Freitag, der 13.

 
  • Deutscher Titel: Freitag, der 13.
  • Original-Titel: Friday the 13th
  •  
  • Regie: Sean S. Cunningham
  • Land: USA
  • Jahr: 1980
  • Darsteller:

    Mrs. Pamela Voorhees (Betsy Palmer)
    Alice Hardy (Adrienne King)
    Bill (Harry Crosby)
    Brenda (Laurie Bartram)
    Marcie Cunningham (Jeannine Taylor)
    Jack Burrell (Kevin Bacon)
    Ned Rubenstein (Mark Nelson)
    Annie (Robbi Morgan)
    Steve Christy (Peter Brouwer)
    Crazy Ralph (Walt Gorney)


Vorwort

Herzlich willkommen zur Eröffnung des großen „Freitag der 13. Marathons“! In den nächsten Tagen, Wochen und Monaten [bei eurer Arbeitsmoral wird’s wohl eher Jahre dauern… der Lektor] werden wir uns mit unser aller Lieblings Jason Vorhees beschäftigen. Wo kam er her? Wo geht er hin? Und vor allem: Wen bringt er so alles um? Lehnt euch zurück, eröffnet ein Bier oder alkoholfreies Getränk nach Wahl und genießt die Show… so lange ihr über 18 seid, natürlich. Denn die ganze Chose ist in Deutschland beschlagnahmt und somit für Kinder und Jugendliche nicht geeignet. Lasst die Erwachsenen auch mal ihren Spaß haben, ey!

Aber nun steigen wir ein ins eingemachte. Meine Wenigkeit flaniert durch die badmovies-Welt unter dem Namen Ascalon, die charmante Person neben mir hört auf den simplen, aber genialen Namen „G“ und wir beide präsentieren euch den ersten Teil dieses Franchises. Und haben die schwere Aufgabe, zu klären, wie gerade „Freitag der 13.“ es schaffen konnte, sich über all die Halloweens, Psychos und andere Slasher-Stories zu erheben und gleich neben Freddy Krueger den wohl bekanntesten Archetypen des modernen Slasherkinos zu etablieren…

Denn eigentlich ist nichts an diesem Film auch nur ansatzweise originell. Leute wurden schon Jahre zuvor auf mehr oder weniger originelle Weise umgebracht, die Figur des Psychokillers hatte Hitchcock mit Norman Bates bereits in den 60er Jahren der breiten Masse zugänglich gemacht und selbst die Unterform des unkaputtbaren Maskierten geisterte schon zwei Jahre vorher in Gestalt des Michael Myers durch die Lichtspielhäuser dieser Welt. Sean S. Cunningham, der Produzent und Regisseur des Films, ließ sich von dem einen oder anderen Film inspirieren, fügte dem bereits bekannten Muster „Teenies werden abgeschlachtet“ eine gehörige Portion Blut und Schmodder aus der Hand des Meisters Tom Savini und eine wohldosierte Prise Sex hinzu und schaffte es gleichzeitig, die Produktionsfirma Paramount als Geldgeber zu organisieren. Es mag Ironie des Schicksals sein, dass der Film, der nur auf der Welle mitschwimmen sollte (selbst Cunningham streitet das nicht ab) letztendlich der größere Erfolg wurde (sorry, Halloween-Fans, aber das ist nunmal so).

Man gewann mit Betsy Palmer eine routinierte Schauspielerin (meist TV-Produktionen und Serien, aber immerhin), engagierte ein paar junge Schauspieler (die aussehen sollten, aus kämen sie aus einem Pepsiwerbespot) und los ging die Tour… und los soll auch unsere Tour gehen, genug der schnöden Worte. Für’s erste.


