- Deutscher Titel: Das dreckige Dutzend III: The Deadly Mission
- Original-Titel: Dirty Dozen III: The Deadly Mission
- Alternative Titel: The Dirty Dozen III: The Deadly Mission |
- Regie: Lee H. Katzin
- Land: USA
- Jahr: 1987
- Darsteller:
Telly Savalas, Ernest Borgnine, Vince Edwards, Bo Svenson, Gary Graham, Randall „Tex“ Cobb
Vorwort
Knapp 20 Jahre nach dem Originalfilm kamen findige Produzenten auf die Idee, aus dem „Dreckigen Dutzend“ ein Fernseh-Franchise zu machen. Innerhalb kurzer Zeit entstanden drei abendfüllende Fernsehfilme plus eine kurzlebige TV-Serie. Im ersten TV-Sequel war sogar noch Lee Marvin von der Partie, beim nächsten allerdings war Marvin zu seinem Glück schon tot und Telly Savalas übernahm – kurioserweise spielt er zwar einen anderen Charakter, aber offensichtlich doch die selbe Figur (er hat einen anderen Namen, nimmt aber auf die beiden früheren Missionen Bezug).
Die Story ist wie immer die gleiche – ein Rudel Schwerverbrecher wird hastig auf Spezialeinheit getrimmt, um ein Himmelfahrtskommando auszuführen. Dieses Mal soll das „Dutzend“ ein Giftgaslabor im besetzten Frankreich ausknipsen und, falls möglich, die beteiligten gezwungenen Wissenschaftler evakuieren. Nach den üblichen Reibereien schweißt sich die Truppe halbwegs zu so etwas wie einer funktionierenden Einheit zusammen – nur Fontenac (Svenson), ein Vergewaltiger und Frauenmörder, fügt sich nicht so recht ein. Die Mission wird dadurch erschwert, dass die Nazis den Wissenschaftlern teilweise die Familien als kleine Motivationshilfe zugeführt haben, womit die Allierten nicht gerechnet haben, und auf die die zu Rettenden verständlicherweise nicht verzichten wollen…
Inhalt
Nach einer etwas schwerfälligen Auftaktphase (in der Ernest Borgnine für fünf Minuten Screentime sein second billing verdient) kommt der Streifen, sobald er in Frankreich (gespielt von Slowenien) angekommen ist, ordentlich ins Rollen, bietet einiges an soliden Shootouts (weil 80er-TV natürlich völlig unblutig) und ordentlicher Pyrotechnik. Im Cast machen sich einige B-Minus-Namen wie Gary Graham, der erwähnte Bo Svenson oder Randall „Tex“ Cobb ganz manierlich.
Durchaus unterhaltsame Kriegs-Action, auf der Ascot-Blu auch in sehr sauberer Bildqualität geboten.
3/5
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