Fäuste, Colts und Totengräber

 
  • Deutscher Titel: Fäuste, Colts und Totengräber
  • Original-Titel: Reverendo Colt
  • Alternative Titel: Bleigewitter | Antreten zum Beten | Reverend's Colt |
  • Regie: Leon Klimovsky, Marino Girolami
  • Land: Spanien/Italien
  • Jahr: 1970
  • Darsteller:

    Guy Madison (Reverend Miller Colt), Richard Harrison (Sheriff Donovan), Ennio Girolami (Mestize, als Thomas Moore), Maria Martin (Mary McMurray), German Cobos (Fred), Iganzio Spalla (Mexikaner, als Pedro Sanchez), Giuseppe Cardillo (Gary, als Steven Tedd), Perla Cristal (Dorothy), Alfonso Rojas (Colonel Jackson), Mariano Vidal Molina (Billy), Cris Huerta (Pat McMurray, als Cris Huertas), José Canelajas (Martin), Maria Salerno (Katy), Nino Marchetti (Deputy Hopkins)


Vorwort

In der kleinen Stadt Dexter im Wilden Westen herrscht einigermaßen Friede, Freude, Eierkuchen, weil Sheriff Donovan und sein Deputy Hopkins ihren Laden einigermaßen im Griff haben. Für Unruhe sorgt das plötzliche Erscheinen des berüchtigten Kopfgeldjägers Miller Colt, und dass Colt anstatt im Outlaw-Gewand im Priesterrock auftaucht, stimmt Donovan nicht wesentlich milder.

Aber Colt beruhigt den Sternträger – die Tracht eines Gottesmanns ist keine Tarnung, um sich an einen gesuchten Kriminellen ranzupirschen, sondern der genuine Artikel. Er habe zu Gott gefunden und beabsichtigt, hier in Dexter eine Kirche zu bauen. Kaum allerdings werden Sheriff und Deputy zu einer kleinen Schießerei unter Nachbarn gerufen, bricht in Dexter die Hölle los. Eine Bande überfällt die Bank und tötet den Kassierer – gewisse ungünstige Umstände und sein Ruf prädestinieren Colt zu einem Hauptverdächtigen und die Stadtbewohner wären grundsätzlich dafür, den Priester vorläufig aufzuhängen. Donovan kann Colt gerade noch so ins Gefängnis schaffen, bevor die Städter handgreiflich werden.

Nachdem seine Verfolgungsaktion im Sande der Prärie verläuft, verfällt der Sheriff auf einen cleveren Gedanken. Warum nicht den routinierten Kopfgeldjäger auf die Diebesbande ansetzen? Gesagt, getan…

Die Bande um den Fiesling Custer hat sich zwischenzeitlich mit ihrer restlichen Belegschaft und dem eigentlichen Chef, dem steckbrieflich für viel Kohle (TM) gesuchten Banditen „Der Mestize“ vereinigt. Der Bankraub soll nur der lockere Aufgalopp für weitere Aktivitäten gewesen sein. Der Mestize hat einen kleinen Wagentreck auf dem Weg nach Kalifornien aufgespürt, begleitet nur von einem Südstaatenoberst, der auf die Regimentskasse aufpassen soll. Und auf diese Kasse hat der Mestize es abgesehen.

Der Mestize mag berühmt-berüchtigt sein, ein großer Planer ist er nicht – der miserabel vorbereitete und durchgeführte Überfall hätte wahrscheinlich auch nicht geklappt, wäre Miller Colt nicht aufgetaucht und hätte den Banditen vorgegaukelt, sie seien in die Zange genommen worden. Colt vermutet, dass die Ganoven nicht so einfach von ihrem Vorhaben abhalten lassen und schließt sich dem Treck an. Der nächste Angriff der Mestizen-Gang folgt auf dem Pferdefuße, aber Colt kann den kleinen Treck in die vermeintliche Sicherheit eines verlassenen Forts führen.