Inhalt

Teaser sind was Feines. Sie werfen einen groben Ausblick auf das, was uns erwartet und sparen uns gleich am Anfang die lästigen Credits. Dieser hier wirft uns gleich in das Camp Crystal Lake, genauer gesagt: In eine laue Sommernacht im Jahre 1958. Der Mond scheint und ein paar idyllisch zirpende Grillen sitzen irgendwo. Alles ist still, nur aus einer der Holzhütten dringt Gesang von den jugendlichen Campbetreuern, die zum Klang einer Klampfe am Kaminfeuer alte Gassenhauer zum Besten (oder so) geben. Und weil sie so schön singen, bemerken sie den bösen POV nicht, der durch das Gebüsch kraucht und in eine der Hütten mit den selig schlummernden Kindern schleicht. Wer jetzt ein ordentliches Kindergemetzel erwartet, der wird enttäuscht, denn der POV guckt nur und geht dann wieder. Immerhin werden wir erstmal in der Geschichte des Films Ohrenzeugen des berühmtberüchtigten „Ki Ki Ki Ma Ma Ma“, dass uns noch in zehn anderen Filmen (Stand: 2007) begegnen wird. Wenn ich mir das übrigens so angucke: Ich würde meine Kinder NICHT in diesem Camp übernachten lassen. Denn erstens schlafen Jungs und Mädels in einer Hütte (und das im 50er Jahre Amerika, pfui Schande! Da können die Jungs ja nur schwul werden [oder Kommunisten. –der Lektor]) und zweitens sieht die Hütte von innen aus wie ein besserer Tischlerschuppen. Dem POV wird’s wohl auch etwas eng, deswegen schleicht er lieber wieder nach draußen und wir gucken uns mal die Teenies an. Das Blondchen mit der Gitarre ist gut, die kann spielen, ohne die Saiten zu berühren (können sonst nur Schlagersänger auf Super-RTL), und mit dem Singen ist’s bei ihr auch nicht viel her [DSDS-Halbfinale würde ich sagen, die können es ja auch nicht –G], denn sie himmelt lieber. Und zwar an. Ihren Schatzi Barry, der ihr zu Füßen sitzt und ihr eindeutig zweideutige Blicke zuwirft. Das unausgesprochene ist eindeutig, und so verlassen die beiden Turteltauben das heimelige Kaminfeuer und verziehen sich zum Vögeln. Zwar hat der blonde Engel, sich schon etwas geziert [was das wieder an Tantiemen kostet… – der Lektor] aber Barry weiß, dass der Platz auf dem Dachboden supergeheim und intim ist und dann lügt er ihr noch das Blaue vom Himmel herunter („Wir sind was ganz besonderes!“)… jedenfalls kommt er bis unter ihre Bluse, bis der POV von gerade eben wieder mal auftaucht und ihm ein Messer in den Bauch rammt. Ziemlich kurz und schmerzvoll, würde ich sagen, 7.5 auf der Psychoskala. [auf der Überraschungsskala gibts ne glatte 8. Ungelogen, ganz ehrlich! –G] Das Mädel kreischt in Todesangst, wird aber von einer Weißblende überrumpelt und zusammen mit der typisch hektischen Manfredini-Musik begeben wir uns endlich in die Credits. Kollege G, wie sieht es denn auf der anderen Seite der Credits aus?

Nun, erst einmal werden wir mit Hilfe einer Texteinblendung darüber in Kenntnis gesetzt, dass wir uns jetzt in der Gegenwart befinden, es ist Freitag der 13. Juni (Schockschwerenot!). Während wir die malerischen Aufnahmen einer amerikanischen Kleinstadt begutachten dürfen, sehen wir eine junge Frau, die mit einem Rucksack bewaffnet offenbar leicht orientierungslos durch die Gegend läuft. An einer Tankstelle findet sie einen Hund, den sie – wohl aufgrund ihrer akuten Einsamkeit – gleich zutextet und ihn unter anderem spaßeshalber nach Camp Crystal Lake fragt. In einem Laden trifft sie dann endlich ein paar Eingeborene, die ihr, so hofft sie, weiterhelfen können. Als sie nach dem Camp fragt, schauen erstmal alle ganz verdattert, sie wird gefragt, ob das Camp wirklich wieder eröffnet wird. Einer der Trucker erbarmt sich ihrer und bietet sich an, sie mitzunehmen. Annie – so heißt die Holde -, die sich ihr Lächeln offenbar mit Reißzwecken an den Backenknochen befestigt hat, hat natürlich keine Hemmungen, zu einem wildfremden Kerl ins Auto zu steigen [Dieses Glück hatte ich noch nie… – Rid]. Auf dem Weg zum LKW hat dann der offizielle Freak der Stadt, Ralph [Forumsuser denken sich ihren Teil bitte selbst, okay? – der Lektor], seinen Auftritt. Er sagt Annie, dass das Camp verflucht sei, und dass sie nie mehr von dort zurückkommen werde. Annie ist zwar geschockt, aber doch mutig genug, den alten Zausel zu ignorieren und mit dem Trucker weiter zu gehen. Kaum sind sie losgefahren, fängt der aber mit der gleichen Leier an. Er erzählt Annie von dem Mord, den wir im Teaser bewundern durften. Er erwähnt auch noch verschiedene erfolglose Versuche der Wiedereröffnung, sowie das nicht unwichtige Detail, dass ein Jahr vor dem Mord ein Junge im See ertrunken ist (wir alle wissen ja, wer dieser Junge ist) und dass Annies Boss schon über ein Jahr schuftet, um das Camp wieder aufmachen zu können. Annie, die als Köchin engagiert wurde, ist natürlich gar nicht gewillt, jetzt noch umzukehren. Das Gespräch der beiden plätschert noch eine Weile vor sich hin, bevor der Trucker Annie an einer Kreuzung aussteigen lässt.

