Bikini Girls v Dinosaurs

 
  • Original-Titel: Bikini Girls v Dinosaurs
  •  
  • Regie: Kenneth D. Barker
  • Land: Großbritannien
  • Jahr: 2014
  • Darsteller:

    Toria Pardoe (Tansy), Kul Sarai (Solara), Hannah Robson (Cala), Agne Adomulyte (Nomeda), Sophie McWhannell (Wissenschaftlerin), Caroline Vella (Voluptina), David Macey (Xeto Gamut), Xander Hewitt (Xau)


Vorwort

Tansy, Cala und Solara sind die Bikini Girls – großartige Raumpilotinnen in knappen Outfits und mit eher begrenzten zerebralen Fähigkeiten, außerdem aber auch die Erbinnen des Throns des Weltraumkönigreichs. Das passt ihrer bösen Stiefmutter Voluptina nicht, die den Königinnen-Job gerne full-time übernehmen würde. Ihre Wissenschaftlerlin „Wissenschaftlerin“ heckt daher einen famosen Plan aus – sie lotst das Raumschiff der Bikini Girls in ein schwarzes Loch und stürzt sie somit 75 Millionen Jahre in die Vergangenheit…

Die Girls sind aufgeschmissen – zur Rückkehr in ihre Zeit bräuchten sie Plutonium, und woher nehmen, wenn nicht in einem Einkaufszentrum kaufen? Zum Glück stolpern sie über das Signal der ebenfalls ins schwarze Loch gesaugten Raumsonde „Pioneer 10“ – eine freundliche Einladung, doch mal vorbeizuschauen, sofern die Aliens nicht von der hirnauslutschenden Sorte sind. Also ab zur Erde, nur sah’s da halt 75 Mio. v. Chr. ein wenig anders aus, wuchs Plutonium nicht auf Bäumen und hüpften noch gefräßige Dinosaurier durch die Wälder. Doch das kann ein Bikini Girl mit Strahlenpistole und der Power of Dance doch nicht schrecken…


Inhalt

Abt. Zufallsfunde auf den hinteren Plätzen von amazon prime. Diese englische Indie-Produktion versucht sich an einer Variante der Bikini-Girl-Komödie, die auch schon von Fred Olen Ray beackert wurde, wobei K.D. Baker auf jeglichen Sex verzichtet – der Anblick dreier niedlicher Girls in Bikinitops und Lendenschurzen muss einem zur erotischen Befriedigung reichen. In den gut 50 Minuten verstecken sich einige ganz gute Gags, einiges an Rohrkrepierern, beabsichtigt grusliger Tricks (die Aliens vom Planeten Plon, die in einem Subplot daran arbeiten, die Herrschaft überdas Universum zu erringen, sind Handpuppen, und über die Vertreter des Imperiums von S’lutina, anthropomorphen Cookies – im Sinne von „Keksen“ – reden wir mal nicht…) – it’s intentional trash, damit muss man umgehen können.

Die Weltraumeffekte sind gar nicht mal sooo schlecht, auf dem Niveau eines vielleicht fuffzehn Jahre alten Grafikdemos, die Dino-CGI ist überraschend gut (bis auf die mäßig animierten Raptoren). Die Produktion bediente sich wohl hier lizenzierbarer Stock-CGI, aber warum auch das Rad neu erfinden, wenn’s jemand schon getan hat?

Natürlich hat das Ding keinen echten Plot und ist auch nicht besonderes „abenteuerlich“ (die Dinos stellen für die Girls kein echtes Problem dar und das Plutonium liegt einfach rum),, aber es ist schon auf einem tieffliegenden Niveau ganz witzig, zumal die Mädchen recht gutes comedic timing haben, auch wenn sie sicher keine großen Schauspielerinnen sind (aus dem ganzen Cast dürfte nur Caroline Vella sowas ähnliches wie eine professionelle Schauspielerin sein, man kann sie immerhin in Daniel Radcliffes „Frankenstein“-Version als Statistin sehen…). Hannah Robson (die auch in einigen Doctor-Who-Fanfilmen mitmischt) ist von den drei Bikini-Girls meine Favoritin…

Wenn man mal ein knappes Stündchen Zeit hat und sich auf niedrigem Niveau amüsieren will, kann man den Streifen bei amazon prime mal anklicken, aber man erwarte nichts, das über ambitionierteres Amateur-Niveau hinausgeht.

2/5
(c) 2017 Dr. Acula


mm
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