonard Nemoy sich im Grab umdrehen würde, wäre er schon tot… *aufholzklopf*), der Besitzer des Etablissements. Auf die Frage nach Frank Future beginnt es tatsächlich in seinem Kopf zu arbeiten: „Frank Future… Oh ja, da war mal so’n Typ!“ Galaxina: „Also sie kennen ihn!“ Mr. Spot: „Ja, er war köstlich!“ Okay, als Informant taugt Future dann wohl nicht mehr, aber wenigstens will Galaxina sich dessen altes Zimmer ansehen. Dort findet sie das Fragment des blauen Sterns verpackt in eine transportable Käseglocke, die mitten im Raum auf dem Bett herumliegt. (Oh Mann.) Aber auch Ordric ist hier und richtet seine Wumme auf Galaxina. Diese aktiviert ihre Verführungskünste, wickelt den Aushilfs-Darth-Vader um den Finger und nimmt den Stein an sich. Da kommen aus irgendeinem Grund Ordrics „Silizium-Chips […] völlig durcheinander“, was darin resultiert, dass der Fiesowicht ohnmächtig zusammenbricht (Galaxina hilft ihm dabei etwas nach, indem sie die Käseglocke auf seine Birne niederfahren lässt). Unser Roboter-Mädel packt die Gelegenheit beim Schopfe und nimmt die Beine in die Hand.
Ein bisschen Bondage muss sein…

Doch Ordric erwacht rechtzeitig aus seiner Ohmacht, um durch das (geschlossene) Fenster raus aufs Vordach und von diesem wiederum auf die Strasse hinunter zu springen, wo er Galaxina konfrontiert. Zeit für ein Duell! Die Laserblitze schiessen nur noch so durch die Gegend, bis endlich Ordric fatal getroffen wird und daniederliegt. Wer jedoch denkt, Galaxina hätte jetzt endlich das Gröbste hinter sich, irrt sich, denn es kommt eine Gruppe von Kerlen in Rockerkluft auf Pferden daher geritten und die haben es auf den blauen Stein (nicht, dass uns je erklärt werden würde, wie die Eumels davon Wind bekommen haben) und Galaxina abgesehen.

Auf der Infinity wartet die Crew auf Galaxinas Rückkehr. Dauert schon etwas lange. Maurice versucht, Thor zu beruhigen: „Die kann auf sich selbst aufpassen und ich meine, selbst wenn sie’s nicht kann, dann können wir immer noch auf’nen anderen Roboter zurückgreifen.“ Damit kommt er bei Thor genau an den Richtigen: „Sie ist nicht einfach nur’n Roboter, du saures Schockoladeneis!“. (Habe ich schon erwähnt, dass Maurice von einem Schwarzen gespielt wird? Jaaa, Political Corectness wird hier gross geschrieben.) Thor hat es sich in den Kopf gesetzt, auf die Suche nach Galaxina zu gehen. Natürlich kann sein Busenkumpel Buzz es nicht lassen und begleitet ihn.

Unter einem Wasserturm oder so was Ähnlichem tanzen die Reiter-Rocker von vorhin zu Rock’n’Roll, der von einem Plattenspieler plärrt (ja, wir befinden und wirklich tausend Jahre in der Zukunft), während Galaxina ihre Zeit an einen Pfeiler des Turms gefesselt verbringt. Chopper, Anführer der gar bösen Rocker, bittet um Ruhe. Anscheinend beten die doch tatsächlich ein Motorrad an: „Ich stehe hier vor unserem grossen Gott: Harley Davids Sohn!“ Die Rocker antworten darauf mit einem Sermon, der mit einem launigen „Krawumm! Krawumm!“ abschliesst. (Ist zumindest interessanter als immer nur „Amen“.) Die hiesigen Rocker-Reiter sind übrigens Nachkommen von „Terror-Rockern“ auf der Erde, die man dazumal als erste auf die Strafkolonie Altar 1 geschickt hat.
Nach tausend Jahren immer noch funktionsfähig, das kann nur eine Harley…