Szenenwechsel. Wir sehen drei junge Leute in einem Auto zum Camp fahren, zwei Jungs und ein Mädchen, offensichtlich sind sie ebenfalls Mitarbeiter im Camp (einer davon ist der junge Kevin Bacon). Der Fahrer und das Mädel sind ein Paar und sie haben ganz offenbar nur das Eine im Kopf (erwähnte ich schon, dass ihr tot seid, Leute?). Als die drei beim Camp ankommen, lernen wir noch zwei weitere Leutchen, als da wären: Steve Christy, der Campchef, ein Typ mit Brille und Pornorotzbremse unter der Nase, der sich gerade holzhackerisch betätigt, und Alice, eine weitere Aufseherin. Die drei stellen sich als Ned, Jack und Marcie vor. Man macht sich also an die Arbeit, dem Camp wird vor der Neueröffnung noch der letzte Schliff verliehen. Steve und Alice unterhalten sich ein wenig, wobei Alice anmerkt, dass sie wohl weg müsse, aber Steve überredet sie zum Bleiben. Alice hat ein Portrait von Steve gemalt, das ihm gut gefällt. So, damit hätten wir wieder ein paar Minuten totgeschlagen, ohne jemals wieder auf die Geschehnisse einzugehen [sowas nennt man Charakterentwicklung… -Rid].

Alice hoppelt durch den Wald zum See, um mit einem gewissen Bill zu sprechen. Der ist gerade mit Malerarbeiten beschäftigt. Alice erzählt ihm, dass außer der Köchin schon alle angekommen sind. Steve schwingt sich, um ein paar Besorgungen zu machen ins Auto, und verteilt vor seiner Abfahrt noch ein paar Instruktionen Dabei steht auch noch ne weitere Aufseherin herum – das werden ja immer mehr [keine Angst, das werden auch wieder weniger… harr harr. – Rid]. Das Mädel ist kurz darauf mit dem Aufhängen der Zielscheiben für das Bogenschießen beschäftigt. Dass man dabei lieber mal öfters über die Schulter blicken sollte lernt sie, als ihr Spaßvogel von einem Freund einen Pfeil direkt neben ihrem Gesicht in die Scheibe schießt. Sie keift ihn zwar kurz an, verzieht sich aber dann mit ihm kichernd in den Wald (Ich glaube, bei mir hätte er den Pfeil quer gefressen. Außerdem seid ihr so was von tot, ihr zwei Turteltäubchen). Annie findet währenddessen eine neue Mitfahrgelegenheit. Sie beginnt gleich, dem uns nicht bekannten (und nicht sichtbaren) Fahrer mit ihrer Story zu langweilen. Dann erwähnt sie noch, wie sehr sie Kinder liebt und sich auf den neuen Job freut (Bitte mach schnell lieber Killer, ich kann die Alte jetzt schon nicht mehr hören und sehen). Jedenfalls erkennt Annie, dass sie diesmal bei der falschen Person ins Auto gestiegen ist, als sie mit ca. 100 Sachen an der Straße zum Camp vorbei fahren. Annie bittet den Fahrer, anzuhalten. Der scheißt ihr natürlich was, sodass Annie in Panik aus dem fahrenden Gefährt springt und sich dabei am Knie verletzt. Sie rennt in den Wald, während aus dem Wagen ein POV-Shot aussteigt und ihr folgt. Annie läuft immer weiter, nur hat ihr Häscher offenbar eine Abkürzung genommen und steht plötzlich vor ihr. Der POV schnappt sich ein Messer und schneidet Annie blutig die Kehle durch (dass passiert in etwa so schnell, dass Annie in der Zwischenzeit sich einen Kaffee kochen, ein Spiegelei braten, beides zu sich nehmen und sich hinterher noch hätte ducken können. Aber natürlich steht sie nur da und schreit rum bis sie tot ist. Blöde Kuh). Wie geht es nach der künstlerisch wertvollen Weißblende weiter, Asc?

Och, in erster Linie beschaulich. Man, also die Leichen in spe, vergnügen sich am See und richten den Badesteg ein. Dabei geht es gezwungen ungezwungen fröhlich zur Sache und vor allem: Idyllisch. Tolle Frage-und Antwort-Spielchen der Größenordnung: „Wenn du ein Eis wärst, wie würdest du dann schmecken?“ – „Nach Sauerampfer“ und allgemeines Wir-schubsen-uns-ins-Wasser macht mächtig Laune und dient vor allem dazu, die Beischlafpartner für die folgende Nacht auszusortieren. Die Idylle wird nur marginal durch die mysteriöse Gestalt gestört, die mittels POV (okay, ab jetzt nichts mehr mit POV, ich denke, ihr habt verstanden, dass der Killer durch die Egoperspektive dargestellt wird. Ab jetzt: Der Killer) durch die Zweige lugt und ansonsten eher im Hintergrund bleibt. Ned, der alte Scherzkeks, mimt zwischendurch den Ertrinkenden und erschreckt die anderen ganz dolle, was nur er lustig zu finden scheint (insbesondere, da der ganze Humbug nur dazu diente, eine Mund zu Mund Beatmung, will sagen: Einen Knutscher) abzustauben. Der Killer beobachtet das ganze von der Ferne…

Eine unbestimmte Zeit später macht Alice sich gerade hübsch, als sie von einer Schlange überrascht wird. Das ganze führt natürlich zu einem mittelschweren Lageraufstand (komplett mit Kreischen und so), bis Phil, der bis dato epische Schlachten mittels Machete gegen Brennnesseln ausfocht, sich ihrer erbarmt (Alice, nicht der Schlange) und das arme Kriechtier in mehrere handliche Portionen zerteilt. Sadist. Tiersnuff! „Jetzt haben wir wenigstens was fürs Abendessen“ ist der abschließende Kommentar Marcies (glaube ich jedenfalls, diese austauschbaren zukünftigen Bodycounts sind so… austauschbar. Außerdem: Wen interessiert, wie die heißen?), während Phil sich unter Garantie fühlt wie Conan der Barbar.

