Crossclub – The Legend of the Living Dead

 
  • Deutscher Titel: Crossclub - The Legend of the Living Dead
  • Original-Titel: Crossclub - The Legend of the Living Dead
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  • Regie: Oliver Krekel
  • Land: Deutschland
  • Jahr: 1999
  • Darsteller:

    Sektenboss: Zachi Noy
    Andy: Oliver Krekel
    Frau des Bosses: Sibylle Rauch
    Michael: Markus Kleinböhl
    Janine: Sylvie Rauch
    Bodyguard: Dirk Demonie
    Steve: Urs Wassermeier
    Schober: Torsten Schaub
    Voodoomann: Emanuelle Kormododa


Vorwort

Abt. dysons Filetstückchen N°1

Ein dreifach Hallo miteinander! Tja, lange hat’s gedauert, aber der dyson ist wieder zurück! Auf Grund verschiedenster Dinge (Arbeitswechsel, Umzüge, viel Arbeit, Dreharbeiten, grobe Unlust) kam ich lange Zeit einfach nicht mehr zum Reviewschreiben. Dies soll sich aber jetzt ändern und darum rufe ich hier auch eine neue Kategorie ins Leben: Unter „dysons Filetstückchen“ will ich euch eine Handvoll absoluter Oberkracher vorstellen, die wirklich und wahrhaftig für diese Seite prädestiniert sind, also einen hohen Trashfaktor aufweisen, gleichzeitig aber auch absolute Partykracher sind. Hier wird sich also kein Film finden, der nur ein paar Biere in der Bewertung bekommt – sichere Pflichtkäufe für amüsante Abende sind garantiert.

Nun denn, wollen wir für die erste Perle mal das Krekelwunderland betreten…

Nach meinen reviewtechnischen Ausflügen nach Italien, Frankreich und in die USA wollte ich mal wieder etwas Deutsches machen. Dazu habe ich mir den Vorgänger zu einem von Urzeiten vom Doc besprochenen „Film“ (in Anführungszeichen, da nur 12-Minütiger Mammutteaser) ausgesucht: Crossclub – The Legend of the Living Dead, filmische Ausgeburt von Oliver Krekel, der damals ja noch via Astro „Kultklassiker ungeschnitten“ veröffentlichte, danach Marketing wiederbelebte, wieder danach via Starlight Budget-DVDs vertrieb (nicht zu vergessen sein Kinderwunderland und seine Whirlpools) und mit dem Versuch, Astro neu zu beleben, ziemlich auf die Schnauze fiel.

Der Streifen sorge damals in der „Szene“ für Aufsehen, nicht nur auf Grund der exorbitant hohen Produktionskosten von schlappen 250.000 Märkern, sondern vor allem durch seine Besetzung mit dem ehemaligen Eis-am-Stiel-„Star“ Zachi Noy und den pornotechnisch aktiven Rauch-Sisters. Herausgekommen ist ein 124-Minüter, in den ich mich schon beim ersten Anschauen (immerhin auf VOX, in einem DCTP-Abend zum Thema Bad Taste) verliebt habe. Warum, das wird sich hoffentlich zeigen…

Da mir jetzt auch nicht mehr großartig etwas einfällt (außer, dass es mal wieder „ab 18“ hier zugeht), beginnen wir doch auch gleich mal:


Inhalt

Weißer Text auf schwarzem Grund, im linken Bildrand eine weiße Maske drapiert: So wird uns ein kurzer Hintergrund des nun folgenden präsentiert. Ein Sprecher übersetzt den Nicht-Englisch-Kundigen den Text, der zusammengefasst auf folgendes hinausläuft: Seit Urzeiten gibt es neben den einzig wahren Kirchenvereinigungen (evangelische und katholische Kirche) noch sogenannte Sekten, die zwar auf „alles schön“ machen, ihren loyalen Anhängern aber deren gesamten Besitztümer oder gar ihr Leben herausleiern. Die meisten von ihnen (= Sekten) kommen und gehen zwar auch wieder, leider aber nicht immer ohne Gewalt…

1969: Wir finden uns in halbdunklen (weil mit Unmengen von Teelichten bestückten) Katakomben wieder, die mit weißgekleideten (Maleranzüge) und masken- sowie kerzentragenden Sektenanhängern gefüllt sind. Durch die Menge schreitet der schwarzgekleidete, aber auch weißbemaskete (mir sooooowas von scheißegal, ob es dieses Wort gibt oder nicht *g*) Anführer, stilecht dämonisch die Arme vor der Brust verschränkt. Er parkt sich hinter einem Metall-Irgendetwas (Achtung, spitze Zacken!) und beginnt, eine verschwurbelte Rede zu halten. Es läuft auf jeden Fall darauf hinaus, dass der „Meister“ heute zurückkehren soll. Die Menge ist begeistert und mit einem ausbaufähigen dämonischen Lachen befiehlt der Oberhoncho, „sie“ hereinzubringen. Sie ist in diesem Fall eine weniger ansprechend aussehende Frau mit ziemlichem Schmärbauch, bzw. Kind im Wanst. Unter heftigem Wehklagen ihrerseits wird sie herangeschleift und mit Handschellen und Ketten an einem Pfeiler befestigt.

Der Anführer zückt nun ein Brotmesser, die Mannschaft brüllt enthusiastisch „Opfern!“ und er rammt der Frau das Messer direkt in den Bauch. Dann schnippelt er den ganzen Bauch auf (als Schattenspiel gezeigt), wühlt etwas in ihren Innereien und zieht ein Baby heraus (das ganz offensichtlich aus einem anderen Film stammt). Während er nun eine Babypuppe in der Hand hält verkündet er: „Und das ist noch nicht alles!“ Er geht hinter sein Metall-Dingsbums und ein junger Purche wird hereingeschleppt und ebenfalls an einem Pfeiler befestigt. (Man gestatte, dass ich kichere: Solche Klamotten sind nienienienieundnimmer 1969. Die sind ja nicht mal 1989…) Der Anführer erklärt das weitere Vorgehen: „Du, Sohn von Keith, wirst jetzt das Blut dieses sterblichen Wesens in dich aufnehmen und dem Meister eine neue Hülle geben, auf dass er sich neu entwickeln und regenerieren kann!“

Da hat aber einer der Maskenträger etwas gegen: Er stürzt aus der Menge, reißt seine Maske ab und brüllt „NEEEIN!“ Er ist also besagter Keith, kniet vor dem Anführer nieder und bittet ihn, wenigstens seinen Sohn am Leben zu lassen (wenn schon die Alte und das Baby draufgehen bzw. sollen). Nix da, bescheidet der Anführer, es wird nach Plan weitergemacht. Bedrohlich hebt er das Messer, um damit das Baby aufzuritzen, doch da ertönt plötzlich ein Schuss und einer der Weißwürste fällt mit blutiger Bauchexplosion zu Boden: ein SEK hat sich eingeschlichen und ballert wild um sich. Einer dieser Schüsse trifft Keith, der gerade seinen Sohn befreien will, welcher auch gleich noch ein langgezogenes „NEEEIN!“ von sich gibt. Er schafft es aber trotzdem, seine Fesseln loszuwerden und stiften zu gehen. Sein Vater bittet ihn röchelnderweise noch um Vergebung und ist dann perdü. Der Anführer entdeckt, dass es wohl keinen Sinn hat, gegen die Übermacht anzustinken und begeht Selbstmord, indem er seinen Kopf auf einen der scharfen Zacken seines Metalldingsis knallt – PLOTSCH! Einer der SEK-Leute funkt noch Verstärkung herbei, da die geballte Manneskraft wohl nicht ausreicht (und man nicht einkalkuliert hat, dass einige Sektenmitglieder auch Waffen bei sich tragen). Doch kaum hat er den Funkspruch durchgegeben, knallt ihn schon jemand nieder – sein Kamerad kann nur noch „NEEEIN!“ schreien (erkennen wir ein Muster?), sich die Waffe des Gefallenen aneignen und in die Gegend ballern – Vorspann im Se7en-ähnlichen Stil schließt sich an…

Nachdem wir den Namen Oliver Krekel nun oft genug gelesen haben, machen wir gleich weiter in den Katakomben. Dort pfeift gerade ein Obermotz (der aber sehr unmilitärisch gekleidet ist) seinen gemeinen SEK-Menschen heran („Ey, Arschloch!“), um zu erfahren, wie viele überlebten. Dabei geht es ihm aber nicht um seine eigenen Leute, sondern um die Gegenseite zwecks potentiellen Verhörs. Dabei gibt der Untergebene zu Protokoll, dass ein kleiner Junge zwar entkommen, die Verfolgung aber bereits im Gang sei. Der Obermotz will noch umgehende medizinische Hilfe für das Baby, schaut sich dann die Menge an Leichen an und bemerkt: „Na, das war ja mal ’ne reife Leistung.“

Der kleine Junge läuft indes panisch durch einen Wald, dabei verfolgt von einem SEK-Menschen (ein Darsteller, der bereits mindestens zwei andere SEKler war, davon einmal tot…) mit gezückter Knarre. Die Flucht endet auf einem Plateau, von dem es schätzungsweise 50 bis 100 Meter nach unten in einen See geht. Der SEK-Mann versucht, den Jungen zum Herüberkommen zu bewegen: „Ich tu dir doch nichts!“ Mich würde ja die Knarre in seiner Hand etwas misstrauisch machen und Mr. SEK denkt scheinbar ähnlich, jedenfalls legt er die Knarre nun auf den Boden. Dies sieht der Junge scheinbar als Startsignal, denn er springt direktemang über die Klippe ins Wasser.

