Bloodhead – Die Kreatur

 
  • Deutscher Titel: Bloodhead - Die Kreatur
  • Original-Titel: The Creature of the Sunny Side Up Trailer Park
  • Alternative Titel: The Creature |
  • Regie: Christopher Coppola
  • Land: USA
  • Jahr: 2004
  • Darsteller:

    Steve Hedden (Doug), Andre Ware (Donnie), Frank Gorshin (Burdus), Lynda Carter (Lynette), Stephanie Dees (Roxie), Bernie Kopell (Percy Wells), Andre Marcus (Jackson), Shirley Jones (Charlotte), Fort Atkinson (Leon)


Vorwort

Am Erbe hängt, zum Erbe drängt doch alles – zumindest die ungleichen Brüder Doug und Donnie, die abgesehen von der Tatsache, ziemliche Muskelpakete zu sein und mit ohne Haare auszukommen, ausgesprochen wenig gemeinsam haben, nicht mal die Hautfarbe. Der schwarze Kneipenwirt Donnie und der weiße Rocker-Rassist Doug lernen sich denn erst auch kennen, als sie über das Ableben ihrer Frau Mama informiert und in ein gottverlassenes Wüstenkaff irgendwo zwischen L.A. und Vegas beordert werden, um dort ihr Erbe anzutreten; ein Haufen sandiges Land, auf dem sich u.a. der wohl versiffteste Trailerpark der White-Trash-Historie befindet. Selbstverständlich können sich Doug und Donnie auf den Tod nicht ausstehen und da Donnie ganz gewiss etwas anderes erwartet hat als einen Schwung Wohnwagen von 1876 nebst erlesen unterklassiger Besatzung derselben, ist er auch nicht abgeneigt, sich – ganz in Dougs Sinne – umgehend wieder zu verpissen und den ungeliebten Bruder seine Schandtaten treiben zu lassen (wozu u.a. nachvollziehbarer Weise die Räumung des Trailerparks gehören würde, auch wenn der blinde Burdus insistiert, Mama Charlotte habe den Bewohnern ein Bleiberecht testamentarisch zugestanden). Nur spielt Donnies klappriger Golf I nicht mit und quittiert den Dienst. Da der einzige Mechanikus ein paar Tage in Vegas verbringt, muss Donnie wohl oder übel bleiben – und versuchen, Doug aus dem Weg zu gehen. Könnte theoretisch klappen, aber blöderweise wird Doug – von Trailerparkschlampe Lynette ins Autokino mitgeschleift – Semi-Augenzeuge eines brutalen Mordes und verschwinden diverser Parkanwohner spurlos über Nacht. Das fliegende Vogelmonster, das des Nächtens umgeht, könnte damit freilich etwas zu tun haben, doch die Hinweise des indianischen Waisenjungen Jackson, der mehr über die Sache zu wissen scheint, sind kryptisch. Es muss schon der mütterliche Geist Charlottes erscheinen, um den Brüdern zu verklickern, dass auf dem weitläufigen Areal ein antiker Goldschatz versteckt ist, dessen übernatürlichen Wächter sie bei ihren Ausgrabungen versehentlich geweckt hat. Beim Stichwort „Goldschatz“ sind Doug und Donnie vergleichsweise geneigt, gewisse Meinungsverschiedenheiten zumindest vorübergehend zurückzustellen, aber wenn’s hier nur um vergrabene Klunker geht, was haben dann die kultisch gekleideten Kuttenträger mit der ganzen Angelegenheit zu tun?