Das ist zwar gut befestigt und bietet der Truppe um Oberst Jackson, den Mexikaner Martinez, das verlobte Pärchen Pat und Mary McMurray, des Obersts Töchtling Katy, sowie der Siedlerin Dorothy und ihrem verhassten Bruder Fred, oberflächlichen Schutz, allerdings fehlt’s an Wasser und der Wetterbericht spricht eher von langer Dürre als kleiner Dicker. Das wissen auch Custer und der Mestize und setzen daher auf Belagerung. Als Vorteil für die Belagerten erweist sich der Umstand, dass sie den verwundeten Banditen Gary aufgenommen haben, und der sich dank spontan entflammender sexueller Gelüste hinsichtlich Katy zu einem unbürokratischen Seitenwechsel veranlasst sieht.

Dies vor allem deswegen, weil er einen Infiltrationsversuch Custers unterbinden kann, der versuchen sollte, die Belagerten vor einem Frontalangriff des Mestizen abzulenken. Der Plan, einen Spion einzuschleusen, wird vom Mestizen aber weiterhin für brauchbar gehalten. Man überfällt daher einen arglos vorbeirollenden fahrenden Händler, legt ihn um und lässt einen Banditen namens Flanagan seine Rolle übernehmen. Flanagan gewinnt zunächst das Vertrauen der langsam, aber sicher vor sich hin dürstenden Fortbesatzung, aber nur solange, bis auch er Gary über den Weg läuft.

Frustriert, dass all seine raffinierten Pläne nicht gefruchtet haben, bläst der Mestize zum allgemeinen Angriff…


Inhalt

Italowestern kommen gemeinhin ja in zwei Kategorien – leichtgewichtiger Prügelcomedy-Klamauk oder schwermütig-tragische Nihilismusorgie. Dazwischen gibt’s im Allgemeinen nix. Und im Endeffekt ist das auch ganz gut so, weil gerade der Wille der Italowestern, in der einen oder der anderen Richtung ganz anders zu sein als die klassische Hollywod-Pferdeoper, das Alleinstellungsmerkmal des Subgenres ist. Dennoch ist es irgendwie dann doch wieder erfrischend, wenn man einen Spaghettiwestern (oder besser gesagt einen Paellawestern, denn in diesem Falle scheint die spanische Koproduzentenseite federführend gewesen zu sein) vorgesetzt zu bekommen, der im Vergleich zu seinen Zeit- und Kontinentalgenossen einen vergleichsweise optimistischen Ansatz pflegt.

Als Autoren verdingen sich hier der verdiente italienische Schundologe Tito Carpi (etliche Western wie „Django – Wo steht dein Sarg?“, „Sartana – Töten war sein täglich Brot“ oder „Django – Schieß mir das Lied vom Sterben“, später dann auch so hochklassige Qualitätsware wie „Mondo Cannibale 2 – Der Vogelmensch“ „Metropolis 2000“ „Rush“, „Bye Bye Vietnam“ oder mein ewiger Favorit „Das Alien aus der Tiefe“) und sein deutlich weniger distinguierter spanischer Kollege Manuel Martinez Remis („Desperado – Der geheimnisvolle Rächer“, „Blutige Dollars“), Regie führt der Spanier Leon Klimovsky, den wir natürlich als Regisseur einiger Paul-Naschy-Klopfer wie „Nacht der Vampire“, „Die Nacht der blutigen Wölfe“ oder „Die Rebellion der lebenden Leichen“ kennen und schätzen (soweit wir fortgeschrittene Eurotrash-Fans sind, natürlich). Klimovsky war aber auch im Eurowesternbereich kein unbeschriebenes Blatt, sollte also in seinem Element sein. Allerdings gibt es unbestätigte Gerüchte, dass Klimovskys Name nur zur Befriedigung der Geldgeber an den Film gepinnt wurde, in Wahrheit aber Marino Girolami (oder „Frank Martin“, wie ihn Freunde von „Zombi Holocaust“ nennen), kreditiert als Produzent, die Regie geführt habe. Nachprüfen werden wir’s nicht mehr können, ich habe es hiermit erwähnt und meiner Chronistenpflicht wohl Genüge getan.

