Der Commander

 
  • Deutscher Titel: Der Commander
  • Alternative Titel: The Commander |
  • Regie: Anthony M. Dawson
  • Land: BR Deutschland/Italien
  • Jahr: 1988
  • Darsteller:

    Lewis Collins (Colby), Manfred Lehmann (Mason/Hickock), Lee van Cleef (Mazzarini), Donald Pleasence (Carlson), Brett Halsey (McPherson), Chat Silayan (Ling), Christian Brückner (Williams), Frank Glaubrecht (Lennox), Thomas Danneberg (Gustafson), Wolfgang Kühne (Krüger), Hans Leutenegger (Gutierrez), Paul Muller (Carballo), Bobby Rhodes (Kongo Klaus), John Steiner (Duclaud), Protacio Dee (General Dong)


Vorwort

Machtwechsel im Goldenen Dreieck. Dong hat sich durch Eliminierung des vormaligen Generals unbürokratisch befördert und gedenkt nun, als alter marktwirtschaftsgläubiger Kapitalist, die Rauschgiftpreise geringfügig, d.h. um 100 %, anzuheben. Das gefällt dem Syndikat natürlich wenig, weswegen über den alten Söldner Mazzarini die heitere Truppe von Major Colby angeheuert wird. Zwar plagen Colby ein paar moralische Bedenken, in den Dienst der bösen Rauschgiftsache zu treten, aber das ist nix, was nicht durch ein paar zusätzliche grüne Scheine geregelt werden könnte. Seine Jungs sollen also eine Waffenlieferung an Dong übergeben und bei der Gelegenheit dem rebellischen Schlitzauge den ein oder anderen leichten Denkzettel verpassen.

Dieweil, beim DEA. Auch dort ist man über die Vorgänge im Dreieck informiert und hat seine eigenen Eisen im Feuer. Dong ist nämlich im Besitz einer CD (hier konsequent Floppy Disk genannt) mit diversen Namen und Kontonummern, und darunter ist wohl auch die eines Informanten in der Behörde. Deswegen hätten sowohl Williams als auch der Chef der Berliner DEA-Filiale, Carlson, diesen Datenträger gern apportiert. Ein saufköpfiger Agent namens Mason hat früher mal mit Colby gearbeitet, könnte also in dessen Truppe eingeschleust werden, nur leider ist der aufgrund seiner Trunksucht zu nichts zu gebrauchen. Ergo wird der ihm vage ähnlich sehende Hickock per kosmetischer Chirurgie in Masons Zwillingsbruder verwandelt.

Im fernen Asien gelingt es Mason ohne weiteres, Colbys Vertrauen zu erlangen und sich in sein Team aufnehmen zu lassen. Für den gefährlichen Weg über die Grenze ins Niemandsland braucht der Tross aber einen Führer, und leider ist der beste verfügbare Guide der zwielichtige und allgemein als übler Halunke angesehen Franzose Duclaud. Während der prompt daran geht, sein eigenes übles Süppchen zu kochen, kocht auch Mazzarini. Dem nämlich ist der Knopf aufgegangen, dass 100 % mehr sind als 20 %, und er in Zukunft den Drogen- und Waffenhandel ja komplett auf eigene Kappe nehmen könnte, das Syndikat also nicht mehr gebraucht wird. Zur Stärkung seiner Verhandlungsposition warnt er Dong vor der Söldnertruppe…