1999: In einem Badeland taucht Andy (unser zukünftiger Protagonist) aus dem Wasser auf und wird gleich von zwei Kollegen (die später einmal Michael und Steve heißen werden) wieder hineingestoßen. Er hat sie vorher schon gesucht, aber die beiden waren auf der Rutsche (Wie war das? Männer sind wie Kinder oder so?). Jedenfalls gehen die drei nach einer kleinen Wellentour aus dem Wasser und setzen sich an einen Tisch. Man spricht über die vielen Morde in letzter Zeit, und Andy besonders darüber, dass weder er noch sein Adoptivpappich weiterkämen. Ein verdächtig aussehender Typ (mit lila T-Shirt), an dem die Troupé beim Heraussteigen aus dem Wasser vorbeilief, macht sich alsbald auf den Weg zu einem Münzfernsprecher und wirft 20 Pfennig ein (boah, das waren noch Zeiten).

Ziel seines Anrufs ist ein kleiner, dicklicher Mann, der gerade in einem Fitnessstudio auf dem Laufband steht. Ihm wird von seinem Bodyguard das Handy gereicht und er erkundigt sich bei dem Anrufer, wie die Beschattung des Verdächtigen verläuft. Dann zieht er LTS (für lila-T-Shirt) vom Posten ab – Lead aus. Er fragt seinen Bodyguard, wo sich seine Frau Estelle wieder herumtreibe. Keine schwere Sache bei Frauen mit dem nötigen Kleingeld: Einkaufen!

Die Jungs um Andy verabreden sich noch zu einem abendlichen Kneipenbesuch, während besagte Gattin des Hamsters auf dem Laufband (Ach, ich sag’s gleich: Der Sektenboss, also unser absoluter Badguy für heute.) in einer recht großen Galerie einkauft. Der Boss möchte nun aber doch gerne wissen, wo sie ist und lässt sie anrufen. Der Bodyguard hat zuerst das Gespräch zu führen (übrigens sieht er auf seinem Handy das Bild der Mrs. Boss…), doch die Gattin will nun unbedingt ihr kleines Dickerchen sprechen.

Boss: Wo steckst du gerade?
Mrs. Boss: Ich wollte mir gerade ein Eis kaufen. Soll ich dir eins mitbringen?
Boss: Du weißt ich hasse Eis am Stiel!

Nät-näät, nät-näät, nät-näät! Jedenfalls soll sie am Abend in gemeinsamer Wohnstätte aufschlagen. Ende des Telefonats, sie geht in die Eisdiele.

Unser Bösewicht muss natürlich erst einmal als *richtig* böse etabliert werden. Von daher schiebt sich der silberne Audi V8 durch die Gegend, driftet um eine Kurve und bleibt dann stehen. Sektenboss Zachi schmeißt erstmal seine Kippe aus dem Fenster, während sein Bodyguard aussteigt, um ihm die Tür zu öffnen, LTS steigt auch noch aus. Sie gehen zum Kofferraum und holen einen gefesselt- und geknebelten Knilch heraus, der dabei nur noch eher weniger deutlich „Ihr Schweine!“ gnmpf-en kann, LTS schnappt sich zudem noch ein dünnes Seilchen und eine leere Wasserkiste.
Die ganze Troupé geht zu einem Baum, wo zuerst die Schlinge herumgeworfen, dann das Opferchen auf die Wasserkiste gestellt und schließlich dessen Hals seilförmig verziert wird. Zachi droht ihm nur noch böse: „Niemand stiehlt Geld bei mir!“, boxt dem Männeken noch einmal in den Bauch, bevor dann die Kiste weggestoßen wird. Da hängt er nun und tut’s wahrscheinlich heute noch, da die Bösmänner das Seil einfach so am Baum festgebunden haben und weggegangen sind.

Auf dem Heimweg im Auto telefoniert Zachi noch mit einer gewissen Elisabeth, um ihr einen Aktienkauf aufzutragen. Da der Fahrer moniert, in 20 Minuten nicht am Zielort, einem Schloss, ankommen zu können, herrscht Zachi ihn an, mal ordentlich das Gaspedal durchzudrücken. Am Schloss angekommen gehen alle erst einmal hinein und Zachi befiehlt LTS, sobald seine Frau mal eintrudelt, jene direkt zu ihm zu schicken. Des Abends taucht sie dann auch auf und geht befehlgemäß zu ihrem Dickerchen. Der überrascht sie gleich in einem Bademantel und gibt ihr zu verstehen, alle Konten gesperrt zu haben, damit sie seine sauer verdiente Kohle nicht weiter verpulvert. Auf ihren Wutausbruch „Du Schwein! Ich hasse dich!“ hin erwidert er nur lapidar, dass dies nichts mache, da sie sowieso nicht mehr lange hier seien. Ihn macht es aber scheinbar sehr an, dass seine Alte jetzt auf 180 ist, denn er befiehlt seinem Bodyguard, ihn in den nächsten zwei Stunden nicht zu stören. Damit jener das auch kapiert, schmeißt Zachi ihm noch eine Zeitung an den Kopf.

Vor einer Kneipe fährt dieweil ein Auto vor, dessen Belegschaft auch gleich das Lokal entert. Drinnen sitzen Andy, Steve und Markus und unterhalten sich über die Morde. Was für ein Glück, dass grad Nachrichten laufen, deren Sprecherin uns mit weiteren aktuellen Meldungen zum „Kreuzmörder-Fall“ brieft. Der live zugeschaltete Kommissar Krüger macht einen ziemlich dämlichen Eindruck, denn bei den 12 Morden handelt es sich laut seinen Aussagen mindestens einmal um Trittbrettfahrer, außerdem mussten die Bullen drei dringend Tatverdächtige gleich wieder aus der U-Haft entlassen, obwohl sie auch bei den bisherigen Morden in der Nähe der Tatorte gesichtet wurden. Ob weiterer Anschuldigungen der Nachrichtensprecherin bricht Krüger das Interview entnervt ab. Die Sprecherin verabschiedet sich daraufhin mit einem Hinweis auf die Sondersendung „Der Fluch des Kreuzes“ von den Zuschauern.

Unserem dynamischen Trio platzen derweil gemeinschaftlich die Arterien, weil die Polizei nichts gebacken kriegt („Sind die denn alle…mwooän?“ – „Ist doch scheiße, oder?“ – „Ich werd‘ nachher mal zu meinem Vater fahren und ihn fragen ob die auf dem Polizeirevier den ganzen Tag pennen oder Halma spielen!“). Da bekommen sie auch schon Besuch von den drei Gestalten, die sich zufällig auch als die aus der U-Haft entlassenen entpuppen. Deren Anführer (mal abgekürzt als HKS = Hauptkneipenschläger) spricht Andy an, damit er seinem Vater ausrichtet, dass es beim nächsten Mal massive Probleme gäbe (vielleicht bezieht er es auf seine Körperfülle, die ist nämlich in der Tat ziemlich massiv). Andy und HKS schenken sich noch ein paar Beleidigungen ein bis letzterer Andys Queue nimmt und ihn auf dessen Schulter zerschlägt. Eine nette kleine Kneipenschlägerei schließt sich an, in deren Verlauf einige Gesichter blutig geschlagen, einige Flaschen, ein Videorekorder (?) und ein Flipper zerstört werden. Unser Trio siegt am Ende klar und sticht HKS noch ein Messer in die Flosse. Als sie die Kneipe verlassen muss natürlich noch ein cooler Spruch folgen: „Siehst du, das liebe ich an dieser Kneipe.“ – „Was denn bitte?“ – „Hier ist immer was los.“

Weiter geht es bei Andys Vater, wo sich der Kommissar und Andy ziemlich in den Flicken haben. Andy versteht nicht, warum die drei freigelassen wurden. Sein Vater erklärt ihm, dass keine eindeutigen Beweise vorlägen und ihnen die Sektenmorde auch nicht angelastet werden könnten. Und wenn wir uns jetzt fragen, warum Andys Vater nur ca. 5 bis 10 Jahre älter als er aussieht, kommt jetzt die Auflösung: Andy wurde mit acht Jahren adoptiert, hat auch alles, was davor war, vergessen. Wie dem auch sei, mit einem ihm freundlich hinterher schallenden „Leck‘ mich am Arsch“ verlässt Andy die Wohnung.

…um seine eigene zu betreten. Verwundert muss er feststellen, dass die Wohnungstür offen steht. Da kann doch etwas nicht mit rechten Dingen zugehen! Also schnell die Waffe gezückt und eine kleine Erkundigungstour durch die Wohnung gestartet. Ein Plätschern lässt ihn zum Badezimmer laufen (und haha, sehr witzig: Er läuft am an die Wand gedengelten CrossClub-Poster vorbei), doch als er zu dramatisch anschwellender Musik seine Wumme dort hineinrichtet, liegt nur seine Freundin Janine in der Wanne. Beide freuen sich scheinbar, sich wieder zu sehen („Schön, dass du wieder da bist.“ – „Schön, dass DU da bist.“). Der Grund dafür: Janine sollte eigentlich eine Woche in Thailand sein, doch sie hat die Konferenz einfach abgebrochen, da sie „todlangweilig“ war – wow, also ich kann das auffe Arbeit nicht… Andy jammert ein wenig über seine Schmerzen, Janine verspricht, ihn zu verarzten.

Schalten wir um ins Wohnzimmer, wo bereits Früh-90er-Sexfilmmucke läuft. Andy kommt herein, Janine sitzt auf dem Sofa und beide tragen viel zu große Jeanshemden. Na ja, wem’s gefällt… Andy holt erstmal den Wein aus dem Schrank, Janine verarztet ihn daraufhin während er wehleidig die Schlägerei rekapituliert. Andy vermutet da einen Zusammenhang zu den Morden… Ein Gläschen Wein folgt und Andy darf ein wenig an seiner Janine kuscheln. Ruckizucki ist er eingeschlafen und träumt, wie sich ein farbverfremdeter POV einem Fenster irgendeines Hauses nähert. Dies scheint ihn ziemlich geschockt zu haben, da er aus seinen Träumen hochschreckt. Was liegt da näher, als ins Bett zu gehen?

