Fröhliche Weihnacht

 
  • Deutscher Titel: Fröhliche Weihnacht
  • Original-Titel: Don't Open Til Christmas
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  • Regie: Edmund Purdom, Al McGoohan
  • Land: Großbritannien
  • Jahr: 1984
  • Darsteller:

    Edmund Purdom (Inspector Harris), Alan Lake (Giles), Belinda Mayne (Kate), Mark Jones (Sergeant Powell), Gerry Sundquist (Chris Boyd), Kelly Baker (Experience Girl), Kevin Lloyd (Gerry), Wendy Danvers (Housekeeper), Pat Astley (Sharon)


Vorwort

London, kurz vor Weihnachten. Ein unbekannter Mörder murkst reihenweise die ihrem Tagwerk nachgehenden Santa-Kläuse ab – das könnte man prinzipiell für ein hehres Anliegen halten, wird aber von Scotland Yard in Form des ermittelnden Inspektors Harris und seines Assis Sergeant Powell doch eher kritisch beäugt (nicht zuletzt, weil Harris seine Vorgesetzten im Kreuz sitzen und ihn mit völlig irrationalen Wünschen nach Aufklärung der Mordserie behelligen). Allerdings tappt der Yard völlig im Dunklen – der Killer bedient sich keines klaren modus operandi und hinterlässt keine Spuren.
So wird auch der reiche Papa von Kate vor Dutzenden Augenzeugen gekillt. Kates Freund Chris hätte nach Harris‘ bescheidener Ansicht wenigstens ein Motiv. Kate erbt des Verblichenen zahlreichen Zaster und wenn dann noch die Hochzeitsglocken läuten sollten, hätte Chris ausgesorgt. Als Chris dann auch noch im Dunstkreis einer weiteren Killer-Attacke auftaucht (ein Erotik-Modell im Weihnachtsmann-Outfit wird vom Killer angegangen, aber nach Feststellung des Geschlechts verschont), hat Harris sogar einen Top-Verdächtigen, der aber freilich trotz eifrigen Verdachtsaufsichlenkens alles abstreitet. Powell wird in eine andere Richtung gestupst – ein Typ namens Giles, der sich als Journalist ausgibt, rät dem verblüfften Sergeanten, doch mal lieber Harris zu überwachen, ein Gedanke, auf den auch Kate, der Harris erheblich zu wenig Ermittlungseifer an den Tag legt, verfällt und private Ermittlungen anstrengt. Der Mörder indes entführt eine Augenzeugin und sperrt sie angekettet in ein Kellerverlies. Kate findet heraus, dass Harris geradezu uhrwerksmäßig eine Irrenanstalt besucht, außerdem, dass für Harris keinerlei amtliche Unterlagen wie Geburtsurkunden u.ä. vorliegen. Ist der Inspektor tatsächlich tiefer in die Mordserie verstrickt?


Inhalt

Und wieder mal ein Slasher-Derivat aus der Wundertüte der Mill Creek-„Drive-In-Movie-Classics“-Box. Unser heutiger Vertreter stammt aus britischer Produktion und wurde mit Peseten des erst kürzlich hinsichtlich Söldner des Todes gewürdigten umtriebigen Schundfilmproduzenten Dick Randall finanziert. Star des Ganzen und auch sein eigener Regisseur ist dann mit Edmudn Purdom auch ein Mitglied des „Söldner“-Ensembles. Die Produktionsgeschichte des Streifens, der hierzulande dank seines freizügigen Videocovers (das kennt jeder noch aus den 80ern… das hübsche Girl im Weihnachtsmannanzug und mit fast nix drunter, das entsetzt vor der Klinge des Killers zurückschreckt, das alles natürlich hübsch gezeichnet. Ich glaub, New Vision brachte den Kram damals raus. Hm, nein, doch UFA. So kann man sich irren) zumindest gewisse Popularität erfuhr, ehe die Jugendschützer zuschlugen und den Film, obwohl eh schon in vorauseilendem Gehorsam um seine härtesten Stellen gekürzt, erst indizierte und dann nach § 131 StGB beschlagnahmte, klingt schon wieder recht spannend, denn Purdom ließ seinen Produzenten kurz vor Fertigstellung des Werks sitzen, was dazu führte, dass „Fröhliche Weihnacht“ zwei Jahre lang auf Halde lag, ehe ein Ausputzer namens Al McGoohan (gemeinhin für ein Pseudonym des Schauspielers und Regisseurs Alan Birkinshaw gehalten, der… „Söldner des Todes“ inszenierte, andererseits ist auch überliefert, dass Derek Ford einen kurzen Stint als Regisseur hatte und dann Editor Ray Selfe übernahm) angeheuert wurde, den Film fertigzudrehen und dabei einige Mordszenen und das Ende komplett neu zu gestalten.