Marcie und Brenda begeben sich auf einen kleinen Spaziergang und diskutieren auf diesem übers Abendessen: Salat und Hamburger, außer für die Vegetarier, und Apfelkuchen… als sich von hinten ein Motorrad nähert. Selbiges wird von Officer Dorf beritten, welcher es aus irgendeinem Grund gar nicht komisch findet, dass Ned mit Federn im Haar und in Unterhose einen Kriegstanz aufführt und Jack auf die Frage nach seinem Haschischkonsum in den letzten Stunden nur patzige Antworten gibt (und ich nicke Sean Cunningham in Gedanken zu, denn wenigstens hat er Klamotten gefunden, die Cop-Kleidung wenigstens ÄHNLICH sieht. Wenn ich da an Samurai Cop oder Street Trash denke, ach Göttchen…). Jedenfalls ist der Herr Officer auf der Suche nach Ralph, den man ganz gerne in der Stadt hätte, da man so wenigstens weiß, wo er seine Beklopptenshow abzieht. Ralph ist nämlich im Oberstübchen etwas ausgehakt, und wenn er dann noch einen im Tee hat, dann neigt er dazu, das eine oder andere Evangelium zu predigen. Sehr nett übrigens die Szene, in der Dorf sich vor den Jugendlichen als kollegiale, aber dennoch harte Sau aufspielen will und diese sich das Lachen schwer verkneifen können… nett, dezent gespielt und doch auf den Punkt gebracht so hat unsereins das gerne.

In der Kochhütte macht Alice dann die Erfahrung, wie es ist, Crazy Ralph im Vorratsschrank zu finden und ich meine, sie hätte lieber darauf verzichtet. „Ich bin ein Bote Gottes“, führt selbiger aus und prophezeit allen, die an diesem verfluchten Ort bleiben, ein recht baldiges Ableben. Natürlich stößt er damit auf taube Ohren, aber das war ja irgendwie klar. Ich meine, wenn mir jemand… egal. Weiter im Text.

Beim allgemeinen Essenkochen wird allgemein das Fehlen der Köchin (Annie, tja, auf die könnt ihr lange warten) beklagt. Wenigstens stellt Jack seinen Nutzen unter Beweis, denn er kriegt den Notstromgenerator an, ohne den es weder Licht noch sonst was im Camp gibt (für diejenigen, die das jetzt nicht verstanden haben: Das war ein Plotpunkt, gelle?). Und Licht ist auch notwendig, denn die Dunkelheit senkt sich über das Lager. Die doch recht heimelige Atmosphäre am See nutzen Jack und Marcie für ein bisschen Romantik (von wegen, Fahrer und Mädel, gell, Kollege G? Nur weil man flirtet, ist man noch lange nicht zusammen!)[Als ob das heutzutage was bedeuten würde – G] und flanieren am Ufer entlang, um sich ab und an ein bisschen abzuschlabbern. Ned beobachtet das ganze ein klitzekleines bisschen angefressen. Tja, Schwachmaten kommen halt selten zum Zug. Und so schlendert der arme Kerl ganz einsam und alleine am Ufer entlang, bis er an einer der etwas abseits liegenden Hütten jemanden sieht (wir sehen auch jemanden, allerdings nur einen Schemen). Treudoof, wie er nun mal so ist, betritt er die Hütte…

Dummerweise genau die Hütte, die sich Jack und Marcie wenig später für ein bisschen Matratzensport ausgesucht haben. Zuerst ein bisschen Geflirte und Geschmuse, bei dem Jack feststellt, dass es eine stürmische Nacht wird (hey, das ist ja mindestens dreideutig!) und Marcie sich darüber mockiert, dass Ned stets den Clown spielen muss. Dann berichtet die Ärmste noch ihren „Gruseltraum“: Ein heftiges Gewitter und dann verwandelt sich der strömende Regen in Blut (foreshadowing olé!). Und dann wird die Nacht tatsächlich stürmisch: Draußen schlägt der Crystal Lake hohe Wellen, es blitzt, donnert und plästert wie aus Eimern und drinnen… Na ja, überlassen wir Jack und Marcie ihrer Zweisamkeit (wenigstens werden sie glücklich sterben). Wie sie sich wohl gefühlt hätten, wenn sie bemerkt hätten, dass genau in dem Doppeldeckerbett, in dem sie es gerade treiben, ein ziemlich toter Ned die obere Etage einnimmt? Erwähnenswert ist, dass alle beide zwar eindeutig nackt sind, aber man bis auf Jacks halben Hintern keine Tatsachen präsentiert kriegt. Zumindest was Brüste angeht, zieren sich die Nachfolgenden Filme doch weniger… insgesamt ist die ganze Szene für einen B-Movie stimmungsvoll und fast schon romantisch gefilmt [Gääähn. –G]. Bis auf Ned ein Bett weiter oben halt.