Nach ein paar gegenseitigen Streicheleinheiten schläft Andy ein und träumt wieder vom farbgefilterten Haus, nur dass diesmal eine Gestalt davorsteht. Wir nähern uns wieder dem Fenster, doch diesmal dürfen wir sogar sehen, wie’s weitergeht: Ein knackiges Mädel schwimmt im innerhäuslichen Pool und auf einmal tritt ein zuckender, dicklicher Typ mit Jogginghose ein (er soll wohl einen Zombie darstellen). Er fällt ins Wasser, schwimmt dann hinter ihr her, doch sie schafft es, zügig aus dem Pool zu krabbeln. Sie läuft weg (was die Kamera sehr schön frontal einfängt – da zuckelt der Oberbau doch gewaltig), an einer Tür wartet aber leider schon eine Zombiedame, die ihr kurzzeitig die Hände um den Hals legt. Einen Umschnitt später hockt unser Mädel schon im Whirlpool und zuckt spastisch herum – sie hat also Angst. Zombiedame kommt, beißt ihr ungrafisch in den Hals und weil das Mädel in Panik das Wasser aufdreht, liegt sie kurz darauf in rotgefärbter Tunke. Traumende.

Andy wacht mal wieder auf und stratzt dann im Haus herum. Im Wohnzimmer dreht sich ein Sessel sehr verdächtig… Andy holt sich also einen Saft aus dem Kühlschrank und setzt sich ins Wohnzimmer. Dort wird er von einem Schwarzen mit sehr komischer Kutte aufgeschreckt, der plötzlich im Sessel hockt und ihm bescheinigt, dass sein Vater ihm wirklich etwas verheimliche. Dann lässt der Kuttenmann den Weisen raushängen und gibt allerlei philosophische Aussagen von sich, à la: „Eine Frage sollte nur derjenige stellen, der die Antwort nicht kennt.“ Er beauftragt Andy, das Rätsel zu lösen und in seine Vergangenheit zu blicken. Er selbst wird Andy helfen. Und schwupp – ist er auch wieder verschwunden und gibt Andy nur noch Koordinaten durch. Sehr lustig an dieser Szene ist des Krekels Stimme, die sich ein ums andere mal fast überschlägt und sehr quäkig-schrill wird. [Soll ich euch mal was sagen? Wir sind gerade bei 41 Minuten, also einem guten Drittel des Films! Und schon so viel Text… wääh!]

Neuer Tag, neues Glück. Andy geht zum örtlichen Polizeirevier, um seinen Vater zu besuchen. Beide pissen sich (im übertragenen Sinne, wohlgemerkt) mal wieder ein wenig an, bis Andy Andeutungen macht, wahrscheinlich eine Spur im Kreuzmörderfall zu haben. Sobald er genaueres wisse, wolle er seinen Vater anrufen. Damit geht er. Der Kommissar ruft seinen Vorzimmermenschen namens Thomas herein, ein selten komisch aussehender Vogel mit Brille und Frisur, die nach überlangem Vokuhila schreit. Der Cheffe macht ihn noch mal rund wegen des schlecht gelaufenen Interviews vom Vorabend. Er endet mit der Drohung, dass Thomas bei Wiederholung in Zukunft wieder den Verkehr regeln dürfe – „und zwar auf Helgoland!“ Abgang Thomas.

Umschnitt in ein Restaurant: Andy, Michael, Steve und Janine sitzen dort herum und sprechen über den Kuttenträger vom Abend. Nachdem Janine den Vorschlag macht, zu dem angegebenen Ort zu fahren, ist der Plan geschmiedet: Steve hält die Stellung, Andy und Michael versuchen, herauszufinden, was sich hinter den Koordinaten verbirgt. Janine muss sich leider entschuldigen, da sie noch so viele Termine hat, so „nach der Konferenz“ (Hä? Die hast du doch abgebrochen?), dass sie es leider nicht schafft, mitzukommen.

Andy und Michael hocken sich also an einen PC und geben im Explorer (!) die Koordinaten ein, woraufhin der PC einige Bilder mit Timecode (!) anzeigt und nebenbei auch noch nähere Informationen spricht (!). Da das aber noch nicht ganz genau ist, schaltet Andy auf den anderen Satelliten um (!) und versucht es dann noch mal „über den Booster“ (!). Ergebnis: Ein Bild einer spanischen Insel – was natürlich nur zu einem Schluss führen kann: „Urlaub.“ (!)

Und so dengelt man gemeinsam in das Örtchen L‘ Estartit und betritt eine Ferienwohnung. Man beschließt, auszupacken und dann etwas essen zu gehen. Schon ist es Nacht und beide entern eine Burgerbraterei oder so etwas in der Richtung. Bei der Besprechung des weiteren Vorgehens stellen sie fest, dass sie eigentlich nicht so genau wissen, wann ihr „Kontaktmann“ sich wieder melden wird – demzufolge ist auch noch nicht abzusehen, wie lange der Aufenthalt sein wird. Michael kippt Andy aus Versehen Wasser über die Hose, woraufhin jener mit einem „Vielen Dank! Ja, ich wollte heute sowieso noch baden!“ Richtung Toilette abmarschiert.

Eben dort wischt er sich erst einmal mit Papiertüchern über seine nasse Hose, um sich danach das Gesicht frischzumachen. Als er wieder vom Waschbecken auftaucht, steht der Kuttenträger hinter ihm. Schock! Es folgen ein paar Zeilen, die ich unbedingt wiedergeben muss:

Kutte: Erinnerst du dich?
Andy: Noch so’ne Aktion und ich muss mich an gar nichts mehr erinnern! Dann habe ich nämlich einen Herzkranzgefäßkatharr!
Kutte: Schreckhaft sind nur die, die etwas verbergen. Ich wusste, du würdest mich finden.
Andy: Toll! Und wie geht’s jetzt weiter? Einen Spanienurlaub hätte ich auch etwas weniger theatralisch buchen können. Da gehe ich nämlich in ein Reisebüro, wälze Tonnen von Prospekten und nehme dann doch das Günstigste – da brauche ich sowas wirklich nicht! Aber nein, der große Unbekannte kommt ja nachts in mein Haus, erschreckt mich zu Tode und lockt mich dann nach Spanien. Dolle Show! Mal ’ne Frage: Von welchem Reisebüro sind Sie eigentlich? Transsylvanien-Tours, wir buchen, Sie fluchen, oder was?
Kutte: Suche das hölzerne Buch auf der Insel des Todes.
Andy: WO?!?

Gut, um’s mal wieder ein wenig abzukürzen: Andy trocknet sich das Gesicht ab, während Kutte noch etwas Hintergrundinfo zum Kreuzclub gibt, der wohl die „Formel für das Leben nach dem Tode“ besitzt. Andy hockt sich wieder ans Waschbecken, um sich Wasser ins Gesicht zu schmeißen, während sich Kutte in Nebel auflöst. Immerhin lässt er einen Plan zurück, dem Andy folgen soll. Abschlusskommentar: „Also den Trick muss er mir beim nächsten mal verraten…“
Zurück im Gastraum berichtet Andy Michael ein wenig über die Begegnung, will aber nicht weiter ausholen, da er sich nicht sicher ist, ob nicht jemand zuhört. Also lautet der Beschluss: erst essen, dann eine Show ansehen.

Am nächsten Tag springt Andy in den Pool, während Michael feststellt, dass die Insel „total gesichert“ ist und sie deswegen tauchen müssen. Andy taucht auf: „Hast du mit mir gesprochen?“ – „Nein, mit der Dusche!“ – „Dann musst du runterkommen, ich kann dich von hier unten schlecht verstehen.“ Unten am Pool wiederholt Michaels – mit dem Plan in der Hand – noch, dass sie tauchen müssen. Andy daraufhin: „Also wenn wir tauchen müssen… kannst du ja schon mal damit anfangen!“ und zieht ihn in den Pool. Haha, was für ein Cherzbold!

Unser sympathisches Duo betritt eine Tauchschule und bestellt Tauchausrüstung samt Schiff. Der nette Angestellte gibt ihnen noch die Abfahrtszeiten bekannt und die beiden entscheiden sich für das erste Schiff. Auf dem Wasser gibt ihnen ein anderer Mann der Tauchschule anhand eines scheinbar schnell zusammengekritzelten Plans noch einige Informationen, wie sie zu tauchen haben – einfach am Delfinfelsen orientieren, aber Vorsicht vor den Minen (!). Beide machen sich bereit, legen die Ausrüstung an und plumpsen ins Wasser. Einiges an Tauchaufnahmen schließt sich an, bis Andy und Michael auf der Insel landen. Also nichts wie raus aus den Taucheranzügen und die Klippen heraufgekraxelt (!).

Unser dynamisches Duo schafft es also, die Klippen zu erklimmen. Man findet oben einen kleinen Gang mit einer metallenen Eingangstür nebst Graffitis an den Wänden, weswegen Michael auch feststellt, dass sie wohl nicht die ersten seien, die hier oben gelandet sind. Wie dem auch sei, die beiden ziehen ihre Waffen und sehen sich ein wenig in den Gängen hinter der Tür um. Michael findet einen weiteren Gang, wartet aber auf Andy, der die Taschenlampe dabei hat – ist eben ganz schön dunkel. Man geht also weiter, weiß aber nicht, wo man ist.

