Frauen die durch die Hölle gehen

 
  • Deutscher Titel: Frauen die durch die Hölle gehen
  • Original-Titel: Las siete magnificas
  • Alternative Titel: Seven Vengeful Women | The Tall Women | Die durch die Hölle gehen |
  • Regie: Gianfranco Parolini, Sidney W. Pink, Rudolf Zehetgruber
  • Land: Österreich/Spanien/Italien/Liechtenstein
  • Jahr: 1966
  • Darsteller:

    Anne Baxter (Mary Ann), Maria Perschy (Ursula), Maria Mahor (Dorothy), Perla Cristal (Pilar), Adriana Ambesi (Betty Grimaldi), Rossella Como (Katy Grimaldi), Christa Linder (Bridget), Gustavo Rojo (Gus Macintosh), Fernando Hilbeck (Weiße Wolke), John Clark (Col. Howard)


Vorwort

Amerika, als der Westen noch wild war. Ein Siedlertreck ist auf dem Weg von Philadelphia nach San Francisco – neben diversen Auswanderern und Existenzgründern ist auch allein reisendes Weibsvolk dabei, z.B. die Zirkusartistinnen „Die Grimaldi Schwestern“ (verwandt mit den Monegassen?): Dorothy, die auf dem Weg zu ihren Verlobten ist, Mary Ann, die sich von ihrem Bruder hat überreden lassen, an der Westküste auf Bräutigamschau zu gehen usw.
Die Stimmung ist allgemein gehoben, bis die Apachen kommen. Und das sind nicht die freundlichen Winnetou-Kämpfer-für-das-Recht-Apachen, das sind die Massakriert-alle-Weiße-egal-ob-Frau-und-Kind-dabei-sind-Apachen und die tun das, was Indianer von dieser Fasson eben so zu tun pflegen. Nur sieben Frauen (darunter die oben angesprochenen) überleben die fröhliche Schlächterei.
Mary Ann nimmt das Heft in die Hand und schlägt vor, dass frau versuchen sollte, die letzten knapp 100 Meilen bis zum rettenden Fort Lafayette zu Fuß zu bewältigen – bedrängt von den Apachen. Deren Chef Weiße Wolke hat zwar keinen großen Bock, ein informelles Friedensabkommen mit den Bleichgesichtern grundsätzlich zu brechen (und dann auch noch auf Frauen loszugehen), aber seine Position ist in seinem Stamm nicht unumstritten. Außerdem, so meint zuminest ein aufgeschlossener Krieger, hat er sich undeutlich ausgedrückt. „Nicht töten“ ist ja okay, aber man wird mit den Damen doch ein wenig spielen dürfen? Und der Indianer von Welt spielt nun mal etwas grob…

Dieweil ist im Fort Lafayette aufgefallen, dass der Treck überfällig ist. Auch bei den Blauröcken gäb’s den ein oder anderen Scharfmacher, der die Gelegenheit gerne nutzen würde, den Apachen mores zu lehren, doch der Abenteurer Gus Macintosh setzt sich mit seinem Ansatz durch, eine nicht-militärische Suchaktion durchzuführen. Die entwickelt sich aber zum totalen Fiasko – der schwerverletzte Gus landet schlußendlich bei den verbliebenen Frauen, die sich auf einem Indianerfriedhof (Tabu und daher halbwegs sicher) verschanzt haben. Der Haken ist nur, dass die Apachen den Zugang abgeriegelt haben und bequem darauf warten können, bis die Weißen verhungert oder verdurstet sind…


Inhalt

Western von Gestern. Als Sergio Leone gerade dabei war, das Cowboyfilmgenre grundlegend zu entrümpeln und auf ein neues Level zu hieven, machten sich anderswo in Europa österreichische, spanische und italienische Schergen daran, das Genre statt dessen lieber mindestens fünfzehn Jahre zurückzuversetzen…