Weiter oben schrob ich, dass der auch unter den Titeln „Bleigewitter“ und „Antreten zum Beten“ gelaufene Streifen für das Subgenre eher untypisch ist. Zwar durchzieht auch diesen Film, soweit für zynische Italowestern nicht unüblich, ein streng moralisches-religiöses Thema, jedoch nicht das übliche Schuld-und-Sühnemotiv, Dreh- und Angelpunkt von Handlung und Charakterentwicklungen ist hier vielmehr der Komples Verzeihen und Vergebung, und während der „gewöhnliche“ Spaghettiwestern die Frage, ob man im Leben zweite Chancen bekommt, den einmal eingeschlagenen Weg erfolgreich verlassen und sich ändern könnte, glatt verneinen würde (und dem Fragesteller als zusätzliches Ausrufezeichen noch ’nen Kopfschuss verpassen würde), ist die These dieses Films, dass man es auf jeden Fall versuchen kann und soll, und, wenn man es wirklich ernst meint, auch die gewünschte Vergebung erlangen und ein neues Leben beginnen kann.

Praktisch jeder character arc des Films kreiselt um diese Frage. Allen voran natürlich bei der Hauptfigur, Reverend Miller Colt. Miller hat als Kopfgeldjäger seine ordentliche Fuhre Leute gekillt, basierend auf einem Kindheitstrauma, da Banditen seinen Vater vor seinen Augen erschossen haben – verständlich, dass er generelle Rachegedanken mit sich trug, bis er – ausgerechnet, als er die Mörder seines Vaters zur Strecke gebracht hat – versehentlich einen kleinen Jungen als Kollateralschaden produzierte. Was ihn zur Räson und in die Soutane trieb, und weswegen er auch gewillt ist, erst mal (fast) jedem einen gewissen Vertrauensvorschuss einzuräumen, denn wenn er selbst sich vergeben und eine Laufbahn im Dienste des Guten einschlagen konnte, glaubt er daran, dass auch andere „Sünder“ diese Möglichkeit haben.

Gespiegelt wird diese Entwicklung bei Gary, dem Banditen, der durch die Kraft der Liebe (oder zumindest die Lust auf Sex, äh) geläutert wird und daher seine zweite Chance erhält, und bei Dorothy und Fred, die eine komplizierte Beziehung haben; ya see, Dorothy war mit Freds Bruder Cooper verheiratet, der beim ersten Überfall des Mestizen in den Staub der Prärie biss. Fred ist Dorothy verhasst (vermutlich, weil er als Profi-[Falsch-]Spieler sein Geld verdient), aber wie Fred dem Reverend gegenüber gesteht, hat er Cooper mit seinen Spielgewinnen immer wieder finanziell aus der Patsche geholfen, weil der zu Geld die Einstellung „is zum Versaufen da“ hatte.

Im kleineren Rahmen passt das auch auf das comic-relief-Pärchen Pat und Mary McMurray. Der Schotte, stilecht mit Mütze und Kilt bekleidet, ist ein trotteliges Weichei, Mary dagegen ein taffes Flintenweib, und Pats eher überschaubare Tapferkeit führt zu Konflikten zwischen den Verlobten, die sich aber, Motto Vergeben und Verzeihen, zur ENDE-Einblendung hin in Wohlgefallen auflösen (wie überhaupt ein solches totales und absolutes Happy End auf allen Ebenen dem Genre so gar nicht entsprechen will). Ein kleiner Wink in Richtung des straighten Italo-Western erlaubt sich der Film nur mit seiner Schlusspointe (SPOILER), durch die sich der ganze Film als Streit um des Kaisers Bart entpuppt, weil die vermeintliche Beute, die Regimentskasse, sich lediglich als die Regimentsfahne entpuppt, und die hat nun wirklich nur für Südstaaten-Würdenträger einen ideellen Wert.

