Exorcism: Die Besessenheit der Gail Bowers

 
  • Deutscher Titel: Exorcism: Die Besessenheit der Gail Bowers
  • Original-Titel: Exorcism: The Possession of Gail Bowers
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  • Regie: Leigh Scott
  • Land: USA
  • Jahr: 2006
  • Darsteller:

    Erica Roby (Gail Bowers), Griff Furst (Clark Anderson), Noel Thurman (Anne Anderson), Thomas Downey (Father Thomas Bates), David Shick (Dr. Richard Thornhill), Rebekah Kochan (Francie), Dean N. Arevalo (Father Fletcher), Jeff Denton (Dr. Alex Rosa), Michael Tower (Father Williams)


Vorwort

Nach dem plötzlichen Tod ihrer Eltern muss Teenage-Girl Gail Bowers notgedrungen zu ihrer älteren Schwester Anne und deren Ehemann Clark ziehen. Aus Gails Sicht eher unangemessen besteht Anne, selbst beinharter Jesus-Freak (im Gegensatz zum ungläubigen Clark), auf Erfüllung des elterlichen Willens und schulische Ausbildung unter katholischer Fuchtel. Aber nicht nur der Verlust der Eltern und die Aussicht auf religiöse Knechtschaft machen Gail zu schaffen, zu allem Überfluss ist die neue Patchwork-Familie auch noch wegen Clarks Job aus Chicago weggezogen, und im neuen Ort kennt Gail natürlich niemanden. Aber das flippige Nachbarsmädel Francie hängt sich schnell an die einsame Gail an und bringt schon am ersten Abend zwecks Kommunikation mit den verblichenen Eltern ein Ouija-Brett mit. Das ist ja noch selten gut gegangen. Die improvisierte Seance erschreckt die beiden Möchtegern-Okkultistinnen mächtig und Ärger mit Anne gibt’s gratis obendrauf.
Aber der häusliche Unfriede ist noch das kleinste Problem – rätselhafte, unerklärliche Ereignisse spulen sich ab: Anne beginnt zu schlafwandeln, verhält sich unerhört agressiv, schmeißt Francie aus ihrem Leben (und die, nachdem sie sich das Gesicht abpuhlt, auch gleich aus ihrem eigenen), und beginnt in drastischem Vokabular ihrem Schwager eindeutige Avancen zu machen. Obwohl Anne skeptisch ist, schaltet Clark den Psychologen Dr. Thornhill, einen alten Schulfreund, ein, der an Gail allerhand Persönlichkeitsstörungen verortet und zu dem Schuss kommt, dass sie sich einbilde, dämonisch besessen zu sein. Ein Exorzismus könnte der lieben Seele Ruhe verschaffen, aber davon halten die Andersons zunächst wenig – bis Gail beginnt Stigmata zu zeigen und an der Decke zu kleben. Thornhill bezahlt den Versuch, Gails dämonische Umtriebe zu dokumentieren, beinahe mit dem Leben, aber mit seinem Blut verrät der Dämon wenigstens noch eine wichtigen Hinweis – er will Father Thomas Bates, einen erfahrenen Kampf-Exorzisten, der aber nach einem völlig fehlgeschlagenen Teufelsaustreibungsversuch und plötzlicher Glaubenszweifel seine Pensionsansprüche verjuxt. Der persönlichen Einladung kann sich Bates aber beim besten Willen nicht entziehen…


Inhalt

Hach, meine Freunde von The Asylum mal wieder. Wo die Mockbuster-Könige zuschlagen, wächst bekanntlich nur noch in den seltensten Fällen gepflegter englischer Rasen. Nominell hängt sich „Exorcism“ (ich bin mal so frei und schreibe zukünftig nicht den kompletten rattenschwanzlangen Titel) selbstverständlich an den solide erfolgreichen Horror-/Courtroom-Thriller „Der Exorzismus der Emily Rose“, der sich selbst lose an einem realen deutschen Fall aus den 70ern (den Hans-Christian Schmid parallel als Real-Life-Drama „Requiem“ verfilmte) orientierte.