In der Zwischenzeit beschließen Bill, Alice und Brenda, Monopoly zu spielen… aber nicht einfach nur so, wie Brenda ausführt, sondern… tadaaaa: Strip-Monopoly! Anstelle von Geld bezahlt man mit Klamotten. Bill ist natürlich Feuer und Flamme (logo, die Chancen, dass es der Mädels vor ihm nackig ist, ist immerhin 2:1). Dazu gibt’s ein Bierchen und ein bisschen Gras… oh oh, irgendwie schwant mir nix gutes dabei. Und natürlich kommt es, wie es kommen muss: Bill ist der erste, der Klamotten latzen darf. Wetten, dass MIR das auch passiert wäre? Inzwischen haben Marcie und Jack ihre erste Runde beendet. „Toll bist du“, schnurrt Marcie (wetten, dass mir DAS nicht passiert wäre?), um danach erstmal zu verschwinden, um den Blasendruck ein bisschen zu verringern. Jack, der das Bett warm halten darf, wundert sich so ziemlich genau zwei Sekunden über das Blut, das von oben tropft (Ned hat mittlerweile wohl die obere Etage durchgesuppt, da packt ihn eine Hand von unterm Bett und eine Pfeilspitze schiebt sich durch die Matratze von unten durch seinen Hals. Jede Menge Blut, ein Campmitarbeiter weniger und das war das Spielfilmdebut von Kevin Bacon. Schalten wir rüber zu G, der schon ganz heiß darauf ist, Marcie beim Pinkeln zuzusehen…

Aber sicher doch. Während unsere Marcie sich mit Regenmantel auf den Weg zum Klo macht und drinnen weiter Strip-Monopoly gespielt wird, schleicht unser Killer schon bedeutungsschwer herum. Marcie rezitiert in der Zwischenzeit die Highlights des Toilettengraffitis: „Hast du Haschisch in der Blutbahn, kannst du fliegen wie ein Truthahn“. Da hat nicht nur Marcie schon mal mehr gelacht. Nachdem sie ihr Geschäft erledigt und ein wenig halbnackt vorm Spiegel rumgepost hat (was muss, das muss), hört sie – wie aufregend! – ein Geräusch (und nicht etwa eine Farbe, die ja im Allgemeinen schwer zu hören sind. – Rid). Sie versucht, dem natürlich auf den Grund zu gehen und zieht ein paar Vorhänge zur Seite. Während Marcie sich noch einredet, sich alles nur eingebildet zu haben, sehen wir schon den Schatten der sich erhebenden Axt. Kaum hat Marcie sich umgedreht, haut ihr der Killer das gute Stück auch schon auf die Rübe (kurz aber blutig).

Beim Monopoly muss Brenda (die – ganz offensichtlich – nicht vom Spielglück verfolgt war) ihre Bluse ausziehen. Kurz bevor Alice es gleichtun kann (ich mag dieses Spiel irgendwie, wo kann man das kaufen?), macht der Wind allerdings die Tür auf und Brenda fällt ein, dass sie noch ein paar Fenster offen gelassen hat. Dass sie dabei nur den Regenmantel überwirft ohne sich anzuziehen spart wohl Zeit. Somit ist das Spiel leider zu Ende.

Steve stattet in der Zwischenzeit einem Laden einen Besuch ab und unterhält sich mit der älteren Dame hinter der Theke, während er seinen Kaffee schlürft. Dann zahlt er die Rechnung und geht. Währenddessen geht Brenda sich erstmal die Zähne putzen. (Diese Spannung bringt mich um… – Rid)(Und mich erst, ich zittere am ganzen Körper – G) Natürlich verreckt Steves Wagen, seine Versuche ihn wieder in Gang zu bringen bleiben erfolglos. Er wird allerdings von einem mit ihm befreundeten Cop mitgenommen. Brenda hat sich inzwischen Großmutters Nachthemd angezogen und sich ins Bett gelegt, als sie plötzlich ein kleines Kind schreien hört. Natürlich geht sie mit einer Taschenlampe bewaffnet sofort hinaus in den Regen. Sie landet auf dem Bogenschießplatz, wo unser Killer die Flutlichtanlage aufdreht. Brenda lässt auf dem Schießstand ihr Leben. Zurück zu Asc.

