- Deutscher Titel: Das Pendel des Todes
- Original-Titel: The Pit and the Pendulum
- Regie: Roger Corman
- Land: USA
- Jahr: 1961
- Darsteller:
Vincent Price (Nicolas Medina), John Kerr (Francis Barnard), Barbara Steele (Elizabeth Barnard Medina), Luana Anders (Catherine Medina), Anthony Carbone (Dr. Charles Leon), Patrick Westwood (Maximilian), Lynette Bernay (Maria)
Vorwort
Spanien, Mitte des 16. Jahrhunderts – der Engländer Francis Barnard sucht das Schloss seines Schwagers, des iberischen Edelmanns Nicholas Medina, auf, um das ihm wenig detailliert zugetragene Ableben seiner Schwester Elizabeth zu klären. Der nervös wirkende Medina tischt Francis die Geschichte auf, Elizabeth wäre an einer undefinierbaren Blutkrankheit gestorben, was die bis dahin eher unspezifizierten Verdächte des Engländers ganz und gar nicht abschwächt. Auch wenn der Gast sich reichlich schroff benimmt und seinen Gastgeber und dessen Schwester Catherine mehr als einmal vor den Kopf stößt, geht er recht in der Annahme, dass man ihm nicht die Wahrheit auf’s Brot schmiert. Dr. Leon, der Medizinmann, der Elizabeths Tod diagnostiziert hat, klärt Francis auf – Elizabeth sei an einem Schock, im Wortsinne „vor Angst“ gestorben, und Medina gibt zu, dass die finstere Atmosphäre des Schlosses und seine Vergangenheit seiner geliebten Frau auf’s Gemüt geschlagen seien. Medinas Vater Sebastian war nämlich ein berüchtigter Inquisitor, der in der schlosseigenen Folterkammer so manchen Sünder zum Höllenfeuer geleitet hat. U.a., wie Francis von Catherine herausfindet, sogar Medinas Mutter und Sebastians Bruder, die er aufgrund der grausigen Sünde Ehebruch persönlich zu Tode gefoltert habe. Während Francis sich also mühselig zusammenreimen lässt, was seine Schwester in die Medina-Familiengruft (vor der Folterkammer rechts abbiegen) befördert hat, wird Nicolas von „Erscheinungen“ ins Bockshorn gejagt – jemand oder „etwas“ spielt Elizabeths geliebtes Cembalo, in Elizabeths Zimmer erschreckt eine körperlose Stimme das Dienstmädchen usw. Francis hält den Spuk für Medinas Werk, bis Leon ein weiteres Bröckchen Wahrheit aufdeckt. Seit Medina vor Jahren beobachtet habe, wie sein Vater seine Mutter (nach der Folter) lebendig eingemauert habe, hat er – verständlicherweise – einen mittelschweren lebendig-begraben-Tick und fürchtet, Elizabeth wäre ebenfalls lebendig eingesargt worden. Man einigt sich – Klärung der ganzen Angelegenheit und ggf. Seelenfrieden für den zunehmend derangierter werdenden Medina kann nur eine Exhumierung bringen…
Inhalt
Wer die obigen Worte verarbeitet hat, wird sich vermutlich stark fragen, was die Plotte mit Edgar Allan Poe und speziell seiner legendären (und m.E. wirklich ausgzeichneten) Kuzgeschichte „Grube und Pendel“ zu tun hat. Nun, zunächst mal handelt es sich um einen Film aus Rogar Cormans beinahe ebenso legendärem Poe-Zyklus, und in dessen Rahmen waren Ähnlichkeit zwischen Filmhandlung und der titelgebenden Poe-Geschichte eher zufällig.
Muss ja auch nicht überraschen, denn die besten Poe-Werke sind nun mal, da beißt die Maus den berühmten Faden nicht ab, eher kurz und bieten sich nicht von Haus aus für abendfüllende Filmadaptionen an. Das kann man dann korrigieren, in dem man einen Episodenfilm wie Schwarze Geschichten draus machen, verschiedene Storys innerhalb einer Handlung miteinander kombinieren, die Vorlage total ignorieren (so z.B. in „Der Rabe – Duell der Zauberer“) oder, wie Richard Matheson, bekanntlich einer der besten Drehbuchautoren im Bereich der Phantastik, einer weitgehend eigenständigen Geschichte, die, das muss man anerkennen, zumindest Poes „Geist“ atmet, das Leitmotiv der Story als Schlussakt aufpfropfen.