Inhalt

Ja, der gute alte Söldnerfilm, ein Relikt aus den 80ern. Ich hatte es neulich im Wildgänse 2-Review schon angesprochen – das Genre entspringt dem Richard Burton-Hobel „Die Wildgänse kommen“ und wurde speziell von europäischen Plagiatoren schnell als vermeintliche Lizenz zum Geldscheffeln erkannt. Neben Fabrizo „Larry Ludman“ de Angelis machte sich da vor allem der umtriebige Schweizer Erwin C. Dietrich, der mit seinen Sexploitern in den 70ern ordentlich Kasse gemacht und damit seinen Ascot-Filmverleih auf Spur gebracht hatte, verdient. Dietrich versicherte sich der Dienste des durch die britische TV-Serie „Die Profis“ ausgesprochen populären Lewis Collins, scharte um ihn eine Stammtroupé aus europäischen Mimen der zweiten bis vierten Riege, kaufte sich pro Film den ein oder anderen Gaststar a la Klaus Kinski oder, wie hier, Donald Pleasence ein und ließ dann irgendwo im nächstgreifbaren Dschungel die Pyrotechnik zünden.

„Der Commander“ markiert den Abgesang auf Dietrichs Genre-Beteiligung, drei Jahre nach „Kommando Leopard“ (der wiederum ein Jahr nach Dietrichs erstem Schachzug, „Geheimcode Wildgänse“), zu einer Zeit, als der Söldnerfilm durch den geradlinigen Hollywood-Einzelkämpfer-Actionfilm schon längst verdrängt worden war – dennoch, ich erinnere mich noch leidlich, „Der Commander“ kam hierzulande noch relativ groß und mit achtbarem Promotiongewitter in die Kinos – ein großartiger kommerzieller Erfolg war dem Streifen meiner Erinnerung nach nicht beschert.

Regie führte, wie beinahe üblich, der italienische Rip-off-König Antonio Margheriti unter seinem anglophilen Pseudonym Anthony M. Dawson, für’s Drehbuch waren sein Landsmann, der geprüfte Schundologe Tito Carpi (Tentacoli, „Ultimo Mondo Cannibale“, „Rush“, „Tuareg“, „Striker“, „Alien aus der Tiefe“) und der in dieser Hinsicht ansonsten nicht gerade berühmte Arne Elsholtz, im richtigen Leben eigentlich Stammsynchronsprecher für Tom Hanks, Bill Murray, Kevin Kline und Jeff Goldblum, der als Schreiberling die mir völlig unbekannte Früh-80er-ZDF-Krimiserie „I.O.B. Spezialauftrag“ co-verfaßte, in den frühen 70ern ab und zu ein paar Dialoge für Jess Franco werkelte und zuletzt Wolfgang Bülds Schlagerparodieroman „Der Trip – Die nackte Gitarre 0.5“ für Büld selbst adaptierte, zuständig. Die beiden Herren mühten sich dann auch redlich, jedes erdenkliche Söldnerfilmklischee in ihr Script zu packen. Da gibt’s ungefähr pro Hauptperson einen „Auftrag“, den derjenige zu erfüllen gedenkt (und meist in schierer Inkompatiblität zu den Vorhaben der Mitstreiter), Verrat, Gegenverrat, Gegen-Gegenverrat und Gegen-Gegen-Gegenverrat, und – überraschenderweise – in der ersten Filmhälfte relativ wenig Action.

„Der Commander“ hält sich nämlich an das vom „Wildgänse“-Original vorgegebene Schema, dass viel Zeit mit der Vorbereitung des söldnerischen Ausflugs in die Kampfzone verbracht wird; da hier, im Gegensatz zu manch anderem Genrevertreter, das Team beinahe komplett steht (und nur noch punktuell ergänzt wird), fällt zwar der „wir-stellen-die-Truppe-zusammen“-Punkt, der schon mal gerne 30-40 Minuten totschlagen kann, unter den Tisch, dafür muss Colby halt in Thailand Duclaud ausfindig machen und einspannen, zuvor erst mal Hickock auf Mason gestylt werden (das ist der rätselhafteste Aspekt des Scripts – diese gesamte Doppelgängernummer führt letztlich nirgendwohin, da Colby nach dem Showdown Mason/Hickock eröffnet, dass er eh die ganze Zeit von dem Austausch gewusst habe. Warum man dann scriptmäßig diese Klimmzüge gemacht hat und nicht einfach den *richtigen* Mason – minus Alkoholproblem – ins Gefecht geschickt hat, ist mir völlig schleierhaft), und Mazzarini spinnt seine Intrigen zwischen den Söldnern, dem Drogenboss und dem Syndikat (und natürlich auch mit der DEA).

