Freitag, der 13. Teil VI: Jason lebt

 
  • Deutscher Titel: Freitag, der 13. Teil VI: Jason lebt
  • Original-Titel: Friday the 13th Part VI: Jason Lives
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  • Regie: Tom McLoughlin
  • Land: USA
  • Jahr: 1986
  • Darsteller:

    Thom Mathews (Tommy Jarvis)
    Jennifer Cooke (Megan Garris)
    David Kagen (Sheriff Michael Garris)
    Kerry Noonan (Paula)
    Renée Jones (Sissy)
    Tom Fridley (Cort)
    C.J. Graham (Jason Voorhees)


Vorwort

Herzlich willkommen beim sechsten Teil unseres freundlichen „Freitag der 13.“-Marathons, der wieder einmal in Arbeitsteilung besprochen werden soll: Ich, also der Tornhill, übernehme Einleitung und Bewertung, die Inhaltsangabe übernimmt der allseits beliebte Herr Strichmann, dessen Abenteuer für jedermann beim Buddelfisch nachzulesen sind.

Nun gut, nachdem Jason im vierten Teil nun eindeutig gestorben und für den fünften ein billiger kleiner Nachahmer engagiert worden war, sollte er 1986 nun endlich zu jener unzerstörbaren, untoten Mordmaschine werden, als die wir ihn heute alle kennen und lieben.

Wie es dazu kam? Nun… Strichmann, übernehmen Sie!


Inhalt

Okay, der Anfang ist schon mal vielversprechend: Eine Tussi ist in irgendeinem Keller an einen Stuhl gefesselt und ein Typ mit schwarzer Kapuze über dem Gesicht kommt rein…
Oh… War noch die falsche Kassette drin… Moment… So!

Nacht, Nebel, Wald, See – wir sind offenbar wieder am guten alten Crystal Lake, der, wie wir noch erfahren werden, aus Imagegründen in „Lake Forrest Green“ umbenannt wurde. Unser Held Tommy Jarvis (der noch immer darunter leidet, dass er als Kind mal Corey Feldmann war) ist mit seinem Kumpel Hawes im Auto unterwegs; die beiden haben einander offenbar in der Klapse kennen gelernt. Ausgerüstet sind sie mit einer vertraut wirkenden Hockey-Maske und einem Kanister Benzin – doch sie haben nicht etwa sozialverträgliche Absichten wie Streethockey mit anschließendem Pennerverbrennen, sondern planen das abscheuliche Verbrechen der Grabschändung. Tommy will Jason ausgraben und verbrennen, denn wie er sagt: „Jason belongs to hell, and I`m gonna see, he gets there.“ (Muss Tommy-boy wohl noch bis Teil 9 warten.)

Am Friedhof angekommen, finden sie gleich das richtige Grab und nur wenige Schnitte später grinst ihnen aus dem offenen Sarg eine ziemlich grünstichige und mit Maden bedeckte Jasonleiche entgegen. Ein Anblick, der reicht, Kumpel Horst den Plan madig zu machen (get it? MADIG! Brüller! Wer da nicht lacht, ist schwul), Heulsuse Tommy hingegen gleich einen Audioflashback zu den Ereignissen aus Teil 4 beschert.

Infolgedessen reißt er eine Stange aus dem Zaun, drischt sich damit am Gammelheini ein paar Aggressionen von der Seele und rammt sie ihm dann noch ins Herz. Dies erweist sich als wenig vorteilhaft, weil ein scheinbar in der Gegend umherlungernder Blitz nichts Besseres zu tun hat, als gleich mal in die Stange einzuschlagen und Jason so (gemäß offizieller Frankensteinregel) zu reanimieren (Glück für ihn übrigens, dass die Maden sein einzelnes Auge nicht angerührt haben).

Tja, nun stehen unsere Deppen natürlich als genau solche da. Tommy übergießt den sofort zum Angriff schreitenden Jason noch mit Benzin, sein Versuch, ihn anzuzünden, scheitert aber am plötzlich einsetzenden Regen. Aus einer mittelfingerförmigen Wolke, wette ich. Tja, auch Petrus steht eben aus Seiten der Coolen!
Ein rausgerissenes Horst-Herz später sucht Tommy sein Heil in der Flucht und im Rahmen einer netten Bond-Anfangssequenz hackt uns Jason den Titelschriftzug ins Bild.

