Die verlorene Welt

 
  • Deutscher Titel: Die verlorene Welt
  • Original-Titel: The Lost World
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  • Regie: Timothy Bond
  • Land: Kanada/USA
  • Jahr: 1992
  • Darsteller:

    John Rhys-Davies (Prof. Challenger), David Warner (Prof. Summerlee), Erin McCormack (Edward Malone), Nathania Stanford (Malu), Darren Peter Mercer (Jimmy), Tamara Gorski (Jenny Nielson), Innocent Choda (Pujo), Kate Egan (Kate Crenshaw), Geza Kovacs (Gomez), Tim Heale (Murray)


Vorwort

Der junge kanadische Nachwuchsreporter Edward Malone sucht nach Herausforderungen. Hauptsächlich, um den Burschen loszuwerden, geben ihm seine Chefs bei der „London Gazette“ den Auftrag, ein Interview mit Professor Challenger, einem notorisch streitsüchtigen und pressefeindlichen Wissenschaftler, zu führen. Als Challenger Malones lausige Tarnung als italienischer Eierkopf-Kollege aufdeckt, kommt es in der Tat zu Handgreiflichkeiten, doch als Malone darauf verzichtet, gegen den Professor Anzeige zu erstatten, gewinnt er dessen Respekt und verrät ihm von seiner Entdeckung einer „verlorenen Welt“ tief im afrikanischen Niemandsland, wo noch prähistorische Saurier leben sollen. Leider seien ihm sämtliche Beweise für seine Entdeckung verloren gegangen, weswegen ihm die geneigte Kollegenschaft natürlich kein Wort geglaubt hat.
Dem neuen BFF-Team gelingt es, der Königlichen Zoologischen Gesellschaft eine Expedition zur Bestätigung der Challenger’schen Thesen aus dem Kreuz zu leiern, auch wenn sich der von Challenger vorgeschlagene Leiter, sein Hauptrivale Summerlee, Challengers persönliche Präsenz bei der Expedition verbittet.

Also brechen Summerlee, Malone und die amerikanische Geldgeberin Jenny Nielson ohne Challenger auf, dafür aber mit dem Zeitungsjungen Jimmy als blindem Passagier. Vor Ort in Afrika gesellt sich Challenger aber doch überraschend zur Reisegesellschaft – Summerlee ist mehr oder minder machtlos.
Tatsächlich findet der Tross, verstärkt um die Eingeborene Malu und den portugiesischen Tunichtgut Gomez als Führer, das Hochplateau, auf dem Challenger seine „verlorene Welt“ verortet hat. Gomez, der aus persönlichen Gründen auf Challenger einen Brass schiebt, gelingt es, der Truppe den Rückweg abzuschneiden, aber die erstaunlichen Entdeckungen – tatsächlich leibhaftige Dinosaurier in allen Variationen – trösten die Verratenen und schweißen die alten Rivalen Summerlee und Challenger zusammen. Dummerweise gerät die Expedition aber in einen Konflikt zwischen den „Skelettmenschen“ und einer anderen Eingeborenengruppierung auf dem Plateau. Die Skelettmenschen verehren die fleischfressenden Dinos als Götter und beabsichtigen, die weißen Eindringlinge umgehend zu Dino-Chow zu verarbeiten…


Inhalt

Wie ich aufmerksamen Lesern hier sicherlich nichts neues erzähle, gehört Arthur Conan Doyles klassischer Roman „The Lost World“ zu den oft und gern verfilmten literarischen Werken; an der ersten Adaption, einem aus technischer Sicht aufsehenerregenden Stummfilm aus dem Jahr 1925, legte der Autor sogar noch persönlich Hand an; zwei andere Varianten (den Bob-Keen-Film mit Patrick Bergin als Challenger und die Billo-Fernsehserie aus John Landis‘ Werkstatt) habe ich hier ja auch schon besprochen.