Irgendwie nicht ganz plausibel scheint mir das Geschäftsmodell der Fieslinge – der Deal lautet augenscheinlich „Waffen gegen Drogen“, andererseits geht’s auch immer wieder um Cash in Koffern, wofür in diesem Konstrukt eigentlich kein Platz ist, und selbst wenn ich ein verachtenswerter internationaler Drogenschieber bin, kann ich es doch eigentlich nicht für eine gute Idee halten, meinem Lieferanten im Dreieck Atomwaffen (!) zuzuschanzen. Selbst der eigentliche Söldner-Part, in dem man ja normalerweise ziemlich geradlinig Gruppe A nach Punkt B für Große Action-Szene C schafft, wirkt nicht gerade logisch durchdacht. Die ganze Duclaud-Geschichte dient eigentlich nur dazu, einen größeren shoot-out zu rechtfertigen, wieso man einen der Söldner ausgerechnet in der Form umbringen muss, dass er auf der Ladefläche eines Trucks von einer Kobra totgebissen wird (!) – woraufhin sein fahrender Kumpel das Gefährt im Schock gleich mal einen Abhang runterbügelt -, kann ich mir auch nicht ganz erklären (vor allen Dingen, weil fünf Minuten später eh der erwähnte Duclaud-shoot-out folgt, wo man das wenigstens mit ein wenig Action hätte erledigen können), und das absolute Finale ist zwar lustig, wäre aber irgendwie in einem Bond-Film (oder billigen rip-off thereof) angemessener untergebracht (und Mr. Hickock sollte mir mal erklären, warum er sich in Berlin aus dem Auto seiner DEA-Kollegen wuchtet, um mit dem Taxi ins Hotel zu fahren…).

Ein wenig komisch ist, dass es dem Film an einer „echten“ Hauptfigur mangelt. Nomineller Star ist Lewis Collins‘ Colby, mehr Screentime (und eigentlich die Rolle der „Identifikationsfigur“) bleibt allerdings für Manfred Lehmanns Mason.

Wenn man aber einen Regisseur vom Schlage Margheriti zur Verfügung hat, wird’s schon nicht zu langweilig werden, denn wie man für wenig Geld einen Reißer runterkurbelt, der eine Nummer größer aussieht als er tatsächlich ist, weiß der Bursche. Durch Location Shoots in Berlin, am Mittelmeer und in Südostasien hat das Ding tatsächlich sogar richtigen „scope“ und in Filmhälfte Zwo gibt’s auch ordentlich Remmidemmi, Geballer und pyrotechnischen Budenzauber (auch wenn Margheriti sich aus Kostengründen für den Showdown bei „Codename: Wildgänse“ bedienen musste, dessen Klimax ein paar Jahre zuvor an der gleichen Location gedreht wurde, so dass das zumindest recht integral aussieht). Ausgefuchste Kampfchoreographien oder stilisiertes Kugelballett ist natürlich nicht zu erwarten – es regiert die „random shooting“-Schule, in der einer der „Guten“ selbst, wenn er gerade auf der Bananenschale ausrutscht, noch zehn bis fünfzehn Gegner totschießen würde (trotzdem sind die Bösen etwas kompetenter als sonst, die bringen tatsächlich einen Großteil der Heldentruppe unter die Erde), aber die ganze Chose ist, speziell für die Verhältnisse eines 80er-deutsch-italienischen B-Films, recht flott inszeniert, einigermaßen gefällig fotografiert und durchaus kompetent geschnitten (wenngleich nicht sonderlich hart, obschon man bei den Ascot-Re-Releases dieser alten Heuler immer damit rechnen muss, eine gekürzte Fassung vorgesetzt zu bekommen. Ich hab das jetzt faulheitshalber nicht recherchiert). Innovation sucht man natürlich vergeblich, Experimente sind des Margheritis Sache nicht, wer den verpflichtet, will „on time and under budget“.