Andy: Wo sind wir hier eigentlich?
Michael: Ich hab‘ keine Ahnung.
Andy: Hast du den Plan mit?
Michael: (mit voller Überzeugung) Nein.
Andy: Wie „nein“?
Michael: Ich hab’n Ausdruck von dem Plan mit.
Andy: Du machst mich noch wahnsinnig…

Man sieht sich also den Plan im handlichen Taschenformat an und versucht, den derzeitigen Aufenthaltsort festzustellen. Könnte sich etwas ungenauer bzw. schwieriger gestalten, da der Plan nur die Insel selbst, aber nicht die Gänge zeigt. Während man also den Ausdruck ansieht, fragt Andy plötzlich ob eines roten Leuchtpunkts auf Michael‘ T-Shirt: „Gibt’s eigentlich rote Glühwürmchen?“ Beide gehen aber noch rechtzeitig in Deckung, bevor der unbekannte Schütze einen der beiden treffen kann. Unsere Helden ballern, was das Magazin hergibt, der Unbekannte kann aber entkommen.

Glück im Unglück: Durch diesen Angriff entdecken die beiden immerhin eine weitere Öffnung, auf die sie nun zu laufen. Dieweil tritt unser missglückter Attentäter gerade daraus. Während unsere Helden auftauchen, werden sie schon wieder mit einer neuen Gewehrsalve empfangen. Dank Andys Schüssen haut der Attentäter wieder ab und unsere Helden nehmen die Verfolgung auf. Aus irgendeinem Grunde ist Michael in eine Festung oder ähnliches gelaufen und ruft Andy zu, er solle den Attentäter Attentäter sein lassen und sich „das hier“ mal ansehen.

Das hier entpuppt sich als mittlerweile ziemlich toter Voodoopriester (was der Kuttenmann augenscheinlich jetzt ist). Andy stellt fachmännisch fest, dass es sich um den Informanten handelt. Plötzlich beginnt jener, Blitze zu verteilen, herumzubratzeln und sich in ein Holzbuch zu verwandeln. Unser Attentäter macht dieweil den Abgang, unsere Helden tauchen nun auch wieder auf dem Boot auf.

Andy und Michael sind mittlerweile wieder auf der Terrasse ihrer Ferienwohnung, wo Andy das Holzbuch genauer betrachtet („Ich habe so etwas noch nie gesehen. Es muss unheimlich wertvoll sein.“ – na ja…) und Michael mit einem Fernglas den Strand genauer nach Frauen absucht. Andy möchte das Buch nicht aufbrechen, da es – oh Wunder – dann kaputt wäre. Glücklicherweise schwenkt Michael mit dem Fernglas mal vom Strand weg, denn er entdeckt den Attentäter von der Insel. Andy wirft Michael dessen Knarre zu und beide nehmen die Verfolgung auf. Los geht das wilde Gelaufe auf den Straßen L’Estartits, unter anderem wird auch ein Touristenmarkt durchquert (aber keine Sachen oder Stände umgeworfen). Im Gedränge verlieren sie den Attentäter aus den Augen und trennen sich folglich (Übrigens ist Michael in einem ziemlich grausamen Outfit gekleidet – weiße Tennissocken, rotes Unterhemd und grelle neonfarbene kurze Hose, die jede Sekunde nach den Achtzigern schreit.).

Andy hatte natürlich die richtige Strecke, er ist dem Verfolgten dicht auf den Fersen. Mittlerweile sind beide am Strand angekommen. Andy wirft einem Touristen mit den Worten „Hier, halt‘ mal!“ seine Waffe auf den Wanst und folgt dann dem Attentäter ins Meer. Dort schließt sich eine kleine Prügelei unter Freunden an, während Michael immer noch durch die Gegend läuft und der Tourist mit seiner Frau über die Waffe quatscht. Der Attentäter hat es dieweil geschafft, uns‘ Andy bewusstlos zu schlagen und schwimmt davon. Andy erwacht glücklicherweise wieder und schnappt sich – wie der Attentäter während der Bewusstlosigkeitsphase – einen Jetski und flugs wird uns noch eine kleine Jetski-Verfolgungsjagd geboten. Nun ja, jedenfalls so lange, bis Andys Gerät einen verbesserungswürdigen CGI-Feuerball von sich gibt und er hinabstürzt.

Passiert ist aber nichts, denn Andy stiefelt langsam aus dem Wasser. Just in diesem Moment taucht auch Michael am Strand und setzt seine Brille auf (Ha, Grammar, I am thy master!). Er klopft Andy noch aufmunternd auf die Schulter: „Dolle Show! Ich bin stolz auf dich – hättest doch abnehmen sollen.“ Andy kann nur noch ein „Shit!“ von sich geben und holt sich von den Touris noch seine Knarre wieder. Unsere Helden verlassen L’Estartit wieder, nicht ohne sich – zumindest auf der Tonspur, der bildliche Beweis fehlt – mit einigen netten Sprüchen zu streiten.

Vollmond – Sektenboss Zachi pennt den Schlaf der Ruchlosen, während seine Ehegattin sich vorsichtig aus den Laken schält, sich Schuhe mit gemütlichen 15 cm-Absätzen anzieht und den Flattermann macht. Das Auto der Helden fährt durch die Dunkelheit. Parallel dazu brüllt Zachi um sich, da seine Flamme verschwunden ist. Andy merkt an, müde zu sein. Unser Freund LTS meldet Zachi, Estelle nirgendwo entdeckt haben zu können, woraufhin ihm sein Boss ein „Finde sie!“ an den Schädel brüllt. Seinem Bodyguard trägt er noch auf, dass seiner Frau gefälligst kein Haar zu krümmen sei.

Mittlerweile ist es (ein verschneiter) Tag: Andy und Michael kurven immer noch durch die Gegend, sie wollen das Buch gleich ins Labor bringen. Wiederum parallel dazu läuft Estelle durch den Wald. Das geht noch eine Weile so hin und her, bis Estelle den beiden vor’s Auto läuft. Anstatt sie zu überfahren hält Andy an. Die Männers nehmen die mittlerweile Durchgefrorene mit.

Gemeinsam stiefelt man in Andys Wohnung. Janine ist auch da und wundert sich über den weiblichen Besuch. Vorgestellt wird ihr Estelle folgendermaßen: „Sie ist uns fast vor’s Auto gelaufen. Und das komische ist: Sie ist die Frau des Anführers der Crossclub-Sekte. Weshalb wir in Spanien waren.“ Als wenn das noch nicht bizzar genug wäre, fährt Andy noch fort: „Und es kommt noch besser: Unser Informant, der Voodoopriester, hat sich mal eben vor unseren Augen in dieses Buch hier verwandelt.“ Also ich an Janines Stelle würde mal ganz schnell nachschauen, ob Männe seine Medikamente genommen hat…

Andy bittet jedenfalls Janine, sich ein wenig um Estelle zu kümmern. Fängt schon mal gut an, indem sie ihr einen Saft holt. Die beiden Ermittler quetschen dieweil Estelle ein wenig über ihren Mann aus und erfahren dabei, dass jener sämtliche Konten gesperrt und seine Abreise vorbereitet hat, da er auf seine Insel im Norden des Landes abdüsen will. Sie muss es auch wissen, denn immerhin kennt sie die Koordinaten. Jetzt ist scheinbar die Zeit gekommen, um gen Labor zu fahren. Janine soll mit Estelle mal eine Runde ins Solarium gehen, von wegen durchgefroren und so. Hm, wäre mir neu, dass die Toaster mit Heizdrähten o. ä. ausgerüstet sind…

Irgendwo draußen steht der Bodyguard rum und gibt seinem Boss per Mobiltelefon bescheid, wo sich Estelle aufhält. Zachi will vorbeikommen. Weiter geht’s im Solarium, das die Rauchschwestern gerade betreten und umgehende Brutzelung ordern. Währenddessen fahren Andy und Michael am Labor vor. Janine erkundigt sich vorsichtshalber noch einmal, ob „Kabine 3 und 4“ korrekt ist. Der Laborchef gibt derweil das Buch an einen seiner Untergebenen weiter, damit jener es öffnet. Kann er wohl, meint er, aber dazu müsse er allein sein. Im Hauptbereich sprechen Andy, Michael und Cheffe ein wenig über das Holzbuch und harren gespannt der Dinge. Der Untergebene holt solch hochprofessionelles Werkzeug wie einen Hammer oder einen Schraubenschlüssel hervor und singt lustig vor sich her „Dein letztes Stündlein hat geschlagen…“

Nach einem lauten Krachen kommt der Untergebene in den Hauptbereich und präsentiert das in der Mitte zerteilte Buch (Warum wollte Andy das nicht öffnen? Weil er Angst hatte, es könnte kaputtgehen.). Darin befinden sich zwei Reagenzgläschen mit bunter Flüssigkeit. Der Chef ist sofort Feuer und Flamme dafür und möchte das Zeugs umgehend analysieren. Also schickt er den Untergebenen an dessen übliche Arbeit sowie Andy und Michael in den Aufenthaltsraum. Zur Hilfe ordert er sich zwei neue Unterlinge namens Anja und Sascha und schickt den Rest der Belegschaft nach Hause.

Vor dem Solarium fährt der Audi des Bosses vor, aus dem LTS (Der seit seiner letzten Szene übrigens eine schwarze Lederjacke trägt. Ich will ihn aber nicht in SLJ umtaufen…), der Bodyguard und Zachi steigen und umgehend das Solarium betreten. Der Bodyguard befragt die Bedienstete mehrmals mit „Wo sind die Frauen?“ (Ey Compadre, wenn du sagen würdest, welche Frauen du meinst, ginge es vielleicht etwas schneller.) Das findet der am Tresen sitzende Mann nicht so toll und bittet den Bodyguard, die Frau doch „nicht so anzumachen“. Der Schubst den Mann vom Hocker, der sich wieder aufrappelt und dem Bodyguard eins in die Schnauze haut (der Mann jetzt, nicht der Hocker). Hätte er vielleicht besser nicht gemacht, denn jener bricht ihm mal eben das Genick. Nun schafft es die Bedienstete sehr schnell, den Männern zu sagen, in welchen Kabinen die Frauen liegen.