Da das Belagerungsmotiv praktisch unverwüstlich ist, stellt sich auch eine gewisse Grundspannung ein, und einen kleinen Twist erlauben sich Carpi und Remis mit der Figur des Mexikaners Martinez, der zunächst zu den Belagerten gehört, sich dann aber als Führungsmitglied einer anderen Bande, die ebenfalls hinter dem Regimentszaster her ist, herausstellt, aber im Rahmen des allgemeinen Motivs des Films es im Finale nicht übers Herz bringt, seine wahre Banditenidentität aufzudecken (wofür er mutmaßlich von seinen Kollegen noch Prügel beziehen wird).

Klingt nun eigentlich gar nicht mal so schlecht, aber nur, weil der Film eine verhältnismäßig gute und im Genrekontext beinahe originelle Idee hat, wird noch nicht automatisch ein Reißer vor dem Herrn daraus. Wer auch immer die Regie nun geführt hat, Tempo ist seine Sache nicht, und so gibt es zwischen den verschiedenen Actionszenen und shoot-outs doch ein wenig Leerlauf (und dass der Mestize den mehr oder minder gleichen Plan der Infiltration zweimal durchführt, wo wir doch wissen, dass Gary auch den zweiten Spion identifizieren können wird, tut der Spannung schon ein wenig Abbruch).

Zudem reckt auch ein nicht unübliches Problem des Spaghettiwesterns sein grimmiges Haupt in die Höhe – Almeria mag die perfekte Location gewesen sein, um glaubwürdige Westernatmosphäre hinzubekommen, aber wenn man jetzt nicht gerade einen verdammt guten Kameramann hat, kann die ganze Chose visuell schon etwas langweilig werden, gerade, wenn man einen Stoff hat, der die Handlung für zwei Akte an ein und dieselbe Location fesselt. Ein bisschen optische Abwechslung, der ein oder andere visuelle Kniff oder inszenatorische Panache können da nicht schaden, „Fäuste, Colts und Totengräber“ bietet leider wenig davon außer ein paar rumpeligen Eurozooms. Alberto Fusi, der Mann hinter der hiesigen Kamera, war zwar ein Veteran, der seine Karriere bereits 1935 begann, an dem die Zeit und die technische Entwicklung aber gelinde vorbei gegangen zu sein schien, auch wenn er 1951 für Orson Welles an „Othello“ arbeitete. Das war aber für beinahe eine Dekade seine letzte Arbeit, und in den 60ern folgte nur eine Handvoll, alles andere als bedeutende Arbeiten, dieser Film sollte seine letzte Filmbeteiligung darstellen. Es ist weitgehend schlichtes point-and-film, was Fusi hier anbietet, ohne große Einfälle, über die Kamera mehr Dynamik und Tempo ins Spiel zu bringen.

Ganz interessant ist der Score von Gianni Ferrio („Mike Morris jagt Agenten in die Hölle“, „Spezialkommando Wildgänse“, „Ein Loch im Dollar“) und Piero Umiliani („Frauen als Köder für CD 7“, „Argoman – Der phantastische Supermann“, „Inferno unter heißer Sonne“), die hier das Gemeinschaftspseudonym „Lady Park“ verwenden, und typische Westernklänge mit fröhlichen Beat-Anleihen verknüpfen.
Im Vergleich zu seinen Genrerivalen gibt sich „Fäuste, Colts und Totengräber“ gewalttechnisch recht zivil. Trotz des nicht unbeträchtlichen Bodycounts gibt’s kaum Blut (selbst bei einem Peckinpah-Gedächtnis-Zeitlupen-Kill), die härteste Szene ist eine Art Proto-Splatter-Einlage, in der Martinez dem armen Gary eine Kugel aus der Brust puhlt.

