Crazy Thunder Road

 
  • Deutscher Titel: Crazy Thunder Road
  • Original-Titel: Kuruizaki sandâ rôdo
  • Alternative Titel: Kuruizaki Thunder Road |
  • Regie: Gakuryū Ishii
  • Land: Japan
  • Jahr: 1980
  • Darsteller:

    Tatsuo Yamada (Jin), Koji Nanjō (Ken), Hiroshi Kaiya (Tadashi), Masamitsu Daichi (Yukio), Yōsuke Nakajima (Eiji), Tadashi Kamiya (Kume), Akihiro Kimura (Ujioka), Hiroyuki Kiyosue (Nakamura), Katsunori Hirose (Koguma), Masahiro Ōzeki (Terayama), Nenji Kobayashi (Tsuyoshi), Masashi Kojima (Shigeru), Michiko Kitahara (Noriko), Naoto Ōmori (Kotarō), Masahiro Yoshiwara (Ossan), Akemi Morimura (Jin’s girlfriend)


Vorwort

Abt. Der Senior im Kino

Die Cyberpunk-Bewegung im japanischen Kino ist vielen westlichen Filmfans immer noch ein Buch mit sieben Siegeln. Das liegt zum einen daran, dass diese eher im Underground und von Indie-Filmemachern zelebriert wurde, weswegen die entsprechenden Filme, gerade im VHS-Zeitalter, nur schwer bis gar nicht erhältlich waren. Und sowieso wurde sich das hiesige Fandom dieser Bewegung größtenteils erst gewahr, als dieses Phänomen durch Shin’ya Tsukamotos gefeierten TETSUO: THE IRON (1989) zu uns rüberschwappte. Aber fortan inhalierten die neuzugewonnenen Fans jeden Schnipsel des von unterkühlter Optik und mit wummernd-noisigen Industrial-Sound wie auch krachenden Punkrock-Tracks unterlegten Subgenre, dessen man hierzulande, oftmals einer Kopie einer Kopie einer Kopie, habhaft werden konnte. Meine Japan-Leidenschaft wurde zuerst Anfang der 90er durch Animes wie etwa AKIRA (1988) oder FIST OF THE NORTH STAR (1986) geweckt. Westliche Cyberpunk-Ästhetik wie etwa in BLADE RUNNER (1982) oder später der auf einer Geschichte von William Gibson basierende JOHNNY MNEMONIC (1995) fand ich von jeher geil, kannte aber die dahinterstehende Literatur gar nicht (was ich derzeit sukzessive nachhole).

Sogo Ishii (oder Gakuryū, wie er sich heute nennt) kannte ich nur von DIE FAMILIE MIT DEM UMGEKEHRTEN DÜSENANTRIEB (1984), der mal auf Arte lief, und dem auf der deutschen DVD-Veröffentlichung von TETSUO: THE IRON MAN enthaltenen ELECTRIC DRAGON 80.000 Volt. Beides faszinierende Filme, die den Namen des Filmemachers in mein Gehirn brannten. Von seinen frühen Werken BURST CITY (1982) und eben CRAZY THUNDER ROAD (1980), seine Senior Arbeit an der Nihon University (der sogleich vom Major Toei ins Kino gebracht wurde) habe ich danach einiges gelesen, und das hatte mich auch gleich wuschig gemacht. Über die Jahre durchstöberte ich das Internet, hoffte auf YouTube vielleicht mal einen der Filme, und wenn es nur auf Japanisch wäre (viele von Miikes Filmen habe ich bspw. zum ersten Mal gesehen, ohne ein Wort der Dialoge zu verstehen; interessant, aber verstörend… also noch verstörender als die Filme selbst schon), aber mehr als ein paar Ausschnitte und Filmschnipsel kamen nicht dabei rum.