Der Bodyguard öffnet einen der Toaster per Ferntaste. Zachi steht davor und befiehlt seiner Frau, sich anzuziehen. Beim anderen Toaster erhöht der Bodyguard die Temperatur, betritt dann die Kabine und lehnt sich an das Gerät, in dessen Inneren Janine langsam warm wird. Sie muss bemerken, dass sie weder irgendwo etwas einregeln, noch den Deckel aufbekommt, weswegen sie langsam aber sicher panisch wird. Und ehrlich gesagt könnte ich mir deutlich schlechtere Szenen als solche mit einer spärlich bekleideten Sylvie Rauch unter dem Bräuner vorstellen ;)… Nun denn, mittlerweile wird’s richtig nebelig und das Mädel scheint langsam aber sicher zu schmoren. Zachi betritt die Kabine, herrscht seinen Bodyguard an, sich um Estelle zu kümmern und öffnet dann den Griller unter dem eine ziemlich verkokelte Janine liegt. Zachi kommentiert dies mit den Worten „Gut durch…“ Der Bodyguard stopft Estelle den Mund und klemmt sie sich über die Schulter. Zusammen mit dem Boss verlassen sie den Laden. Im Umdrehen wünscht Zachi der Bediensteten noch einen schönen Abend. Kleiner Witzbold, hm?

Umschnitt ins Labor, wo einige Proben der Flüssigkeiten verteilt werden. Auf einem Flugplatz (Meine Güte, in dieser Phase des Films hat es Krekel aber mit der Parallelmontage!) nähern sich Zachi, Bodyguard samt Estelle und LTS einer kleinen Propellermaschine. Zachi gibt mal wieder den Befehl, dass alle Mann doch bitte ihre Ärsche bewegen möchten, zudem soll der Chemiker „gleich anfangen“ – Treffpunkt ist morgen auf der Insel. Die Szene schließt mit Zachis Parole „Na los jetzt! Wir haben eine Welt zu erobern!“.

Im Aufenthaltsraum des Labors schlafen Andy und Michael eine Runde, wohingegen im Labor die Untersuchungen mit allerlei Geräten voranschreiten. Unter dem Mikroskop entdeckt der Sascha, dass die rote und grüne Flüssigkeit vermischt eine Reaktion verursachen. Alle Mann (inklusive Andy und Michael) versammeln sich im Labor und hören Sascha zu, der erstaunliches zu berichten hat: „Die rote Flüssigkeit ist eine Mischung aus Phosphor und einer Nitroglyzerinbasis. Aus was die grüne besteht, kann ich beim besten Willen nicht sagen. Einzeln sind sie völlig harmlos, aber wenn ich sie zusammenmische, passiert etwas unglaubliches. Die nun entstandene Flüssigkeit ähnelt der menschlichen Hirnmasse, das heißt, sie lebt eigentlich!“ (Weia!)

Zur Untermauerung dieser Theorie erschlägt Sascha eine Fliege, legt sie in einen Kasten, vergast sie noch einmal und beträufelt sie mit einem Tropfen der Mischflüssigkeit, woraufhin die Fliege beginnt, erneut zu leben. Sie bricht aus dem Kasten aus, fliegt durch den Raum, bis sie schließlich beim Heimwerkerkönig unter den Laborangestellten landet, dem daraufhin vor Schreck das angebissene Brötchen aus der Hand fällt. Die Fliege frisst den Rest, wächst dabei rasend schnell, wird aber vom Unterling zertreten. Sascha gibt noch die Information aus, dass man „diese Geschöpfe“ nur töten könne, wenn man das Gehirn „vollständig zerstört oder der Kopf vollständig vom Körper getrennt wird“. Aber Vorsicht: Das Zeugs ist verdammt ansteckend…

Auf dem Heimweg gibt es im Radio noch eine Durchsage für Andy: Er soll doch die nachfolgend genannte Telefonnummer wählen. Gesagt, getan: Dort wird ihm gesagt, er solle um 20 Uhr seinen Fernseher anwerfen. Bei einem nochmaligen Anruf meldet sich keiner mehr. Da sie sowieso vor Michael Wohnung angekommen sind, soll auch er um 20 Uhr seine Glotze anmachen.

Zachi steigt – mit Smoking bekleidet – eine Treppe herunter und betritt einen zum Studio umfunktionierten Raum. Dort setzt er sich in einen Sessel, während sein Bodyguard an der Kamera herumdoktert. In einem mit vielen Schaltschränken gefüllten Raum drückt jemand auf eine Tastatur, woraufhin das Crossclub-Programm ausgesendet wird. Andy sieht sich die Nachrichten an (Sprecher ist übrigens Mr. John Sinclair persönlich: Frank Glauprecht), die plötzlich gestört werden. Das geschieht aber nicht nur bei ihm, sondern auch in einer Menge anderer Wohnungen.

Zachi erscheint nun auf den Bildschirmen und stellt sich erstmal vor als „der Unbekannte, der Schlächter und Verstümmler“ (Wie muss das nur auf der Visitenkarte aussehen?). Er legt aber nicht selber Hand an, dafür besitzt er eine Armee von Geschöpfen, die man – laut seiner Aussage – nicht töten könne, da sie bereits tot seien. Andy ruft bei Michael an, der feststellt, dass es sich um „die selbe Scheiße wie im Labor“ handelt. Andy will seinen Vater anrufen, während Zachi erklärt, der Menschheit eine neue Religion schenken zu wollen, die Welt des Kreuzclubs, worauf hin er der alleinige Meister aller wäre. Da Andy seinen Vater nicht erreichen kann, ruft er auf dem Revier an, wo der Meister mit der Matte (aha: Schober heißt er) sich den Hörer krallt. Vaddan ist auskunftsgemäß nicht da, aber es gibt auch noch eine schlechte Nachricht für Andy: Freundin Janine ist tot, aufgefunden im Solarium. Andy ist auf Grund dieser Nachricht natürlich am Boden zerstört. Er bemerkt nun aber zufällig, dass auf seinem AB noch eine Nachricht hinterlassen wurde, passenderweise von Janine, die auskunftet, dass die beiden Mädels nach dem Sonnenstudio noch eine Kleinigkeit happern wollen. Kommissar Zufall hilft ebenfalls noch aus, denn sie gibt auch die Koordinaten der Insel durch. Das ist das Startsignal für Andy: Er ruft bei Michael an und spricht die magischen Worte „Ich brauche dich!“.

Da nun natürlich alles nach Vendetta schreit, finden sich Andy, Michael und Steve in einem Aufenthaltsraum an einem kleinen Flughafen wieder, für solch einen Anlass korrekt in Militärkleidung gehüllt. Andy gibt noch kurze Instruktionen, wie per Funk auf welcher Frequenz gesendet werden soll, dann schreitet man zur Halle und steigt auf einen Helikopter. Fachmännisch bereitet er seine Freunde auf den Flug vor: „Das Ding wird für die nächsten drei Stunden unser zu Hause sein. Ich denke, wir werden uns den Arsch abfrieren. Aber das soll kein Problem sein, denn danach erwartet uns mit Sicherheit ein heißer Tanz.“ Der Heli wird rausgezogen und man hebt mitsamt Piloten ab.

Schober gibt im Polizeirevier per Funk die Meldung an alle Wagen raus, in den Innenstädten erhöhte Wachsamkeit walten zu lassen. Nach einem Blick auf eine an die Wand gepinnte Karte stellt er fest, dass die Viecher schon überall sind (Äh, und wie, Meister?). Der Pilot erklärt dem Trio, dass die Insel verschiedene Klimazonen besitzt, weswegen hier mal Sonne, dort mal Schnee warten kann. Am Strand der Insel verlassen zwei Bösewichter mit Knarre und Gewehr (Letzterer ist übrigens der verhinderte Attentäter aus Spanien, wenn auch mittlerweile mit kürzeren Haaren.), um unseren Freunden einen gebührenden Empfang zu bereiten.

Auf Grund der miesen Windverhältnisse am Boden müssen sie aus dem Helikopter in die Dünen springen, wobei sich Steve den Fuß verknackst. Andy und Michael können sich aber nicht um ihn kümmern, weil sie den Auftrag erstmal erledigen müssen. Steve soll sich erst einmal eine Runde ausruhen und dann nachkommen – mit Hilfe des Peilsenders ist’s kein Problem, die Kumpels aufzuspüren. Die beiden (noch?) heil gebliebenen laufen weiter den Strand entlang, kriegen sich dort aber in die Flicken, da Michael den Kumpel nicht einfach so liegenlassen will, Andy aber treu den Auftrag erledigen will. Man prügelt sich also ein wenig, doch bevor es noch schlimmer kommen kann, werden beide aus dem Hinterhalt beschossen. Sie nehmen die Beine in die Hand und suchen zuerst Deckung, arbeiten sich dann aber von Bunker zu Bunker weiter vor. Problematisch dabei ist, dass sich die Böswatze in den Dünen verstecken und nebenbei noch mit hochexplosiven Geschossen um sich ballern. Michael hat aber plötzlich die rettende Lösung: Sand!

Bevor wir uns noch lange den Schädel zermartern müssen, was er damit meint, gibt’s auch schon die Auflösung: Während die Bösewichte ihre Deckung verlassen und über den Strand traben, schälen sich Andy und Michael im richtigen Moment aus dem Sand und halten ihnen die Knarren in den Rücken. Die Bösmänner müssen kurzzeitig auf die Knie gehen, aber bevor nach Abnehmen der Waffen noch etwas passiert, was ich nicht sehen will, dürfen sie schon wieder aufstehen. Sie werden von Andy und Michael in einen Bunker geleitet. Dort soll Michael die beiden mit dem erbeuteten Gewehr abknallen, alas, der Hobel funktioniert nicht mehr. Die Lösung: Andy schmeißt eine Handgranate hinterher, im Feuerball verbrennt die böse Brut.