In der Hauptrolle begrüßen wir den obligatorischen US-Altstar mit Guy Madison („Der Fluch von Monte Bravo“, „Höllenkommando“), der wie so viele B-leading men der 50er sein Glück in den 60ern in Europa versuchte und primär im Westerngenre arbeitete (aber auch im zweiten „Superargo“-Film den Bösewicht gab). Madison absolviert die Rolle des Reverend/Kopfjägers mit angemessener Stoik – was man als „geringstmöglichen Aufwand“ einschätzen könnte, erweist sich als trefflich für den Charakter, der durch seine geradezu enervierende Ruhe auch in schier hoffnungsloser Lage klar macht, dass er für sich den Frieden gefunden hat, und ihn schlicht nichts mehr erschüttert.

Richard Harrison, oberster aller Euroninja, genießt zweites Billing, hat als Sheriff Donovan aber nicht viel zu tun, sondern schaut nur für die Bookends vorbei. Leicht verdiente Kohle. Den Chefbösewicht „Mestize“ spielt Marinos Sohn Ennio Girolami (Bruder und mithin Stammdarsteller von Enzo G. Castellari) unter seinem Thomas-Moore-Pseudonym, unter dem er auch in „The Riffs II“, „Der Alligator“ oder „The Last Jaws“ aktiv war. Ennio scheint sich an Richard Harris „Mann, den sie Pferd nannten“ zu orientieren, aber insgesamt ist die Rolle zu eindimensional und ohne Bandbreite, um sich schauspielerisch auszeichnen zu können. Der Spanier German Cobos („Für drei lumpige Dollar“, „Der Falke von Kastilien“) gibt den arrogant-schnöseligen, aber letztlich verlässlichen Fred durchaus brauchbar, sein Landsmann Adolfo Rojas („Agent 077 – Heißes Pflaster Tanger“, „Der Tod reitet mit“) ist als Oberst Jackson zuverlässig. Für die humoristische Auflockerung sorgt Eurotrash-Ikone Cris Huerta („Zwei linke Brüder auf dem Weg zur Hölle“, „Drei Halunken erster Klasse“, „Fäuste, Bohnen und Karate“, dort als Bud-Spencer-Imitator tätig, und natürlich „Die Brut des Bösen“) als doofer Schotte.

Das Weibsvolk wird vertreten durch Maria Martin („Die Grausamen“, „An den Galgen, Bastardo“) als Mary McMurray, Perla Cristal („Der Rächer von Venedig“, „Agent 077 – Heißes Pflaster Tanger“) und Maria Salerno („Garringo – Der Henker“, „Der gelbe Koffer“), die durch die Bank aber nicht wirklich etwas zu spielen haben (am ehesten noch Cristal als ewig angepisste Dorothy).

Der Streifen ist derzeit auf amazon prime verfügbar. Der Print ist ein wenig auf der soften Seite, aber immer noch recht klar und mit nur wenigen Defekten/Verschmutzungen versehen. Die deutsche Synchro ändert ein paar Namen der Original-Geschichte, ist ansonsten aber ganz gut ausgefallen.

„Fäuste, Colts und Totengräber“ ist sicher kein Film aus der ersten (oder auch nur zweiten) Reihe der bemerkenswerten Spaghettiwestern, setzt sich aber gerade durch seinen komplett anderen Tonfall von der üblichen Drittliga-Stangenware ab und erweist sich trotz dramaturgischer Schwächen und recht einfallsloser Kameraarbeit als solides, nicht ununterhaltsames Genre-Entertainment, aus dem vor allem Guy Madisons ultra-seriöse Performance hervorsticht.

© 2018 Dr. Acula


BOMBEN-Skala: 6

BIER-Skala: 6


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