Tommy hetzt sogleich zur Polizei, geht dem diensthabenden Officer ein wenig mit seiner Geschichte auf den Sack und landet – ohne vorher verdientermaßen ein paar Treppen heruntergefallen zu sein übrigens – in einer Zelle.
Derweil hat sich im Wald ein Ehepaar samt Wagen auf der „Cunningham Road“ verfahren, als ihnen eine altbekannte Gestalt den Weg versperrt.
„I’ve seen enough horror movies to know, any weirdo wearing a mask is never friendly“, greift die schlechtere (also weibliche) Hälfte des Paares schon mal „Scream“ vor, unternimmt dennoch den erfolglosen Versuch, Jason mittels ihrer American Express-Card zu bestechen. Tja, leider spricht Mr. Voorhees Visa und so lernen die beiden die extra mitgebrachte Zaunstange etwas näher kennen.

Bei der Polizei lernen wir (und mit uns der eingebuchtete Tommy) am nächsten Morgen des Sheriffs Tochter Megan kennen, die mit diversen Freunden nichts besseres zu tun hat, als das Feriencamp am See wieder zu eröffnen – auch, wenn die neuen Besitzer sich scheinbar irgendwie verfahren haben…
Vor Ort erzählt die Gute ihren depperten Kollegen dann (von Alice Cooper-Musik aus dem Radio leise untermalt) erst mal Jasons Backstory, als ein Bus voller Kinder eintrifft, die hier ihre unverdienten Ferien genießen wollen. Zumindest sind Megan & Co. angemessen unbegeistert.

Ähnlich unbegeistert bin ich über die Manager-Luschen, die derweil in Tarnkleidung durch den Wald laufen und ein Spiel spielen, dass Jugendschutzguru Glogauer zufolge „Gotscha“ heißt und dabei vermutlich ziemlich komisch sein sollen.
Na ja.
Da einer von ihnen durch einen unglaublichen Zufall eine Machete mit sich herumschleppt, hat Jason (nachdem er sie ihm samt dazugehörigen Arms abgenommen hat) sein Lieblingswerkzeug wieder, mittels dem er gleich eine äußerst gekonnte Dreifachköpfung vorführt.
Respekt! – Ich hab ein paar Pennern ein paar Scheine gegeben, um es mal unter Laborbedingungen nachzustellen, hab aber nur zweieinhalb geschafft.

Kurz darauf soll Tommy vom Sheriff aus der Stadt eskortiert werden, unternimmt aber einen kurzen Fluchtversuch, um seine Verfolger so zu Jasons leerem Grab zu führen und so seine Geschichte zu beweisen, aber… nix!
Der Zuschauer grinst nur wissend, während er auf das verschlossene Grab stiert. Hat doch Friedhofswärter „Old Martin“ es gerade wieder zugeschüttet (nicht ohne zu bemerken, dass manche Leute seiner Ansicht nach eine seltsame Vorstellung von Entertainment hätten, wenn sie es für eine gute Idee hielten, Jason wieder auszugraben) und dabei ohne es zu merken auch Horst unter die Erde gebracht. Folglich wird unser bisher wenig ruhmreicher Möchtegernheld wie es sich gehört aus der Stadt verjagt.

In der Nacht begeht ein Pärchen aus Megans Gang den Kardinalsfehler, im Wald herumzufummeln, was ihm ebenso den absolut verdienten Tod bringt, wie dem alten Sack Martin das Saufen abseits aller Zivilisation.

Im Camp beruhigen derweil zwei weitere Gangmitglieder namens Sissy und Paula ein aufgewachtes, aber nicht aufgewecktes, blond bezopftes Kind, welches ein Monster gesehen haben will und auch in Zukunft noch unangenehm auffallen wird, so dass es im Folgenden kurz als „Ätzgör“ bezeichnet werden soll.