Laut Kompass ist man auf dem richtigen Weg, der vor ihnen auftauchende Bunker wird als Eingang ausgemacht. Während unser Duo in den Bunker läuft, sehen wir in einem kleinen deutschen Kaff mehrere Zombies über Wiesen und Asphalt stolpern. Mich deucht, die Zombies sind los. Andy und Steve klettern aus irgendeiner anderen Anlage heraus, da fröpt der Sender: Am Rohr ist nicht der erwartete Steve, sondern Schober, der einen kurzen Überblick über die Lage gibt. Andy gibt ihm den wertvollen Tipp, die Zombies per Kopfschuss zu erledigen, anders funzt es nicht. An einer Straße mit einer Horde Zombies hält Schober seinen Wagen an, holt seine Schrotflinte vom Rücksitz und ballert der Reihe nach Untote ab.

Auf der Insel muss Andy mittlerweile feststellen, dass dort alles gleich aussieht, Sektenboss Zachi also überall rumlungern kann. Michael Adlerauge macht einige blutverschmierte Latexkörperteile aus, die malerisch in der Gegend herumliegen und bis zu einer Höhle führen. Da von dort dumpfes Gegrunze kommt, tritt unser Duo mal ganz ungefragt ein. Leider findet dort kein Metalkonzert statt, sondern eine ganze Runde Zombies sitzt herum und nagt genüsslich an dem einen oder anderen Körperteil. Hier kommen wir nach sage und schreibe 97 Minuten zur ersten wirklich blutigen Szene [wenn man einen blutigen Schädel in der Pre-Credit-Sequenz außer acht lässt], in der auch genretypisch in Innereien gewühlt und in alle möglichen Fleischstücke gebissen werden darf. Vereinzelte Zombies werden von Andy erschossen, aber Michael sieht ein, dass dies zu lange dauern würde. Auch hier lautet die Lösung: die heilige Handgranate. Zackbumm, Zombies tot.

Schober gibt auch mal wieder laut und drängt auf baldiges Meucheln des Sektenbosses, da sich die Lage immer mehr zuspitzt. Kaum gesprochen, muss er wieder um sich ballern, da sich mal wieder eine Gruppe Zombies nähert. Nochmals drängt er auf schnelle Erledigung des Auftrags, da auch die Munition knapper wird. Um den Anforderungen gerecht zu werden, trennen sich unsere Freunde. Nach einigen Metern funkt Michael durch, wahrscheinlich den Eingang zum Hideout gefunden zu haben, denn „hier ist irgendwas“. Freundlicherweise sehen wir auch prompt, was „irgendwas“ bedeutet: Eine gemauerte Anlage mit mehreren runden Mauern in der Mitte. Flugs ist Michael auch schon in einem der Gänge und schleicht herum. Unser alter Bekannter, der Hauptkneipenschläger (Ihr erinnert euch? Der Typ mit dem Messer in der Flosse. Falls nicht: Scrollt hoch und lest nach ;)…) schält sich aus einem der Zugänge und nimmt die Verfolgung auf. Michael bemerkt es leider nicht und wird vom HKS niedergeschlagen – Schwärze.

Schalten wir um in ein kleines Studio: Estelle sitzt auf einem Stuhl, der Bodyguard steht wie immer im Hintergrund und Zachi läuft befragenderweise auf und ab. Auch nach der x-ten Frage, was Estelle unseren Freunden denn so alles erzählt habe, kunftet sie aus, „überhaupt nichts“ erzählt zu haben. Auch ein paar Backpfeifen helfen da nicht weiter. Da Estelle schweigsamer als ein Stockfisch ist, schmeißt HKS (Im wahrsten Sinne des Wortes!) Michael durch die Tür und setzt ihn unsanft hin. Zachi beginnt also ein erneutes Interview:

Zachi: Na, gefällt euch meine kleine Insel?
Michael: Wer bist du denn?
Zachi: Wer ich bin? Ich bin das letzte, das du lebend sehen wirst!
Michael: Was für ’ne Folter! Dann werde ich ja solange ich tot bin deine hässliche Fratze vor mir sehen.
Zachi: Was haben deine Freunde vor?
Michael: Dir den Arsch aufreißen! Bis zur Halskrause!
(Zachi verteilt ihm einige Schläge ins Gesicht)
Michael: Friss Scheiße!
Zachi: Öööi, danke. Aber ich bin auf Diät.

Michael wird von HKS bewusstlos geschlagen. Zachi befiehlt, nachdem Estelle erledigt wurde, Michael wegzuschaffen – wer weiß, ob er ihn noch brauchen kann. Da die beiden Gehilfen nicht genau wissen, ob sie jetzt wirklich das Eheweib des Bosses kaltmachen sollen, rastet dieser mal wieder aus, sucht nach den nächstbesten Mordwerkzeugen und haut ihr einen lustigen 30-cm-Nagel durch den Schädel, so dass die Spitze aus dem Auge heraustritt.

Andy schleicht in einem weiteren Bau herum, auf einmal taucht eine Gestalt hinter ihm auf! Doch es droht keine Gefahr, es ist nur Steve, der scheinbar wieder halbwegs laufen kann. Sie turnen aus einem Loch hervor und sehen sich zwei Zombies am Boden und zweien auf einem großen Metallbau (Förderturm? Silo?) gegenüber. Die ersten beiden Zombies bekommen nur jeweils einen Kinnhaken verpasst, die Gerüstknaben werden per Kopfschuss heruntergeballert. Ein weiterer Teenagerzombie knabbert gerade an einer Leiche herum, als unser „neues“ Duo hinter ihm auftaucht und ihn per doppeltem Kopfschuss tötet (Erinnert ein wenig an „Boondock Saints“ und hier ist leider ein ziemlich schlechter Schnitt drin, das sieht gar nicht gut aus. Aber bevor die Szene fliegt, newa….).

LTS sitzt am Rechner und tippert ein wenig herum. Zachi kommt hinzu und will wissen, wo sich unsere Freunde derzeit aufhalten. Dabei spielt sich mal wieder eine absolute Dialogperle ab:

Zachi: Wo sind sie jetzt?
LTS: Die finden uns.
Zachi: Die werden ihren kleinen Freund finden, mit einer Bombe unter dem Arsch!
(kurzer Zwischenschnitt zu Andy und Steve, die Michaels Ruf hören)
Zachi: Und dann macht es richtig schön bumm. Ah, bin ich genital…
(Zachi geht ein paar Schritte)
LTS: Genial, du Idiot!
Zachi: Du sollst mich doch nicht kritisieren!
Sprachs, zückt seine Waffe, Kopfschuss, LTS samt Monitor kaputt. Holla, die Killfrequenz nimmt aber echt heftig zu.

Andy und Steve finden Michael auf einem weiteren Gerüst mit einem Koffer zwischen Geländer und Hände geklemmt wieder. Wahrheitsgemäß kunftet Michael aus, dass bis auf die Bombe im Koffer alles in Ordnung sei. Wegwerfen geht leider nicht, da ist nämlich ein Bewegungszünder drin. Unsere Freunde laufen also auf das Gerüst, während unten zwei neue Bösewichte in Gestalt von Timo Rose und Marc Fehse (damals dicke Kumpels und Macher von „Mutation“) auftauchen und ein Bleigewitter vom Zaun brechen. Vielleicht hätten sie auch weniger rumlaufen und mehr Deckung suchen sollen, denn nach handgestoppten 17 Sekunden (!) nach dem ersten Schuss sind beide hinüber. Passt sich, da mal wieder zwei Zombies durch das Gelände flanieren und sich an den beiden Burschen gütlich tun (hähä), also ein wenig in Gedärmen und Latex herumwühlen.

Und es wird immer abstruser: Michael fällt ein, dass Steve doch früher mal Bomben entschärft hat. Der darauf: „Hm, ja, ich denke, ich krieg das hin.“ Ganz vorsichtig wird der Koffer also von Michael über Andy zu Steve geschoben (Bewegungszünder?). Der hat die einfache Lösung: Wegwerfen und rennen! Er schmeißt also den Koffer vom Geländer (BEWEGUNGSZÜNDER?), das Trio läuft los. Der Koffer segelt ein wenig durch die Luft, fällt dann runter, knallt dabei auf ein Metallseil (BEWEGUNGSZÜNDER???) und explodiert dann schließlich und endlich. Unsere Freunde schaffen es natürlich, rechtzeitig vom Gerüst zu springen, bevor sie von digitalem Feuer nebst kleiner digitaler Metallstückchen erwischt werden. Hossa, was für eine Szene…

Der Boss befiehlt seinem Bodyguard schnellen Aufbruch. Sie verlassen einen Technikraum und gehen eine Treppe hinab. Dort fällt Zachi auf, dass er etwas am Schuh hat. Er weist seinen Bodyguard darauf hin. Jener kniet sich vor seinen Meister, der mal eben in die Tasche greift, seine Knarre herausholt und seinen Lieblingskiller abknallt. Warum? Well, I dunno…

Das Trio läuft mal wieder durch den Wald, plötzlich fröpt Andys Sender: Dran ist niemand anderes als sein Vater, der sich auskunftsgemäß auch schon auf der Insel befindet zwecks gemeinsamen Arschaufreißens (Äh, also, gemeinsam den bösen Zachi fertigmachen ist gemeint.). Vaddan gibt seine Koordinaten durch und die Jungs machen sich schon auf den Weg zu ihm. In einer weitern Ruine treffen die Truppe und der Kommissar aufeinander, der sich mal wieder ein klein wenig mit seinem Adoptivsohn zofft. Es gibt aber wichtigeres, nämlich den Eingang (welchen auch immer nun schon wieder) zu finden. Kein Problem für Vater Krüger, er weiß, wo’s langgeht. Er trabt voran, die anderen im Gänsemarsch hinterher.

