Der Foltergarten des Dr. Diabolo

 
  • Deutscher Titel: Der Foltergarten des Dr. Diabolo
  • Original-Titel: Torture Garden
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  • Regie: Freddie Francis
  • Land: Großbritannien
  • Jahr: 1967
  • Darsteller:

    Burgess Meredith (Dr. Diabolo), Jack Palance (Ronald Wyatt), Beverly Adams (Carla Hayes), Peter Cushing (Lancelot Canning), Barbara Ewing (Dorothy Endicott), Michael Bryant (Colin Williams), John Standing (Leo Winston), Robert Hutton (Bruce Benton), John Phillips (Eddie Storm), Michael Ripper (Gordon Roberts), Bernard Kay (Dr. Heim)


Vorwort

„Der Foltergarten des Dr. Diabolo“ scheint eine ganz gewöhnliche Rummelplatz-Horrorshow zu sein, in der der namensgebende Conferencier der zahlenden Kundschaft mehr oder weniger überzeugende Folter- und Hinrichtungsmethoden zum wohligen Grusel vorführt. Doch für die wahrhaft Mutigen hat Dr. Diabolo – gegen einen erklecklichen weiteren Obolus, aber immerhin mit Geld-zurück-Garantie – noch eine spezielle Attraktion im Köcher: die realistische Wachsfigur der Schicksalsgöttin Atropos und die kan nicht nur die Zukunft vorhersagen, sondern denen, die sie betrachten, einen Einblick in ihr inneres Böse, das jeder Mensch in sich trägt, gewähren. Vier von Diabolos Kunden machen die Probe aufs Exempel…

„Enoch“: Der junge Nichtsnutz Colin, nicht mit einem Job, dafür aber umfänglichen Schulden gesegnet, sucht seinen todkranken Erbonkel auf, in der Hoffnung, dem alten Herren, bevor der abkratzt, das Geheimnis seines Reichtums zu entlocken. Während der peinlichen Befragung reicht der malade Onkel allerdings terminal den Löffel. Colins Trauer hält sich in Grenzen und er beginnt damit, die Hütte seines verstorbenen Verwandten, angeblich vormals Heimstatt einer Hexe, auseinanderzunehmen. Tatsächlich findet er einen geheimen Kellerraum, doch anstelle des erhofften Goldschatzes gräbt Colin nur einen Sarg aus, in dem sich eine skelettierte Leiche und eine quietschlebendige Miezekatze befinden. Doch der Stubentiger ist kein harmloser Mäusefänger, sondern meldet sich telepathisch bei Colin und schlägt einen Deal vor – wenn Colin ihm Nahrung beschafft, wird Balthazar, das mysteriöse Kätzchen, ihn wie einst seinen Onkel reich entlohnen. Allerdings ist Balthazar nicht mit Kitekat und Whiskas zufrieden, der böse Kater steht auf menschliche Köpfe…

„Terror over Hollywood“: Die junge Schauspielerin Carla würde für den Erfolg *alles* tun. So z.B. ihrer Freundin das Date, den Produzenten Mike Charles, ausspannen, um so an Filmstar Bruce Benton und dessen Produzenten Eddie Storm heranzukommen. Benton, der zu den „großen Zehn“ der Leinwand gehört, findet Gefallen an Carla und lädt sie zu einer Audition ein – da ist Carla dann auch herzlich wurscht, dass Mike am nächsten Morgen tot aufgefunden wird. Schon ein bisschen aufmerksamer kuckt sie hin, als Benton von unbekannten Schurken erschossen wird – auch wenn Storm ihr versichert, dass der glatte Kopfschuss dank der ärztlichen Künste von Dr. Heim Benton nicht davon abhalten wird, am nächsten Tag wieder vor der Kamera zu stehen. Und so kommt es auch – Carla ist schockiert und wittert Foulspiel. Bentons Story, lediglich sein Double für öffentliche Auftritte sei gekillt worden, kauft sie ihm nicht ab – die Wahrheit ist in der Tat viel viel schrecklicher…

