Bishojo senshi Sailor Moon

 
  • Original-Titel: Bishojo senshi Sailor Moon
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  • Regie: Kenzo Maihara, Nobohiro Suzumara, Masataka Takamaru, Ryuta Tazaki
  • Land: Japan
  • Jahr: 2003
  • Darsteller:

    Usagi Tsukino/Sailor Moon (Miyuu Sawai)
    Ami Mizuno/Sailor Mercury (Chisaki Hama)
    Rei Hino/Sailor Mars (Keiko Kitagawa)
    Makoto Kino/Sailor Jupiter (Myuu Azama)
    Minako Aino/Sailor V/Sailor Venus (Ayaka Komatsu)
    Mamoru Chiba/Tuxedo Kamen (Jyoji Shibue)
    Queen Beryl (Aya Sugimoto)
    Jedeite (Jun Masao)
    Nephrite (Hiroyuki Matsumoto)
    Zoicite (Yoshito Endoh)


Vorwort

Sailormoon, oh Sailormoon, ich muss es gestehen, ich hab dich früher auch gekuckt. Was warn das noch für Zeiten bei ZDF, bevor du zu RTL 2 gingst, jeden Samstag früh aufstehen, weil die Serie irgendwann zwischen um 7 und um 8 Uhr Morgens lief. -__-

Aber damals war man froh drüber. Anime im TV war da noch eine Seltenheit und Sailormoon war Hype des Jahres. Kaum eine AnimaniA wo nicht irgend etwas von Sailormoon drinnen war. Sailormoon war Fanfic und Fanart Thema Numero Uno ohne jegliche Konkurrenz. Heute bist du so gut wie vergessen, längst ersetzt durch Dragonball, Pokemon, One Piece und Yu-Gi-Oh. Das sind die Serien die heute Einschaltquoten und Merchandise fahren. Kein Platz mehr für 5 junge Mädchen in Miniröcken. ;_;

9 Jahre, 9 lange Jahre ist es jetzt tatsächlich schon her das auch ich vorm TV saß und die Abenteuer dieser Magical Girls verfolgte, immer drauf warten das sie sich endlich wieder verwandeln und dabei ihre wohlgeformten Körper mit ihren fantastischen 1,20 Meter Beinen entblößen, und das wohlgemerkt bei 1,60 Meter Gesamtgröße!!!

Doch während hier bei unsereiner Sailormoon inzwischen nur noch den alteingesessenen Animefans wirklich was sagt, gibt es in Japan scheinbar immer noch eine treue Fangemeinde für dieses Werk, und die scheint auch immer noch so groß zu sein, dass man sich entschloss eine Realserie zu Sailormoon zu drehen, um so noch mal kräftig Kohle raus zu schlagen.

Nun gestaltet sich die Umsetzung eines derartigen Animes in eine Realserie doch, wie selbst für einen Laien ersichtlich, schwierig und ich kann mich auch nicht erinnern seit den glorreichen „Winspector“ noch jemals eine gescheite derartige Serie gesehen zu haben, weswegen ich doch mehr als skeptisch an die ganze Sache ran gegangen bin. Und wie sich zeigen sollte, war das auch nicht so ganz unberechtigt.


Inhalt

Beginnen wir also mit Folge 1 und in der geht´s auch gleich richtig los, mit einem Einbruch in ein Juweliergeschäft. Der Täter ist so ein komischer Typ im schwarzen Anzug mir Zylinder und Umhang. Hätte er nicht auch noch die Maske auf, könnte man ihn doch glatt für einen Zauberer halten. Doch er kommt nicht weit mit seiner Beute, denn ein junges Mädchen, ebenfalls mit Maske und in einem knappen, aufgemotztem Matrosenkostümchen (für alle Unwissenden, der genretypische Magical Girl Dress) stürzt sich auf ihn und nimmt ihm die erbeuteten Steine wieder ab. (dabei lüpft sich ihr Miniröckchen doch bedenklich oft und gibt intime Einsichten auf das Höschen. Also im Anime haben die Röckchen immer der Schwerkraft getrotzt)

Der olle maskierte Räuber kann aber entkommen.

Na ja, jetzt ist erst mal Zeit für den Vorspann den ich einfach mal nur mit einem * lol * kommentieren möchte.