Man steigt in der Ruine eine Treppe herab und dann durch einen unterirdischen Raum mit einigen Säulen (Na Freunde, könnte das rein zufällig das Gewölbe vom Anfang sein? Gebt eure Tipps ab.). Andy stellt fest, dass irgendwas „nicht stimmt“. Er fragt seinen Vater, woher der überhaupt wusste, wo sich das Trio herumtrieb. Und jetzt kommt der Clou: Vater zieht sich die Maske vom Gesicht, dreht den Kopf und präsentiert sich als Zachi – TADAMM! Noch dazu begrüßt er Andy nun mit „Hallo, Bruder!“ TATADAMM!

Zeit für ein wenig Aufklärung: Zachi will seinen Bruder verbal fertig machen, indem er ihm vom Tod der Mutter und dem bösen Pappich erzählt. Jetzt ist er der Meister, jawollja! Andy ist mittlerweile schon flennend zu Boden gesunken (Warum eigentlich?), Zachi zieht seine Knarre und knallt erst einmal Steve ab. Dann beginnt er eine neue Rede und will nun auch seinen Bruder/ Adoptivsohn in die ewigen Jagdgründe schicken. Doch Andy schafft es noch, zwei Wurfsterne aus den Taschen zu ziehen und sie Zachi entgegenzuwerfen, so dass sie in den Wangen stecken bleiben! Zachi zieht sie sich wieder heraus und macht den Abflug!!

Michael stellt fest, dass Steve wirklich abgenippelt ist, Andy will daraufhin angesäuert die Verfolgung Zachis aufnehmen.

Andy: Ich weiß aber noch jemanden, der diesmal nicht überleben wird.
Michael: Andy, er ist dein Bruder!
Andy: Ich hatte nie einen Bruder. Und auch nie einen Vater. Wir sehen uns draußen, und denk’ dran: Wir essen zeitig!

Michael läuft auch los. Zachi hat sich wieder seinen gewohnten Mantel übergeworfen und kommt – so scheint es – direkt von den Katakomben in einen weiteren technischen Raum, Andy ist ihm dicht auf den Fersen. Michael nimmt einen anderen Weg durch die Katakomben. Zachi herrscht einen herumstehenden Techniker an, Andy aufzuhalten. Pflichtschuldigst stößt der Techniker sein designiertes Opfer in einen Heizungskeller. Dort kann Andy schlauerweise einen stabilen Schlauch oder ein dickes Kabel an sich nehmen und schlägt damit auf den Techniker ein. Nach einigen Schlägen und einem Tritt landet der Techniker an einem mit Hochspannung geladenen Gitter und verbrutzelt. Abgang Andy: „Na, du warst ja wohl Feuer und Flamme für mich.“

Er schnappt sich seine Knarre und nimmt die Verfolgung wieder auf. In den Katakomben krauchen ein paar Zombies, in erster Linie solche kindlicher Art (!), herum. Andy schleicht durch einen weiteren Technikraum, geht dort mehrere Maschinenreihen ab. Aus einer taucht plötzlich ein Zombie mit halb weggefetztem Schädel auf, den Andy aber mit mehreren Schüssen niederstrecken kann. Michael veranstaltet ein lustiges Tontaubenschießen mit den Kellerzombies. Andy will durch eine große Tür hindurch, jene scheint aber verschlossen zu sein.

Draußen laufen dieweil Pandazombies herum (also weißes Gesicht mit schwarzen Flecken um die Augen). Zachi taucht auf, bahnt sich seinen Weg durch seine eigenen Kreaturen (Naja, drei an der Zahl, von denen er einen umstupst.) hin zum Helikopter unserer Helden. Dort bedeutet er dem Piloten, loszufliegen, was letzterer auch macht (Hö? Wieso denn das? Ist ja nicht so, dass Zachi mit einer Knarre rumgefummelt hätte.). Michael erschießt mal wieder einen Zombie, da taucht auch Andy draußen auf. Er kann sich gerade noch so an den Kufen des Helis festhalten und turnt nun ein wenig daran herum.

Michael ist aus den Katakomben heraus und läuft nun auch auf die Tür, vor der Andy vorhin stand, zu. Zu seiner Verwunderung kommt ihm gleich eine Faust entgegen, die ihn sofort zu Boden streckt: Sein Kumpel HKS ist wieder da! Einen zweiten Schlag auf den am Boden liegenden Michael kann HKS allerdings nicht platzieren, da Michael schnell genug zur Seite rollt und sich seine Waffe grapscht. Tja, Pech für HKS, würde ich sagen. Andy kämpft zeitgleich mit seinem Bruder auf dem Helikopter. Michael richtet seine Waffe auf HKS und wir dürfen nun noch ein wenig mitfiebern, ob er denn nun abdrücken wird oder nicht. Andy schafft es immerhin nach einiger Rangelei, seinen Bruder Zachi aus dem Heli zu schmeißen. Auch Michael drückt nun (endlich) ab – Kopfschuss.

Andy versucht den Piloten davon zu überzeugen, das Fluggerät wieder gen Erdboden zu manövrieren, zur Unterstützung seiner Forderung zieht er im Gegensatz zu seinem Bruder auch seinen Schießprügel. Der Pilot will jedoch nicht runtergehen. Unten am Boden spielt Zachi dieweil Marienkäfer, sprich: Er liegt auf dem Rücken, zappelt mit Armen und Beinen und wird dann von den Teenager-Zombies attackiert. Auch Michael taucht jetzt draußen auf und wird von Andy den Funkturm hochgejagt. Ein paar Blutmatschszenen mit Zachi werden auch immer mal dazwischen geschnitten. Und jetzt kommt noch eine der besten Einstellungen des ganzen Films: Eine Helifahrt um den den Turm hochkletternden Michael, die zwar am Ende durch einen Zoom versaut wird, aber immerhin wird hier das Fluggerät auch mal sinnvoll für die Kamera genutzt.

Michael ist mittlerweile hoch genug geklettert. Er springt vom Turm und schafft es natürlich, an den Kufen des Helis zu landen. Die Heimreise kann angetreten werden. Unsere beiden Überlebenden bekommen jetzt natürlich noch ihre moralischen zwei Minuten: Hat sich diese Mission gelohnt? Die vielen Toten: Janine, Steve, Estelle, Pappich, der Voodoomann (all das natürlich mit Zeitlupenrückblenden). Haben sie das Richtige getan? Da wir den Film aber nicht so tragisch beenden können, sehen wir zum Schluss noch eine Einstellung des qualmenden Helis und hören dazu:

Andy: Sag’ mal, rauchst du eigentlich?
Michael: Nein, wieso?
Andy: Na, dann brennt unser Helikopter.

Schlusstafel: Dedicated to Lucio Fulci und anschließender Abspann inklusive einiger Outtakes, die teilweise echt witzig sind.
Analyse

Meine Güte, dies ist auf jeden Fall eines der längeren Reviews in der Geschichte von badmovies.de – zumindest ist es mein bislang umfangreichstes. Wir haben immerhin einen Zwei-Stunden-Film vorliegen, in dem auch nicht großartig viel Leerlauf ist. Aber wie immer der Reihe nach, ich fasse mich in der Bewertung auch kürzer:

Das Drehbuch an sich ist natürlich nicht der Weisheit letzter Schluss. Es werden verschiedene Genres und verschiedene Vorbilder vermischt und heraus kommt eben Crossclub. Wir haben den Zombieanteil, den wahnsinnigen Welteroberer, den Helden, seinen Sidekick, einige Nebencharaktere als Opfer hüben wie drüben usw. usf. Garniert wird das Konglomerat mit einem ganzen Haufen Sprüchen, von denen die meisten für mein Empfinden aber wirklich witzig sind, einige aber schon sehr hart an der Grenze des Erträglichen schrammen.

In dem Audiokommentar erfährt man, dass Krekel nach Sichtung von Bethmanns Insel der Dämonen auf die Idee kam: Das können wir doch viel besser! Deshalb fuhr man mit einer kleinen Truppe nach Spanien und drehte mehr oder minder drauf los. Der Rest des Films ist dann quasi rund um die Spanienszenen entstanden, zu einem guten Teil sogar ohne Drehbuch. Dafür ist das Endergebnis aber durchaus beachtlich, da eine runde Sache. Natürlich haben wir nur die eingangs erwähnten Charaktere aus dem Bausatz und nicht großartig viel Entwicklung, von einigen nicht ganz nachvollziehbaren Aktionen wie z.B. dem Piloten am Ende, der aus irgendeinem Grunde die Seiten zu wechseln scheint, mal abgesehen. Die Personen sind Mittel zum Zweck um die Geschichte „durchzubekommen“.

Die Struktur des Films ist eigentlich ganz gut gelungen: Auftaktsequenz, Vorstellung der Guten und Bösen, Ermittlungs-/ Krimi-Part, 1. große Actionsequenz in Spanien, mehr Informationen über den Crossclub und seine Pläne, Aktion der Bösen, anschließende Racheaktion der Helden, 2. große Actionszene, Blutgematsche, Finale. Passt schon und Langeweile kommt nicht auf.