Inhalt

Welcome to the wonderful world of Budget-DVD-Boxsets. Muss ja nicht immer PD-Kram von jenseits des Großen Wassers sein, hierzulande wird man ja auch von Best Entertainment in seinen diversen Inkarnationen (in diesem Falle „Great Movies“) „bestens“ versorgt. „X-Filme-auf-Y-DVDs“-Boxen in vager thematischer Ordnung veröffentlicht der Kramladen ja schneller, als man sie arglosen Otto-Normalkonsumenten vor der Nase wegkaufen kann, aber sie pflegen stets den Nachteil zu haben, dass Lizenzen da dritt-, viert- bis achtverwertet werden und der Jäger & Sammler wohl oder übel immer mal wieder die ein oder andere Doublette in Kauf nehmen muss. Zu Halloween stellte „Great Movies“ drei – zugegeben sehr hübsch aufgemachte – Blechdosen zum Samhain-Feste in die Supermarktregale – „Kreaturen des Schreckens“, „Vampire vs. Zombies“ und „Untote“ betitelt. Die ersten zwei hab ich mir in der steten Angst, mir könnten irgendwann – so 2035 rum – die zu besprechenden Filme ausgehen, sicherheitshalber verhaftet.

Und wenn man die erste Disc der „Kreaturen des Schreckes“-Box einlegt und einfach mal den ersten Menüpunkt anwählt, springt einem gleich ein prominenter Name entgegen. COPPOLA. Huch? Größenwahnsinniger Filmamateur mit Pseudonymtick? Vom Schicksal mit dem gleichen Familiennamen gestraft und dann zu der Überzeugung gekommen, es halt auch im Biz zu versuchen? Mitnichten, bzw. in diesem Falle im Wortsinne mitneffen. Christopher Coppola, Ideengeber und Regisseur des heutigen corpus delicti, ist tatsächlich ein waschechtes Mitglied des Clans, seines Zeichens Bruder von Weltstar Nicolas Cage (der deswegen trotzdem nicht in seinen Filmen mitspielen will) und damit ebenso Neffe von Francis Ford Coppola, der, so sagt man, ja den ein oder anderen gar nicht so schlechten Film gemacht haben soll.

Nun gibt es vermutlich einen Grund, warum man Christophers Namen nicht in einem Atemzug mit dem von Francis Ford, Nic oder wenigstens Sofia nennt (außer beim Zusammenstellen der Einladungskarten für’s Thanksgiving-Dinner im Hause Coppola), und das ist vermutlich noch micht mal der, dass Genosse Chris sich filmtechnisch gern im Genre betätigt (sein bekanntestes Werk dürfte die Comic-Adaption „G-Men from Hell“ sein), sondern eher der, dass er kein sonderlich guter Filmemacher ist – wundert mich nicht, ich glaube ja nicht mal an direkte Talent-Vererbung, wie sollte es da über drei Ecken funktionieren?

Zumindest hat Mr. Coppola die Geschichte selbst erdacht, den lästigen Part, das Drehbuch zu schreiben, überließ er Adrienne Stout-Coppola, der stolzen Angetrauten. Dem Originaltitel ist ja zu entnehmen, dass „Bloodhead“ sich nicht ernst meint – die IMDb listet den Streifen auch unter „Comedy“ -, aber irgendwo zwischen Chris Coppolas vermeintlich lustiger Idee und dem Stapel (hoffentlich) beschriebenen Papier, den seine Holde ablieferte, muss irgendwo der „Witz“ an sich abhanden gekommen sein. Ich bin immer für eine launige Splattercomedy zu haben, aber „Bloodhead“ kommt letzten Endes fast ohne Splatter und ebenso fast ohne Comedy aus. Der Grundgedanke ist ganz reizvoll – auch wenn das Grundgerüst der sich quasi schon aus genetischer Veranlagung spinnefeinden konträren Charaktere, die sich irgendwie, irgendwo, irgendwann zusammenraufen müssen, um ein Problem zu lösen, letztlich nicht mehr ist als das Konzept quasi jedes „Buddy-Movies“ der letzten hundertzwanzig Jahre, verteile ich für die Idee, dass im Grunde *beide* Hauptfiguren intellektuell eher überschaubar ausgerüstete wandelnde Kleiderschränke sind (wobei wir natürlich PC genug bleiben, um den Weißen, vulgo rassistisches Arschloch, zum größeren Idioten zu stilisieren) schon fast ein Anerkenntniskärtchen. Ich will nicht soweit gehen und die Sequenzen, in denen Doug und Donnie sich gegenseitig ankeksen, zu Gemmen des feinsinnigen Humors zu stilisieren, aber der ein oder andere Grinser kann sich da tatsächlich einstellen. Im Rahmen einer Horror-Komödie kann ich ja sogar noch akzeptieren, dass der Mama-Geist erscheint, um die renitenten Junioren mit vorgehaltenem Gartenzaun in Richtung des Plots schubst, das Problem ist nur, dass „Bloodhead“ per se in der Gesamtanlage nicht sonderlich (beabsichtigt) witzig erscheint – abgesehen von dem Gezicke der beiden Brüder ist an dem Streifen schlicht und ergreifend nicht wirklich etwas lustig, und, da sollten wir uns weitestgehend einig sein, das ist einer „Komödie“ dann doch eher abträglich; dem Script fehlt sogar der Mut, seine Figuren als das zu zeichnen, was sie offensichtlich sein sollen (also blöde, vorurteilsbehaftete Hohlbratzen, die durch die gemeinsame Aufgabe, den Dämon zu bannen, lernen, dass es nicht auf die Hautfarbe ankommt) – so dürfen sich sowohl Doug als auch Donnie unabhängig voneinander mit dem kleinen Indianerjungen Jackson anfreunden und dem Kurzen wertvolle Ratschläge für den weiteren Lebensweg erteilen (z.B., dass man zurückhauen sollte), was besonders bei Doug reichlich dämlich ist, denn als „Rothaut“ sollte Jackson im Rassisten-Weltbild nur unwesentlich wohlgelittener sein als ein „Nigger“.