Ja, das ist Spaß, das ist Action, so macht Tennis Spaß – Allerdings nicht für alle, denn die gute Alice hockt alleine in der Hütte herum und vertreibt sich die Zeit mit Gitarreklimpern, Feuerschüren und allgemeinem Sorgenmachen. An letzterem ändert sich auch nichts, als Bill klatschnass vom Generatorcheck zurückkommt und alles für in Ordnung befindet. Alice beruhigt das wenig, immerhin habe sie einen Schrei gehört und am Schießstand brennen alle Lichter – brannten jedenfalls, denn nun sind sie alle aus [ach was. – der Lektor]. Jedenfalls vermissen die beiden die gute Brenda ganz dolle und machen sich auf, selbige zu suchen. Die Hütte, in der die Gesuchte zu nächtigen geruht, ist allerdings ziemlich Brenda-frei, was Alice zu der Vermutung drängt: „Ach, sie wird bei Jack und Marcia sein.“ Nun, auf eine gewisse metaphysische Art stimmt das auch irgendwie. Bill deutet Alice gerade, sie möge näher treten (auf eine Art und Weise, die man zunächst als Anmeldung verschärften Kopulationsdrangs einordnen will) und alle beide starren entsetzt auf das Bett, in dem… nun, immer noch keine Brenda liegt, es sei denn sie hat sich in eine blutige Axt verwandelt. „Was soll das denn bedeuten?“ fragt Alice verwirrt und leicht angeekelt das Universum im Allgemeinen und Bill im Speziellen. Auch die übrigen Hütten entpuppen sich als menschenleer, weder Jack, Ned oder Marcie haben den Anstand, sich irgendwo finden zu lassen. Selbst im Badehaus findet sich keiner und Bills Drohung, falls das ein Witz sein sollte, würde er allen die Schädel einschlagen, verhallt ungehört. So langsam wird es den beiden doch etwas ungeheuer, deswegen begibt man sich stracks zum Büro, um die Polizei zu benachrichtigen. Schade aber auch, dass a) selbiges abgeschlossen ist (wird mittels beherztem Scheibeeinschlagen gelöst) und b) die Telefonleitungen so tot sind wie, na ja, die anderen halt. Ein vielsagender Kameraschwenk zeigt uns das durchtrennte Kabel. Auch der Fluchtversuch mittels Wagen schlägt fehl: Im strömenden Regen geht der Motor nicht an, weil „zu feucht“, wie Bill erklärt (oder hat da jemand nachgeholfen? Uuuuuuh!). Bis zur nächsten Kreuzung ist es eine ganze Menge Weg, zu weit für Bill, außerdem: Steve wird ja jeden Moment hier sein und man könne dann ja mit seinem Jeep Rettung holen. Und sowieso: So schlimm ist es doch gar nicht, irgendeine dumme Erklärung wird’s geben und morgen lachen wir alle drüber. Hua hua hua, wetten das nicht?

Auf der Straße im Polizeiwagen macht der gute Polizist Steve dieweil ein bisschen Mut: An einem Freitag dem 13. und bei Vollmond (also so wie heute) gibt es einen ganzen Haufen Verkehrsunfälle, Vergewaltigungen und sonstige Verbrechen als, sagen wir, an einem Montag dem 27. bei Sichelmond [Das beruhigt Steve bestimmt ungemein – G]. Steve sieht das ganze als eine Ansammlung von Zufällen, findet es schon eher bedenklich, dass Ralph sich bei seinen Leuten rumtreibt. Und kaum lässt der Regen nach, wird der gute Herr Schutzmann abberufen, um bei einem Autounfall beim Leichenaufsammeln zu helfen. Also wird der gute Steve vor die Autotür gesetzt und muss den Rest des Weges (durch den dunklen Wald) auf Schusters Rappen bestreiten. Gerade am Schild „Crystal Lake“ angelangt, leuchtet ihm plötzlich jemand mit der Taschenlampe an… jemand, den Steve kennt. „Was tust du denn hier draußen bei diesem Sauwetter?“ fragt er, und das sind seine letzten Worte, denn kurz darauf wird er entleibt. G, übernehmen sie!