„Mr. Steinway“: Dorothy hat sich in den Starpianisten Leo Winston verknallt. Auch Leo ist – zum Ärger seiner Managerin – schwer verliebt, doch sein eigenwilliger Konzertflügel ist schwer eifersüchtig…

„The Man Who Loved Poe“: Ronald Wyatt ist der Welt größter Edgar-Allan-Poe-Fan. Es gelingt ihm, sich an Lancelot Cunning, den Besitzer der umfangreichsten Sammlung an Poe-Reliquien heranzuschmeißen. Cunning ist zwar ausgesprochen unwillig, sich auch nur von einem Staubkorn seiner Kollektion zu trennen, aber vorführen tut er seine Schätze gern. Und nach einem feucht-fröhlichen Sherry-Abend ist Cunning sogar willens, Wyatt die ganz besonderen Stücke zu zeigen, die sonst noch niemand gesehen hat: Original-Poe-Manuskripte unveröffentlichter Werke! Wyatt ist erwartungsgemäß von den Socken – auch wenn die Poe-Scholaren nichts von unveröffentlichten Geschichten wissen, so sind die Manuskripte doch unverkennbar in Poes Handschrift geschrieben. Doch dann fällt dem scharfsinnigen Beobachter etwas auf – wenn es wirklich Original-Schriften von Poe sind, wieso stehen sie dann auf modernem Papier?


Inhalt

Wir hatten ja schon festgestellt, dass das spezielle Augenmerk von Hammers hauptamtlicher Britengruselkonkurrenz Amicus, und insbesondere das von Amicus-Mastermind Milton Subotsky, auf dem Gebiet des Anthologiefilms lag. Dieweil sich die Experten größtenteils darin einig sind, dass Amicus‘ Adaptionen alter EC-Comics („Tales from the Crypt“, „Vault of Horror“) die Höhepunkte des diesbezüglichen Studioschaffens waren, lohnt es sich natürlich auch, auf die anderen Episodenfilme einen Blick zu werfen, so z.B. auf „Der Foltergarten des Dr. Diabolo“, den Hammer-Hausregisseur Freddie Francis für Amicus 1967 inszenierte (bei aller Konkurrenz zwischen den Studios, die offenkundig den gleichen Markt abgrasten, gab es in Punkto „talent sharing“ nie Probleme zwischen Hammer und Amicus; viele Hammer-Stars und -Regisseure schätzten die vergleichsweise lockeren Arbeitsbedingungen bei Amicus. Durch die Konzentration auf Episodenfilme hatte die Stars meist nur wenige, recht entspannte Drehtage und die Regisseure hatten, weil Subotskys Scripts sich wenig um visuelle Aspekte scherten, ungeahnte künstlerische Freiheiten).

Für „Dr. Diabolo“ verfiel Subotsky auf die Idee, den durch Hitchcocks „Psycho“-Verfilmung „heiss“ gewordenen Robert Bloch zu verpflichten und ihn einen kompletten Anthologiefilm nach eigenen Geschichten schreiben zu lassen – für Bloch, dessen Stärke seinen Romanerfolgen zum Trotz sicherlich auf dem Gebiet der knackigen, gerne leicht schwarzhumorigen Kurzgeschichte lag, fraglos ein gefundenes Fressen (und für Amicus war das Endresultat ebenso offenkundig erfolgreich genug, um bei Bloch mit Totentanz der Vampire und „Asylum“ zwei weitere Anthologien in Auftrag zu geben).