Ein weiteres Pärchen, bestehend aus einem Trottel namens Cort und einer billigen namenlosen Schlampe, treiben es derweil in einem Wohnmobil. Sie nölt rum und phantasiert irgendwie von sexuellen Rechten (Hallo? Gott wusste schon, warum er ihr keinen Penis gegeben hat), aber auch Cort erweist sich als Lusche, denn anstatt ihr nun angemessen aufs Maul zu hauen, kommt er sogar noch ihrem unverschämten Wunsch nach, das draußen eingestöpselte Stromkabel herauszuziehen, damit die Fahrt weitergeführt werden kann.
Dass das Kabel offenbar zerrissen wurde, irritiert sie zwar, aber nicht so sehr, dass sie aufpassen, ob nicht ein blinder Passagier zu ihnen steigt.
Corti-Boy heizt los wie der Depp, der er ist, sein Flittchen schleudert’s dabei nach hinten, bis eine große grünliche Hand auftaucht und der gute alte Jason mit ihr ins Bad verschwindet Doch natürlich nicht etwa, um das zu tun, was man sonst mit diesem Satz zu umschreiben pflegt, sondern um ihre Visage bis nach draußen durch die Wagenwand zu dreschen (das geht tatsächlich. Ich hab’s mal in meinem Italienurlaub ausprobiert).
Ihr Macker, der nichts davon mitbekommen hat, beweist einen kurzem Moment zumindest Geschmack, indem er etwas Alice Cooper („Teenage Frankenstein“) hört, aber dann hat er auch schon ein Messer im Kopf und wir einen hübschen Autocrash.

Kurz darauf wird der Sheriff zum bisherigen Gemetzel gerufen und schließt messerscharf, dass uns’ Tommy wohl der Mörder sein wird, der damit seiner Geschichte über Jason mehr Gewicht verleihen wollte. Denn welches Datum haben wir heute…? – Ich glaube, den Punkt lasse ich mal unaufgelöst.

Oben unschuldig Verdächtigter hat derweil einen Stapel Bücher über Okkultismus besorgt und bereits – trotz des büchertypischen Gestankes – gelesen. Er hält es für eine schicke Idee, den freundlichen Gesetzeshütern telefonisch zu raten, Jason wieder im See zu versenken, da er so unschädlich gemacht werden kann (warum auch immer – nach neustem Stand ist er dort drin ja nie wirklich ertrunken, weshalb sein untoter Geist eigentlich keine besondere Beziehung zum Gewässer haben sollte). Zu Tommys unverdientem Glück beschränkt sich die Besetzung des Reviers zurzeit auf Megan, die ihn vor ihrem Vater warnt und sich mit ihm treffen will. Warum, da sie doch denken muss, dass er bestenfalls ein Irrer ist? Na ja, wohl die berühmte weibliche Intuition, dank derer unsere Kriminalstatistiken so interessant sind und nekrophilen Pathologen nie das Material ausgeht.

Nachdem Jason im Camp köpfenderweise an der jungen Kaiserin (also Sissy) sein Revier markiert, trifft sich unser furchtloses Heldenpaar bei „Karloff’s General… Something“ und fahren an einem sehr diplomatischen Verkehrsschild vorbei in eine Straßensperre.
Nun werden genreuntypische Pfade beschritten: Tommys Kopf in ihrem Schoß versteckt (wo er ihr zum Dank einen „Nosejob“ spendiert) liefert sich Megan mit Papas Schergen zu erneuter Alice Cooper-Musik eine kleine Verfolgungsjagd, die sie, da Frau, natürlich verliert.
Ohne dass der Sheriff seiner elterlichen Pflicht nachgekommen wäre und Megan den einen oder anderen Finger gebrochen hätte, zurück auf dem Revier, trifft auch die Nachricht vom Wohnmobil-Kill ein… für den Tommy ein Alibi hat.
Obwohl das der „Tommy ist an allem Schuld“-Theorie irgendwie schadet, wandert der Schwiegersohn in spe noch mal in die Zelle, während der Tatort untersucht wird.

