Das dreckige Dutzend IV: The Fatal Mission

 
  • Deutscher Titel: Das dreckige Dutzend IV: The Fatal Mission
  • Original-Titel: Dirty Dozen IV: Fatal Mission
  • Alternative Titel: The Dirty Dozen IV: Fatal Mission |
  • Regie: Lee H. Katzin
  • Land: USA
  • Jahr: 1988
  • Darsteller:

    Telly Savalas, Ernest Borgnine, Hunt Block, Alex Cord, Ernie Hudson, Heather Thomas, John Matuszak


Vorwort

Der dritte Dozen-TV-Film und der vierte insgesamt, dieses Mal mit einer recht abgedrehten Prämisse.

Wir befinden uns im Jahr 1943 und selbst dem optimistischten Nazi-General wird langsam, aber sicher klar, dass eine nicht unerhebliche Möglichkeit besteht, dass das Reich den Krieg verlieren wird, zumindest aber die Sache sich noch ein Weilchen hinziehen wird. Major Wright bekommt über einen Überläufer, der allerdings totgeschossen wird, bevor er mehr als einen kryptischen Hinweis geben kann, Informationen über „Operation Walküre“. Im Gegensatz zu dem, was du und ich in Geschichte gelernt haben, geht’s hier nicht um das Stauffenberg-Attentat, sondern um eine Maßnahme der Prophylaxe. Der Führer himself hat 12 ultralinientreue Jungfunktionäre (unter 35) ausgesucht, die im Falle des Falles von Istanbul aus das Vierte Reich organisieren sollen. Die Betreffenden sollen per Zug über die Orient-Express-Route in die Türkei transportiert werden. Die neueste Ausgabe von Major Wrights bewährtem Schwerverbrecher-Brutaltrupp soll diesen Zug platt machen, doch schon in der kurzen Ausbildungsphase stellt sich heraus, dass unter den sonst so vertrauenswürdigen Kriminellen eine fiese Verrätermorchel wuchert. Da das Zeitfenster eng ist und anderweitige Methoden, den Zug zu vernichten, kaum Erfolg versprechen, zieht Wright trotzdem los und versucht, so gut wie möglich zu improvisieren…


Inhalt

Das Franchise zeigt im vierten Aufguss nun doch Ermüdungserscheinungen – die Struktur ist fast identisch zum dritten Teil, mit teilweise deckungsgleichen plot points, nur, dass die Action dünner gesät ist als im Vorläufer. So richtig in die Pötte kommt die Sache erst in der letzten halben Stunde, und auch dann ist die Action nicht SO voluminös wie im dritten Teil, der für einen Fernsehfilm recht ordentlich auf die Kacke haute. Im Cast befinden sich neben Savalas und Borgnine (der etwas mehr Screentime hat als im Vorgänger) ein Rudel bekannter TV-Gesichter: CHIP Erik Estrada, Airwolfs Arkangel Alex Cord, Soap-Semistar Hunt Block (Unter der Sonne Kaliforniens), Heather „ohlala“ Thomas, Ex-Footballer und Teilzeitactionkämpe John Matuszak („One Man Gang“, „Krieg der Eispiraten“) und Winston Zeddemore Ernie Hudson. Block und Thomas wird eine unglaubwürdige sort-of-romance angedichtet, ansonsten hat eigentlich nur Hudson so etwas wie einen definierten Charakter. It’s okayish, aber „Deadly Mission“ war doch deutlich besser.

2/5
(c) 2016 Dr. Acula


mm
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