Aber der Reihe nach – „Frauen, die durch die Hölle gehen“ (seinerzeit als „Die durch die Hölle gehen“ im Kino gelaufen und jetzt von Pidax auf DVD veröffentlicht) ist das Geisteskind eines gewissen Mike Ashley (hinter diesem Pseudonym verbirgt sich der Spanier Luis de los Arcos, der u.a. „Blutige Rhapsodie“, „Ein Thron für Christine“ und „Die Kastilier“ schrob), das er gemeinsam mit dem verdienten deutschen Schundologen Theo Maria Werner (auch bekannt als Werner Hauff oder John Ferguson, Produzent und Autor der „Kommissar X“-Reihe, aber auch verantwortlich für teutonisches Arthousekino wie „Donnerwetter! Donnerwetter! Bonifatius Kiesewetter!“, „Ein Dreifach Hoch dem Sanitätsgefreiten Neumann“ oder „Oktoberfest, da kann man fest…“) in Drehbuchform brachte.
Für die bildliche Umsetzung des Spektakels brauchte es gleich drei Regisseure – den Italiener Gianfranco Parolini („Sabata“ nebst Fortsetzungen, „Ice Man“ aka „Yeti, Gigant des 20. Jahrhunderts“, „Bradbury und der Fluch der Todeshöhle“), den Yankee Sidney J. Pink („Reptilicus“, „Journey to the Seventh Planet“) und den Ösi Rudolf Zehetgruber („Kommissar X“ und die „Dudu“-Wunderkäfer-Reihe). Inwieweit Parolini und Zehetgruber tatsächlich an der Regiearbeit beteiligt waren, ist umstritten. Die noch lebenden Darsteller können sich gemeinhin nur an Pink in verantwortlicher Position erinnern, einzelne zeitgenössische Presseberichte billigen aber auch Zehetgruber zu, wirklich an dem Film gearbeitet zu haben (wobei das natürlich auch Show gewesen sein kann, um den Streifen im deutschen Sprachraum besser vermarktbar zu machen).

Pink selbst charakterisierte den Film als „John Wayne-Film mit einer Frau als John Wayne“ (übrigens auch der Hook, mit dem Hauptdarstellerin Anne Baxter, immerhin Oscar-Gewinnerin und normalerweise im dramatischen Fach zuhause, geködert wurde). Das Gimmick ist dann auch wirklich alles, was der Film zu bieten hat, denn vom Storykonstrukt, vom Plotaufbau, von der Ideologie ist er nichts weiter als ein Abziehbild des tumben 50er-Jahre-Hollywood-Westerns mit seiner klaren „wir-gut-die-böse“-Linienziehung, die zum Ende hin mit einer vagen, dramaturgisch kaum untermauerten und demnach nicht *ehrlich* wirkenden Versöhnungsmetaphorik abgeschwächt werden soll und trotzdem nie den Zweifel daran lässt, dass die Indianer brutale Wilde sind, die uns zivilisierte Weiße , wenn wir gezwungen sind, sie zu bekämpfen, auf ihr „Niveau“ hinunterziehen (also auch noch selbst dran schuld sind, wenn „wir“ „sie“ massakrieren).
Das ist ziemlich platte Ideologie und – das muss man Hollywood lassen – die Amerikaner hatten sich bei ihren Western von diesen dumpfen Moralvorstellungen schon weitgehend emanzipiert, Filme gedreht, in denen die Rolle der Weißen kritischer beleuchtet wurde, Filme aus indianischer Perspektive gedreht, ohne dabei in Karl-May-Winnetou-der-Edle-Wilde-Gegenklischees zu verfallen (und die Spaghetti-Western, die Leone, wie gesagt, etwa zur gleichen Zeit aus der Taufe hob, sparten die Indianerkonflikte meistens gleich total aus). Selbst 1966 muss „Frauen, die durch die Hölle gehen“, hätte man sich damals tatsächlich die Mühe gemacht, einen Exploitation-Film (und letztlich ist der Streifen aufgrund seiner „Gender-Umkehrung“ kein protofeministisches Statement, sondern ein Exploiter) feuilletonistisch zu analysieren, ideologisch anachronistisch gewirkt haben…