Im Camp müssen wir derweil den billigsten false scare seit langem erleben, als wir sehen, wie sich eine Gestalt mit blutiger Machete Paula nähert und sich als besagtes Ätzgör erweist, das die Machete draußen gefunden hat (!)… Jason wird wohl alt… na ja… man sieht’s ihm an. Paula (die nebenberuflich Mondkalb ist) vermutet jedoch lediglich einen Scherz ihrer Kollegen und bringt Ätzi zurück ins Bett. Dabei rät sie ihr, wenn sie sich in der Nacht vor irgendwas fürchtet, solle sie einfach nur beten und es würde verschwinden. Klingt überzeugend, hilft ihr aber bei ihrer kurz darauf erfolgenden Begegnung mit Jason, dem seine Machete wieder eingefallen ist, auch nicht wirklich weiter.

Das Nichtbrechen von Megans Fingern wird Recht und Ordnung inzwischen zum Verhängnis, da sie ebenjene derweil nutzt, dem anwesenden Deputy seine Knarre abzunehmen, so dass er kurz darauf ihren roten Laserpointer in der Mimik hat. Seine Aufforderung, „Don’t clown around“ kontert sie mit einem erstaunlich pfiffigen „I’m not the one with the funny red nose!“, das ich mir merken werde, um’s demnächst mal selber anzubringen.

Mit dem so befreiten Tommy macht sie sich nun auf zum Camp, wo Jason derweil die Kinder besucht, aber – auf ein kleines Gebet Ätzgörs hin – tatsächlich unverrichteter Dinge verschwindet. Der eintreffende Sheriff verhält sich weniger sozial akzeptabel: Lärmend hereinstürmend weckt er alle Kinder auf und fordert sie auf, sich unter den Betten zu verstecken (ziemlich unverantwortlich, bedenkt man, wie oft dort Monster wohnen). Sein Mangel an Gelassenheit soll mal damit entschuldigt werden, dass er mittlerweile die ziemlich verteilten Überreste der Campleitung (also Megans ehemaliger Gang) gefunden hat und auch seine mitgebrachten Hilfssheriffs nach einer Begegnung mit Jason den Mietvertrag auf der Erdoberfläche gekündigt haben.
Er selber ballert die eine oder andere Tonne Schrot und Blei in den maskierten Platzhirsch, ergreift aber mangels Erfolg die Flucht (was denkt er auch, wer er sei? Keoma? DAS ist übrigens ein guter Film – wer den nicht kennt, ist schwul!). Auch die dauert jedoch nicht allzu lange: Als Megan und Tommy das Camp erreichen, versucht er wieder, sich in die Heldenrolle zu drängen und Jason von den beiden abzulenken, dafür wird er von diesem im wahrsten Sinne des Wortes zusammengefaltet.

Damit ist nun auch Showdownzeit: Tommy bastelt mit Ketten und einem recht großen Stein herum und verfrachtet beides auf ein Boot, mit dem er auf den Crystal Lake (bzw. „Lake Forrest Green“) rudert und von dort aus provozierend herumlärmt, um so erfolgreich den hiesigen Slasher auf sich aufmerksam zu machen.
Dieser kommt und geht auf Tauchstation, was Tommy veranlasst, etwas Benzin ins Wasser zu kippen und anzuzünden, um die passende Stimmung zu schaffen. Das Ende des ersten Teils nachahmend hechtet Jason schließlich von hinten hervor und wirft da Boot um, wobei es Tommy-Boy noch gelingt, ihn an den Stein zu ketten. Dennoch muss erst Megan zu Hilfe eilen, den ertrinkenden Tommy retten und Jason die Visage etwas mit der Schiffsschraube abschmirgeln, bevor der für diesmal Ruhe gibt.
Zurück an Land spendiert man uns dann noch eine dieser ach so spannenden Wiederbelebungsszenen (wobei es die Macher verpassen, sie dabei „Tommy can you hear me?“ sagen und so einen prächtigen Insider bringen zu lassen…was für Amateure!), die wie üblich damit schließt, dass Megan ihren Tommy per Mund-zu-Mund-Beatmung wieder zu Bewusstsein bringt (hoffen wir mal, dass sie dabei nicht schwanger geworden ist), so dass dieser uns alle beruhigen kann: „It’s finally over – Jason is home!“
– Doch ein sich unter Wasser öffnende Auge lässt durchaus andere Interpretationen der Situation zu…