Da Asylums Klientel (abgesehen von denjenigen, die immer noch doof genug sind, „Transmorphers“ anstatt „Transformers“ auszuleihen oder zu kaufen) nun mal aber weniger an Fakten oder juristisch-spitzfindigen Gerichtssaal-Auseinandersetzungen interessiert ist, bedient sich „Exorcism“ (geschrieben und dirigiert von Leigh Scott) freimütig nicht nur beim direkten Vorbild (bei dem man sich einzelne Plotpunkte wie Gails/Emilys Klage, sie fühle des Nächtens enormen Druck auf der Brust und leide unter Atembeschwerden, oder die sich später zeigenden Stigmata ausleiht), sondern auch beim Urvater des Genres, dem originalen und echten Exorzist (Gails Ausbruch in Fäkalsprache, ihre Wandkletterkünste und natürlich den nicht unwesentlichen Umstand, dass es auch hier zwischen dem Dämonen und dem Exorzisten eine „persönliche“ Beziehung gibt); das deutsche DVD-Cover suggeriert sogar noch eine Verbindung zum „Amityville Horror“, die der Streifen (mit Ausnahme der Tatsache, dass die Andersons in einem allerdings nicht sonderlich herausgestellten holländischer-Kolonialstil-Haus leben) so nicht behauptet.

Sieht man gönnerhaft über das großzügige Sampling aus bekannteren Filmen des Genres hinweg, stellt man verblüfft fest, dass „Exorcism“, obwohl er selbstverständlich wie jeder andere Asylum-Film auch ein grandios schlechtes „word of mouth“ sein Eigen weiß und in der IMDb derzeit bei einer Wertung von 2,4/10 rangiert, für die Verhältnisse des anspruchsloser-Billigdreck-Studios erstaunlich seriös und, ähem, „erwachsen“ daher kommt. Kopfpatschmomente gibt’s erstaunlich wenige (der größte ist sicherlich, dass Gail Francie, die sie ungefähr seit 90 Sekunden kennt, zu einer Spritztour in ihrem neuen Jeep einlädt und unbürokratisch zur neuen besten Freundin ernennt. Das hätte nur durch eine lesbische Sexszene gerechtfertigt werden können. Äh; ein anderer Hammer steckt im Finale, aber den will ich an dieser Stelle nicht spoilern, vielleicht hab ich da ja auch nur was falsch verstanden. Falsch verstanden? In einem Asylum-Film?), vielmehr entwickelt Scott die Geschichte, ausgehend von der unter äußerst widrigen Umständen zusammengeführten Ersatz-Familie, recht plausibel und über einen erstaunlich langen Zeitraum überraschend einfühlsam – zumindest solange, bis die dämonische Präsenz sich offen zeigt und der reine spekulative Horror, in dem Psychologie und Charakterbeziehungen keine allzugroße Rolle mehr spielen, sich die Bahn freibricht. Der Gedanke, den Exorzismus zunächst als *psychlogische* Behandlungsmethode zu sehen (auf der Grundlage, dass eine psychische Störung, die sich als vermeintliche Besessenheit äußerst, am ehesten dadurch geheilt werden kann, dass man dem paranoid-schizophrenen Patienten vorgaukelt, man nähme seine Wahnvorstellung für bare Münze), kommt mir zwar aus dem Original-„Exorzist“ bekannt vor, aber es ist ein recht realistisches und noch nicht soo abgegriffenes Motiv, um es ein dumpfes Klischee nennen zu können. Und obwohl Asylum unter dem Banner „Faith Films“ auch rein christlich motivierte Filmware produziert (so z.B. den „High School Musical“-Rip-off „Sunday School Musical“, was schon wieder abartig genug ist, um mich latent zu interessieren), ist „Exorcism“ auch kein reiner Propagandafilm für die christliche Sache (dass Gott und der Teufel nach Filmlogik existent sein müssen, liegt in der Natur von Exorzismus-Filmen, das allein kann also nicht das entscheidende Indiz sein). Annes Missionierungsleidenschaft wird durchaus als so nervig gezeichnet wie sie ist, darüber hinaus postuliert das Script, dass Gläubiger und Agnostiker/Atheist durchaus glücklich zusammenleben können, solange man sich und seine Weltanschauungen gegenseitig toleriert (und, man glaubt’s kaum, wenn man diesem Film folgt, dürfen Christenmenschen sogar nicht-reproduktiven Sex haben!).