Nun gut, egal – der Plot an und für sich ist die klassische „zussammengewürfelter Haufen muss sich durch’s Feindesland schlagen“-Nummer, die praktisch in jedem historischen oder geographischen Zusammenhang einigermaßen funktioniert und hier lediglich durch die raffinierte „alles Weiber“-Technik variiert wird. Sogar die Charaktere entsprechen den üblichen Konventionen – die starke Führerpersönlichkeit (Mary Ann), der einfallsreiche Trickster (Betty Grimaldi), die Traumatisiert-Übermotivierte (Ursula, der die Indianer ihren kleinen Sohn auf’n Pfeil gezogen haben), die bodenständige Auskennerin (Pilar, als einzige mit Indianerkenntnis ausgestattet, wobei ihre Weisheiten über Indianerverhalten immer genau das ausmachen, was das Drehbuch gerade braucht), das verwöhnte Weichei (Dorothy) und die Unzuverlässige (Bridget) – Standardcharaktere von der Stange, die deswegen zum Großteil auch keine echten Charakterszenen bekommen (der Film fokussiert sich frühzeitig auf Mary Ann und Ursula als diejenigen, die sich auch mal über ihren Background unterhalten dürfen, der Rest läuft halt, im wahrsten Wortsinne mit). Klar gestellt wird, dass „Mitleid“ bzw. Menschlichkeit im Krisenfall nicht angezeigt ist (die Mädels schießen einen jungen Indianer an, nach kurzer Diskussion versorgen sie ihn und nehmen ihn als Gefangenen mit, anstatt ihn umzulegen. Der Untermensch dankt es seinen Retterinnen freilich damit, auszubüxen und ihnen mindestens indirekt das indianische Kavallerie-Äquivalent auf den Hals zu hetzen) und erlaubt sich immerhin noch die Subversion, dass „der männliche Held“, der den Damen zu Hilfe eilen will, umgehend zu Klump gehauen wird und in der Folge von den Frauen mitgeschleift und beschützt wird.

Dieweil die Geschichte sich im üblichen Rahmen von einem Hindernis, das die Damen zu überwinden haben, zum nächsten Indianerangriff, dessen sie sich erwehren müssen, hangelt, scheint die Moral von der Geschicht (so wie weiter oben schon angedeutet) zu sein, dass die Auseinandersetzung mit den Barbaren den Zivilisierten ohne dessen Schuld ebenfalls zurück in die Barbarei führt; versinnbildlicht dadurch, dass die Frauen die ihnen gegenüber gezeigte Brutalität aufnehmen und nachvollziehen (bis hin dazu, dass sie zwei Indianer-Wachtposten, die den Friedhofszugang sichern, förmlich Witchfinder Generalen). Abgesehen mal davon, wie sehr der Film sich bemüht, unsere Heroinnen zu exkulpieren (bekanntlich ist, wurde einem übel mitgespielt, jedes Mittel der Vergeltung nur recht und billig), ist das durchaus ein diskutabler Punkt, den nur andere Filme (wie eben Michael Reeves‘ erwähntse Hexenjägerwerk) eindrucksvoller machen.