Die Operation gestaltete sich insofern als voller Erfolg, als dass die von McGoohan abgelieferte und in Sachen Gore offensichtlich deutlich hochgefahrene neue Version umgehend auf der britischen „Video Nasties“-Liste landete und erst nach Kürzung verschiedener gerade erst neu eingebauter Ruppigkeiten wieder auf den Markt losgelassen werden durfte. Wenn man sich „Fröhliche Weihnacht“ in seiner vollen uncut-Glorie zu Gemüte führt, kann man durchaus zu der Überzeugung gelangen, dass die britischen Zensoren einen Punkt hatten…

„Fröhliche Weihnacht“ ist nämlich geradezu ein Musterbeispiel für selbstzweckhafte Gewalt und Gore ohne auch nur den Versuch zu unternehmen, die Mordeskapaden durch eine ernstlich als solche zu bewertende „Handlung“ zu verbinden und in Kontext zu stellen. Den Verdienst hierfür kann sich Drehbuchautor Derek Ford, der in den 70ern einiges an mehr oder weniger dümmlichen Sexfilmchen schrieb und teilweise auch inszenierte (u.a. „Scream… and Die!“, „The Sexplorer“, „The Wife Swappers“ oder „Groupie Girl“) ans Revers heften, der eigentlich nichts anderes zu Papier brachte als ein paar beliebige, schwer der italienischen Giallo-Tradition verhaftete Mordszenen mit „Halloween“-Gedächtnis-Psychologie zu kombinieren, das alles in einen Cocktailshaker packte und dann das zusammengewürfelte Resultat ablieferte.

Das Script verfügt über keinerlei Dramaturgie – wir steigen an einer ziemlich beliebigen Stelle in die „Geschichte“ ein und von da an laufen diverse, na, nennen wir’s mal großkotzig „Handlungsstränge“ nebeneinander her, ohne sich großartig zu berühren oder letzten Endes überhaupt eine wie auch immer geartete Konsequenz zu haben. Es fehlt an einem durchgängigen Protagonisten – zunächst sieht es so aus, als würde sich der Streifen an die gute alte britische Tradition des „police procedurals“ halten, nur dass keiner der ermittelnden Beamten etwas treibt, was man nur ansatzweise „Ermittlung“ nennen könnte (Zeugen und Angehörige der Mordopfer werden mit blasierter Arroganz, Nichtachtung oder blanker Anfeindung gestraft, ansonsten hocken die Inspektoren hauptsächlich am Schreibtisch und klagen bitterlich darüber, wie unfair es doch ist, dass die Vorgesetzten von ihnen eine Lösung des Falles erwarten), dann schwenken wir plötzlich um zu Chris und Kate, was offensichtlich nahelegen soll, dass die Auflösung irgendwo in ihrem Dunstkreis zu finden ist, wechseln dann zu einer völlig neuen „Protagonistin“, der Mordzeugin aus einer Peep-Show (die nicht mal einen Charakternamen bekommt) und ihrer Entführung durch den Killer (die natürlich auch nur deswegen funktionieren kann, weil die blöde Kuh ersichtlich ohne Gehirn auf die Welt gekommen ist), tun dann wieder so, als wäre Kate die Hauptfigur, um zum Ende hin plötzlich wieder alles auf Harris zu kaprizieren.