Die Kameraarbeit ist nicht unheimlich überragend. Mal etwas wackelig, dann auf einmal wieder mit komischen Zooms, dann wieder sehr starr. Aber ab und an gelingen durchaus gute Einstellungen, z.B. wenn die Kamera unter der Sonnenbank liegt. Das Problem an der Sache ist meiner Ansicht, dass Kameramann Jürgen Hartmann kein reiner Filmkameramann, sondern eher auf dem Dokusektor unterwegs zu sein scheint. Irgendwie will der, ich nenne es jetzt mal „dynamische Funke“ nicht ganz überspringen. Der Film scheint übrigens auf SVHS gedreht worden zu sein, es kamen aber noch spezielle Optiken zum Einsatz, die dem Material hier und da deutlich mehr Tiefenschärfe und Farben geben. Fahrten gibt es glaube ich nur zwei Stück, einmal im Fitnessstudio und danach im Restaurant. Ein bisschen wenig. Schade. Das Tauchmaterial wurde übrigens aus Spanien zugekauft. Erstaunlich, weil Jürgen Hartmann (zumindest laut Credits) die Unterwasseraufnahmen bei Bethmanns „Insel der Dämonen“ fabriziert hat.

Der Schnitt ist dynamisch geworden, besonders im Mittelteil, wenn eben wirklich viel passiert, dann wird die Handlung durch den knappen Parallelschnitt gut vorangetrieben – da kann ich nicht viel meckern.

Die Musik stammt zu einem guten Teil von Olli Krekel in Zusammenarbeit mit Kai Borchardt, dem Darsteller des HKS. Der Rest des Materials wurde zugekauft, wie man auch an den Namen der angegebenen Musikverlage sehen kann. Ein Teil des zugekauften Materials stammt von Carlo Maria Cordio, der unter anderem ein paar Italoschmodderfilme der 80er vertonte. Die Musik ist meistens gut gewählt, aber für meinen Geschmack hätte es hier und da etwas weniger sein können. Bei einem rund Zwei-Stunden-Film gute 100 Minuten Musik ist dann doch etwas zu viel.

Die Effekte sind zum großen Teil – im Rahmen des Budgets natürlich – sehr gut gelungen. Bei der Ausweidung von Rose und Fehse sieht man etwas zu deutlich das verwendete Latex und bevor Andy und Michael die Höhle der Zombies betreten, sehen die Körperteile zu sehr nach Gummi aus, aber ansonsten passt das. Die Einschüsse und Kopfschüsse sind gut umgesetzt. Einige Computereffekte weist der Film auch auf, aber die sind von eher… hm… zweifelhafter Qualität. Sie sehen einfach zu sehr nach N64 aus, der Hubschrauber ist das beste Beispiel dafür. Und solche Sachen wie die zermatschte Fliege oder die Explosionen/ das Feuer sind schon eine ziemlich armselige Angelegenheit. Wenn ich aber auf das Budget und das Alter des Films schaue, lasse ich mich noch zu einem „Na ja, war unter den Umständen eben nicht besser möglich“ hinreißen. Und wenn ich mir dann den Jahre später entstandenen „Insecticidal“ ansehe… Geht grad‘ noch so – macht den Film natürlich auch lustiger dadurch ;).
Das Make-Up (sofern überhaupt welches verwendet wurde) ist ebenfalls unterschiedlicher Güte: Bei den meisten Zombies beschränkte man sich darauf, einen leichten Weiß- oder Grünton auf die Gesichter zu bringen, am Ende wurde vollkommen falsch geschminkt, wenn die jugendlichen Darsteller bei den Hubschrauberszenen aussehen wie Pandabären. Da hätte man doch an Ort und Stelle etwas richten können…

Zu den Darstellern: Komödienklops Zachi Noy darf hier mal als Bösewicht ran und macht seine Sache auch ziemlich gut. Er bringt den Sektenboss mit größtenteils zurückgenommenem Spiel herüber, gelegentlich streut er kurze Wutausbrüche ein oder – insbesondere in der Szene mit der Fernsehübertragung – darf auch mal böse Grinsen und damit den Wahnsinn des Bosses etwas verdeutlichen. Alles in allem eine solide B-Film-Performance.

Überraschend gut kommt Krekel selbstpersönlich in der Rolle des Andy herüber. Ich habe zumindest im Low Budget-Bereich schon deutlich schwächere Auftritte gesehen. Man nimmt Krekel zwar nicht immer den „Superbullen“ ab und ein paar Charakterszenen sind auch nicht so 100 %-ig überzeugend (insbesondere sein Heulkrampf gen Ende), aber dennoch kommt er sehr sympathisch rüber und sieht nicht so aus, als würde er zum ersten mal vor der Kamera stehen.

Markus Kleinböhl als Sidekick Michael agiert etwas zurückhaltender, bekommt aber auch die eine oder andere Actionszene ab und darf den einen oder anderen „flotten“ Spruch absondern und durch Fragen die Handlung mit vorantreiben. Alles in allem ebenfalls sehr sympathisch, sieht man mal von einigen bösen Kleidungsverbrechen ab.

Sibylle und Sylvie Rauch werde ich mal gemeinsam abfrühstücken. Topgebillt ist Sibylle und sie hat auch minimal mehr Szenen als ihre Schwester, allerdings sind sie dafür auch kürzer. In einigen Szenen deutet sie auch Schauspiel an, kann aber in meinen Augen nicht großartig überzeugen, was möglicherweise auch an ihrem darzustellenden Charakter an sich liegt. Sylvie hat ein paar längere Szenen und kommt meiner Meinung nach deutlich besser herüber als ihre Sibylle. Mal abgesehen davon, dass sie deutlich besser aussieht (wenn auch etwas viel Lippenstift), wirkt sie einfach überzeugender. Erstaunlich, dass sie nicht mehr Filmauftritte absolviert hat (ich rede jetzt von Filmen abseits des Erotik- und Pornobereichs). In Crossclub hätte ich jedenfalls gerne noch mehr von ihr gesehen – und wo wir schon mal bei dieser Redewendung sind: Beide Mädels ziehen hier nicht offensichtlich blank, Sylvie sehen wir zwar nackt in der Badewanne, aber züchtig von Schaum bedeckt; auch unter dem Solarium tragen beide noch Unterwäsche.

Die anderen Darsteller – sofern in wirklichen kleinen Rollen und nicht nur als Zombiestatisten o. ä. – machen ihre Sache im Rahmen eines Amateur-/ Low Budget-Films ganz ordentlich, mal mit Abweichung nach oben, mal nach unten. Dirk Demonie als Bodyguard kann insbesondere mit seiner Statur und seiner Stimme punkten.

Wo wir gerade noch bei Stimmen sind: Der gesamte Film ist nachvertont und das gar nicht mal schlecht. Wenn sich die Sprecher an die original Drehtexte halten, ist alles lippensynchron, bei Abweichungen zwischen Dreh- und Synchronbuch passt’s eben nicht immer. Die meisten Darsteller sprechen sich auch selbst und dafür, dass es sich um reine Amateure handelt, kann sich das Endergebnis echt hören lassen. Zachi Noy und die Rauchschwestern sprechen sich nicht selbst, ebenso einige Nebendarsteller mit wenig Text oder – verständlicherweise – die Spanier und Touristen.

Auf DVD ist der Film in der guten (*hüstel*) alten Red Edition von Laser Paradise erschienen und ich wage mal zu behaupten, dass dies so ziemlich die beste Red Edition geworden ist. Mit Extras werden wir geradezu zugeschüttet: Auf DVD 1 gibt es neben dem Hauptfilm noch einen Audiokommentar mit Krekel und Hartmann, der einerseits ein paar schöne Infos liefert, andererseits aber auch richtig witzig ist – unbedingt anhören! Dazu dann noch ein Krekelinterview von Vox, 4 Trailer (Von denen der von 1997 sehr witzig ist: Spanienaufnahmen mit einem schmissigen Song, auch noch als „Sect of the Living Dead“ bezeichnet.) und einen Soundtrackwerbeclip. DVD 2 beginnt mit einem lustigen Clip, der anlässlich der Premiere entstand. Hier werden ein paar Facts geliefert und die einzelnen Darsteller noch einmal vorgestellt. Untermalt ist das ganze mit einem neu eingespielten Mix aus dem Peter Gunn-Thema und Love is like Oxygene! Dann kann man sich durch folgende Beiträge klicken: Making Of (33 Min.), 6 TV-Berichte (u. a. Sat.1, Vox), Deleted Scenes mit Kommentar, 52 Minuten „Hinter den Kulissen“, Crossclub in Cannes, Aufnahmen von der Premiere, Zachi Noy-Special mit Interviews und einem Musical-Clip (!), der von einer MDR-Sendung stammt. Als finale Dreingabe noch ein paar Astro-Trailer sowie auf Texttafeln noch Produktionsnotizen und Credits. Joah, da gibt’s einiges für’s Geld.

Die Laser Paradise ist, soweit ich weiß, nicht mehr zu bekommen. Abhilfe schafft da die Auflage von XT, die, wie ich hörte, sogar noch den Crossclub 2-Teaser im Bonusmaterial hat. Zu bekommen gibt’s die Scheiben für maximal 15 Euro, kann man also nicht viel falsch machen.

Ich glaube, jetzt hammas, oder? Also: Crossclub ist kein wirklich guter Film, aber das Zusammenspiel von größtenteils sympathischen (Nicht-) Schauspielern, genügend Action, ein wenig Geschmodder, vielen dummen Sprüchen und einer hanebüchenen Handlung verspricht einen absolut unterhaltsamen Filmabend. Ob alleine oder in der Gruppe, ob ohne Alkohol oder mit (wobei jeweils die zweite Variante vorzuziehen ist) – hier kommt jeder auf seine Kosten.

Was mich nur erstaunt, ist, dass Krekel mit seinem Erstling gleich sein bestes Werk abgeliefert hat, die Nachfolger Fog² und CC2 sind da um ein viiiielfaches schlechter..

(c) 2010 dyson


BOMBEN-Skala: 6

BIER-Skala: 9


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