Die Krux ist nämlich – wenn ich die brutale Gewalt nicht so brutal und gewalttätig darstellen kann oder will, wie sie wirken soll (und muss, damit die „Moral“ auch nur irgendeinen Punkt hat, den sie machen kann), dann fällt die ganze Operation natürlich tierisch auf die Nase. Zwar gönnt sich „Frauen, die durch die Hölle gehen“ einen Body Count, der deutlich im dreistelligen Bereich einticken dürfte, aber es ist bis auf zwei Ausnahmen diese typische blutleere Pseudogewalt, in der jemand „tot“ ist, wenn er nur von jemandem mit ’nem Gummi-Tomahawk angetippt wird. oder die Arme hochgerissen hat und vom Pferd fällt (die einzige Ausnahme ist Gus, der soviele Verletzungen überlebt, wie sie die zwei Akte zuvor ein paar komplette Regimenter niedergestreckt hätten). Die große Massaker-Szene zu Beginn ist zweifellos quantitativ beeindruckend – gut zehn Minuten lang wird ausschließlich gemetzelt, aber obwohl auch Frauen und Kinder hingemordet werden, hat die ganze Killerei aufgrund ihrer Sterilität keinen Impact; ich will nicht von „cartoon violence“ reden, aber es geht schon in die Richtung. Nur bei Bridget (die während einer Nachtwache offscreen gekillt wird und, wie Pilar unwidersprochen behauptet, skalpiert wurde) und einem von Gus‘ Leuten (dessen blutiger Skalp immerhin vor die Kamera gehalten wird) erlaubt sich der Film, mal etwas graphischer, etwas expliziter zu werden, doch da ist der Zug dann auch schon abgefahren.

Pink (gehen wir mal davon aus, dass er Alleinregisseur war) macht zwar aus den hübschen Locations (nahe Almeria, Spanien) optisch einiges, dem Film selbst kann er aber keinen Tritt in den Allerwertesten verpassen – zwischen den Actionszenen schleicht sich doch viel Leerlauf ein und da das Script, wie gesagt, nicht wirklich viele Charaktermomente bietet, hätte man die ganze Chose sicherlich um 15 Minuten kürzen können, ohne „Handlung“ zu verlieren, dafür aber dem Film mehr Schwung verliehen. Wenn man dann auch noch den Schnitt mitrechnet, der einige sehr seltsame Entscheidungen trifft (nicht nur in der Aneinanderreihung von Kamerapositionen, sondern auch dramaturgischer Art – im Showdown bekommt z.B. Betty Grimaldi, bis dahin ungefähr „drittwichtigste“ der Frauen, nicht mal ’ne Sterbeszene. Sie fällt in einer Totalen offensichtlich tot vom Planwagen und das war’s dann. Das nehme ich schon deswegen persönlich übel, weil die Darstellerin astrein in mein Beuteschema fällt), bemerkt man: wir sind hier nicht gerade in der Oberliga des Filmhandwerks angekommen.

Der Score (auch eine Co-Produktion, und zwar von Conny-Papa Gerhard Froboess, Gregorio Garcia Segura und Carlo Savina) verfügt zwar über ein extrem schmissiges Titelthema, übertreibt aber in seinem Bestreben, den Figuren „typische“ cues zuzuordnen (Pilar z.B. bekommt für praktisch jede Tätigkeit ein „spanisches“ incidental verpasst) – das hat einen unbeabsichtigt komödiantischen Effekt und untergräbt dann natürlich wieder die gewollte „harte“ Stimmung.

Da der Film in züchtigen Zeiten spielt, wo frau noch ungefähr 18 Lagen Kleidung am Körper trugt, gibt’s bis auf einige wenige Stellen (die dann aber durchaus angenehm anzusehen sind, auch wenn selbstredend nichts wirklich „unanständiges“ zu sehen ist) keine tieferen Einblicke in weibliche Anatomie (mehr als ein paar reizende Unterwäsche-Shots ist also nicht zu erwarten).

