Tramper

 
  • Deutscher Titel: Tramper
  • Original-Titel: Tramper
  • Alternative Titel: Ivar Leon Mengers Tramper |
  • Regie: Ivar Leon Menger
  • Land: Deutschland
  • Jahr: 2004
  • Darsteller:

    Tobias (Fabian Busch)
    Anhalter (Justus von Dohnanyi)
    Polizist (Timo Dierkes)


Vorwort

Abt. Kurz und schmerzlos Bevor sich der Doc in einen einmonatigen Arbeitsurlaub verabschiedet (ja, der August steht nicht nur im Zeichen von Forumstreffen und Heimatbesuch, sondern auch von harter konzentrierter Arbeit am lange angekündigten Buchprojekt…), noch schnell ´n Kurzfilmreview.

Es ist ja selten genug, dass Kurzfilme, auch und gerade wenn sie nicht auf Amateurbasis, sondern professionell realisiert werden, ihren Weg auf eine Silberscheibe finden – allgemein ist´s ja nicht einfach, mit einem Kurzfilm ein Publikum zu finden. Abseits von Festivals, dem gelegentlichen Verstecken eines Shorts im Vorprogramm eines abendfüllenden Spielfilms (wobei ich mich immer noch mit Grauen an Viergeteilt im Morgengrauen erinnere, den man, wenn ich mich recht erinnere, im Kino-Vorprogramm zu Scream 2 unterbrachte) und gelegentlichen Sendemöglichkeiten im Fernsehen (wobei sich da vor allem premieres Thrill-Ableger „13th Street“ zu profilieren versucht), ist´s schwer, mit solcher Ware ins Blickfeld der Öffentlichkeit zu rücken.

Wenn Koch Media also eine Standalone-DVD eines Kurzfilms breitflächig anbietet, die Filmidee selbst interessant genug klingt und der Doc gerade mal ein paar Euro auf seinem amazon-Affiliate-Konto übrig hat, kann man da ja mal ´nen Blick drauf werfen. Der letzte ähnlich gelagerte Fall, der mir untergekommen ist, war immerhin auch der Volltreffer und Oberkracher Staplerfahrer Klaus. Nun, derartiges erwarte ich von Tramper bzw. Ivar Leon Mengers Tramper (hm, es ist hinlänglich bekannt, was ich von der Unsitte halte, den Regisseur-Namen vor den Titel zu stellen… das lasse ich maximal John Carpenter durchgehen, und spätestens seit Ghosts of Mars auch dem nicht mehr ohne weiteres) sicher nicht. Aber wir kucken uns das einfach mal an, dauert ja nur etwas über 13 Minuten…


Inhalt

Das Radio meldet´s – aus einer Hamburger Geisteskranken-Verwahreinrichtung ist ein gefährlicher Psychopath entrückt, welcher, gewaltbereit und durchgeknallt, in den hiesigen Wäldern herumstreifen soll. Vom Mitnehmen verdächtiger Elemente wird der geneigte Autofahrer dringlich gewarnt. Nervös blickt sich der junge Jaguar-Fahrer, der die nächtliche Landstraße befährt, zum Beifahrersitz um: „Wohin wollen sie nochmal genau?“

Womit der Boden bereits bereitet wäre und wir nach der Titeleinblendung eben auf den Beifahrer blenden. Der spielt mit seinen blutverkrusteten Händen und behauptet, nur in den nächsten Ort gebracht werden zu wollen. Die roten Flossen verdankt er nach eigener Berichterstattung einem Wildunfall, wobei unserem jungen Fahrer schon etwas komisch vorkommt, dass sein Mitfahrer das verunglückte Reh im Wald versteckt und sein eigenes geschrottetes Automobil auf einem Waldparkplatz deponiert hat, damit´s nicht gleich gefunden wird. Jungspund weist auf den allgemein einzuhaltenden Dienstweg bei solchen Unfällen hin – die Polizei oder den örtlich zuständigen Waldschrat, äh, Förster, sollte man doch informieren. Kommt überhaupt nicht in Frage, wird der Mitfahrer böse – weil er angeblich keine Versicherung hat, kann er sich derartige Formalitäten nicht erlauben, „verstehste?“, untermauert mit einem durchdringenden Stare. (Ich bin bekanntlich nicht motorisiert – aber Fahren ohne Versicherungsschutz ist hierzulande doch ein böses bu-bu, oder?)