Die Charakterisierungen sind ziemlich stimmig – Gail ist ein „typischer“ launischer Teenager im Endstadium und damit für elterliche Ratschläge nicht mehr sonderlich empfänglich (speziell, wenn die nicht von den Eltern kommen) und recht glaubhaft geschrieben, Anne und Clark sind für Asylum auch erstaunlich „echte“ Charaktere als Ehepaar, das weder damit gerechnet hat noch dafür geschaffen ist, die vakante Eltern-Position zu übernehmen (auch wenn Anne deutlich älter ist als Gail, was der Dämon Anne auch bei passender Gelegenheit einschenkt und sie als nicht gewollten Unfall outet), und schon gar nicht bezüglich eines fast fertigen Teenage-Girls im schwierigen Alter. Thornhill funktioniert als pragmatischer Psychologe, dem zum Wohle des Patienten das Ziel wichtiger ist als der Weg dorthin, ebenfalls einigermaßen, nur Father Bates ist ein wandelnes Klischee, das direkt vom alten „Exorzist“-Set rübergewandert ist – verunglückter Exorzismus, Glaubensverlust, Rückzug aufs Altenteil, das sind 08/15-Attribute aus dem Lego-Baukasten (und da Thomas nach dem Teaser-Prolog bis zum Showdownbeginn nach etwa 65 Minuten nicht stattfindet, fällt diese ganze „Rückfindung-zum-Glauben“-character-arc-Geschichte dramaturgisch auf die Nase. Aber wenn ich das direkt mit Jolly Roger: Massacre at Cutter’s Cove oder Dracula’s Curse vergleiche, ist Thomas natürlich wieder eine Figur, wie sie John Steinbeck nicht besser hätte erdenken können).

Wie bei allen Asylum-Filmen sind die monetären Mittel arg begrenzt – was bei Actionhorror oder reinen Splatterholzern aber eine echte Last ist, weil Asylum die „teuren“ Szenen meistens schon in den Trailern verbraten muss und der Rest dann nur noch irgendwelches belanglose Gesülze ist, wird bei „Exorcism“ regelrecht zur Tugend. Es ist gewiss kein schneller Film; Scott entwickelt die Story behutsam (bis zum ersten wirklichen Horror-Effekt diesseits des Teasers dauert’s eine gute halbe Stunde, oder, dramaturgisch ausgedrückt, bis zum Übergang vom ersten zum zweiten Akt). Im Gegensatz zu den meisten Kloppern des Studios sind die Dialogsequenze kein überflüssiger Mumpitz, sondern entwickeln die Charaktere weiter, verleihen den Figuren Tiefgang (alles selbstverständlich im Rahmen eines Asylum-Films, nicht, dass einer ernstlich glaubt, ich würde das Ding jetzt zum verkannten Klassiker hochjubeln) und sorgen dafür, dass sich das Prozedere einigermaßen glaubhaft vollzieht. Minuspunkte gibt’s wie üblich bei der Ausstattung, die sehr mager ausgefallen ist (aber der Film „deckt“ das mit dem Umstand, dass die Andersons frisch eingezogen sind und die Bude deswegen noch nicht eingerichtet ist, das wird sogar per Dialog thematisiert und als ein möglicher Grund für Gails Klatsche angeführt), und eine teilweise unglückliche Kameraführung. Zwar tarnen Scott und Kameramann Mark Atkins (Snakes on a Train, „AVH: Alien vs. Hunter“) die statischen Kamerapositionen vergleichsweise gut durch kurze Einstellungen aus teilweise ungewöhnlichen Winkeln, aber das funktioniert nur eingeschränkt und wird ab und dann noch vom manchmal konfusen Schnitt (immerhin u.a. besorgt vom Regisseur selbst) sabotiert – die Szene, in der Gail drehbuchgemäß erstmals an der Decke entlangkrabbelt, bleibt völlig unverständlich, da die gewählte Kameraperspektive diesen doch recht bemerkenswerten Fakt nicht nachvollziehbar zeigt!