Natürlich sind das die Letzten, denen man den blauen Stein in die Hände drücken sollte, und tatsächlich: Da sie das Ding nun in ihrem Besitz haben, streben sie nicht nur nach der Weltherrschaft, sondern gar nach der Herrschaft über „das ganze beschissene Universum“! (Ob nun mit blauem Stein oder ohne, dem Haufen Möchtegern-Rockern, die ja noch nicht einmal fahrbare Untersätze, geschweige denn ein Raumschiff haben, rechne ich keine grossen Chancen aus.) Und um ihre Bösheit noch zu unterstreichen, kündigt Chopper an, Galaxina bei Sonnenaufgang zu opfern, natürlich dem „Grössten aller Grossen, dort im All: Harley Davids Sohn!“ (Ich kann nicht genug davon kriegen…)

Der Morgen bricht an und Galaxina erwartet ihre Hinrichtung, doch da schleichen sich Sgt. Thor und Buzz an den noch schlafenden Rockern vorbei, befreien sie, besteigen zusammen mit ihr den Motorrad-Götzen und brausen los! Choppers Begeisterung hält sich Angesichts dieser Überraschung beim Aufwachen in Grenzen: „Sie haben uns Meister Harley geklaut!“ Die Reiter-Rocker nehmen die Verfolgung auf! Unsere Helden fahren in Richtung Infinity, blöderweise geht ihnen auf der Zielgeraden der Sprit aus. Läuft man halt zu Fuss weiter. Zum Glück sind die Rocker vorerst damit beschäftigt, ihren Gott zu besänftigen und lassen die Fremden ziehen.

Thor, Buzz und Galaxina erwartet aber dennoch eine böse Überraschung, und zwar an Bord der Infinity: Ordric ist von den Toten auferstanden und hat das Schiff mit Waffengewalt unter seine Kontrolle gebracht. Schöner Mist… Er nimmt den blauen Stein an sich und befiehlt dem Captain, Kurs auf Mordric zu nehmen.
Ich sag nur eins: Leinenzwang.

Die Crew landet zusammen mit dem Steinbeisser in der Gefängniszelle und lümmelt in der Folge gezwungenermassen mehr oder weniger hoffnungslos herum (abgesehen von den Turteltauben Thor und Galaxina), während Ordric sich den Flug mit Fernsehsendungen vertreibt: Da läuft grad „Onkel Flimmis Flimmerkiste“, die Stock Footage von einem alten Science-Fiction-Film zeigt (der Streifen stammt übrigens aus den 1960ern, wurde in Ostdeutschland gedreht und heisst DER SCHWEIGENDE STERN).

Oh, übrigens, erinnert ihr euch noch an das Alien, das damals aus dem Ei geschlüpft ist und später an Captain Butts Kryo-Kammer herumgespielt hat? Dieses befindet sich immer noch an Bord und schleicht sich heimlich an Ordric ran. Als der, von einem Geräusch aufgeschreckt, aufsteht und nachgucken geht, besetzt das Alien seinen Stuhl. Als Ordric sich wieder hinsetzen will, beisst es ihn in den Hintern, was für ihn offensichtlich tödlich ist. Man lernt nie aus…

Danach bringt das Alien den Zellenschlüssel der eingesperrten Crew und gibt Captain Butt ein Küsschen, womit auch geklärt wäre, weshalb das Vieh der Infinity-Crew hilft: „Er glaubt wohl, sie sind seine Mutti!“ Auf der Brücke finden sie die vor sich hin dampfenden Reste von Ordric und freuen sich darüber, den blauen Stein nach all den Mühen endlich in den Händen zu… Oh, verdammt, Steinbeisser hat ihn gefressen! Scheisse, jetzt müssen sie umdrehen und zurück nach Altar 1, um einen Ersatz aufzutreiben. „Logbuch Infinity, Galaxiszeit…äh…1942? Lieutenant Cornelius Butt, Matrikelnummer… he, wo sind wir? Was ist das? Weltall?“ Und so weiter, und so fort…