Nun ist es am Anhalter, Fragen zu stellen, z.B. warum ein Jungschnösel wie unserer Fahrer eine Luxuskarosse wie einen Jaguar pilotiert. Die Antwort ist einfach – die Kalesche gehört seinem Vater und der hat ihm das Mobil nur ausnahmsweise gebort, damit Junior seine Freundin heimfahren kann (kommt bei den Eltern der Holden sicher gut an… der Junge ist wohl keine schlechte Partie). Der Anhalter interessiert sich verdächtig für Einzelheiten aus des Jungmanns Liebesleben, z.B. Name und Alter der Freundin, während er den Griff der Beifahrertür bearbeitet. Nach einigen Basisauskünften lenkt der Junge erfolgreich vom Thema ab, indem er sich nach Marke und Typ des verunfallten Mitfahrergefährts erkundigt. Diese eigentlich eher schlichte Frage ringt dem Beifahrer offensichtlich eine kaum zu bewältigende Geistesleistung ab. Nach längerer herumstotternder Überlegung fällt ihm doch ein, dass es sich um einen VW handelt, was dem üble Verdächte hegenden Fahrer nun doch ein wenig zu mager ist. Etwas genauer bitte. „Naja, so´n … Jetta“, stammelt der Anhalter. („Eine Jetta – Kofferraum riesig“. Sinnlose Reference an einen längst vergessenen VW-Werbespot aus uralten Zeiten… also aus der Zeit, als Werbung noch gelegentlich witzig war und der in Bezug genommene Spot subtil suggeierte, dass die Ladekapazität des Jettas diesen perfekt geeignet zur Leichentransportation eines florierenden Mafia-Business geeignet mache. Abschweifung Ende). Unser Jungstudentenfahrer ist dem Fluch der späten Geburt anheim gefallen und erinnert sich weder an diesen Werbespot noch an das Jetta-Modell generell (ist ja mittlerweile auch ´n Golf).

Ein durchschnittlicher Jetta-Fahrer, der ein Auto wie einen Jaguar gemeinhin nur mit Lichthupe im Rückspiegel oder im Showroom eines Autohauses sieht, hat begreiflicherweise, wenn er nur 0,5 m vom Steuer entfernt ist, Ambitionen. So auch dieser: „Kann ich mal fahren?“ Die Idee hält der Jungfahrer nun doch für eine weniger gute und lässt sich auch durch eine versuchte Bestechung mit 50 Euro nicht umstimmen (vernünftig… wenn der Kerl sich nicht mal für sein eigenes Auto ´ne Versicherung leisten kann…): „Mein Vater bringt mich um!“ „Echt?“, staunt der Beifahrer großäugig, „strenger Vater!“ Was ihn aber auf das erfreuliche Thema Familie und entsprechende fotografische Nachweise der selben zu sprechen brint. „Frau und Kinder! Süß, nicht?“ Die Begeisterung des Fahrers hält sich in verständlichen Grenzen und er ist auch nicht willig, zwecks Vorführung eines Freundin-Lichtbilds anzuhalten und sein Portemonnaie aus dem Kofferraum zu kramen. „Du schämst dich, oder?“, schließt der Anhalter psychologisch eher diskutabel aus dieser Verweigerungshaltung (andererseits… kann ja auch sein, vielleicht ist die Freundin ein 120-Kilo-Moppel. Gibt mann ja nicht gern zu…).