Aber Ehre, wem sie gebührt – für den Teaser bedient sich Scott eines überraschend effektiven grobkörnigen Grindhouse-Looks (wäre die Musik von Eliza Swenson besser sprich passender und könnte Thomas Downey schauspielern, wäre die Illusion perfekter), für den „Hauptfilm“ überrascht Scott mit bewusster Farbgebung in braunen, erdfarbenen Tönen. Allerdings muss ich für die reichlich unmotivierten und schlichtem Selbstzweck geschuldeten Tittenszenen ein paar Anerkenntnispunkte wieder abziehen; ich weiß, die Klientel will sowas sehen, es untergräbt nur die ansonsten verblüffende Seriösität, die „Exorcism“ von den schnell hingerotzten Heulern, wie sie Asylum sonst im Wochentakt rausrotzt, absetzt (dito ein heftiger Continuity-Goof – Gail wechselt offenbar mehrmals pro Nacht den Schlafanzug).

Stellt sich noch der Frage nach dem Härtegrad – „Exorcism“ kommt mit SPIO/JK-Freigabe daher, das lässt im Umkehrschluss aber noch nicht auf ein Schlachtefest schließen (äh, ich weiß, das war jetzt nicht sonderlich elegant vom Deutsch her). Video Pool, die veröffentlichende Klitsche (dürfte nach meinem Dafürhalten so was ähnliches wie der Deutsche Video Ring sein), hat sich vermutlich lediglich die Kosten für eine FSK-Prüfung sparen wollen, aber nicht gleich das Risiko einer ungeprüften VÖ eingehen wollen. Der beste Gore-/Splattereffekt versteckt sich im Teaser, danach gibt’s ein paar fröhliche Messerschlächtereien der nicht gerade zahmen, aber auch nciht übermäßig spektaklären Machart. Die Dämonen-Make-ups sind praktikabel, mehr nicht. FSK 18 wäre uncut, denke ich, kein Problem (in den Staaten kassiert der Streifen sein hartes R aber locker schon durch die vulgäre Sprache. Würde ich die jetzt zitieren, hätte ich als Besucher nicht mehr die Kundschaft, die ich eigentlich anzulocken gedenke [aber ein Review, das vermutlich innerhalb weniger Tage auf Platz 1 der Charts schießen würde… hmm… Hits oder Gewissen? Hits oder Gewissen?]).