Dann lernen wir auch gleich unsere erste Hauptprotagonistin namens Usagi kennen, die augenscheinlich nicht besonders helle im Köpfchen ist. Jedenfalls hat sie verschlafen und muss nun zusehen das sie noch rechtzeitig zur Schule kommt. Doch mitten auf ihrem Schulweg wird sie plötzlich von einer Katze mit Mondsichel auf der Stirn angefallen, die vom Himmel herabstürzt. Nach kurzem Kampf (der mich fatal an die Handtuchszenen aus Die Nackte Kanone erinnert, man erinnere sich, irgend so ein Schurke wirft Drebin ein Handtuch an den Kopf, worauf der dann verzweifelt mit ihm ringt) gelingt es ihr, die Katze zu Boden zu schleudern, wo sie regungslos liegen bleibt. Jetzt tut ihr das arme Tier dann doch leid und sie legt es auf die Brüstung (wie nett, da kann es wenigstens runterfallen) und rennt weiter zur Schule. Doch siehe da: Die arme Mieze ist weder tot noch bloß ein Stofftier, sie kann sich nämlich plötzlich wieder bewegen und reden kann sei auch noch.

Usagi muss indes wegen ihres Zuspätkommens nach dem Unterricht das Klassenzimmer putzen. Anschließend geht sie mit ihrer Freundin in die Karaokebar und danach zu einer Modenschau, wo sie sich die Vorbereitungen ansehen und von einem eigenen Modeldasein träumen wollen. Doch siehe da, auch die komische Katze ist auf der Modenschau und noch mehr seltsame Dinge scheinen dort zu geschehen. So schlängeln sich plötzlich seltsame Wasserarme durchs Oberlicht ins Gebäude und fallen eine der Mitarbeiterinnen an. Usagi ist aber inzwischen schon wieder daheim und geht ins Bett … doch halt! Was ist das? Die Katze liegt plötzlich neben ihr im Bett, was verständlicherweise für einige Konfusion bei dem eh nicht sehr hellen Mädel führt. Doch die Katze sorgt für Erhellung.

Sie stellt sich als Luna vor und erzählt Usagi von dem großen Bösen, das die Welt attackiert und unterwerfen will und dass sie eine der auserwählten Kriegerinnen des Lichts ist und es mit dem Bösen aufnehmen muss. Doch Usagi will davon nix wissen und verkriecht sich lieber unter der Bettdecke, worauf Luna abhaut, ihr aber ein Special-Handy da lässt, mit dem sie sie immer erreichen kann.

Inzwischen wird Usagis Freundin von einem der Angestellten der Modenschau, der in Wirklichkeit einer der Bösen ist, per Akupressur überwältig.

Auf der Modenschau kommt es dann zum großen Coup der Bösen und die von dem Wasserdings befallene Angestellte schickt alle Gäste mit einem lila Nebel, der aus ihren Händen schießt ins Land der Träume und saugt ihnen die Energie ab.

Usagi kann grade so entkommen, hat nun aber keine andere Wahl mehr als gegen die bösen Kräfte zu kämpfen. Gott sei dank ist auch Luna zur Stelle und hilft ihr, sich in Sailor Moon zu verwandeln. Nun kann sie das böse Wassermonster ausschalten. (Achtung! Panty Shots, und diesmal sogar in Nahaufnahme!!!)

Doch der andere böse Typ wirft mit einem Eiszapfen nach ihr, als sie grad nicht aufpasst und trifft auch fast, doch in letzter Sekunde springt der maskierte Juwelendieb vom Anfang dazwischen und rettet unsere Heldin.

Er stellt sich als Tuxedo Kamen vor (als ob wir alte Fanboys das nicht schon wussten) und bringt auch gleich Sailor Moons Herz zum Schmelzen.

Nu gibt´s einen kleinen Blick ins Königreich des Dunkels, wo wir auch noch erfahren das der blonde Eiszapfenwerfer bei weitem noch nicht der Chefobermotz ist, sondern so eine rothaarige weibliche Version des Struwwelpeters. Bei selbiger ist nun auch der Blonde, er heißt Jadeite, wieder angekommen und berichtet ihr von eben jener Sailor Moon, die sich dem Königreich des Dunkel in den Weg stellen will. Darüber ist die Rothaarige natürlich nicht begeistert, doch gibt sie Jadeite noch eine Chance und ein neues Monster, um erneut menschliche Energie für sie zu sammeln.