So, damit verabschiedet sich Strichmann und ich fasse kurz zusammen: Nachdem die ersten fünf Filme der „Friday“-Reihe sich ja noch relativ ernst nahmen, ist „Jason lebt“ teilweise durchaus komödiantisch aufgezogen. Somit bringt dieser Teil gleich zwei Neuerrungen: Ironie und die jetzt offizielle Unzerstörbarkeit Jasons, die bislang ja nur uneingestanden der Fortsetzbarkeit geschuldet war, aber jetzt, dadurch, dass er nun als Untoter unterwegs ist, nicht weiter seltsam wirkt.
„Ich sehe tote Menschen!“

Neben den in der Inhaltsangabe erwähnten selbstironischen Verweisen für Horrorfans gibt es auch sonst viele kleine Gags, Charaktere, die offen als platt überzogene Witzfiguren konzipiert sind und Morde, die meist nicht schockieren, sondern einfach nur Spaß machen sollen. Der schicke Alice-Cooper-Soundtrack (zum Nachspann spielt noch mal „He’s back – The Man behind the Mask“, ein Song, der extra für Jason geschrieben wurde) unterstützt die schwarzhumorige Party-Stimmung noch. Manchmal wird Teil 6 vorgeworfen, dass seine Morde g.T. recht einfallslos sind: Bis auf den Rückgratbruch zum Showdown und den durch die Wohnmobilwand gepressten Kopf werden die meisten Opfer simpel erschlagen oder erstochen, wobei auch das oft ziemlich zurückhaltend dargestellt wird – Exzesse, wie etwa in Teil 4 sind also ebenso wenig zu erwarten, wie einprägsame Todesarten, wie der legendäre Pfeil im ersten Teil. Auch in Sachen Erotik geht der Film recht zahm zur Sache.
Kein Zweifel – hier wohnt ein Emo.

Das alles hat mich aber eigentlich nicht wirklich gestört, da der Film wie gesagt mit freiwilligem Humor, Verfolgungsjagden und einem echten Gegenspieler für Jason andere Sachen vorweisen kann, als die meisten Slasher, die sich von Mord- zu Nacktszene hangeln und dazwischen lediglich Füllmaterial aufweisen.
Oha, ein Mohrenkopf!

Schauspielerisch gibt es eigentlich nichts anzumerken – weder gibt es Raum für außergewöhnliche Leistungen, noch fällt irgendjemand negativ auf.
Skandal: Jason von Sheriff vergewaltigt!

Die Splattereffekte sind wie gesagt zurückhaltend, aber sauber gemacht, Jasons erstmals auftauchender Zombie-Suit sieht auch schon mal ganz nett aus. Man könnte bemängeln, dass der starke Anfang mit dem wiederauferstehenden Jason irgendwie spektakulärer ist, als die danach folgende Stalk’n’Slash-Routine und der Showdown auf dem Wasser, aber das dürfte nun nicht allzu schwer wiegen – insbesondere, da ein Höhepunkt mehr doch eher positiv gewertet werden sollte.

Kurz gesagt: Wer einen ernsthaft-fesselnden Horrorfilm sucht, ist eh in der falschen Serie, wer vollständig ironisierten Postmoderne-Horror sucht, greife besser zu „Scream“, aber wer etwas lustige, blutige Unterhaltung mit menschlichem Kanonenfutter und einem übermenschlichem Killer mit Maske sucht, ist bestens beraten. Die Bomben sind insofern in Anführungszeichen zu sehen, da der Film teilweise bewusst campy ist, aber die Biere passen dafür umso mehr.

(c) 2007 Tornhill & Strichmann


BOMBEN-Skala: 3

BIER-Skala: 7


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