Der Cast ist überwiegend gut – Anne Baxter („All about Eve“, „The Magnificent Ambersons“, „Hotel“; sie wurde nur deshalb nicht zur Leinwand-Ikone wie manche ihrer Zeitgenossinnen, weil sie sich nicht an ein Studio binden wollte, sondern lieber als „freelancer“ tätig war, um so auch Zeit für Fernseh- und Bühnenengagements zu haben) macht sich als taffes Flintenweib sehr gut (und ist für 43 Lenze auch noch knusprig anzukucken); Maria Perschy („Ein Goldfisch an der Leine“, „Weiße Fraucht für Hongkong“, „Die Folterkammer des Dr. Fu Man Chu“, „Das Geisterschiff der schwimmenden Leichen“) ist durchaus beeindruckend, so lange sie noch ihr Trauma mit sich herumschleppt, im weiteren Filmverlauf wird ihre Rolle und damit auch ihre Performance zunehmend eindimensionaler.
Adriana Ambesi (Die Bibel, „Ein Toter hing am Glockenseil“ (nicht mit dem Fulci zu verwechseln), „Die Herausforderung des Herakles“) ist genau mein Fall (yummy) und macht sich auch schauspielerisch nicht schlecht.
Die ehemalige Miss Austria Christa Linder (Bridget, zu sehen auch in „Die Nacht der 1000 Katzen“ und Alien Terror) und Perla Cristal („La furia del Hombre Lobo“, Prison Dancing) liefern solide Genre-Kost ab; Maria Mahor (Dorothy) zählte in den späten 50ern zu den größten spanischen Stars.
Weltenbummler Gustavo Rojo (geboren in Uruguay und in keiner Sekunde nicht-hispanisch wirkend, was recht komisch ist, alldieweil er einen Iren spielen soll…, zu sehen in „Schlagerrevue 1962“, „Der Chef wünscht keine Zeugen“, „Old Shatterhand“, „Durchs wilde Kurdistan“, „Gwangis Rache“ bis hin zur auch hierzulande erfolgreich gelaufenen mexikanischen Telenovela „Die wilde Rose“) ist ungefähr seiner Abstammung sei dank ungefähr so glaubhaft in der Rolle wie Antonio Banderas.
Fernando Hilbeck („Das Leichenhaus der lebenden Toten“, „Der Exorzist und die Kindhexe“) mimt akzeptabel den wenig entschlussfreudigen Apachenhäuptling Weiße Wolke, wenn mich nicht alles täuscht, amtiert Luis Prendes („Alien Predator“, „Tuareg“, „König der Könige“) seinen weniger skrupellosen Stammes-Gegenspieler (angemessen fies).

Bild: Pidax bringt den Film in 4:3-Vollbild (nicht das Originalformat, das liegt bei 2.35:1); die Bild-Beschneidung sorgt natürlich dafür, dass die Naturkulissen nicht gar so prachtvoll daherkommen wie sie sein könnten. Die Farben sind natürlich, die Schärfe im mittelmäßigen Bereich, der Print mit minimalen Verschmutzungen und Defekten versehen.

Ton: Ausschließlich deutscher Ton in Dolby 2.0 Mono. Brauchbar, aber nicht aufregend.

Extras: Im schön gestalteten Booklet (Reprint des zeitgenössischen Filmprogramms) finden sich auch einige „neue“ Produktionsnotizen und Informationen zu den Hauptdarstellern.

Fazit: Kurz bevor die Europäer in Form von Leone & Co. den Amerikanern das Western-Genre quasi wegnahmen und es revolutionierten, mussten sie wohl noch beweisen, dass sie auch altmodisch-überholte Cowboy-und-Indianerspielereien drauf haben. Mehr als sein Geschlechtergimmick und ein darauf abgestimmtes, gut aufgelegtes und gut aussehendes Damenensemble hat „Frauen, die durch die Hölle gehen“ nicht zu bieten. Durch seine wenig überzeugende Inszenierung der Action-/Gewaltszenen untergräbt der Film den (eh fragwürdigen) Punkt, den er offenbar machen möchte, und mehr als seine der Karl-May-Eurowesternschule geschuldeten Actionszenen fällt dem Film einfach nicht ein, was die gazne Sache bei der stolzen Laufzeit von knapp 100 Minuten schon recht *lang* wirken lässt. Sofern man kein Fan der Baxters, Perschys und Ambesis ist, die aus ihren Rollen recht viel „mileage“ holen, oder unbedingt den novelty value eines „Frauenwesterns“ (der, wie erwähnt, nicht wirklich als protofeministisch zu bezeichnen wäre) erkunden möchte, sehe ich keinen echten Grund, diesen Western einem „echten“ John-Wayne-Film vorzuziehen.

2/5
(c) 2012 Dr. Acula


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