Da sich das Doyle’sche Werk seit einiger Zeit in so ziemlich allen Gegenden der Welt im Public Domain befindet, ist es speziell für einfallslose und kostenbewusste B-Movie-Produzenten eine immer wieder gern genommene Grundlage für mehr oder weniger werkgetreue Verfilmungen, es ist also kein Wunder, dass auch der britische Schlockmeister extraordinaire Harry Alan Towers eines schönen Tages nicht an sich halten konnte und seine eigene Version ins Rennen schickte. Das Drehbuch verfasste er unter seinem Pseudonym Peter Welbeck sicherheitshalber selbst, der Regiejob ging an den erfahrenen TV-Director Timothy Bond („Friday the 13th“, die Serie), der den Auftrag so zufriedenstellend erledigte, dass Towers ihn in der Folge zu einem seiner go-to-Regisseure für Werke wie „High Explosive“ oder „She – Herrscherin der Wüste“ machte. Mit dem inspirierten Casting des für die Rolle schlechthin geborenen John Rhys-Davies als Challenger und dem profilierten David Warner für den Part des Summerlee machte man grundsätzlich erst mal auch nichts verkehrt, dennoch darf man bei einer späten Towers-Produktion (noch dazu, wenn zusätzliche Kohle durch Silvio Berlusconis Medien-Imperium bereitgestellt wurde!) schon mal von Haus aus skeptisch sein.

Lustigerweise ist die Towers-Version von „The Lost World“ eine, die sich – entgegen sämtlicher Erwartungen – in vielen Dingen erstaunlich dicht an die literarische Vorlage hält, nur um in anderen Punkten unverständlicher- und unnötigerweise wieder davon abzuweichen. Gut, dass die Plotte nunmehr in Afrika angesiedelt ist anstelle in Südamerika, wo sie eigentlich hingehört, das ist erstens nicht besonders wichtig und zweitens einigermaßen verständlich – Towers drehte für sein Leben gern in Südafrika (und Zimbabwe, in diesem Falle), das neue Setting sparte ihm vermutlich ein paar Pfund, weil er auf stock footage aus seinen zwölfadrölfzig dort realisierten Abenteuerfilmen zurückgreifen konnte (und bekanntermaßen drehte Towers jeden Penny auch mindestens fünfmal um, ehe er ihn vielleicht doch in eine seiner Produktionen steckte, und dann auch höchstens die Hälfte davon).
Nicht mehr so ganz verständlich ist, warum er in seinem Script die Figur des Lord Roxton (eigentlich der eigentliche „Held“ der Geschichte, sprich zuständig für die dezidierten Heroismen) strich und dafür drei neue Charaktere erfand – den dreizehnjährigen Jimmy (juchu, eine Identifikationsfigur für Kids… wie ich mich freue. Sicherheitshalber hat man ihm gleich ein Wesley-Crusher-ich-rette-den-Tag-Gen implantiert) plus nicht nur eine, sondern gleich zwei love interests für Malone mit Jenny Neilson (die ihre Entsprechung allerdings in so ziemlich jeder modernen „Lost World“-Verfilmung findet) und Malu, nur um dann aus dem angedeuteten Liebesdreieck so ziemlich genau… nichts zu machen, keinen Konflikt, kein Drama, nicht mal die ein oder andere komödiantische Einlage. Da fragt man sich… Auf der anderen Seite erinnert Towers sich an die Figur des verräterischen Gomez, der nun wirklich in praktisch keiner anderen Version (zumindest in keiner, an die ich mich erinnern könnte) Erwähnung findet.