Zurück im Camp sorgt unser Killer erstmal dafür, dass der Rest vom Schützenfest ohne Strom dasitzt. Bill macht sich auf den Weg, um den Generator wieder anzuwerfen. Er fängt an, daran herumzuschrauben. Alice träumt offenbar schlecht. Sie wacht auf, macht sich nen Tee und folgt Bill dann zum Generator. Dort findet sie ihn auch, allerdings schaut er – wohl aufgrund der Pfeile mit denen er an die Tür genagelt wurde – nicht mehr ganz gesund aus. Alice gerät in angemessene Panik, läuft zur Hütte zurück, verbarrikadiert sich dort [interessanterweise verbarrikadiert sie die Tür von der Innenseite, obwohl diese nach außen aufgeht… Frauen und Technik, ich sag’s ja immer wieder. Übrigens sind die kursiven Einwürfe von jetzt an immer von mir… weil wird gerade spannend. –Rid] und legt sich einen Baseballschläger und eine Fleischgabel zwecks Offensivbewaffnung zu. Dann kriegt sie nen Nervenzusammenbruch, fragt sich, was sie nur tun solle, als ihr der Killer wie auf Kommando die tote Brenda durchs Fenster wirft. Den Körper, der durch das Fenster regnet, mimt Meister Savini übrigens höchstselbst. Alice nimmt Reißaus und wähnt sich schon in Sicherheit, als sie vermeintlich Steves Wagen vorfahren sieht. Nur steigt nicht Steve, sondern Mrs. Voorhees aus. Endlich in Sicherheit! Denn die gute Madame Voorhees ist eine alte Angestellte des Camps und hat anscheinend den totalen Überblick. Sie begleitet Alice erstmal zurück zur Hütte. Und weiß so einiges über das Camp zu berichten, unter anderem, dass der ertrunkene Junge gerade aus dem Grund ertrank, weil alle anderen besseres zu tun hatten, zum Beispiel zu Schlafen. Das auch, aber eher miteinander. Sie sagt aber eindeutig „ertrunken, während alle geschlafen haben. Dass es bei den Campleitern zu Orgien kam, wurde erst spätr dazugedichtet… Dann erklärt sie, dass das Camp niemals hätte wiedereröffnet werden dürfen, und dass der ertrunkene Junge – Jason – ihr Sohn war. Okay, vielleicht ist doch nicht alles in Ordnung… Sie selbst hat dort als Köchin gearbeitet. Und so ganz langsam aber sicher fallen uns die einen oder andere Schuppen von den Augen. Mrs. Vorhees gibt den Betreuern die Schuld am Tode ihres Sohnes, und nicht nur den damaligen: Nein, offenbar ALLEN BETREUERN AUF DER GANZEN WEITEN WELT! Jedenfalls zählt Alice langsam 2 und 2 zusammen, als Mrs. Voorhees ihr Messer zieht, wehrt sie es mit dem Schürhaken ab und rennt los. Im Wagen findet sie erstmal die tote Annie und Steve hängt auch an einem Baum (insert your „Ich häng hier nur so rum“ Witz here). Mrs. Voorhees führt auf dem Weg zu ihr offenbar immer wieder Selbstgespräche mit dem toten Jason. Selbstgespräche? Mit Ihrem Sohn? Na, du wirst schon wissen, wovon du redest… Ich würde mal von einer fortgeschrittenen Persönlichkeitsspaltung ausgehen. Ich würde eher sagen, sie bildet sich ein, mit ihrem Sohn zu sprechen… der mit der multiblen Persönlichkeit iwar der, der gerne Löcher in Duschen bohrte. Aber einig sind wir uns: Bei der Dame ist das eine oder andere ausgehakt. Ja, bei der läuft eindeutig ein Rad im Dreck.

Alice holt sich ein Gewehr und will gerade ein Schloss aufbrechen, um an die Munition zu kommen, als sie von der Alten überrascht wird. Diese sagt ihr noch, dass sie es leichter haben werde als Jason und verabreicht Alice erstmal ein paar Ohrfeigen (In einem Interview hat Betsy Palmer mal erzählt, dass sie sich dabei einmal leicht verschätzt und Adrienne King eine geknallt hat, dass ihr Kopf von einer Seite auf die andere flog). Alice schlägt ihr aber das Gewehr vors Fressbrett und nimmt – wieder mal – Reißaus. Sie versteckt sich, wird aber natürlich entdeckt und kann wieder entkommen. Alice flieht zum See und legt erstmal ne Pause ein. Genau das richtige, abends halb 10 am Crystal Lake wäre jetzt… VORSICHT! Sie bemerkt im letzten Moment, dass unsere Killerin sie mit ner Machete abmurksen will. Mann, das war knapp. Bei der sich nun anschließenden Rauferei gewinnt niemand so richtig die Oberhand (obwohl es von Mrs. Vorhees Seite nicht an ambitionierten Versuchen mangelt), bis Alice es schließlich schafft, an die Machete zu kommen und Mrs. Vorhees mit Anlauf den Kopf abzuschlagen. Der Kopflose Rumpf steht noch ein paar Momente da wie bestellt und nicht abgeholt (lustigerweise wedelt er mit den Armen auf Kopfhöhe rum, so als wolle er sagen: Irgendwas fehlt hier doch…) und geht dann endlich zu Boden.

Ende gut, alles gut. Alice legt sich ins Boot und treibt auf den See hinaus. Alles scheint friedlich zu sein, als plötzlich wie aus dem Nichts ein entstellter Junge aus dem Wasser auftaucht und sie unter Wasser zieht. Aber: Sie hat alles nur geträumt und wacht im Krankenhaus auf. Dort versichert man ihr, keinen Jungen gefunden zuhaben. Mit einem letzten Blick auf den See endet der Film.