Praktisch alles, was ernstliche Handlungsrelevanz haben könnte, erfahren wir nur aus zweiter Hand – die Tatsache, dass Harris suspendiert wurde, erzählt der irgendwann mal beiläufig Kate, genauso werden die Seltsamkeiten, die Kate in Harris‘ zweifelhafter Vergangenheit gefunden hat, bzw. ihre Ermittlungsaktionen, nicht etwa gezeigt, sondern im Gespräch eingeführt. Anti-Storytelling. Und dann auch noch fürchterlich unlogisch.

Was allerdings nur unter Vorschaltung einer EXTREME SPOILER-Warnung ausdiskutiert werden kann. So, sind jetzt nur noch diejenigen da, die den Film schon kennen oder denen es wurscht ist, dass ich nunmehr alle argwöhnisch gehüteten Geheimnisse des Films ausplaudern werde? Gut. Okay, der Mörder ist also, lassen wir die Katze aus dem Sack, Giles. Giles ist seines Zeichens Harris‘ geistig derangiertes Brüderchen, wegen dessen Einlieferung in die Klapse der Inspektor sicherheitshalber seinen Namen geändert hat (der Grund seines Dachschadens: als kleiner Steppke überraschte er eines Weihnachtsfest den angeheuerten Santa Claus beim Poppen mit einem Familiengast, der ertappte Weihnachtsmann schubste dann Giles‘ Mama die Treppe runter, worauf sie verschied und Giles sich in den gepflegten Weihnachtsmann-Hass-Wahn flüchtete). Wie Giles aus der Irrenanstalt entsprungen ist, müssen wir offensichtlich nicht wissen. Ihm scheint daran zu liegen, die Schuld an der ganzen Misere – warum auch immer – seinem Bruder zuzuschanzen (oder war der poppende Santa am Ende Harris? Would make sorta sense, oder auch nicht). Okay, er versucht also Powell auf Harris zu hetzen. Aber warum, in aller Welt, killt er Powell, als der endlich halbherzig daran geht, in diese Richtung zu ermitteln? Und warum, wenn er eigentlich die Morde Harris in die Schuhe schieben will, schickt er ihm dann gleich zu Filmbeginn per Paketpost eine Bombe (die zur extrem nihilistischen Klimax des Films, in der wirklich alle – bis auf den Mörder, vermute ich – tot sind, auch hoch geht und Harris in die ewigen Jagdgründe schickt), die ihn eh töten wird? Plan B oder wie? Es gibt Interpretationen, dass ein paar Flashback- und Erinnerungsfetzen, die dem unmittelbaren Ende vorangehen, andeuten sollen, der ganze Film sei nur Harris‘ Traum, ausgelöst durch das bombige Geschenk in Form einer Weihnachts-Spieluhr, was zumindest die logischen und logistischen Abseitigkeiten erklären könnte – im Traum geht bekanntlich alles -, aber zumindest von mir nicht so aufgefasst wurde.

Schon wieder konsequent ist die schon angedeutete nihilistische Sicht des Films, der mal zur Abwechslung mit einem totalen Triumph des „Bösen“ endet. Der Killer erledigt Kate (was deren ganze Ermittlungsarbeit freilich dramaturgisch auf den Dunghaufen wirft), ebenso seine temporär entkommene Gefangene (obwohl die ihn ein ungefähr zehnstöckiges Treppenhaus runtergeworfen hat, was selbst Michael Myers Kopfzerbrechen bereiten sollte), Powell und schlussendlich auch Harris. Da leistet jemand ganze Arbeit, aber einen echten Grund für ein so vollständig düsteres Ende liefert man uns nicht (und irgendwelchen Impact hat’s auch nicht, weil keiner der Protagonisten übertrieben „likeable“ wäre und uns sein Ableben damit sonderlich ans Herz ginge). Spricht alles eher für eine „bringen wir’s hinter uns“-Theorie, vulgo den Wunsch, den Film einfach irgendwie aufhören zu lassen, bevor man noch ein paar Regisseure verschleißt.