Matheson verlegt die von Poe eindeutig datierte Geschichte aus dem frühen 19. ins 16. Jahrhundert und macht aus dem effektiv-minimalistischen Monolog des Schreckens ein finsteres Intrigen- und Ränkespiel im Gewand eines gothischen Schauerstücks, wohin der Hase läuft, deutet sich relativ rasch an (spätestens mit der Einführung des Leon-Charakters ist die Frage eigentlich nicht mehr, „was“, sondern nur noch „wie“ es passieren wird). Ich glaube nicht, dass ich mich großartig mit SPOILER-Warnungen aufhalten muss… natürlich betreiben Leon und die mitnichten tote Elizabeth ein Komplott, um Nicolas in den Tod, wenigstens aber den Wahnsinn zu treiben, und das unerwartete Auftauchen des Engländers erweist sich nur kurz als Komplikation, sondern wird von Leon, kurioserweise gerade dadurch, dass er peu-a-peu Nicolas‘ Vergangenheit aufdeckt, geschickt als Puzzlebaustein genutzt. Francis‘ fortgesetzte Verdächtigungen gegen Nicolas bringen den überhaupt erst in den Geisteszustand, in dem der angedachte k.o.-Schlag der Verschwörer Aussicht auf Erfolg hat. Letztlich ist die Grundidee Mathesons nicht neu, lediglich die Tatsache, dass ausnahmsweise mal der Mann in den Wahnsinn getrieben werden soll (üblicherweise ist’s ja eher die schwache Frau), kann als medioker originell angesehen werden.
Es ist nicht Mathesons schreiberisches Meisterstück – sein „Problem“ ist, dass er genau das Gegenteil von dem machen muss, was ein Drehbuchautor normalerweise tun sollte; er darf das Geschehen nicht zu schnell vorantreiben, muss es eher künstlich aufhalten, damit ja nicht zu schnell das Finale (und damit der eigentliche Poe-Teil) kommt und mit Müh und Not abendfüllende Länge erreicht wird (für TV-Ausstrahlungen wurde dem Film sowieso noch ein Prolog angeklebt, der den ganzen Film zur Rückblende gestaltete, der allerdings auf den heutigen DVD-Versionen nicht mehr enthalten ist). Das Script ist ausgesprochen redselig bis beinahe geschwätzig – innerhalb der eigentlichen Handlung passiert bis zum Showdown sprichwörtlich überhaupt *nichts*, Matheson muss sich mit einigen Flashback-Sequenzen in Nicolas‘ düstere Vergangenheit behelfen, um überhaupt etwas Spannung in die Geschichte zu bringen. Erst mit dem Schlussakt nimmt „Pit and the Pendulum“ Fahrt auf und müht sich, zumindest rudimentäre Elemente der Poe-Kurzgeschichte zu integrieren (die „Grube“ ist aber dennoch vollkommen vergessenwürdig, das „Pendel“ fährt da schon besser), mit Logik ist es da nicht mehr weit her (Dr. Leon dürfte selbst für das medizinisch nicht großartig vorbelastete 16. Jahrhundert eine echte Pfeife als Arzt sein, wenn er den markierenden Nicolas für tot hält, und das „der zentrale Charakter nimmt eine andere Persönlichkeit an“-Gimmick wurde gerade von Corman zu oft genutzt, um heute noch zu funktionieren; hier „verwandelt“ Nicolas sich, von Leon und Elizabeth erfolgreich um die geistige Gesundheit gebracht, in seinen sadistischen Vater und reaktiviert die verstaubte Folterkammer).
Nun ist es nichts neues, dass die Corman-Poe-Verfilmungen nicht unbedingt wegen ihrer pfiffigen Drehbücher zu ihren guten Ruf gekommen sind. Ein Corman-Poe-Film lebt über Atmosphäre und Ausstattung, und „Pit and the Pendulum“ macht da keine Ausnahme. Durch cleveres Kulissen-, Kostüm- und gelegentliches Shot-Recycling gelingt Corman einmal mehr das Kunststück, einen Film, der knapp 200.000 Dollar kostete (und damit nur gut das Doppelte von Plan 9 From Outer Space, und wie *der* aussieht, wissen wir alle), beinahe nach Studio-Großproduktion aussehen zu lassen. Die Schloss-Interiors sind schwelgerisch, die Exteriors dank solidem Matte-Work ansprechend genug, und da, wo’s wirklich interessant wird, in den dunklen Kellern, Geheimgängen und Folterkammern leistet der Set-Dekorateur Überstunden und hängt wirklich an jeden möglichen Gegenstand mehr Spinnweben als eine ganze Arachniden-Farm in mehreren Leben weben könnte. Das Glanzstück des Designs ist aber zweifellos der herzlich unrealistische, aber optisch ausgesprochen eindrucksvolle „Pendelraum“, den man problemlos als Wartesaal zu Satans persönlichem Höllenthron akzeptieren könnte. Todschick. Auf der dramaturgischen Seite fällt Roger Corman nicht sonderlich viel ein, um das Script irgendwie… filmischer zu machen. Die Flashback-Sequenzen taucht er in einen bläulichen Farbfilter, ansonsten ist dem Streifen schon anzusehen, dass es, wie bei AIP und Corman üblich, schnell-schnell gehen musste und künstlerische Erwägungen bestenfalls als Zufallsprodukte mitgenommen wurden – gerade die Kameraarbeit des Veteranen und Corman-Regulars Floyd Crosby offenbart manchmal erstaunliche Schwächen (die allerdings auch an Cormans Regie liegen könnten… wenn wir zentral den Rücken eines Charakters im Bild haben, hinter dem sich zwei andere Figuren unterhalten, macht das filmemachertechnisch einen wahlweise uninteressierten oder hilflosen Eindruck). Corman verlässt sich voll und ganz auf die vielzitierte gothische Schaueratmosphäre, und dieweil das anno 1961 noch reichen mochte, um das Publikum zu fesseln, konstatiert der heutige Zuschauer, zumindest Schreiber dieser Zeilen, dass das doch sehr sehr wenig ist; andere Filme des AIP-Poe-Zyklus haben einfach mehr Schwung, geben sich mehr Mühe, über bloße dunkle Korridore und Folterinstrumente, die noch nicht mal eingesetzt werden dürfen, sondern durch ihre bloße Existenz erschrecken sollen, Spannung zu erzeugen… wären nicht die letzten 10-15 Minuten, „Pit and the Pendulum“ wäre schon erstaunlich öde.