„Exorcism“ muss ohne namhafte Gaststars a la Lance Henriksen, Bruce Boxleitner oder C. Thomas Howell auskommen – es ist die Asylum-Stammbelegschaft, die tätig ist. Erica Roby (Dracula’s Curse, „Hillside Cannibals“, „The Apocalypse“) zieht sich als gestresster Teenager recht gut aus der Affäre – sie ist „normal“ genug, um glaubhaft zu sein, und attraktiv genug, um den Zuschauer gerne hinkucken zu lassen.
Noel Thorman („Dracula’s Curse“, „Supercroc“, „Transmorphers“) ist als fürsorglich-missionierende große Schwester ebenfalls passabel, Griff Furst („Transmorphers“, „Dracula’s Curse“, „The Hitchhiker“) mir einerseits zu jung als Thormans Ehemann und andererseits nicht immer überzeugend.
Thomas Downey („Jolly Roger“, „H.G. Wells‘ War of the Worlds“, „Pirates of Treasure Island“) ist als Father Bates eindeutig überfordert – er bringt keine glaubhafte Emotion rüber und seine Versuche, den couragierten Kampfpriester auf Teufel komm raus (öh) „cool“ wirken zu lassen, sind zu bemüht und verkrampft.
Eine akzeptable Leistung bietet David Shick („Dracula’s Curse“, „Invasion of the Pod People“) als Thornhill, Rebekah Kochan (bringe mal jemand den Amis buchstabieren bei… „Rebekah“… urgh; „Flu Bird Horror“, „Freakshow“, „Halloween Night“, „Dracula’s Curse“) ist schnucklig anzusehen (allerdings hauptsächlich, solange sie ihr Top anbehält) und geht auch noch als Teenie durch.

Bildqualität: Video Pool zeigt den Film in anamorphem 1.78:1-Widescreen. Der Transfer ist störungs- und verschmutzungsfrei, lässt es jedoch an Tiefenschärfe mangeln und ist auch in seinen nicht-gewollt-grindigen Passagen recht grobkörnig. Prädikat: geht so.

Tonqualität: Der englische O-Ton in Dolby Digital 2.0 ist nicht wirklich zu gebrauchen, da Asylum sich scheinbar in treuer Gefolgschaft zu deutschen Filmamateuren eine Nachsynchronisation gespart hat und so einige der Dialoge in genuscheltem Unverständnis verschwinden. Erfreulicherweise hat Video Pool dem Release eine professionelle deutsche Synchro (in Dolby Digital 5.1) mit vernünftigen Sprechern und vernünftigem Synchronbuch gegönnt – und dabei nicht mal die Soundeffekte und Musikspur in den Hintergrund gemischt, wie’s sonst so gern passiert. Resultat: ein überraschend lebendiger und authentisch wirkender deutscher Sprachtrack (einzig, dass „Ouija-Brett“ konsequent „wichi-Brett“ ausgesprochen wird, stört mein persönliches akustisches Wohlbefinden).

Extras: Nur der Trailer und eine Trailershow. Das existierende Making-of hat man leider nicht mitlizenziert.

Fazit: Surprise-surprise, Asylum und Leigh Scott können’s ja doch – „Exorcism: The Possession of Gail Bowers“ ist sicherlich kein filmhistorischer Meilenstein und zukünftiger Klassiker des Horrorkinos, aber ein brauchbarer Horrorfilm, der den Versatzstücken aus Genre-Vorbildern vielleicht keine neuen Aspekte abgewinnen mag, aber dank überraschend behutsamer Regie und eines ebenso überraschend charakterorientierten Scripts zu unterhalten versteht. Kameraarbeit und Ausstattung sind verbesserungsfähig, aber angesichts des schmalen Budgets verzeihlich (und würde jemand mal Thomas Downey die Schauspielerei beibringen, wäre der Streifen gleich noch ’ne Klasse besser) , und für den Schlussakt legen Scott und seine Spießgesellen in Punkto Horrorgehalt auch ’ne ordentliche Harke hin. Nichts für die Ewigkeit, gewiss, aber deutlich besser, als man es vom Output einer bisher bestenfalls aus Trash-Gesichtspunkten goutierbaren Produktionsklitsche aus der Armenhausliga erwarten durfte. Auf jeden Fall mit Abstand das objektiv Beste, was sich mir aus der Asylum-Werkstatt bislang vorgestellt hat – das sieht einem „richtigen Film“ schon verdammt ähnlich und wird daher bewertungstechnisch auch von mir belohnt:

3/5
(c) 2009 Dr. Acula


mm
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