Usagi und Luna haben unterdessen eine geheime Basis in der Karaokebar eingerichtet, was kein Problem war, denn der Typ am Tresen ist scheinbar noch eine größere Blinse als Usagi selber. Das Versteck hat dann auch alles was man sich nur erträumen kann. Eine Karaoke-Maschine, Süßigkeiten-Automaten und Lavalampen, einfach toll. Luna merkt noch an, dass nur die Sailorkriegerinnen das Versteck betreten können, weil kein anderer davon weiß. Dem braucht man nichts mehr hinzuzufügen.

Am nächsten Tag in der Schule werden dann Testergebnisse veröffentlicht. Man kennt das vielleicht, in japanischen Schulen geschieht das oft völlig öffentlich in Form von Chartstabellen an großen Tafeln wo jeder sieht wie viel Punkte die andere haben und auf welchem Platz er liegt. Wie nicht anders zu erwarten belegt unsere sympathische Heldin eher einen der hinteren Plätze. Die erste ist wie immer Ami Mizuno, das Genie der Schule. Tja, und wenn man sich schon so viel Mühe gibt einen Charakter so explizit zu erwähnen, dann scheint klar, dass er in Zukunft wohl noch eine tragende Rolle in der Geschichte spielen wird.

Leider scheint Ami ziemlich einsam zu sein, weswegen Usagi Freundschaft mit ihr schließen will, doch da tut sich das introvertierte Mädchen schwer. Aber auch Luna ist sehr an Ami interessiert, denn sie scheint auch eine Sailor-Kriegerin zu sein. Wie man sich denken kann, taucht nun natürlich wieder ein neues Monster auf, und das ausgerechnet auch noch in der Nachmittagsschule von Ami, worauf sie sich mit Usagis und Lunas Hilfe in Sailor Merkur, die zweite Sailor-Kriegerin, verwandelt. Gemeinsam gelingt es ihnen das neue Monster zu besiegen und das Böse erneut zurückzuschlagen.

Als Belohnung gönnen sich die beiden jetzt erst mal etwas Erholung in ihrem geheimen Hauptquartier in der Karaokebar und veranstalten dort erst mal ein Sailor-Quiz, mit Luna als Quizmaster, bei dem Usagi deutlich unterlegen ist.

Doch die Freude währt nur kurz, denn ein unheimliches Gerücht über verschwundene Priesterinnen in der Gegend macht die Runde. Da können natürlich nur die Bösen dahinter stecken und so machen sich die beiden Sailor-Kriegerinnen daran die ganze Sache zu untersuchen. Doch noch jemand scheint sehr an den Fällen interessiert zu sein. Eine junge Tempelpriesterin namens Rei will ebenfalls das Geheimnis um die verschwundenen Mädchen lösen und macht so Bekanntschaft mit Usagi und Ami, und obwohl sich die drei anfangs nicht wirklich gut leiden können (vor allem Rei reagiert sehr abweisend) wird bald klar das auch Rei eine Sailorkriegerin ist und im Kampf gegen das neuerliche Monster des Königreich des Dunkels raufen sich die Drei doch zusammen. Rei ist Sailor Mars, die Kriegerin des Feuers und kämpft an an der Seite der Anderen. Gemeinsam gelingt es ihnen dann auch das Monster zu besiegen und dank Tuxedo Masks Eingreifen auch noch, aus dessen Dimension zu entkommen. Doch kaum ist die Gefahr vorbei, wendet Rei den anderen wieder den Rücken zu und will nichts mehr mit ihnen zu tun haben.

Doch ob sie will oder nicht, sie wird es wohl oder übel.

Im Königreich des Dunkeln ist nämlich die Nachricht von der dritten Sailor Kriegerin inzwischen bis zu Königin Beryll durch gedrungen, die sich daraufhin zum Handeln gezwungen sieht und endlich mal einen neuen Untergebenen zum Einsatz ruft. Der blonde Hansel hat ja nu auch wirklich alles vergeigt. Das Ziel der aktuellen Mission soll die Beschaffung eines Edelsteins sein, der bei einer Halloweenparty einer berühmten Sängerin präsentiert werden soll, und natürlich das übliche Energiesammeln.