Der Plot selbst hangelt sich in der Tat recht originalgetreu an Doyles Vorgaben entlang, was in gewisser Weise wieder auch das Problem ist. See, anno 1912 war’s sicher aufregend genug, ein paar Begegnungen mit Dinosauriern in den Text zu schreiben, als zentralen Konflikt aber die Auseinandersetzungen der Expedition mit den auf dem Plateau hausenden Eingeborenen herzunehmen, aber achtzig Jahre und gefühlte zwanzig Filmversionen (und ich rede da mal nur von den offiziellen, nicht von den rip-offs) später bräuchte so ein Abenteuergarn schon etwas mehr Scope, etwas mehr (drumroll) *Abenteuer*. So ehrenwert es auch sein mag (und, wie gesagt, so untypisch für Towers es auch ist), der alterwührdigen Vorlage die angebrachte Referenz zu erweisen, so wenig… aufregend spielt sich der Film letztendlich. Wenn man ehrlich ist, kommt man auf nicht mehr als drei ansatzweise „spannende“ oder auch nur „abenteuerliche“ Szenen (einen Kampf Summerlees mit einem Pterodactyl, Gefangennahme eines Teils der Truppe durch die Skelettmenschen und subsequente Befreiung durch einen hysterisch-dämlichen Jimmy-Plan und Summerlees Ausflug ins Lager der Skelettmenschen, um dort seiner Meinung nach heilkräftige Pflanzen einzusammeln. Fällt Euch was auf? Die Heldentaten vollbringen Jimmy und Summerlee, nicht etwa Malone oder Challenger).
„Meine Expedition war so unterfinanziert, wir konnten uns nicht mal Farbe leisten!“
Natürlich ist es die Krux eines – nicht negativ gemeint – altmodischen Familien-Fantasy-Films wie „Die verlorene Welt“, dass Streifen wie die „Indiana Jones“-Reihe oder „Jurassic Park“ (der, zugegeben, ein Jahr nach diesem Film entstand) ganz andere Abenteuer, ganz anderes Epos und/oder andere Action auffahren konnten als ein paar speerewedelnde Eingeborene und mehr oder minder exotisches Getier – „Die verlorene Welt“ steht in der Tradition der „Caprona“-Filme oder der diversen Quatermain-Adaptionen der 70er und 80er Jahre; Filmware, die nicht ganz zu Unrecht quasi fünf Minuten nach ihrer Premierenfeier altbacken wirkten (was natürlich auch daran liegt, dass die großen Studios Mitte der 80er erkannten, dass sie mit budget-getuneten B-Movies, und nichts anderes sind Klopper wie Indy oder Spielbergs Saurier-Garne, richtig dick Asche machen konnten).
Towers‘ Doyle-Adaptionen sind da ganz besonders spät dran, bieten einfach wenig Schauwerte, die über das hinaus gehen, was schon die alten Tarzan-Streifen boten und machen sich auch überhaupt keine Mühe, wirklich Spannung und Action zu erzeugen. Ja, Towers gelingt es zumindest einige pointierte Dialoge ins Script zu schummeln (vermutlich auf der Grundlage, dass eine lustige Textzeile, wenn man sie selbst schreibt, auch nicht teurer ist als eine langweilige), so dass sich zumindest ein gewisser tongue-in-cheek-Ton einschleicht, aber rasante Unterhaltung wird aus einem Baukasten-Script deswegen halt auch nicht.

Timothy Bond macht aus den begrenzten finanziellen und dramaturgischen Möglichkeiten, die ihm Towers bot, noch das mithin Mögliche. Für eine ausführliche Flashback-Sequenz, in der Challenger Malone von seiner ersten Expedition berichtet, bedient er sich eines Sepia-getönten Farbfilters, was so ziemlich den Gipfel der Innovation darstellt, der in diesem Streifen erklommen wird. „Solide“ und „routiniert“ trifft’s ziemlich gut – Kameraführung und Schnitt orientieren sich, wie schon angedeutet, nicht am Tempo eines Indiana Jones, sondern erledigen ihren Job professionell-klaglos auf unaufgeregte, unspektakuläre Weise. Dass Bond keinen rechten Spannungsbogen hinbekommt und man jetzt auch nicht behaupten könnte, der Film würde einen wirklich mitreißenden Showdown bieten (ganz im Gegenteil, die Story plätschert ziemlich ohne großes action set piece aus – die letzte, entscheidende Konfrontation klärt den Konflikt zwischen Challenger und Gomez), liegt weniger an seiner Arbeit als Regisseur denn am erwähnt nicht sonderlich einfallsreichen Script.