Sieben Kilometer bis Buffalo, zumindest aber bis zur nächsten menschlichen Ansiedlung. Der Mitfahrer wird grundsätzlich: „Nimmst du öfter Anhalter mit?“ „Nicht jeden“, antwortet der Fahrer und wünscht sich mit Sicherheit gerade, diesen speziellen am Straßenrand stehengelassen zu haben. „Da haben wir aber beide Glück gehabt“, grinst der Anhalter und fiedelt elegant die Psychopathen-Story ein, während er bedeutungsvoll mit seinen blutverschmierten Händen hantiert. Der Fahrer unternimmt einen halbseidenen Versuch, den von ihm mit tödlicher Sicherheit als irren Killer identifizierten Beifahrersitzbeleger in Sicherheit zu wiegen. Grad in diesen kritischen Moment plärrt die nächste Radio-Warndurchsage. „Du denkst, ich bin es“, betätigt sich der Anhalter als Gedankenleser, „aber ich bin es nicht“. Er macht nämlich, so sagt er, nur „Spaß“, um die Fahrt „spannender“ zu machen (probier ich bei meinem nächsten Trip mit der Mitfahrzentrale auch mal. Bringt sicher Stimmung in die mobile Bude).

Noch fünf Kilometer. Der Anhalter wird wieder etwas direkter – kein Sterbenswort über das geplättere Reh, sonst droht Ärger (wenn auch hauptsächlich ihm): „Geteiltes Leid ist doppeltes Leid, OKAY?“, macht er seinen Standpunkt unmissverständlich klar. Unser armer Fahrer ist natürlich nur zu bereit, darauf Brief, Siegel und vermutlich auch Eigenblut-Unterschrift zu leisten. Gelegenheit bietet sich auch sofort in Form einer blaulichternden Polizeistraßensperre.

Dem Kontrollbedürfnis der uniformierten Staatsmacht kann man sich nicht entziehen. Der ausführende Exekutivscherge der Gesetzeshüter warnt nochmals eindringlich vor dem entflohenen Irren. „Wir haben ihn nicht gesehen, aber wenn, melden wir es natürlich unverzüglich“, mischt sich der Beifahrer ungefragt und aufdringlich ein, begeht aber dabei einen strategischen Fehler und winkt dem Beamten mit der blutigen Pfote fröhlich zu. Das bedeutet sofortigen Erklärungsnotstand und sowohl des Jungen Rehunfall-Geschichte als auch die Verlautbarung des Beifahrers, nur Spaß gemacht zu haben, finden beim Kontrolletti wenig Anklang. „Jeder macht immer nur Spaß“, knurrt der Cop und rezitiert eine ganze Latte eher, naja, unspaßiger Vorgänge, die Menschen aus Spaß angeblich tun („Frauen verlassen ihre Männer aus Spaß“ z.B.). Und weil jetzt offiziell und amtlich beglaubigt schluß mit lustig ist, ballert er dem Beifahrer eine Dienstkugel vor den Latz. Und, weil er grad dabei und so schön in Fahrt ist , pumpt er auch den jungen Fahrer mit einer soliden und eher ungesunden Bleidosis voll.

Womit auch klar wäre, dass wir unseren Psychopathen gefunden haben – niemand anderes als den vermeintlichen Bullen, der die legitime Besatzung des Streifenwagens längst dahingemetzelt und einen der Beamten zwecks Uniformgewinn ausgezogen hat. Beim anbrechenden Morgen sitzt der Killer nachdenklich am Waldrand und spielt mit einer Taschenlampe…

Und da sind wir auch schon bei der Nachbetrachtung, die wir, der Filmlaufzeit entsprechend, auch kurz und knapp halten können (ich liebe Kurzfilme):