Den praktikablen, allerdings sehr, äh, „80s“-igen Score besorgen der Schweizer Walter Baumgartner (Beschaller zahlloser Dietrich-produzierter Sexploiter und Jess-Franco-Filme) und die deutschen Progrocker von Eloy (für die das allerdings so ziemlich die letzte gemeinsame Tätigkeit gewesen sein muss, und dies auch nicht im originalen line-up), wobei von Progrock an sich nicht wirklich viel zu hören ist.

Die Darstellerriege ist durchaus imposant – Lewis Collins holzt sich mit seinem bewährten, in seinen Schädel festgefrästen einzigen Gesichtsausdruck über die Zeit. Ich bin erklärtermaßen kein großer Collins-Fan (ich fand die „Profis“ schon nie besonders toll), konstatiere aber, dass er hier etwas lockerer, relaxter wirkt als in seinen sonstigen, oft völlig steifen Vorstellungen. Vielleicht liegt’s auch daran, dass Collins sich darüber im klaren war, dass seine „große Karriere“ vorbei war und er dann genauso gut auch ein bisschen Spaß beim Dreh haben konnte.

Irgendwie tragisch ist’s um Manfred Lehmann. Den kennt der gemeine Durchschnittskucker ja nur als einprägsame Synchronstimme von Bruce Willis, Kurt Russell, Lundgren oder Depardieu, und praktisch niemand erinnert sich daran, dass der Bursche a) ein guter Schauspieler in his own right und b) einer der wenigen patenten potentiellen deutschen Action-Helden ist. Oft auch in seinen Euro-Action-Filmen nur als Henchmen oder Nebendarsteller eingesetzt, blüht Lehmann hier, in einer richtigen, veritablen Hauptrolle richtig auf und deutet an, was für ihn möglich gewesen wäre, hätte es in den 80ern eine deutsche Actionfilmszene gegeben. Sympathisch, charismatisch, in den Actionszenen absolut nicht auf verlorenem Posten (nur bei Lings Sterbeszene hat’s den Anschein, als würde er weniger trauern als sich im nächsten Moment kaputtlachen)… aber in den 80ern durfte halt einzig und allein Götz George im deutschen Kino einen auf Actionheld machen.

Altmeister Lee van Cleef („Die Klapperschlange“, „Die glorreichen Sieben“) hat in seiner drittletzten Rolle mehr Screentime als erwartet (er ist tatsächlich der „lead villain“, auch wenn er nur in seiner Villa an der Riviera sitzt) und ist ganz der charmant-bösartige Schurke von Welt.
Donald Pleasence („Halloween“, „Die Klapperschlange“) hat als Berliner DEA-Direktor weniger zu tun, ist aber nicht mit sichtlichem Desinteresse dabei wie in manch anderem Film, den er nur des schnell verdienten Gagenschecks absolvierte.
Brett Halsey (Auf U-17 ist die Hölle los, „Agentenfalle Lissabon“, „Der Einsame“), einer der vielen nach Europa ausgewichenen Amerikaner, war eh gerade dabei, die Tour durch italienische Z-Filme zu machen („Ratboy“, „When Alice Broke the Mirror“, Demonia) und sah einen kurzen Abstecher in diesem Film (wo er ganz passabel den Syndikatsvertreter bei Mazzarini spielt) als Ausrutscher nach oben an (1990 durfte er aber sogar in „Der Pate III“ mitmischen), John Steiner, ein Brite, den es in den frühen 70ern auf den Stiefel verschlagen hatte und dort so unterschiedliche Filme wie „Knallt das Monster auf die Titelseite“, „Das Verfahren ist eingestellt: Vergessen Sie’s!“ (erwähnte ich, dass ich die Titel von 70er-Mafia-Politthrillern liebe?), „Wolfsblut“, „Salon Kitty“, „Caligula“, „Einer gegen das Imperium“ oder den hier besprochenen Die Rückkehr der Wildgänse zierte, muss als Duclaud nicht mehr als fies und verschlagen aus der Wäsche schauen und tut dies überzeugend.
Die einzige wesentliche Frauenrolle geht an die Philippinin Chat Silayan in iherm einzigen international bedeutsamen Auftritt. Sieht aber ganz schnucklig aus.