Nun leben wir, seit dem Beginn des HD-Zeitalters im Mainstream, rein filmtechnisch in einer tollen Zeit. Nicht nur Klassiker werden entstaubt, neu abgetastet und restauriert, sondern auch der Nischenmarkt hat sich seither als lukratives Geschäft erwiesen, weswegen nach und nach auch vergessene oder verschollen geglaubte, eigentlich schon legendäre Filme – wie der australische WAKE IN FRIGHT, George A. Romeros THE AMUSEMENT PARK oder Tod Brownings Stummfilm LONDON AFTER MIDNIGHT – wiederentdeckt und teils als Blu-ray ausgewertet werden. Nachdem Ishiis BURST CITY von Arrow 2020 die HD-Runderneuerung erhielt, wurde auch CRAZY THUNDER ROAD vom englischen Label Third Window Films in Kooperation mit Rapid Eye Movies 2021 neu abgetastet und am Anfang des Folgejahres auf Blu-ray veröffentlicht. Und da jetzt am 19. Mai 2023 die deutsche Erstveröffentlichung ansteht, war es mal an der Zeit, auch diesen Klassiker des japanischen Independent-Kinos nachzuholen (an dieser Stelle ein Dank an Greenhouse PR, die mir das schon im Vorfeld ermöglichten). Nebenbei: Der Film ist derzeit in der von Rapid Eye Movies initiierten Reihe Zeitlos auf Tournee durch ausgewählte deutsche Lichtspielhäuser.


Inhalt

Die Bikergang der Phantoms macht die Vororte von Tokio unsicher und liefert sich mit anderen Gangs Prügeleien, auf der Straße und in Nachtbars. Also das, was junge, rebellische Biker eben die ganze Nacht über so tun. Anführer Ken hat sich allerdings in Yukio verguckt, die in einer ihrer Stammkneipen hinter der Theke steht. Er beginnt, sein eher zielloses Leben zu hinterfragen, weswegen seine Kumpels, allen voran der heißblütige Jin, ihn nahelegen, eventuell doch abzutreten, wenn ihm der Sinn nach einer festen Beziehung mit einer Frau steht. Vielleicht sei er denn zu alt für den Job (sieht ja auch blöd aus, irgendwann mit Mitte 30 noch das Image eines jugendelichen Rebellens zu pflegen). Ken überlegt nun tatsächlich, die Gang aufzulösen, auch weil die anderen Motorradgangs sich zu einer großen Vereinigung zusammeschließen wollen, um der Gewalt auf den Straßen ein Ende zu machen. Das kann Jin aber nun freilich nicht zulassen und schart alle, die Willens sind, ihm zu folgen, um sich, während der Rest sich der Vereinigung anschließt. Jin kann einfach nicht aus seiner Haut und überfällt eine Gang, mit der man noch eine Rechnung offen hatte. Dies macht ihn und die Seinen nun zum Freiwild die große Vereinigung, die seinen Kumpel Eiji entführen, um ihn aus seinem Versteck zu locken. Eine Gruppe von Ultranationalisten um den älteren Tsuyoshi, einem ehemaligen Anführer der Phantoms, kann das Blatt zugunsten von Jin und seiner Handvoll Anhänger wenden, doch für Eiji kommt jede Hilfe zu spät. Die verbliebenen Mitglieder der Phantoms schließen sich Takeshi an, um von ihm für die Verteidigung des Vaterlandes (was sonst?) trainiert zu werden. Widerwillig tritt auch Jin bei, kann aber einfach nicht aus seiner Haut und sorgt immer wieder für Ärger. Die Strafe für seinen Unwillen, sich irgendjemanden unterzuordnen, fällt hart aus, doch Jin ist bereit, es mit allen aufzunehmen, die ihn ans Leder wollen…

Besprechung:

CRAZY THUNDER ROAD startet mit grobkörnigen Bildern eines Kraters, dem dunkler Rauch entfleucht. Bedeutungsschwanger liegt in der kargen Landschaft davor ein verwaistes Motorrad. Auf der Tonspur breitet sich ein disharmonisches Synthie-Knattern aus, das allmählich in das Geräuch ungeduldig grummelnder Bikes übergeht. Gakuryû Ishii betreibt hier Foreshadowing, der Rauch kündet von Zerstörung, das verwaiste Motorrad vom Verlust der Orientierung und von Einsamkeit. Das gewählte s/w-Bild vermittelt hier schon sehr schön eine düstere Grundstimmung und hat etwas Außerweltliches. Dagegen mutet die Geschichte, die uns Ishii im Folgenden erzählt dann schon eher konventionell an. Der Filmemacher gibt diese in kurzen Szenen wieder, wodurch er eine episodenhafte Struktur etabliert. Gerade zum Ende und besonders im Finale fallen zudem einige aus der Not heraus improvisierte Props ins Auge, die dem sehr niedrigen Budget geschuldet sind. Doch das tut dem Vergnügen keinen Abbruch, im Gegenteil, der Filmemacher setzt seinen Einfallsreichtum eigentlich immer gewinnbringend ein. So haftet dem Film, in seinen stilisierten Bilder von manchmal extremer Ausleuchtung in Innenräumen, auch etwas sehr Comichaftes an.

Dies spiegelt sich auch im Strudel der Gewalt wider, der hier durch Jins Starrsinn entfacht wird. Nachdem Ken sich, nach einigen alkoholgeschwängerten Gedankengängen, an denen uns Ishii per Texttafel teilhaben lässt, gen Liebe und Eintracht verabschiedet hat, folgen wir Heißsporn Jin, der unbedingt am rebellischen Lebensstil der Motoradgang festhalten will – koste es, was es wolle. In seinem Fall heißt dies, keinesfalls dem Drängen der anderen Gangs nachzugeben, wovon er nur eine Hälfte der Phantoms überzeugen kann. Quasi als Trotzreaktion überfallen sie daraufhin ihre alten Feinde, was jedoch zur Folge hat, dass sie nun den Zorn der großen Vereinigung auf sich gezogen haben. Diese hat, obgleich sie der Gewalt in Öffentlichkeit abgeschworen haben, nichts in Punkto Anwendung derselbigen verlernt. Kaltschnäuzig entführen und foltern sie Eiji, um mit Jin und die um ihn gescharten Abtrünnigen abzurechnen. Die hierauf folgende, an eine Schlacht erinnernde Auseinandersetzung auf einem stillgelegten Fabrikgelände offenbart das volle Gewaltpotenzial der angeblich für Gewaltlosigkeit einstehenden Rocker. Die Ultras unter Takeshi können dies nur mithilfe von Schusswaffen unterbinden. Jin bekommt von Takeshi nun die nächste Chance, sich einer größeren Gemeinschaft und einem gemeinsamen Ziel unterzuordnen, was ihm aber einfach nicht möglich scheint. Auf sich allein gestellt, endet Jin schließlich als Krüppel. Doch er gibt trotzdem nicht auf und stellt sich allen seinen Feinden in einer finalen Schlacht entgegen. Und es ist schon bezeichnend, dass ihm hierbei nur ein Kind und ein verrückter Waffenhändler beistehen. Jin befindet sich in einem Zustand zwischen jugendlicher Rebellion (für die er langsam zu alt wird) und dem kompletten Wahnsinn.