Wie praktisch alle Kurzfilme ist Tramper auf die Schlußpointe hin konstruiert, das liegt in der Natur der Sache – das ist von Haus aus der „rewatchability“ abträglich (ruhmreiche Ausnahme: der gute Klaus, der auch beim 37. Ansehen noch fetzt). Weniger als das Drehbuch an sich muss daher die Grundidee gewürdigt werden. Diese hier ist nett, aber nicht fürchterlich originell, doch die Umsetzung gefällt und ist stimmig. Menger arbeitet das Thema nicht als plakative Horrorgeschichte, sondern als psychologisches Kammerspiel ab; bis auf den „Schlußgag“ würde Tramper auch als reines Hörspiel funktionieren, ohne dass man am Script etwas umbauen müsste (es würden einem natürlich die schauspielerischen Leistungen entgehen, aber das ist wieder andere Baustelle). Er wirft zwei Personen und den Zuschauer als Beobachter in eine von Anfang an klar definierte Situation mit einer bedeutenden Ungewissheit – ist der Anhalter nun der entsprungene Psychopath? Doch der Verdacht wird, was selbstredend der Verdichtung des Plots af gut zehn Minuten geschuldet ist, so deutlich auf den Anhalter gelenkt, dass es auch für weniger genregeübte Zuschauer klar wird – der KANN´s eigentlich gar nicht sein, nur im Filmverlauf recht geschickt wieder Zweifel an dieser These zu nähren.

Das Script führt die Charaktere recht überzeugend und mit natürlichen, glaubwürdigen Dialogen durch den Film – es gibt weder in positiver noch negativer Sicht „herausragende“ Drehbuch-Momente, die schlichte Story rollt hübsch dahin, die Auflösung kommt nicht übermäßig überraschend, wirkt aber dennoch, das Schlussbild ist sogar bildschön. Die Motivation, sich den Film ein zweites oder drittes Mal anzusehen, ist aufgrund des „gespielter Witz“-Charakters eines typischen Kurzfilms allerdings nicht all zu hoch.

Filmisch-handwerklich verdient sich Tramper allen Respekt. Der Streifen wirkt trotz einer Nacht Drehzeit und einem rapportierten Budget von 10.000 Euro (laut IMDB) extrem slick und glatt, vielleicht für sein Thema sogar etwas zu geschliffen – andererseits ist´s schwer, in ein psychologisches Kammerspiel, und das ist Tramper für 10 seiner 13 Minuten Laufzeit, künstlich „Rauheit“ reinzubringen, nur um den Film authentischer wirken zu lassen.

Tempoprobleme gibt´s bei der kurzen Laufzeit natürlich nicht, die Plotte ist präzise konstruiert und ebenso präzise umgesetzt. Die Kameraführung erlaubt sich einen gefälligen Blick für Details, die Inszenierung ist insgesamt stimmungsvoll und stimmig, die musikalische Untermalung, überwiegend klassische Stücke, ist gut gewählt.

Tramper lebt, dank seines (größtenteils) eingebauten Verzichts auf plakative Elemente, hauptsächlich von seinen schauspielerischen Leistungen. Und da zahlt sich schon aus, dass Menger nicht einfach die zwei nächsten Penner von der Straßenecke rekrutiert hat, wie es ein Schnaas oder Rose tun würden, sondern renommierte und vielfältige ausgezeichnete echte SCHAUSPIELER engagiert hat. Fabian Busch (bekannt aus seiner ausgezeichneten Performance in 23, wo er trotz der fulminanten Hauptrolle von August Diehl trotzdem noch für sich punkten konnte) hat die etwas undankbare Rolle des jungen Fahrers ergattert. Undankbar deswegen, weil die Rolle, setup- und scriptbedingt, auf die eines Stichwortgebers reduziert ist und Busch sich hauptsächlich auf Reaktion beschränken muss. Dennoch gelingt es ihm, den naiven und offenbar unter mangelndem Selbstbewußtsein leidenden Berufssohn glaubhaft und, soweit es möglich ist, recht nuanciert zu portraitieren. Aber klar, er hat, da ist der Film einfach so konzipiert, keine echte Chance gegen Justus von Dohnanyi, routinierter Bühnen-, TV- und Filmschauspieler, den ein breites Publikum in Oliver Hirschbiegels Das Experiment als durchgeknallt-sadistischen Wärter hassen gelernt hat. Man mag der Meinung sein, dass Dohnanyi stellenweise fast zu dick aufträgt, aber es ist durchaus eine Vorstellung, die dem Genrefreund Spaß macht – und eine weitere Bestätigung davon, dass es auch einfach Spaß machen muss, einen Psychopathen (oder auch nicht) zu spielen. Charmant-charmant 🙂 Timo Dierkes in der dritten Rolle hat keine großartige Gelegenheit, sich auszuzeichnen.