Keine Originalitätspreise verdient sich die Rahmenhandlung – wer Amicus‘ ersten großen Anthologieerfolg „Die Todeskarten des Dr. Schreck“ gesehen hatte, musste zwangsläufig schnell erkennen, wohin der Hase läuft (zumal „Dr. Diabolo“ als Charaktername ähnlich subtil ist wie „Dr. Terror/Schreck“) – aber zugegeben: ein in sich selbst spannendes framing device für einen Episodenfilm zu schreiben ist eine praktisch aussichtslose Aufgabe – viele verschiedene Möglichkeiten gibt es nicht und alle sind sie bis zum Erbrechen abgenudelt worden… Immerhin, es gibt eine ganz kleine Überraschung in der Auflösung und Burgess Meredith hat als Dr. Diabolo himself jede Menge Spaß und bringt viel Frohsinn in ansonst recht steifes Prozedere – auch wenn ich mir einbilde, dass in Merediths Performance da und dort doch der Pinguin ein wenig durchschimmert.

Die einzelnen Episoden sind, wie üblich im Genre, von höchst unterschiedlicher Spielart und Qualität, obwohl sie vom gleichen Autor stammen. „Enoch“ (ich nehme mal an, das ist „Balthazar“ im Original) spielt sich am ehesten in der Tradition der „böse-Tat-hat-ihren-Preis“-Schule der alten E.C.-Comics. Die Prämisse der dämonischen Katze, die den armen Colin unter ihre mentale Fuchtel bringt, muss Subotsky auf die Idee zu Das Unheimliche gebracht haben, einem katzenzentrierten Anthologiefilm, den er nach Amicus-Zeiten realisierte. Auch wenn die Geschichte selbst nicht sonderlich originell ist und die, hihi, Glaubwürdigkeit arg darunter leidet, dass Bloch die ganze Story in eine Nacht drängt (was eigentlich völlig unnötig ist – die Psychologie würde über einen längeren Storyzeitraum wesentlich besser funktionieren, ohne dass das Kurzfilmformat unpassend würde. Man müsste halt nur ein wenig Zeitablauf etablieren), funktioniert die Geschichte aus zwei Gründen recht gut – zum einen ist Michael Bryant (Orson Welles‘ abgebrochener „The Deep“, „Goodbye Mr. Chips“) exzellent – er ist einerseits ein angemessen widerlicher Kotzbrocken, andererseits erweckt das nötige Quentchen Sympathie und Mitleid; zum anderen ist „Enoch“ für Amicus-Verhältnisse relativ brutal. Klar, nichts wird wirklich graphisch (Amicus hatte sich ja auf die Fahnen geschrieben, in Sachen Sex und Gewalt deutlich unter dem Hammer-Niveau zu bleiben), aber im Vergleich zu Amicus‘ sonstiger Herangehensweise ist die Episode fast schon splattrig, da die Kills nicht NUR rein angedeutet bleiben.

„Terror over Hollywood“ ist dann weniger Horror denn Hollywood-Satire mit einem Ausflug in Science-fiction-Gefilde. Dieweil schauspielerisch hier auch recht wenig anbrennt – Beverly Adams („Die Mörder stehen Schlange“, „How to Stuff a Bikini“, „Leise flüstern die Pistolen“) macht sich als ultraehrgeiziges Starlet prima, Robert Hutton („Aschenblödel“, „The Slime People“) ist als Filmstar vom alten Schlag ebenfalls adäquat -, laboriert dieses Segment daran, dass es für eine Kurzfilmepisode einfach viel zu lang dauert, bis der Plot in die Gänge kommt – konsequenterweise wirkt das eigentliche „Fleisch“ der Episode viel zu gedrängt und verschenkt eine potentiell interessante Idee, zumal Bloch, was den Blick hinter die Kulissen der Filmemacherei angeht, auch nur die üblichen Klischees zu bieten hat.