Doch auch die Sailor-Kriegerinnen sind hinter dem Stein her und damit auch auf der Party. Rei gibt sich allerdings immer noch reichlich kühl und arbeitet nur unwillig mit den anderen zusammen. Doch als sich das Kaktusmonster, das der neue Youma-Dämon mitgebracht hat, plötzlich dreiteilen kann, sind die Mädels gezwungen zusammen zu arbeiten. Es müssen nämlich alle 3 Klone genau zur gleichen Zeit besiegt werden, sonst beleben sie sich gegenseitig wieder. Mit etwas Mühe gelingt es den dreien aber einen Synchronangriff zu starten und die Kaktusmonster zu erledigen. Allerdings hat der Youma-Dämon sich inzwischen den Kristall geschnappt und will damit fliehen, aber Tuxedo Kamen kann ihn aufhalten in dem er ihn mit seinem Stock bedroht. Die beiden liefern sich einen harten Kampf (yeah Martial Arts @ his best, shame on you, Bruce) bei dem Tuxedo Kamen dem Youma den Kristall aus den Händen schlägt. Dummerweise fällt er dabei über die Brüstung und noch dümmerer Weise springt Usagi auch noch hinter her. In letzter Sekunde kann Tuxedo sie noch am Arm greifen und festhalten. Der Youma zieht inzwischen von dannen. (warum gibt er den beiden nicht einfach einen Schubs? Die anderen Sailor-Kriegerinnen stehen eh nur dumm in der Gegend rum und machen nix)

So sind am Ende alle gerettet und Tuxedo muss enttäuscht feststellen, dass der Kristall nicht die gewünschten Kräfte besitzt. Allerdings hat Rei durch dieses neuerliche Abenteuer endlich Vertrauen zu den anderen beiden geschöpft und ist nun bereit sich in die Reihe der Sailor-Kriegerinnen einzugliedern.

Doch kaum hat die eine ihr Problem gelöst kommt die nächste in die Krise. Diesmal ist es Ami, die mächtig in Trouble gerät. Sie glaubt, sie müsse eine bessere Freundin für die anderen werden, sonst würden sie sie verlassen, und versucht jetzt so gut es geht, sich Usagi und ihren restlichen Freunden anzupassen, was für die eher schüchterne Ami absolut nicht leicht ist.

So bricht sie dann auch auf einer Pyjamaparty zusammen und distanziert sich erst mal von Usagi. Doch keine Zeit für persönliche Probleme, denn die Youma haben schon wieder ein neues Ziel ausgemacht. Eine weiterer Kristall wurde entdeckt, der eventuell magische Kräfte besitzen könnte und den gilt es zu stehlen.

Unsere Kriegerinnen müssen das natürlich unbedingt verhindern und suchen nach dem Monster, das die Youma diesmal geschickt haben. Ami, die etwas später als die anderen beiden ankommt, kann noch beobachten wie das Monster (diesmal so eine Art Luftballon und anscheinend das erste weibliche Monster, hat jedenfalls 2 dicke Glocken vorne dran) den Kristall stiehlt und zu flüchten versucht. Doch Ami kann es verfolgen und stellen. Leider ist das Monster in der Lage, zu teleportieren und kann so ihren Attacken entkommen. Ja, es gelingt ihm sogar einen Baum auf sie zu schmeißen, der ihren Fuß einklemmt. (* lol * also das kleine Bäumchen müsste eigentlich sogar ein Mädchen anheben können ;P )

Zum Glück tauchen dann Usagi und Rei auf, bevor die Luftballon-Lady mit den dicken Eutern Ami ernsthaft etwas tun kann und vernichten sie. Genau in diesem Moment taucht auch Tuxedo Kamen wieder auf und schnappt sich den Kristall, nur um erneut feststellen zu müssen, dass es der falsche ist.

Aber nicht so schlimm, unsere 3 Kriegerinnen sind wieder vereint und die Probleme überwunden. Das nächste Abenteuer kann also kommen und das tut es natürlich auch prompt.