Präsentiert wird der Streifen in 2.35:1-Widescreen von guter Bildqualität ohne Fehl und Tadel (auch der Kontrast gefällt. Immerhin spielt der Streifen quasi komplett bei Dunkelheit), leider nicht anamorph abgetastet. Die Beschallung übernehmen wahlweise ein Dolby 5.1 oder ein dts-Track, sehr schön abgemischt, ohne – woher soll´s kommen, ein Effekt-Surround-Gewitter veranstalten zu wollen. Deutsche und englische Untertitel für den Hauptfilm werden mitgeliefert.

Dreizehneinhalb Minuten Film kann man nur mit einer gewissen Chuzpe einfach so auf ´ne DVD pressen – etwas Bonusmaterial wäre nicht schlecht und Koch Media weiß, was sich gehört und packt die Scheibe nur so mit lohnenden Zusatzfeatures voll. Unter „making of“ verbirgt sich eine gut 25-minütige Featurette, in der Menger die Geschichte der Produktion von der Idee über die Drehbuchausarbeitung bis zum tatsächlichen Shoot chronologisch ausbreitet, die Interview-Sektion bietet ausführliche Gespräche mit Busch (10 Minuten) und von Dohnanyi (18 Minuten), unkommentierte behind-the-scenes-Aufnahmen dürfen ebensowenig fehlen wie ein „Layoutfilm“, in dem Menger mit ein paar Freunden den Film schon mal probehalber durchgespielt hat, um Kamerapositionen zu testen (und der auch deutlich macht, warum es eine gute Idee ist, Profis als Darsteller anzuheuern). Weitere Zugabe ist Mengers erster Kurzfilm „Ben“ (4 Minuten, allerdings ziemlich, äh, strange), dazu noch Outtakes, das übliche an Trailern und ein Audiokommentar für den Hauptfilm. Auf jeden Fall eine solide Dosis Extras, die die Spielzeit der DVD auf deutlich über 90 Minuten schrauben. Bei dem relativ kleinen Preis, den Koch für die Scheibe verlangt, kann man wohl kaum Reklamationen anbringen…

Summa summarum ist Tramper ein netter kleiner Pausenfüller für Zwischendurch – Genre-Viel- und Allesseher werden sicher nicht auf Knien ihrem Schöpfer danken, den Film gesehen haben zu dürfen, aber als leicht verdaulicher Snack bietet er sich aber an. Präzise auf den Punkt hin inszeniert, mit sehr guten darstellerischen Leistungen erweist sich Tramper als technisch versierte Fingerübung eines Regisseurs, den man gerne mal an einem Langfilm werkeln sehen würde. Ob das, trotz der umfangreichen und gut zusammengestellten Bonusfeatures, reicht, um dem Konsumenten einen finanziellen Obolus, für den man sich durchaus auch längere und „wiedersehbarere“ Filmware anschaffen kann, aus dem Kreuz zu leiern, ist allerdings eine Frage, die letztendlich nur jeder für sich selbst beantworten kann.

(c) 2005 Dr. Acula


BOMBEN-Skala: 4

BIER-Skala: 5


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