Lustigerweise findet der geneigte deutsche DVD-Käufer „Pendel des Todes“ auch heute noch in der FSK-18-Abteilung des DVD-Dealers des geringsten Misstrauens, denn obwohl MGM (und damit Sony), heutiger Rechteinhaber des AIP-Ouevres, den Streifen in eine kaufhausfreundliche 3er-Compilation mit „Der Rabe“ und „Die Verfluchten“ stopft, hat niemand eine Neuprüfung für sinnvoll bzw. kostenmäßig interessant genug gehalten, dabei ginge der Film selbstverständlich mit einer lockeren FSK 12 durch (und ehrlich gesagt, ich kann mir auch nicht vorstellen, dass „Pendel des Todes“ anno 1961 SO erschreckend gewesen sein soll, um strengsten Jugendschutz zu verdienen. Praktisch jeder Edgar-Wallace-Film hat höheren Bodycount und stärkere Horror-Elemente). An „Schockeffekten“ gibt’s eine halb-mumifizierte Leiche (die dann auch ungefähr eine halbe Sekunde lang im Bild ist) und ein vom Pendel geritztes Hemd (inklusive kaum wahrzunehmende rote Farbe)…
So, und jetzt verscherze ich es mir mal wieder mit einigen Lesern. Ein gravierender Punkt, warum „Pendel des Todes“ für mich, neben der fußkranken Dramaturgie, nicht wirklich funktioniert, ist Vincent Price. Ja, ich weiß, der Mann ist eine Ikone des Horror-Kinos und, wenn gut aufgelegt, ein fabelhafter Schauspieler (wer Gegenteiliges behauptet, wird von mir dazu verdonnert, sich An Evening of Edgar Allan Poe anzusehen und ob der unübertrefflichen one-man-show Prices Abbitte zu leisten), aber „Pendel des Todes“ ist ein Paradebeispiel für seine fußnägelaufkräuselnden Performances, die er halt immer wieder, und gerne in den Corman-Poe-Filmen, einstreut. Klar, er spielt einen gebrochenen, geistig labilen Typen, aber muss es wirklich SO weinerlich, so… weibisch sein? Heulen, verzweifelt kucken, entsetzt die Augen aufreißen – das ist die „Bandbreite“, die Price über gut 60-65 Minuten lang bedient, und das kann verdammt nerven; zwischen „haunted“ und „annoying“ ist halt dann doch noch ein feiner Unterschied, und Price sortiert sich auf der falschen Seite dieses Grats ein. Zugegeben – der Kontrast zum sadistischen Folterknecht der letzten 10-15 Minuten könnte nicht dramatischer sein, aber allein um einen „character turn“ effektiv wirken zu lassen, muss man nicht den Zuschauer durch ’ne Stunde Provinztheater-Chargieren quälen…
Schauspielerisches Problem Nr. 2 ist John Kerr – der beinahe ausschließlich für’s US-TV tätige Akteur (knapp zwei Jahre in der 60er-Soap „Peyton Place“ dürften sein Karriere-Highlight darstellen) ist für die „leading man“-Rolle eindeutig zu blass, ihm scheint es auch ein wenig an der schauspielerischen Intuition und Initiative zu fehlen. Corman ist sicherlich kein „actor’s director“, will sagen, ich halte es für unwahrscheinlich, dass der olle Roger sich großartig mit Regieanweisungen aufhielt… mit der Folge, dass Kerr, wenn er nicht direkt in einen Dialog involviert ist, auch mal gern sinnentleert in die Kulisse starrt. Zum Glück verzichtet das Script auf eine echte „love story“, ich traue Kerr einfach nicht zu, mit Luana Anders auch nur den kleinsten romantischen Funken entfachen zu können.