Analyse:
Das war zumindest einigermassen lustig, nicht? William Sachs (THE INCREDIBLE MELTING MAN, SPOOKY HOUSE) GALAXINA erweist sich als ziemlich launige kleine Posse, die nebst Western und Rockerfilmen natürlich vor allem Science-Fiction-Streifen und -Serien von BARBARELLA über STAR TREK, ALIEN und BATTLESTAR GALACTICA (von da stammen die Laser-Sound-Effekte) bis hin zu STAR WARS mehr oder weniger gekonnt auf die Schippe nimmt und damit sogar, wie gesagt, Mel Brooks SPACEBALLS zuvorkommt. Allerdings ist unser Film hier zwei bis drei Nummern kleiner (und billiger) als dieser und kann auch, wie ihr sicher anhand der Inhaltszusammenfassung gesehen habt, auf der humoristischen Seite nicht wirklich mithalten.

Denn sind wir mal ehrlich: Echte Brüller hat GALAXINA kaum, dafür will so mancher Gag nicht richtig zünden, das Timing ist öfters mal völlig im Arsch, Running Gags (wie z.B. der Musik- und Choreinsatz bei jeder Erwähnung des blauen Sterns) werden überbeansprucht und die deutsche Deppensynchro tut ihr Übriges dazu, dass der Film zu einer ziemlichen Dumpfbacken-Komödie wird. Aber trotzdem: Die Spässe sorgen zumindest für das eine oder andere Grinsen (und sei es einfach, weil sie so bescheuert sind, dass man schon wieder drüber lachen muss) und sie sind schön regelmässig über die Laufzeit verteilt, so dass es einem als Zuschauer nicht so schnell langweilig wird. Hübsch trashig ist er auch, vor allem natürlich, solange er auf Altar 1 spielt, wo die nächst besten Hügel und Westernkulissen per Farbfilter zu einem fremden Planeten oder Hunde als Ausserirdische verkleidet werden. Ganz grosses Tennis.

Eher zu vernachlässigen ist da natürlich die Story, die den Eindruck einer Verlegenheitslösung macht und halt vor allem dazu dient, die Gags halbwegs befriedigend zusammenzuhalten. Sieht man schon allein daran, dass die Hintergründe um den blauen Stern mehr oder weniger im Dunklen bleiben (überhaupt: Wozu genau ist der blaue Stein denn nun eigentlich gut?) und wir auch verdammt wenig über Ordrig, immerhin der Haupt-Bösewicht der Plotte, erfahren. Und woher wissen nun die Reiter-Rocker von der ganzen Sache? Und so weiter. Aber Hauptsache ist ja, dass es nicht zu viele Längen gibt…

Wie gesagt: Besonders gross kann das Budget des Films nicht gewesen sein, zumindest wenn es nach der Ausstattung geht: Die Weltalleffekte gehen noch in Ordnung, manche Modelle haben aber doch argen Spielzeugcharakter; die Lasereffekte sind billigst. Die Kulissen im Inneren der Infinity sind teils ganz gut gelöst (siehe z.B. die Brücke), wirken aber teils auch recht improvisiert (siehe z.B. die Kryo-Zellen). Bei den Räumlichkeiten in Kittys Weltraumpuff handelt es sich offensichtlich um ein gewöhnliches Wohnzimmer und die Stadt auf Altar 1 war, wie schon erwähnt, ursprünglich mal sicher eher für Western als für Science-Fiction-Filme gedacht, das kann auch der gewöhnungsbedürftige Farbfilter nicht verhehlen.

Die Alienkostüme sind von wechselnder Qualität: Während es beim Steinbeisser oder beim Ei-Alien zumindest zu Ganzkörper-Gummianzügen gereicht hat, handelt es sich bei den meisten Ausserirdischen um irgendwelche Statisten, denen man ein bisschen Make up ins Gesicht geschmiert oder bessere Karnevals-Masken aufgesetzt hat. Aber wirklich nett ist das Batmobil…

Die Gefahr eines billig wirkenden Scores hat man dadurch umschifft, dass man ausschliesslich klassische Musik auf die Tonspur gebannt hat. (Hm, ob das vielleicht auch eine kleine Anspielung auf Kubricks ODYSSEE IM WELTRAUM ist?) Das tut dem Film durchaus gut und lasst ihn weitaus teurer klingen, als er ist. Eigentlich seltsam, dass die Billigfilmer dieser Welt nicht häufiger auf Stock Music dieser Art zurückgreifen.