Der Rest des Casts besteht überwiegend aus deutschen bzw. deutschsprachigen character players, wobei interessanterweise den Söldner Gustafson Thomas Danneberg, seines Zeichens Synchronsprecher von Stallone, Schwarzenegger, Travolta oder Dan Aykroyd (mangels echter Aufgaben nicht sonderlich denkwürdig) mimt. Das ist deswegen auf Trivia-Art lustig, weil Danneberg auch der fixe Synchronsprecher von… Lewis Collins ist und deswegen er selbst anderweitig gesprochen werden musste, und zwar von Rainer Brandt. Die Wege des Filmgeschäfts sind manchmal kurios.

Einen unkreditierten (aber nicht unwesentlichen) Part als General Dongs Berater Stone spielt Mike Monty, der quasi in jedem auf den Philippinen realisierten Actionfilm irgendwie dabei war, so z.B. in Romano Kristoffs unsäglich lustigen Ninja-Heulern, dem strangen deutschen Exploiter „Die Insel der blutigen Plantage“, praktisch allen Silver-Star-Produktionen und zuletzt Bruno Matteis letzten werken „Cannibal World“ und „The Jail: The Women’s Hell“).

Bildqualität: Ascot bringt den Streifen in ansehbarem anamorphen 1.85.1-Widescreen, gute Farben, solide Schärfe, Kontrast und Kompression klaglos. Lediglich bei einigen stock-footage-Aufnahmen (für einen Helikopterangriff auf die Söldner) ist der Unterschied des Filmmaterials deutlich zu erkennen. Keine gravierenden Verschmutzungen, keine Störungen (nur ein extrem ungünstig gesetzter Layerwechsel, der mich darüber grübeln ließ, ob mein DVD-Player den Schluss der letzten Szene verschluckt hatte. Hatte er nicht).

Tonqualität: Deutscher, englischer, spanischer und italienischer Ton jweils in Dolby 2.0. Hier empfiehlt sich, schon allein aufgrund oben geschilderter Kuriosität, die deutsche Sprachfassung, die auch ordentlich (aber unspektakulär) abgemischt und rauschfrei ist.

Extras: Ein paar Trailer auf diesen und Dietrichs andere Söldnerfilme sowie Filmographien für Collins und van Cleef.

Fazit: „Der Commander“ ist nicht gerade ein Ausbund an Intelligenz und/oder intellektueller Kreativität, aber sobald man sich darauf eingelassen hat, dass ein Erwin-C.-Dietrich-produzierter Söldnerfilm unter der geistigen Führung von Antonio Margheriti sicherlich keine elysischen Gefilde der Genialität, Originalität und Innovation erklimmen wird, bekommt man einen ausgesprochen unterhaltsamen, kurzweiligen Actionfilm mit einer der besten von mir gesichteten Collins-Performances, einem blendend aufgelegten Manfred Lehmann und einem durchaus motivierten Lee van Cleef in einer Altersrolle. Reißt sicherlich, speziell im Vergleich mit der höher budgetierten amerikanischen Krachbumm-Ware keine ganzen Nadelwälder aus, macht aber Laune. Leicht gen oben tendierender Querdaumen.

3/5
(c) 2010 Dr. Acula


mm
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