Alles beginnt eigentlich ganz harmlos, indem Usagi und ihre Freundinnen ein paar Jungs beim Basketball spielen zu gucken (oder viel mehr sie anhimmeln), als Usagi plötzlich von drei äußerst unhöflichen Jungs dumm angemacht wird. Doch da kommt ihr plötzlich ein Mädchen zu Hilfe, das den drei Rüpeln auch glatt Beine macht. Leider verschwindet sie genauso schnell wieder, wie sie aufgetaucht ist, so das Usagi gar keine Möglichkeit hat, sie etwas zu fragen. Doch das Glück ist hier hold, denn am nächsten Tag in der Schule läuft sie ihr erneut über den Weg und erfährt, dass sie als Austauschschülerin an ihrer Schule ist.

Nach dem Unterricht nimmt Usagi dann auch gleich ihre Chance war und schmeißt sich an Makoto ran und tatsächlich verstehen sich die beiden Mädchen prompt und verbringen einen lustigen Nachmittag miteinander (natürlich rein platonisch, wobei es mir anders auch lieber wäre * lechz * ).

Zum Abschluss besuchen sie dann noch Rei im Tempel, wobei sowohl Rei als auch Luna eine ungewöhnliche Energie in Makoto auffällt. Ist sie vielleicht eine Sailor-Kriegerin? (hach was ein Zufall).

Doch Makoto ist mit ihren Gedanken zur Zeit eh ganz wo anders, denn sie hat sich in einen der Basketballspieler verliebt und als sie jetzt zu Hause ankommt, findet sie tatsächlich einen Brief von ihm vor in dem steht das er sich mit ihr treffen will. Nach langem Grübeln entscheidet sie sich dann doch hinzugehen, wartet dort aber vergebens, nur um dann fest stellen zu müssen, dass alles nur eine Racheaktion der drei Jungen war, die sie vor Usagi vermöbelt hat.

Indes treibt ihr Schwarm böses Spiel mit anderen Mädels (nein, leider nicht was ihr denkt) und entführt sie, um ihre Energie zu stehlen. Er ist nämlich von einem Monster der Youma besessen (surprise, surprise).

Während Usagi, Ami und Rei nun versuchen, die drei Fieslinge bei einem Basketballspiel zu blamieren, bekommt Makoto Besuch von ihrem Schwarm und wird von dem ebenfalls entführt. Allerdings wirken seine Zauber bei ihr nicht und es kommt zum Kampf zwischen beiden, bei dem Makoto, dank eines Traums, ihre Kräfte entdeckt und sich in Sailor Jupiter verwandelt. Mit ihrer neu gewonnen Macht zerstört sie das Monster, das in ihrem Schwarm steckte und muss bei dem Kampf allerdings erkennen, dass der ein elender Feigling ist. Grade noch rechtzeitig um der Vernichtung des Monsters beizuwohnen, kommen nun auch die restlichen Sailor-Kriegerinnen an, die inzwischen die drei Rüpel platt gemacht haben.

So wird Makoto in ihren Kreis aufgenommen und ab sofort sind sie nun schon zu viert im Kampf gegen die Youma und das Königreich des Dunkels.

Doch beim nächsten Kampf ist Sailormoon dann doch wieder allein. Sie muss es mit einer Art Strohballenmonster aufnehmen und gerät dabei in arge Bedrängnis, doch Tuxedo Kamen greift in letzter Sekunde ein und rettet sie. Dabei wird er aber allerdings verletzt und flieht. Sailor Moon rennt ihm hinter her, kann ihn aber nicht einholen. Dafür begegnet sie aber Sailor V, die sie davor warnt Tuxedo Kamen als Freund zu betrachten, denn er ist hinter dem selben Kristall her wie die Sailor-Kriegerinnen.

Unter dessen wird im Königreich des Dunkels ein neuer Youma eingeführt, der sich speziell um Sailor V kümmern soll.

Usagi hat inzwischen die Vermutung, dass der Besitzer der Karaokebar Tuxedo Kamen ist und arrangiert ein Gruppendate mit ihm, Rei, Makoto und zweien seiner Freunde. Unter denen ist überraschenderweise auch Mamoru, mit dem Usagi sich überhaupt nicht versteht. Am Anfang läuft auch alles noch ganz gut, doch dann kommt es wie es kommen muss und Monster tauchen im Park auf und fallen die Besucher an. Natürlich müssen sich die Kriegerinnen den bösen Gestalten in den Weg stellen. Dabei gelingt es Mamoru durch Zufall allerdings Usagi bei ihrer Verwandlung zu beobachten (uhaha, weil sie das sonst ja auch immer so heimlich und im verborgenen macht). Natürlich gelingt es ihnen das Monster zu besiegen, doch dabei stellt sich noch heraus das der Typ von der Karaokebar auf jedenfalls nicht Tuxedo Kamen ist.

Damit steht Usagi bei ihrer Suche wieder am Anfang, während Mamoru nun weiß, dass sie Sailor Moon ist.

Doch keine Zeit diesen Rückschlag zu bedauern, denn schon naht neues Unheil.

Während Usagi entschlossen ist, bei einem Kostümwettbewerb der berühmten Sängerin Minako teilzunehmen, kommt es zu Reibereien zwischen Makoto und Rei. Usagi bittet Makoto inständig sich mit Rei auszusprechen, doch auch das bringt keinen Erfolg. Als Makoto gerade gehen will, muss sie aber mit ansehen wie Rei gegen ihren Willen in ein Auto verfrachtet und entführt wird. Sie nimmt die Verfolgung auf und findet Rei in einem Hotelzimmer, wo sie erfährt das Rei gar nicht wirklich entführt wurde, sondern das ihr Vater sie hat abholen lassen um mit ihr noch mal Vater und Tochter zu spielen, bevor er sie wieder allein lässt. Makoto beschließt Rei zu helfen und sie da rauszuholen, doch leider stehen Wachen vor der Tür. Die beiden überlegen und kommen am Ende auf einen genialen Plan. Sie rufen den Zimmerservice und Rei versteckt in dessen Wagen und Makoto zieht seine Uniform an. So können sie die Wachen überlisten (nur was aus dem Zimmerservice himself wird erfahren wir leider nicht, vielleicht KO geschlagen und gefesselt und geknebelt).

Unter dessen ist Usagi auf ihrem Kostümwettbewerb, wo natürlich prompt ein Monster auftaucht. Wie der Zufall so will, ist der Wettbewerb aber genau in dem selben Hotel, in dem Rei gefangen gehalten wurde. Dort muss Sailor Moon unterdessen nicht gegen irgend ein Monster, sondern diesmal gegen den Youma Jadeite selbst antreten und gerät dabei ganz schön in Bedrängnis. Doch Rei und Makoto sind schon zur Stelle und können gemeinsam Jadeite vertreiben.
Bewertung

An dieser Stelle beende ich mal die Handlungsschilderung, auch wenn ich eigentlich wenigsten solange weitermachen wollte bis Sailor Venus noch dazu kommt, aber das würde noch 10 Seiten dauern und ihr seit wahrscheinlich jetzt schon halb eingeschlafen. ^^´ Jetzt weiß ich auch warum es bisher noch keine Serienreviews gibt, obwohl sich da so viel herrlicher Trash anbietet, aber sie sind einfach furchtbar lang und schwer in einer Review zusammen zu packen.

Aber genug gejammert, wird Zeit das wenigsten noch bisschen was gescheites in der Review zu Stande kommt. Jedenfalls in soweit das man SM-geschädigtes Hirn jetzt noch hinbekommt.

Erst mal muss natürlich gleich gesagt werden das Bishojo Senhsi Sailormoon gleich mal gar nichts für Leute mit einer Abneigung gegen japanische Zeichentrickfilme ist, denn auch wenn es sich hier um eine Realserie handelt sind alle Punkte, die die typischen Magical Girl Animes ausmachen nach besten Kräften übernommen worden. Sogar die gern verwendeten „Entgleisungen der Gesichtszüge“ wurden versucht, so gut wie möglich ins reale zu übertragen, was für ungeschulte Augen so aussehen könnte wie furchtbares overacting, wenn die Darsteller ihre Gefühle derart extrem im Gesicht ausdrücken. (wenn es also heißt, dass ein Charakter in einer Szene beleidigt sein muss, dann macht er auch das allerbeleidigste Gesicht, wie zu Stummfilmzeiten, wo Gefühle ebenfalls nur über Mimik und Gestik transportiert werden konnten)

Aber wie gesagt, das ist hier KEIN overacting sondern einfach ein Stilmittel um sich den Gepflogenheiten der Animes anzupassen. Ansonsten hält sich das Schauspiel auf dem Niveau einer besseren Ami-Soap, heißt doch noch etwas professioneller als es die deutschen Vertreter des Genres (GZSZ, Unter Uns) hin bekommen würden. Allerdings kann es auch nicht in höhere Gefilde der Schauspielkunst aufsteigen und außer einigen schmachtigen Liebeszenen gibt es auch nichts großartig zu spielen. Der Rest ist eh nur Power Rangers-like Kampfgetümmel oder Comedy.

Überhaupt beschreibt eine Kreuzung aus Power Rangers und Daily Soap die Serie eigentlich am besten. Entweder es geht Daily Soap like um „Ach ich bin so verliebt in…“ und „Kennst du schon die neue CD von …, die is ja sooo toll“ oder halt Kämpfe gegen schlecht kostümierte oder billig animierte Monster.

Und genau da kommen wir zum größten Lachfaktor der Serie, den Gegnern der Sailor- Kriegerinnen. Während man in der ersten Folge noch ein (zwar nicht besonders hochwertiges) computeranimiertes Wassermonster aus dem Hut zauberte, fällt die Qualität danach nur noch rapide ab. Immer dümmere billig Kostümchen, die selbst den guten alten Gummi-Godzilla noch zeitgemäß aussehen lassen, bis hin dazu, dass einfach ein armer Statist in eine Strohrolle gesteckt wird ist alles dabei.

Scheinbar sind alle Gelder in die Animation der Sailors und ihrer Attacken geflossen, die übrigens auch ständig nur aufs neue recycelt werden. Nicht dass jemand denkt, man hätte sich für jede Episode neu die Mühe gemacht. Allerdings muss man den Machern zu Gute halten, dass das im Anime genau so war. Einfach einen neutralen „Verwandlungshintergrund“ drunter gelegt und man konnte die einmal animierte Verwandlungsszene locker die ganze Staffel über benutzen. Da hält sich die Realserie also mit gutem Gewissen an die Vorlage. Ganz und gar nicht an die Vorlage hält sie sich allerdings bei den beiden Katzen Luna und Artemis. Hier zeigte man sich glatt mal besonders geizig und war der Meinung einfach 2 Stoffkatzen zu nehmen, denen je nach Gefühlslage einfach unterschiedliche Augen aufgeklebt wurden. War doch etwas mehr Leben von Nöten durften die guten alten Handpuppen herhalten, die eine minimale Bewegung des Kopfes und der Vorderbeine antäuschten und wenn es gar nicht mehr anders ging, aber auch nur dann!!!, fand man tatsächlich Geld und Muße eine kurze CGI-Animation auf die Beine zu stellen. Im großen und ganzen ein einziges Trauerspiel, das, wäre es nicht so zum Brüllen komisch, wohl nur zum Heulen wäre.

Dank geschicktem Marketing sind die Stoffkatzen jetzt aber trotzdem Kult und hoch gefeiert. That´s life, man muss halt nur wissen wie man es geschickt anstellt. -__-‚

Aber auch bei den Sailor-Kriegerinnen selber hat man sich nicht unnötig in Unkosten gestürzt.

Besser gesagt bei deren Ausstattungen. Gegen die Mädels an sich ist nix zu sagen. Japandolls vom feinsten. *lechz* Ich wart immer noch auf die Adult Fassung der Serie. Gab´s von Anime schließlich auch. *sabber*

Aber genug schmutzige Gedanken. Zurück zum Thema.

Also die Kostüme an sich sind eigentlich ganz in Ordnung. Entsprechen im großen und ganzen denen des Animes, bis auf das die Schleifen vorne etwas zu groß geraten sind. Die Utensilien dagegen … ich weiß ja nicht. Vielleicht ist das ja auch nur ein großer Marketingschachzug, aber Sailor Moons Mondzepter sieht aus wie das Bandai Spielzeug für 29,90 aus der Spielwarenabteilung des nächstbesten Kaufhauses. Und auch der Rest der Kriegerinnen trägt Zeug mit sich rum, das genau so gut aus dem Einzelhandel stammen könnte. Hat immerhin die gute Seite, das man daheim nicht mehr so enttäuscht ist, dass das gekaufte Spielzeug den Erwartungen, die die Serie in einem geschürt hat, doch nicht ganz so entspricht (so ging es mir z.B. mal mit einem Star Trek Shuttle).

Nächster Negativpunkt auf meiner Liste wären dann die Kämpfe und allgemein die Bewegungen. Hier zeigt sich am deutlichsten, dass ein Anime halt doch andere Möglichkeiten hat als eine Realserie. Während im Anime die bösen Monster kurz mal Wände durchbrachen und Einrichtungen in Schutt und Asche legten, begnügen sie sich jetzt mit plumpen Rumgewackel und ein paar animierten Rauchwölkchen. Auch von Rumsgepringe oder gar -gefliege keine Spur mehr. Alle bleiben schön am Boden der Tatsachen und hüpfen höchsten mal zu Seite oder so. Das selbe gilt natürlich auch für die Sailor-Kriegerinnen. Während sie früher auch schon mal große Sprünge machten gibt es jetzt allerhöchsten noch ein bisschen schlechtes Martial Arts (wie man es eben auch aus Power Rangers kennt) bevor sie die bösen Monster mit ihren Spezial Attacken wegpusten. Einziger Grund zur Begeisterung bei den Kämpfen ist, das die kurzen Röcke jetzt auch endlich der Schwerkraft gehorchen und den ein oder anderen Panty Shot bieten. Ansonsten gibt´s eher wenig Anlass zur Begeisterung. Wenn ein Tuxedo Kamen nicht mehr wie im Anime einfach so spurlos verschwindet, sondern mit wehendem Umhang den Bürgersteig runter rennt dann bleibt nur noch ein trauriges Kopfschütteln. Auwei, auwei.

Zur Geschichte an sich will ich hier dann gar nicht mehr viel sagen. Sie hält sich halt so halbwegs an der Anime Serie, weicht aber durch aus öfters mal davon ab, und enthält damit im großen und ganzen auch deren Schwächen. Solch interessante Fragen wie „Warum lassen die Monster die Sailor-Kriegerinnen sich immer erst fertig verwandeln, bevor sie angreifen“ bleiben weiterhin offen und Logik ist immer noch kein Aspekt, der für die Geschichte berücksichtigt wurde. Aber immerhin muss man sagen das die Kriegerinnen jetzt nach ihrer Verwandlung tatsächlich etwas anders aussehen wie sonst, denn ihre markanten Frisuren und Haarfarben haben sie jetzt nur noch in verwandelter Form. Ansonsten sehen sie aus wie normale Menschen.

Als abschließendes Statement bleibt mir nur noch zu sagen das Bishojo Senhsi Sailormoon nur etwas für eingefleischte Animefreunde und Sailor Moon-Anhänger oder Japanophile ist und selbst die sollten sich nicht zu viel davon erwarten. Das einzige was diese Serie sehenswert macht ist der Unterhaltungswert ihrer billigen Umsetzung und die doch nicht gerade hässlichen Hauptdarstellerinnen. Wer sich mit Sailor Moon auskennt und weiß wer wer und was was ist, der wird einige Freude dabei haben zuzusehen wie ein ums andere mal Personen oder Gegenstände durch ihre billige Umsetzung ins „Reale“ total verhunzt werden.

Und wer auf leckere junge Japandolls steht, wartet sehsüchtig auf die nächste Rocklupfszene im Kampf oder darauf, dass es im Sommerurlaub für die Mädels an den Strand geht.

Alle anderen werden sich wohl nur verständnislos fragen, was der Mist bitte schön soll und ob einen die Macher vielleicht verarschen wollten wenn sie einem sprechende Stoffkatzen vorsetzen bei denen ständig die Augen wechseln.

Bringt man aber das benötigte Vorwissen oder die benötigte sexuelle Neigung mit und findet zusammen mit ein paar Flaschen Sake noch ein paar Gleichgesinnte die mit einem schauen, dann wird´s bestimmt ein lustiger Abend.

(c) 2004 Df3nZ187


BOMBEN-Skala: 7

BIER-Skala: 8


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