Funktioniert der Kladderadatsch dann wenigstens als Horrorgeschichte? Najaaaa… prinzipiell könnte man aus der Story schon etwas leidlich unterhaltsames machen, aber dann sollten erst mal Mythologie und Motivationen stimmig sein – wenn man nach Charlotte geht, ist der Dämon „Bloodhead“ mehr oder weniger „nur“ sauer, weil sie den Goldschatz klauen wollte, weswegen er nun alles niedermetzelt, was zu später Stund‘ unvorsichtigerweise noch vor die Tür geht. Soweit, so nicht originell, aber wenigstens einigermaßen erträglich, nur – SPOILER – erfahren wir im Schlussakt, dass die Kultistentruppe (so ziemlich alle Nicht-Trailerpark-Bewohner des Dorfes) sich von Bloodhead irgendwie, keiner weiß, wie, warum und hä, zumindest nicht Drehbuchautorin, Regisseur und Zuschauer, Lebensverlängerung bis Unsterblichkeit erhoffen, weswegen sie – scheinbar – Doug und Donnie als taugliche Opfergaben an den Dämon absehen. Nicht nur, dass das nicht so ganz zur Wächter-des-Goldschatzes-Theorie passt, nö, es kollidiert auch noch mit Charlottes Aussage, dass Doug und Donnie als ihre Lendensprößlinge den Goldschatz finden sollen. Was jetzt? Zaster für die Familie oder absichtlich herbeibestellte Opfer für den Dämon (und wieso reichen dem Dämon dann nicht die diversen white-trash-Abschäume, die er eh schon regelmäßig killt?) – jou, irgendwie könnte man natürlich konstruieren, dass Charlotte es mit ihren Söhnen nicht ehrlich meint, aber aus Script und Film geht das nicht hervor. Jaaa, höre ich Euch sagen, schön und gut bzw. schlecht, aber wir haben schon dümmere Plotten überstanden. Mag sein, aber wahrscheinlich selten unspannendere…