Nun zu den Schauspielern und damit zuerst zu Dorothy Stratten, welche hier die Titelrolle spielt. Nach einem Karrierestart als Playmate (zu sehen im Playboy vom August 1979) hatte sie nur eine Handvoll Auftritte in Fernsehen (z.B. in BUCK ROGERS) und Kino, bevor sie 1980 von ihrem eifersüchtigen Ehemann erschossen wurde (es gab in der Folge Songs und Filme über ihr Leben; in einer Fernsehproduktion wurde sie sogar von Jamie Lee Curtis verkörpert). Sie ist sehr attraktiv und macht in ihrem hautengen Anzug und der platinblonden Perücke optisch ordentlich was her, bekleckert sich schauspielerisch aber nicht gerade mit Ruhm; es ist wohl kein Zufall, dass sie den Grossteil des Filmes über stumm oder roboterartig zurückhaltend bleibt.

Die männliche Hauptrolle übernimmt Stephen Macht (NIGHTWING, THE MOUNTAIN MEN, THE MONSTER SQUAD, GRAVEYARD SHIFT) als Sgt. Thor, der einen sympathischen Helden abgibt. Ebenso sympathisch ist J. D. Hinton (Auftritte vor allem in TV-Serien wie REMINGTON STEELE, FALCON CREST oder PICKET FENCES) als leicht vertrottelter Buzz.
Artwork der Best-DVD

Der 2002 verstorbene Avery Schreiber, hier als Captain Butt zu sehen, war vor allem als Komiker unterwegs, meist mit Bühnenpartner Jack Burns, oder als Comic Relief im Fernsehen und eben Kino. Reine Comic Reliefs sind auch Lionel Mark Smith (zu sehen vor allem im TV, aber auch in Bit-Parts z.B. in MAGNOLIA oder Stuart Gordons KING OF THE ANTS) als Maurice und der wie Avery Schreiber 2002 verstorbene Tad Horino (ebenfalls vor allem Fernsehauftritte und kleine Rollen in Filmen wie THE KENTUCKY FRIED MOVIE, RED SONJA oder MULLHOLAND DRIVE) als weiser Chinese Sam.

Die DVD, die mir zur Verfügung stand, stammt von Best Entertainment, folglich kann man nicht allzu viel erwarten: Der Film wird in Vollbild präsentiert, was dem ursprünglichen Format von 2.35:1 natürlich nicht gerecht wird (da befinden sich schon mal die gerade handelnden Personen ausserhalb des Blickfeldes), und die Bildqualität lässt ziemlich zu wünschen übrig, ist für das Preissegment aber akzeptabel. Der Ton liegt nur in verrauschtem Deutsch vor, Extras gibt es, abgesehen von ein paar Filmographien zu verschiedenen Castmitgliedern, keine. Wirklich unschön ist, wie eingangs gesagt, dass der Film hier um gute zehn Minuten gekürzt ist. Wenn es irgendwie möglich ist, greift man da doch besser zur Silberscheibe von Marketing…

Die berühmten letzten Worte: GALAXINA ist eine nicht besonders inspirierte und alles andere als zum Schreien komische Parodie auf das Science-Fiction-Genre, hat aber gerade noch genügend schlechte Gags, Schauwerte, Tempo und Trashgehalt, um über seine nicht allzu lange (besonders in der gekürzten Fassung) Laufzeit ganz gut zu unterhalten und taugt durchaus als Zeitvertreib für Zwischendurch. Nichts, wofür man seine SPACEBALLS-DVD aus dem Regal werfen müsste, aber einen oder zwei Blicke kann man ja riskieren…

(c) 2008 Gregor Schenker (manhunter)


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