Kommen wir nun aber zu dem wohl wichtigsten Thema. Der unique selling point (der ja so unique nicht ist) der Geschichte ist das Vorhandensein prähistorischer Dinosaurier. Wie geht jemand damit um, der nun wirklich kein Pfund Sterling zuviel ausgeben will? Stop Motion ist für ’nen des schnellen Geldes wegen gedrehten B-Films zu zeitaufwendig, CGI stand 1992 für einen B-Produzenten vom Schlage Towers noch nicht mal in den kühnsten Alpträumen zur Debatte – also bleiben Animatronics und – schluck – Puppeneffekte. Nun kostet auch ein animatronisches Sauriermodell den ein oder anderen Cent, also sorgte Towers dafür, dass um Himmels Willen kein ganzer Saurier ganz im Bild sein darf (Ausnahme: die Pterodactyls, die man im Zweifelsfall in Totalen einfach aufkopieren konnte). Die Folge: manche der Körperteil-Animatronics sind überraschend detailliert und glaubwürdig, andere… eher nicht und wenn dann, speziell, wenn praktischer Effekt und Schauspieler interagieren müssen, ist’s dann halt doch gern mal ein fast unbewegliches Stück puppetry, das von einem fleißigen Helfer außerhalb des Kameraausschnitts bedient wird und dann auch in keiner Sekunde anders aussieht (Roger Corman wusste schon, warum er für „Carnosaurus“ John Carl Buechler anheuerte. Der kann mit dem Spiegeld, das ein Corman in den Sofaritzen findet, immer noch halbwegs anständige FX basteln).
Besonders der Baby-Pterodactyl „Percival“ (der natürlich zu Jimmys bestem Freund wird) würde sich in der Muppet Show wahrscheinlich wohler fühlen als in einem, hmpt-hmpt, ernsthaften Abenteuerfilm (wobei ich da auch wieder den Muppets Unrecht tue, die sind beweglicher und ausdrucksstärker). Das entbehrt nicht eines gewissen naiven Charmes, aber täuscht nicht darüber hinweg, dass die Dinos, und die sollten in einer Lost-World-Adaption eben schon, eh, *wichtig* sein, für das Konzept des Films völlig unwesentlich sind.
Übrigens gibt’s genau eine (1) blutige Szene (ein Dino, der den ausgerupften Arm eines von den Skelettmenschen geopferten Eingeborenen mampft), die dann angesichts des sonst vom Film gepflegten familientauglichen Ansatzes deplaziert wirkt…

Der Score (von vier unterschiedlichen Komponisten verbrochen) drückt zwar mit seinen pathoserfüllten Melodeien grundsätzlich die richtigen Knöppe für „großes Abenteuer“, erinnert aber durch die Einspielung auf Synthis anstelle mit richtigem Orchester an Chuck Cirinos Fred-Olen-Ray-Scores.

Das spielfreudige Darstellerensemble rettet einiges – John Rhys-Davies („Der Herr der Ringe“, „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“), bekanntlich durch durch gesetzliche Vorgaben verpflichtet, in wirklich JEDEM Abenteuerfilm aufzutreten, ist, wie gesagt, die geborene Besetzung für Challenger. Er legt den Charakter als harten, aber herzlichen, hemdsärmeligen und notfalls auch handgreiflich-agressiven Abenteurer an, der wesentlich glücklicher ist, wenn er irgendwo im Busch einem Dino ins Maul kucken darf, als auch nur eine Minute mit einem Professorenkollegen zu debattieren.
Der Viel- bis Allesspieler David Warner („Star Trek VI“, „Die Mächte des Wahnsinns“) ist ein recht unerwartet dynamischer, aktiver Summerlee, der sich mit Rhys-Davies gut ergänzt.
Der spätere Sitcom-Star Erin McCormack („Will & Grace“) macht sich mit der leicht komödiantisch angelegten Malone-Interpretation auch durchaus Freunde; Tamara Gorski („The Man with the Screaming Brain“, „Poltergeist – Die unheimliche Macht“) ist als Jenny Neilson zwar herzlich überflüssig, blamiert sich aber auch nicht; Darren Peter Mercy als Jimmy ist trotz seiner geistigen Verwandschaft zu Wesley Crusher noch halbwegs sozialverträglich (das Script fokussiert nicht auf ihn, sondern nutzt ihn als personifizierten deus-ex-machina) und von Nathania Stanford (oh-la-la) hätte ich gerne mehr gesehen (lechz). Man unterrichtet mich, dass man sie im Sequel „Rückkehr in die verlorene Welt“ zumindest G-rated-nackt sehen darf. Da freu ich mich schon drauf.