Für Luana Anders war „Pit and the Pendulum“ die erste richtig bedeutende Filmrolle nach kleineren Rollen in B-Filmen wie dem originalen „Reform School Girls“ und unwichtigem TV-Krams. Sie beeindruckte Corman hier offenbar genug, um sich für weitere Verwendung in Coppolas Regiedebüt „Dementia 13“ zu empfehlen, 1969 tauchte sie in „Easy Rider“ auf, 1971 folgte der bizarre The Manipulator, danach wurden die Rollen kleiner und bedeutungsloser – 1993 graste sie noch eine Nebenrolle in „Doppelganger“ (in Deutschland u.a. als „Mask of Murder 2“ und „Töte!“ vermarktet) ab. 1996 erlag sie einem Krebsleiden. Anders hat hier nicht sonderlich viel zu spielen, fällt aber zumindest nicht negativ auf.
Für die „heimliche“ weibliche Hauptrolle der Elizabeth wilderte Corman in Europa und engagierte Barbara Steele, die in Mario Bavas „Stunde, wenn Dracula kommt“ (in den USA von AIP als „Black Sunday“ vertrieben) zum Horror-Star geworden war. Die Britin konnte sich in Hollywood aber nicht durchsetzen und kehrte nach nur einem weiteren Auftritt (in der Anthologie-TV-Serie „Alfred Hitchcock presents“) in die alte Welt zurück, drehte für Fellini („8 1/2“) und agierte in „Schwarze Messe auf blutrotem Altar“. In den 70ern versöhnte sie sich auch mit der neuen Welt, drückte „Parasiten-Mörder“, „Piranhas“ und „Psychock“ ihren Stempel auf und amtierte in der gescheiterten Neuauflage der Grusel-Soap „Dark Shadows“. Corman setzt Steele sehr knapp und pointiert ein – trotz drittem Billing hat sie vielleicht fünf Minuten Screentime, das riecht beinahe ein wenig nach PR-Stunt, um auf der „Black Sunday“-Welle mitzuschwimmen, aber sie schindet fraglos in ihren kurzen Auftritten Eindruck.
Bildqualität: Die MGM-DVD ist solide gewerkelt – der anamorphe 2.35:1-Print ist natürlich nicht taufrisch, ist ein wenig körnig (speziell auf dem großen Flatscreen) und kann schärfetechnisch nicht mit aktuellen High-End-Produktionen mithalten, Kontrast und Kompression sind unauffällig, erfreulicherweies hat man Defekte und Verschmutzungen zum weit überwiegenden Teil rausgeraspelt. Für einen fast 50 Jahre alten B-Film, auch wenn’s ein „filmhistorisch wertvoller“ ist, mehr als akzeptabel.
Tonqualität: Jeweils in Dolby 1.0 Mono wird deutscher, englischer, französischer und italienischer Ton geboten, die passenden Untertitel gibt’s natürlich auch. Der englische O-Ton ist ein wenig knarzig, aber noch gut verständlich, ob der originalen Mono-Abmischung ist natürlich nicht mit irgendwelchen Feuerwerken aus den Lautsprechern zu rechnen.
Extras: Leider gar nix.
Fazit: Cormans Poe-Adaptionen haben das gemeinsame Problem, dass sie – mit fast fünfzig Jahren Abstand und Vorlagen, die mittlerweile mehr oder weniger Allgemeinbildung sind – als „Horror“- oder „Gruselfilme“ nicht mehr funktionieren können und daher hauptsächlich über ihre künstlerischen Meriten überzeugen müssen. „Das Pendel des Todes“ scheitert bei diesem Versuch – nicht schändlich, eher „ambitioniert“ – daran, dass Mathesons Drehbuch schlicht und ergreifend sechzig Minuten lang Zeit schinden muss, ehe es zum „good stuff“ kommen darf. Gepaart mit einer indifferenten Leistung des leading man Kerr und einer ziemlich ungenießbaren Heulsusen-Performance von Vincent Price ergibt das insgesamt eine recht ermüdende Angelegenheit. Die letzten 15 Minuten sind richtig gut, was dafür spricht, dass Poes straffem Monolog mit einer Episodenfilmbehandlung a la „Schwarze Geschichten“ besser bedient gewesen wäre… Eindeutig einer der schwächeren Bestandteile des Poe-Zyklus.
Andere, ebenfalls mit der Vorlage recht freimütig umgehende, dafür aber flottere Adaptionen: Harald Reinls „Schlangengrube und das Pendel“ mit Lex Barker und Stuart Gordons „Meister des Grauens“ mit Peter O’Toole.
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