Bis nämlich „Bloodhead“ seinen ersten Auftritt hat, vergehen sage und schreibe VIERZIG Minuten (und mit einer epischen Laufzeit von 105 Minuten nimmt sich der Streifen eh viel zu viel für einen launigen kleinen creature feature vor). Ihr könnt Euch sicher ungefähr vorstellen, was sich bis dahin vor dem entzündeten Auge des Betrachters abspielt (hint: nich‘ viel). Und das ist ziemlich schade, denn der creature suit für das blutrote Vogelmonster (zumindest nehme ich an, dass sich in der Ahnenreihe des Monsters etwas ornithopodes verewigt hat) ist für die Gewichtsklasse der Produktion wirklich gut und seine nächtlichen, wire-aufgepeppten Beutezüge nicht uncool, nur darf das Vieh halt nicht wirklich viel tun – für richtig knackig-harte Splattereffekte fehlt offenbar Kohle und/oder technische Expertise (oder man wollte den vermeintlich humorigen Ton des Films nicht durch beinharte Schmoddereien stören), im Showdown ist das Ding lächerlich einfach zu besiegen und der drehbuchtechnische „Kniff“, aus einem Pumpkinhead-mäßigen bad-ass-Dämonen eine tragische Figur zu machen, die sich artig für ihre „Erlösung“ bedankt, ist mir, when it’s all said and done, eindeutig zu viel des „Guten“.

Coppolas Regie ist tranig – obwohl die Kameraleute Andrewa Giannatta und Mark Kohl durchaus ein Gespür für stimmungsvolle Bilder haben und speziell die spydercam-Shots (eine sypdercam ist eine an Kabeln befestigte Kamera für aerials, mit der man sich aufwendige Kranshots sparen kann) gelegentlich richtig beeindruckend sind, ist der Regisseur selbst unfähig, der lahmen Story Beine zu machen – das merkt man schon an der Laufzeit, denn „Bloodhead“ hat weder Plot noch Action für 105 Minuten, da muss dann halt viel Zeit totgeschlagen werden (z.B. mit einem im Autokino gezeigten Film-im-Film, der von einer komplett anderen Crew gewerkelt wurde; oder einer Verfolgungsjagd mit Go-Kart-Buggys). Da bis kurz vor Ultimo die „odds“, gegen die unsere „Helden“ kämpfen, auch nicht klar sind (sprich der ganze Opfer-Unsterblichkeits-Schmonzes ziemlich aus dem Rektum gezogen daherkommt), stellt sich einfach keine Spannung ein. Das ist alles zwar ganz ansehnlich gemacht, hübsch fotografiert und ordentlich montiert, aber völlig drucklos und undynamisch, seicht dahinplätschernd, ohne Zug, ohne drive, ohne „momentum“ (liegt natürlich auch am Gimmick des Scripts, dass die „Helden“ weder die hellsten noch die sympathischten Lichter unter der Sonne sind). Coppola versteht es nicht, den Zuschauer „mitzunehmen“, ihn emotional einzubinden – man kuckt halt zwei Idioten dabei zu, wie sie sich 90 Minuten lang zu noch größeren Idioten machen und in den letzten zehn Minuten im Angesicht des Todes ihre wertvolle Lektion lernen. Hur-fuckin‘-ra. Sieht alles nett und professionell aus, ist aber inhaltlich weitgehend hohl und dramaturgisch ungefähr so mitreißend wie eingeschlafene Füße in Schorfsoße.

Positive Erwähnung finden sollte der Score von Ernest Troost (der einstmals Mark Goldblatts furiose Zombie-Buddy-Action-Comedy „Dead Heat“ beschallte). Große Abgefeimtheiten in Sachen Blood’n’Gore sind der fehlenden Jugendfreigabe zum Trotz nicht zu erwarten; ein paar halbseidene Make-ups, der, wie gesagt, durchaus schicke monster suit, das war’s dann. Nicht mal nackte Tatsachen werden uns gegönnt (da die einzige wesentliche Frauenrolle aber die der verbrauchten Trailerpark-Schlampe Lynette ist, ist das zumindest optisch kein echter Nachteil).

Die Schauspieler sind nicht die größten Leuchten ihrer Zunft, aber sie geben sich redlich mühe. Andre Ware (Sprecher von Nick Fury in den „Ultimate Avengers“-Trickfilmen und Videospielen, „Das Hundehotel“) und Steve Hedden („G-Men from Hell“) zeichnen sich in ihren Rollen als oberflächlich grundverschiedenes, aber doch ziemlich ähnliches Brüderpaar durch gar nicht mal so schlechte chemistry aus – wäre halt schön, das Script gäbe ihnen etwas mehr zu tun als sich ein paar Beleidigungen an den Kopf zu werfen. Für die wichtigeren Nebenrollen versucht sich Coppola an stunt casting – die Trailerschlampe Lynette wird von „Wonder Woman“ Lynda Carter (auch in „Super Troopers“ und „Ein Duke kommt selten allein“) angemessen abstoßend verkörpert, der einzig wahre originale Riddler aus der alten „Batman“-Serie, Frank Gorshin (auch in der herzensgut gemeinten, aber ziemlich doofen third-season-„Raumschiff Enterprise“-Folge „Let That Be Your Last Battlefield“ am Start gewesen, wofür er immerhin eine Emmy-Nominierung einhemiste) gibt in einer seiner letzten Rollen nicht uncharmant den undurchsichtigen Blinden Burdus, und in der geisterhaften Rolle der Charlotte verdient sich der 50er-Musical-Star Shirley Jones („Oklahoma!“, außerdem jahrelang bei der „Partridge Family“ beschäftigt) eine „special appearance“ – sie ist allerdings die einzige, die den over-the-top-Modus ausreizt und fällt daher in einem ansonsten, der „lustigen“ Intention zum Trotz, weitgehend straight spielenden Ensemble aus dem Rahmen. Andre Marcus ist als Kinderdarsteller erträglich.

Bildqualität: Hm. Die Produktionsfirmen nennen sich „DigiFlicks“ und „Plaster City HD“, man sollte also meinen, die Jungs hätten auf HD gefilmt… kommt beim M.I.B.-geprüften 4:3-Vollbildtransfer (speziell bei einer 3-Filme-auf-einer-DVD-Veröffentlichung) nicht wirklich rüber – eine ziemlich grobkörnige Angelegenheit, aber immerhin mit zufriedenstellenden Schärfe- und Kontrastwerten. Aber eher ein Transfer für einen kleinen Röhren- als einen gigantischen Flachbildfernseher.

Tonqualität: Neben der (nicht gerade hochmotiviert gesprochenen, aber zumindest einigermaßen sozialverträglichen) deutschen Synchro wird – nicht selbstverständlich bei Boxen dieser Art – der englische O-Ton mitgeliefert (jeweils Dolby 5.1). Der englische Sprachtrack ist ziemlich leise, dafür aber recht lebhaft abgemischt, der deutsche Ton ist deutlich lauter, aber auch um Lichtjahre steriler.

Extras: –

Fazit: Es ist einfach so – das Talent ist in der Familie Coppola ungleich verteilt. Das Leben ist halt ungerecht und kein Ponyhof. Christopher Coppola beherrscht zwar die handwerklichen Aspekte des Regisseursjobs (oder kann zumindest diejenigen Kameraleute, Cutter und Effektleute anheuern, die sie kennen), aber bei der Dramaturgie hapert’s dann doch gewaltig. „Bloodhead“ ist mindestens zwanzig Minuten zu lang, um ein fetziger, kleiner, blutiger Monsterheuler zu sein (das steckt in der zwar dürren, aber nicht von Haus aus untauglichen Plotte durchaus drin) und für eine Komödie einfach nicht lustig genug (bzw. praktisch überhaupt nicht lustig); ein fröhlich-debiler Originaltitel (der für nicht-amerikanische, englischsprachige Märkte schon auf „The Creature“ eingedampft wurde) macht halt noch keine Splatterkomödie. Mehr als achtbare Kameraführung, guter Score, netter Monstersuit, löbliche Einfälle für die visuelle Umsetzung der Monsterattacken und durchaus lebhafte Schauspieler sind zwar nicht zu verleugnende positive Aspekte, insgesamt ist „Bloodhead“ jedoch einfach zu träge, zu langwierig, zu unaufgeregt inszeniert. Das ist summa summarum nicht offensiv schlecht (oder „aktiv scheiße“, wie der Wortvogel sagen würde), belangloser larifari aber allemal. Dann doch lieber zum zwölften Mal „Pumpkinhead“ anschauen…

2/5
(c) 2009 Dr. Acula


mm
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