„Mr. Steinway“ ist dann leider nur das Grusel-Äquivalent eines gespielten Witzes. Bloch wollte hier wohl seine schwarzhumorige Seite ausleben, aber anstatt wohlig-makabren Grusels verbreitet die Geschichte des rachsüchtigen Flügels nur Lächerlichkeit. Obschon Barbara Ewing („Draculas Rückkehr“, „Die Nadel“) und John Standing („V für Vendetta“, „Der Elefantenmensch“) sich Mühe geben – in der nur knapp zehnminütigen Miniepisode würden sich auch ganz andere Koryphäen schwer tun, wenn sie gegen ein Klavier anspielen, das wütend seinen Deckel zuklappt, Bilder umschmeißt oder im Finale (SPOILER) seinen Standplatz verlässt und die Heroine aus dem Fenster schubst. Wäre „Foltergarten“ ein durch und durch parodistischer Film, könnte ich damit leben, aber zumindest auf dem Papier ist es die Absicht des Films, seine Zuschauer zu erschrecken, und damit versagt dieses Segment völlig. Ich mag aber nicht ausschließen, dass Stephen King das Ding mal gesehen hat und auf die Idee mit dem „Mangler“ kam…

Segment Nummer Vier, „The Man Who Loved Poe“, ist dann wieder eine deutliche Steigerung. Obwohl auch diese Geschichte nicht wirklich ernstlich jemandem Angst einjagen kann, obwohl sie den Horror-Großmeister himself auferstehen lässt (by means of satanic rituals) und generell in mehr Poe-Verehrung schwelgt als alle Corman-Adaptionen zusammengerechnet (was, zugegeben, angesichts der Werktreue Cormans jetzt auch nicht sooo schwer ist), macht sie viel Spaß – und das liegt an den wunderbaren Darstellern. Sowohl Hammer- und Amicus-Stammgast Peter Cushing als auch Jack Palance („City Slickers“, „Marquis de Sade: Justine“) legen sich hier keinerlei Beschränkungen auf und spielen frisch-fromm-fröhlich-frei von der Leber weg. Palances geradezu kindliche Begeisterung, wenn Cushing ihm wieder eine neue Reliquie unter die Nase hält, ist förmlich ansteckend, und den meist so streng-disziplinierten Cushing mal im Sherry-Rausch herumtorkeln zu sehen und lallen zu hören, ist eine unerwartete Abwechslung.

Allen Geschichten ist genretypisch gemein, dass sie aufgrund ihres Formats nicht großartig Charaktere entwickeln können, sondern auf ihre Pointe hin inszeniert sind. Wie gesagt folgt nur „Enoch“ dem groben E.C.-Schema; alle sind von Freddie Francis straff genug inszeniert („Terror over Hollywood“ hätte eine Kürzung vertragen können, aber das sind Scriptprobleme). Wie üblich schwelgte Amicus nicht in Geld, konnte aber das geringe Budget ausstattungstechnisch relativ problemlos übertünchen. Es ist nicht so verschwenderisch wie die Ausstattung in den viktorianischen Plüsch-Gruslern von Hammer, von denen sich Amicus durch kontemporäres Setting meist bewusst absetzte, aber bis auf die auch in dieser Hinsicht recht stiefmütterlich behandelte „Mr. Steinway“-Episode sieht das nicht unterfinanziert aus, auch wenn es augenscheinlich im Film keine einzige Außenaufnahme gibt (alle Exteriors atmen gepflegte Studioatmosphäre, was aber hier durchaus die Stimmung des Streifens komplimentiert). Dass die Kameraarbeit stimmt, ist doppelt wenig verwunderlich – zum einen ist der Regisseur gelernter und guter Kameramann, und sein ausführender Scherge Norman Warwick, der für Amicus später auch noch „Tales from the Crypt“ und „Vault of Horror“ fotografierte, aber sein Werkzeug auch bei „Das Schreckenskabinett des Dr. Phibes“ und „Dr. Jekyll und Sister Hyde“ schwang (ähm), weiß auch, was er tut. Der Score von Don Banks („Das schwarze Reptil“, „Frankensteins Ungeheuer“) und James Bernard (Stammkomponist von Hammers „Dracula“-Reihe) ist leider recht vergessenswert.