Bei (je nach Lesart) zwei bis vier Regisseuren muss man sich dann auch nicht wundern, dass „Fröhliche Weihnacht“ optisch nicht gerade einen einheitlichen Eindruck hinterlässt. Die „Handlungsszenen“ rund um Harris und/oder Kate erinnern frappierend an handelsübliches Krimi-Fernsehen zwischen „Derrick“ und „Task Force Police“, die diversen stalk’n’slash-Sequenzen scheinen weniger der US-„Halloween“-, denn eben vielmehr der italienischen Giallo-Schule geschuldet zu sein. Der Killer hat dann auch, wie gesagt, keine Mordmethode-of-choice, sondern geht kreativ vor – vom saftigen Kehlenschnitt über den couragierten Einsatz eines Maronen-Grills, eine gepflegte Kastration auf dem Herrenklo bis hin zum guten alten Fleischerbeil ist der Mördersmann nicht wählerisch. Technisch ist das nicht auf dem allerhöchsten Niveau, auch wenn Make-up-Artist Giuseppe Ferranti schon bei Argento himself üben durfte („Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe“, „Die neunschwänzige Katze“) und sich in den 80ern zum echten Güllefilmexperten mauserte („Virus“, „Cannibal Ferox“, „Die Riffs 3 – Die Ratten von Manhattan“), aber gelegentlich mit einem gewissen Gefühl für Atmosphäre und solides set-up inszeniert (nun gut, eine stalk’n’slash-Sequenz durch das Gruselkabinett des „London Dungeon“ muss man erst mal kaputtmachen können).
Es sind allerdings, und das muss man noch mal klar herausstellen, völlig randomisierte Sequenzen, die von der „Story“ in keiner Sekunde gedeckt sind und mit ihr auch nur rudimentär in Verbindung stehen, da die Opfer allesamt beliebige Pappnasen sind, die wir vor der jeweiligen Killszene nie gesehen haben, nie kennenlernen und daher eben schlicht und ergreifend anonymes Schlachtvieh sind (ein wenig übel stößt auf, dass mit Ausnahme von Kates Dad alle Opfer als aus dem, sagen wir mal, unteren Bevölkerungssegment kommen – Alkis, Penner, Widerlinge).

Relativ gut gefällt mir der sicherlich auch leicht Goblin-beeinflusste Synthi-Score von Des Dolan (der auch eine kleine Nebenrolle als Constable übernimmt) und sich irgendwo zwischen den Werken der italienischen Großmeister des elektronischen Gedüdels sowie Tangerine Dream einparkt.

Schauspielerisch sind keine sonderlichen Highlights zu vermelden. Edmund Purdom (Ator) legt seinen Inspektor Harris ausgesprochen steif an – das wäre tragbar, wäre er nominell eine Nebenfigur, aber in Ermangelung irgendwelcher anderer Alternativen ist er so etwas wie der „leading man“ und dafür ist er eindeutig zu hölzern, zu uncharismatisch, zu unemotional.
Alan Lake, routinierter TV-Akteur und Ehemann der britischen Sexbombe Diana Dors, gibt einen passablen Psychopathen ab, dem aber jegliches Herausstellungsmerkmal aus der breiten Masse von Slasherkillern fehlt.
Belinda Mayne, Tochter von Ferdy Mayne, gab sich schon 1974 im deutschen Kintopp die Ehre („Als Mutter streikte“), drehte im Streben nach internationaler Anerkennung Anfang der 80er den ein oder anderen Genrebeitrag („Alien 2 sulla terra“, eines der dreisteren Italo-Rip-offs, „Nightkill“, „Krull“, „Goliath Awaits“, außerdem spielte sie eine wichtige Rolle in einem Dr. Who-Serial aus der McCoy-Ära) und amtierte in den 90ern wieder verstärkt in Deutschland („Die Tigerin“, „Peter Strohm“, „Der Bergdoktor“). Als Kate ist sie die einzige Darstellerin, die so etwas wie likeability ausstrahlt, wird aber vom Drehbuch schmählich im Stich gelassen.
Mark Jones (immerhin „Imperial Officer“ in „Das Imperium schlägt zurück“ und ansonste hauptsächlich im UK-TV beschäftigt) hinterlässt als Powell keinen gesteigerten Eindruck, Gerry Sundquist („Leidenschaftliche Blümchen“ – nein, das denke ich mir nicht aus, das ist tatsächlich der Titel einer deutschen Teeniekomödie mit Nasti Kinski) müht sich als Cliff eifrig darum, Verdacht auf sich zu lenken, fällt aber nicht wirklich durch glaubhafte darstellerische Leistung auf. Kelly Baker („Slaughter High“) hat als „Experience Girl“ ein-zwei der besseren filler-Szenen des Scripts zu spielen.
Als speziellen Stargast versicherten sich die Produzenten der immer wieder gern gesehenen Caroline Munro, allerdings nicht in ihrer Paraderolle als Scream Queen („Maniac“, „The Last Horror Film“, Captain Kronos – Vampirjäger, Dracula jagt Mini-Mädchen) oder anderweitiges Pin-up-Girl (Star Crash), sondern in ihrer „Zweitidentität“ als Popsternchen. Die Munro besang in den 60ern tatsächlich ein paar Schallplatten und trat in der Folge auch in Musikvideos, u.a. für Adam Ant und Meat Loaf, auf und darf hier eine drittklassige Popnummer zum Besten geben (die allerdings dann wenigstens durch eine Leiche und einen Munro-Kreischer abgebrochen wird)