Bildqualität: Pidax legt den Streifen (in einem Set mit dem Sequel) auf DVD vor. Der 4:3-Transfer ist ganz okay ausgefallen – fetzt den Beamer nicht vom Stengel, ist aber angemessen bunt, scharf, und kontrastreich genug, um auch auf modernem, großformatigem TV-Equipment nicht aus dem Leim zu gehen.

Tonqualität: Deutscher und englischer Ton in Dolby Digital 2.0. Da „Die verlorene Welt“ aus einer Zeit stammt, in der B-Filme noch anständige Synchronfassungen mit richtigen, professionellen Sprechern spendiert bekamen (die Jüngeren werden’s kaum glauben), kann man sich hier die DF gut und gerne anhören. Ist ken Ausbund an Dynamik oder tollen Effekten, aber allemal brauchbar.

Extras: Pidax ist’s bekanntermaßen wichtig, Filme (und Serien) auf DVD überhaupt mal *herauszubringen*, Bonusmaterial ist dem Label eher zweitrangig und kapriziert sich meist auf Booklets. Dieses Release ist so knochenblank, dass „noch weniger“ höchstens durch den Verzicht auf ein Cover hätte umgesetzt werden können (und im Übrigen bin ich weiterhin der Meinung, dass Pidax sich einen besseren Coverdesigner gönnen sollte. Mag sein, dass man mit der Käuferschicht zufrieden ist, die gezielt nostalgische Jugenderinnerungen befriedigen will, aber Laufkundschaft findet man mit den billig wirkenden Fotomontagen sicher nicht, zumal die Releases auch nicht im Budget-Bereich angesiedelt sind. 19 Euro für drei Stunden Film ist ’ne ordentliche Hausnummer, wenn ich bedenke, dass ich für 13 Euro die komplette „Herr der Ringe“-Trilogie auf DVD haben kann).

Fazit: Auch wenn „Die verlorene Welt“ verhältnismäßig jungen Baujahrs ist, ist’s doch ein Film, der Freunde wohl hauptsächlich unter Filmnostalgikern finden wird – es ist ein betulicher Abenteuerfilm altmodischen Zuschnitts, der, wäre er ein-zwei Dekaden älter, sicherlich Stammgast in den Sonntagsnachmittagsschienen der dritten Programme gewesen wäre und nach heutigen Maßstäben sicherlich keinen Steppke mehr von der XBox weglockt. Das ist teilweise unverschuldet (dass das heutige Filmpublikum generell die Aufmerksamkeitsspanne eines ADS-geschädigten Goldfisches aufweist, ist ja nicht die Schuld von Timothy Bond und Harry Alan Towers), teilweise aber doch wieder, denn das Script ist eben sehr uninspiriert (wenn auch, wie gesagt, überraschend dicht an der Romanvorlage). Wer sich auf diese unspektakuläre Machart einlässt, wird immerhin von motivierten und amüsant agierenden Stars (insbesondere dem Triumvirat Rhys-Davies, Warner und McCormack) belohn. Naiver, familientauglicher Abenteuerkintopp wie zu Opas Zeiten und dabei zumindest routinierter gewerkelt als die hier auch schon gewürdigten Ausflüge des Spaniers Juan Piquer Simon in ähnliche Gefilde. War die „Caprona“-Filme mochte, sollte zumindest mal reinschauen (auch wenn die sicherlich insgesamt ’ne Nummer spektakulärer waren).

3/5
(c) 2011 Dr. Acula

originally posted: 09.12.2011


mm
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