Wie schon erwähnt ist der Streifen Amicus-typisch relativ, äh, blutarm (wie auch die FSK-12-Freigabe zeigt). Es war nun mal erklärte Firmenpolitik, nur genau SO viel Gewalt (und nackte Haut) zu zeigen, damit die amerikanischen Vertriebspartner zufrieden waren und auch keine Unze mehr (auch wenn die Männer hinter Amicus, Rosenberg und Subotsky, mit Horror ihre größten Erfolge feierten, waren sie keine speziellen Fans des Genres). Aus heutiger Sicht wirkt das natürlich furchtbar altbacken und unaufregend – nicht mal mehr dezent gruslig (wären die zwei Kills in der „Enoch“-Geschichte nicht… ich hätte wenig moralische Bedenken, den Film im Kinderprogramm zu zeigen).

Auf noch nicht erwähnter Darstellerseite wären noch Hammers routinierter Charakterdarsteller Michael Ripper (zuletzt in Hugh Lauries Comedy-Serie „Jeeves & Wooster“ zu sehen) als skeptischer Besucher in der Rahmenhandlung, Catherine Finn („Die tödlichen Bienen“, „Nachts, wenn das Skelett erwacht“) und Hedger Wallace („Die Todeskarten des Dr. Schreck“, „Nachts, wenn das Skelett erwacht“) als Edgar Allan Poe anzuführen.

Bildqualität: Hierzulande bekommt man den Streifen als DVD-on-Demand von Sony – ich bin recht froh, dass dieses von Warner für sein Archiv erstmals versuchte Geschäftsmodell für Nischen- und Backprogrammtitel mittlerweile auch nach Deutschland vorgedrungen ist. Der Kunde erhält eine reichlich bare-bones-gestaltete DVD-R mit hübschem Cover und einem schicken Widescreen-Print (1.85:1-anamorph) ohne Macken und zudem noch gut sieben Minuten länger als die vormals gelaufenen Fassungen (für die DVD wurden eine ursprünglich geschnittene Passagen in der Rahmenhandlung und der zweiten Episode wieder eingebaut). Achtung – wer nur über den Computer glotzen will, muss aufpassen, mein Notebook z.B. mochte die Disc nicht.

Tonqualität: Deutscher und englischer Mono-Ton. Die erweiterten Szenen liegen nur in englischer Sprache vor, nur für diese Sequenzen sind optionale deutsche Untertitel (by default eingeschaltet) vor. Der englische Ton ist klar und rein, der deutsche Dialogton etwas dumpf und verrauscht.

Extras: –

Fazit: Wer einen Amicus-Anthologiefilm ansieht, weiß, was ihn erwartet – altmodischer Grusel, der heutzutage nicht mal mehr Erstklässler ins Bockshorn jagt, aber liebevoll gestaltet und meist ausgezeichnet gespielt wurde. „Der Foltergarten des Dr. Diabolo“ macht da keine Ausnahme, außer, dass er vielleicht *noch* etwas unspektuklärer, in seinen „Scares“ noch zuürckhaltender ist als die meisten seiner Studiogenossen. Dennoch: Freunde der leichten Gruselunterhaltung und Amicus-Komplettisten sollten nicht achtlos am Streifen vorbeigehen. Die Highlights sind fraglos die erste und die vierte Episode (letztere vor allem wegen des hinreißenden Zusammenspiels von Palance und Cushing) und der blendend aufgelegte Burgess Meredith in der Rahmenhandlung. Das treibt niemandem mehr den Angstschweiß auf die Stirn, aber wer mit der richtigen Erwartungshaltung an die Sache rangeht, wird gut unterhalten – und wer weiß, vielleicht findet *Ihr* ja „Mr. Steinway“ zum Brüllen komisch…

3/5
(c) 2014 Dr. Acula


mm
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