Bildqualität: Die Mill-Creek-Fassung ist in Sachen blood’n’gore vollständig (und damit billiger als die teure Hartbox von DVD oder die beschlagnahmte inhaltsgleiche ungeprüfte MIB-Fassung). Das Bildformat ist mit 1.33:1-Vollbild korrekt, die Bildqualität für Mill Creek relativ gut – nicht sonderlich scharf, aber zumindest „farbecht“ und nicht sonderlich verschmutzt oder beschädigt (sagen wir mal so, als wir jung waren, wären wir begeistert gewesen).

Tonqualität: Der englische Mono-Ton ist dialogtechnisch auf der eher leisen Seite, das Rauschen hält sich allerdings in Grenzen und die Sprachqualität ist *relativ* gut. Musik und Soundeffekte sind etwas blechern, aber noch in der Oberliga für Public-Domain-Releases.

Extras: –

Fazit: Das ist mal ein schönes Beispiel für die Sorte Film, vor der uns unsere Eltern – oder wenigstens die Bundesprüfstelle – immer gewarnt haben… eine mehr oder weniger beliebige Aneinanderreihung von Metzelszenen ohne gesteigerten dramaturgischen Zusammenhang, unterbrochen von Charakterszenen, die hier schlicht und ergreifend vollkommen belangloses Gefüllsel ohne Relevanz für Story- oder Charakterentwicklung sind. Praktisch alles, was man seitens der seriösen Filmkritik oder denjenigen, die von Amts wegen um das Seelenheil des geplagten Filmkonsumenten besorgt sind, so ziemlich jedem Horrorfilm, der etwas härter ist als ein Edgar-Wallace-Klopper aus den frühen 60ern, nachsagt, trifft auf „Fröhliche Weihnacht“ tatsächlich zu. Hier wird Gewalt (und die ein oder andere Tittenszene) wirklich rein zum Selbstzweck, von einem Handlungs- oder Spannungsbogen kann keine Rede sein, diesen Film kann und muss man eigentlich – weil einem schlicht nichts anderes übrigbleibt – auf seine Kills reduzieren, da nichts, was zwischen den Morden passiert, wirklich von Belang ist. Immerhin – da der Bodycount recht hoch und einfallsreich gestaltet ist, kann der Streifen zumindest in dieser Hinsicht überzeugen und dem Gorehound ein wenig Spaß bereiten. Wer allerdings an sein Filmentertainment etwas höhere Ansprüche stellt, sollte diesen Film auch nach Weihnachten in der Schachtel lassen…

1/5
(c) 2009 Dr. Acula


mm
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