Gakuryû Ishii kondensiert das auch in Japan beliebte und ganz eigen kultivierte Outlaw-Biker-Genre der 60er- und 70er-Jahre zu einer Abfolge von tiefsitzenden Ängsten, vor allem vor einer angenommenen alles verzehrenden Leere nach dem Ende der Rebellion. Muten die ersten beiden Drittel noch wie ein handelsübliches Rockerdrama und Abgesang auf die rebellische Zeit der Motorradgangs an, gleitet CRAZY THUNDER ROAD im letzten Akt immer mehr in surreale Gefilde ab. Zum Beispiel konstrastiert Ishii den Niedergang Jins mit traumähnlichen Szenen, die Ken und Yukio im Bett zeigen, wo sie die verliebten Turteltäubchen in einem Traumland abgeben (tatsächlich platzt dieser Traum am Ende, was lapidar durch Yukio kommentiert wird). Gleichzeitig zeichnet sich Jins Kampf gegen Konformität, Mäßigung, allgemein gegen das Erwachsenwerden und den Verlust von Identität und dem Willen zur Rebellion, als eine Art Trip. Wenn er sich kurz vor dem Showdown, durch einen blutigen Stumpf anstelle einer funktionstüchtigen rechten Hand gezeichnet, aus dem Krankenhaus schleppt, tanzen am Eingang die Krankenschwestern, während sich der Oberarzt an Schwestern-Mannequins vergeht. Am Ende stellt er sich, bis an die Zähne bewaffnet, den Horden seiner Widersacher entgegen. Solange er sich treu bleibt, hält er sich für den Gewinner, nur wenn er aufgibt, hat er verloren. Das Dasein als Rocker ist sein Lebensgefühl, die Ziellosigkeit der Lebensinhalt. Nichts muss, alles kann. Jederzeit, oder eben nie. Es schert ihn nicht.

Sogo Ishii – er tritt erst seit 2012 unter Gakuryû Ishii auf – inszenierte als Ko-Regisseur schon die Langfilmversion seines 1976 entstandenen Kurzfilms PANIC HIGHSCHOOL. Der als Senior Arbeit an der Nihon University gedrehte CRAZY THUNDER ROAD erregte die Aufmerksamkeit der Toei Studios, die den in 16mm gedrehten Film auf 35mm aufblasen ließen und ihn landesweit in die Kinos brachten. Dem jungen Filmemacher kam das sehr gelegen, denn er konnte dadurch seinen nächsten Film BURST CITY finanzieren. Das Studium indes schloss er nie ab. BURST CITY brachte ihn den Titel eines Punk Filmemachers ein, da dort einige Mitglieder populärer Punkbands als Darsteller auftraten. Außerdem gilt der Film als Wegbereiter des Cyberpunk, der in der zweiten Hälfte der 80er mit Filmen wie DEATH POWDER (1986), AKIRA (1988) und TETSUO: THE IRON MAN (1989) durchstartete. Im Folgenden etablierte sich Gakuryû Ishii in Japans Independentfilm-Szene, drehte die groteske Komödie DIE FAMILIE MIT DEM UMGEKEHRTEN DÜSENANTRIEB (1984) und dokumentierte den Japan-Besuch der deutschen Band Einstürzende Neubauten unter dem Titel HALBER MENSCH (1986). Er bewies sich seitdem als enorm vielseitig, realisierte Filme verschiedenster Genres, die vor allem sein Gespür für grelle Bilder und laute Musik teilten. Vom Thriller, über urbanes Drama bis hin zum Jidaigeki und Cyberpunk-Film, Ishii ist überall dort zuhause, wo er seine angestammten Themen wie urbaner Vereinsamung und Entmenschlichung in Geschichten ummünzen konnte.

Der Cast von CRAZY THUNDER ROAD bestand vor allem aus vielen jungen und unverbrauchten Gesichtern, die für einen gewissen Grad an Authentizität sorgen. Besonders zwei Akteure stechen hierbei heraus. Zuerst einmal natürlich Tatsuo Yamada als Jin, der es einem nun wirklich nicht leicht macht, auf seiner Seite zu stehen. Doch die Beharrlichkeit, wie er alle Ungerechtigkeiten stoisch erträgt, oftmals am Rande der Verzweiflung stehend, ist schon bewundernswert. Auch gelingt es Yamada an einigen Stellen leisere Zwischentöne einzubringen, bevor er am Ende, dem Wahnsinn nahe, gegen alle in den Krieg zieht. Für Tatsuo Yamada war es sein Leinwanddebüt, er war später auch u.a. in einigen Filmen von Takashi Miike (SHINJUKU OUTLAW, SABU) zu sehen. Er starb 2009 im Alter von nur 53 Jahren an Magenkrebs. Auf der anderen Seite haben wir mit Nenji Kobayashi als Takeshi, den Anführer der Ultranationalisten, den wohl prägnantesten Antagonisten des Films: nationalistisch, militaristisch, konformistisch. Seine Maxime stehen denen von Jin geradezu konträr gegenüber, er verkörpert alles im Extrem, was dieser nicht sein will. Der routinierte Kobayashi gibt ihn als ruhige, fast schon väterliche Figur, die nicht will, dass Japaner gegen Japaner kämpfen. Nenji Kobayashi stand seit 1961 bei Toei unter Vertrag und wurde zumeist in kleinen Nebenrollen eingesetzt. Seine Vita schmücken zahlreiche bekannte Filme wie SASORI – SCORPION (1971), PANIK IM TOKIO-EXPRESS (1976) oder STERNENKRIEG IM WELTALL (1979), in denen er aber kaum zu erblicken ist. 1999 gewann er den Preis als bester Nebendarsteller in POPPOYA, der auch von der japanischen Filmakademie ins Rennen um den Oscar als bester ausländischer Film geschickt wurde, aber schon an der Nominierung scheiterte.