Es ist für den unbedarften Zuschauer vielleicht ein bisschen merkwürdig, dass gerade dieser Film es schaffte, ein ganzes Subgenre, nämlich das der Teenieslasher, dem breiten Markt zu öffnen. Immerhin haben wir ja Sachen wie Scream, Final Destination und wie sie alle heißen, und da geht es doch um einiges derber zur Sache. Ja, HEUTE! Aber was hatten wir im Jahre 1980? Italienische Nixblicker der Marke Fulci (Möge Fulci aus seinem Grabe auferstehen und über dich kommen!! – G, Fulcis größter Fan), Romeros Zombies, die allerdings wieder heftige Geschmackssache und nebenbei mindestens eine Güteklasse härter waren als dieser Film und, na ja, Halloween halt. Da kam „Freitag der 13.“ zur richtigen Zeit.

Ihr merkt es schon an der Länge des Reviews: Viel zu sagen ist eigentlich nicht zu diesem Streifen. Er ist geradlinig, steckt nicht voller Doofheiten und logischer Fehler wie so manch anderer Film, der sich an diesem Thema versucht… Ich erinnere mich mit Schaudern an z.B. „Sleepaway Camp“, dessen zweite Installation G ja vor einiger Zeit vor der Flinte hatte. Kannst du mittlerweile eigentlich wieder durchschlafen?

Nein, „Sleepaway Camp 3“ (Es war die dritte, nicht die zweite Folge, die ich reviewen „durfte“) verfolgt mich immer noch…. Aber ganz abgesehen davon haben die „Sleepaway Camp“ Filme neben der Camplocation noch etwas anderes gemeinsam: Einen weiblichen Killer. Und den bringt Betsy Palmer verdammt gut rüber, und das obwohl sie die Rolle eigentlich nur übernommen hat, um genug Geld für einen neuen Wagen zusammenkratzen zu können. Jedenfalls spielt sie ihre Rolle mit einer Intensität, die man in solchen Filmen (auch in manchen Fortsetzungen des Franchises) oft vergeblich sucht. Auch über die anderen Schauspieler kann man sich nicht beklagen. Ok, Kevin Bacon lässt sich nicht wirklich anmerken, dass er später mal aufgrund seines Talents zum Superstar werden würde, aber das ist auch schon alles. Adrienne King hat eigentlich keine großen Chancen, sich schauspielerisch in den Vordergrund zu spielen, sie mimt eben das typische „final girl“. Sie macht ihre Sache aber relativ gut. Das gilt auch für die anderen Kanonenfutter-Charaktere.

Der Score von Manfredini ist mittlerweile schon legendär, dieses „ki ki ki ma ma ma“ geht einem so schnell nicht mehr aus dem Kopf. Insgesamt sehr atmosphärisch. Für die, die es noch nicht wusste: Dies sollen die Geräusche sein, die ein zurückgebliebenes, stotterndes Kind macht, wenn es „Kill, ma!“ sagen will… nun, Geschmack, streiten und so, ihr wisst.

Im Anschluss werde ich mich mal daran versuchen, eine Antwort auf die Frage zu geben, wieso gerade dieser Film das Slashergenre mit definierte. Das liegt meiner Meinung nach vor allem daran, dass er sich auf das Wesentliche beschränkt. Ohne viel Drumherum wird dem Zuschauer hier die Essenz dieser Filme serviert. Die Story wurde so simpel wie möglich gehalten, um dem Zuschauer das präsentieren zu können, was er eigentlich sehen möchte: Eine spannende Geschichte über einige Morde nach dem „zehn kleine Negerlein“ Prinzip, die in einem atemberaubenden Höhepunkt gipfelt. Der Film hat so keine größeren Längen und bleibt fast durchgehend fesselnd.

Ein weiterer Grund dafür ist meiner Meinung, dass die Mörderin hier – im Gegensatz zu Jason oder Myers – eine Persönlichkeit hat. Jason und Michael sind zwar durch ihre Masken und ihre Schweigsamkeit das absolut anonyme Böse (was natürlich auch einiges für sich hat), aber ich persönlich bevorzuge es doch, wenn die Bösen „lebendiger“ wirken als diese beiden.

Zudem Pamela Vorhees rein psychologisch doch eine interessante Figur ist: Die Mutter wird im Allgemeinen als Ruhepol und friedliche Instanz gesehen, die sich um ihre Kinder kümmert und vor Schaden bewahrt – hier auf einmal geht diese einen Schritt weiter und tötet für ihren Nachwuchs, obwohl keine direkte Gefahr für diesen besteht, ich mein: Toter als tot kann Jason (zumindest zu dieser Zeit) nicht sein kann.

Gs Fazit: Ein moderner Klassiker des Genres, der auch heute noch zu unterhalten weiß.

Ascalons Fazit: Kurzweilig, spannend und ohne Hirnkrämpfe: So wollen wir unsere Slasher! Und nun flott rüber zum Riddler, der sich den zweiten Teilder Serie gegeben hat.

(c) 2008 G & Ascalon


BOMBEN-Skala: 3

BIER-Skala: 8


mm
Subscribe
Benachrichtige mich zu:
guest
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments