Baise-moi – Fick mich

 
  • Deutscher Titel: Baise-moi - Fick mich
  • Original-Titel: Baise-moi
  • Alternative Titel: Baise-moi - Rape Me |
  • Regie: Virginie Despentes, Coralie Trinh Tri
  • Land: Frankreich
  • Jahr: 2000
  • Darsteller:

    Manu (Raffaela Anderson)
    Nadine (Karen Lancaume)
    Severine (Delphine MacCarty)
    Karla (Lisa Marshall)
    Alice (Estelle Isaac)
    Martin (Herve P. Gustave)
    Architekt (Marc Rioufol)
    Radouan (Ouassini Embarek)
    Francis (Patrick Eudeline)
    Typ am Counter (Christophe Claudy Landry)


Vorwort

Wieder mal ganz was anderes. Ihr, meine treuen Leser, seid es ja wohl gewohnt, hier gemeinhin über Filme zu lesen, die nicht unbedingt auf den Kulturseiten des SPIEGEL und im Feuilleton der FAZ auftauchen, aber Ausnahmen bestätigen die Regel und wenn BAISE-MOI mit seinem Plot und seiner Ausarbeitung nicht geradezu „EXPLOITATION“ schreit, was dann eigentlich sonst?

Abgesehen davon war ich hier mal persönlich neugierig. Die Medien überschlugen sich ja beim letztjährigen Kinostart des Streifens nur so mit skandalösen Meldungen – da ist es doch verständlich, dass man sich als geneigter Cineast (und ich bin durchaus in der Lage, einen guten „art-house“-Film zu würdigen, so isses ja nicht) schon mal sein eigenes Bild von der Sachlage machen will. Und für den wahren Badmovie-Fan ist ja kein Eisen heiss genug, um sich nicht selbst daran die Griffel verbrennen zu wollen.

Die Videothek meines Vertrauens (die allerdings nach einer Umorganisation nicht sicher sein kann, ob sie das auch bleiben wird; wenn ich meine Horrorfilme in Zukunft wieder aus der Pornoabteilung holen muss, nervt mich das doch ab) versteckt BAISE-MOI schamhaft in der Schmuddelabteilung im Untergeschoss zwischen Anime-Porno und „Blood-Editions“ (ich wurde überhaupt nur fündig, da ich eigentlich auf Suche nach Horror-Stuff war) – fehlt nicht mehr viel und die DVD wird in die berühmte unauffällige braune Plastiktüte gepackt… isses denn wirklich sooo pervers?


Inhalt

ie Eröffnungssequenz ist recht verwirrend angelegt, daher erzähle ich mal mehr oder minder nacheinander das, was im Film parallel geschicht. Wir befinden uns in den schlechteren Gegenden verschiedener französischer Grossstädte. Nadine sitzt in einem Billard-Lokal und beobachtet, wie einer der Spieler seine Freundin ziemlich schäbig behandelt, ein anderer Gast fragt den Barmann, ob Nadine ihm vielleicht unbürokratisch einen blasen würde. Sie geht nach Hause und kuckt sich einen Pornofilm an. Ihre Mitbewohnerin ist ob dieser Tatsache etwas angefressen und verkündet: „Du bist krank.“

Dieweil trifft sich Manu mit Radoun, der unter die Gelegenheitsdealer gegangen ist, und ihr etwas Stoff vermacht. Wenig später wird der schon von der örtlichen Monopolstelle auf diesem Gebiet heftigst gesucht und Manu soll ihm ausrichten, dass er doch besser überprüft, ob er schon alle Vorkehrungen für sein Leben nach dem Tod ergriffen hat.

Nadine hat weiter Ärger mit ihrer Mitbewohnerin und telefoniert mit ihrem Freund, dem schwer süchtigen Francis, der in irgendeiner anderen Stadt haust und dem´s offenbar nicht gar so gut fährt, Nadine verspricht jedenfalls, zu ihm zu kommen.

Manu hat Ärger mit ihrem Bruder, da sie mit einer Fixerin abhängt. Sie lässt sich nicht reinreden und sitzt bald mit ihrer Freundin irgendwo an einem Flussufer, als sie von drei Kerlen entführt werden. Die verfrachten sie in ein Lagerhaus und vergewaltigen sie. Während die Fixerin dabei heult und schreit, lässt Manu emotionslos alles über sich ergehen, bis es sogar den Vergewaltigern zu blöd wird. „Ist ja wie einen Zombie zu bumsen,“ beschwert sich der eine. Die Freundin macht afterwards Manu heftige Vorwürfe, wie sie sich das alles gefallen lassen konnte (perfekte Taktik, würd ich sagen, jedenfalls ist Manu nicht diejenige, die verprügelt wurde). Manu sieht´s pragmatisch. „Da kann man eh nichts machen“, also braucht man sich auch nicht aufregen (denke, Alice Schwarzer würde dieser Satz nicht wirklich gefallen).

Nadine betätigt sich derweil als Nutte, macht´s ihrem Kunden erst mit´m Mund und dann auch richtig, verbietet sich aber jedwede Küsse. Scheint den Kerl nicht wirklich anzutörnen, ebenso wie die Tatsache, dass Nadine mehr auf das Fernsehprogramm achtet als auf den Akt, denn nach vollbrachter Tat kann er sich gerade zu einem „Ah jä durchringen.

In der WG muss sich Nadine gleich wieder das Genöle ihrer Mitbewohnerin anhören (eh, also ehrlich, egal wer von beiden ich wäre, ich hätt´ mir schon vor einiger Zeit ´nen anderen Stubenpartner gesucht).

Manu beobachtet, wie zwei bullige Typen einen schmächtigen Hänfling (Radoun? Hab ich nicht ganz mitgekriegt, vermute ich jetzt aber mal) vermöbeln und drauf und dran sind, ihn allezumachen. Manu mischt sich ein, aber bevor´s für sie klein, bunt & komisch wird, ist ihr Bruder zur Stelle, Radoun wird seinem Schicksal überlassen (das vermutlich nicht unbedingt blumig sein dürfte).

In der WG geht man sich nunmehr endgültig auf den Keks, als Mitbewohnerin von einem weiteren Anruf Francis´ berichtet und zu einer Tirade über den Kerl ansetzt (wenn die Hälfte von dem stimmt, würd´ ich den zwar auch gen Cayenne schicken, naja…). Nadine verbittet sich Ausfälle gegen ihren besten Freund.
Manu´s Bruder entdeckt diverse blaue Flecke und hat nach einiger Denksportarbeit schliesslich ausgetüftelt, dass sie vergewaltigt wurde. Held, der er ist, schnappt er sich seine Kanone und beansprucht Namen & Adressen der Täter. Manu ist sauer, weil sich ihr Bruderherz nicht nach ihrem Wohlbefinden erkundigt. Na gut, in beiden Wohnungen wird sich heftigst

auseinandergesetzt. Nadine und ihre Mitbewohnerin liefern sich einen Damenringkampf, Manu greift sich schlussendlich den Schiessprügel ihres Brüderleins und plättet selbigen. Nadine geht´s nicht viel besser, hat sie´s doch geschafft, ihre Mitbewohnerin in purer Handarbeit in die nächste Welt zu befördern.

Nadine nutzt die neugewonnene Freiheit, zu Francis zu fahren. Francis sieht ziemlich feddich aus und lässt sich von Nadine erstmal ein Rezept für diverse Drogen fälschen und bittet sie ausserdem, einer gemeinsamen Freundin in ein paar Tagen in den Vogesen gefälschte Papiere zuzustecken. Als er sich zwecks Rezepteinlösung vor die Tür begibt, schafft es Francis mühelos, sich von irgendwelchen Vandalen erschiessen zu lassen.

Nadine läuft ziellos durch die Stadt und rennt dabei in Manu. Ein kurzes Interview später weiss Manu, dass Nadine autofahren kann und kein spezielles Ziel hat, ein Auto hat Manu zur Verfügung. Kaum im Auto, zieht Manu die Knarre und verkündet Nadine, dass sie praktisch entführt ist und Manu ans Meer kutschieren soll, von dort an kann Nadine mit dem Auto machen, was sie will. Unterwegs kommt man sich näher, so z.B. kennt Nadine Manu aus Pornofilmen. Am Meer angekommen, wissen beide nicht so recht, was sie machen sollen, also beschliessen sie, erst mal zusammenzubleiben, bis Nadine ihren Termin in den Vogesen hat.

Am Abend beobachten sie eine Frau am Bankautomaten. Kaum hat die gute Frau ihr Geld abgehoben, wird sie von Nadine und Manu überwältigt. Man bzw. Frau knüpft ihr Karte und PIN ab und jagt ihr dann ´ne Kugel in den Kopf. Mit der Barschaft kann die traute Zweisamkeit weitergehen, auch wenn unseren Protagonistinnen klar ist, dass ihr Verhalten noch ausbaufähig ist. „Wir lernen mit Erfahrung,“ stellt Nadine klar und Manu hat das beste Rezept: „Je mehr man bumst, desto weniger muss man nachdenken.“ Also greifen sie sich ein paar Kerle und machen eben jeniges.

Dann klauen sie sich ein neues Auto und überfahren den vormaligen Besitzer. Nächstes Opfer ist der Besitzer eines Waffenladens, bei dem sich auch das Arsenal der beiden auffüllen lässt. Manu ist sich klar, dass sie im Vergleich zu anderen Serienkillern noch nicht cool genug sind: „Sprachlich sind wir nullen.“ „Aber bewegen können wir uns,“ beruhigt Nadine.

In einem Casino reissen sie ihr nächstes Opfer aus. Der ist allerdings sexuell mehr oder weniger ein Versager, der erstens Sex ohne Gummi unverantwortlich findet (na, wo kommt der denn her?) und zweitens sowieso nicht steht (und drittens unter Stress stottert). Beim Oralsex kommt es zu einem Zwischenfall (hab´s nicht ganz verstanden… sieht so aus, als würde Manu ihm sein Sperma auf die Hose kotzen). Der Typ ist jedenfalls ausser sich, kommt dabei an Manu und Nadine grad an die richtigen, denn sie sind „Kondomfickerkillerinnen“, wie sie ausführen. Der arme Herr wird jedenfalls totgetreten.

Die Presse hat nun auch schon Wind von der Geschichte bekommen, aber die Phantombilder sehen ihnen nicht ähnlich, befindet Manu. Mehr oder weniger im Vorbeigehen killt Manu einen Typen, der ein paar blöde Sprüche loslässt.

Die Frauen fahren nach Biarritz und checken in einem vornehmen Hotel ein, wo Nadine ein Auge auf den Empfangschef wirft. Ausserdem ist ihr langweilig. Manu ordnet ein Besäufnis an und dann geht´s auch munter los. Nadine schnappt sich den Empfangschef, Manu den nächstbesten Typen aus der Hotelbar. Erstaunlicherweise dürfen beide Herren überleben, Manu verabschiedet sich sogar ganz sweet mit „Danke, ciao.“

Wieder unterwegs geraten die beiden in eine Polizeikontrolle. Kurzerhand erschiessen Manu und Nadine die Gendarmen und gabeln dabei noch ein drittes Mädel, Alice, auf, die ebenfalls gerade kontrolliert wurde. Alice nimmt die beiden mit nach Hause zu ihrem Lover, der ob der mittlerweile berühmten Gäste recht angetan ist. Alice setzt Manu den Floh ins Ohr, dass die beiden irgendwas „grosses, bleibendes“ anstellen müssen. Manu wiederum ist sich klar, dass die Flucht nicht ewig weitergehen kann und plant schon für den grossen Selbstmord als Schlusspointe, Nadine ziert sich etwas.

Alices Lover lotst Nadine und Manu zum nächsten Opfer, einem reichen Architekten, bei dem er nicht böse wäre, würde der ins Gras beissen, zudem hat er einen gut gefüllten Safe. Unter dem Vorwand einer Marktforschungsumfrage schleichen sich die beiden Mädel erfolgreich ein und bringen den Architekten sogar dazu, mehr oder minder freiwillig den Safe zu öffnen. Nadine killt ihn schlussendlich.

Aus Jux & Dollerei gehen die Mädel in einen Sexclub, bestellen Champagner und sehen sich um. Als der erste andere Gast Manu an den Hintern fasst, ist das willkommene Gelegenheit dafür, ein Massaker anzurichten, dem letzten Opfer (dem Auslöser) schiesst Manu sogar direkt in den Anus.

An einer Tankstelle will Manu was zu trinken besorgen, aber der Lokalpatron ist mit einer Schrotflinte bewaffnet und erschiesst sie. Nadine tiltet den Tankwart und packt Manu´s Leiche in den Kofferraum. In den Vogesen bringt sie den Körper an einen See und verbrennt die Leiche.

Dann plant sie, sich selbst (eher zögerlich) das Hirn aus dem Schädel zu pusten, wird aber von einem Sondereinsatzkommando überwältigt. FIN.

Gut, weitestgehend hört sich das ganze nach einer zweifellos recht gewalttätigen, nichtsdestotrotz wenig wirklich aufregenden NATURAL-BORN-KILLERS-Variante an, so what´s all the fuzz about?

Nachhilfe wird gerne geliefert: der Streifen nach einem kontroversen Roman von Co-Regisseurin Despentes ist nicht nur von einer Porno-Aktrice co-dirigiert und mit zwei Pornodarstellerinen hauptbesetzt, sondern ist in gewisser Hinsicht ein Porno, denn die zahlreichen Sexszenen sind explizit, zeigen eregierte Penisse zuhauf und auch tatsächliche Penetration und Oralsex (scandalous!). Ganz neu ist das sicher auch nicht (auch in Lars von Triers IDIOTEN gab´s Hardcore, ist für den Dänen ja auch kein Neuland), aber in der vorgelegten Masse sicher noch nicht dagewesen und (even more scandalous!) umso bemerkenswerter, als alle Verantwortlichen für den Streifen weiblichen Geschlechts sind. Dazu kommen natürlich die zahlreichen exzessiven Gewaltausbrüche.

So, what´s the point? Ich weiss nicht. Reaktion der unterdrückten Frauen auf eine männerdominierte Welt? Feminismus-Satire? Oder doch nur einfach das Statement: „Seht her, Kerle, Sex und Gewalt können wir auch liefern“? Ich kann´s nicht beantworten, denn die klare Aussage fehlt mir. Die Charaktere bleiben zu hohl, ihre Handlungen unmotiviert (mal mehr, mal weniger), manchmal lassen sich die Protagonistinnen förmlich in ihre Handlungen hineinmanipulieren (in diesem Fall übrigens von einem Mann, also vielleicht doch Kritik an der Männerdominanz?). Ich weiss es wirklich nicht. Anders als in thematisch vergleichbaren Filmen wie NATURAL BORN KILLERS oder THELMA & LOUISE fehlt mir (ich bin natürlich „nur“ ein Mann) eine Identifikationsmöglichkeit – ich kann mich weder in Manu noch in Nadine bzw. deren jeweilige Seelenbefindlichkeiten einfühlen und damit fehlt mir womöglich der intellektuelle Zugang. Was dann bleibt, ist weitestgehend Sex und Gewalt als Selbstzweck, und dann unterscheidet sich BAISE-MOI vergleichsweise wenig von Machwerken wie Joe D´Amatos berüchtigtem PORNO HOLOCAUST (eine Mischung aus Horror- und Pornofilm). Das ist dann doch etwas dürftig.

Filmisch-künstlerisch zeigt der Streifen eine gewisse Verwandschaft zu den Dogma-Filmen. Auch hier wird bevorzugt mit der Hand-(Video-)Kamera gearbeitet, was in manchen Teilen, wenn´s denn besser umgesetzt wird, ein gewisses dokumentarisch-realistisches Flair erzeugt, in anderen, weniger überzeugend realisierten Teilen statt dessen einfach nur schlampig-billig wirkt. Wie erwähnt hält die Kamera in den exploitativen Elementen voll drauf (wobei die deutsche Fassung um insgesamt vier Minuten gekürzt ist – was mich einmal mehr auf den zweifelhaften Wert einer FSK-18-Freigabe zu sprechen bringen könnte -, wobei nach meinem Dafürhalten wohl hauptsächlich Gewaltausbrüche geschnitten wurden, weniger die Sexszenen, die recht intakt aussehen – der Sinn der pornographischen Aufnahmen bleibt mir eher verborgen, sie lösen (zumindest bei mir) keinen Abscheu aus (falls das der Sinn gewesen sein sollte), eignen sich aber auch nicht als Vorlage für gewisse handanlegerische Tätigkeiten. Die Gewalt ist, wie erwähnt, zumeist auch eher selbstzweckhaft eingesetzt, auch in der gekürzten Variante sehr blutig – ich weiss auch hier nicht, ob das nötig war, um auf den Punkt (welcher immer es auch sein sollte) zu kommen, naja, so haben vielleicht zumindest Gore-Freunde ihre Freude.

Positiv zu vermelden ist der gute Einsatz der Musik, grösstenteils überwiegen punkig-rockige Klänge, die recht gut zum Film passen.

Schauspielerisch ziehen sich die Hauptdarstellerinen beachtlich aus der Affäre, wobei beide hauptsächlich in der Pornobranche ihre Brötchen verdienen. Karen Lancaume bietet dabei die bessere Vorstellung, obwohl ihr Charakter der unausgereiftere ist – kann natürlich auch „Geschmackssache“ sein, da Rafaella Andersons Manu einfach ein ziemlich unsympathischer Charakter ist.

Was sagen wir also zu diesem Kill&Kopulier-Film made in France by women? Ich bin unschlüssig. Eine gewisse Wirkung kann man dem Streifen nicht absprechen, auf jeden Fall bietet er Stoff zum Nachdenken, aber ich frage mich halt doch ernsthaft, wo die endgültige Aussage zu suchen ist. Vielleicht ist ja gerade das die Aussage, die der Film machen will. Angesichts der plakativen Exploitation-Elemente bleibt aber auf jeden Fall ein gewisser schaler Beigeschmack. Wo bei NBK und THELMA & LOUISE, den offenkundigen Vorbildern, eine Message klar herübergebracht wurde, wobei die durchaus von Zuschauer zu Zuschauer variieren konnte, hinterlässt BAISE-MOI zuviele Fragezeichen. Für einen Film, der für sich in Anspruch nimmt, ernsthaft zu sein, ist das unbefriedigend. Filme, die offen interpretierbar oder ggf. gar nicht erklärbar sind, sind eine schöne Sache, wenn sie einen surrealen Kontext haben (wie z.B. LOST HIGHWAY), hier aber bleibt ganz einfach das Gefühl, dass die Regisseurinnen einfach mal ihren Agressionen (gegen die Männerwelt? Selbst da bin ich nicht sicher, da eigentlich, streng betrachtet, der Film vielleicht einen feministischen Viewpoint einnimmt, aber sicher nicht wirklich feministisch ist) freien Lauf lassen wollten.

Der Stoff besässte in Händen eines fähigen Regisseurs (bzw. Regisseurin, nicht dass mich jemand falsch versteht) durchaus Potential für eine packende Geschichte, aber in der vorliegenden Form ist einfach das Problem, dass die Geschichte selbst nicht haften bleibt, sondern nach den (beängstigend kurzen) 73 Minuten im Zuschauer nur endlose Bilder von Sex und blutüberströmten Leichen im Gedächtnis bleiben. Not my kind of entertainment, zudem technisch nicht immer überzeugend umgesetzt, ein Film, den man sich vielleicht einmal ansehen sollte (aber nicht muss), aber bestimmt kein zweites Mal ansehen muss (und wird).

(c) 2001 Dr. Acula


BOMBEN-Skala: 6

BIER-Skala: 3


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