Fassung:

Die Blu-ray von Rapid Eye Movies ist die selbe, die auch in der Amaray von Third Window Films steckte (sogar mit FSK- wie auch BBFC-Freigabe auf der Disc). Die Bildqualität ist sehr gut, vor allem, wenn man bedenkt, dass CRAZY THUNDER ROAD auf 16mm gedreht wurde. Dies macht sich nur in einigen Szenen zum Anfang und am Ende sichtlich bemerkbar, deren Bilder deutlich grobkörniger ausgefallen sind. Dies verleiht dem Film aber auch dieses gewisse Independent-Feeling, passt zum Ambiente der rastlosen Welt der Rocker, die Jin ja hochzuhalten versucht. Und bitte nicht von den (uns von REM zur Verfügung gestellten) Szenenbildern in Farbe irritieren lassen, der Film ist durchgehend schwarz/weiß gehalten. Der (japanische) Ton ist gut verständlich, den Untertiteln gut zu folgen und gerade die rockige Punkmusik kommt gut zur Geltung. An qualitativ hochwertigen Extras mangelt es der Scheibe genausowenig. Der Audiokommentar stammt von Japan-Kenner Tom Mes (der übrigens auch exzellente Bücher über Takashi Miike und Shin’ya Tsukamoto geschrieben hat). Dazu gesellen sich ein aktuelles Interview mit Regisseur Gakuryū Ishii, der darüber spricht, wieso Film für ihn das Medium der Wahl wurde, sowie ein interessanter Video-Essay von Jasper Sharp über den Jishu Eiga, also den japanischen Independent-Film. Wie alle anderen Veröffentlichungen der Reihe „Selected by REM“ kommt der Blaustrahl in einem schön gestalteten Digipak mit einigen Postkarten-Motiven daher. Also ein rundum empfehlenswertes Gesamtpaket!

Fazit:

Gakuryū Ishiis Frühwerk CRAZY THUNDER ROAD ist sicherlich eher für Filmliebhaber gedacht, die mit japanischen Rockern im Speziellen und Independent-Filmen im Allgemeinen etwas anfangen können. Durch die teils episodenhafte Struktur bietet der Film keinen Platz für Füllszenen, was das Ganze dann auch immer wieder recht flott vorantreibt. Im letzten Drittel gleitet die Bildsprache dann eher in symbolistische Gefilde ab, bevor im Finale dann dem Wahnsinn freien Lauf gelassen wird. Doch betrachtet man die Entwicklung der Dinge um Jin herum und den Eindruck, den dies bei ihm, der sich eben nicht weiterentwickeln will, hinterlässt, scheint es eben nur folgerichtig. In seinem anschließenden BURST CITY gerät alles noch weit fragmentarischer, experimenteller. Sollte man also einen Einstieg in die Filmografie von Gakuryū Ishii suchen, ist man bei CRAZY THUNDER ROAD gewiss schon sehr gut aufgehoben!

Screenshots © Rapid Eye Movies 2023


BOMBEN-Skala: 3

BIER-Skala: 8


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